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EXTRABLATT! EXTRABLATT!

So entdeckst du das Unbekannte - vor deiner Haustüre


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Es sind immer die gleichen Straßen, eine endlose Aneinanderreihung von bekannten Fassaden, Ecken, Läden und Menschen. Irgendwann schaltet unsere bewusste Wahrnehmung ab und alles zieht nur noch an uns vorbei. Wo sind die Abenteuer hin? Ist das dieser Alltag von dem immer alle gesprochen haben? Wir bekommen Lust auszubrechen, alles über den Haufen zu schmeißen, wollen Kontraste, Farben und Neues, Fremdes und Aufregendes. Doch muss man dafür seinen Hausrat zusammenpacken und umziehen oder für einen Monat in den Urlaub fahren? Ich glaube nicht. Ich habe kürzlich nämlich einen Ausflug gemacht. In meine eigene Stadt und vieles entdeckt - nur keine Langeweile. Ein kleiner Bericht.

Es ist dieser eine Tag, der 11. September. An diesem Datum feiern mein bester Freund Jakob und ich nämlich unser Kennenlernen - das wissen wir deshalb so genau, weil sich da der Tag unserer Einschulung jährt - in diesem Jahr sogar schon zum 29. Mal. Ein Grund zu feiern ist es allemal und so wollten wir etwas Besonderes machen, doch was ist angemessen? Ein Ausflug an einen See, in die Berge oder lieber einen Erlebnisanbieter bemühen und irgendetwas Abgefahrenes machen? Alles gute Ideen, doch wir hatten einen anderen Plan: Wir wollten diese Stadt, die wir so gut kennen, für uns neu erleben. Es ist doch so, je älter wir werden, desto mehr festigt sich der Radius in dem wir uns bewegen, ähneln sich die Aktivitäten die wir tun. Dabei gibt es so viele Dinge, die wir noch nie gemacht haben - obwohl sie so nahe liegen. So formte sich der Plan: Wir wollten Dinge tun, die wir noch nie getan haben.

>>So hat man freies Sichtfeld um zu staunen<<


Wir mieteten ein Tretboot und fuhren auf dem Kleinhesseloher See im Englischen Garten, wir besuchten gleich mehrere Boutiquen namhafter Luxusdesigner, nicht um etwas zu kaufen - eher um einfach mal rein- und nicht immer nur vorbei zu gehen (im Übrigen ist das eine geniale Sozialstudie). Da wir Fotografen sind, durfte natürlich ein Edelkamerahersteller nicht fehlen - inklusive dem Ausprobieren neuer Kameras die wir vielleicht zwar nicht kaufen werden, die sich aber trotzdem wirklich toll in der Hand anfühlen. Wir aßen Kuchen und tranken Cappuccino in einem Café, in dem wir den Altersschnitt drastisch senkten, liehen uns Elektroroller, sahen uns im Kino den neuen Film von Quentin Tarantino an und kehrten mittags unter der Woche in einen Biergarten ein (ein Schelm, der jetzt einen Exzess vermutet!). Das Wichtigste für uns war daran: Der Tag war wie ein Geschenk. Wir schlenderten und staunten, probierten und quatschten - und das alles andere als "effektiv". Es war so erholsam, ohne Ziel und Eile diese Stunden zu verbringen. Es stimmt schon, dass uns eine Zielsetzung und Prozessoptimierung im Arbeitsleben weiterbringt doch für solche Tage gilt: Wer mal kein Ziel vor Augen hat, hat freies Sichtfeld um zu staunen.

Du kannst für dich all die Aktivitäten in etwas austauschen, das auf dich zutrifft. All diese Punkte sind nur Details, die Geschichte und deren Moral sind aber viel größer: Wir haben unsere Stadt völlig neu erlebt und der Zeit beim Vorbeifliegen zugewunken. Es war ein Tag mitten in der Woche an dem wir einfach mal die Pflichten beiseite geräumt haben - denn auch das trug zur besonderen Atmosphäre dieses Tages bei: Es tut gut, sich einen Grund zu geben, mal zu schwänzen. Wenn dann auch noch das Wetter so mitspielt wie bei uns, ist das das Tüpfelchen auf dem i. Garantiert gibt es viele Dinge, die du noch nie gemacht und immer verschoben oder einen besonderen Anlass dafür gesucht hast - es zu tun, ist Anlass genug! Wenn du mal abseits deiner Pfade gehst, wird auf jeden Fall passieren, was noch nie passiert ist. Es muss auch nicht immer ein ganzer Tag sein - eine Mittagspause kann Welten bewegen. Den schöneren statt den kürzeren Weg nach Hause zu nehmen ist eine kleine Reise. Zu streunen bedeutet, neue Ideen zu bekommen, neue Blickwinkel, neue Farben. Das klingt doch nach einem ganz schönen Abenteuer, oder?

>>Ein Blick lohnt sich<<


Doch was, wenn uns einfach nichts einfällt, was wir gerne tun würden? Nun, manchmal denken wir auch einfach zu kompliziert. Man kann seine Heimatstadt wie ein Tourist erleben - und das sprichwörtlich. Ein guter Tipp ist dafür die Website mit dazugehöriger App von "Airbnb" - die kennst du wahrscheinlich eher von Unterkünften für den Urlaub - doch hier gibt es auch Aktivitäten zu entdecken und das natürlich auch direkt vor deiner Haustüre. Diese sind manchmal sogar kostenlos oder sehr günstig - von Fotowalks durch ein schönes Viertel, ein Brezelbackkurs oder ein Workshop wie Isarglanz, an dem du deinen eigenen Trachtenschmuck basteln kannst. Darüber hinaus gibt es Angebote für Weinproben, gemeinsames Kochen, Sprachkurse und vieles mehr. Ein Blick lohnt sich! Ähnliche neue Abenteuer kannst du auch auf der Website von "Couchsurfing" finden - auch Facebook zeigt dir Events und neue Gruppen, ebenso kannst du auch einfach mal mit deinen Freunden sprechen, welche Abenteuer auf deren Bucketlist stehen. Die Möglichkeiten sind nicht begrenzt, was du dafür brauchst ist natürlich Mut, etwas Neues auszuprobieren und die Gemütlichkeit zu überwinden, die uns gerne - besonders im Herbst und Winter - abends nach der Arbeit befällt.

Es geht nicht nur um den ein oder anderen schönen Tag - seine Perspektive zu verändern schafft Offenheit und Spontaneität macht glücklich, weil wir aus dem Alltag ausbrechen können und entdecken, dass das Gute oft so nahe liegt. Und ganz ehrlich, so ein frischer Wind, der einem um die Nase pfeift und den inneren Schweinhund umpustet hat noch keinem geschadet. Für die Beziehung wird es ebenso belebend sein, wie für die Investition in sich selbst - das Leben besteht aus so viel mehr als dem Alltag, Arbeit und hochgelegten Füßen. Bleib in Bewegung, halt die Augen offen und staune Bauklötze, mit jedem Schritt über deine Türschwelle.


Wie willst du wahrgenommen werden?


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"Was glaubst du, wie man dich im ersten Augenblick wahrnimmt?" Das ist eine der ersten Fragen, die ich bei einem persönlichen Vorgespräch stelle. Es ist ein spannender Moment, niemand rechnet damit, dass ein Fotograf so etwas von einem wissen will. Man erwartet, dass ich nachfrage, welchen Verwendungszweck die Bilder haben werden oder die obligatorische Frage nach dem Job stelle. Diese Dinge sind natürlich auch wichtig, aber viel eher ist der Gedanke interessant, der sich mit der "Basis" beschäftigt: Wie wirkst du beim ersten Eindruck?

Du ahnst es vielleicht schon, hier geht es nicht einfach nur um Fotografie. Das hat sich bei mir vor fast zehn Jahren total verändert, stellte ich doch fest, dass sich die wenigsten Menschen gerne fotografieren lassen und sogar Schüchternheit oder Scheu vor der Kamera zeigen. Damals habe ich mir mit meinem Kollegen die Frage gestellt, warum es kaum Bilder gibt, die die Menschen "wahrhaftig" zeigen. Wir wollten keine gestellten, verkrampften oder inszenierten Bilder anbieten und so galt es dieses Rätsel zu lösen. Zuerst muss man verstehen, welche Gedanken einer Person durch den Kopf gehen, wenn sie vor der Kamera steht. Es geht um Aufregung, um ihr Aussehen und all die schlechten Erfahrungen, die sie bereits beim Fotografen gemacht hat. Soll man lächeln? Ernst gucken? Wohin mit den Händen? Warum nur fühlt man sich in diesem Moment so schrecklich ausgeliefert?

>>Plötzlich tut sich eine Kluft auf<<


Mit all diesen Gedanken in unserem Kopf leidet natürlich unsere Ausstrahlung. Unser Gesicht kann nicht gut genug lügen - fühlen wir uns unsicher, werden wir unsicher wirken. Nicht nur die Mimik friert ein, der ganze Körper verliert an Spannung - wir mutieren zum sprichwörtlichen Schluck Wasser in der Kurve. Insgeheim wünschen wir uns vielleicht, dass wir souverän und selbstbewusst wirken, attraktiv gar. Je nachdem wie die Bilder verwendet werden wäre es toll, wenn man uns unsere Erfahrung und Leidenschaft ansieht. Wir haben oft eine konkrete Vorstellung davon, wie wir wahrgenommen werden möchten. Doch stellt man die Frage, wie man glaubt wahrgenommen zu werden, tut sich eine Kluft auf, die es uns unvorstellbar macht all diese positiven Attribute auszustrahlen.

Ich habe diese Frage sehr oft gestellt und habe festgestellt, dass sich die wenigsten wirklich je Gedanken darüber gemacht haben, wie sie wahrgenommen werden. Wenn sie dann anfangen Eigenschaften aufzuzählen, merkt man in der Regel schnell, dass sich Menschen häufig unterschätzen oder in völlig unpassende Ecken stellen. Die Antworten auf diese Frage sind keine Fakten - wir können es schlicht nicht sicher wissen, was andere von uns denken; vielmehr bekommt man jene Sachen zu hören, die entweder Platzhalter sind ("nett" oder "ruhig") oder die Dinge, die insgeheim befürchtet werden ("zurückhaltend" oder "unsicher") - am beliebtesten ist dabei die Mischung aus beidem. Ich begegne diesen Antworten mit der nächsten Frage, eben dem "Wenn du es dir aussuchen könntest: Wie würdest du gerne wahrgenommen werden?". Interessanterweise merkt man den Menschen deutlich an, wie schwer es ihnen fällt, positive Attribute über sich selbst aufzurufen, sie müssen sich zum Teil regelrecht dazu überwinden, starke Eigenschaften auf sich zu beziehen. Darf man so etwas nicht über sich selbst sagen?

Diese Blockade kann damit zu tun haben, dass wir auf keinen Fall überheblich wirken wollen. Wir wurden zur Bescheidenheit erzogen und in vielen Belangen mag das sympathisch wirken, wenn man nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt. Was unsere Ausstrahlung betrifft, kann das allerdings ein Eigentor sein. Und versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, durch die Welt zu laufen und lautstark zu verkünden, dass man der Größte ist. Es geht lediglich darum, "sich selbst bewusst zu sein". Wer möchte schon gern unterschätzt werden? Eine spannende Entdeckungsreise kann beginnen - in meinen Shootings/Coachings mache ich deshalb ein "Vorher-Foto", ein Bild vor dem Coaching und fordere meine Kunden dazu auf, sich selbst zu positionieren, wie sie es gerade richtig finden. Dieses Foto zeigt in der Regel genau diese Unsicherheit über unsere eigene Erscheinung in einer für uns ungewöhnlichen oder schwierigen Situation. Direkt am Anschluss startet das Coaching, das sich viel mit Selbstwahrnehmung, positiver Körpersprache und dem Mut beschäftigt den es braucht, um mit der Ausstrahlung aus sich herauszukommen. Im folgenden Shooting beginnt dann eine neue Erfahrung: Es fühlt sich leicht an und man lernt einzuschätzen, wann man "wirkt" und kann es vielleicht sogar genießen, vor der Kamera zu stehen. Währenddessen zeige ich ganz selten Bilder auf der Kamera, ich habe es auf einen ganz anderen Effekt abgesehen: Rund eine Woche nach diesem Termin bekommt man eine Präsentation, bei der man vielleicht zum ersten Mal unverzerrt und unverkrampft die Möglichkeit hat, sich selbst wertfrei in verschiedenen Facetten auf unretuschierten Bildern zu erleben.

>>Wir fangen an, den Blick auf uns zu verändern<<


Dieser Prozess mit anschließender Bildauswahl ist wie eine Neuprogrammierung der Selbstwahrnehmung. Nicht oft hat man die Gelegenheit, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen. Wo am Anfang vielleicht noch die Bescheidenheit Beklemmung in unser Ohr flüstert, öffnet sich im Fortlauf des Prozesses etwas in uns. Wir fangen an, den Blick auf uns zu verändern - vielleicht, eine andere Perspektive einzunehmen oder uns und unsere Erscheinung neu zu beleuchten. Diese Präsentation ist in meinen Augen so wichtig wie das Shooting selbst. Es verschafft einem einen Eindruck und räumt mit den Halbwahrheiten auf, die wir uns zuschreiben und die uns vor der Kamera und bei anderen Momenten, in denen wir im Mittelpunkt stehen, regelrecht behindern können.

Natürlich fällt der Kontrast bei den Vorher- und Nachherbildern bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Jeder ist anders und bringt andere Themen mit sich, seinem Aussehen und seiner Ausstrahlung mit, doch eines ist sicher: Bilder können nur die Wahrheit über uns sagen, die wir auch preisgeben. Wir können zeigen wer wir sind und was wir können und das kann Fotos (und natürlich auch unsere Kommunikation im Allgemeinen) besonders und wertvoll machen. Wenn du also neugierig bist, dann stell dir diese zwei Fragen: "Was glaubst du, wie du wahrgenommen wirst?" und "Wie würdest du gerne wahrgenommen werden?" Sei ehrlich zu dir und den anderen und du wirst entdecken, dass du schon längst derjenige bist, als der du wahrgenommen werden möchtest und nun wird es Zeit, das auch zu zeigen!

Mit all diesen Dingen, die ich in meiner Arbeit entdecken durfte, hat sich auch mein Wirkungsfeld verändert. Immer häufiger kommen Kunden auf mich zu, die das Gefühl haben, im Job und auch im Privatleben nicht verstanden oder falsch eingeschätzt zu werden. Das Coaching mit Fotos ist für mich unersetzlich geworden und bietet mit die Möglichkeit noch viel schneller Potenzial zu zeigen und meinen Kunden zu helfen, sich selbst neu kennenzulernen. Seit vier Jahren halte ich darüber Vorträge und erzähle darin Geschichten von Kunden und aus meiner persönlichen Erfahrung. Der nächste Termin in München ist der 18. September um 19:30 Uhr - der Eintritt ist frei. Infos direkt auf www.marekbeier.de


Wie du guten vom schlechten Perfektionismus unterscheiden kannst


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Vielleicht kennst du das: Du willst es richtig gut machen. Dein Job, das Vorstellungsgespräch, das kreative Projekt, das du am Wochenende realisieren willst. Und wenn du etwas machst, dann soll es perfekt sein. Nicht gut, nicht passabel - am besten makellos. Doch ständig hast du das Gefühl, dass es nicht perfekt genug ist, dass es deinen Ansprüchen einfach nicht genügt. Du fängst an, an dir zu zweifeln, obwohl du es eigentlich können müsstest. Warum haben andere Erfolg und bei dir ist es ein Rohrkrepierer? Bist du jetzt einfach untalentiert oder nicht gut genug? Stopp das Gedankenkarussell und guck dir die Sache genauer an. Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Perfektionismus?

"Ich bin einfach ein Perfektionist." höre ich ganz oft von meinen Kunden wenn sie über sich und ihre Sicht auf die Dinge sprechen. Ein Perfektionist zu sein, ist erstmal nicht schlecht - es kann einen antreiben über sich hinaus zu wachsen und immer besser zu werden. Es kann Begeisterung sein und Ehrgeiz, die uns antreiben - ein ausgestreckter Finger, der Richtung Mond zeigt. Klar, würden wir uns mit wenig zufriedengeben, würden wir uns nicht vorwärtsbewegen. Man optimiert Prozesse, streicht Unnötiges weg und revolutioniert ganz nebenbei seinen Workflow, feilt an seinen Talenten. Das ist die positive Art von Perfektionismus. Und selbst wenn etwas mal schiefläuft, hilft uns diese Sichtweise daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen oder einen anderen Weg zu finden.

>>Das ist eine gute Faustregel<<


Aber es gibt auch eine andere Form dieses Perfektionismus, die "dunkle Seite der Macht." Du erkennst sie daran, dass du etwas so unbedingt perfekt machen möchtest, dass du es gar nicht erst tust. Es wird ein Druck aufgebaut, der nicht auszuhalten ist - der verhindert, dass du überhaupt damit anfängst. Vielleicht planst du noch und fühlst dich am Anfang noch motiviert, doch irgendwann beginnt dieses Gefühl zu kippen: Du zweifelst daran, dass du überhaupt gut genug dafür bist, denkst vielleicht, die Umstände müssten sich noch ändern, du brauchst mehr Vorbereitung oder der Aufwand und die Angst vor dem Scheitern werden eben so groß, dass du es lieber sein lässt, anstatt deinen Ansprüchen nicht zu genügen. Zu glauben, dass es nichts von Wert ist, wenn es nicht perfekt ist, verhindert, dass es jemals gut genug werden kann - zumindest in deinen Augen. Deine Bewertung ist dann nämlich erbarmungslos und wenig konstruktiv.

Dazu gibt es für mich eine gute Faustregel: Perfektionismus ist so lange positiv, bis er dir im Weg steht. Ähnlich verhält es sich übrigens mit Selbstkritik und Zweifel - auch sie können dich besser machen solange sie fair und rational sind. Dabei wird es uns oft schwer gemacht - manchmal ist nämlich gar nicht der Ehrgeiz unser Antrieb für das beste Ergebnis - oft messen wir uns einfach nur an den Ergebnissen anderer. Das können die Kollegen sein, Freunde oder sogar der eigene Partner. Diese Antriebsfeder ist selten fair, hat man es doch mit völlig anderen Menschen mit völlig anderen Backgrounds und Ausprägungen zu tun - die vielleicht sogar am Ende ohne den Druck gehandelt haben, der sich nun in uns aufbaut. Je näher uns übrigens die Person steht, mit der wir uns vergleichen, desto eher sind wir frustriert, wenn wir finden, dass wir nicht gut genug, talentiert genug und damit wertvoll genug sind.

>>Der Frust ist extrem stark<<


Wie kann man also damit umgehen, wenn man merkt, dass unser Perfektionismus uns im Weg steht? Zuerst müssen wir herausfinden, worum es überhaupt geht. Oft geht es nämlich gar nicht um Dinge, die in unserem Leistungsspektrum angesiedelt sind. Damit ist gemeint, dass wir erwarten in etwas perfekt zu sein, das wir gar nicht beeinflussen können. Das beste Beispiel dafür ist unser Aussehen. Als Fotograf und Coach erlebe ich es beinahe täglich, dass der Frust bei Menschen extrem stark ist, weil sie so unglücklich darüber sind, dass sie nicht "perfekt" aussehen – was auch immer damit gemeint ist. Hierbei fällt auf, dass besonders Frauen stark dazu neigen, ihr Aussehen auf die Goldwaage zu legen und mit der Lupe zu bewerten. Leider ist es nämlich immer noch so, dass Frauen erheblich mehr leisten müssen als Männer, um die gleiche Anerkennung zu bekommen. Das führt dazu, dass sie unbewusst häufiger das Gefühl haben, noch perfekter sein zu müssen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit oder Noten, also Dinge, die sie tatsächlich leisten können, sondern weitet sich eben besonders auch auf ihr Aussehen aus - jenes Bewertungsfeld, auf das sie nur allzu gerne von genau diesen Männern reduziert werden. Sie lernen also früh, dass sie nicht nur besser sein, sondern auch dazu perfekt aussehen müssen, um wirklich gut zu sein.

Ist also klar, dass wir es mit einer Sache zu tun haben, die wir tatsächlich leisten können, geht es darum zu lernen, es auch mal gut sein lassen zu können. Natürlich können wir ein Projekt bis in die Morgenstunden oder über die Abgabefrist hinaus immer wieder verbessern, doch ist es manchmal eben ratsam, aufzuhören und Abstand zu gewinnen. Irgendwann entwickeln wir eine Art "Blindheit" die es uns unmöglich macht, unsere eigene Arbeit wertfrei zu betrachten. Das basiert auch auf der Tatsache, dass wir immer einen Fehler finden, wenn wir nur genau danach suchen. Meist ist aber das Ergebnis schon lange Zeit davor mehr als gut genug und kommt vor allem rechtzeitig, sparsam an Zeit und Nerven. Wir dürfen manchmal Mut zur Lücke beweisen und es drauf anlegen - haben wir doch vielleicht die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen oder noch einmal zu schleifen, was vielleicht doch noch uneben gewesen ist. Dieser Prozess ist notwendig, um sich selbst zu kontrollieren und womöglich doch lieber mit einer guten Art des Perfektionismus zu Werke zu gehen.

Klingt ganz schön mutig und wirft die Frage auf, ab wann ein Ergebnis Daseinsberechtigung oder Wert hat. Selbstverständlich gibt es Menschen, die ihren Job nicht gut genug oder gewissenhaft machen - aber bist du jemand, der immer wieder an die raue Wand seiner eigenen Ansprüche stößt, musst du dir garantiert keine Gedanken darüber machen, ob es vielleicht nicht gut genug ist. Es gilt lieber Dinge anzupacken und zu tun, statt sie perfekt nicht zu tun, ganz wie in diesem Sprichwort: "Imperfect action beats perfect inaction." Also fordere dich heraus, entwickle dich weiter, mit der Kraft die richtige Perfektion zu nutzen und die schlechte abzuschütteln - und selbstverständlich der Weisheit, beide voneinander zu unterscheiden.


Warum wir nie aufhören sollten zu wachsen


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Sonntagvormittag. Der Regen fällt so gleichmäßig, dass man weiß, dass er für lange Zeit nicht aufhören wird. Mein Blick gleitet über die Dächer, Baumkronen und bleibt auf den Pflanzen auf meinem Fensterbrett hängen. Kakteen. Das einzige Grünzeug, das in meiner Obhut länger als ein paar Tage überlebt. Das liegt daran, dass ich ruhig mal vergessen darf sie zu gießen und dass sie glücklich sind, wenn sie am Fenster sich selbst und der Sonne überlassen werden. Besonders eine der Kakteen fällt auf: sie schraubt sich aus ihrem Topf in die Höhe, hat Triebe gebildet, neue Arme und gerade jetzt bemerke ich, dass wieder Nachkömmlinge aus dem Stamm heraustreten. "Das ist die Idee für einen Blogbeitrag!" denke ich - auch wir sollten nie aufhören zu wachsen.

Anders als mein Kaktus haben wir eine Biografie hinter uns. Wir wurden geboren und wurden ab diesem Moment immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert - unseren Kopf selbst halten, umdrehen, krabbeln, laufen, sprechen, Fahrrad fahren. Jeder Tag war die Möglichkeit zu wachsen, weiterzukommen. Auch sprichwörtlich entwuchsen wir Stramplern und niedlichen Bärchenschlafanzügen. Als wir in die Schule kamen, lernten wir zuerst stillzusitzen und dann zu lesen - alles war neu, jeder Eindruck besonders. Das Leben nahm so langsam Fahrt auf, wir schlossen Freundschaften, wurden enttäuscht und haben uns verliebt. Das alles klingt aufregend und verdammt anstrengend. Doch dann kam irgendwann der Tag, an dem unser Wachstum stockte und der Alltag zu unserem Leben wurde und wir es unbeschreiblich bequem fanden, auf unserer Position zu verharren.

>>Ist man wirklich glücklich?<<


Daran ist erst mal nichts schlecht: Wir können für uns sorgen, haben eine Blase um uns herum gebildet, die uns Nahrung, Liebe und ein bisschen Spaß gibt und vor allem Sicherheit. Dieser Bereich ohne Risiko ist für viele deshalb so verlockend, weil man als Erwachsener plötzlich etwas zu verlieren hat und in dem Spiel des Lebens nicht einfach alles auf die Null setzen sollte. Das Verbleiben in der Komfortzone gibt uns zwar Sicherheit, aber keine Garantie. Es gibt immer Dinge, die von heute auf morgen alles verändern können. Wer sich nicht fortbewegt, verpasst zu lernen mit den wirklichen Herausforderungen wie Schicksalsschlägen oder Krisen umzugehen. Schlechte Zeiten lassen uns wachsen und dieses Tal zu durchschreiten bedeutet, ein ähnliches Problem in der Zukunft viel einfacher zu meistern. Ein Leben auf der sicheren Seite kann Durchschnittlichkeit bedeuten. Es ist okay, aber nicht der ultimative Plan. Man ist zufrieden - aber ist man wirklich glücklich?

Wachstum bedeutet eben nicht stillzustehen - Erfolge feiern zu können und sich neue Ziele zu setzen. Die Arbeit an sich selbst, an seinen Werten und seinen Fähigkeiten ist eine lebenslange Aufgabe. Der Gedanke ist faszinierend: Man geht jeden Tag ein Stückchen "größer" ins Bett als man aufgestanden ist. Vor einigen Jahren fiel in einem Gespräch mit einer alten Dame folgender Satz als es um das Geheimnis des Alters ging: "Du wirst alt, wenn du aufhörst zu lernen." Diese simple Erkenntnis kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich einen Schritt aus meiner Komfortzone gehe. Es sind eben nicht immer nur die Dinge, die uns Angst machen, die wir tun sollten - es sind die Dinge, die anstrengend sind. Eine neue Sprache zu lernen eröffnet einem nicht nur die Welt - jedes Wissen, das wir uns aneignen und jedes Talent, das wir weiterentwickeln, macht uns zu einem interessanten Menschen, gibt uns eine Aufgabe. Wachstum fördert eben auch unser Selbstwertgefühl an der Basis der Selbstwirksamkeit. Zu was bin ich fähig? Kann ich meine Grenzen einfach ausweiten? Was ist noch alles möglich?

>>Eine Barriere, die an Schrecken verliert<<


Diesen Weg zu gehen kann bedeuten zu scheitern, nicht weiterzuwissen oder auch seine Grenzen kennenzulernen. Ich erinnere mich noch gut an den Schmerz als Kind, als ich Wachstumsschübe hatte. Es juckte und drückte am ganzen Körper und plötzlich waren die Klamotten zu klein und eine Augenhöhe mit den Erwachsenen greifbarer. Die Haut einer Schlange wird zu eng und zwickt an allen Ecken bis sie sie abstreift. Wachstumsschmerz ist eine Barriere, die mit fortlaufender Überschreitung an Schrecken verliert. Eine Niederlage ist nichts weiter als der Moment vor dem nächsten Versuch. Die meisten Themen, die einem als Coach über den Weg laufen, haben mit Weiterentwicklung zu tun und der Angst davor, dass es klappt. Ist man einer neue Position "gewachsen?" oder eilt einem der Kopf voraus - die Reife hinkt mit steifgewordenen Gliedern hinterher? Oft ist es dabei nämlich die Umgebung, die einem nicht den Raum lässt zu seiner wirklichen Größe zu gelangen. Ich denke da wieder an meinen Kaktus. Für ihn bedeutet Wachstum auch, dass ich ihn umtopfen muss, weil sein Wurzelwerk Platz braucht, um sich auszubreiten. Es ist das Prinzip des Goldfischs in einem kleinen Glas: er wird nur so groß werden können, wie es seine Umgebung zulässt. Setzt man ihn in einen Teich, dauert es nicht lange bis er plötzlich in die Länge schießt. Vielleicht bietet uns unser momentanes Leben gar nicht die Möglichkeit, großen Gedanken große Taten folgen zu lassen? Womöglich ist es eine neue Firma, bei der uns nach oben keine Grenzen gesetzt sind? In der Liebe: Wir können uns Partner suchen, die uns unterstützen, statt uns klein zu halten.

Ich möchte die Gelegenheiten nutzen, die mir gegeben werden, um zu wachsen und mir Gelegenheiten erschaffen, die vorher noch nicht da waren. Persönlicher Fortschritt wird vieles verändern, aber er wird uns auch noch flexibler, unabkömmlicher, spannender und attraktiver machen. Wenn ich mir dabei treu bleibe, werde ich zwar manchmal anecken und mir blaue Fleck holen, aber auch das gehört zum Wachsen. Alte Gewohnheiten abschneiden ebenso - wie die Äste eines Baumes, die man abschneiden muss, damit er weiter in die Höhe schießen kann. Und auch wenn es nach oben eigentlich keine Grenzen gibt - mein Kaktus löst sein Stabilitätsproblem von selbst und wächst auch direkt aus dem Stamm mit neuen Zöglingen in die Breite. Es ist ein aufregendes Leben, wenn wir nie "fertig" sind. Wo wir gerade bei meinem Kaktus sind: Es wird mal wieder Zeit für einen größeren Topf, ich bin so neugierig wie viel Höhe bei diesem Grünzeug noch möglich ist.


So lernst du, dich leichter zu entscheiden


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Es zeigt sich in banalen Alltagssituationen: Wir stehen vor unserem geöffneten Kleiderschrank und wissen nicht, was wir anziehen sollen. Diesen Kampf gilt es jeden Tag auf’s Neue zu kämpfen, denn eines bleibt - es fällt uns unheimlich schwer uns zu entscheiden. Nun können wir dieses Problem leicht lösen, Marc Zuckerberg nacheifern und jeden Tag dasselbe Shirt mit Kapuzenpulli tragen - gewöhnungsbedürftig, aber möglich. Doch unsere Scheu davor uns zu entscheiden blockiert uns in noch vielen weiteren Angelegenheiten, die wir leider nicht mit immer derselben Leier umgehen können. Warum nur fällt es uns oft so schwer, Entscheidungen zu treffen? Und noch viel wichtiger: Wie können wir uns diese ewige Herausforderung in der Zukunft viel leichter machen?

Zuallererst eine gute Nachricht: Meistens machen wir uns zu viel Stress bei der Entscheidung. Ob nun das rote Oberteil oder das blaue - die wenigsten werden das überhaupt bemerken. Also überlegen wir hin und her und dann wieder hin - so lange bis wir fast zu spät zu unserer Verabredung kommen. Es hilft sehr zu wissen, dass eine falsche Entscheidung meistens gar nicht so große Konsequenzen hat. Dabei ist doch eigentlich diese Angst der Beginn der großen Entscheidungsschwäche. Wir versuchen in all unserem Handeln und eben in der Entscheidung mit aller Macht Fehler zu vermeiden. Das führt dazu, dass wir es uns unnötig schwer machen und die Wahl verkomplizieren oder geht sogar so weit, dass wir keine Entscheidung treffen. Man könnte sich einfach vor Augen halten, was die falsche Entscheidung im schlimmsten Fall bedeuten würde - ist es die ganze Aufregung überhaupt wert? Probier doch einfach mal, bewusst einen Fehler zu riskieren und spring ins kalte Wasser. Die Angst vor falschen Entscheidungen ist wie die Angst vor dem Monster unter dem Bett - wenn du es einmal schaffst einfach darunter nachzuprüfen, könntest du am Ende bemerken, dass dort keines auf dich lauert.

>>Die Gedanken stehen uns im Weg<<


Apropos falsche Entscheidungen: Diese haben eine weitere nützliche Eigenschaft. Oft ist es nämlich so, dass wir unbewusst tatsächlich wissen was richtig für uns ist, uns aber der Kopf und unsere immer gleichen Gedanken im Weg stehen. Dieses Zögern ist so groß, dass es uns schlicht die Sicht auf die Dinge versperrt. Wenn wir einfach eine Entscheidung treffen und in diesem Moment die große Frage verschwindet, kann es durchaus sein, dass wir im nächsten Moment herausfinden was wir WIRKLICH wollen. Meistens ist es sofort im Anschluss überhaupt kein Problem seine Meinung zu ändern - doch es einfach mal zu tun, nimmt uns eine große Last von den Schultern, wenn wir das Vertrauen aufbringen können, dass wir es vielleicht danach besser wissen.

Es spielt manchmal nicht mal eine Rolle ob nun A oder B. Wenn du dich für eines der beiden Optionen entscheidest, lass dich darauf ein. Wirklich schrecklich fühlt sich lediglich der Zustand an, sich nicht zu entscheiden und sich ewig mit dem Gedanken beschäftigen zu müssen. Das kennt man besonders gut bei der Wahl des Essens im Restaurant. Hast du Lust auf Fisch oder eher auf etwas Vegetarisches? Ganz gleich was du wählst, in jedem Fall wird jede Wahl besser sein als den Kellner die ganze Zeit zu vertrösten und Hunger zu leiden. Für solche Gelegenheiten gibt es verschiedene Experimente, du könntest z.B. jedes Mal etwas essen, das du noch nie gegessen hast, deine Begleitung für dich wählen lassen oder auf die Empfehlung des Kellners vertrauen. Übertragen ins Leben klingt es doch mehr nach einem Abenteuer, die niedergetrampelten Pfade zu verlassen und etwas Neues zu entdecken - das Highlight der Wochenkarte sozusagen statt immer das Gleiche zu bestellen.

>>Entscheidungen lassen sich trainieren<<


Natürlich gibt es da noch die richtig wichtigen Entscheidungen, jene die das Leben und nicht nur den Verlauf eines Abends verändern können. Es kann helfen sich damit Zeit zu lassen, abzuwägen, Pro und Contras gegenüberzuhalten. Doch oft sind es nicht die nachweislich "optimaleren" Dinge, die eigentlich gut für uns sind, nicht die Menschen, die alles mitbringen, was wir uns gewünscht haben, in die wir uns verlieben. Manchmal entscheidet etwas für uns. Diese Variable muss berücksichtigt werden, wenn man Entscheidungen trifft, ob man mit einem bestimmten Menschen den Rest seines Lebens verbringen will. Irgendwann sind diese Entscheidungen klar - Kinder werden dein Leben verändern, es wird anstrengend, mühsam, du wirst viele Ängste haben und zurückstecken müssen. Doch am Ende ist es eine Entscheidung, die deine ewige Suche nach einem Sinn in deinem Leben maßgeblich beeinflußen kann.

Die Entscheidungsfähigkeit lässt sich zum Glück trainieren. Wir können im Kleinen beginnen und einfach unserem ersten Impuls folgen, uns gar nicht die Zeit geben nachzudenken. Kinder wählen zum Beispiel deshalb intuitiver, weil sie gar nicht die Erfahrung haben die Konsequenzen abzuschätzen - das macht sie frei. Sie haben schlicht keine Angst und treffen ihre Wahl aus dem Bauch heraus. Es wäre ein wunderbares Projekt mal nur einen Tag lang in Sekundenschnelle zu entscheiden und zu sehen wohin es uns bringt - ein spannendes Unterfangen, aber auch die Gelegenheit, Vertrauen zu lernen. Denn auch wenn vielleicht etwas schief geht, etwas geschieht mit größter Sicherheit: Es wird so viel unkomplizierter sein, als wir es gewöhnt sind.

Ob nun die ganz großen oder die kleinen Entscheidungen, sie definieren wer wir sind. Am Ende sind es diese Momente, die die Weichen in unserem Leben stellen und uns prägen, uns weiterbringen, weil wir durch sie gewachsen sind. Wenn wir Entscheidungen vermeiden, geben wir die Kontrolle aus unseren Händen, gestalten wir unser Leben nicht aktiv mit. Ein Lebenslauf ist mitunter auch das Resultat unserer Entscheidungen, die sich die Abbiegungen mit dem Unvorhersehbaren teilen. Wenn schon so vieles nicht in unserer Hand liegt, sollten wir jede Chance nutzen die Wahl zu treffen, die wir haben. Wie in so vielen Bereichen kommt es dabei darauf an, was unsere Ziele sind, denn schon die Grinsekatze bei Alice im Wunderland wusste: "Wenn du kein Ziel hast, ist kein Weg der richtige."


So gehst du richtig mit sexueller Belästigung um


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Ich wünschte, ich müsste mich überhaupt nicht mit diesem Thema beschäftigen. Wie toll, wenn es völlig überflüssig wäre, Frauen darin zu unterstützen, sich gegen verbale sexuelle Belästigung zu schützen. Viel lieber würde ich über andere Dinge schreiben, Positives, Schönes. Doch immer mehr wird mir klar, wie unglaublich wichtig es ist, Betroffenen Mut zu machen sich zu wehren - all die Dinge, die ich in den letzten Jahren meiner Arbeit über Kommunikation gelernt habe dafür zu verwenden, Frauen zu stärken, die so oft im Alltag oder im Beruf in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Nachfolgendes gilt übrigens auch für einige Männer - es schadet nicht, es sich bewusst zu machen wie bestimmte Worte oder Gesten wirken.

Es ist kein Kavaliersdelikt. Meistens sind anzügliche Äußerungen nicht böse gemeint, die Kolleginnen nach ihrem Aussehen zu bewerten traurigerweise fast normal und doch: Niemand, wirklich niemand hat das Recht dir zu nahe zu treten. Leider wird ein solches Verhalten in unserer Gesellschaft oft akzeptiert oder nicht geahndet. Es ist an jeder einzelnen Person, selbst in die Hand zu nehmen was mit ihr geschieht. In einem Gespräch mit einer guten Freundin sagte sie einen interessanten Satz: Tief in ihr drin ist es für sie nicht okay, sich zu wehren, sie dürfe Männer nicht verärgern oder vor den Kopf stoßen. Tatsächlich ist es für sie eine tiefsitzende Angst - zu oft hat man gehört "Stell dich nicht so an!" oder "Sei keine Zicke, das war doch nur Spaß." Diese Äußerungen sind allerdings wie die kleinen Geschwister von "Du willst es doch auch." Ist es als Frau gesellschaftlich wirklich nicht okay, für sich einzutreten?

>>Du trittst für dich ein<<


Wenn du diese Angst kennst oder öfter auch empfindest, entscheide dich bewusst dagegen. Du trittst für DICH ein, du schränkst damit niemanden in seiner Freiheit ein, nur weil du deine eigene schützt. Riskiere, für die bestimmten Menschen unbequem oder "kompliziert" zu sein - du wirst dich richtig gut fühlen, wenn du das erst für dich gelernt hast. Nicht nur ist dann der Moment der Belästigung für dich ein Augenblick der Stärke, des Selbstbewusstseins - auch wird der andere im besten Fall eine Lektion lernen. Mit dir kann er das nicht machen - und wer weiß, vielleicht kapiert er sogar, dass es generell nicht in Ordnung ist, jemanden "Mäuschen" zu nennen oder indiskrete Dinge zu sagen. Damit schützt du nicht nur dich selbst, sondern auch andere Frauen. Wenn es dir schwer fällt und du einen Kloß im Hals hast, stell dir Folgendes vor: Deine Würde, dein Stolz und deine Unversehrtheit sind deine Kinder, die du um jeden Preis schützen musst. Oder versetz dich in die Position deiner besten Freundin - würdest du nicht alles riskieren um für sie einzutreten? Dass wir uns in einer solchen Lage nicht wehren, liegt oft einfach daran, dass wir uns selbst zurücknehmen, die Situatiion herunterspielen und dabei übersehen, wie traumatisierend solche Begegnungen sein können.

Konkret bedeutet diese Reaktion, dass man in jedem Fall die Ruhe bewahren muss. Entspann deine Hände, bring stattdessen Spannung in den Körper, richte dich frontal auf dein Gegenüber aus. Stell dir vor, dass du plötzlich einen Meter gewachsen bist - allein das wird dein Auftreten stark verändern. Bleib ernst und sachlich. Oft hilft es nach einem solchen Kommentar nur nachzufragen: "Was hast du gesagt? Kannst du das bitte nochmal wiederholen?" Noch besser funktioniert diese Konfrontation mit dem vorangegangen Fehlverhalten, wenn andere Kollegen oder Passanten mithören und mitbekommen, was gerade vor sich geht. Diese Reaktion wird in vielen Fällen dafür sorgen, dass der andere zurückweicht oder sich entschuldigt. Quittiere das mit einem Nicken und geh deiner Wege. Begib dich niemals in Gefahr. Wenn du das Gefühl hast, es mit einem Menschen zu tun zu haben, der ein gewisses Aggressionspotential hat, dann heißt die erste Devise: Nichts wie weg. Sollte diese Reaktion nicht die gewünschte Wirkung haben und derjenige grinst nur weiter anzüglich, halte den Blick, straf ihn mit Verachtung. Bleib unbedingt in einer hohen Position - danach dreh dich um und geh einfach. Egal wie unbeeindruckt der andere in diesem Moment zu sein scheint: Die Wirkung wird meistens im Nachgang nicht verfehlt.

>>Schlagfertigkeit kommt von selbst<<


Wenn es sich um Kollegen oder Nachbarn oder Personen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis handelt, dann braucht es mehr als nur eine coole Reaktion in einem bestimmten Moment - hier geht es um eine Strategie nach der man handeln kann, um solche Situationen in Zukunft ganz zu vermeiden. Es spielt dabei keine Rolle um was es geht, absichtliche Blicke in den Ausschnitt, Kommentare über deine Beine oder deine Lippen - sprich klar und deutlich aus, dass du diese Äußerungen unangebracht findest und sie zu unterlassen sind. Mach es auch hier sachlich, lass dich nicht auf das Niveau des Gegenübers herab. Nutze Formulierungen wie "Weißt du eigentlich, wie falsch dein Verhalten ist?" oder "Ist dir klar, wie unangenehm es für mich ist, wenn du so etwas sagst?" Nutz deine eigenen Worte - aber überleg dir einen Satz, den du auch in Stresssituationen parat hast. So lernst du im ersten Schritt zu reagieren - die Schlagfertigkeit kommt im zweiten Schritt von selbst. Hab am Arbeitsplatz keine Angst vor Schwierigkeiten: Hat die Konfrontation mit dem Kollegen keine Wirkung oder sogar negative Folgen, sprich direkt mit der/dem Vorgesetzten. Eventuell kannst du davor noch eine Warnung aussprechen. Höchstwahrscheinlich bist du nicht die einzige Frau im Büro, die so etwas erlebt hat. Jede Kollegin wird dich verstehen, wenn du ihr die Lage erklärst - du bist also nicht allein mit dem Problem.

Im privaten Umfeld sind deine Ansprechpartner andere Freunde und wenn sich die Situation nicht ändert z.B. die Ehepartnerin des anderen. Du hast die Möglichkeit und die Freiheit eine Front gegen jemanden zu bilden, der dich nicht respektiert oder verbal belästigt. Versuch immer häufiger in diesen Situationen souverän zu reagieren und ärgere dich nicht darüber, wenn es mal nicht klappt. Oft sind diese Moment so skurril oder unangenehm, dass es sein kann, dass du nicht richtig reagierst. Doch allein der Wille, zum "Meister" zu werden und immer häufiger für sich einzutreten wird dir helfen, dich bewusster und stärker dem anderen entgegenzustellen.

Wie auch immer deine Geschichte ist: Sprich mit anderen darüber, lass nicht zu, dass es dich belastet und verfolgt. Unterbinde, dass du wegen irgendeiner Person dein Leben nicht so leben kannst wie du es möchtest. Die Grenzen zwischen verbaler und körperlicher Belästigung sind fließend - gib niemanden eine dritte Chance, der deinen Bereich unbefugt betritt. Lieber reagierst du einmal zu früh als einmal zu spät und vergisst nie, dass du nicht allein bist. Wenn du dich in deiner Umgebung unsicher fühlst, besuch Kurse zur Selbstverteidigung, bei denen du lernst, dass du nicht wehrlos bist und auf lange Sicht: Verändere eine Umgebung, die dir keine Sicherheit gibt. Du machst die Regeln, kämpfe wie eine Löwin für dich. Übrigens: Egal ob du ein Mann oder eine Frau bist - wenn du Zeuge von sexueller Belästigung durch einen Fremden, einen Kollegen oder sogar eines Kumpels wirst, hab den Mut und trete für die Frau ein. Es ist unser aller Verantwortung dafür zu sorgen, dass ich solche Artikel nicht schreiben muss und solche Coachings überflüssig werden. Du wolltest doch schon immer mal ein Held sein, oder?


Wie wir jeden Tag das große Glück finden können


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Es wird uns nicht leicht gemacht. Wir strampeln uns ab und immer kommt etwas dazwischen - selbst das kleine Fleckchen Glück, das wir mühsam mit der Lupe gesucht und im besten Fall sogar gefunden haben, hat am Ende einen Haken. Ist wirklich alles umsonst? Warum ist es so schwer für uns, glücklich zu sein? Was brauchen wir wirklich dafür und was nicht? Es stimmt, dass wir alle unterschiedlich sind und individuelle Bedürfnisse haben und dennoch: Ich habe mich für dich auf die Suche nach dem Glück gemacht und es gefunden.

"Ich müsste halt mal Glück haben" höre ich Menschen sagen, wenn ich mit ihnen darüber spreche. Doch was bedeutet das eigentlich? Geht es dabei nur um das Zusammenkommen möglichst vieler günstiger Umstände? Wenn es so ist, dass das Glück davon abhängt, dass etwas passieren muss oder die Voraussetzungen dafür perfekt sein müssen, dann verstehe ich, warum es so vielen Menschen schwer fällt das Glück zu finden. Wir sind dann davon abhängig, dass es die Glücksgöttin Fortuna gut mit uns meint. Abhängigkeit von etwas ist immer eine blöde Sache - wenn uns nämlich diese Situation verlässt, dann verlässt uns das Glück gleich mit. Woher kommt das?

>>Es ist leicht, es zu verwechseln<<


Besonders wir Deutschen stehen vor einer besonderen Herausforderung. In unserer Sprache sind die beiden Begriffe "Glück haben" und "glücklich sein" mit dem selben Wort benannt. In den meisten anderen Sprachen, wie z.B. im Englischen gibt es mit "luck" und "happiness" dafür zwei völlig unterschiedliche Wörter, d.h. ein Amerikaner käme nicht so schnell auf die Idee, dass er sein Glück davon abhängig macht, dass er etwas von außen bekommt. Unsere ungesunde Denkweise ist also zum Teil darauf zurückzuführen, dass sie uns sprachlich vorgegeben ist. Selbstverständlich ist es deshalb leicht, beides zu verwechseln.

Denn eigentlich geht es uns gut, wir haben genug zu essen, leben friedlich in einem bewährten System mit einer sozialen Absicherung und Krankenversorgung. Trotzdem sind Bücher, die sich mit Glück beschäftigen in den Bestsellerlisten, Seminare von Coaches und Heilsbringern ausgebucht. Glück scheint also etwas zu sein, dass über unseren normalen Zustand hinaus passieren muss - denn wenn es uns immer gut geht, so können wir nicht glücklich sein. An diesem Punkt in Gesprächen muss ich immer an ein Zitat denken, das ich vor vielen Jahren einmal gelesen habe: "Ein gesunder Mensch hat tausende Wünsche, ein Kranker nur einen."

>>Das Glück liegt auf der Straße<<


Ich ziehe für mich selbst daraus einen Schluss: offensichtlich liegt das Glück auf der Straße. Es umgibt uns und wir müssen einfach nur die Hände ausstrecken und nach ihm greifen. Denn das Glück ist immer was wir daraus machen. Wenn wir uns zu sehr davon abhängig machen ob nun eine Unternehmung gelingt oder der Lottojackpot geknackt wird oder sich die Liebe unseres Lebens auch für uns interessiert, legen wir uns selbst Steine in den Weg. Ich bin mir völlig dessen bewusst, dass es Schicksalsschläge und Krankheiten schwer machen können glücklich zu sein, doch auch hier gilt: Es gibt immer Kleinigkeiten und Dinge, die die Kraft haben für uns Glück zu sein, wenn wir sie nur lassen. Glück kann sein nicht wegen, aber trotz der Umstände glücklich zu sein.

Seit ich diese Gedanken zugelassen habe passiert es jeden Tag, fünf Minuten im Sonnenschein können ganze Urlaube sein, der Grünstreifen vor der Haustüre wird zum Central Park. Selbstverständlich gelingt es mir nicht immer leicht und ganz ehrlich: manchmal möchte ich mich einfach unglücklich fühlen. Doch die Rechnung geht für mich auf - Glück ist, wenn ich das Beste für mich daraus mache. Jeder Moment hat seine zwei Seiten, Hitzefrei bedeutet keine Schule, doch ein überfülltes Freibad. Brillant wenn alles gut läuft aber noch besser, wenn es mir bei einem Totalausfall nicht immer die Laune verdirbt.

Doch auch die günstigsten Umstände und der größte Glücksfall haben keinerlei Auswirkung, wenn eine ganz bestimmte Sache fehlt. Wenn ich nämlich das ganz große Glück erleben will, muss ich es mir auch zugestehen können. Wir befinden uns in einem ständigen Optimierungswahn - das Rennen geht um höher, schneller, weiter und selbst ein guter Erfolg ist nicht in der Lage uns Stolz und die damit verbundenen positiven Empfindungen abzuringen, wenn wir nicht daran glauben, dass wir es verdienen. Es fällt uns leicht, andere glücklich zu machen, trösten und muntern auf wenn etwas nicht geklappt hat, aber stellen uns unserem Glück in den Weg. Von diesem Denken abzulassen ist der eigentliche Glücksfall, denn nichts wird uns erreichen, wenn wir es nicht durchlassen.

All das Glück, das mir zuteil wird und all jenes, das in den kleinsten Dingen steckt braucht jemanden, er es wahrnimmt und akzeptiert. Womöglich wären alle um uns herum und wir selbst schon längst viel glücklicher, wenn wir aufhören würden zu warten. Probier doch mal aus zu entdecken, was gerade in diesem Moment richtig gut ist. Halte die Augen offen für Schönheit und wenn du willst, mach es doch einmal wie ich: Nimm dir die Zeit für diese Gedanken und vielleicht ist es dann da - das ganz große Glück.


Warum wahre Größe auf Augenhöhe beginnt


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Ein Mann mit Größe: TV-Moderator Tom Meiler

Ich habe viele erfolgreiche und mächtige Menschen kennengelernt. Prominente, Politiker und andere wichtige Persönlichkeiten oder jene, die sich dafür hielten. Es ist sehr interessant sie zu treffen, weil man ihr Gesicht sonst nur aus der Zeitung oder von dem Bildschirm kennt. Doch es waren meist andere Menschen, die mich wirklich beeindruckt haben. Als Fotograf lernt man sein Gegenüber auf ganz besondere Weise kennen - es nützt der Person vor der Kamera nichts, Masken zu tragen wenn das Ergebnis authentisch sein soll. Das haben leider noch nicht alle "VIPs" verstanden, auch wenn sie häufiger fotografiert werden als Normalsterbliche. Ich habe bei meiner Arbeit viel über Wirkung gelernt und wie sie sich entfalten kann - und was es heißt, "wahre Größe" zu besitzen.

Es ist ein ganz besonderer Nimbus der mächtige Menschen umgibt. Aus der Entfernung versteht man die Bewunderung die ihnen zuteil wird, es hat etwas Glamouröses, Geld und Erfolg zu haben, wenn das Gesicht eines Menschen Zeitschriftencover ziert und jedes Kind ihren Namen kennt. Zu schnell wird dabei vergessen, dass hinter all der Fassade, hinter all dem Erfolg und einem Titel nur eine Person wie du und ich steckt. Ich kann mir vorstellen, dass es nur allzu verführerisch ist jene Bewunderung für bare Münze zu nehmen. Sich an die Aufmerksamkeit zu gewöhnen, die man erregt, wenn man nur den Raum betritt. So kann ich es mir erklären, dass ich oft enttäuscht war, wenn ich diese "Reichen und Schönen" dann persönlich kennengelernt habe. Das soll keinesfalls falsch verstanden werden, viele von ihnen waren sehr respektvoll und wertschätzend, doch es gab auch jene, die sich wie ein verwöhntes Einzelkind benommen haben, mürrisch und fordernd und so gar nicht auf dem Boden geblieben. Der Erfolg steigt einem vermutlich schneller zu Kopf als man meint.

>>Ist das eigentlich zu viel verlangt?<<


Ich kann mich grundsätzlich schnell für Menschen begeistern und dabei gibt es Dinge, auf die ich besonders achte. Einer meiner wichtigsten Grundsätze ist es, dass ich jedem auf Augenhöhe begegnen will - eine respektvolle Grundlage, die ich auch von anderen erwarte. Ist das eigentlich zu viel verlangt? Wäre es nicht wichtig, dass sich ein Politiker volksnah gibt und sich von seinem hohen Ross schwingt, ehe er dir die Hand gibt? Vielleicht, damit ich spüren kann, dass wir aus dem selben Holz geschnitzt sind, damit ich begreife, warum er für mich spricht und Entscheidungen trifft? Elitäres Gehabe schreckt mich ab, was glaubt jemand wer er ist, wenn er mich warten lässt, oder einen Termin ein paar Minuten vor Beginn durch seine Assistentin absagen lässt? Ist seine Zeit wirklich wertvoller als meine? Ich finde, wir alle haben Respekt verdient. Egal wie klein ein Mensch ist, wie erfolglos oder wie wenig vermögend - hat er nicht verdient, dass man ihm auf Augenhöhe begegnet? Und wenn jemand auf dem Boden liegt, würde das Konzept Augenhöhe nicht bedeuten, dass wir auch manchmal auf die Knie gehen müssen?

Zum einen gibt es den Status, einen gesellschaftlichen Stand, und zum anderen gibt es Größe. Diese ist völlig unbeeinflußt davon wer du bist und was du verdienst oder mit welchen Menschen du dich umgibst. Dieses respektvolle Gegenübertreten ist immer möglich, egal in welcher Konstellation. Größe steht über all den Konventionen und Traditionen und existiert jenseits aller Gesellschaftsschichten. Sie gewährleistet einen wertschätzenden Umgang und eine faire Führung. Eben diese wahre Größe beginnt auf Augenhöhe - es ist die Begegnung zweier Menschen. Nicht als Boss und Arbeitnehmer, als Kunde und Dienstleister oder Vater und Sohn, Mann und Frau. Sind wir uns nicht alle viel ähnlicher als wir denken? Wäre das nicht ein Weg zu einer neuen Verbundenheit - über Ländergrenzen und Engstirnigkeit hinaus?

>>Der Maßstab ist beliebig<<


Viele problematische Konstellationen lassen sich daraus ableiten, dass diese Verbindung auf Augenhöhe nicht funktioniert - jeder der einen schlechten Gewinner oder Verlierer anstrengend findet - wird mir zustimmen. Rassismus und Sexismus gründen auf der aus der Luft gegriffenen Annahme, dass man selbst besser ist als jemand anderes. Jede Form der Diskriminierung ist das Produkt eines Schiefstandes in der Wahrnehmung. Doch das ist erst der Anfang - auch auf der anderen Seite wird die Freiheit dadurch eingeschränkt: Wer glaubt, sich nicht auf Augenhöhe mit einem anderen zu befinden, stellt ihn auf ein Podest und erschwert nicht nur eine realistische Wahrnehmung und damit die Kommunikation mit dieser Person - er neigt in der Überhöhung dazu, einer Person Fehlverhalten bedingungsloser zu verzeihen und sie zu idealisieren. Das gibt eben dem Einzelnen die Möglichkeit, die Postion auszunützen um eine Folgschaft zu genieren und seine Pläne durchzusetzen. Der Maßstab dazu ist beliebig, das funktioniert in Familien, Freundeskreisen, Unternehmen und auf nationaler Ebene. Beispiele dazu gibt es zu Tausenden.

Es liegt an jedem selbst dieses Karussell zu stoppen und eine Instrumentalisierung von Macht zu verhindern oder einzudämmen. Die Entscheidung meinem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen kann ich jeden Tag neu treffen. Dabei verlangt niemand, dass es immer funktioniert - doch es hilft, es zu erkennen während es geschieht. Wie so vieles liegt der Schlüssel darin zu reflektieren und sich selbst bewusster zu sein. Vielleicht macht man sich zu klein, lässt sich ausnutzen oder den Schneid abkaufen oder man ist unhöflich zu einer Kellnerin, die vielleicht heute einen schlechten Tag hat. Wann immer man mit Menschen zu tun hat, ist Größe möglich und geschieht bei fast jeder Kommunikation. Sieh dich um, auch der charmanteste Kavalier kann eine dunkle Seite haben, auch wenn er dir den Stuhl herausrückt damit du dich setzen kannst: Die wahre Größe eines Menschen erkennst du daran wie er mit scheinbar Untergebenen umspringt. Es gehört mehr dazu als ein Zahnpastalächeln wenn man ein guter Mensch sein will - es ist ein Entgegenkommen - nicht nur räumlich, vor allem in der Augenhöhe. Weil es nicht nur dein Leben verschönert - es hat die Macht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.


So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 4


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Quelle: Vox

Ich habe nie gerne um etwas gewettet - nie war mir das klarer, als in dem Moment in dem ich den Bierkasten vom Getränkemarkt zu Fuß nach Hause tragen musste. Jetzt weiß ich endlich warum man sagt, dass Schuld schwer wiegt! Doch Wettschulden sind Ehrenschulden und wenigstens weiß ich nun, was der schnellste Ballsport der Welt ist. Wie, du verstehst grad nur Bahnhof? Dann hast du den letzten Teil meiner Story nicht gelesen - das solltest du nachholen! Doch es war der letzte Tag bei "Das perfekte Dinner" und ich war zum einen ziemlich froh, weil es wirklich überraschend erschöpfend war und zum anderen war es auch schade - an so ein 3-Gänge-Menü pro Tag kann man sich auch gewöhnen! Sollte es heut eine Überraschung geben und ich doch gewinnen? Wer weiß - du wirst es herausfinden!

Josef hatte die ganze Woche über geglänzt - er wusste wirklich jedes Detail, kannte fast jedes der Gerichte schon und setzte das elegant und gekonnt in Szene. Ich war so gespannt wie er das nun in die Praxis bringen würde und uns an diesem Abend vom Hocker haut. Für den Interviewtermin am Nachmittag war ich so tiefenentspannt wie nie - ich traf mich mit dem Drehteam in einem kleinen Biergarten in Haidhausen und da es Februar war, war das doch etwas frisch im Schatten. Witzigerweise hatte die Stadt München vermutlich vor, ausgerechnet diese Straße genau zu diesem Zeitpunkt besonders intensiv vom Splitt und Dreck zu befreien. Fast im Minutentakt tuckerten die Straßenreinigungswagen vorbei und wir mussten ständig Szenen neu drehen, weil die Mikrofone das Rattern einfach zu deutlich aufzeichneten. Ich habe so den Verdacht, dass die Steine gar nicht mit der Walzbürste aufgelesen werden, sondern durch die Schallwellen pulverisiert einfach in die Atmosphäre geblasen werden - es war unglaublich laut und dauerte eine Ewigkeit. Wenn so ein Kamerateam in der Öffentlichkeit dreht, dann gibt es auch eine Menge Schaulustiger, die im Sichtfeld der Aufnahme stehenbleiben und gucken ob da jemand vielleicht prominent ist - sorry, nein - aber dafür ungeduldig, weil wir auch deshalb einige Sequenzen immer neu drehen mussten.

>>Einer für alle, alle für einen!<<


Es ist schon spürbar, dass die Gruppe ursprünglich so zusammengesetzt worden war um ein bisschen Konfliktpotential zu haben - es schimmerte schon durch, dass jedem von uns eine Rolle zugedacht war. Wir hatten uns aber einstimmig dagegen entschieden, uns provozieren zu lassen und bei Interviewfragen nicht immer das auspacken was sie gerne von uns gehört hätten - das hat dem Team bestimmt nicht so gefallen. Wir waren Musketiere - einer für alle und alle für einen! Vom Interview fuhr ich schnell nach Hause, hatte noch Zeit mich umzuziehen und den Bierkasten nach draußen zu tragen - da stand schon Josefs Fahrer mit dem Taxi draußen, der uns alle der Reihe nach aufsammelte um zu ihm zu fahren. DAS ist mal eine feine Geste und könnte tatsächlich in die Bewertung einfließen! Schon bei der Fahrt hin auf das Gut, das einmal ein Kloster gewesen war, hatten wir im Auto jede Menge Spaß. Wir waren uns schon fast einig, dass Josef höchstwahrscheinlich das Rennen machen würde - aber man weiß ja nie!

Wir rollten vor das Grundstück, die Fliegentüren des Tors öffneten sich langsam und gaben den Blick auf Josefs Haus frei - kein Schloss, aber ein ansehnliches Gebäude, das von hohen Mauern umgeben ist. Ich löste mein Wettschuld ein und wurde zusammen mit den anderen vom Gastgeber ins Haus geführt. Josef zeigte uns einige seiner Gemälde die dort die Wände zieren. Er kennt sich mit Essen aus und natürlich malt er noch - und ich dachte, ich sei der Künstler der Gruppe! Aufgeregt wirkte er ganz und gar nicht und erzählte uns, dass er so viel Zeit gehabt hätte, dass er am Nachmittag sogar noch ein Bild gemalt habe - was wir mit neidvollen Blicken und einer schmerzlichen Erinnerung an unseren eigenen Gastgebertag quittierten. Wie kann das möglich sein? Viele der Dinge, die an diesem Tag geschehen, bekommt das TV-Publikum natürlich nicht zu sehen, weil das ganze Material des Tages von bis zu 4 Kameras inkl. Interviews der Kandidaten auf 42 Minuten geschnitten werden muss. So sah man nichts von meiner veganen Alternative die ich vorbereitet hatte und hörte den Song nicht, den ich an Josefs Abend auf seiner Gitarre gespielt habe. Vielleicht zum Glück?

>>Das klang wie ein sicherer Sieg<<


Auch das Innenleben des Hauses war imposant mit einem riesengroßen Esstisch, der auch schon passend gedeckt war. Über das Essen lässt sich nur sagen: Josef erfüllte, was wir alle erwarteten. Es war leicht und lecker und perfekt angerichtet - ein echter Gentleman stand in der Küche bei dem wirklich was hinter großen Worten steht. Auch das Schaukochen in Josefs wunderschöner Küche war toll - er vollendet seine Crème brûlée mit einem Bunsenbrenner und machte dabei ein gute Figur - ein perfekter Gastgeber bis ins letzte Detail. Aber auch ich ging an diesem Abend nicht leer aus. Nach der verlorenen Wette vom Vortag wollte ich eine Revanche - Josef erzählte, er habe eine alte E-Gitarre im Haus und ich meinte, dass sie bestimmt extrem verstimmt sei. Schon hatten wir die nächste Wette - denn er behauptete steif und fest, sie sei garantiert noch richtig gestimmt. Das klang für mich wie ein sicherer Sieg - eine Gitarre, so lange den Temperaturschwankungen und überhaupt der Physik unterworfen, konnte unmöglich davon nicht beeinflusst sein. So ließ ich mich drauf ein und war überrascht als ich sie in Finger bekam: sie klang gar nicht daneben! Doch der Test mit einem Stimmgerät bewies: die Saiten waren zwar untereinander gestimmt - doch insgesamt völlig falsch! Josef wollte mich austricksen und hatte sie von einem der Tonleute des Kamerateams stimmen lassen. Auch wenn er versucht hatte zu schummeln - er ließ sich als Verlierer nicht lumpen und ich gewann eine wertvolle Flasche Rotwein die im Übrigen wirklich fantastisch geschmeckt hat!

Doch auch eine so anstrengende Woche sollte nun fast vorüber sein - wir gingen in die abschließenden Interviews und in die Bewertung und mir war klar, dass dieses Dinner wirklich perfekt gewesen war. Seine Ruhe, sein tolles Essen und das ganze Drumherum hatte mich völlig überzeugt. Natürlich gab ich ihm 10 Punkte und auch die anderen bewerten ihn mit jeweils der vollen Punktzahl und einmal mit einer 9. Das machte Mr. Bond himself zum Gewinner und wir stießen miteinander an. Als dann die Kameras abgebaut und der Dreh beendet war, gingen die richtigen Gespräche los - unglaublich wie angenehm es war zu reden ohne beobachtet zu werden!

Bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen war eine tolle Erfahrung, für mich eine große Herausforderung und etwas absolut Unvergessliches. Ich kann viel davon erzählen und jeden Small Talk damit ein bisschen interessanter machen. Es war der Weg gegen meine Angst - denn Kochen ist nun wirklich nicht mein Fach, doch ich habe so viel gelernt und nehme jetzt viel eher den Kochlöffel in die Hand um mal was Ausgefalleneres zu kochen. Nutz solche Chancen und geh mal raus aus der Komfortzone - es lohnt sich, du wirst sehen!

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner Teil 4


So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 3


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Quelle: Vox

"Das warst doch du beim Dinner!" Oh ja, ich habe "Das perfekte Dinner" überlebt! Auch meine Eltern erhielten viele Anrufe aus ihrem ganzen Umkreis - ich würde sogar beim REWE an der Selbstzahlerkasse darauf angesprochen - scheinbar gucken das doch eine ganze Menge Leute - doch die wenigsten Menschen wissen, wie so eine Sendung entsteht und wie es sich anfühlt mitzumachen. In den letzten beiden Beiträgen habe ich euch ein bisschen hinter die Kulissen mitgenommen - an den ersten und zweiten Tag der Dreharbeiten - heute geht es weiter mit dem dritten Teil: Ich zu Gast bei Judith und langsam stieg die Stimmung!

Die ersten beiden Tage waren für mich absolut nicht leicht. Ich hatte das Gefühl, nicht so richtig in der Gruppe "angekommen" zu sein; bist du am ersten Tag der Gastgeber, weißt du nicht um Essgewohnheiten oder exzentrische Eigenarten der Gäste, es klingeln buchstäblich Fremde an deiner Türe. Da ich mit beiden Händen mit der Zubereitung meiner Gänge zu tun hatte, fehlte mir ein bisschen der Anschluss an die Gäste. Am zweiten Tag hat sich das bei Elke fortgesetzt - die Gespräche waren etwas hölzern, immer wieder schielte man schüchtern zu den Kameras die im Geiste George Orwells mehr als den halben Raum eingenommen hatten und uns neugierig beäugten - ein seltsames Gefühl: Ich bin zwar kein Star, aber holt mich hier raus! Doch für den dritten Tag war ich zuversichtlich, endlich das Eis brechen zu können. Am Nachmittag ging es für mich wieder zum Interview - dieses Mal mit Josef in einem bayerischen Lokal in der Innenstadt - um Fragen zum gestrigen Tag zu beantworten. Dieses Mal gab‘s wenigstens Freibier und ich fühlte mich ein bisschen gelassener dabei (lag das eventuell am Alkohol?). Die Interviewpartner machen übrigens immer etwas sehr Gewöhnungsbedürftiges: sie kommentieren mit überdeutlichem Kopfschütteln oder Nicken und einer grotesken Mimik alles was du sagst. Das verleitet dich dazu, deine Aussagen etwas schärfer, etwas salopper oder kritischer zu formulieren. Ich war selbst sehr überrascht darüber wie sehr es mich beeinflusste, eindeutiger und ungefilterter zu sprechen.

>>Du musst nicht alles wissen!<<


Von meinem Mitstreiter Josef war ich begeistert: Eloquent und weltgewandt arbeitete er sich durch die uns vorgestellte Menükarte des kommenden Abends - er kannte wirklich alles! Judith würde österreichisch kochen, was eigentlich mit der Küche meiner Kindheit verwandt ist - dennoch konnte ich nicht nicht wirklich mitreden, ob das nun schwer oder leicht zuzubereiten ist - zum Glück gab es ja Josef, der ein Gourmetlexikon auf zwei Beinen ist und auf den ich immer klammheimlich all jene Antworten abschob. Merke: Du musst nicht alles wissen, du musst nur geschickt ablenken! Das war vielleicht das einzige, das ich von meinem Lehrer in der Berufsschule gelernt habe: Wann immer er eine Frage gestellt bekam die er nicht beantworten konnte, sagte er "Diese Frage gebe ich an die Klasse weiter!" Sehr geschickt, danke Herr Köberl! Für mich würde es laut Karte zu einer Reise in die Vergangenheit werden - Fleischpflanzerl, Mehlspeise und Tafelspitz: da kann doch nichts schiefgehen, oder?

Josef rettete mir den Tag übrigens im Anschluss gleich noch einmal: Er nahm mich kurzerhand auf dem Weg zu Judith mit und wenn Josef reist, dann reist er mit Stil - denn er ließ sich von seinem ganz eigenen Fahrer kutschieren: Mr. Bond, thanks for the ride! Judith wohnt wunderschön im Münchner Speckgürtel und ich hatte einige Erwartungen an die Deko, schließlich kauft sie sämtliche Flohmärkte im Umkreis leer und macht daraus wahre Juwelen der Inneneinrichtung - ich wurde nicht enttäuscht! Mein Highlight war der Schirm einer Gaslampe aus dem 19. Jahrhundert - ein Gegenstand, dessen Potential ich am Ramschtisch niemals erkannt hätte! Was ich nicht wusste: Wenn man eine Ankunft vor Ort bei laufender Kamera ein bisschen vergeigt, muss man es wiederholen. Es ist unheimlich schwierig nochmal so zu tun, als wäre man gerade ausgestiegen - völlig authentische zweite Begrüßung inklusive. Kleine Parallele zum Fotoshooting: Wenn du gekonnt elegant aus einem Auto aussteigen willst, dann ist das wie eine geplante Pose - es sieht einfach nur wahnsinnig künstlich und lustig aus, wenn du dich danach selbst auf dem Bildschirm sieht. Kleiner Tipp für den Moment vor der Kamera: Versuch nie cool zu gehen oder Bewegungen bewusst zu kontrollieren - das geht in der Regel immer schief, weil du diese Gesten oder den Ablauf nicht wirklich "meinst" - es wird geschauspielert wirken! Hab stattdessen ein bisschen Vertrauen in deinen Körper - diese Bewegungsabläufe sind so gut trainiert, dass wir uns darauf verlassen können. Jeglicher Eingriff wird mit Stolpern oder merkwürdigen Zuckungen abgestraft!

>>Meine Hochachtung, Frau Meisterkoch!<<


Doch zurück zu Judith’s Abend: Der erste Gang war ein Gedicht und auch die Stimmung war dieses Mal so richtig gut. Wir plauderten vor uns hin und Judith, die nach eigener Aussage schrecklich aufgeregt war, wirkte ruhig und so gelassen, dass sie den ein oder anderen Spruch vom Stapel ließ, mit dem ich nie gerechnet hätte. Meine Hochachtung, Frau Meisterkoch! Im Verlauf des Abends ließ ich mich auf eine verhängnisvolle Wette ein: Josef und ich waren uns uneinig darüber, was die schnellste Ballsportart der Welt ist. Hättest du es gewusst? Ich war mir sicher, dass es Squash ist und er war für Badminton. Mal ganz ehrlich: Federball. Das ist der Sport bei dem ich nach jedem Schlag immer Zeit gehabt hätte, mir zwischendrin die Schnürsenkel zu binden! Ich verlor als Einsatz einen Kasten Bier - ich Pechvogel! Zum Glück gab es dann den Hauptgang - Tafelspitz - und meine Enttäuschung über die verlorene Wette machte Glückseligkeit Platz, denn auch das schmeckte genial.

Es war ein wirklich lustiger Abend an dem meine ungewöhnlichen Fragen endlich Antworten fanden und wir uns endlich ein bisschen näher kennenlernten. An meinem Gastgebertag kam mir unsere Runde sehr heterogen vor - eine abenteuerlichere Mischung hätte ich mir kaum vorstellen können. Doch auch diese Unterschiede spielen keine Rolle, wenn man gemeinsam bei gutem Essen an einem Tisch sitzt. Es war richtig schön zu spüren, wie sehr man sich auf Gemeinsamkeiten besinnen kann, statt sich nur daran aufzuhängen, wie unterschiedlich wir doch alle sind. Überträgt man das auf eine übergeordnete Ebene, klingt das nach einem wunderschönen Gedanken. Wäre so eine Offenheit nicht toll? Ich kann nur jedem ein solches Miteinander wünschen - nach diesem Abend hatten wir sogar eine gemeinsame WhatsApp Gruppe in der es in den Wochen nach den Dreharbeiten richtig rund ging. Vorankündigungen und Links zum Trailer dieser Dinnerwoche wurden verschickt und ich würde mich nicht wundern, wenn wir uns nicht bald alle in einem Biergarten treffen - 4 Fremde, die sich plötzlich kennen - auch wenn wir uns ohne das Dinner vermutlich nie über den Weg gelaufen wären.

Mir war klar, dass ich nach einem so schönen Abend bei so gutem Essen nicht damit rechnen sollte, am letzten Tag das Rennen um Platz 1 zu machen. Judith hatte einfach gezaubert. Kurz fand ich es schade und dann dachte ich wieder daran, warum ich eigentlich mitgemacht hatte: Ich wollte eben genau die Herausforderung haben, für 3 fremde Gäste zu kochen und über die Woche als Gruppe zusammenzuwachsen und das hatte sich ja schon erfüllt! Heimlich rechnete ich aber schon damit, dass Josef am letzten Tag die Krone aufsetzen würde. Ich hatte ja schon viel von seinem "Anwesen" gehört - ich war so gespannt wie es dort aussieht und was er kredenzen würde. Das wandelnde Essenslexikon soll mal auffahren - ich werde mich verwöhnen lassen! Neugierig, wie sich Mister Bond geschlagen hat? Kleine Vorschau: Ich bin an dem Abend auch nicht leer ausgegangen - dazu mehr in Teil 4 - ich freu mich, wenn du dabei bist!

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner Teil 3


So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 2


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Quelle: Vox

Mein Gastgebertag war um - mit Blut, Schweiß und Tränen - und jetzt sollte eigentlich der entspannte Teil kommen, oder? Eigentlich heißt es ab jetzt nur noch jeden Abend tolles Essen, vermutlich mehr Wein als die Toskana in einem ganzen Jahr hergibt und lustige, lockere Gespräche, oder? Nun, es kam ein bisschen anders, denn ich hatte wirklich unterschätzt, was es heißt, eine ganze Woche lang jeden Abend Halligalli vor laufender Kamera zu machen! Komm mit auf meine Reise - Klappe - Action!

Als alle Gäste und das Kamerateam aus dem Haus waren - immerhin waren gleichzeitig 18 Menschen in meiner Wohnung, die sich mehr oder weniger rücksichtsvoll auf wenigen Quadratmetern verteilten - fiel erstmal die ganze Spannung von mir ab und ich war todmüde. Nichtsdestotrotz räumte ich auf, putzte und hätte all das nie vor dem ersten Lerchengesang geschafft, wenn nicht meine Freundin tatkräftig geholfen hätte. Die Arme war ohnehin den ganzen Tag aus der Wohnung verbannt gewesen und hatte 12 Stunden in der Uni verbracht. Oh, man glaubt nicht wie sehr ein Boden kleben kann, wenn ich versuche zu kochen - man hätte meinen können, ich hätte in der Küche frisch geteert! Eine heiße Dusche später lag ich dann gegen 3 Uhr früh im Bett, müde aber zufrieden und freute mich auf den zweiten Tag!

>>So läuft es im Showbusiness!<<


Am Nachmittag geht es für die Kandidaten um 15 Uhr erstmal zu einem Interviewtermin irgendwo in der Stadt. Da ich tagsüber aber gearbeitet hatte und deshalb nicht ausschlafen konnte, sah ich nicht besonders frisch aus, als ich im Oktoberfestmuseum aufgeschlagen bin. Dort wartete ein Kamerateam schon auf mich und meine Mitstreiterin Judith, die schon vor mir da war. Wir beantworteten Fragen zum gestrigen Tag und ich war noch so erledigt, dass ich etwas Quatsch redete - so läuft das wohl im Showbusiness! Wir bekamen das Menü des Abends zu lesen - als Hauptgang sollte es "Turducken" geben - hast du das schon mal gegessen? Ich jedenfalls nicht und ich war schon sehr neugierig. Wir drehten ab und ich hatte noch kurz Zeit mich umzuziehen und machte mich schon auf den Weg zu Elke, die an diesem Abend die Gastgeberin sein sollte.

Elke hört gerne Heavy Metal und so erwartete ich eine entsprechende Einrichtung - mindestens eine Höhle - doch weit gefehlt! Ich landete mit den anderen auf einem fleischfarbenen Sofa (ich liebe dieses Wort) direkt gegenüber einer State-of-the-Art-Schrankwand, die man aus fast jedem deutschen Wohnzimmer kennt. Das einzige, das noch richtig Rock’n’Roll war, waren ihre Haustiere - Schlangen, eine Spinne und natürlich eine waschechte Echse und ich war dann doch froh, dass ihre kleinen Lieblinge an diesem Abend nicht auf unserem Teller landeten. Dennoch wurde es exotisch und ich will das Geheimnis lüften: ein "Turducken" ist ein Truthahn, der mit einer Ente gefüllt ist, das mit einem Hühnchen gefüllt ist. Fleisch mit Fleisch und Fleisch sozusagen - und Elkes Ankündigung, dass wir so etwas noch nie gegessen hätten, erfüllte sich in drei Fleischlagen.

>>Wie eine Horde Kosaken auf Klassenfahrt<<


Seltsames Gefühl an einem Tisch zu sitzen und so zu tun, als würde man die 4 Kameramänner samt Kameras nicht sehen, die direkt neben dir stehen und des öfteren dicht an dich heranzoomen. Der Klassiker, wenn man versucht, möglichst kameratauglich zu essen: Es klappt natürlich nicht und man zeigt Tischmanieren wie eine Horde Kosaken auf Klassenfahrt. Sich nicht zu betrinken ist auch gar nicht so einfach wie man denkt, wenn man engagierte Gastgeber hat und so ist die ablehnende Geste schier Selbstverteidigung, wenn man vor der Kamera nicht alle Hemmungen verlieren will. Wenn man sein Gegenüber nicht gut kennt und sich zehnmal überlegt, ob man das jetzt vor der Kamera wirklich sagen sollte, dann kommen nicht gerade weltbewegende Gespräche raus. Deshalb tat ich mein Bestes, mit ungewöhnlichen Fragen ein bisschen Stimmung in den Laden zu bringen. (Einige von euch kennen das ja von mir!) Eine bei meinen Mitstreitern nicht gerade populäre Smalltalk-Technik wie ich lernen musste: "Du immer mit deinen komischen Fragen!" Na gut, dann reden wir eben über das Wetter!

Die Kameraleute und ich schauten immer wieder gähnend auf die Uhr - kann nicht mal ein kleines Skandälchen her? Doch leider nein! Niemand schlug über die Stränge und so dauerte es eine Weile bis nach der Nachspeise - die im Übrigen vorzüglich war - bis wir endlich zur Bewertung und zum Abschlussinterview durften. Bei diesen Interviews ist es wichtig, NICHT in die Kamera zu gucken und möglichst die Antwort kurz zu formulieren - was mir schwerer fiel als ich dachte - ich hatte nämlich eine Menge zu sagen und ich bin schließlich nicht derjenige, der das ganze Material am Ende schneiden muss. Aber es kam noch eine Herausforderung auf mich zu - ich musste den Abend mittels einer Karte in einer geheimen Abstimmung von 1 - 10 bewerten. Gar nicht so leicht für mich, möchte ich doch am Liebsten jedem immer volle Punkte geben, weil ich finde, dass wir uns auf der Welt ohnehin alle nicht genug lieb haben. Doch nix da! Da der Hauptgang für mich leider überhaupt nicht gepasst hat und der Welcomedrink körperwarm war (wieder so ein schönes Wort), entschied ich mich dafür, lediglich 6 Punkte zu geben und Junge, war das schwierig!

Den ganzen Abend über die Spannung zu halten schlaucht einen wirklich und nein, man vergisst nicht irgendwann, dass die Kameras da sind. Zum Glück hatte ich mich wacker geschlagen und bin nüchtern geblieben, um Herr meiner Worte und Sinne zu sein - aber der vergangene Tag steckte mir noch so in den Knochen, dass sich mein ganzer Körper bleischwer anfühlte. Ich fiel zuhause ins Bett und freute mich schon auf den nächsten Tag - an dem es zu Judith gehen sollte. Eine Reise in die Vergangenheit hatte sie versprochen - ich war gespannt! Du auch?

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner Teil 2


So war es, bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen


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Quelle: Vox

Irgendwann kam der Anruf: "Hallo hier ist die Maike vom Dinner, du bist dabei!" Das war der Moment, an dem ich es plötzlich nicht mehr für eine wahnsinnig gute Idee hielt mich anzumelden. Bin ich der Sache überhaupt gewachsen? Will ich mich wirklich im Fernsehen vor einem Millionenpublikum blamieren? Ganz schön mutig für jemanden, der eine tolle Bolognesesoße macht, aber noch nie ein 3-Gänge-Menü kredenzt hat - doch da war es schon zu spät. Der Drehtermin stand fest und ich entschied, dass es für mich kein Zurück mehr gab.

Es gibt bestimmt geeignetere Kandidaten, meinen besten Freund Jakob zum Beispiel. Der hat gefühlt schon hunderte Folgen von "Das perfekte Dinner" gesehen und ist ein richtiger Gourmet, zaubert er doch auf seinen 2 Quadratmetern Küche Speisen, die nicht nur exotisch und fein sind, sondern dir in ihrer Leichtigkeit förmlich auf der Zunge zergehen. Oder meine Kundin Birgit, die nicht nur eine grandiose Köchin ist, sondern auch in einem wunderschönen Zuhause auf geschmackvollem Geschirr servieren könnte. Na gut, dann macht es halt der Florian, der Salzbrezeln mit Nutella mag und machmal sogar zu faul ist, Salatmarinaden mit etwas anderem als Balsamico-Essig über seinen ungewaschenen Feldsalat zu kippen. Zum Glück war ich an Silvester bei meiner guten Freundin Alex eingeladen, die wie Jakob ein absoluter Champion in der Küche ist und zum Jahresübergang ein Menü gezaubert hatte, das alle Anwesenden in Erstaunen versetzt hatte. Mit ihrer Hilfe gestaltete ich drei Gänge, mit denen ich glaubte eine ganz gute Figur machen zu können. Es wurde also ernst - das war der Moment der zweiten Reue, mich je angemeldet zu haben.

>>Wie sollte ich das allein schaffen?<<


Allein der Einkaufszettel las sich ausgefallen, Chateaubriand - das edelste Rinderfilet -, Agar Agar (was ist das?), Topinambur und viele andere Sachen, die ich noch nie in meinem Leben gekauft hatte. Alex half mir auch beim Probekochen, das mir den Schweiß auf die Stirn trieb; wie sollte ich das an einem Tag allein schaffen? Ich übte für die Topinambursuppe, meinem ersten Gang, zweimal, fand in meinem zweiten Gang, Rinderfilet mit Kirschsoße und Kartoffelgratinmuffins, meinen Meister und lernte Karamellsoße mit Meersalz kennen und lieben - das Topping für meine Nachspeise, die Cheesecakes. Obwohl ich sonst eher der spontane Improvisator bin, schrieb ich Listen, Abläufe, fügte dies und jenes hinzu, strich wiederum anderes. Die Wochen bis zum Dreh vergingen wie im Flug und meine Aufregung stieg. Das ganze Wochenende vor dem Dreh putzte ich in jede Ecke in die ich eine Kameraeinstellung vermutete, ging das ganze Menü beim Joggen im Kopf mehrmals durch - ich hatte richtig Feuer gefangen um diese Herausforderung so gut zu meistern wie es mir eben möglich war.

Die Nacht vor meinem Drehtag war grausam: Ich schlief ca. 1 Stunde und wurde in dieser kurzen Zeit auch noch von Albträumen heimgesucht. WARUM TUST DU DIR DAS AN? Doch die Zutaten lagen bereit, ich war vorbereitet - übrigens laut Aussage der Sendeleitung des Dinners so gut wie noch niemand zuvor - und mich hatte der Ehrgeiz gepackt. Ich wollte es gut machen und vor allem Spaß dabei haben. Mit schweren Augenringen und gezeichnet von einer fast durchwachten Nacht öffnete ich um 9 Uhr dem Kamerateam und es ging los. Wer es schon mal erlebt hat, weiß: es ist gar nicht so leicht vor einer laufenden Fernsehkamera cool zu bleiben und dann und wann rutscht eben etwas raus, was man gar nicht sagen wollte. Ich saß einer sehr netten Frau gegenüber, die meine Interviewpartnerin aus dem Off war, die dann fürs Dinner im Fernsehen von dieser unheimlich sarkastischen Stimme von "Daniel Werner" nachsynchronisiert wird und versuchte im Interview lässig und witzig zu sein - unter diesem Druck eine Herausforderung!

>>Hast du schon mal mit einem Klebestreifen gesprochen?<<


Dann ging es ans Kochen und was soll ich sagen: wäre ich nicht vorbereitet gewesen, ich wäre untergegangen wie Napoleon in Waterloo. Es gab einige Pannen, ich verbrannte mir mit meiner Karamellsoße den Finger (das war wirklich viel schmerzhafter als es aussah - mimimi!), ließ ständig Sachen fallen und redete beim Kochen dummes Zeug. Hast du schon mal darüber nachgedacht wie viel länger etwas dauert, wenn man währenddessen ständig was gefragt wird? Ich nicht und hatte es deshalb auch nicht so kalkuliert. Nebenbei bemerkt muss man während der Arbeit immer auf ein "Gesicht" gucken, das der Kameramann netterweise mit Klebestreifen an die Wand modelliert hat und so den Gesprächspartner darstellt - gar nicht seltsam, oder? Hast du etwa schon mal mit Klebestreifen gesprochen? Woran man auch nicht denkt: Oft macht man beim Kochen etwas zu schnell oder für die Kamera schlecht sichtbar und muss es wiederholen oder nachstellen. Immer wieder. Und wieder. Und wieder. ICH KANN SO NICHT ARBEITEN! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zuvor noch nie mit Bio-Sahne gekocht hatte und ganz erstaunt war, dass ich viele Klumpen vorfand. Was der findige Koch weiß: Bio-Sahne hat immer Klumpen. Da ich kein findiger Koch bin, riss ich alle Sahne-Becher auf - in der Hoffnung, wenigstens eine Sahne gekauft zu haben, die nicht schon "abgelaufen" war. Aber na ja, wieder was gelernt!

Die Zeit raste, der Tag verging und plötzlich war 18:30 Uhr: es klingelte an der Türe - die Gäste waren da. War der Nachmittag noch so schön entspannt und lief so einigermaßen nach Plan - jetzt war ich so richtig aufgeregt. Und auch wenn es noch so mittelschwere Katastrophen gab: es gelang mir. Manchmal brauchte ich länger oder es - hust hust - wurde etwas knuspriger, doch: ich servierte meine 3 Gänge, versorgte meine Gäste und machte nebenbei etwas Persönlichkeitsentwicklung - denn ich hatte mich der Herausforderung gestellt. Bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen hatte mir eine Heidenangst eingejagt und das war der eigentliche Grund mitzumachen. Wenn ich immer nur das tue wovor ich mich nicht fürchte, werde ich mich nicht entwickeln - auf geht’s also auf den Weg der Angst, hin in die unendlichen Weiten außerhalb meiner Komfortzone.

Dieser erste Tag war geschafft - doch noch drei weitere sollten folgen, dieses Mal als Gast bei meinen Mitstreitern und auch das war eine Herausforderung! Freu dich auf Teil 2 meiner Story - wie ich bei "Das perfekte Dinner" mitmachte und viel lernte - zum Beispiel was ein "Turducken" ist - neugierig?

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner


Warum jetzt deine beste Zeit ist


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Es tut gut, nostalgisch zu sein. Doch wie bei jedem Gefühl gibt es eine magische Grenze, die nicht überschritten werden darf - es ist die Trennlinie zwischen süßer Wehmut die uns dann und wann befällt und einer Trauer um die Vergangenheit. Doch auch die Zukunft ist für uns verlockend - all die Chancen, die wir dann erst bekommen oder die Person, die wir irgendwann einmal sein werden. Dabei gibt es eine Zeit, die viel wichtiger ist, in der wir sofort etwas verändern können wenn wir den Mut finden - denn genau JETZT ist die beste Zeit.

Wenn du als Fotograf viel mit Menschen arbeitest, hörst du sie oft, diese Sätze. "Ich wäre gerne noch einmal 25." "Damals war ich noch schlank!" "Früher, das war einfach eine andere Zeit." Doch stimmt das wirklich? War früher wirklich alles besser? Mag sein, dass uns die Jugend eine Farbfolie über die Augen gelegt hat, durch die einfach alles bunter ausgesehen hat. Vielleicht gab es weniger, weswegen wir uns gesorgt haben, wir trugen kaum Verantwortung und die Sommer waren viel sonniger. Wenn ich Menschen fotografiere, sehe ich ihre kritischen Blicke in den Spiegel auf jene Falten, die früher nicht da waren oder das ein oder andere Kilo das sich heimlich und scheinbar unbemerkt auf die Rippen geschlichen hat. Doch auch die nicht ergriffenen Chancen kommen in diesen Gesprächen hoch - all jene Dinge, die man getan haben wollte - für die allerdings der Mut gefehlt hat. Reue ist eine Farbe, die keinem von uns steht und die abgelaufenen Stunden einer Uhr bekommt niemand zurück. Doch mit all den Jahren verblasst nicht nur die scheinbare Perfektion der Jugend - auch unsere Erinnerungen sind partiell verblichen. Nostalgie bedeutet nichts weiter, als sich nur noch an die guten Dinge zu erinnern, die in einer bestimmten Zeit geschehen sind. Es liegt in unserer Natur, Schmerzen und Zweifel eher zu vergessen als die lauen Abende am Lagerfeuer in den großen Ferien, als sich jeder von uns unsterblich gefühlt hat.

>>Unsere Erinnerung ist ein Betrüger<<


Das betrifft natürlich nicht jede Krise die wir überstanden haben und nicht die Wunden, die uns heute als Narben immer wieder daran erinnern - und doch ist die Summe aller Dinge die wir erlebt haben, die uns in Erinnerungen präsent bleibt, durchzogen von goldenen Zeiten. Unsere Erinnerung ist ein Betrüger. Manchmal mischen sich sogar Erzählungen von anderen unter unsere eigenen Geschichten und machen das ganze Bild bunter und aufregender. Wie könnte eine Gegenwart voller Erwachsenenkram wie Verantwortung und Sorge, die uns in einer lauwarmen Brühe namens Alltag serviert wird, da mithalten? Gab es früher tatsächlich weniger Regeln? Waren wir freier? Ich glaube nicht. Wir haben alte Freiheiten gegen neue getauscht - Sommerferien gegen eigene Regeln ohne Ausgangssperre und Hausarrest. Das klingt doch eigentlich ganz fair, wenn man Schokoeis zum Frühstück essen kann und niemandem Rechenschaft schuldig ist, wenn man sich einen Delfin auf den Oberschenkel tätowiert.

Wer hat eigentlich behauptet, dass man all diese Projekte und Träume nur in seiner Jugend verfolgen konnte? Wer um verpasste Chancen trauert übersieht vielleicht nur die Tatsache, dass es für viele Dinge vielleicht noch nicht zu spät ist. Mutig müsste man halt sein und bereit, Dinge zu verändern. Zugegeben, es ist mit Kind und Kegel deutlich anspruchsvoller als ganz ohne Verbindlichkeiten - aber ist es wirklich unmöglich? Theoretisch nicht und praktisch? Nun ja: es liegt an dir. Mach deine Weltreise oder eröffne deine eigene Bar, wenn es dir wirklich wichtig ist. Und am Ende ist der Grund dafür, dass du es nicht schon mit 20 gemacht hast schlicht der, dass du damals einfach noch nicht soweit warst - so grün hinter den Ohren und völlig ahnungslos wie wir alle waren.

>>Lust auf einen Sprung ins kalte Wasser?<<


Und dann gibt es noch jene, die ihre Träume gerne vertagen. "Eines Tages, werd ich es tun!" "Wenn ich in Rente bin, genieße ich mein Leben!" Was, wenn es keine Zeit nach heute gibt? Was, wenn uns einfach nicht genügend Zeit bleibt um das alles zu erleben? Sollten wir nicht aus der Vergangenheit gelernt haben, als wir noch davon gesprochen haben was wir nicht alles tun, wenn wir endlich groß sind? Welche dieser Dinge hast du wirklich getan seither? Die großen Tage auf die Zukunft zu verschieben ist eine großartige Ausrede dafür untätig zu sein. Die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen. Hast du nicht Lust auf den Sprung ins kalte Wasser? Wieder Anfänger sein, ganz wie damals, als wir noch jung waren?

Übrig bleibt uns nur die Gegenwart. Das Hier und Jetzt ist eine Mischung aus Gestern und Morgen, es ist die Zeit und der Ort, die Fehler aus der Vergangenheit wieder gutzumachen und sie in der Zukunft nicht wieder zu begehen. Du bist in jeder Sekunde so jung wie du nur sein kannst und so alt, wie du noch nie gewesen bist und der Moment ist damit ein Raum ohne Zeit, ohne Reue und vielleicht auch ohne Zweifel. So könnte man die Zeit für etwas sinnvolleres nutzen als sich über Dinge zu ärgern, die vergangen sind. Sorgen wegen der Zukunft wirken sich ebenfalls auf die Gegenwart aus und verderben dir das Heute.

Ich möchte wieder mehr im Jetzt sein und mir nicht im Weg stehen. Es gibt so vieles, das ich gerne tun und erleben möchte und so große Pläne, die noch auf dem Reißbrett liegen. Der beste Zeitpunkt dafür, das Leben zu leben das ich mir wünsche, ist genau dieser Augenblick. Nicht alle Träume meiner Kindheit haben heute noch die Faszination, aber längst ist nicht alles ausgeträumt. Früher war alles genauso schwer und genauso leicht. Der Mensch ist der Spieler, doch die Regeln werden vom Augenblick bestimmt. Genau jetzt kann ich dafür sorgen, dass ich morgen nicht sagen muss: "Hätte ich es damals nur getan." Die beste Zeit ist jetzt. Ganz egal wofür.


Der perfekte Vortrag - meine besten Techniken um die Zuhörer zu fesseln


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"Mein Sohn, wenn du reden kannst, dann kannst du alles erreichen." Das war einer der wichtigsten Sätze, die mein Vater zu mir sagte. Viele seiner Zitate begleiten mich jeden Tag - aber dieser gab mir Wind unter meinen Flügeln als ich entdeckte, dass ich in der Lage war meine Zuhörer zu fesseln und ihnen so mehr als bloße Informationen geben konnte. Ich lernte sehr schnell, dass jede öffentliche Rede ein Erlebnis sein und damit jeder Inhalt noch stärker und nachhaltiger vermittelt werden kann. Über die Jahre sammelte ich Erfahrungen und feilte weiter an meiner Fähigkeit und möchte jetzt einige der wichtigsten Dinge mit euch teilen, die meine Vorträge immer lebendiger gemacht haben.

Der Einstieg ist einer der wichtigsten Momente, ich selbst habe immer wieder erlebt wie schwer es mir fiel, wenn ich unvorbereitet auf die Bühne gegangen bin. Seither versuche ich vor meinen Vorträgen die nach und nach eintreffenden Gästen zu nutzen, um über verwandte Themen locker und unverbindlich ins Gespräch zu kommen. So taue ich langsam auf und wärme mich für den Monolog auf. Es gibt nichts Schlimmeres für mich als stundenlang im Auto zu sitzen um danach in der Umkleide isoliert zu sein - die ersten Worte brauchen einen gewissen Anlauf. Ich lutsche meine Rede förmlich rund bevor ich auftrete - so lange bis ich die Worte auf der Zunge schmecken kann. Wenn ich dann die Bühne betrete tue ich das dynamisch, locker und deute damit die Geschwindigkeit und den Elan an, von dem meine Worte leben werden.

>>Sensible Themen brauchen Humor<<


Wenn ich dann schließlich in den Vortrag starte, achte ich gleich darauf, nicht zu schnell zu sprechen - ich nehme mir die Ruhe heraus die es braucht, um Worte selbst in die letzte Reihe zu "senden" Ich bewege mich entschlossen und nutze die Größe der Bühne aus - das wirkt souveräner als einfach nur hinter einem Pult zu stehen und verhilft mir zu der Dynamik um richtig im Vortrag anzukommen. Mir persönlich liegt sehr viel daran, die Zuhörer schon in den ersten Minuten zum Lachen zu bringen, schließlich sind die Themen über die ich sprechen will teilweise so sensibel, dass es Humor braucht um sie zu vermitteln - der Vortrag lebt von den Kontrasten. 90 Minuten sind eine lange Zeit und mein Publikum soll immer weiter an meiner Erzählung dranbleiben. Das braucht Höhen und Tiefen in meiner Dramaturgie, ich will dass die Menschen lachen, nachdenken und gerührt sind. Bei reinen Fachvorträgen mit vielen Daten und Fakten ist der Witz in der Rede die Garantie dafür, dass die Aufmerksamkeit nicht abbaut und der Lerneffekt durch Emotionalität intensiviert wird.

Über die Körpersprache kannst du dir auf der Bühne garantieren, dass man dir die Expertise zutraut - behalte dir eine große, offene Körpersprache - benutz die Hände und sogar die Arme, gib deiner Aussage mit Energie die Bedeutung die ihr zusteht. Diese Form von Präsenz ist lernbar und hat einen wunderbaren Nebeneffekt: wenn es dir erstmal gelungen ist, die Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, wird die Spannung zwischen dir und deinen Zuhörern dafür sorgen, dass du in deiner Präsentation immer besser wirst. Der bedingungslose Fokus des Publikums ist spürbar und befeuert deine Ausstrahlung. Ein Phänomen, das ich in meinen Coachings gerne als "Reflexion" bezeichne und die Beziehung zwischen Sprecher und Zuhörer immer weiter intensiviert.

>>Ein guter Vortrag ist ein Flirt mit vielen<<


Ein guter Vortrag ist für mich wie ein Flirt mit vielen. Du kannst lernen zu genießen mit den Menschen zu spielen, die dir von ihren Plätzen aus ihre Aufmerksamkeit schenken - trau dich, dein Publikum anzusehen. Wer sitzt da unten? Wer guckt völlig unbeeindruckt, wer nickt eifrig lächelnd bei jedem Wort das du sagst? Wer lacht besonders laut? Wenn du erst weißt, wo deine "Verstärker" sitzen, kannst du sie für dich nutzen. Wenn du zum Beispiel Bestätigung brauchst, wende dich an die eifrigen Nicker - sie geben dir das nötige Feedback das du gerade brauchst - sende deine Pointen an die Zuhörer, die am Lautesten lachen. Adressiere Aussagen an Menschen zu denen sie passen - das kannst du ganz leicht über aktive Mitarbeit wie zum Beispiel Handzeichen erreichen. "Sind heute Abend Lehrer hier?" wenn du gerade davon erzählen wolltest, inwieweit dich die Schulbildung nur am Rande gestreift hat. So wird dein Publikum Teil des Vortrags - besondere Momente lassen sich später perfekt wieder aufgreifen und geben eine tolle Pointe her, die noch dazu einen Bogen bilden kann, der die Dramaturgie noch runder macht. Darüber hinaus schenkt Blickkontakt Wertschätzung, die direkt gesendet wird und in Loyalität und Zustimmung verwandelt wird - ein fairer Austausch zwischen Publikum und Speaker sozusagen.

Hast du erstmal die Aufmerksamkeit gewonnen, kannst du deinen Vortrag selbst genießen. Mein bester Freund gibt mir vor jedem Vortrag vor allem einen Ratschlag:"Hab den Schalk im Nacken!" Meine angeborene Unfähigkeit, mich selbst zu ernst zu nehmen ist zu meinem Markenzeichen geworden. Es gibt meiner Rede eine Leichtigkeit, die man schwer über eine rhetorische Technik erlernen kann. Eine große Rolle bei diesem Spaß spielt es, Spannung auszuhalten - das bedeutet Pausen bis zu ihrem Ende zu halten und vielleicht sogar darüber hinaus den Fluß hinauszuzögern. Ein Verhalt, der körpersprachlich mit einer Handgeste am Leben gehalten wird, erzeugt eine knisternde Atmosphäre. Wenn du diesen Moment geschickt nutzt, kannst du deine Botschaft mit Gänsehaut servieren und glaub mir: nichts bleibt hartnäckiger in den Köpfen zurück als wenn du es schaffst, deine Zuhörer damit zu berühren. Behalt den Druck in der Erzählung um selbst den Letzten zu erreichen indem du selbst gedanklich immer dicht am Erzählten bleibst. Du sendest dann am stärksten, wenn du denkst was du sagst - alles andere wirkt aufgesagt oder einstudiert.

Bleib authentisch indem du wahre Geschichten erzählst, die du am Besten selbst erlebt hast. Das übersetzt die graue Theorie sofort ins Leben und wird für den Zuhörer nachvollziehbarer - probier aus, wie diese Geschichten funktionieren und modifiziere sie - sie sind dein Hauptwerkzeug um deine Story zu erzählen. Spiel dabei mit Kontrasten - behalt dir vor, mit der Lautstärke zu arbeiten - sei laut um einen Moment später wieder leiser zu werden, sei schnell und nimm Geschwindigkeit heraus. Nutz diese Effekte um die Aussage zu unterstützen. Bei einem Vortrag ist fast alles erlaubt, nur nichts Langweiliges.

Neigt sich dein Thema dem Ende zu, ziele immer mehr auf dein Finale - steuere auf deine große Aussage zu. Es sind die Dinge, die dein Publikum mit einem Sog zurücklassen; Vielleicht sollen sie nachdenklich sein, inspiriert oder euphorisiert? Denk an einen guten Hollywoodfilm: kurz vor dem Happy-End steigt die Spannung ins Unermessliche - die Erleichterung, dass der Held überlebt, der Coup gelingt und der Bösewicht der ewigen Verdammnis anheimfällt. Beende deinen Vortrag nie mit einem Tiefpunkt - doch entlasse deine Zuhörer atemlos.

Diese und noch einige mehr Dinge helfen mir dabei, mein Publikum zu fesseln. Es geht mir nicht darum, nur einen guten Vortrag zu halten - meine Themen liegen mir am Herzen und wollen deshalb angemessen erzählt und verstanden werden. Für mich funktioniert das deshalb nur über mich selbst - ich nutze bisher keine Power-Point-Präsentationen oder ähnliches. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn ich flexibel bleibe und mein Auftritt immer etwas Frisches, Neues mit sich bringt. Gönne ich mir den gewissen Raum für Spontanität und Improvisation, kann ich auch Zurufe oder andere unberechenbare Situationen für mich nutzen. Persönlich liebe ich es, wenn der Speaker sein Thema erzählt und mich auf eine Reise mitnimmt und wenn es das Thema zulässt, komme ich als jemand anderes zurück - denn dieser Abend hat Spuren hinterlassen die mir helfen, das Gehörte zu verinnerlichen.


Wie Business durch Persönlichkeit funktioniert


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Wenn man sich in der Business-Landschaft in Deutschland so umschaut, sieht man viel Einheitliches: Outfits, Strukturen, Marketing - sogar die Claims werden immer von einem Hauch "Das hab’ doch schon mal gehört" begleitet. Woran liegt es denn, dass wir uns alle so aneinander angleichen? Ist es wirklich so falsch, anders zu sein? Sollten wir nicht lieber so vielfältig sein wie möglich, neue Ideen haben und vielleicht deshalb im Gedächtnis bleiben? Das gilt nicht nur für meine Branche - als Fotograf und Coach fällt einem aber einfach an den Kundenwünschen auf, dass es da nicht viel Buntes zu sehen gibt.

"Wer immer in Fußstapfen tritt, wird keine neuen hinterlassen." - das ist einer der Sprüche, die wir im Internet ständig lesen. Auch wenn man diese Zitate oft nicht mehr ganz so ernst nimmt - dieser ist wirklich interessant. Zu oft höre ich von meinen Kunden bei Vorgesprächsterminen, dass sie dies und jenes Outfit anziehen wollen, es jedoch gar nicht so gerne tragen. Auch wenn es bei Weitem nicht mehr so eingefahren ist wie noch vor 10 Jahren: es existieren so viele Konventionen was man tragen darf und was nicht. Bohrt man nach erfährt man, dass diese Grenzen eigentlich wirklich nur in unseren Köpfen existieren, weil wir schon lange nicht mehr in diesem Umfang nach dem Outfit beurteilt werden. Doch es bleibt dabei: m Meistens erscheinen meine Kunden in schwarz weiß und verpassen dabei etwas Wichtiges: Profil zu zeigen.

>>Hab keine Scheu vor bunten Turnschuhen<<


Warum nicht anders sein und in Erinnerung bleiben? Ganz ehrlich: wenn ich von einem Auftraggeber gering geschätzt werde, weil ich vielleicht bunte Socken trage oder lieber ein T-Shirt als ein Hemd trage, dann passen wir ohnehin nicht zusammen. Bei meinem und bei vielen anderen Jobs wird Persönlichkeit immer wichtiger - wie soll ich mich entfalten, wenn ich meinen Kunden etwas vorspielen muss? Ganz egal was man nun verkauft - diese Dienstleistung als solche ist - zumindest mit einigen Schritten Abstand - meistens vergleichbar. Wer da wirklich herausragen will, kann das natürlich durch Leistung tun oder Service - aber sehr wohl auch durch sich als Marke, als Person, als einzigartiges Erlebnis. Hab also keine Scheu davor, die Anzughose im Schrank zu lassen und auf rote Chinos umzusteigen oder trag knallbunte Turnschuhe zum Dreiteiler wenn du Spaß daran hast. Auch das sagt etwas über dich und deine Dynamik aus.

Ähnlich polarisierend sind immer noch Tattoos - vielleicht nicht mehr ganz so extrem wie vor einem Jahrzehnt, aber in unseren Köpfen macht auch Farbe unter der Haut immer noch den Menschen aus. Doch all die Möglichkeiten, Schmuck, Piercings, Kleidung - all das definiert uns bei Weitem nicht so stark wie die Dinge die wir tun. Unsere Taten sind es, die aussagen wer wir sind und wie wir ticken. Die extremste Frisur der Welt hat schon auf Köpfen voller Rechtschaffenheit und Kompetenz gethront und das so viele Male. Ich habe so großen Respekt davor, wenn jemand es schafft, sein Business so persönlich zu gestalten, dass man schon bei der ersten Begegnung spürt, mit wem man es zu tun hat. Je weniger Fragezeichen bei einem Vorgespräch stehenbleiben, desto eher kann ich als Kunde einschätzen, ob der andere die richtige Wahl für mich bist.

>>Bist du laut oder leise?<<


Diese Story setzt sich natürlich in unserem Webauftritt, unserem Logo, Visitenkarten und so weiter fort. Wenn ich eine Website besuche, die wirklich aussieht wie jede andere, verliere ich schnell das Interesse. Je besser alle Informationen zusammenpassen, die wir nach draußen senden, desto schneller ergibt sich ein fertiges, lückenloses Bild und damit eine Kaufentscheidung. Vielleicht ist es an der Zeit, ein bisschen Mut und damit Farbe zu zeigen und der Welt etwas zu bieten, was sie vielleicht noch nicht gesehen hat. Ich glaube fest daran, dass sich selbst ein Claim und ein Pitch von selbst herauskristallisieren, wenn wir unseren eigenen Weg gehen. Stell dir doch selbst mal die Frage, was es ist, dass dich in deinem Job zu etwas Besonderem macht. Bist du laut oder leise? Bunt oder grau? Wie hast du es geschafft, deine Relevanz zu erschaffen? Am Ende dieser Gedanken stecken oft die Schlüssel zu einer neuen Ausstrahlung, die dich und dein Produkt begehrenswert macht.

Die Signale, die wir mit Individualismus senden sind genauso vielfältig wie die Möglichkeiten. Wir sind eben nicht angepasst, sondern einzigartig - das wirkt erfolgreich, weil man es nicht mehr nötig hat, es jemandem recht zu machen. Außerdem möchte unser Kunde ja auch eine individuelle Behandlung erfahren - sein Projekt soll nicht sein wie jedes andere davor. Wir zeigen Kreativität, wenn wir Angestammtes infrage stellen und geben einen gewissen Schwung, der unsere Arbeit weiter nach vorne bringt. Die oberste Regel ist und bleibt dabei aber simpel: es muss natürlich authentisch sein und zu dir passen. Mach nicht den Clown nur um aufzufallen: Wenn du dich selbst als Dienstleister mit konservativen Werten verstehst, dann hast du vielleicht auch Lust, dich in Schale zu werfen und auf das Einstecktuch nicht zu verzichten. Es kommt also ganz auf dich an. Meine Zeilen sind kein Regelwerk oder die uneingeschränkte Wahrheit - sie sollen dir vielleicht Inspiration geben, deinen Auftritt einfach mal zu überdenken und herauszufinden ob es etwas gäbe, was dir noch mehr Spaß machen würde und dir entspricht.

Das Beste daran ist: dieser Weg macht eine Menge Spaß und kann ganz neue Horizonte eröffnen. Es ist in jedem Fall ein tolles Gefühl, man selbst sein zu können - auch beim persönlichen Auftritt im Jobinterview, beim Verkauf oder auch auf der Bühne. Falls du das Ganze interessant findest, aber einen Schubs brauchst - meld dich einfach. Wir müssen gar nicht tief graben um dein Profil zu finden - ich freu mich auf deine Einzigartigkeit.


So lernte ich, erfolgreich zu telefonieren


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Das Telefon klingelt. Da liegt es, das Display leuchtet und das Geräusch der Vibration reißt dich aus deinen Gedanken. Diesen Moment kennt jeder Selbstständige. Doch es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Bist du jemand, der den Anruf annimmt und geschickt in einen Termin verwandelt oder ist es für dich einfach nur Stress und jedes Mal auf’s Neue Unbehagen, das Gespräch entgegenzunehmen? Was, wenn es viel einfacher sein könnte, am Telefon souverän eine Unterhaltung zu führen die sogar Spaß macht? Ich habe für dich die Gedanken gesammelt, die das Telefonieren für mich unendlich erleichtert haben - was machst du? Lässt du es klingeln oder gehst du ran?

Oft erscheint es ziemlich paradox. Wenn ich mit meinen Coaching-Klienten über ihre Auftragslage spreche höre ich ab und an, dass es durchaus mehr sein dürfte - gleichzeitig aber scheuen sie den Telefonkontakt, weil sie nicht das Gefühl haben, das Gespräch so unter Kontrolle zu haben. Sie empfinden Stress und schaffen es nicht, ihre eigentliche Kompetenz spürbar zu machen, weil sie sich am Telefon einfach nicht in ihrer Komfortzone befinden. So bleibt nicht nur Potential für die Neukundengewinnung auf der Strecke - es ist auch nicht besonders gut für das Selbstbewusstsein, wenn wir glauben, diesen so wichtigen Teil nicht zu können. Das Schöne aber ist: jeder kann gut und erfolgreich telefonieren, wenn er nur seine Umgebung so schafft, wie er es braucht.

>>Wir lernen die Ruhe aus der Praxis<<


Klar gibt es Profis, die können das bei Monsun oder Verkehrsgeräuschen, mit Kopfschmerzen oder schlechter Laune - für alle anderen gilt: Schaff dir eine Umgebung, in der du dich wohl fühlst. Ich telefoniere zum Beispiel am Liebsten im Stehen, manchmal gehe ich sogar dabei. Das verschafft mir die nötige Dynamik und lässt mich wacher und aktiver wirken. Will ich dagegen Ruhe in ein Gespräch kommen lassen, stelle ich mich ans Fenster, dieser Fixpunkt ankert mich und auch die Akustik wird ruhiger, weil ich die Raumgeräusche ausblende. Wichtig ist aber: das ist nur ein Beispiel - du kannst für dich selbst herausfinden, was deine perfekte Umgebung ist. Ob es nun Grünpflanzen im Büro sind oder ein besonders aufgeräumter Schreibtisch - eigentlich ahnt man schon, was einem die Ruhe gibt und nicht ablenkt. Perfekt, wenn man etwas findet, das man sich überall schaffen kann. Hier gilt: lernen wir erstmal, das Telefonieren über die perfekte Umgebung zu unserem Komfort zu machen, können wir bald überall souverän Gespräche führen, weil wir die Ruhe aus der Praxis lernen.

Natürlich hat nicht jeder die perfekten Möglichkeiten. Wer in einem lauten Großraumbüro arbeitet, hat vor allem ein Problem: es ist einfach unangenehm, wenn man beim Sprechen belauscht wird. Wer da noch keine Routine entwickelt hat, kann dadurch so nervös werden, dass er plötzlich Unsinn erzählt oder unsicher herumstammelt. Diese Angst kann aber überwunden werden - wer die Umgebung nicht ändern kann, sollte einfach gegen diese Scham vorgehen und es ohne Rücksicht auf die Scheu einfach tun. Wenn du das erst fünfmal tollkühn geschafft hast, wird es immer leichter. Vergiss nicht: es geht vielen so - auch deinen Kollegen im Großraumbüro.

>>Ein paar Sekunden reichen oft<<


Wenn du weißt, dass du heute wichtige Telefonate führen musst, bring deine Zunge in Schwung. Das hilft mir übrigens auch, wenn ich kurz davor bin, einen meiner Vorträge zu halten. Ich mische mich unter die ankommenden Zuhörer und spreche mit ihnen über vortragsverwandte Themen - das selbe kann man mit Kollegen oder sogar Freunden tun. Wer den ganzen Tag in seinem Homeoffice nicht spricht, für den kann es schon zur Überwindung werden, einen Anruf entgegenzunehmen. Sollte der Zeitpunkt wirklich schwierig sein, hast du immer die Möglichkeit dich nochmal zu sammeln - nimm das Gespräch an und bitte den Anrufer, dass du zurückrufen möchtest, weil du eben gerade in einem anderen Telefonat steckst - mach das charmant und wirklich nur, wenn es gar nicht anders geht. Diese Zeit um "aufzutauen" kannst du dir aber auch während eines Gesprächs einräumen. Frag den Anrufer, wie er auf dich gekommen ist oder sprich über unverfängliches - ein paar Sekunden reichen oft, um im Gespräch anzukommen.

Wenn du den Anruf annimmst, hör genau zu und merk dir den Namen des Anrufers. Auch wenn das manchmal in der Hektik des Augenblicks nicht gut funktioniert - wenn du ihn erstmal hast, dann hilft es dir, deinen vielleicht neuen Kunden direkter anzusprechen. Versuch bitte nie, Phrasen auswendig zu lernen und am Telefon abzufeuern. Das hört man und selten passen irgendwelche Vorlagen im echten Leben wirklich in eine Unterhaltung. Du weißt doch, warum deine Dienstleistung oder dein Unternehmen toll ist. Kein Mensch braucht Zahlen, Daten und Fakten in den ersten Minuten eines Gesprächs. Solche "Baukästen" sind nicht nur unpersönlich und wenig authentisch, sie nehmen dir auch die Chance auf dein Gegenüber einzugehen. Es gibt im Umgang mit Menschen kein Schema F - deshalb bleib flexibel.

Wenn du für eine gute Stimmung am Telefon sorgen möchtest, dann versuch schon zu lächeln, wenn du den das Telefon ans Ohr nimmst. Der Klang unserer Stimme wird durch unsere Mimik verändert und das schafft eine Atmosphäre, in der sich beide wohlfühlen. Wenn du es noch idealer machen möchtest, dann probier folgendes: ich versuche, dass der Anrufer innerhalb der ersten 10 Sekunden lächelt oder sogar lacht - so fühlt ihr euch beide wohler und es schafft Vertrauen. Wie das geht, muss jeder für sich entdecken. Dabei helfen nämlich keine Witze oder flachse Sprüche - das muss dein ganz eigener Charme schaffen. Doch einmal gelernt ist es verkaufsfördernder als jeder rhetorische Kniff, den du aus Büchern oder Seminaren mitnehmen kannst. Meine Intention dahinter ist nämlich eine ganz andere als der Verkauf: ich möchte, dass sich jeder nach einer Unterhaltung mit mir ein bisschen besser fühlt als vorher - und das gilt auch für Gespräche am Telefon. Selbstverständlich wird es deine Telefonate auch erfolgreicher machen, denn Menschen vergessen nicht, welches Gefühl du ihnen gegeben hast.

Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, erfolgreiche Telefonate zu führen. Aber meine Tipps haben nichts mit Kommunikationstechniken zu tun, die den Verlauf bis zum Abschluss gestalten. Sie sollen dir helfen, dich wohler zu fühlen, wenn dein Handy mal wieder klingelt. Denn was du anbietest, ist etwas besonderes, es wäre schade, wenn du es am Telefon nicht vermitteln kannst. Hab Spaß dabei und entdecke die Magie: je leichter dir das Telefonat fällt, desto sicherer ist ein Anschlusstermin. Probier es aus und falls es bei dir nicht so gut klappen sollte: Ruf mich an, du wirst in den ersten 10 Sekunden wieder lächeln.


Begegnungen: Bettina Erbe


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Wir lernten Bettina über unsere gemeinsame Bekannte Jasmin kennen - sie war einer der Gäste an unserem ersten Event seit unserer neuen Idee - als wir das erste Mal verkündeten, die Porträtfotografie neu zu definieren. Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen ersten Eindruck von ihr - ein Gefühl, dass sich über die Jahre noch mehr gefestigt und bestätigt hat. Was ich damals noch nicht wusste, ist mir heute klar: Bettina schafft es, dir bei der ersten Begegnung authentisch und echt gegenüberzutreten, eine Qualität, die man besonders in München selten antrifft.

>>Was eigene Stärke bedeutet<<


Bettina ist sehr vielseitig - sie coacht nicht nur und hat eine eigene Partnergesellschaft gegründet und mit professionellen Kollegen aufgebaut; sie führt nun schon seit 10 Jahren eine Aus- und Weiterbildungsakademie für systemisches Veränderungsprozessmanagement, die dieses System über die Kooperation mit ihren Honorardozenten und ehemaligen Absolventen von Innen noch stärker macht. Das macht sie zu einer gefragten Ansprechpartnerin in allen Belangen - weil sie für nahezu jeden Veränderungswunsch im beruflichen Kontext - ob Einzelpersonen oder ganze Organisationen - professionelle Kollegen empfiehlt oder selbst weiterhelfen kann. Ihre Tätigkeit hat ein hochwertiges Netzwerk hervorgebracht, das über übliche Beraterdienstleistungen weit hinausgeht - Bettina ist Dreh- und Angelpunkt von einer Vielzahl Lösungen und auch sie selbst ist der beste Beweis dafür, was eigene Stärke bedeuten kann: Stärken zu bündeln und gleichzeitig permanent zu kooperieren und zu netzwerken.

>>Das alles ergibt ein rundes Konzept<<


Bei unseren gemeinsamen Mittagessen, die wir in regelmäßigen Abständen versuchen, staunen Jakob und ich oft über das Pensum, das sie schafft - die Ziele und Pläne, die ständig ihre Vision bestimmen und verändern. Bettina ist ein Mensch, der sich laufend weiterentwickelt, sich aber in den Werten treu bleibt. Neben ihrer Akademie und dem Beraterteam ist es die logische Weiterentwicklung, dass sie auch Raum dafür bieten kann - und zwar im wörtlichen Sinne: sie vermietet Coaching- und Seminarräume an der Münchner Freiheit und hat auch in der Gestaltung der Örtlichkeiten ihr Händchen bewiesen - das alles ergibt ein rundes Konzept, das das Herzblut erkennen lässt, aus dem es entstanden ist.

Seit wir sie kennen, durften wir schon viel von ihr lernen und Inspiration schöpfen - allein das Ineinandergreifen ihres Tätigkeitsfeldes ist beeindruckend - es ist ein ebenso dichtes Netz wie die Kontakte die sie mit Wertschätzung und Engagement pflegt. Eine ganz besonderer Ausdruck dieser Wertschätzung ist ihre Loyalität - wenn sie von jemandem oder von etwas überzeugt ist, dann ist sie eine treue Kundin und Freundin - ein Wert, der viel kostbarer ist als der scheinbare erste Vorteil, den man sich schafft, wenn man ständig nach neuen Verbindungen sucht um möglichst viel Geld zu sparen oder anderes abzugreifen.

Diese Loyalität ist es, die wir sehr bewundern und die ihr einen festen Platz in unserem Leben gegeben hat. Mehr Infos über Bettina und ihre Umfelder findest du auf ihren Websiten:
teamsysplus-Akademie, teamsysplus-Beratung, und sinnIHR-Raum


Freundlichkeit ist meine geheime Superkraft


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"Du musst ein Schwein sein in dieser Welt!" hat man von den Prinzen im Ohr, wenn man hanebüchene Theorien über Alphafrauen und -männer hört, echte Hardliner, die sich alles nehmen was sie wollen ohne Rücksicht auf andere. Es sind Halbwahrheiten über Mimikry, die viele Menschen tatsächlich glauben, wenn sie zum Beispiel auf Fotos böse gucken um seriös zu wirken oder die Großherzigkeit von anderen ausnutzen um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Allesamt Taktiken, mit denen ich nie etwas anfangen konnte. Warum sollte ich jemandem vorspielen, ein richtig harter Bursche zu sein? Muss man wirklich ein Schwein sein um es zu was zu bringen?

>>Viele lassen sich einschüchtern<<


Zugeben muss ich zu Beginn eines: Überrumpelung hat durchaus schon immer funktioniert - auch der Wahlspruch "Frechheit siegt!" hat eine Erfolgsstory hingelegt, aber all diese Ansätze haben eine ziemlich gute Beilage: sie werden mit Charme serviert. Man ist also genauso unverschämt mit einer Aussage oder einem Auftreten wie unser Charme als Bindemittel zulässt. Natürlich kann man ein paar Menschen damit auf den Schlips treten - doch in der Regel kann niemand wirklich böse sein, wenn es mit dieser Prise Charisma getan wird. Doch der wirkliche Hardliner dosiert sein Auftreten nicht. Er signalisiert gleich zu Beginn, dass mit ihm nicht gut Kirschenessen ist. Das Dumme ist nur: viele lassen sich davon einschüchtern. Wir scheuen die Konfrontation und geben lieber klein bei als eine unangenehme Situation zu provozieren. Doch genau damit kalkuliert der Rüpel - er nutzt unser Sehnen nach Harmonie aus, um immer mehr Territorium zu erobern und die Regeln immer weiter zu dehnen.

Aber der Zauber ist schnell verflogen: es mag zwar erfolgreiche, vermögende und berüchtigte Arschlöcher - Pardon! - geben - aber garantiert keine glücklichen Arschlöcher. Wer ständig um sich tritt beim Kampfe um Nahrung, Haus und Hof wird sehr bald allein da stehen. Am Anfang sind da noch die Schleimer oder Trittbrettfahrer, die sich im Windschatten mitziehen lassen, doch auch die sind bald vergrault. Und der Hardliner steht allein da und weiß, dass er einfach nur ein armer kleiner bockiger Junge ist, dessen Rechnung im sozialen Umfeld nicht aufgegangen ist. All das wusste ich aber noch nicht als ich erkannte, dass ich ein ganz anderer Charakter bin. Ich gehöre der Gattung Mensch an, die eine andere Mission als die ihre verstehen: ich möchte, dass sich jeder nach einer Begegnung mit mir besser fühlt als vorher.

Selbstverständlich ist das ein Gewinn für beide Seiten, denn mir macht das Leben und die Kommunikation dadurch auch viel mehr Spaß - es ist nicht ein ständiger Kampf mit Ellenbogen, die so weit nach außen stehen, dass ich an beiden an den Wänden kratze. Ich möchte einfach ein gutes Gefühl vermitteln - schon allein bei einem Telefonat ist es mir wichtig, dass mein Gesprächspartner innerhalb der ersten 10 Sekunden unseres Gesprächs lacht oder lächelt. Dabei spielt es keine Rolle um was es geht: es gibt der Unterhaltung eine gewisse Leichtigkeit, die für beide zielführend ist. Das Gleiche gilt natürlich auch im direkten Umgang - es ist mir wichtig, dass mein Gegenüber spürt woran er bei mir ist. Ich habe keine Lust darauf, meine Zähne zu fletschen, damit ich mich gleich als ernstzunehmenden Gegner positionieren kann. Solche Spielchen sind weder ehrlich noch tragen sie zum Gelingen einer Sache bei.

>>Das ist die wichtigste Kompetenz<<


Oft höre ich übrigens dazu, dass es doch wichtig sei, respektiert zu werden und dass es dafür erforderlich ist, eine starke Position einzunehmen. Das ist soweit richtig, doch Stärke und Souveränität hat für mich in erster Linie genau mit dieser Leichtigkeit zu tun. Wer böse gucken oder handeln muss um als souverän zu gelten, hat etwas Grundlegendes nicht verstanden: Wahre Souveränität muss doch bedeuten, in etwas so gut zu sein, dass ich es meistern kann ohne verbissen zu handeln oder andere aus dem Weg zu beißen. Meine Taten und mein Ruf sollen doch für mich sprechen, oder etwa nicht? Und ich persönlich habe sehr viel lieber mit Kooperationspartnern, Kunden oder Dienstleistern zu tun, die auf mich wie ein guter Mensch wirken. Das zeigt sich übrigens bestens beim Umgang mit Tieren, Kindern oder Kellnern. Wer Herzenswärme und Freundlichkeit zeigt, beweist damit die wichtigste Kompetenz - die Kernvoraussetzung für ein gelungenes Geschäft mit mir.

Und falls du dir jetzt Gedanken machst, ob das Ganze auch Schattenseiten hat - ob meine Freundlichkeit ausgenutzt wird oder ob ich kusche, wenn jemand mal schnappt so sei dir gewiss: wie bei allem gibt es auch hier selbstverständlich Situationen in denen ich damit den Kürzeren ziehe. Doch es fällt mir dann viel leichter zu entscheiden, welche Menschen zu mir passen und welche nicht und dann macht es Spaß "Nein, danke." zu sagen und mir selbst treu zu bleiben. Doch diese Momente sind zum Glück sehr selten. Ich erfahre sehr viel Respekt und Wertschätzung und muss dann auch bei Budgetverhandlungen nicht klein beigeben, denn Verhandlungsgeschick hat damit nichts zu tun. Ich begegne den Menschen und den Situationen offener, weiß aber auch wann eine Grenze erreicht ist. Denn diese Freundlichkeit sollte man auch zu sich selbst leben und nicht zulassen, dass man schlecht behandelt wird.

Übrigens ist es nicht anstrengender freundlich zu sein. Ein Lächeln braucht bekanntermaßen weniger Muskelbewegung als ein böser Blick und eine gute Atmosphäre mit den nötigen positiven Vibes versorgt dich mit Energie. Diese Leichtigkeit ist ein unschlagbarer Weg und macht dich und deinen Auftritt unwiderstehlich. Und nein, ich bin natürlich nicht immer gut gelaunt und ja: es macht manchmal mehr Spaß der Miesepeter zu sein - doch der warmherzige Umgang mit Menschen hilft mir aus einem Tief schneller herauszukommen. Denn es ist genauso leicht wie es klingt: Begrüße deine schlechte Laune mit einem Lächeln, es kommt garantiert eines zurück.

Freundlichkeit ist und bleibt eine geheime Superkraft, die mir auf meinem Weg geholfen hat. Probier es doch einfach aus, wenn du es noch nicht bewusst genug tust. An der Kasse beim Einkaufen zum Beispiel, in der vollbesetzten U-Bahn oder wenn wir uns einmal begegnen, bei einem meiner Vorträge oder wer weiß: vielleicht hast du auch Lust auf einen Cappuccino?


Begegnungen: Jasmin Leheta


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Mal ganz ehrlich: die meisten Menschen sind nicht besonders mutig wenn es darum geht, sich in Szene zu setzen. Schnell werden Dinge gesagt wie "Das ist aber ein bisschen zu viel!" oder "Ich möchte es lieber nicht zu auffällig!" Wir verpassen aber eine wichtige Chance: uns zu zeigen mit allem was uns ausmacht und was wir können und wundern uns dann, dass wir falsch eingeschätzt werden. Ich habe einen ganz besonderen Menschen kennengelernt, der wie ein Farbklecks in dieser Welt beweist, dass es auch ganz anders sein könnte und das Beste ist: sie zeigt anderen, wie sie es genauso machen können.

>>Ihr Job ist Geschmack<<


Kennt ihr diese Großbuchstaben, die bei Büchern oft am Anfang eines Kapitels stehen? So ähnlich kam Jasmin Leheta in mein Leben. Jakob und ich waren gerade dabei, unsere Idee für einfach bessere Fotos zu formulieren und uns genau zu überlegen, wie es aussehen soll, als uns Jasmin von einer Kundin empfohlen und vorgestellt wurde. Wir mochten uns auf Anhieb und ich war fasziniert von ihrer Gewandtheit in Wort und Stil - doch auch in der Küche. Jeder, der Jasmin kennt weiß: diese Frau hat ihre Talente weit gestreut - ihr Job ist Geschmack - sie ist eine fantastische Köchin, eine Netzwerkerin und vor allem eines: eine Frau mit Herz und unwiderstehlichem Stilgefühl. Jasmin weiß, dass Kleidung und Styling (nicht nur bei Frauen übrigens!) nichts oberflächliches sind - sie sind wie eine Grundvoraussetzung für ein gutes Gefühl für den perfekten Auftritt. Wer es nämlich besser machen will, der nutzt die Chance, sich auch persönlich durch Farben und Schnitte, Accessoires und Schmuck auszudrücken. So gibst du deinem Gegenüber die Möglichkeit, dich besser einschätzen und kennenlernen zu können.

>>Styling sollte keine Rüstung sein<<


Jasmin selbst - als Farbklecks wie gesagt - lebt ihren Ansatz. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals nicht heimlich gestaunt habe, wie dynamisch und außergewöhnlich sie auftritt. Styling sollte nämlich nie eine Rüstung sein müssen - Styling ist nur der Rahmen für uns - und auch Jasmin tritt in ihrer Persönlichkeit sehr stark und authentisch auf und schafft den Spagat, dass man ihr auch ihr großes Herz sofort ansieht. Kein Wunder also, dass halb München weißt, wer sie ist und was sie kann. Als Stylingcoach knöpft sie sich nicht nur den Kleiderschrank vor, sondern geht auch mit ihren Kunden shoppen und zwar wie man es machen sollte. Jasmin weiß genau wohin man zu gehen hat um zu finden was das Herz begehrt und dafür liebt man sie. Sie kennt viele Geschichten und manchmal, wenn sie erzählt, wird mir wieder so richtig bewusst, wie wichtig sie für Jakob und mich war. Sie hat uns immer gezeigt wie wichtig es ist, an seine Idee zu glauben und dahinter zu stehen. Für diesen Mut, den wir über die Jahre immer wieder von ihr vorgelebt bekommen haben sind wir sehr dankbar.

Auch wenn sie viel beschäftigt und immer unterwegs ist - es ist immer ein Vergnügen mit ihr zu sprechen - und noch mehr, mit ihr gemeinsam Mittagessen zu gehen. Am Besten da, wo’s ungewöhnlich ist - oder seid ihr etwa schon mal beim Uiguren am Hauptbahnhof gewesen? Nicht? Das liegt wahrscheinlich daran, dass euch die unauffällige Erscheinung des Äußeren nicht eingeladen hat. Aber so ist Jasmin - auch wenn sie weiß, wie wichtig die Aufmachung ist: sie erkennt das Innere von Menschen und manchmal Lokalen und man ist erstaunt, wie treffsicher sie ist. Denn Styling ist wie gesagt nichts oberflächliches. Macht es wie Jasmin: von Innen nach Außen, dann seid ihr für den Auftritt gewappnet und wer mag, kann sich noch was von ihr abgucken - denn nichts rundet ein Outfit so ab wie das passende Lächeln, das niemals aus der Saison gerät.

Mehr zu Jasmin findet ihr auf ihrer Website Jasmin Leheta Styling


Begegnungen: Susi Erdmann


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Es gab viele wichtige Menschen, die mich im Laufe meines Lebens geprägt haben. Doch ganz besonders war jede Begegnung mit starken Frauen, jenen aufmüpfigen Gemütern, Multitalenten und Impulsgebern. Sie hatten Einfluss auf die Art und Weise wie ich manche Dinge wahrnehme und wie ich sie kommuniziere - vielleicht weil es mich beeindruckte oder auf eine Art Antrieb schenkte, den in meiner täglichen Arbeit spüre. Das ist nur eines der Gründe, warum wir bis zum Weltfrauentag am 8. März von starken Frauen erzählen, denen wir in unserer Entwicklung begegnet sind, wie sie auf uns wirkten und wie solche Begegnungen bereichern.

>>Herz auf der Zunge<<


Als ich Susi Erdmann das erste Mal begegnete, war ich zugegebenermaßen ein bisschen aufgeregt. Ihr Name bedeutet selbst für Menschen etwas, die sich nicht wirklich mit Wintersport auseinandersetzen und wenn das ihr Nimbus nicht schon im Voraus erledigt - so beeindruckt sie im ersten persönlichen Gespräch durch ihre Leichtigkeit. Für mich ist Susi der Beweis dafür, dass man alles erreichen kann - ohne ein Haifisch in einem Becken voller Fische zu sein. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, nimmt teil, hört zu und bricht in schallendes Gelächter aus, das so ansteckend ist, dass sie allein durch ihre Gesellschaft einen Abend bereichert. Unglaublich, wenn man sich ihre Erfolge vor Augen hält - von Medalliengewinn bei den Olympischen Spielen oder dem Sieg von Weltmeisterschaften in zwei Sportarten. Doch davon erzählt sie nicht, sie wirkt sehr offen und persönlich - für mich eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn man einen Menschen fotografieren möchte. Unsere Themen waren ihre Katzen, ihre Sicht auf Dinge und ihr Leben.

>>Mut und Durchhaltevermögen<<


Auch auf den Bildern zeigte sich: Susi Erdmann ist ein Mensch, der beides sehr gut kann. Das Kämpferische, den Ehrgeiz und dann wieder uneingeschränkte Nähe, Wärme und ein großes Herz, das sie durch eine Karriere als Spitzensportlerin gebracht hat - einer Welt, in der es rau zugehen kann und wo Konkurrenzdruck herrscht, an dem schon so mancher zerbrochen ist. Jede ihrer Geschichten erzählt von Mut und Durchhaltevermögen - wenn du dir einen Traum erfüllen möchtest, an den am Anfang nur du selbst glauben kannst. Doch sie hat es bewiesen und inspiriert damit mich und andere.

Susi Erdmann wird am 20. Februar als Gastrednerin von ihrem Weg erzählen, der sie über die DDR auf das Siegertreppchen neben Erich Honecker bis zu den Siegertreppchen der BRD und sogar in den Playboy geführt hat. Erlebt ihre außerordentliche Geschichte und was sie daraus gelernt hat - und macht euch selbst einen Eindruck von einer starken Frau, die ihre Offenherzigkeit nicht verloren hat.


5 andere Arten, "Ich liebe dich!" zu sagen - Teil 2


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Wenn man so in München in der Fußgängerzone sitzt und die Menschen beobachtet, fallen einem oft die Paare auf, die zusammen durch die Passagen schlendern. Manchmal versuche ich von ihrem Verhalten darauf zu schließen, wie lange sie schon zusammen sind oder wie nahe sie sich stehen. Es gibt keine Regeln, wie viel Liebe "richtig" ist oder wie sehr man zu seinen Gefühlen stehen sollte. Deshalb ist die Wirkung von diesen Paaren oft völlig unterschiedlich. So lebt man vielleicht selbst in einer Beziehung und fragt sich manchmal, ob unser Partner oft genug sagt oder zeigt wie sehr er uns mag - doch manchmal müssen wir einfach übersetzen lernen um richtig zu verstehen was unsere liebsten Menschen uns sagen möchten. Deshalb hier für euch Teil 2 der anderen Arten "Ich liebe dich!" zu sagen.

>>Ich glaube an dich!<<


So ist das Leben: der Kopf voller Ideen, vor allem verrückte. Utopien aus den Kinderzimmern oder dem Hobbyraum. Wenn ein ganz großer Traum schüchtern hinter der Ecke hervorlugt und jemand sagt, dass er an uns glaubt - dann wissen wir, wie sehr wir geliebt werden. Denn jeder Entdecker wäre nichts gewesen ohne seine Rückendeckung, den Stützpfeilern seiner Zuversicht. Denn auch wenn wir manchmal vor Selbstvertrauen strotzen - es gibt ebensoviele Tage, an denen wir nicht an uns selbst glauben können. Rückschläge sind möglich. Niederlagen oder sogar Versagen. Aber da ist jemand der an dich glaubt, wenn du es selbst nicht tust. Mit einem ganz anderen "Ich liebe dich" im Gepäck. Eine Liebe, die eine besondere Fähigkeit hat: nicht nur zu sehen was da ist, sondern zu sehen was sein wird.

>>Ich bin stolz auf dich!<<


Da stehen wir, auf dem Siegertreppchen unseres Lebens. Wir sind eine weite Strecke gelaufen, sind über uns hinausgewachsen, haben die Zweifel in den Wind geschlagen und unsere Flügel ausgebreitet - wir haben es geschafft. Wer an dieser Stelle steht, hat ohne Frage viele Neider - Menschen, die kleinreden was ist und tiefstapeln was war. Doch dann kommt dieser Satz. Der kommt nämlich immer von einer ganz besonderen, extrem wichtigen Person. Vielleicht haben wir diesen Menschen auch überrascht oder er hat es ganz genau gewusst - ganz egal. Eines steht fest: Wir werden geliebt und wir werden gesehen - mit allem was wir sind.

>>Du bist mein Zuhause!<<


Ein dampfender Teekessel. Prasselndes Feuer im Kamin. Vertraute Gerüche und Geräusche - der Wind, der mit der Klappe am Kamin spielt. Doch was dieses Haus wirklich zu einem Zuhause macht, ist ein ganz besonderer Mensch. Denn egal wo man ist, überall wo der Andere ist, ist man daheim. Mit diesem Menschen zu verreisen ist, wie sein Zuhause mitzunehmen. Wie ein großes Zelt voller Erinnerung, gemeinsamer Zeit und Geborgenheit. Wenn wir jemandem sagen, dass er oder sie unser Zuhause ist, dann sprechen wir über mehr als nur über Liebe. Wir sprechen über Vertrauen, einem geheimen Baumhaus und von Plänen für die Zukunft. Mit zwei, vielleicht drei Plagegeistern. Wenn wir diesen Satz hören, sollten wir kurz innehalten und tief einatmen - und uns bewusst werden: so fühlt sich also der Himmel an.

>>Das muss ich dir erzählen!<<


Etwas neues, wunderbares, sensationelles passiert und wir werden angerufen. Wir sollten der Erste sein, der es erfährt. Das darf auch mal Klatsch sein, doch es ist so wichtig, dass wir sofort kontaktiert werden mussten. Wenn wir der Erste sind, der jemandem einfällt, wenn etwas Großes passiert, dann ist das der Beweis dafür, dass wir ihm sehr wichtig sind und jeder, der einen geliebten Menschen in seinem Leben hat, weiß: Eine Sache ist erst dann wirklich passiert, wenn ich sie der wichtigsten Person erzählt habe. "Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" - man teilt auch Neuigkeiten, die nur für vier Ohren bestimmt sind, vielleicht gibt es ja bald einen neuen Erdenbürger und sonst darf es noch keiner erfahren? Es liegt so viel Liebe darin, wenn wir uns jemanden mitteilen möchten. Zeit, dass auch so zu verstehen!

>>Oder auch: Nicht reden, machen!<<


Es gibt viele schöne Worte, Süßholz, das sich bis unter die Decke stapeln lässt. Doch viel stärker als jedes Wort oder jeder leise gehauchte Satz sind Gesten, die jemandem zeigen, dass wir ihn lieben. Dann ist es egal ob man nun ein Mann oder eine Frau ist - jemandem die Türe aufzuhalten, das Lieblingsessen zu kochen oder einfach mal nur eine Umarmung zu geben, ein Lächeln. Besonders in den Momenten, in denen eine kleine Geste schwerer wiegt als als alle Wörter der Welt. Wenn es nichts gibt, das man sagen könnte. Wenn Worte nicht genug sind. Ein Händedruck, eine Hand auf der Schulter oder der Abwasch der bereits erledigt ist: wir können auf so viele Arten ein "Ich liebe dich." zeigen - dann sind wir mal nicht Menschen großer Worte - sondern von kleinen Taten und machen Tage leichter, Nächte sanfter und Augenblicke unvergesslich.

Egal welche dieser Dinge wir sagen oder welche Gesten wir zeigen, wir sollten viel davon tun. Die Welt ist so hektisch und kalt, dass wir mit aller Kraft dagegenhalten sollten. Hast du dich auch schon mal beschwert, dass es Menschen in deinem Leben gibt, die ihre Gefühle nicht zeigen können? Bist du sicher, dass du deinen Liebsten oft genug sagst, wie viel sie dir bedeuten? Der Valentinstag ist nur ein Tag von 365, an denen du es immer wieder aufs Neue tun kannst. Denn wer weiß wie viel Gelegenheit uns bleibt. Denn eines weiß ich ganz sicher: wenn ich einmal Kinder habe, möchte ich, dass sie wissen wie sehr sie geliebt werden - jeden Tag bevor sie schlafen gehen. Liebe hat so viele Formen und Erscheinungen und noch eine wunderbare Eigenart: Sie wird immer mehr, je mehr wir davon geben.

Kennst du noch mehr Arten, die berühmten drei Worte zu sagen? Schreib uns!


5 andere Arten, "Ich liebe dich!" zu sagen


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Es sind die drei berühmtesten Worte der Welt. Jeder von uns kann sie in mehreren Sprachen - doch es gibt auch viele andere Arten jemandem zu sagen, wie gern man ihn hat. Manche sind richtiggehend versteckt, andere wiederum sehr offensichtlich - doch egal wie man es formuliert: wenn du diese Worte hörst, dann freu dich - nicht bloß am Valentinstag. Denn Liebe ist immer und groß und überhaupt in allem zu spüren, wenn wir ganz genau hinsehen. Deshalb habe ich heute 5 andere Arten "Ich liebe dich!" zu sagen für dich gesammelt - und nächste Woche kommt der zweite Teil! Viel Spaß beim Lesen, Hören und vielleicht sogar beim Sagen!

>>Pass auf dich auf!<<


"Pass auf dich auf!" ist eines der verstecktesten Liebesbekundungen überhaupt - oft als Übervorsicht missinterpretiert ist es die Aufforderung, heil wieder nach Hause zu kommen. Jeder kennt das auch von den Eltern und wir alle haben deswegen schonmal die Augen verdreht - natürlich passen wir immer auf uns auf. Aber diesen Satz solltest du in Zukunft immer direkt in seine wirklich Bedeutung übersetzen - denn wir sind einem Menschen so wichtig, dass seine größte Sorge ist, dass uns etwas zustößt. Wenn du ihn das nächste Mal hörst, nimm diesen Menschen in den Arm und flüstere ihm ins Ohr: "Das mache ich!" - übersetzt: "Ich liebe dich auch!"

>>Ich bin immer für dich da!<<


Nämlich auch dann, wenn es nicht leicht ist. Wenn mal die Sonne nicht scheint und ein kalter Wind weht. Wenn jemand sagt, dass er für dich da ist, auch wenn du es mal nicht verdienst weil du dich fürchterlich und respektlos benommen hast. Wenn jemand dir Zeit und Geleit anbietet, wenn es schwer ist, weil du von selbst nicht mehr laufen kannst. Wenn dir jemand zuhört, wenn du dich selbst nicht magst. Das ist eines der Schlüsselessenzen der ganz großen Liebe. Es sagen und meinen und vor allem zeigen. Dieser Satz wird manchmal mit einem Blick gesagt oder mit einer Hand auf unserer Schulter - oder mit unserem Kopf an einer Schulter. Wenn jemand da ist, selbst wenn derjenige auch nicht voll auf der Spur steht. Wenn du so jemanden findest, der so ist, so etwas sagt, so etwas zeigt: Lass ihn nie wieder los.

>>Ich möchte mein Leben mit dir verbringen!<<


Wir können einem anderen alle möglichen Komplimente machen - die Haare, die Figur, die Augen. Fortgeschrittene wissen übrigens, dass Komplimente über Dinge die jemand erreicht hat noch mehr bedeuten - immerhin kann man nichts für die Farbe oder die Form der Augen. Wer aber ein richtiger Profi ist, kann das Ultimative sagen, nämlich: "Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass ich nur dieses eine Leben habe, ich möchte es mit dir verbringen. Ich wähle dich!" Etwas Schöneres können wir niemandem sagen und im besten Fall sagen wir das nur zu einem Menschen - das große "Ich liebe dich!" - das außerordentliche Versprechen. Und eh du dich versiehst, hast du einen Ring am Finger. Liebeliebeliebe!

>>Ich konnte das Heimkommen kaum erwarten!<<


Es sind die letzten Kilometer des Heimwegs und Unruhe breitet sich aus. Man freut sich auf den Menschen, den man bald wieder in die Arme schließen kann. Wir rutschen unruhig auf unserem Sitz hin und her, hören dem gleichmäßig dahinplätschernden Radio überhaupt nicht mehr zu. Wir können es kaum erwarten zu diesem Menschen heimzukommen. Diesen Satz zu sagen ist eine Liebesbekundung der besonderen Sorte. Denn mit diesem Menschen beginnt dein Abend. Sie sind nicht anstrengend für uns, sie geben unserer rastlosen Seele Ruhe. Also freu dich aufs Nachhausekommen und genieße die Ungeduld. Ein "Ich liebe dich" mit jedem Herzschlag über jedem Meter Strecke.

>>Nimm das letzte Stück Pizza!<<


Wer den Futterneid überwindet, der muss wirklich lieben! Oftmals hört der Spaß nämlich auf, wenn es ums Essen geht. Ob es nun laute Essgeräusche sind oder tatsächlich das letzte Stück italienische Leibspeise - wer da teilt, sagt so laut er kann dass er dich liebt. Dabei macht es Sinn zu teilen, erstens vertreibt ein satter Magen die schlechte Laune "Du bist nicht du selbst wenn du Hunger hast!" und zweitens tut es der Linie auch gar nicht so schlecht, wenn wir mal nicht den Löwenanteil der Pizza vertilgen und unseren liebsten Menschen den Vortritt lassen. Das ist übrigens eine Spezialität vieler Mütter: Pizza backen und selig zusehen, wie sich die Liebsten daran gütlich tun - mit einer Liebe, wie sie nur Mamas mit Mehl und Wasser zustande bringen!

Und, hast du dich darin wiedergefunden? Jetzt wirst du diese Sätze garantiert nicht mehr mit halbem Ohr hören und immer gleich Bescheid wissen. Das ist im Übrigen auch sehr spannend, wenn wir einen neuen Menschen kennenlernen - in dieser ersten Zeit, wenn man sich trifft und vorsichtig einen Schritt vor den anderen macht. Da fällt natürlich nicht gleich das große L-Wort, aber diese versteckten Botschaften sind zum Teil da schon dabei und können dir ganz genau zeigen wo du stehst. Und da schadet es auch nicht mal zu reflektieren, was man selbst so sagt - denn vielleicht weiß dein Herz da schon etwas mehr als du! Der Frühling kommt - zack, verliebt!

Der zweite Teil kommt nächste Woche, freu dich drauf!


Über die Stärke, Hilfe annehmen zu können


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Am Liebsten würde ich alles allein schaffen. Meinen Haushalt erledigen und gleichzeitig noch ein Fotostudio in München führen, Werbung dafür machen - Menschen fotografieren und coachen, Buchhaltung und meine diversen privaten Projekte. Dann brauch ich natürlich immer noch noch Freiraum für Sport und Freunde - und eine ruhige Kugel zu schieben - dann und wann - will auch nicht vergessen sein. Doch je mehr ich tue und je länger ich versuche, meinen Berg an Arbeit zu bewältigen wird mir immer bewusster: wenn du erfolgreich sein möchtest, musst du Hilfe annehmen können.

Das alles klingt viel leichter als es ist: die Verantwortung für gewisse Dinge abzugeben ist gar nicht so selbstverständlich. Als mein Geschäftspartner und ich damals entschieden, unser Studio professionell reinigen zu lassen und nicht mehr selbst zu putzen, nahm mir das zwar Gewicht von den Schultern doch - wie sollte ich wissen, dass es GENAU SO gemacht wird wie ich es machen würde? Als es dann lief und ich über mehrere Wochen hinweg beobachtete, wie der Ablauf war und wie das Ergebnis aussah, habe ich für mich gelernt: wenn jemand anderes tut was du tun könntest, wird er es anders machen. Nicht zwangsläufig schlechter oder besser - aber anders. Ein- zweimal durchatmen später wurde mir schnell klar, dass das so wirklich mehr als in Ordnung war.

>>Die Kapazität im Kopf wird frei<<


Als Kreativer und bestimmt auch in vielen anderen Berufen braucht man den Freiraum um zu denken und neue Ideen auszubrüten. Die günstigste Voraussetzung dafür ist es, wenn nicht eine wegen der Höhe bedrohlich schwankende To-Do-Liste wie ein Damoklesschwert über einem hängt. Bevor irgendetwas anderes in der Entwicklung deines Projektes oder Unternehmens passiert, könntest du dir diesen Raum schaffen. Das gelingt nicht ohne Hilfe, denn die Aufgaben werden nicht weniger und es dreht sich nicht nur um die tatsächlich zu leistende Arbeit, sondern auch um die Kapazität im Kopf die frei wird, weil man sich nicht über wirklich alles Gedanken machen muss. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, deine Buchhaltung abzugeben oder sogar deine Anrufe nicht mehr persönlich annehmen zu müssen?

Im Juli letzten Jahres habe ich dazu einen interessanten Gedanken gelesen: "Focus on what only can make happen" - stell dir dir Frage, welche Aufgaben NUR DU erledigen kannst. Was ist deine Kernkompetenz und was machst du am Liebsten? Manchmal ist das nicht das Gleiche. Wenn du ein großartiger Verkäufer bist, kümmere dich nicht um das Backoffice - du bist an der Spitze viel wichtiger. Denkt man diese Gedanken durch, kristallisiert sich sehr schnell ein besonderer Wirkungsbereich heraus - die Aufgaben, für die du effektiv mehr Zeit haben solltest. Vielleicht lohnt sich das Vertrauen andere Arbeiten abzugeben - bist du denn nicht auch in Zeit gemessen viel zu teuer um das zu erledigen? Die Rechnung ist ganz einfach: das Geld, das eine weitere Person oder ein Dienstleistungsunternehmen kostet muss gegengerechnet werden gegen den Umsatz den du generieren kannst, wenn du dich um das Hauptgeschäft kümmerst. Wenn du nicht gerade ein Start-Up bist wirst du feststellen, dass das Ergebnis immer eindeutig ausfällt.

>>Oft steigt so die Qualität<<


Hand aufs Herz: du bist genial in dem was du machst und du hast eine Menge Ahnung davon wie es laufen muss, aber bist du wirklich die beste Wahl für bestimme Aufgaben? Solltest du wirklich den Flyer entwerfen, der deinen Kunden zeigen soll, dass du und dein Unternehmen das Geld wert sind? Souverän zu sein bedeutet auch einzusehen, wo die eigenen Grenzen liegen. Natürlich könntest du es selbst tun - aber vielleicht kann es jemand anderes viel besser oder hat mehr Erfahrung? Und klar, eine Website ist mit einem Baukastensystem schnell selbst erstellt - aber bist du wirklich auf dem neuesten Stand was die technischen Anforderungen sind oder was der Besucher deiner Seite von ihr erwartet? Darum ist es nicht immer nur die wirtschaftliche Seite, die zu betrachten ist wenn man überlegt Aufgaben abzugeben. Oft ist es auch die Qualität die steigt, wenn wir Hilfe annehmen können.

Eigentlich sollte man das gar nicht sagen müssen, aber es scheint dennoch wichtig zu erwähnen: Keine Sorge, nur weil du jemanden um Hilfe bittest etwas zu erledigen - du wirst nicht als weniger kompetent betrachtet. Im Gegenteil: die Entscheidung, Hilfe anzunehmen ist eine echte Stärke die sich bemerkbar machen wird. Es erfordert Vertrauen, Größe und die Fähigkeit von Dingen loszulassen. Es ist ein Teil des Erfolgskonzeptes, das man "Größer denken" nennt und in jedem Businessratgeber zu finden ist. Immer seine eigenen Brötchen zu backen kann ein authentisches Produkt erzeugen - bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann müssen es vielleicht Brezeln oder Torten sein um voranzukommen und um die Ziele zu verfolgen die eigentlich bei jedem Unternehmer im Vordergrund stehen.

Finde doch einfach mal in einer ruhigen Minute für dich heraus wie du mehr das tun kannst was du am liebsten tust, welche Aufgaben es sind, die dich im Grunde nur von deinem eigentlich Job ablenken und du wirst sehen welche Freiheit es bedeutet. Wäre es nicht wunderbar, manche Dinge einfach NICHT mehr tun zu MÜSSEN? Vorankommen wird ohnehin verändern was du tust und ganz andere Perspektiven erschaffen - denn Wachstum erfordert neue Aufgaben wie Führung oder Visionen, die ausformuliert werden müssen. Und ich wette, das kann niemand besser als du selbst.


So werden deine Ideen Wirklichkeit


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Der Einfall kommt oft mitten in der Nacht, unter der Dusche oder scheinbar aus dem Nichts: eine große Idee, die alles verändern könnte. Man erkennt das Potential dahinter, aber trotzdem könnte diese Idee das selbe Schicksal ereilen, wie schon oft bei anderen Ideen zuvor: sie schaffen es nie bis zur Umsetzungsphase. Ich bin mir sicher, dass es abertausende "Rohrkrepierer" da draußen gibt - doch irgendwie ist nie etwas daraus geworden. Was, wenn Thomas Edison oder die Gebrüder Wright es auch so gemacht hätten? Das will man sich gar nicht ausmalen. Doch wie lernt eine Idee eigentlich das Laufen? Und was kann man tun um sie Wirklichkeit werden zu lassen?

>>Träum zuerst - Machbarkeit kommt von allein<<


Einstein hat einmal gesagt: "Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt erscheint, dann taugt sie nichts." Bei allen Einfällen gilt die Regel Nr. 1 beim Brainstorming - nichts ist unmöglich. Blas es auf, betrachte es von allen Seiten - Herumspinnen ist ausdrücklich erwünscht! Man kann es sich so vorstellen - wenn du eine Idee hast, die total machbar erscheint kannst du davon ausgehen, dass es schon längst existiert. Wenn es aber etwas ist, dass unmöglich erscheint - könnte man es vielleicht sogar revolutionär nennen. Wir leben in einer schnellen Zeit - in meiner Kindheit gab es noch Telefone mit Wählscheibe und heute trage ich einen Computer in meiner Hosentasche mit mir herum. Das hätte ich damals niemals für möglich gehalten. Vielleicht geht es sogar darum das absolut Undenkbare zu denken - denn auf dem Weg hin zur Utopie verschieben wir die Grenzen des Machbaren. Also sei mutig: immer nur her mit den "dummen" Ideen!

>>Formulier es aus<<


Wenn sie dann da ist, deine Idee, dein Geschäftsmodell oder der Entwurf für deinen Roman, dann nimm dir die Zeit es auszuformulieren. Versuch dir vorzustellen wie es aussehen könnte, wenn es fertig ist - mit allen Details du daran gerne sehen würdest. Wie klingt es, schmeckt es, sieht es aus? Und vor allem: wie fühlt es sich an? Wen betrifft es und was möchtest du damit erreichen? Es gibt eine Menge von Dingen über die man grübeln kann. Nimm dir Stift und Papier und kritzeln, schreibe und gestalte los. Und keine Angst vor falschen Entscheidungen - alles kann man ändern und es gab keine geniale Idee ohne diverse Prototypen. Jeder Gedanke und jede noch scheinbar unbedeutende Kleinigkeit bringt dich ein Stück weiter und je klarer deine Vision ist, desto eher wirst du sie Wirklichkeit werden lassen.

>>Sprich darüber<<


Wenn dich eine große Idee nicht loslässt, dann sprich darüber. Such dir Menschen die du schätzt und fordere sie auf, mit dir darüber zu sprechen. Je häufiger du deinen Einfall erklärst und beschreibst desto sicherer erkennst du, wie viel Sinn dahinter steckt. Oft werden Unklarheiten glatt geschliffen und gelöst wenn wir darüber sprechen und es häufig diskutieren. Das bringt auch noch einen großen Vorteil mit sich: vielleicht kommt eine Idee, eine Kritik oder eine Perspektive von Außen, die alles noch viel größer und besser werden lässt. Dabei ist es nicht wichtig, dass dein Gesprächspartner eine Koryphäe auf irgendeinem Gebiet ist - manchmal ist es sogar besser, wenn der andere nichts von der Thematik versteht, denn die meisten Menschen sind "Anwender" und keine Supervisor. Wenn deine Idee also auch einen Laien begeistert, dann scheint sie wirklich gut zu sein!

>>Hör nicht auf die anderen<<


Es mag paradox sein so direkt im Anschluss, aber: manchmal solltest du auf keinen Fall auf andere hören. Es gibt nämlich eine bestimmt Gattung Mensch, die alles negativ findet und Neues grundsätzlich schlechtredet. Getreu des Mottos "Wos da Bauer ned kennt, frisst er ned." wird nur bewährtes akzeptiert und dabei ganz vergessen, dass Fortschritt nur gemacht werden kann, wenn man vom Alten fortschreitet. Ganz ehrlich, mache wollen einfach etwas Schlechtes sagen. Das sind oft die Personen, die sich selbst nie trauen würden etwas zu tun oder eben keine Ideen haben - vielleicht sogar schon einmal gescheitert sind. Als mein bester Freund und ich damals die Idee hatten, Porträtfotos neu zu erfinden und uns auf Menschen zu konzentrieren, die Angst vor der Kamera haben, hat auch niemand geglaubt, dass die Idee funktionieren kann - und so viele Jahre danach kann ich sagen - dass es sich genau deshalb gelohnt hat an unserem Einfall festzuhalten. Hätten wir auf die ganzen Unkenrufe gehört, gäbe es unsere Firma vielleicht schon gar nicht mehr - jetzt können wir machen was uns glücklich macht und sind stolz darauf, dass es auf unserem ganz eigenen Mist gewachsen ist!

>>Das Beste zum Schluss: Tu es einfach!<<


Schluss mit den Ausreden, denn ja: es gibt so viele davon. Such keine Gründe warum etwas nicht funktioniert und steck deine Energie in die Lösungen. Hab keine Angst vor dem Scheitern - wenn deine Idee gut ist, kannst du nur gewinnen - vielleicht entdeckst du auf dem Weg sogar noch etwas ganz anderes. So wie damals, als Röntgen höchstpersönlich an seiner eigenen Idee geforscht hat und nebenbei noch den Vorläufer der Mikrowelle erfunden hat. Wer weiß, vielleicht klappt es sogar und schon in ein paar Jahren hat sich dein Leben völlig geändert - ganz aus eigenem Antrieb. Eine gute Idee ist ein Samenkorn - Zeit, einen sonnigen Platz zu suchen und gut zu gießen!

Es gibt keinen Grund zu warten. Eine gute Idee entsteht vielleicht zweimal gleichzeitig irgendwo auf dem Globus. Es ist mir schon ein paar Mal passiert - ich hatte eine Idee und habe nichts daraus gemacht - Jahre später kommt ein anderer mit etwas Ähnlichem um die Ecke und landet einen Erfolg. Das möchtest du doch nicht erleben, oder? Vielleicht hat dich dieser Beitrag ja erreicht - gerade jetzt wo eine kleine Idee in deinem Kopf steckt die ganz groß werden könnte - ich würde mich sehr freuen wenn dir das ein oder andere weiterhilft. Die Welt braucht Visionäre wie dich - weil wir alle so es noch schöner/friedlicher/umweltschonender/witziger/liebevoller machen können. Genau darum geht es: sei kein Egoist und werde zum Weltverbesserer - lass deine Idee Wirklichkeit werden.


9 konkrete Tipps für Glück


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Die Luft riecht nach Äpfel und Nüssen, überall in München sind die Fenster dekoriert und das bisschen weiße Puder, das die Bäume draußen bestäubt hat, bringt uns dann doch in Weihnachtsstimmung. Viele E-Mails erreichen mich mit besinnlichen Botschaften und es ist auch wichtig, den Feiertagen die RICHTIGE Bedeutung zurückzugeben - aber es gibt noch etwas, das wichtig ist: Haben wir uns nicht schon seit letztem Weihnachten vorgenommen, endlich glücklicher zu sein? Grund genug in all dem Trubel einige konkrete Tipps zum Glücklichsein zusammenzutragen und sie euch zu präsentieren - vielleicht findet ihr ja über die Feiertage Zeit und Muße einiges davon direkt anzuwenden?

>>Beschwer dich weniger - schätze mehr<<


Es fängt schon bei unserem eigenen Gesicht an: die Nase ist zu groß und zu krumm, die Zähne nicht weiß genug und diese Falte war doch letztes Jahr noch nicht da, oder? Wir sind so gut darin genau das zu finden, das wir an uns nicht mögen - genau das Gleiche machen wir auch im Leben. Es ist so einfach sich zu beschweren - über Kollegen, das Wetter oder die Tatsache, dass wir eigentlich eine Gehaltserhöhung verdient hätten, aber keine bekommen. Dabei gilt für unser persönliches Glück eines ganz besonders: Guck mal auf das, was gut ist und lerne diese Dinge wertzuschätzen. Meistens ist nämlich alles gar nicht so schlecht wie du es wahrnimmst - es kommt darauf an wie man es betrachtet. Wenn du also das nächste Mal morgens vor dem Spiegel stehst und dich gerade wieder über etwas beschweren willst: entscheide dich um und versuch mal herauszufinden ob du vielleicht ja doch deine Augen magst oder das Muttermal über deiner Oberlippe. Glück ist eine Entscheidung - entscheide dich auch die Dinge zu sehen, die du magst statt nur wieder zu jammern. Wenn es regnet, heißt das auch auf der Couch liegen ohne schlechtes Gewissen! Blöde Kollegen sind nervig - aber hast du den netten mal gesagt wie sehr du sie schätzt? Es gibt immer zwei Seiten - entscheide dich für die sonnigere.

>>Guck weniger - tu mehr<<


Hast du mal gecheckt wie viel Zeit du mit deinem Smartphone oder vor dem Fernseher verbringst? Böse Zungen behaupten, das Leben ist das was passiert - in den 15 Sekunden zwischen zwei Folgen deiner Lieblingsserie. Viele Smartphones bieten Apps, mit denen man die Zeit messen kann, die man aktiv mit seinem Gerät verbringt - durchs Netz surft, Instagram durchscrollt oder Nachrichten verfasst. Das habe ich für mich ausprobiert und war schockiert - meine durchschnittliche Zeit lag bei über 2 Stunden pro Tag! Zeit, in der ich endlich meine Projekte realisieren, zum Sport gehen oder einfach wieder mal ein gutes Buch in die Hand nehmen könnte. Probier aus wie viel Zeit du mehr in deinen Tag investieren könntest - und lass auch mal deinen Fernseher aus. Denn Glück ist, nicht stillzustehen!

>>Verurteil weniger - tolerier mehr<<


"Hast du DIE gesehen?" "Das Outfit zu den Schuhen?" "So etwas macht man einfach nicht - was denkt der denn eigentlich?" So und so ähnlich klingt es, wenn wir über andere urteilen. Meistens noch ein wenig gemeiner wenn wir ehrlich sind und auch wenn es manchmal Spaß macht über andere zu reden, weil man sich selbst damit ein bisschen besser fühlt: diese Form von Lästereien sind eine interessante Art der Selbstmanipulation. Denn die Person über die gesprochen wird kriegt das gar nicht mit und wird nicht beeinflusst - wir selbst sehr wohl. Es kann uns so gut tun, einfach mal mehr zu akzeptieren - nämlich, dass Menschen unterschiedlich sind - groß, klein, dick, dünn oder sogar Wähler einer fragwürdigen Partei. Ein wertfreierer Umgang mit den Leuten in unserer Umgebung nimmt uns jede Menge Stress - wir müssen nicht aufstehen und denken: "Oh Gott, heute seh ich DEN schon wieder!" und das macht uns glücklich.

>>Fürchte weniger - probiere mehr<<


Hast du schon mal darüber nachgedacht wie viele Dinge du noch nie getan hast, weil du davor Angst hattest? Anders gesagt: es sind uns schon viele Erfahrungen und Erlebnisse einfach durch die Lappen gegangen, weil wir uns nicht getraut haben. Dabei sind es die Dinge, an die wir uns erinnern und aus denen wir lernen können - besonders wenn mal etwas schiefläuft. Wäre es nicht toll, einfach mehr zu erleben? Das geht ganz einfach: wenn wieder eine Gelegenheit kommt vor der du dich fürchtest dann entscheide dich dafür, es genau deshalb zu tun. Es ist eine alte Weisheit: Das Glück liegt am Ende des Weges der Angst. Und ganz nebenbei entwickelt man sich weiter - und entdeckt neue Talente und Lieblingsmomente.

>>Sprich weniger - hör mehr zu<<


Ich weiß, ich weiß: wir alle haben sehr viel Ahnung von allem. Ich bin auch jemand, der gerne seinen Senf dazugibt - aber wer immer redet, erfährt nichts neues. Diesen Tipp nehme ich auch ganz persönlich und möchte ihn mit dir teilen. Ich habe seit Jahren immer wieder folgendes probiert: immer wenn ich jemanden kennengelernt habe, der in einem Bereich arbeitet oder Experte ist, von dem ich überhaupt gar keinen Plan habe, frage ich einfach alles was ich schon immer darüber wissen wollte. Auf diese Weise lerne ich wieder zuzuhören, erfahre Dinge die mich mich interessieren und gebe meinem Gegenüber den Raum, den sich jeder Experte wünscht. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für dich - es gibt viel zu lernen. Denn Glück ist, nie ausgelernt zu haben.

>>Guck seltener böse - lächle mehr<<


Montagmorgen in der U-Bahn: düstere Mienen, schlechte Laune. Eigentlich wollen wir doch glücklich und gut gelaunt sein, oder? Diesen Tipp kannst du sofort umsetzen - außer du hast jetzt gerade schon ein Lächeln auf den Lippen. Ich glaube fest an dich - jetzt Mundwinkel nach oben ziehen….ja….sieht gut aus! Ein Lächeln sieht nicht nur sympathisch aus, sondern bewirkt tatsächlich, dass sich deine Laune hebt - aus diesem Grund funktioniert auch Lachyoga gegen Miesepeter - hoch leben die körpereigenen Drogen! Es wird Zeit für Endorphine! Ich weiß, wie albern es einem vorkommt wenn man einen schlechten Tag hat - aber genau dann hat man es am nötigsten. Denn Glück ist einfach mehr gute Tage zu haben.

>>Nimm weniger - gib mehr<<


Was habe ich als Kind Weihnachten geliebt! Natürlich wegen der Lichter und der Zeit mit der Familie… doch zugegebenermaßen auch wegen der Geschenke. Doch seit einiger Zeit habe ich etwas, das mir noch mehr Freude macht: ich schenke sehr gern. Doch das gilt nicht nur für die Feiertage oder am Jahrestag - ich liebe es, Menschen eine Freude zu machen. Das können große Dinge sein - doch auch Kleinigkeiten haben eine große Wirkung. Eine ausgeräumte Spülmaschine, eine Blume oder einfach mal mit dem Lieblingsessen vor der Türe stehen - die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Das Schönste daran: es macht beide glücklich. Denn Glück funktioniert in beide Richtungen.

>>Sorg dich weniger - tanz mehr<<


Zerbrech dir den nicht den Kopf über das was kommen kann. Meistens kann man Dinge nicht verhindern und noch häufiger kommen sie gar nicht so schlimm wie man befürchtet. Also mach dir keine Sorgen vor dem was sein könnte - hier kommt dazu ein kleiner Tipp, der bei mir super funktioniert. Wann immer etwas auf mich zukommt, weswegen ich mir Sorgen machen könnte - gebe ich das Problem ab. Und zwar an mein Zukunfts-Ich, das sich dann mit der Lösung beschäftigen soll - falls das Problem tatsächlich noch besteht. Die Sorgen abzugeben wird dir die Tage versüßen und mehr Raum für positive Gedanken geben und fürs Tanzen! Denn Glück ist, morgens sorgenfrei aufzuwachen.

>>Hass weniger - lieb mehr<<


Die eigentlich erste von allen Regeln. Es macht uns so glücklich, wenn wir tun was wir lieben und mit Menschen Zeit verbringen die uns wichtig sind. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass wir Aufgaben und Situationen haben die wir nicht mögen - aber die Kunst es, Frieden mit Dingen zu machen, die wir nicht ändern können. Konkret beginnt das schon bei der Sprache: Streiche Sätze, die mit "Ich hasse es, dass…" beginnen komplett aus deinem Wortschatz. Formulier für dich positiv und du wirst sehen, dass sich alles viel weniger schlimm anfühlt als bisher. Still und leise wird sich nämlich dein Empfinden verändern. Damit du mehr Dinge lieben kannst und der Hass immer mehr in den Hintergrund rutscht. Denn am Ende ist Glück doch einfach nur Liebe - zu dir selbst und zu allem, was in deinem Leben wichtig ist.

Ich hoffe, es ist einiges dabei, das du sofort umsetzen kannst um zu testen, was sich in deinem Leben verändert. Wenn es nur eine Kleinigkeit ist, die aus diesem Artikel bei dir Fuß fassen kann, dann hat sich das Lesen auf jeden Fall schon gelohnt. Die beste Zeit Glück zu trainieren ist wie gesagt jetzt: die Feiertage bieten dir unendlich Möglichkeiten mal zu reflektieren, Wertschätzung zu geben und dich in Toleranz zu üben. Und wer weiß, vielleicht sieht 2019 schon ganz anders aus!


Was bleibt, wenn du gehst


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Es fiel mir gar nicht so leicht einen Artikel für diese Woche zu schreiben - es passiert im Moment unheimlich viel. Weihnachten steht vor der Tür, ein tolles Berufsjahr neigt sich dem Ende zu, spannende Vorträge - viele Themen von denen ich gerne erzählen würde - doch nun sitze ich hier und schreibe euch aus einem ganz bestimmten Anlass. Heute früh telefonierte ich mit meiner lieben Kundin Inge, die mir erzählte, dass ihre Mutter gerade eben verstorben war - und dass sie auf der Suche nach einem Foto, mit dem sie ihr gedenken können, fast verzweifelt ist. Ich habe Inges Mama, Elfriede, kennengelernt, es ist ein paar Jahre her - aber ich kann mich noch gut an sie erinnern. Traurig, dass es keine Bilder gibt, die dieses Strahlen wirklich wiedergeben können.

Dieser Artikel ist keine Werbung - ich möchte euch nur darauf aufmerksam machen, dass es vielleicht gar keine oberflächlichen Gründe sind, sich echt und hochwertig fotografieren zu lassen. Ich habe Geschichten wie diese schon oft gehört und leider auch selbst erlebt - warum glauben wir immer, wir hätten ewig für etwas Zeit und gleichzeitig, dass wir keine Fotos von uns brauchen? Diesen Satz höre ich nämlich oft, wenn ich irgendwo Menschen kennenlerne oder sogar wenn ich mit Freunden über den Beruf spreche, der mich glücklich macht. Immer wieder dieses "Also ich finde ja toll, was du machst - aber ich brauche wirklich kein Foto von mir." Abgesehen davon, dass ich nichts Eingebildetes daran finden kann, wenn man Bilder von sich hat, die man wirklich liebt - ich meine, wer hat die schon? Du? Manchmal muss man eben den Zoom ein bisschen herausnehmen und weiterdenken: Wie will ich in Erinnerung bleiben? Ich habe durch meine Taten und Worte und die Dinge die ich erreiche natürlich die Möglichkeit, mein Vermächtnis selbst zu schaffen - aber ist nicht auch ein Teil davon, wenn wir darüber entscheiden können, welches Bild von uns bleibt?

>>Es geht um Bilder, die etwas bedeuten<<


In dem Fall der Mutter meiner lieben Kundin ist es nämlich nicht so, dass es gar kein Bild gäbe - allerdings existiert kein Foto, dass sie wirklich selbst von sich gemocht hat. Ich erlebe das ständig: es geht gar nicht darum ob ein Foto nun gut oder schlecht ist - wichtig ist, dass die Person sich als authentisch und glücklich wahrnimmt - so, dass die Erinnerung an sie ehrlich bewahrt wird. Diese Entwicklung muss jeder für sich selbst machen - die meisten lassen sich ohnehin nicht gerne fotografieren und könnten erst lernen, sich auf Fotos richtig zu sehen ohne sich auf Makel zu stürzen oder sich wieder selbst beweisen zu wollen, dass sie ja nicht schön aussehen. Darum dreht es sich nämlich. "Schöne Bilder" kann man mit einem Bildbearbeitungsprogramm und einer Menge Filter immer machen - aber Bilder, die etwas bedeuten…? Genau da fängt es nämlich an, interessant zu werden.

Als mein bester Freund und ich anfingen, Portraits zu machen war es uns wichtig, dass sie wirklich echt sind - nicht immer dieselben gestellten Fotos, die niemand mag und schon gar keiner freiwillig macht. Darum war es uns wichtig, dass unsere Kunden den wichtigsten Teil des Bildes selbst beitragen: sie sollen nicht schauspielern, sondern etwas von sich preisgeben - weil sie nur so Wert erschaffen können. Bilder, die sie selbst lieben können und die noch da sind, wenn unsere Zeit vielleicht schon vorbei ist. Ein Beweis, dass es dich und dich und dich gegeben hat. Es ist toll, wenn man zu Lebzeiten tolle Bilder von sich hat - warum, nun ja, dazu kannst du jede Menge meiner Artikel lesen - aber wenn man eines Tages diese Bühne verlässt, hoffentlich nach einem langen, erfüllten Leben - dann werden diese so persönlichen und offenen Portraits unbezahlbar. Sie sind nicht mehr wiederholbar.

>>Mehr als farbige Pixel auf einer Speicherkarte<<


Es gibt einige solcher Beispiele. Bilder, die jetzt im Zuhause von Familien stehen und nachfolgenden Generationen oder den direkten Angehörigen den Geschichten und Erinnerungen ein Gesicht geben. Über sich selbst zu sagen, dass man von sich ja kein Foto brauche - "Bin ja nur ich!" finde ich traurig und nicht nachvollziehbar. Wollen wir nicht alle eine Daseinsberechtigung gehabt haben? Und ganz ehrlich: ich glaube diese Argumente gar nicht. Ich vermute es liegt nur daran, dass die Leute allgemein nicht glauben, dass es mit ihnen funktioniert - dass es nicht anstrengend und unangenehm ist und sogar Spaß macht. Es kann nur so sein - nur auf diese Weise werden die Bilder auch größer als nur ein paar farbige Pixel auf einer Speicherkarte. So wird ein paar digitalen Daten nämlich Leben eingehaucht.

Ich kann aber da nur von mir selbst sprechen - ich habe in meinem Leben schon von vielen Menschen Abschied genommen. Von alten, kranken - aber auch jungen und gesunden Menschen. Manchmal erwartet, doch meistens unerwartet. Und was war ich froh, dass ich sie fotografiert hatte. Nicht wenn es zu spät ist, sondern einfach so - wenn es passte. Auch meine Kundin Inge versteht ganz genau warum Jakob und ich so ernst nehmen was wir machen. "Schreib darüber. " sagte sie mir und genau deshalb erzähle ich euch nicht vom Advent und von 5 Tipps um auf Fotos besser auszusehen. Es ist wichtig, was wir tun - wir alle Fotografen, die mehr wollen als hübsche Fotos. Wir sind Erinnerungsbewahrer und du bist ein Erinnerungserschaffer.

Ich weiß, ich werde diese Argumente gegen Fotografie immer wieder hören - aber du verstehst jetzt ein bisschen mehr, warum ich sie einfach nicht annehmen kann. Vielleicht ist dann auch klar, warum es okay ist, sich Bilder von sich selbst in die Wohnung zu hängen. "Das ist mir zu selbstverliebt!". Mag sein - aber irgendwie wollen wir uns alle selbst lieben, oder nicht? Warum nicht zuvor ein bisschen verliebt sein? Wir müssen nicht sterben um das Leben zu schätzen zu wissen - und wir dürfen selbst Fotos von uns besitzen, die wir richtig mögen. Das ist erlaubt und gibt uns die Möglichkeit zu entscheiden, wie man sich an uns erinnert - wenn wir schließlich doch eines Tages gehen müssen.

Für Elfriede

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Braucht es für Dankbarkeit wirklich Tragödien?


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Ich arbeite als Fotograf und Coach in München - in den letzten Jahren immer wieder eine der lebenswertesten Städte weltweit - generell in Deutschland zu leben ist ein Privileg - wir gehören im internationalen Vergleich zu den 5 % der wohlhabendsten und best versorgten Menschen der Welt. Gleichzeitig sind wir aber eines der unglücklichsten Nationen überhaupt - wie soll das zusammenpassen? Warum bezeichnen sich Menschen in ärmeren Regionen unseres Planeten als glücklich - und wir stehen in unseren U-Bahnen am Montag Morgen mit einem Gesicht, als würden wir zu unserer Hinrichtung fahren? Warum braucht es erst Tragödien, damit wir froh um das sein können, das wir haben?

"Man weiß immer nur was man hat, wenn man im Begriff ist es zu verlieren!" So und ähnlich lauten die weisen Sprüche die von unserer Unzufriedenheit handeln. Auch wenn ich persönlich kein großer Fan von Kalendersprüchen bin, (auch wenn es zugegebenermaßen gute und weniger gute gibt) kann ich diesen Worten nicht ihre Richtigkeit absprechen. Das gilt wie jeder weiß natürlich nicht nur für Dinge - auch bei zwischenmenschlichen Beziehungen finden wir den Partner nach der Trennung auf wundersame Weise wieder besonders attraktiv und nicht selten wollen auf einmal dorthin zurück, in die Arme jenes Menschen, von dem wir leidenschaftlich davongerannt sind. Wir sind die erwachsene Version eines Kindes, das das Stück Brezel doch lieber noch isst, wenn der Vater droht, es sonst wegzuwerfen. Gibt es denn eine Möglichkeit, Menschen und unser Leben zu schätzen zu wissen - ohne das ganze Drama?

>>Wenn die Katze satt ist, schmeckt die Maus bitter<<


Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Zum einen ist das ganz großartig, weil wir uns schnell auf eine schwierige Lage einstellen können - Überlebensmodus an - weitermachen. Egal wie schlecht die Bedingungen sind - wir "wurschteln" uns durch und überstehen Zeiten, die wir uns im Traum nicht hätten vorstellen können. Aber auf der anderen Seite gewöhnen wir uns sehr schnell daran, wenn es uns zu gut geht - all unsere Privilegien und Sicherheiten werden uns schnell selbstverständlich, die Leibspeise verliert ihre Faszination, wenn sie nur oft genug gegessen wird. Meine Mutter sagt dazu immer: "Wenn die Katze satt ist, schmeckt die Maus bitter." Wir werden so schnell satt von unserem Luxus und unserem großen Glück, in diesem Land leben zu dürfen. Auch der Partner um den wir leidenschaftlich gekämpft haben - vielleicht mit großem Drama, Herzschmerz und Konkurrenzdruck - verliert seine aufregende Aura, wenn wir uns erstmal sicher sind, ihn in unserem Leben zu haben. Es spielt keine Rolle wie toll etwas ist - alles hat das Potenzial uns zu nerven. Das gilt auch für die Stadt in der wir leben - das Paradies kann nunmal nicht dort sein, wo man immer ist.

Doch müssen wir immer alles riskieren und gefährden - mit Affären und einem in die Mode gekommenen Drang zur Selbstzerstörung mit Alkohol oder anderen Tätigkeiten und Substanzen, die uns von unserem Leben ablenken? Ich habe für mich eine andere Antwort gefunden und habe gelernt, dass ich jeden Tag für mein Leben oder auch Kleinigkeiten dankbar sein kann. Selbstverständlich rutscht man immer wieder in das alte Schema - man hat stressige Zeiten im Büro, es kriselt in der Ehe (was im Übrigen nachweislich miteinander verknüpft ist) und man liegt morgens beim Klingeln des Weckers im Bett und ertappt sich beim Gedanken, dass das eigene Leben ja so furchtbar hart ist. In solchen Momenten versuche ich immer öfter kurz innezuhalten und mich darüber zu freuen, dass ich aufstehen, ohne Angst auf die Straßen hinaus und meinem Job nachgehen kann, den ich mir selbst ausgesucht habe. Oder der Biss in das warme Croissant - manchmal habe ich ganz vergessen wie unglaublich lecker das schmecken kann.

>>Vielleicht braucht es gar keine Veränderung?<<


Das versuche ich jetzt seit einigen Monaten und seitdem ist es gar nicht mehr so schwer, mich zum Sport zu motivieren - weil ich so dankbar dafür bin, dass ich einen gesunden Körper habe, der unglaubliche Sachen machen kann - völlig ohne Schmerzen (abgesehen von einem verdienten Muskelkater vielleicht). Es geht nicht immer darum, dass deine Ehefrau oder dein Job perfekt sein müssen - es geht darum, dass wir das große Glück haben, uns diese Dinge selbst ausgesucht zu haben und es an uns ist, das Beste daraus machen. Und wenn sich Zweifel und Unzufriedenheit breit machen: vielleicht braucht es gar keine Veränderung, sondern nur ein bisschen Achtsamkeit? Denn auch Liebe ist etwas, dessen über überdrüssig sein könnten - wenn wir vergessen, was für ein großes Glück wir eigentlich haben.

Es tut so gut kurz darüber nachzudenken, wie stolz wir auf uns sein können, dass wir uns unser Leben selbst finanzieren. Wenn wir beispielsweise abends essen gehen wissen wir, dass es unsere harte Arbeit ist, die uns diesen Genuss ermöglicht. Diese Zutat ist fast wichtiger als Salz und Pfeffer, weil wir unser Privileg viel bewusster wahrnehmen. Dazu gibt es noch eine Sache, die einem helfen kann glücklicher zu werden: man legt sich ein Tagebuch an, in dem man jeden Abend 3 Dinge schreibt, für die man an diesem Tag dankbar ist - und das ist wirklich leicht. Je länger wir das durchziehen, umso achtsamer und aufmerksamer sind wir für die kleinen und großen Dinge, für die wir dankbar sein können. Wir haben nämlich immer ein sehr klares Bild davon, was wir nicht mögen - denn das visieren wir täglich geradezu absichtlich an. Natürlich ist auch unser Leben nicht uneingeschränkt toll und makellos - aber es ist so viel fairer nicht nur die Makel zu sehen - sondern eben auch die Dinge, die uns glücklich machen. Das erschafft ein realistisches Bild unseres Daseins - beruflich wie privat und gibt uns die Möglichkeit, unsere Wahrnehmung zu verändern.

Denn ja, die meisten von uns leben hier im Paradies - wir haben nur verlernt hinzusehen, weil es unser Standard geworden ist. Das könnte uns helfen, unsere Wahrnehmung in die richtigen Relationen zu bringen und vielleicht ab sofort jeden Tag ein bisschen schöner zu machen - ganz ohne die Angst oder die Gefahr es zu verlieren. Das haben wir uns verdient: das Glück das kommt, wenn wir erkennen, dass wir es schon längst gehabt haben. Erst dann können wir das auch so leben - unser persönliches Traumleben - wie im Märchen. So lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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Du schaust auf die Uhr und es ist schon wieder kurz nach 6 - wo ist Zeit nur hingekommen? Deine To-Do-Liste hat davon nichts mitbekommen und schaut nur ganz bedröppelt, weil sie kaum schlanker geworden ist, zur Erklärung: To-Do-Liste, die - Substantiv - bedrohliches Wesen, das immer mehr Punkte bekommt je mehr man abzuhaken versucht. Gerade wenn du viel zu tun hast kommt es dir vor, als würdest du überhaupt nichts schaffen - ständig kommt etwas dazwischen, man kann sich gar nicht konzentrieren und Abgabetermine sitzen dir im Nacken, dass du so gehetzt aus dem Büro kommst, dass du erstmal eine ganze Weile brauchst um herunterzukommen. Das kommt dir bekannt vor? Als selbstständiger Fotograf und Coach arbeite ich leidenschaftlich und vor allem viel - da könnte ab und zu schon Land unter herrschen. Ich habe für mich ein paar Kleinigkeiten in meinem Arbeitsalltag verändert um einfach mehr aus meiner Zeit zu machen. Heute teile ich sie sehr gerne mit dir!

>>Optimiere deine Prozesse<<


Wann immer ich etwas häufiger als nur zweimal machen muss, versuche ich beim nächsten Mal Abkürzungen zu nehmen, unnötige Arbeitsschritte zu streichen oder Automationen anzulegen. Das kann das Erlernen von Tastenkürzeln für Programme sein, die unnötiges Mausgeklicke und Herumgefahre überflüssig machen oder das genaue Hinschauen, ob es dafür nicht doch eine Software im Internet zu finden gibt, die gewisse Aufgaben übernimmt. Nach meiner Erfahrung lohnt es sich, einfach mal bei lästigen Aufgaben zu brainstormen, wie sie einfacher und schneller von der Hand gehen und herauszufinden, was eigentlich völlig unnötig ist. Kannst du mit Listen arbeiten, die dir schneller auf die Sprünge helfen? Möglicherweise lohnt es sich auch Vorlagen von Dokumenten anzulegen, die du nur noch aktuell verändern musst. Die Möglichkeiten sind garantiert auch bei deinem Job unendlich! Wichtigste Regel bei der Optimierung: Betrachte nichts als Gegeben und alles als Wackelkandidat - nur so bleiben dein Denken und deine Lösungsansätze flexibel.

>>Leg die Dinge an ihren festen Platz<<


Nichts nervt mich mehr, als wenn ich wichtige Dinge suchen muss. Formulare, Kugelschreiber, Tesarollen. Organisier deine Sachen neu und gib Dingen einen festen Platz - dann ist es zum Post-It nur noch ein Griff und die Briefmarken verschwinden auch nie wieder unter den Stapeln von Briefumschlägen. Ladeschalen auf dem Schreibtisch helfen, das Handy aus Bequemlichkeit nicht irgendwohin zu legen und machen obendrein noch den immer leeren Akku voll ohne extra daran denken zu müssen. Leg dir besonders häufig benötigte Dinge in Reichweite - andere können aus deinem direkten Radius verschwinden. Klingt alles erstmal nicht so unglaublich zeitsparend - du wirst dich aber wundern!

>>Mach dir deinen Miracle Morning<<


Falls du dir deine Arbeitszeit selbst einteilen kannst, probier doch mal aus, ab und an sehr früh ins Büro zu fahren. Es herrscht eine unglaubliche Ruhe, das Telefon schweigt still und man ist nicht ständig abgelenkt, wenn Kollegen sich etwas zu laut über den Neuen aus der Buchhaltung auslassen. Außerdem kannst du dir dann vielleicht sogar deine eigene Musik auflegen und damit ist schon immer alles viel leichter von der Hand gegangen. Oft schafft man in einer Stunde auf diese Weise mehr als an einem ganzen Tag, weil man viel konzentrierter und motivierter zu Werke geht. Etwas zu schaffen und die To-Do-Liste schon vor 8 Uhr zu massakrieren ist unglaublich befriedigend und gibt dir Schwung für den restlichen Tag. Warum nicht dann schon um 16 Uhr nach Hause gehen? Mit dem Gefühl, heute richtig was geschafft zu haben? Es gibt noch einen netten Bonus: Du bist schon vor dem Berufsverkehr in der Arbeit und du musst an der Kaffeemaschine nie mehr anstehen - oh Koffein, du holder Mitstreiter!

>>Erledige schwierige Anrufe zuerst<<


Es gibt sie: die schwierigen Kunden, unfreundliche Kollegen und nörgelnde Chefs - und es gibt die Telefonanrufe an sie, die wir nur zu gern vor uns herschieben. Erledige die Anrufe die dir Angst machen zuerst - machen musst du sie so oder so, aber sie hinter dir zu haben bedeutet einen ganzen Tag voller Erleichterung statt die ewigen Gedanken an "Oh je, das muss ich ja auch noch machen!" Meistens sind die Gespräche dann nämlich gar nicht so schlimm wie wir erwartet haben und ein Gespenst wird immer gruseliger, je länger wir darauf warten erschreckt zu werden. Wer ein heikles Telefonat vor 9 Uhr erledigt, den kann so schnell kein Papierstau im Laserdrucker umhauen!

>>Prüf nach, wie lange Dinge wirklich dauern<<


Es sind diese magischen zehn Minuten vor der Mittagspause. Da lohnt es sich doch gar nicht mehr, Dinge anzufangen, nicht wahr? Vielleicht könnte aber da noch was mit links erledigt werden! Wir alle neigen dazu, manche Dinge in unseren Köpfen völlig zu überhöhen, zu dramatisieren und ihnen viel mehr Raum zu geben als eigentlich notwendig wäre. Nutz die Stoppuhrfunktion deines Smartphones und überprüf einfach mal wie lange Dinge WIRKLICH dauern - am besten solche, die du ständig abarbeiten musst. Ich bin kein großer Freund der Buchhaltung - besonders wenn ich viel zu tun habe, denke ich immer: "Das dauert jetzt einen halben Tag - dafür habe ich keine Zeit!" Tatsächlich aber dauert die Buchhaltung im Durchschnitt nur etwas über 90 Minuten - ein Zeitaufwand, den ich viel eher unterbringen kann. So läuft das mit vielen Dingen: Rechnungen schreiben, Anrufe erledigen, Emails schreiben oder einen Bericht tippen - garantiert dauert es meistens nicht so lange wie du denkst. Ungefähr zu wissen wie lange etwas dauert hilft dir, Zeit zwischen den Terminen zu nutzen und das nimmt dir den Druck aus deinem Arbeits-Soll. Und wer weiß, vielleicht kann die Stoppuhr dann schweigen und dir bleibt mehr Zeit für einen Kaffee mit der sympathischen Kollegin aus dem Controlling?

>>Setz dir feste Zeiten<<


Manchmal hat man doch das Gefühl, dass man vor lauter Emails gar nicht dazu kommt, seine wirkliche Arbeit zu erledigen, oder? Das kennt wirklich fast jeder - aber hast du dir schon mal überlegt ob wirklich jeder erwartet, dass du immer sofort auf Nachrichten antwortest? Ein guter Weg für deine Effektivität ist es, dir feste Zeiten für bestimmte Aufgaben zu überlegen. So könntest du Emails zwischen 8 und 9 Uhr und 15 und 16 Uhr beantworten - und dich in den Rest der Zeit auf andere wichtige Dinge konzentrieren, die du viel schneller und besser schaffst, ohne unterbrochen zu werden. Das gleiche gilt für Social Media - ich weiß - wir kommen nie dazu das zu tun, da bin ich keine Ausnahme. Gib dir täglich eine halbe Stunde Zeit dafür und erledige deine Tweets, Posts, Beiträge und so weiter - immer zur selben Zeit - und wenn du dann noch merkst, dass du gar nicht so lange dafür brauchst, dann kannst du anfangen, dir eine Social Media Strategie zu überlegen und einfach vorzuproduzieren wenn du die Zeit dafür hast. Glaub mir, es wird Tage geben, da bist froh, dass du jetzt nicht auch noch kreativ sein musst!

So viel zu meinen eigenen Tricks um meine Produktivität zu steigern und einfach mehr von meinem Tag zu haben. Bestimmt sind dir beim Lesen noch mehr Dinge eingefallen, die dir helfen - wenn du magst - schreib mir sehr gerne dazu was - wer weiß: vielleicht schreibe ich dann einen zweiten Teil. Falls dir einer der Tipps besonders gut gefällt und du ihn ausprobiert hast, lass mich wissen wie es dich womöglich weitergebracht hat - ich bin neugierig!

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Mit diesem Menschen solltest du dich vergleichen


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Wir sind schon ein unzufriedenes Völkchen. Auch wenn es mit dem Fußball dieses Jahr nicht geklappt hat - im Jammern zumindest sind wir wahrlich verdient Weltmeister. Verantwortlich dafür ist nicht etwa die Regierung, Fußballvereine oder die GEZ (auch wenn man denen gerne alles in die Schuhe schieben würde) und schon gar nicht die Flüchtlingskrise. Der Hauptgrund für unsere Unzufriedenheit liegt bei jedem einzelnen von uns, weil wir neben den vielen deutschen Tugenden die uns immer wieder groß gemacht haben auch eines besonders gut beherrschen: wir vergleichen uns grundsätzlich immer mit anderen - und das macht uns unglücklich.

Diesen Vergleich stellen wir auch noch besonders geschickt an: statt unsere Stärken mit den Stärken von anderen zu messen, stellen wir unsere Schwächen den Stärken von anderen gegenüber. Alles andere wäre auch viel zu unkompliziert. Wir beneiden braungebrannte, athletische Männer am Strand meistens dann, wenn wir eben nicht so in Form sind und zudem weißer als ein Heizkörper - können zwar etwas ganz großartig, würden aber unheimlich gerne das können, das der andere kann. Unsere Wahrnehmung rutscht immer so sehr auf die Defizite, dass wir über kurz oder lang vergessen, was uns eigentlich aus- und gut macht. Wettkämpfe sind eine tolle Sache, aber eben nur unter gleichen Bedingungen. Wir vergessen viel zu oft die Umstände, die uns an den Punkt gebracht haben, an dem wir heute stehen - all die Kämpfe die wir gefochten haben, harte Stunden Arbeit oder ein Geistesblitz, der alles verändert hat - all das gerät viel zu schnell in Vergessenheit. So vernachlässigen wir einfach alles, auf das wir eigentlich stolz sein können.

>>Wir vergessen das Wunder<<


Besonders verheerend passiert das übrigens auch passiv. Wenn man erstmal ein paar Jahre verheiratet ist und man seine Marotten und den ein oder anderen Makel einfach nicht mehr verstecken kann (wer will schon IMMER seinen Bauch einziehen müssen) schleicht sich dieser Vergleich oftmals in die Ehe ein, der so präsent ist wie eine dritte Person im Raum. Da wird mal mehr oder weniger auffällig auf die junge Blonde geschielt, die im Freibad neben der eigenen Frau liegt und eben die Problemstellen nicht hat, die wir von unserer Partnerin kennen. Dabei vergessen wir zu schnell, dass diese Frau eben nicht unsere Kinder bekommen hat und sind uns nicht bewusst, was für ein Wunder damit vollbracht wurde. Doch weit häufiger als bei optischen "Mängeln" wird das auch bei Angewohnheiten oder Charakterzügen gemacht, die man nicht sofort sehen kann. Natürlich kann einem der neue, attraktive Kollege stundenlang etwas erzählen, hat faszinierende Hobbys und überhaupt ist alles aufregend an ihm - er ist ein völlig neuer Mensch, den wir noch nicht in und auswendig kennen.

Dass das Gras auf der anderen Seite viel grüner ist wissen wir schon lange. Doch je mehr die Welt durch das Internet zusammenwächst desto mehr potentiellen Vergleichsobjekten müssen wir uns stellen - besonders die sozialen Netzwerke tragen da ihren Teil bei. Wir sehen dort perfekte Leben, Traumreisen, Beine so lang wie die Schlange an der Kasse an der wir gerade stehen und auf unser Smartphone glotzen. Wir sehen einen weißen Strand und unbeschwertes Lachen während wir gerade durch Schneematsch nach Hause stapfen zu unserer nicht perfekten Familie mit echten Problemen und ausgerechnet jetzt bemerken, dass wir uns dieses Jahr keine Reise in die Karibik leisten können. Wir fühlen uns als Versager, als sei unser Leben schief gelaufen. Und natürlich ist unser Alltag nicht immer ein Honigschlecken - wenn man aber ständig vorgelebt bekommt wie unendlich glücklich jeder andere ist, dann nerven Situationen und Menschen umso mehr, man rennt noch schneller am Spiegel vorbei weil man die Wahrheit nicht ertragen will.

>>Ist es nicht unfair, was wir von uns erwarten?<<


Was wir allerdings nicht wissen ist, wie diese "perfekten" Leben wirklich sind. Wir sehen auf Instagram oder Facebook nur das was wir sehen sollen. Niemand postet Fotos von seinen gesundheitlichen Problemen, Stress im Job oder macht ein Bild von seinem verzweifelten Gesicht als er oder sie merkt, dass man die Rate für das Auto nicht bezahlen kann. Wir sehen eine optimierte Wirklichkeit und vergessen dabei, dass am Ende überall nur Menschen sind, die weder perfekt noch immer wunderschön und erst recht nicht durchgehend glücklich sind. Dazu kommt, dass viele der Bilder die wir jeden Tag im Internet oder in der Werbung sehen und mit denen wir uns vergleichen per Bildbearbeitung manipuliert sind. Wir bekommen ein Ideal vorgelebt, das unrealistisch ist. So haben ungefähr zwei Promille der Weltbevölkerung waschechte Modelmaße. Warum soll eine verschwindend geringe "Randgruppe" bitteschön einen Standart definieren? Ist das nicht einfach nur unfair, was wir von uns erwarten?

All das schreibe ich dir nicht, weil ich vorschlagen will, dass wir uns nicht mehr vergleichen sollen. Wir sollten es nur ein bisschen anders tun. Es gibt nämlich jemanden, mit dem der Vergleich absolut lohnt um voranzukommen. Jemanden, der mit den gleichen Problemen kämpfen muss, der weiß, dass man mit Kids und Job nicht immer Zeit für einen Workout hat oder vor dem Fernseher einfach mal gerne eine Tüte Chips isst. Versuch doch einfach mal, dich mit dir selbst zu vergleichen. Klingt komisch? Jeder von uns hat gute und schlechte Seiten, gute und weniger gute Tage. Wäre es nicht toll, besser ins Bett zu gehen als man aufgestanden ist? Wie inspirierend wäre es, eine neue Sprache zu lernen oder ein neues Buch zu lesen, das uns voranbringt? Wusstest du, dass fünf Minuten Sport besser sind als sich gar nicht zu bewegen? Entdecke doch dein Potential, geh nicht davon aus, dass die Grenzen erreicht sind und mach dich auf die Suche nach deiner besten Version. Ich bin sicher du kannst jetzt schon zurückblicken und auf viele Dinge stolz sein die du erreicht hast - du bist jetzt schon ein ganz anderer Mensch als vor zehn Jahren. Du hast viel erreicht oder tolle Menschen in dein Leben bekommen, hast harte Zeiten überstanden und vielleicht ein Herz erobert.

Du brauchst nicht den Vergleich mit der Welt. Der ist niemals fair. Wir wissen nie die ganze Wahrheit über andere Menschen. Du brauchst nur dich und den Willen, heute etwas besser zu machen. Ängste zu überwinden, Schwächen auszuloten und zu erkennen, dass es sie vielleicht gar nicht gibt. Mach den Anruf, sprich ihn an, schreib das Buch, buch die Reise. Oder nimm wieder einen Stift in die Hand und mal drauf los. Es müssen nie große Dinge sein, mit kleinen Schritten kann man die Welt umrunden und stell dir vor, was du dabei alles erleben wirst! Un-ver-gleich-lich!

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Warum wir alle mehr Klartext reden sollten


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So heiß kann der Brei gar nicht sein, um den wir herumreden. Zumindest kommt es mir manchmal so vor - denn aus irgendeinem Grund werden wir dann und wann möglichst unkonkret, wenn es um unsere Kommunikation geht. Kritik wird in Watte verpackt, die Moral von der Geschicht’ verschleiert und sogar Pointen werden abgeschwächt. Doch nicht nur das: Oftmals fällt es uns auch schwer, wirklich Wertschätzung oder Komplimente zu geben. Woran das liegen kann und wieso es eine tolle Idee wäre, mal Klartext zu reden - darüber habe ich mir Gedanken gemacht. Also: jetzt mal Klartext!

Irgendwie ist bei mir vor einigen Jahren etwas kaputt gegangen. Zuerst ist es mir gar nicht selbst aufgefallen - mein Umfeld machte mir ganz vorsichtig Andeutungen, dass ich irgendwie ziemlich "ungefiltert" kommuniziere. Plötzlich fiel mir auf: es stimmte. Ich sage wirklich was ich denke. Das klingt erstmal super und Ehrlichkeit ist genau das, das alle immer voraussetzen aber einige Zeitgenossen konnten damit nicht so recht umgehen. Das Problem dabei ist nicht, dass ich unfreundlich oder patzig bin - ich sage nur nicht "Hüh!" wenn ich "Hott!" meine. Daraus lernte ich zuerst eine Sache: manchmal wollen deine Mitmenschen gar nicht deine Meinung hören, sondern vielmehr, dass du ihre Meinung bestätigst. Ach so!

>>Höflichkeit und Freundlichkeit werden gern verwechselt<<


So kommt es zu einem Paradox: es entstehen Missverständnisse, wenn man exakt so reagiert, wie es angefragt wurde. Das macht doch die Kommunikation schon recht kompliziert. Gerne wird in der Rhetorik dann auch von Höflichkeit gesprochen - doch Höflichkeit ist nicht Freundlichkeit, wird aber gerne verwechselt. Es gilt als höflich, jemanden anzuschwindeln, wenn die Wahrheit unschön ist - dabei ist damit niemandem geholfen. Wäre es nicht möglich, jemanden wirklich ehrlich freundlich auf etwas hinzuweisen ohne ihn bloßzustellen oder dafür zu sorgen, dass er sich unwohl oder dumm fühlt? Ich bin mir sicher, dass das funktionieren würde und diese Offenheit könnte doch zu einem ganz neuen Vertrauen führen. So wüsste jeder Beteiligte, woran er bei dir ist. Das klingt natürlich nach einer radikalen Maßnahme, die Gespräche hinter dem Rücken und Lästereien den Garaus machen würde - das ist eine ziemlich angenehme Nebenwirkung!

Meine Erfahrung geht sogar so weit, dass Aufrichtigkeit in Meinung und Handlung - bezogen auf den Gesprächspartner und sich selbst eine Offenheit erschafft, die eine besondere Wertschätzung in der Kommunikation darstellt. Plötzlich verschwinden alle Umwege und künstliche Barrikaden und man erlebt eine erfrischende Gleichschaltung zum anderen menschlichen Wesen - man versteht sich. Klartext bedeutet also den kürzesten Weg zwischen zwei Menschen und womöglich sogar zwei unterschiedlichen Standpunkten. Voraussetzung dafür muss natürlich Respekt und Toleranz sein und manchmal braucht es auch ein anderes Fingerspitzengefühl - doch unterm Strich bedeutet es, dass wir nicht nur schneller als Ziel kommen, sondern auch menschlicher und fairer. So verschwinden die Grenzen, denn wer Wertschätzung in ehrliches Lob bringt, kann auch wertschätzend kritisieren.

>>Man soll damit ein positives Erlebnis verknüpfen<<


Ich arbeite als Fotograf und Coach quasi ausschließlich mit Menschen und spüre die positive Auswirkung jeden Tag. Durch meinen "Defekt" im Filtersystem baue ich viel einfacher und authentischer eine Verbindung zu meinen Kunden auf und zusammen erschaffen wir eine Vertrauensbasis die ich brauche, um Menschen die Angst oder die Verkrampfung zu nehmen. Immerhin ist der Moment vor der Kamera für die meisten Menschen ein heikles Thema, das aber dringend das Loslassen erfordert und das wiederum Vertrauen. Wie sonst können sie danach ein positives Erlebnis damit verknüpfen? Eine künstliche Distanz wie über die übliche Kommunikation würde es mir nur erschweren und einen viel aufwendigeren Ansatz erfordern.

Das Verrückte daran ist, dass es dabei eben nicht nur um Kritik und negative Dinge geht. Oft fällt es den Leuten schwer, generell ihre Gefühle auszusprechen und sie vergessen dabei, dass wir alle Menschen sind und je mutiger sie sich zeigen, desto eher werden sie merken, dass man sie viel besser verstehen kann und sie einfach angebrachter behandelt, weil sie besondere Bedürfnisse haben - zumindest dann und wann. Darum sage ich den Menschen um mich herum was ich an ihnen schätze und wenn mir die neue Friseur gefällt - aber auch wie ich mich in manchen Situationen fühle. Ob ich unsicher bin oder aufgeregt, glücklich oder müde soll kein Geheimnis sein. Es auszusprechen und zu teilen macht mich fühlbarer und hilft mir und den anderen sich wohlzufühlen. Ich möchte kein Buch mit sieben Siegeln sein. Und ich möchte dir dabei nichts vorgaukeln: auch das kann natürlich schiefgehen. Aber lieber einmal ehrlich schwach sein als immer falsch eingeschätzt werden.

Probier doch mal aus, wie dein Umfeld reagiert, wenn du mal ganz klar sagst, was dir auf dem Herzen liegt. Natürlich im richtigen Ton und gut portioniert. Denn oft ist es nämlich gar nichts Schlimmes, sondern im Gegenteil vielleicht etwas sehr Tolles, das dich und die anderen weiterbringt. Dann haben deine Wörter plötzlich viel mehr Gewicht, weil jeder weiß: alles was du sagst ist wahr und dann wird ein Kompliment von dir wertvoller als ein ewiges Herumgetanze um den allbekannten heißen Brei.

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Wie Backpacken mein Leben bereichert


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Ich bin einer der Menschen, der mit einem Rucksack auf dem Rücken verreist. Das war aber nicht immer so; früher war meine Vorstellung von Urlaub ein Traumstrand und eine Hotelanlage, aus der man sich nicht herausbewegt. Irgendwann allerdings wurde mir klar, warum ich im Urlaub immer unglücklich war - es ist einfach nicht meine Art, mich nicht zu bewegen und nur in der Sonne zu liegen und zu hoffen, dass mein Gehirn nicht verdampft - ich entdeckte das Abenteuer, Risiko und die wundervollen Nebenwirkungen, wenn man die ausgetretenen Pfade verlässt.

"Hoffentlich gibt es da ordentliches WLAN!" - diese und ähnliche Sorgen waren früher die Gedanken kurz vor dem Antritt meiner Reisen. Meine Urlaubsplanung damals glich eher der Suche nach der Quadratur des Kreises: möglichst viele Sterne für möglichst wenig Geld. Ich kann heute auch nicht mehr rekonstruieren, warum ich mir damals keine weitergehenden Gedanken gemacht habe - ich wollte einfach in meinen Ferien möglichst wenig arbeiten, keinen Stress haben und abschalten. Doch schon nach zwei Tagen fiel mir regelmäßig die Decke auf den Kopf. Ich war schlecht gelaunt, missmutig und konnte an nichts Freude finden - was ist schon ein 4-Sterne-Frühstück, wenn man den Urlaub satt hat? Es brauchte viele Jahre und sanfte Überzeugungsarbeit um zu erkennen, dass es mir eigentlich um etwas anderes geht - ich will entdecken und herumkommen und vielleicht auch an Orte gelangen, die mich das Land wirklich spüren lassen.

>>Das Abenteuer klopfte an der Türe<<


So schnallte ich mir eines Tages einen Rucksack auf den Rücken und plante für meinen Urlaub nur den Flug und die erste Unterkunft - auf ins Ungewisse. Natürlich ist einem ein wenig mulmig, wenn man das nicht gewöhnt ist. Wie komme ich vom Flughafen zur Unterkunft? Was mache ich danach? Was, wenn das Hostel ekelhaft ist? Wie soll ich danach weiterkommen und vor allem: wohin? Doch schon auf dem Weg zum Flughafen wurde mir trotz Rucksack auf den Schultern leicht ums Herz, ich spürte eine Befreiung, wie ich sie von einer Reise so nie gekannt hatte. Als würde ich alles zurücklassen, was sich festgefahren hatte, als würde das Abenteuer gerade so fest an die Türe klopfen, dass dabei der Staub von meinem Alltag fällt. Ich fühlte eine regelrechte Unruhe, ein Kribbeln in der Magengegend (was sich zum Teil natürlich auch auf meine Reisebegleitung schieben ließ).

In meinem Rucksack hatte ich meine ganze Welt dabei, ich konnte einfach tun und lassen was ich wollte. Kaum angekommen, streunte ich durch die Gassen einer ganz fremden Stadt, etwas, das ich höchstens mal an Strandpromenaden in Urlaubsorten getan hatte - da allerdings zwischen lauter deutschen Touristen, die eine Delfin-Halskette zwar "Beautiful, but too much money." fanden. Mein Abenteuer jetzt war ein rauschender Markt mit fremden Gerüchen und einer fremden Sprache, die mich wach machte und neugierig - es war die Gegenwart einer ganz fremden Kultur, die mich in ihren Bann zog. Menschen mit freundlichen, exotischen Gesichtern, die sich zum Dank die Hand auf das Herz legten und sich leicht verbeugten - eine wunderschöne Geste. Es war diese besondere Form von Respekt, die mich im Sturm eroberte, diese Selbstverständlichkeit eines Lächelns das mit gastfreundlicher Hand mein Glas extra voll schenkte.

>>Ich wurde nie mehr beschenkt<<


Und natürlich musste ich mich daran gewöhnen, dass Toiletten nicht immer aussehen wie zu Hause. Doch was ist das eigentlich für eine Erwartung, mit der ich sonst verreist war? Dass alles so war wie in Deutschland? Wozu dann in die Ferne schweifen? Es war Zeit, seine Perspektive zu wechseln und zu lernen, dass Fremdes in all seiner Andersartigkeit nicht etwa eine Einschränkung bedeutet, sondern eine Erweiterung meines Horizonts und vor allem auch meiner Komfortzone. Denn egal wie viele Unterschiede zwischen Völkern bestehen - in Religion, Weltanschauungen und Sitten - wir haben eine ganze Menge gemeinsam. Wie dieser Mönch auf der längsten Teakholz-Brücke der Welt in Mandalay, Myanmar, der mir sein Smartphone unter die Nase hielt und stolz verkündete: "I like Michael Jackson." Man reist so nicht nur in eine Welt aus fremden Farben, man erlebt Gegenden, in denen die Menschen in Armut leben. Aber sie wirken so reich - auf eine ganz andere Art. Ich wurde nie mehr beschenkt, mit Obst oder Tee oder Trinkwasser als in den ärmeren Regionen der Welt. Warum lade ich meinen DHL-Boten nie auf einen Kaffee zu mir ins Studio ein?

So ging ich barfuß durch Tempel, fuhr mit einem E-Roller auf staubigen Straßen durch ein Gewirr aus Menschen, Sträuchern und Pagoden, brauste in einem Boot über den Inle-See - beobachtete den Sonnenuntergang über den goldenen Spitzen von Bagan. Ich fuhr mit dem Ballon über die termitenbauartige Landschaft Kappadokiens, verpasste Reisebusse in die nächste Stadt, feilschte mit Tuk-Tuk-Fahrern und steckte die Hände in eine Schale aus Gewürzen, die meine Sinne betörten. Und auch wenn vieles schieflaufen kann - ich lernte Vertrauen. Es gibt immer eine Lösung und es geht immer weiter. Du bist nie allein auf der Welt, es gibt immer Menschen um dich herum, die dir weiterhelfen, manchmal in schlechtem Englisch oder auch mit Händen und Füßen gestikulierend. Wenn mich bei uns auch manchmal eine S-Bahn-Störung auf der Stammstrecke komplett aus dem Konzept bringt - wenn du irgendwo im Nirgendwo stehst, in einer Gegend ohne Strom und fließend Wasser und vor allem ohne Internet und du nicht weißt, ob du nun links, rechts oder irgendwo dazwischen langgehen musst, dann brauchst du Vertrauen. Ein Geschenk, das ich neben vielen anderen von meinen Reisen mitgebracht habe. Eine Entspannung, die mich lächeln lässt, wenn mich das westliche Leben mit all seinen Erste-Welt-Problemen mal wieder auf die Palme bringen will.

Diese Abenteuer haben mich weitergebracht. Ich habe Erinnerungen gesammelt, die ich immer in mir tragen werde. Geschichten, die ich in einer Hotelanlage nie erlebt hätte. Es sind diese Eindrücke, die meine Weltkarte bunt werden lassen und meine Augen leuchten und aus Dankbarkeit meine Hand auf mein Herz legen, mit einer leichten Verbeugung - genau wie ich es gelernt habe.

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So einfach kannst du souveräner wirken


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"Ich möchte kompetent aussehen." lautet der wohl beliebteste Wunsch meiner Kunden, wenn sie Bilder für ihr Business oder ihre Bewerbung machen wollen. Dann stehen sie meistens da, zugeknöpft - der schicke Anzug auf Perfektion getrimmt und mit ernstem Gesicht. Ein Glück, dass ich nicht nur Fotograf bin, sondern mich auch als Kommunikationscoach seit so vielen Jahren mit Ausstrahlung und Wirkung beschäftige - denn damit kommen sie bei mir nicht durch. Es herrscht nämlich viel Halbwissen darüber, was uns wirklich souverän und seriös wirken lässt und es existieren viele Theorien und Leitfäden, die sich wie Schablonen über die Menschen legen und nunmal dann nicht so gut funktionieren wie sie sollten. Heute teile ich mit dir meine Erfahrung - also locker schon mal deinen obersten Knopf, Amigo!

Die gute Nachricht zuerst: wenn du kompetent bist, dann kannst du Kompetenz ausstrahlen. Nur leider ist es nicht mit einem feinen Zwirn getan. Zugegebenermaßen hilft die korrekte Kleidung natürlich um etwas herzumachen - solange sie auch wirklich zu uns passt. Das bedeutet nämlich, dass nicht nur die richtige Größe gekauft werden will - mach dir Gedanken, ob du dich wirklich darin wohlfühlst. Es gibt sie, die Businessmenschen, die Dreiteiler lieben, Bleistiftröcke und schwarz-weiß Kombinationen - doch es gibt genauso viele, die sich darin eher verkleidet vorkommen. Vor einigen Jahren wollte ich eine junge Frau für eine Businesskampagne fotografieren - und obwohl ich alle Register zog und wir auf einem guten Weg waren - irgendetwas stimmte die ganze Zeit nicht. Sie konnte nicht die Kontrolle abgeben und wirklich locker und selbstbewusst vor der Kamera stehen. Bis wir herausfanden warum: der Blazer in Kombination mit dem Rock war für sie wie ein Gefängnis für ihre Ausstrahlung - sie verband nämlich diese Form von Kleidung mit einer Unterjochung, die sie in ihrem letzten Job erlebt hatte. Kaum hatten wir ihr Outfit verändert und sie in der Strickjacke in Position gebracht in der sie gekommen war fühlte sie sich so viel besser, dass es überhaupt kein Problem mehr war ihr ganzes Potential für die Kamera und den neue Arbeitgeber zur Schau zu stellen. Deshalb lautet eine der wichtigsten Regeln für deine persönliche Souveränität: Verkleide dich nicht! Du wirkst am Besten, wenn du dich mit deinem Aufzug identifizieren kannst. Es gibt nur selten wirklich Regeln und ganz ehrlich: wenn dich jemand nur ernst nimmt, wenn du eine Krawatte trägst, dann brauchst du diesen Menschen nun wirklich nicht!

>>Es muss für dich leicht sein<<


Die meisten Leute denken, dass sie auf keinen Fall zu viel lachen dürfen, wenn sie souverän sein wollen. Ich weiß nicht wo diese Denke herkommt, sie klingt jedenfalls nach einer Wahrheit, die noch bei Bismarck zum guten Ton gehörte. Ganz ehrlich, ich würde mich immer und in jedem Fall für eine Person entscheiden, die freundlicher und nahbarer wirkt - egal worum es geht. Schließlich habe ich ein Anliegen, das ich in guten Händen wissen will - egal ob es da um meine Gesundheit, mein Geld oder meine berufliche Zukunft geht. Wer glaubt, dass er ernst gucken muss um kompetent zu sein hat etwas nicht verstanden. Was ist denn die wahre Souveränität? Wirklich souverän bist du wenn du in etwas so gut bist, dass es für dich leicht ist und du dabei ganz entspannt lächeln kannst. Ein Ursprung für den seltenen Gebrauch deines stärksten Ausstrahlungsmittels ist, dass du vielleicht dein Lachen auf Fotos nicht magst und glaubst, es sehe besser aus wenn du ernst bist. Lass dir verraten: ich habe noch nie ein echtes Lachen gesehen das hässlich war. Denk mal drüber nach: vielleicht hast du bisher immer nur künstlich gelächelt, wenn du fotografiert wurdest - das ist nämlich ein haushoher Unterschied. Da spielt übrigens noch etwas mit rein: da du dich im Spiegel selten anlächelst, bist du es einfach gar nicht gewöhnt dich so zu sehen. Du weißt zwar: der Typ, das muss ich sein, aber irgendwas ist anders?!? Das lässt sich am Besten mit folgendem Moment vergleichen: kannst du dich erinnern, wie du deine Stimme das erste Mal auf einer Aufnahme gehört hast? Schrecklich, oder? Aber daran hast du dich mittlerweile gewöhnt, richtig? Darum: trau dich und zeig, dass du wirklich gut darin bist und lächle mit einer Leichtigkeit, die deinem Gegenüber ein gutes Gefühl und Vertrauen schenkt.

>>Ich kann mich auf mich verlassen<<


Mach dich locker! Je verkrampfter du mit deinem Körper umgehst, desto weniger wirst du auch über dich senden. Alles muss mit einer Leichtigkeit geschehen - darum entspann deine Hände und nimm einen Gang raus. Beweg dich in diesen Situationen ruhig und gelassen - denn Ruhe wirkt unheimlich stark und souverän. Wenn du zeigen willst, wie viel Potential du wirklich hast dann muss sich diese Ruhe auch bis in deinen Kopf fortsetzen - vertrau auf dich und deinen Körper. Je mehr du es versuchst, umso schwerer wird es dir fallen. Ich merke das selbst immer bei meinen Vorträgen - je mehr Gedanken ich mir mache und je mehr ich mich "bemühe", desto unauthentischer werde ich - das geht so weit, dass ich das Gefühl habe, die Worte wollen einfach nicht mehr so leicht über die Lippen kommen. Um auf der Bühne souverän zu sein, darf ich also keinesfalls schauspielern - ich gebe mir einfach einen Vertrauensvorschuss, schließlich habe ich das oft genug getan und kann mich auf mich verlassen. Mein Kopf kann da eigentlich nur etwas verderben. Wenn es um Mathe geht, Sudoku oder Kreuzworträtsel - da hat mein Körper nicht viel zu melden - aber wenn ich beim Tischtennis darüber nachdenke, wie ich am Besten den Ball treffen kann - dann treffe ich alles - außer den Ball. Versuch nicht jemand Tolles zu sein, sei du - in deiner besten Version.

Über die Jahre habe ich viel erlebt, gesehen und gehört und eines wurde mir immer deutlich: es ist keine gute Idee, sich immer an Regeln zu halten. Wenn ich in meiner täglichen Arbeit oder auf der Bühne daran denken müsste, was ich darüber irgendwo gelesen habe oder welcher Guru auch immer was auch immer empfiehlt, verpasse ich meine beste Möglichkeit: Durch mich zu wirken. Auch dieser Artikel soll kein Regelwerk für dich sein - mehr eine kleine Anregung, dich mit dir auseinanderzusetzen. Tu nichts, weil man es eben so macht - finde für dich heraus ob es zu dir passt und ob es deine Wahrheit ist. Am Ende gibt es nämlich keine Fehler und folglich muss niemand davor Angst haben. Wenn du wirklich souverän sein willst, mach dich frei davon. Nichts wirkt stärker und selbstbewusster als die ultimative Freiheit in deinem Handeln, mit einer Leichtigkeit, die dich fliegen lässt und die Stein pulverisiert. Handle sanft, sei gütig und denk an das alte, chinesische Sprichwort: "In deinem Garten wachsen alle Blumen die du brauchst. " 

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Eine neue Perspektive auf ein Fotoshooting


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Ich verliere in meinen Artikeln und meinen Vorträgen viele Worte über all die Dinge die meinen Job zu einem Traumjob machen. Fotografie von Menschen - in einer Zeit von Smartphone und "Meine Tochter macht das, die hat eine gute Kamera zum Geburtstag bekommen." Worum es Jakob und mir geht, ist aber etwas ganz anderes und auch wenn wir nie müde werden, genau das zu erzählen, tut es sehr gut mal eine andere Perspektive einzunehmen. So kam es, dass ich vor einigen Wochen eine echte Journalistin fotografiert durfte - ich bat sie, ihre Gedanken und Gefühle und vor allem ihr Erlebnis für mich und euch zu schildern und hier ist er: Stephis Blick auf unsere große Idee - ich bin sicher, der ein oder andere findet sich darin wieder. Viel Vergnügen!

Es war eine dieser Begegnungen die sich schon gut anfühlen bevor man sich trifft. Vor fünf Jahren hatte ich mit Florian und Jakob Kontakt aufgenommen um ihr Konzept auf einem Blog vorzustellen. Die Wärme und Lebensfreude der beiden hatte mich schon Tage zuvor erreicht und der Besuch selbst blieb mir bis heute positiv in Erinnerung. Ich konnte immer noch genau diese positive Energie fühlen, die mich damals umgeben hatte. Es wunderte mich daher auch nicht allzusehr, dass mich das gleiche Gefühl überkam als Florian mir vor kurzem die Tür öffnete. Etwas Magisches lag in der Luft und ich wusste, dass alles zur richtigen Zeit passierte. Fünf Jahre später, aber so als wäre ich gestern erst dort gewesen. Das hat jeder schon einmal erlebt, aber es ist schon etwas Besonderes, gerade wenn es um so ein besonderes Vorhaben geht. Zu allen seinen Makeln stehen – wenn möglich,  nein, unbedingt! - und sich selbst lieben und das mit 35 Jahren. Für mich das perfekte Alter, mich endlich so anzunehmen wie ich bin. Festgehalten auf Bildern, die mich zeigen wie ich bin, auf denen ich mich schön finde und die ich auch später noch gern ansehe. Das war zumindest mein Wunsch und der Anlass war meine Hochzeit, mit der ich dieses Jahr ebenfalls nicht gerechnet habe. Hatten mein Mann und ich uns doch erst im Januar diesen Jahres nach über 8 Jahren zufällig - natürlich war es kein Zufall - wiedergetroffen. Meinem Mann nun diese Bilder an unserer Hochzeit zu schenken, war ein wundervoller Gedanke. Dass es zusätzlich oder vor allem ein Geschenk an mich selbst werden könnte, ahnte ich noch nicht.

>>Ausreden hat man immer viele<<


Die Idee, mich fotografieren zu lassen, kam mir in den letzten Jahren oft, besonders wenn ich über die Marek&Beier Website gestolpert bin oder einen neuen Beitrag von Florian gelesen hatte. Ich konnte mich aber letztendlich nie dazu durchringen. Ich hatte viele Ausreden: Kein Geld, keine Zeit, nicht der richtige Zeitpunkt...Vor allem aber konnte ich mir nicht vorstellen, dass schöne Fotos entstehen würden. Mir haben immer einige Dinge an mir nicht gefallen: Meine Haare, meine Augenfältchen, meine vielen Leberflecke und Sommersprossen und vor allem meine Nase. Von der Seite fotografiert zu werden war für mich der absolute Horror und immer noch bekommen meine Familie und Freunde es zu spüren, wenn es zu einem solchen Schnappschuss kommt. Aber jetzt erinnere ich mich an die Fotos die Florian vor kurzem gemacht hat und, dass er meinte "Du bist es nur einfach nicht gewöhnt, dich von der Seite zu sehen". Da ist wirklich etwas dran und er hat es als Erster geschafft, dass mir ein Foto gefällt, auf dem ich den Kopf zur Seite drehe.

Früher haben mir meist nur die Fotos gefallen, auf denen Filter meine Makel weggezaubert oder verwischt hatten. Aber im Prinzip war ich gar nicht richtig darauf zu sehen. Die meisten solcher Bilder existieren ohnehin nicht mehr oder sind in Schubladen gelandet. Ich konnte mich nie wirklich mit ihnen identifizieren. Wie gut, dass der Impuls kam, bei Florian wieder an der Tür anzuklopfen. Aus einem Gefühl heraus, ohne groß darüber nachzudenken. Jetzt war es also soweit. Endlich Fotos von mir, so wie ich bin.

>>Es hat zum ersten Mal Spaß gemacht!<<


Einige Wochen zuvor hatte ich noch spontan einen Vortrag von Florian besucht: "Glück ist immer fotogen". Das kann ich bestätigen, denn solange du dich gut fühlst, kann kein schlechtes Foto entstehen. Trotzdem wäre es mir selbst nicht so gut gelungen, da sich sofort mein Kopf meldete als ich die Kamera vor mir hatte. "Einfach fühlen", ist der wichtigste Tipp von Florian, den ich aus dem Shooting mitgenommen hab. Und siehe da, es hat zum ersten Mal Spaß gemacht, mich vor einer Kamera zu bewegen. Nicht gezwungen irgendwelche unnatürlichen Posen einzunehmen, zu hoffen, dass es schnell vorbei ist und, dass ein bis zwei gute Bilder entstehen. Im Gegenteil, es war ein fließender Prozess und lief nach einiger Zeit wie von selbst."Ich bin schön", ist erstaunlich schwierig auszusprechen. Nach dem Fotoshooting ist es mir gelungen, ehrlich gesagt aber so richtig erst, als ich zwei Wochen später die Bilder sehen durfte. Florian hatte sie mir extra nicht gleich gezeigt. Die Überraschung war umso größer als er mir die Bilder in einer Videopräsentation gezeigt hat. Der Moment in dem ich realisiert habe, dass ich so wie ich bin, genau richtig und schön bin, war wunderbar.

Aus einem kleinen Impuls ist ein komplettes Event geworden. Vom Kennenlernen und Besprechen mit der ersten Aufgeregtheit, dann das Shooting selbst und die Vorfreude auf das Ergebnis. Und ich wurde doppelt belohnt. Bei meiner eigenen Präsentation und dann natürlich, als ich meinem Mann eine Auswahl schenken konnte. Die Bilder sind genau zur richtigen Zeit gemacht worden und sie bleiben mir ein Leben lang. 

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5 Dinge, die du auf dem Oktoberfest erleben solltest


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In den 11 Jahren, die ich jetzt in Müchen als Fotograf arbeite habe ich gelernt, dass es hier 5 Jahreszeiten gibt: Frühling, Sommer, Wiesn, Herbst und Winter. Irgendwie hat es mich immer aufs Oktoberfest verschlagen und auch dann noch Jobs auf der Wiesn fotografiert, als ich schon längst auf Portraits spezialisiert war - aber nun ja: du kannst nicht widerstehen. Und da der Puls schon bald wieder pocht, möchte ich mit dir meine liebsten Oktoberfesttipps teilen, vielleicht ist ja etwas dabei, das du noch nicht kennst oder unbedingt ausprobieren möchtest - vielleicht aber merkst du, dass sich eine Reise nach München durchaus lohnen kann! Neugierig?

>>1. Auszeit mit Waffeln<<


Zugegeben: es gibt hier unzählige Menschen, Betrunkene, Pferdeäpfel, Touristen und Münchner, die sich nach dem Genuss von 1 - 5 Maß Bier nicht mehr benehmen können - doch es gibt auch die besten Waffeln, die du dir vorstellen kannst! Direkt vor der Ochsenbraterei gibt es einen kleinen Stand von Mario Krems, der das Alternativprogramm zu Hendl und Bier darstellt - dort findest du feine Waffeln und dazu den passenden Kaffee - Waffeln, so leicht wie die Wolken über der Theresienwiese! Wenn man Dinge erleben will, so gibt es nichts besseres als Kontraste und so wird diese kleine Pause auf der Festwiese noch viel mehr zum Genuss, weil sie wie kaum etwas anderes konträr zur oft schrillen und hektischen Stimmung in den Zelten wirkt und die Zeit vielleicht nur für die 5 Minuten stillstehen lässt, die du brauchst, um dich danach wieder ins Gedränge zu stürzen. Probier’s aus!

>>2. Knutschen in der Raupenbahn<<


Das historische Oktoberfest, die "Oide Wiesn" wie wir Münchner viel lieber dazu sagen ist einer meiner persönlichen Highlights - nicht nur weil die Preise dort ein bisschen günstiger sind - noch geht es dort nicht so sehr zu wie auf dem Rest des größten Volksfestes der Welt. Besonders wenn du mit Kindern unterwegs bist, findest du dort eine Vielzahl von alten, historischen Fahrgeschäften, Karussells und natürlich auch Zuckerwatte und Bier. Ein ganz besonderes Erlebnis gibt es allerdings dort auch ohne Kind - wenn du nämlich mit dem Menschen deiner Wahl unterwegs bist - oder ganz aktuell mit einem Date, dann empfiehlt sich die Fahrt mit der Raupenbahn, die seit 1926 die Gelegenheit ist, unauffällig den Arm um sein Mädel zu legen. Das Besondere: die Bahn rauscht so schnell um die Kurven, dass man unweigerlich zusammenrutscht - während der Fahrt wird der Deckel über den Wagons geschlossen - dann wird es dunkel und schön privat - die perfekte, romantische Gelegenheit für einen unschuldigen Kuss! Ein Schelm, der jetzt etwas Böses denkt! Auch wenn die Oide Wiesn Eintritt kostet - sie ist jeden Cent wert - in lauen Spätsommernächten und auch gemütlichen Wochenendnachmittagen im Biergarten vor den traditionellen Festzelten.

>>3. Erleb die Wiesn ganz neu<<


Du hast die Wiesn noch nicht erlebt, bevor du nicht eine richtige Führung mitgemacht hast. Ich habe diese Führungen als Fotograf mehrmals begleitet und war immer wieder erstaunt, wie viel ich über das Oktoberfest und spezielle Fahrgeschäfte gelernt habe - außerdem gibt es immer wieder einen Blick hinter die Kulissen und einen Plausch mit dem Schausteller - Einblicke, die unsereins sonst nie bekommt. Du erlebst die Wiesn ganz anders - ganz so, als würdest du sie von einem guten Freund gezeigt bekommen - die Führer sind charmant, lustig und wissen so allerhand kleine Details und Fakten die du nie vergessen wirst - wusstest du z.B. dass die Flöhe im Flohzirkus tatsächlich auf dem Arm des Schaustellers mit seinem eigenen Blut gefüttert werden? Kein Wunder, dass die Kleinen danach so gestärkt große Kunststücke zeigen! Du warst noch nie im Flohzirkus? Die Tour übers Oktoberfest inspiriert dich auch mal Fahrgeschäfte auszuprobieren, an denen du vielleicht immer nur vorbeigegangen bist, weil dich der Durst geplagt hat oder die Schokoerdbeeren winken - aber glaub mir: du verpasst da einiges! Auch toll: es gibt spezielle Führungen für Schulklassen die unter der Woche am Vormittag stattfinden. Mehr Infos zu den Wiesnführungen und Termine findest du unter Universum Oktoberfest.

>>4. Knödel lässt die Wadeln wachsen<<


Das Oktoberfest ist für so allerhand kreativer Gaumenfreuden bekannt - jedes Jahr überlegen sich die Festwirte neue Kreationen um die Gunst ihrer Gäste zu gewinnen und um noch einen draufzusetzen. Das sehr gemütliche und wunderschön eingerichtete Zelt "Münchner Knödelei" von den Münchner Gastronomen Bettina und Florian Oberndorfer hat dieses Jahr speziell etwas für den Kater am nächsten Tag. Sollte man es übertrieben haben und seinen Magen wieder auf Kurs bringen wollen, kann man im Straßenverkauf einen der brandneuen Currywurstknödel probieren. Das klingt nicht nur lecker, sondern versorgt den geplagten Wiesngänger selbstverständlich auch mit neuer Energie. Lustig ist übrigens dazu der Gedanke: Geh dort Knödelessen, wo die Hände der Köchin oder des Kochs richtig groß sind, denn jedes Kind weiß - große Hände, große Knödel! An Guadn!

>>5. Die Ruhe kommt zum Schluss<<


Jetzt noch ein ganz persönlicher Tipp von mir, den ich selbst seit über 11 Jahren befolge. Für den gebührenden Abschluss besuche ich die Wiesn immer nochmal am Vormittag des letzten Wiesntages. Da sind die Münchner nämlich unter sich, es geht nur moderat zu und schon beim Eingang zur Festwiese bekommen man von den Leuten, die dir entgegenkommen die übrig gebliebenen Essens- und Getränkemarken in die Hand gedrückt. Das ist wirklich München mit so viel Herz wie es nur geht. So habe ich schon manch wunderschönen Tag in der Sonne in diversen Biergärten vor diversen Brotzeitbretteln verbracht und da ich fürs Essen nichts bezahlt hab - hab ich die Liebe in Form von Trinkgeld für die da schon reichlich verausgabten Bedienungen weitergegeben. Ich erinnere mich gern an viele Stunden Sonne im Gesicht, Kartenspielen und den Blick schweifen lassen über die Wiesn, die Menschen und über ein Stück München, das ich nicht vermissen möchte. Nächstes Jahr wieder? Auf jeden Fall!

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Die unretuschierte Wahrheit über Photoshop


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Unser Aussehen ist uns wichtig. Die meisten Menschen, denen ich als Fotograf begegne, definieren sich sogar ein bisschen darüber, das ist per se nichts schlechtes: es tut gut auf uns zu achten. Doch manchmal frage ich mich, warum so viele Leute eine völlig unfaire Erwartung an sich haben, einen Anspruch an Perfektion den nunmal kein Mensch erfüllen kann. Sind die kleinen Fältchen um die Augen wirklich Spuren des Alters oder vielmehr Beweise dafür, dass wir viel gelacht haben? Ist es nicht schön, es so zu sehen? Doch wir dürfen keine Makel haben. Hier kommen meine Gedanken warum.

Sie sehen perfekt aus. Ein breites, strahlend weißes Lächeln, dass zwischen vollen Lippen herausbricht und dich schier blendet und auf eine überwältigende Weise hypnotisiert. Sie lächeln uns von Plakaten herab an, aus Magazinen. Egal ob sich nun ein Single alle 11 Minuten verliebt oder du scheinbar eine Handtasche im Wert eines Gebrauchtwagens brauchst um wirklich en vogue zu sein. Dieses Lächeln kommt aus einer anderen Welt - es ist das Reich der makellosen Schönheit, in dem alle glücklich und gesund sind. Das sind die Informationen, die wir unbewusst aus diesen Fotos aufnehmen - alles was danach kommt ist schon viel schwerer zu empfangen: es ist alles eine Lüge.

>>So kann kein Mensch aussehen<<


Die Evolution hat uns gelehrt, dass ein schöner geformter Körper gesundes Genmaterial verspricht; vielleicht ist das der Grund, warum wir uns immer wieder mit Menschen aus der Werbung vergleichen. Oder es ist tatsächlich so, dass wir glauben, nur dann etwas wert zu sein, wenn wir keinerlei Makel oder Zeichen von Alterung aufweisen. Doch vieles in diesen Bildern ist so überdreht, dass ich mich manchmal frage, ob bei so einem flachen Bauch überhaupt alle Organe Platz haben. Wir wissen es eigentlich alle und trotzdem rammt es unserem Selbstbewusstsein immer wieder einen Ellenbogen in die Rippen: so wie diese Menschen kann niemand aussehen.

Man kann mit Bildbearbeitungsprogrammen nämlich schier alles machen: Zähne weißen, Lippen auffüllen, Haare glänzen lassen - der Bauch schrumpft, Schenkel werden schmaler, die Haut rosig und ohne sichtbare Poren und Mitesser oder Cellulite? Vergiss es: nicht zu sehen. Sogar Beine werden verlängert und Brüste aufgepumpt - was dabei herauskommt hat nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Foto zu tun. Und da ärgern wir uns, dass wir nicht so aussehen? So wundert es einen nicht, dass diese falsche Bilderwelt so einiges mit uns anstellt und im schlimmsten Fall sogar Essstörungen verursacht oder ein Phänomen, das man Psychologische Notwendigkeit einer Schönheitsoperation nennt.

Das ist der Grund, warum die Regierung in Frankreich letztes Jahr eingeschritten ist - Bilder, die in der Werbung verwendet werden und nachbearbeitet sind, müssen seit 2017 als retuschiert gekennzeichnet werden. Das mag zwar nicht die Welt verändern, genauso wenig wie die Schockbilder auf Zigarettenpackungen - aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn wenn nur 1 % der Leute anfangen würde, darüber nachzudenken, hat sich dieser Schritt schon gelohnt. Eines der häufigsten Themen, denen ich als Lifecoach begegne ist die Selbstliebe und die hat nicht nur mit unseren Fähigkeiten zu tun, sondern auch damit, wie wohl wir uns in unserem Körper fühlen. Vielleicht wird dieser "Wettbewerb" zwischen uns und den Models in den Magazinen dann endlich ein bisschen fairer, wenn man begreift, dass dort geschummelt wird. Wäre das auch für uns in Deutschland denkbar? Oder sollten wir noch einen Schritt weitergehen: Bilder einfach gar nicht mehr retuschieren? Damit meine ich nicht den berühmten Pickel auf der Stirn, der nur dann kommt, wenn man an diesem Tag fotografiert wird. Es geht um unsere Taille, unsere Arme und Falten und alle anderen Dinge, die uns zu der Person machen, die wir sind.

>>Glück ist der beste Photoshop-Trick<<


Diese Gedanken beschäftigen mich seit vielen Jahren und ich versuche seither so weit wie möglich auf Manipulation von Fotos zu verzichten. Ich möchte ehrlich sein: natürlich mache ich hin und wieder etwas: aber meistens erst, wenn die Kunden ihre Bilder bereits unretuschiert gesehen haben. Mir ist es wichtig, dass sie sich wunderschön fühlen bevor etwas daran gemacht wurde - wenn dann noch Kleinigkeiten stören (machmal ist es auch nur Kleidung, die nicht richtig sitzt oder ein fliegendes Haar), dann kann man da selbstverständlich noch etwas machen. Aber von anderen Veränderungen rate ich ab. Ein bisschen als Beitrag zur Selbstliebe, ein bisschen weil ich finde, dass man nur dann etwas für die Ewigkeit hat, wenn es auch etwas mit der Wirklich zu tun hat. Die wunderschöne Wirklichkeit quasi. Das hat schon Kollegen von mir entsetzt - ich könne doch nicht Frauen über 50 unretuschiert ihre Bilder zeigen. Doch ich kann! Und ich werde immer wieder selbst davon überrascht, wie wunderschön man aussehen kann, ganz einfach weil man glücklich war. Das ist nämlich der beste Photoshoptrick der Welt: sei glücklich und zeig es, denn ich habe noch nie ein unvorteilhaftes Lachen aus tiefstem Herzen gesehen - mit dem kann es nämlich kein Doppelkinn der Welt aufnehmen.

Werbung mit echten Menschen ohne Bearbeitung. Das möchte ich sehen. Für mehr Realität und Fairness für unsere Körper. Vielleicht hören wir dann auf, uns für unsere Makel zu schämen und lernen, dass jeder Mensch anders ist und jeder Körpertyp seine eigenen Vorzüge und natürlich auch Nachteile hat. Und dann ist auch Dankbarkeit leichter. Dankbarkeit, dass unser Körper all diese fantastischen Aufgaben für uns erledigt und wir leben können - ohne Sixpack und Beine, die uns in schwindelerregende Höhen tragen.

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Wie Selbstliebe erfolgreich macht


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 businesscoaching Firmenfotoshooting unternehmensbilder imagebilder imagefotos fotoshooting  portraits fotograf münchen  emotional hochwertig fotoshooting coach Bildbeispiele von Buck & Hirmer aus einem Shooting von 2017

Es gibt viele Erfolgsfaktoren, die dir helfen, so richtig durchzustarten - der Standort ist wichtig, das Wissen um die Zielgruppe, Marketing, eine vernünftige Kostenkalkulation, gutes Mitarbeitermanagement, tolle Imagebilder auf der Website und viele, viele mehr. Unzählige Bücher geben Tipps über Effizienz, wie man es schafft, noch mehr zu arbeiten - und wie ermittelt man eigentlich den Preis einer Dienstleistung? Seminare, Webinare, Vorträge und Broschüren geben Auskunft wie man es am Besten anstellen soll damit man erfolgreich ist und damit seine Arbeit einträglich ist. Doch es gibt einen wesentlichen Faktor, der oft vergessen wird - der mir aber ziemlich oft bewusst wird, wenn ich Unternehmer oder Selbstständige fotografiere oder coache: wie sieht es eigentlich mit der Selbstliebe aus?

Keine Sorge, das ist kein esoterischer Exkurs über Energien und auch kein Selbsthilfeartikel, damit du deine kleinen Speckröllchen endlich akzeptierst. Es ist vielmehr interessant, was es ausmachen kann, ob man sich selbst mag oder nicht - denn das drückt sich nicht nur beim Blick in den Spiegel aus: wie alles ist auch die Selbstliebe ganzheitlich zu sehen und erstreckt sich neben den privaten und auch sehr wichtigen Elementen selbstverständlich auch auf den Beruf. Gerne werfe ich für dich einen Blick auf diese Wirkung mit meiner Erfahrung aus der Arbeit mit über 2000 Menschen.

>>Bescheidenheit ist nicht Sinn der Sache<<


Jeder, der ein Unternehmen führt oder als Freelancer tätig ist (und im Grunde eigentlich jeder, der im professionellem Kontext mit Menschen zu tun hat), vermarktet in erster Linie sich selbst. Falls also auf der Startseite deiner Firmenhomepage immer noch kein Foto oder nur ein Bild von deinem Firmensitz von Außen zu sehen ist, dann solltest du das dringend ändern. Deinen Kunden ist es weniger wichtig, was sie kaufen, es geht immer mehr darum von wem. Der Markt ist so übersättigt, dass die individuellsten Alleinstellungsmerkmale selbstverständlich du und deine Persönlichkeit sind. Wenn man das im Hinterkopf hat und hört dann in einem Elevator-Pitch (einer impulsartigen Vorstellung einer Dienstleistung innerhalb von einer Minute), dass derjenige sich nicht traut, sich zu zeigen, lässt mich das stutzig werden. Es fällt uns immer noch schwer, über uns zu sprechen. Ich musste einmal einen Klappentext über mich schreiben - ich kenne also das Problem. Dabei wäre es so sinnvoll, sich selbst ganz toll zu finden, damit auch meine Kunden das für sich entdecken können. Bescheidenheit bedeutet, dass ich etwas ganz toll kann - aber ich es nicht verrate. Irgendwie nicht so Sinn der Sache, oder?

Wer Probleme damit hat, sich im richtigen Licht darzustellen, sagt damit mehr über sich aus als er möchte. Und keine Angst vor Überheblichkeit: Wer von dem was er tut begeistert ist, wird nie überheblich wirken, sondern vielmehr seine Kunden mit der Begeisterung anstecken. Überheblichkeit wie wir sie gerne als Schublade benutzen ist eigentlich nicht mehr als eine große Unsicherheit, die mehr schlecht als Recht mit falschen Superlativen ausgeglichen wird - diese künstliche Füllung fällt jedem sofort auf und wird als negativ bewertet. Ich spreche von einem Bewusstsein, dass das was wir anbieten etwas Besonderes und toll ist. Wenn du selbst nicht der Meinung bist, dass es so ist, dann solltest du deine Selbstständigkeit an den Nagel hängen und lieber etwas anderes tun um deine Brötchen zu verdienen.

Apropos verdienen: wer sich selbst nicht liebt, wird nie das Geld für seine Arbeit aufrufen können, das er eigentlich verlangen sollte. Das ist mir schon oft begegnet, jemand erzählt mir von seinem Business, versucht mir etwas zu verkaufen. Ich - der potentielle Kunde - versuche ihm aus der Nase zu ziehen, dass das was er macht besonders toll ist - immerhin brauche ich es ja - und höre dann, wenn es darum geht, was es denn kosten solle plötzlich eine kleinlaute Stimme, die selbst nicht daran glaubt, was sie sagt. Trau dich zu sagen, was es kostet. Werde nicht leiser und sage nicht "Einsfünf", wenn du "1.500 €" meinst. Wenn sich der Selbstständige selbst nicht mag, wird er sogar im ersten Moment einen zu geringen Preis für seine Dienstleistung aufrufen, weil er unbewusst selbst nicht daran glauben kann. Doch das hat nichts mit der Kompetenz oder dem Produkt als solches zu tun, nur mit der Person selbst, die sich klein macht.

>>Ruf deinen Wert auf<<


Wenn der Preis nicht stimmt, hat niemand etwas davon. Weder der Unternehmer, der nicht richtig davon leben kann und zunehmend frustrierter wird, bis er den Kampf endgültig aufgibt - noch der Kunde, der eine viel bessere Dienstleistung erwarten kann, wenn der Preisrahmen das zulässt. Keine billigen Materialien. Keine billigen Arbeitskräfte und vor allem eine Qualität, wie sie nur Wertschätzung ausdrücken kann. Du musst wissen, dass du es wert bist, dann wird der Kunde bereit sein, diesen Preis zu bezahlen und das wird dir nur gelingen, wenn du weißt, dass du wertvoll bist. So einfach ist die Rechnung.

Das gleiche gilt auch für die Außendarstellung. Trau dich, dich zu zeigen. Wenn ich deine Website besuche, will ich dich sehen. Als Fotograf höre ich oft die Zweifel dazu, weil Menschen dazu neigen, andere und anderes für wichtiger zu halten doch: du bist dein höchstes Gut und dein tollstes Argument. Das wird aber nur ziehen, wenn du selbst glaubst, dass du es bist. Nicht nur wirkt es selbstbewusster und souveräner, es ist auch menschlicher, weil ich nicht einfach eine gesichtlose Firma vor der Nase habe, sondern A. aus. B., der liebt was er tut und vielleicht auch ein bisschen sich selbst.

Dazu hilft es oft, sich neue Glaubenssätze zuzulegen - oder ein "Mantra", wie ich gerne sage. Geh davon aus, dass du diese Dienstleistung so einzigartig machst, dass du und deine Firma die richtige Wahl ist. Schreib deinem Kunden nicht vor, was sie ausgeben möchten, sondern trau ihnen zu, dass sie dich wertschätzen. Glaub daran, dass es einen Mehrwert hat, dass du der Anbieter bist und es dich und deine Kunden weiterbringt. Nichts ist wichtiger als du, nicht dein Produkt, nicht deine Dienstleistung. Du bist das stärkste Argument. Du bist toll und wertvoll und das wird man spüren.

Dieser Artikel ist nur eine kleine Exkursion, Dinge, die mir bei meiner Arbeit als Businesscoach und Fotograf aufgefallen sind. Die Inhalte gelten übrigens nicht nur für Selbstständige: eigentlich können wir alle unseren persönlichen Wert steigern, wenn wir wissen, dass wir es wert sind. Auch ich musste diese Lektion lernen - ich glaube, davor ist keiner gefeit. Wenn du es erst geschafft hast, werden die Früchte dafür umso süßer von den Bäumen hängen: schließlich sind sie auf deinem Mist gewachsen und du weißt es ja mittlerweile: Du bist wertvoll. Sprich es mir nach, am Besten dreimal täglich.

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Eine Geschichte über die wahre Liebe


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Seit sich Zellen teilen und seit es damit Lebewesen gibt - vielleicht schon seit Bakterien über die Erdoberfläche huschten (oder sausen sie?), sind wir auf der Suche nach der Liebe. Die nüchternen Zeitgenossen finden darin nur einen Trieb nach Fortpflanzung, Sicherheit, Fortbestand - doch die Romantiker (wie selbstverständlich ich) werden bis zum Ende aller Tage Hinweise suchen und Antworten finden, Gründe aus dem Nichts tauchen, dass es da um mehr geht als nur Chemie in unseren Köpfen.

Sind wir alle nur triebgesteuert oder brauchen wir jemanden, für den unser Herz schlägt? Was ist denn diese wahre Liebe? Die Liebe, die bedingungslos ist und sich nicht aufdrängt, nichts verlangt und um ihrer selbst willen existiert. Sie lässt uns verrückte Dinge tun und treibt uns an, ständig in Bewegung zu bleiben - sie hält uns einen Spiegel vor und tut manchmal so weh, dass man sich wünscht, es gäbe sie nicht. All das gehört dazu. Sich für einen Menschen zu entscheiden ist ein großes Kompliment: "Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen." Unglaublich, wenn wir wirklich nur eines davon haben.

Da ist mehr als dieses Begehren. Und dieses Mehr ist genau das, was wir uns wünschen - angenommen zu werden, nur weil wir sind. Es gibt diesen Unterschied zwischen Begehren und Liebe und dazu eine Geschichte, die ich aus einem Zitat von Buddha abgeleitet habe:

>>Von Liebe und Begierde<<


Ein junger Mann ging an einem warmen Frühlingstag spazieren. Plötzlich entdeckte er entlang des Weges eine Blume, die wunderschönste, die er je gesehen hatte. Er wusste in genau diesem Moment, dass er nicht weiterleben konnte, wenn die Schönheit dieser Blume nicht in seinem Leben blühte. Also kniete er sich nieder, pflückte die wunderschöne Blume und trug sie nach Hause. Er stutzte ihre Blätter, stellte sie jeden Tag in frisches Wasser, platzierte sie an der schönsten, sonnigsten Stelle direkt an seinem Fenster. Er verbrachte seine Tage damit, vor ihr zu sitzen und zu seufzen und ihre Schönheit zu bewundern. Seine Freunde hatten von dieser besonderen Blume gehört und besuchten ihn um auch vor ihr zu stehen, zu seufzen und sie wunderschön zu finden und ihr viele Komplimente auszusprechen. Das waren wunderschöne und doch kurze Tage und es dauerte nicht lange und die Blume verdorrte. Der junge Mann war traurig und fragte in seiner Verzweiflung einen Gärtner, was er hätte tun sollen - wo er diese Blume doch so sehr geliebt hatte. "Du hast sie begehrt," sagte da der Gärtner, "Liebe war das nicht. Wenn du eine Blume schön findest, wenn du Begierde nach ihr verspürst, dann wirst du sie pflücken und stellst sie in eine Vase um sie nur für dich zu haben und sie zu bewundern, so wie du es getan hast - wenn du eine Blume liebst, wirklich und wahrhaftig liebst, so lässt ihr die Blätter und ihre Wurzeln und gießt sie einfach nur, so kann sie in deinem Leben bleiben und selbst eines führen, wachsen und gedeihen und immer neue Blüten hervorbringen."

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Warum jetzt die perfekte Zeit ist


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Wir alle haben große Ziele in unserem Leben, Dinge die wir erreichen wollen, Länder, die wir uns wünschen zu bereisen. Zugleich sind unsere Tage hektisch, durchzogen von zu viel Arbeit, die uns nicht weiterbringt - wir haben das Gefühl, dass wir auf der Stelle treten und nicht vorankommen. Die Wahrheit lautet: es liegt nie an den Umständen. Es liegt nur daran, wie wichtig uns etwas ist und wie viel Mut wir haben, das anzupacken.

"Das mache ich irgendwann!" oder "In ein paar Jahren vielleicht, jetzt passt es gerade nicht." Das und ähnliche Sachen sagen wir, wenn wir vor anderen oder uns selbst rechtfertigen, warum wir nicht unsere Träume verwirklichen. Wir warten bei allem immer auf die perfekte Zeit - doch oft gibt es die perfekte Zeit dafür gar nicht. Es wird immer etwas los sein, etwas Unvorhergesehenes geschehen oder vielleicht das Budget dafür nicht reichen und irgendwann ist die Begeisterung erloschen, der Elan an Bequemlichkeit erstickt oder das Leben zu Ende.

>>Wer weiß, wie viel Zeit uns bleibt?<<


Wir müssen damit aufhören, Dinge zu verschieben die uns wichtig sind. Abgabetermine von Steuererklärungen, Zahlungsfristen oder Deadlines bei Projekten erscheinen uns immer so wichtig, dass wir alles andere hinten anstellen — doch am Ende spielen all diese Dinge überhaupt keine Rolle. Wolltest du nicht schon längst eine andere Sprache lernen? Die Welt sehen? Kinder bekommen? Wir Menschen sind äußert gut darin, Gründe zu finden, warum etwas nicht geht - statt die Energie und den Mut darauf zu verwenden, es einfach zu tun. Das Fatale an halbherzigen Plänen ist, dass wir sie jederzeit aufschieben können und dafür immer eine Ausrede finden. Doch wer weiß, wie viel Zeit uns noch bleibt? Am Ende deines Lebens wirst du nicht traurig darüber sein, dass du zu wenig gearbeitet hast.

Nimm dir die Zeit und Stift und Papier und schreib auf was dir wichtig ist, was du sehen möchtest oder an welchem Punkt du stehen willst. Stell dir ganz genau vor wie es wäre, es zu tun. Kannst du ermessen, was für ein Gefühl es ist, dein Kind in den Armen zu halten und ist es für dich vorstellbar, dass plötzlich alles möglich ist - trotz aller Umstände oder schlechten Vorzeichen? Ich will versuchen nicht mehr zu warten. Die perfekte Zeit ist immer jetzt. Wir verbringen so viele Stunden damit uns zu beschweren und zu jammern. Heute musste ich an eine Textzeile aus einem Song denken: "Wenn unsere Kinder irgendwann mal meckern, früher war alles viel besser, dann meinen sie damit jetzt." Setz um, was dich bewegt. Schreib dein Buch (das gilt ganz besonders für mich selbst, vielleicht wie dieser ganze Artikel).

Rilke hat dazu mal geschrieben: "Das Leben, es zieht seine Bahnen und um die die warten, macht es einen großen Bogen." Gibt es einen Masterplan in deiner Schublade? Raus damit! Stell dir vor, wie es wäre, es einfach zu tun! Ich weiß, es macht einem Angst, weil viele dieser Träume beinhalten, dass sich in unserem Leben etwas grundlegend verändert, aber weißt du was? Alles verändert sich. Immer. Zu jeder Zeit. Aber du hast es in der Hand, dass es ich zum Guten verändert. Wenig zu wollen, bedeutet oft, Angst zu haben, es zu versuchen. Scheitern ist nur der Zeitpunkt bis wir es wieder versuchen. Scheitern ist also nichts ewiges.

>>Doch was, wenn sie dich auch liebt?<<


Und das Gedankenrad dreht sich noch weiter: was, wenn wir das nicht nur auf unsere Träume und Ziele anwenden, was wenn wir noch einen Schritt weitergehen? Sag den Menschen, die du liebst, dass du sie liebst und sag es ihnen oft. Hab keine Angst davor, dich zu öffnen. Wenn es jemand gibt, dem du es noch nie gesagt hast, sag es ihm heute. Wenn du mit jemanden im Streit liegst, dann ruf ihn an und kläre es. Du weißt nie ob du noch lange die Chance dazu hast. Unser Leben ist so kurz und es alles ist nur möglich, bevor unser letzter Vorhang gefallen ist. Heimlich verliebt zu sein ist romantisch - doch was, wenn sie dich auch liebt?

Egal um was es geht, wir werden so oft abgehalten. Manchmal denken wir eben, uns fehle die Zeit oder der Anlass. Doch eigentlich ist es immer nur der Mut der uns fehlt. Jeder Tag ist ein neuer Anlass all das zu tun, was du immer tun wolltest, alles zu sagen, was du fühlst. Das ist kein sentimentales Gewäsch, diese Gedanken sind Produkt meiner persönlichen Erfahrungen und so wahr, dass es wohl niemand abstreiten kann. Wir wurden verletzt und wir verletzen. Das kann uns dazu bringen, uns zu verschließen und sich weniger zu trauen, weniger für möglich zu halten - auch wenn wir es wichtig fänden. Wut und Angst sind kreative und hinterhältige Wege, uns selbst zu schaden.

Die perfekte Zeit ist jetzt. Egal für was. Wir wissen nicht, wie viel Zeit uns bleibt. Schade nur, dass es oft eine Tragödie braucht um das zu begreifen.

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Warum sich ein Perspektivenwechsel lohnt


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Ich bin sicher, du bist ein Experte auf deinem Gebiet. Du machst das seit Jahren, hast einen Erfahrungsschatz, der Gollum neidisch machen würde und dir kann niemand etwas vormachen. Doch hast du bei aller Liebe schon mal überlegt wie es sein könnte, alles ganz anders zu machen? Klingt erstmal nach jeder Menge Stress, ich weiß - doch kannst du dir vorstellen, dass es sich lohnen könnte, nichts das du weißt als gegeben anzusehen, sondern neugierig die Perspektive zu wechseln?

Wir sind Gewohnheitstiere. Wenn wir eine Tätigkeit nur lange genug machen, entwickeln wir eine Routine - das kann toll sein, weil es Arbeitsabläufe verbessert und die Aufgabe für uns weniger anstrengend und herausfordernd macht. Wir sind wie Wasser: einmal freigesetzt, graben wir uns mit der Zeit den schnellsten Weg in unsere Laufrichtung - bergab. Das bedeutet auch, dass wir viele Dinge, die wir uns angeeignet oder die wir gelernt haben nie wieder hinterfragen - oder hast du als Rechtshänder schon mal mit der linken Hand Zähne geputzt? Das Ding ist: wenn wir einmal wissen, dass etwas auf eine gewisse Weise funktioniert und wir das für uns zur Routine werden lassen übersehen wir manchmal, dass es vielleicht noch besser geht.

>>Tu so, als ob du es noch nie getan hättest<<


Zum einen verändern wir uns zwar nicht mehr - wir entwickeln uns im kleinen Rahmen durch unsere Fertigkeit ein bisschen - aber die Welt um uns herum sieht nach ein paar Jahren völlig anders aus. Allein der Fortschritt in der Technik sollte zu intensiv gelernte Routine in Frage stellen - schließlich verändern sich Betriebsysteme gefühlt mit jedem Start unseres Computers. Und hey: nichts gegen Tradition - ich bin sicher, es ist toll, Häuser noch mit den bloßen Händen zu errichten! Vielleicht hast du aber Lust - ganz egal was dein Betätigungsfeld ist - ein kleines Experiment zu versuchen; Wäre es nicht reizvoll so zu tun, als ob man etwas noch nie getan hätte, einfach um seinen Ansatz zu überprüfen?

Im Job kann das bedeuten, dass du in nur kurzer Zeit noch besser in dem werden kannst als du bist. Denn ein Wechsel der Perspektive stellt vieles auf den Kopf - vor allem aber auch deine Glaubenssätze. "Das hat man immer so gemacht!" oder "Es gibt nichts, das besser wäre!" Seien wir froh, dass es in der Medizin Forschung gibt, die die Methoden bessert hat - oder hättest du jetzt noch Lust auf Aderlass bei einem besonders hartnäckigen Schnupfen? Wer Routinen hat, arbeitet mit für sich selbst erschaffenen "Baukästen" die aus Bewegungsabläufen, Checklisten, Handbüchern oder Prozessen, die uns davon erlösen, ständig neu denken zu müssen - oft ganz toll. Lass uns diese Baukästen nur für einen Moment zerlegen, zerbröseln und in Nichts auflösen. Was bleibt ist unsere Kompetenz und ein ganz neues Feld an aufregenden Abenteuern. Fang an einer anderen Stelle an, leg andere Schritte zusammen und vor allem: hinterfrage den Sinn von diversen Formularen oder Ritualen die du eigentlich gar nicht magst und deretwegen du Montag morgens schon gar keinen Bock hast, deinen PC im Büro hochzufahren. Klingt spannend, oder?

>>Ich hatte unglaublichen Spaß dabei!<<


Ich wollte das für mich selbst herausfinden - ich bin Fotograf und arbeite nun seit über zehn Jahren mit Menschen. Natürlich habe ich Methoden entwickelt und Ansätze, die für mich funktionieren - ich wollte aber herausfinden, was passiert, wenn ich keine meiner Regeln befolge und einfach mal sehe, was geschieht. Ich bin im Moment im Urlaub in New York City und hab dort eine Künstlerin getroffen, die von ihrem großen Durchbruch träumt - nachdem ich sie ein bisschen gecoacht hatte, was ihren Webauftritt und ihr Marketing betrifft, bot ich ihr an, neue Bilder für sie zu fotografieren. Wir stiegen also schon zu spät am Abend auf ein Hausdach mitten in der Stadt - die Fotografen unter euch werden jetzt nervös mit dem Auge zucken "Was? Bei wenig Licht?", Ganz genau! Ich nahm Abstand von den klassischen Regeln der Fotografie und wir stürzten uns in eine abenteuerliche Reise - was dabei herauskam, erstaunte mich sehr positiv und das Beste ist: ich hatte unglaublich viel Spaß dabei!

Ich lernte folgendes: Dass ich gut in etwas bin, liegt nicht an den Regeln allein die ich mir auferlegt habe - die sind wichtig um einen gewissen Standart zu bewahren und um - egal was kommt - gute Arbeit zu leisten. Was mich aber wirklich zum Experten macht, ist meine ganz persönliche Art mit Menschen umzugehen. Ein Perspektivenwechsel brachte mich einfach dazu, meinen Kompetenzbereich mal so um einiges zu vergrößern, weil ein ganz neues Vertrauen dazukam. Ich "alter Hase" habe bei diesem Shooting einiges dazugelernt und das macht mich ganz besonders glücklich.

Probier aus, was es für dich bedeuten kann - nichts als gegeben anzusehen. Und wenn du ganz besonders mutig bist, dann wendest du dieses Experiment auf dein ganzes Leben an. Auf die verstaubten Verhaltensmuster in der Beziehung, die vielleicht nicht mehr funktionieren, weil ihr euch beide weiterentwickelt habt - auf Freundschaften und vor allem auf die Glaubenssätze die es dir in der Vergangenheit schwer gemacht haben - Dinge loszulassen die du nicht brauchst und Gewohnheiten zu verlieren, die dich bremsen kann dich in jeder Hinsicht besser machen. Dein Umfeld wird den frischen Wind bemerken und mal ehrlich: Wem schadet es schon, wenn nicht nur Hänschen, sondern auch Hans etwas Neues lernt?

All das ist natürlich ein Experiment. Vielleicht kann es ja ein eingerostetes Getriebe wieder zum Laufen bringen, Gespräche ins Rollen oder das Liebesleben zum Brodeln. Selbstverständlich sind deine und meine Erfahrungswerte ebenso wertvoll wie ein neuer Blick auf unsere Arbeit. Aber was dich besonders gut machen wird ist deine Bereitschaft, flexibel zu sein, Neues zu lernen und wer weiß, was du alles entdecken wirst. Ich für meinen Teil ziehe daraus auch Inspiration, die die Erfahrung für meine Kunden noch vielfältiger machen wird - und mir ein breites Grinsen beim Betrachten der Ergebnisse auf mein Gesicht treibt.

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5 Tipps um dich zum Sport zu motivieren


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Na klar willst du Sport machen und ja: Du bist top motiviert und siehst förmlich schon die Erfolge, die purzelnden Kilos und die Masse an Muskeln die deinen Körper zieren und deine Freunde vor Neid erblassen lassen. Doch irgendwie ist es gar nicht so leicht, diese Begeisterung über mehrere Wochen am Leben zu erhalten - irgendwie gehen irgendwo auf der Strecke die Energie und der Elan flöten. Warum nur ist es so schwer dabei zu bleiben? Falls du das kennst: dieser Artikel ist für dich. Falls du damit nix zu tun hast, weil Sport nur was für die Anderen ist: dennoch viel Vergnügen!

>>Gar nicht erst hinsetzen<<


Warum schreib ich diesen Artikel? Weil ich selbst in dieser Lage war. Am Schlimmsten war die Frage: morgens früh aufstehen oder lieber abends die letzten Sonnenstrahlen joggend an mir vorbeirauschen lassen? Ich war früher ein Morgensportler... mittlerweile trainiere ich gerne abends und was mir dabei hilft, nach der Arbeit den nötigen Schwung zu finden ist ein ganz einfacher Trick: wenn ich nach Hause komme, setze ich mich nicht erst hin - NEIN! Ich warte gar nicht erst bis ich es mir anders überlegen kann und zieh mich sofort um - springe in die Sportsachen und raus in die Sonne. Der innere Schweinehund ist bestimmt langsamer als ich!

>>Such dir einen Leidensgenossen<<


Besonders für Männer gilt: es gibt nichts was dich mehr motiviert, als jemand, vor dem du nicht dumm dastehen willst. Wenn du also im Fitnessstudio jemand bist, der zwischen den Sets 10 Minuten am Handy hängt und die Übungen eher schlecht als recht macht, kann es dir helfen, wenn jemand dabei ist, der dich pusht. Nicht nur kann die Ausführungen der Übungen sauberer und kontrollierter werden, weil jemand mitgucken kann - auch Hilfestellungen sind toll, weil es eben oft die mentalen Stützen sind, die zwischen einem Training und einem effektiven Training unterscheiden. Perfekt also wenn er oder sie keine Quasseltante ist, die dich nur ablenkt und vielleicht sogar ein bisschen Ahnung hat - so wird auch dein Trainingsplan besser eingehalten und man kann sich Geräte mit den jeweiligen Ruhepausen teilen. Und mal ganz ehrlich: Klar lässt es dich härter trainieren, wenn dein Gegenüber so etwas wie ein Gradmesser ist. Ist doch klar, wer hier der Stärkste ist, oder etwa nicht?

>>Mach es zur Routine<<


Am Schwersten fällt einem die Überwindung nach der anfänglichen Begeisterung. Es entsteht ein Loch, das größer ist als Island und von dort tritt keiner zur WM an. Das ist die Zeit, an der du bewusst gegen so manchen faulen Impuls vorgehen musst - sei hart und konsequent... das musst du ungefähr drei Wochen durchziehen, danach wird der Gang ins Studio oder auf deine Laufstrecke immer leichter, weil du in eine Routine kommst - es wird zum Teil deines Tages, den du gar nicht erst in Frage stellst. Ganz wichtig ist auch die Kopfsache: Versuch die sportliche Betätigung nicht als Arbeit, sondern als Freizeit zu sehen - als Zeit für dich sozusagen. Wir machen es uns oft nur unnötig schwer, indem wir allem ein Etikett mit der Aufschrift "Pflicht" aufkleben. Sport ist Freizeit und ein wichtiger Teil deines Lebens - eine heilige Zeit. Klingt doch alles gar nicht mehr so schrecklich, oder Sportskanone?

>>Kauf dir schöne Sportsachen<<


Ladies, das ist die offizielle Legitimation: Schöne Sportkleidung motiviert uns für den Sport! Nicht zu verwechseln mit einem Schaulaufen auf dem Catwalk, das nur bedingt Kalorien verbrennt. Es funktioniert aber wirklich - es ist wie eine schöne Uniform, die uns in einen anderen Menschen verwandelt, einen Menschen, der Sport einer Netflix-Serie mit Sour-Cream-Potatoes vorzieht und der superheldengleich mit seinem Cape in die Welt zieht um den Fettpölsterchen das Leben schwer zu machen. Übrigens: das kannst du gar nicht verhindern, aber im Laufe der Zeit wird dir das Sportdress immer besser stehen und selbstverständlicher werden. Genieß diese Erfolge. Ein Aber gibt es trotzdem: Jungs. Keiner will euch in so weit ausgeschnittenen Muscleshirts sehen, dass Babyziegen beim Anblick eurer Brustwarzen das Wasser im Mund zusammenläuft. Sportkleidung muss wirklich nicht sexy sein. Schließlich seid ihr doch nicht so verzweifelt auf Aufmerksamkeit aus, oder?

>>Such dir die richtige Sportart<<


Nicht jeder ist ein Gewichtheber. Such dir eine Sportart die dir Spaß macht! Bei den meisten Studios, Kursen und Vereinen kann man ein Probetraining machen. Es hilft natürlich ungemein einen Sport zu machen, der gut zu dir passt. Ich zum Beispiel bin ein Bewegungsdepp bei Ballsportarten. Hey - das qualifiziert mich ja für unser DFB-Team! Ich habe vor vielen Jahren das Joggen für mich entdeckt - neben der sportlichen Betätigung ist es für mich Mediation und Vorbereitung. Ich habe auf der Laufstrecke Zeit für Dinge, die sonst im Alltag untergehen und kann schwierige Projekte oder anstehende Gespräche im Kopf zerlegen und durchdenken und oft schreibe ich sogar Gedichte während des Laufens... weil ich frei bin und der intellektuelle Anspruch schwitzend im Park an mich selbst relativ gering ist - so bleibt Kapazität auf der Platte übrig! Vielleicht hilft dir ein Mannschaftssport oder du bist Einzelkämpfer - scheu dich nicht auszuprobieren, was du magst und finde heraus, was dieser Sport für dich sonst noch so bringt.

Egal aus welchen Gründen du mehr Sport machen magst: setz dir realistische Ziele. Lieber läufst du nur fünf Minuten täglich, aber dafür jeden Tag. Im Übrigen wirst du nach ein paar Minuten nicht aufhören, aber dir nicht zu viel vorzunehmen hilft dir, nicht gleich im Vornherein den Mut zu verlieren. Hör auf deinen Körper und sei fair zu dir. Es geht nicht immer darum, dünn zu werden oder stark. Sport kann so viel mehr. Bewegung gibt Lebensfreude und stärkt dich mental und in deinem Herz. Es ist eines der schönsten Freizeitbeschäftigung mit so vielen positiven Nebeneffekten, dass man darüber wohl noch vier Artikel schreiben könnte. Falls du noch einen meiner liebsten Effekte wissen willst: ich liebe das Gefühl danach. Wenn die Beine kribbeln, mein Gesicht von der Sonne gewärmt und ein Grinsen zwischen meinen Ohren geparkt ist. Genau dafür mache ich das. Ganz genau dafür.

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Ausstrahlung kennt kein Alter


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Seit über 10 Jahren machen wir das Unmögliche: Menschen, die sich für unfotogen halten, die besten Bilder ihres Lebens zu machen und sie damit nicht nur mit Fotos zu versorgen - sondern ihnen auch noch einen ganz neuen Blick auf sich selbst zu schenken. Uns ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass besonders ältere Menschen oft der Meinung sind, sie seien für so etwas "zu alt" - dabei haben wir eines ganz sicher gelernt: Ausstrahlung kennt kein Alter. Aus diesem Grund gibt es bei uns vom 26. - 29. Juni eine Ausstellung zum Thema "Schönheit im Alter" - diese Chance nutzen wir auch um unseren nagelneuen Raum in unserem Studio, die "Galerie", zu eröffnen und unser 10-jähriges Bestehen mit euch zu feiern. Unser Sommerfest ist zur Vernissage am 26. Juni ab 19 Uhr - es gibt viel Musik, Bilder, Sekt und Salzbrezeln und eigentlich gar keinen Grund, nicht zu erscheinen! Anmeldungen sehr gerne unter info@marekbeier.de. Diese Neuigkeiten sind so sensationell, dass der Münchner Merkur mit uns ein Interview dazu geführt hat - die ungekürzte Version findet ihr in diesem Artikel - viel Verngüngen!

>>Was macht Menschen im Alter besonders fotogen?<<


Es sind diese Shootings, aus denen wir beiden noch viel mehr ziehen als tolle Bilder - Menschen im Alter strahlen eine ganz besondere Ruhe und ein Bewusstsein aus, das so intensiv auf den Bildern spürbar ist. Man fotografiert ja nie einfach nur ein Gesicht, sondern die Geschichten dazu, erfüllte, spannende Leben - und ja klar - es gibt gute und schlechte Zeiten - sie alle hinterlassen manchmal Spuren und machen diesen Charakter aus. Oft fragen wir ja nach bestimmten Momenten im Leben - weil wir Stolz oder Freude oder eine liebevolle Erinnerung in den Gesichtern fotografieren wollen - und man glaubt nicht, was für wunderschöne Storys da erzählt werden und was für ein Strahlen solche Gedanken auslösen können. Wir sind immer wieder überrascht und glücklich - denn das ist so ansteckend!

>>Wieso haben dann so viele Scheu vor der Kamera?<<


Die große Scheu kennt grundsätzlich kein Geschlecht, keine Idealgewicht oder Alter - die meisten Leute fühlen sich vor der Kamera nicht wohl. Uns ist bei älteren Menschen aufgefallen, dass sie manchmal glauben, nicht mehr so fotogen zu sein, weil sie eben nicht mehr 20 Jahre alt und faltenfrei sind. Dabei wünschen sie es sich aber sehr, Bilder zu haben, die nicht nur ihre ganze Familie wunderschön findet - sondern auch sie selbst. Was sie oft nicht ahnen: diese Ausstrahlung kennt kein Alter! Wunderschön sind diese Momente, wenn sie dann ihre Bilder zum ersten Mal präsentiert bekommen - da klappt die Kinnlade runter und oft fließt auch das ein oder andere Tränchen - wir finden, jeder verdient es, sich wunderschön zu finden und die Scheu vor der Kamera zu verlieren - das bedeutet nämlich eine unglaubliche Freiheit und ist nebenbei auch gut fürs Ego!

>>Gibt es da irgendwelche Tricks?<<


Das Rezept für tolle Bilder ist ganz einfach: Wir haben immer eine Make-Up Artistin vor Ort, die sich um den perfekten Teint und um eine fesche Frisur kümmert - nicht nur, weil es für Fotos wichtig ist, die Vorteile hervorzuheben - es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, sich mal verwöhnen zu lassen - wenn dann noch ein Cappuccino dazu serviert wird, ist das Wellness für Körper und Geist - Herren werden übrigens nur abgepudert - was sie aber auch genießen. Mit passender Kleidung ausgestattet und mit dem richtigen Gefühl beseelt - wir leiten unsere Kunden intensiv vor der Kamera - kann es dann losgehen. Wir fotografieren nur mit Tageslicht, denn das Licht ist besonders weich und man wird nicht ständig Blitzen ausgesetzt. Das schafft eine entspannte Atmosphäre und schmeichelt der Haut. Was Tricks angeht sind wir auch besonders stolz, dass wir unsere Bilder nicht nachbearbeiten - einfach deshalb, weil sie schon aus der Kamera toll aussehen!
Das Wichtigste ist und bleibt das Gefühl - wer sich gut fühlt, wird toll aussehen!

>>Wie schafft man es, sich im Alter wohlzufühlen?<<


Was wir gelernt haben ist, dass gute Laune nicht nur für Fotos jung und strahlend hält! Gute Fotos können sogar helfen, einen zärtlicheren Blick auf sich selbst zu bekommen. Die Meisten denken nämlich viel schlechter von sich, als jeder andere sie wahrnimmt. Man muss sich durch die Augen eines Liebenden betrachten - und wäre diese Selbstliebe nicht für uns alle eine tolle Idee? Wir alle altern nunmal - wer schafft, dazu zu stehen, befreit sich aus dem Karussell und ganz ehrlich: gibt es etwas Schöneres - als ganz selbstbewusst zu sich zu stehen? DAS ist wirklich fotogen!

>>Was ist die Botschaft eurer Ausstellung?<<


Es geht uns dabei nicht nur um die Fotos an sich - es sind eben auch diese Geschichten, die anderen Menschen Mut machen können oder um eine neue Perspektive auf ihr eigenes Leben zu bekommen - vielleicht, dass sie stolz auf sich und ihre Jahre sein können und beim Blick in den Spiegel einfach mal zu lächeln und zugeben zu müssen: „Du bist schön!“ Wir glauben fest daran, dass wir alle verdient haben, uns neu und unverzerrt zu erleben - das kann viel mit uns machen - egal wie alt wir sind. Diese Botschaft ist uns so wichtig, dass wir sogar Vorträge darüber halten - deutschlandweit und jeden Monat in unserem Studio in München. Da heißt es dann „Glück ist immer fotogen!“ - für jung und alt, groß und klein.

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Wenn Fotos heilen


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Sie können schöne Erinnerungen sein; Fotos, sorgsam in Alben geklebt, handschriftlich daneben eine Notiz mit Ort und Jahr und dann und wann ein Zitat. Sie sind Chronik, Dokumentation und in den unendlichen weiten der digitalen Singlebörsen ein Grund, nach Rechts zu wischen. Doch es gibt noch ein ganz anderes Potenzial, das in ihnen liegt, etwas, das ihnen nie zugetraut wurde und oft zu Unrecht wurde sogar behauptet, dass sie meistens nur das Gegenteil bewirken: Fotos können heilen.

Keine Sorge, du liest hier nicht gerade einen esoterischen Artikel über Energie, die auf Bildern gespeichert wird - und falls du Vorbehalte gegen Bilder von dir hast: dieser Text hat nicht den Anspruch, dein Weltbild zu verändern. Ich möchte dich vielmehr inspirieren, die Sache mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten. Wir alle - und da bin ganz besonders ich nicht ausgenommen - haben etwas an uns auszusetzen. Die Nase ist zu groß, das Haar zu dünn, der Busen zu klein - links und rechts haben sich vielleicht ein paar Pölsterchen auf unseren Körper geschlichen, kurzum: wir sind eine große Wunderwelt an Verbesserungsmöglichkeiten. Wenn wir uns also auf einem Foto sehen, werden wir so richtig damit konfrontiert - weil wir uns, anders als im Spiegel, auf Pixel oder sogar Papier gebannt für die Ewigkeit sehen müssen.

>>Ein Foto zeigt die Wirklichkeit<<


Doch wer hat gesagt, dass es eine schreckliche Erfahrung sein muss, sich selbst auf Bildern zu sehen? Es stimmt schon: wenn wir eine Warze unter dem rechten Auge haben, dann wird diese auf einem unretuschierten Foto zu sehen sein. Zu große Zahnzwischenräume? Klar werden die abgebildet. Doch was haben wir eigentlich erwartet? Präg dir folgenden Satz ein: Ein Foto zeigt nur die Wirklichkeit. Doch ist dir schon mal aufgefallen, dass Andere Bilder von uns ganz anders bewerten als wir selbst? Meistens irgendwie positiver? Du kannst es auf Höflichkeit schieben, aber Fakt ist, dass wir uns selbst mit unserer Wahrnehmung um eine positive Erfahrung betrügen. Aus Angst davor, dass unsere Zähne auf dem Foto wieder schrecklich aussehen, haben wir uns angewöhnt, ernst zu gucken wenn wir fotografiert werden. Wir verstellen uns, wenn wir vor der Linse stehen und wundern uns dann, dass wir uns auf Fotos gar nicht wiedererkennen. Doch die Wahrheit ist, dass unsere Mitmenschen gar nicht darauf achten, wie unsere Zähne aussehen, wenn wir lachen - sie nehmen vielmehr unsere Ausstrahlung wahr - das gesamte Bild.

Unsere Wirkung auf Fotos hängt auch stark von Dingen ab, die gar nichts mit uns zu tun haben - Belichtung, Perspektive, technische Gegebenheiten. Warum also wollen wir uns verurteilen und dann auch noch mit einem unfairen Blick bewerten, wie wir sind? Seit über 8 Jahren beschäftige ich mich als Fotograf und Coach mit genau dem Phänomen: Warum nehmen wir uns so negativ wahr und was kann sich verändern, wenn wir einen neuen Blick auf uns bekommen? Wenn nämlich die Rahmenbedingungen stimmen und man entspannt und vielleicht sogar glücklich ist, dann sieht man sich völlig anders - man empfindet sich als viel attraktiver, schöner und souveräner - mit der selben Nase, den selben Zähnen und der ominösen Warze unter dem rechten Auge. Wenn alles miteinander funktioniert, deckt sich unsere Abbildung nämlich mit dem Gefühl, das wir in dieser Sekunde haben - die Fotografie wird ganzheitlich. Da kann es schon passieren, dass ich ganz neue Gedanken einschleichen: "So schlimm sehen meine Ohren ja gar nicht aus!"

>>Bilder gehen viel tiefer<<


Sich völlig neu zu erleben, sich selbst bewusst, kann uns mit unserem kritischen Auge versöhnen. Diese Ganzheitlichkeit kann bewirken, dass wir uns selbst mehr akzeptieren, uns wohler in unserer Haut fühlen. Erinnerst du dich an den Satz vorhin: Ein Foto zeigt nur die Wirklichkeit. Die ist allerdings sehr stark davon abhängig, wie du selbst zu dir stehst. Es liegt nur sehr wenig Oberflächliches darin, wenn es darum geht, wie wir unser Aussehen empfinden. Schönheit liegt nicht nur am Auge des Betrachters; unser Aussehen und wie wir es wahrnehmen ist ein großer Teil unseres Selbstbildes - es geht viel tiefer. Wenn wir herausfinden wollen, wer wir sind - was wirklich viele Leute da draußen als Mission für sich entdeckt haben - dann spielt es eine große Rolle, mit sich deckungsgleich zu werden, sich anzunehmen. Es nützt dir nichts, wenn du dich für etwas kritisierst, das du nicht ändern kannst (oder nur mit einer sehr kostspieligen OP) - nehm dich wahr mit jedem perfekt geschwungenen Wangenknochen, großen Augen und auch den Makeln und füg es zu einem Bild zusammen, das du liebst.

Trau dich also, du selbst zu sein, wenn du fotografiert wirst. Lach aus tiefstem Herzen, sorg dich nicht darum ob es gut aussieht oder nicht. Ich habe noch nie ein Lächeln gesehen, das nicht schön aussah. Je weniger du dich verstellst, desto besser wird das Ergebnis sein, versprochen. Stell dir vor, es gäbe ein Bild, auf dem du dich so richtig wunderschön findest. Dieses Foto zeigt dann viel mehr als nur dein Konterfei - es konserviert wie du dich gefühlt hast, vielleicht wie du ganz mit dir warst. Es kann dich heilen, wenn du vielleicht zum ersten Mal erkennst, wie du wirklich wirkst. Nicht deine Makel. Nicht deine Vorzüge. Du und deine Emotion, dein Wesen, dein großes Herz. All das kann sichtbar gemacht werden und dir selbst eine Lektion erteilen. Stell dir also vor, es gäbe ein Foto, auf dem du dich selbst schön findest. Wäre es nicht wundervoll, nie wieder behaupten zu können, dass du unfotogen bist?

In den letzten 8 Jahren habe ich mit über 2000 Menschen vor der Kamera gearbeitet. Wenn man in nur 10 Minuten ein Bild von jemanden machen kann, das das schönste seines Lebens ist, hat das nicht mit Fotografie zu tun. Es zeigt nur, dass alles schon da ist, du alles schon kannst und du immer genug warst. Egal wer du bist und wie du aussiehst, wie alt du bist und welche Ausreden einem sonst noch einfallen: Erkennt man sich erst einmal, ist alles hinterher alles möglich - neu verlieben, erfolgreich sein, Glück empfinden - oder noch viel mehr, du darfst jedenfalls gespannt sein.

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Hör nicht auf die anderen!


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Da ist plötzlich diese Idee in deinem Kopf. Eine Idee, die dich so aufwühlt, dass du gar nicht mehr schlafen kannst. Du fängst an, dir alle Details auszumalen - es sind diese "was wäre wenn…"-Momente - vielleicht ist es eine Geschäftsidee, ein neues Hobby oder sogar eine Erfindung. Noch ist es eine kleine Flamme, die zu etwas Großem werden kann und dann geschieht es: du erzählst einer Vertrauensperson davon und statt dich zu bekräftigen, wird dir erzählt, warum diese Idee nie funktionieren kann, dass es ein Hirngespinst ist und dass du das sowieso nie schaffen wirst. Und schon wird ein Eimer Wasser auf diese Flamme geschüttet und etwas, das vielleicht dein Leben verändern hätte, verhungert bevor es überhaupt die Chance hatte, das Licht der Welt zu erblicken. War es wirklich eine dumme Idee?

Es gibt nur eine wirklich dumme Idee: nämlich auf Leute zu hören, die dir etwas schlecht reden. Klar gibt es manchmal so allerlei falsche Dampfer, für die man Fahrscheine kauft und mit Vollgas in eine falsche Richtung fährt - aber manchmal sind es eben auch kleine Welten, die im Entstehen verhindert werden. Und eines ist sicher: es liegt nicht daran, dass jede Idee Unsinn ist, es liegt viel mehr daran, dass die Person, der du davon erzählst, es sich nicht vorstellen kann. Das Tolle an Begeisterung ist, dass sie keinen Brennstoff braucht außer dem initiativen Funken - der kommt unter der Dusche, beim Joggen, beim Autofahren - in Momenten, in denen man nicht damit rechnet. Es sind die "Kopf frei"-Augenblicke, in denen wir mal nicht mit den Leiden der Welt und des Berufs beschäftigt sind und in denen der Müßiggang kreative Gedanken zulässt. All das ist ein Prozess - ein kurzer zwar, aber ein Prozess. Und eben ein Weg, den der andere nicht gegangen ist. Wie soll eine Idee das Herz einer Vertrauensperson erobern, wenn der Prozess nicht gemacht wurde? Darum lass den Kopf nicht hängen - oft mangelt es dem anderen nur an Phantasie - nur selten zweifelt wirklich jemand an deinem Potential.

>>Es braucht Zeit und Fingerspitzengefühl<<


Vor über acht Jahren hatten ich und mein bester Freund eine tolle Idee - wir wollten etwas zum Leben erwecken, das in Vergessenheit geraten war: die Portraitfotografie auf einer ganz hochwertigen Basis. Wir überlegten uns, wie die Rahmenbedingungen sein müssten, wie das Studio eingerichtet sein soll und wie man es schafft, jedem die Angst vor der Kamera zu nehmen. Das braucht Zeit und Fingerspitzengefühl und vor allem eine Begeisterung, wie sie nur von jemandem aufgebracht werden kann, den nicht etwa die technische, sondern die menschliche Seite an dieser Idee interessiert. Schließlich war es soweit: unsere Idee war zu einem Plan geworden, in Zahlen, Skizzen und Luftschlössern. Wir waren ganz aufgeregt als wir damit zu unserem Mentor gegangen sind und präsentiert haben, was so in den letzten Monaten in uns herangereift war. Wir sprudelten los, zeigten, scrabbelten und lautmalten und hörten: "Das wird nie funktionieren." Wir waren baff, warum sollte sich niemand dafür interessieren - nur weil es bisher einfach nicht in den Köpfen war? Warum nicht etwas Angestaubtes neu beleben und die Sache ganz anders angehen? Wir waren zwar ein bisschen verunsichert aber haben zum Glück etwas Wichtiges gelernt: Manchmal sollte man nicht auf andere hören.

>>Eine Idee muss verrückt sein!<<


Es gibt einen Grund, warum man von Ideen begeistert ist, die plötzlich aus dem Nichts auftauchen und dich nicht mehr in Frieden lassen - es kann nicht einfach so passieren. Vielleicht hat etwas in dir nur darauf gewartet 1 und 1 zusammenzuzählen um plötzlich etwas zu sehen, das wie ein abstraktes Gemälde scheinbar wie aus dem Nirgendwo Sinn macht. Klar, dass das nicht sofort für jeden nachvollziehbar ist! Und ja: nicht jeder Geistesblitz schafft es in die zweite Gedankenrunde - und das ist auch gut so. Doch wenn es dich packt und nicht mehr loslässt ist es einen zweiten, dritten und 20. Blick wert und das bisschen Mut, es zu riskieren. Mal ehrlich: nie würde etwas erfunden worden sein, würde man auf andere hören - "Der Mensch soll fliegen können? Unmöglich!" Einer der größten Freigeister der letzten 100 Jahre, Albert Einstein, formulierte es treffend:"Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt erscheint, taugt sie nichts!" Es gibt für Bahnbrechendes nur ein einziges Limit: die Grenzen der Vorstellungskraft.

Wenn also jemand eine deiner Ideen ablehnt, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass er sich selbst nicht zutrauen würde - oder es ihn beschämt, selbst etwas nicht geschafft zu haben. Menschen können dazu tendieren dich klein zu halten um ihr eigenes Versagen zu rechtfertigen. Das Mindeste, das ein Mensch tun sollte zu dem wir Vertrauen haben und dessen Meinung uns wichtig ist: dir einen Versuch zuzutrauen und dich zu unterstützen. Auf der anderen Seite kann es sich sehr gut anfühlen, es gerade deshalb zu tun, weil niemand daran glaubt und es allen zu beweisen!

Genauso war es übrigens mit unserer Idee. Die zwei Menschen, die daran glaubten, Jakob und ich, haben am Ende Recht behalten: wir haben mit dieser Vision für uns etwas erschaffen, ein eigenes Feld auf dem wir Experten sind, weil es niemanden gibt, der diesen Gedanken mit in sein fotografisches Schaffen gebracht hat. Jetzt halte ich Vorträge darüber - nicht nur über die Freiheit die entsteht, wenn man seine Angst vor der Kamera überwindet - sondern auch darüber, dass alles möglich ist - und ganz besonders die verrückten Ideen, die Erfindungen und alles, was jenseits der Vorstellungskraft der Meisten darauf wartet, gelebt zu werden.



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Gründe, warum du öfter mal "Nein!" sagen solltest


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Warum fällt es uns nur so schwer, jemanden eine Abfuhr zu erteilen? Oft ist es so: wir sagen zu und ärgern und danach über uns. Muss das denn sein? Warum fällt es uns so schwer "Nein!" zu sagen und welche Möglichkeiten lassen wir dadurch sausen? Dieser Artikel ist das Resultat eines Gedankenganges, den ich heute früh auf meiner Jogging-Strecke hatte - denn ich bin da nicht ausgenommen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was es damit auf sich hat!

Tief in uns wollen wir niemanden enttäuschen, wir hatten schon zu Schulzeiten regelmäßig schlaflose Nächte, weil wir wussten, dass wir bei einer Schularbeit eine schlechte Note mit nach Hause bringen würden - oder denk einfach mal an den Tag der Zeugnisvergabe… enttäuschte Eltern zu haben war schon immer schlimmer, als ob sie nur wütend gewesen wären. Die Angst davor, andere zu enttäuschen haben wir also schon immer in uns - wir wollen gemocht werden, geliebt, angenommen. Fälschlicherweise sind viele aber auf einem falschen Dampfer unterwegs: Wir denken, dass wir etwas leisten müssen, um liebenswürdig zu sein. Das bringt uns oft dazu, uns und unsere Bedürfnisse ganz hinten anzustellen und alles für die anderen zu tun. Diese Angst kann einer der Gründe zu sein, dass wir immer "Ja!" sagen oder sogar anbieten etwas zu tun, obwohl wir es gar nicht wollen oder schaffen.

>>"Ich werde immer ausgenutzt!"<<


Das bringt uns nicht nur in Situationen, in die wir gar nicht geraten wollen - es macht uns manchmal sogar zu jemandem, der wir nicht sein wollen. Die Menschen, die ungern "Nein!" sagen, sagen Dinge wie "Ich werde immer ausgenutzt!" oder "Nie machen wir es so, wie ich will. " Die Problematik liegt auf der Hand: niemand wird dir von sich aus deine Wünsche erfüllen, wenn du sie a) nicht aussprichst und b) wenn du dich immer hinten anstellst. Das machen unsere Mitmenschen nicht aus Bosheit, sondern einfach weil wir alle immer den leichtesten Weg gehen. Wenn dein Umfeld mitbekommt, dass du nie eine Bitte abschlagen wirst, wird man dir immer mehr ein Stückchen vom Kuchen wegnehmen. Was du tun kannst, ist denkbar einfach: Trau dich, "Nein!" zu sagen wenn du etwas nicht willst, keine Zeit hast oder keine Energie.

Hab keine Angst davor, Menschen vor den Kopf zu stoßen: es gibt genügend Gelegenheiten, bei denen du ohnehin nicht auskommst und etwas tun musst, auch wenn du es nicht unbedingt willst. Am Anfang wird es für dich noch schwer sein, doch mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen Abfuhren zu erteilen. Du bist es schließlich nicht gewöhnt und dein Umfeld noch weniger. Doch Achtung: wie bei allem macht der Ton die Musik. Es gibt durchaus Möglichkeiten, einen Gefallen wertschätzend abzulehnen. Ein ähnliches Phänomen gibt es übrigens auch in der Welt des Flirtens: unvorstellbar viele Menschen rücken ihre Handynummer raus, weil sie es nicht übers Herz bringen, eine Abfuhr zu erteilen. Doch auch hier hat es nur Vorteile - der andere weiß woran er ist und wundert sich nicht erst einen Tag später, warum du nicht antwortest. Es ist eine Geste des Respekts, wertschätzend "Nein, danke." zu sagen. Immerhin wird der andere als Person wahr- und ernstgenommen; bloß weil du deine Nummer nicht hergibst, degradierst du ihn schließlich nicht zum Untermenschen.

>>So funktioniert Karma nicht<<


Es ist also Übungssache, freundlich abzulehnen und Wertschätzung zu zeigen. Nicht immer, aber oft hilft es zu begründen, warum man etwas nicht tun möchte - wichtig ist, dabei ehrlich zu sein: "Ich kann dir dieses Wochenende nicht beim Umzug helfen, ich bin total erledigt und freue mich auf einen Tag nur für mich. Nächste Woche bringe ich dir aber gerne Kuchen vorbei!" Egal was du auch sagst, gib dem anderen das Gefühl, dass es nichts mit eurer Beziehung zueinander zu tun hat, sondern lediglich Gründe hat, die nur dich betreffen (außer natürlich, es hat wirklich nur mit diesem Menschen zu tun - das ist aber ein anderes Problem). Wenn du jemand bist, der das Gefühl hat, ständig hinten anzustehen und selbst nie etwas von anderen zu bekommen, liegt es vielleicht daran, dass du nie "Nein" sagst, aber dich insgeheim darüber ärgerst, dass man dir nichts zurück gibt. Man sollte NIEMALS einen Gefallen tun, weil man etwas dafür haben möchte - meistens gibt es kein Payback und das schürt Frust und wirkt sich negativ auf die Beziehung aus. Für alle Freunde des Karmas: es kommt immer an anderer Stelle zurück, also haltet die Augen auf!

Was ich dir hier schreibe, soll keine Anleitung sein. Es sind vielmehr Gedanken, die mir durch den Kopf gegangen sind, weil ich exakt in dieser Situation stecke. Ich bin derjenige, der an der Türe für Caritas und Johanniter spendet, weil er nicht ablehnen kann, der am Flughafen auf einen Betrüger hereinfällt, der angeblich seine Papiere verloren hat und dringend Geld braucht - obwohl ich weiß, dass es ein Betrüger ist. Versteh mich nicht falsch: ich mache Menschen gerne glücklich, helfe wo ich kann - kenne nur die Grenzen oft nicht. Manchmal tue ich Dinge die ich nicht will oder die ich mir gar nicht erlauben kann - nur um andere nicht zu enttäuschen. Das mit dem "Nein!"-Sagen werde ich jetzt auch üben - denn weißt du was?

Ich will gar nicht zum "Nein"-Sager werden - ich will eigentlich zum "Ja!"-Sager mutieren! Ja - zu mir selbst, Ja - zu dem was mir wichtig ist, meinen Bedürfnissen, meinem Leben. Und um frei dafür zu sein, gilt es eben, manchen Dingen abzusagen, die wir aus Höflichkeit tun oder aus Angst davor, nicht gemocht zu werden. Wenn du als Selbstständiger einem potentiellen Kunden absagst, der dir nicht gut tun würde, sagst du "Ja!" zu deinen Prinzipien und deinen Werten. Tu nichts, was du nicht willst und spar dir die Zeit und die Energie für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind. Steh zu dir selbst und zoll gleichzeitig deinem Gegenüber den Respekt den er verdient!

Vielleicht kann ich dich mit meinen Gedanken ein bisschen inspirieren… mir persönlich hilft es immer, Dinge aufzuschreiben, in Gedichten, Texten oder eben als Artikel, die ich mit anderen teilen kann. Übrigens hat das "Nein!"-Sagen bei mir auch eine Historie - ich löste mich vor über 11 Jahren aus einem sicheren Job um selbstständig als Fotograf und Coach zu sein - entgegen der Erwartungen von anderen und entgegen der Sicherheit. Und alles, worauf ich jetzt stolz bin wäre ohne diese Entscheidung nicht möglich gewesen - solche Moment gab es sicher auch in deinem Leben. Hast du Grund stolz auf dich zu sein? Ich sage: "JA!"

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Warum wir unsere Bilder nicht retuschieren


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Neulich war ich auf Instagram unterwegs und bin über eine Werbung gestolpert. Es war eine Anzeige eines Fotografen aus München, der nicht etwa seine Fotografie oder Bildsprache oder seine menschenfreundliche Philosophie in den Mittelpunkt stellte, nein: er warb damit, dass er jedes Bild intensiv am Computer nachbearbeitet um das optimale Ergebnis zu bekommen. Wortwörtlich ging es darum, dass ein Bild aus der Kamera nur ein Zwischenergebnis ist - und von ihm 60 - 90 Minuten aufwendig retuschiert wird. Seine Photoshop-Kenntnisse in allen Ehren - aber ich vermute, er hat nicht darüber nachgedacht, was er seinen Kunden damit überhaupt mitteilt.

Wenn man sich vorstellt, dass die meisten Menschen ohnehin Scheu davor haben, sich vor die Kamera zu stellen, ist es unverantwortlich mit solchen Aussagen noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Die Angst der Menschen kommt nicht von ungefähr - sie haben in der Vergangenheit einfach keine Bilder von sich gesehen, auf denen sie sich erkannten geschweige den schön gefunden haben und fürchten, dass sie in Wirklichkeit so aussehen wie auf diesen Bildern. Wenn sie dann wieder fotografiert werden, sind sie angespannt und ängstlich und genau das verdirbt wieder jedes Foto auf dem sie zu sehen sind - denn das Unwohlsein kann man uns deutlich ansehen. Ich kann sie gut verstehen, wenn man sich Profilfotos auf Xing oder Auslagen von Fotografen ansieht, sieht man oft große Unterschied in der Qualität von Aufnahmen - dabei geht es nicht nur um das richtige Licht und andere handwerkliche Komponenten - auch die Retusche spielt eine große Rolle. Wenn man keine einzige Falte mehr sieht und die Zähne weißer sind als Gandalfs Bart, verwandelt man sich schneller zur Retorte als einem lieb ist.

>>"Ich habe Sie gar nicht wiedererkannt!"<<


Aber ob sich jemand wirklich wohl in seiner Haut fühlt, kann man den Leuten vor allem an den Augen ansehen. Wenn man sich also mit einem solchen Bild im Business präsentiert oder private Portraits von sich auf Datingportalen verwendet, kommt es bei der tatsächlichen Begegnung natürlich zur großen Überraschung: "Ich habe Sie gar nicht wiedererkannt!" Das ist nicht nur schlecht für den ersten Eindruck, sondern kann unter Umständen auch viel über das Selbstbild der Person aussagen. Dabei ist der Unterschied zwischen retuschiertem Bild und dem Aussehen in Persona nicht einmal das Schlimmste an dieser ganzen Geschichte.

Möchte man mit einer solchen Werbebotschaft seinen Kunden wirklich mitteilen: "Ich brauche PRO FOTO 60 - 90 Minuten, damit du gut aussiehst."? Sollte die Aussage eines Fotografen mit all seiner Erfahrung nicht viel eher in die andere Richtung gehen? Wenn schon alle mit ihrem Aussehen hadern und sich auf Fotos meist nicht schön finden - wäre es nicht die größere Kunst und ein besserer Beitrag, wenn man seinem Kunden die schönsten und strahlendsten Bilder seines Lebens macht, ohne dass das Foto auch nur in Photoshop geöffnet wird? Wäre es nicht toll jemanden, der sich selbst nicht attraktiv findet, das Gegenteil zu beweisen? Ohne gezinkte Karten und miese Tricks? Versteh mich nicht falsch: ich habe überhaupt nichts dagegen, mal einen Pickel zu entfernen, Dinge die ohnehin temporär sind. Niemand erwartet, dass du auf deinem persönlichen Portrait, dass bei deinen Eltern im Wohnzimmer hängt, mit einem Mitesser auf der Nase glänzen musst. Es geht mir mehr darum, dass nichts geändert wird, was dich ausmacht - deine Sommersprossen, dein wunderschönes Muttermal am Kinn und ja: auch deine Falten.

>>Worum geht es, wenn wir von Schönheit sprechen?<<


Die Wahrheit ist: du musst an dir nichts verändern um so gut auszusehen, wie du nur kannst. Nach meiner Erfahrung reicht es völlig, wenn du in der Sekunde, in der die Kamera auf dich gerichtet ist, in deiner besten Version bist - im besten Falle glücklich, selbstbewusst und strahlend. Wenn dann ein "Angstpatient" sagt, dass diese Bilder die besten sind, die er je von sich gesehen hat, dann kann ich ehrlich antworten, dass ich nichts daran ändern musste und was glaubst du, wie das sein Bild von sich verändern kann? Worum geht es denn, wenn wir von Schönheit sprechen? Sicher nicht um Perfektion, Modelmaße und eine reine Haut, als wärst du gerade eben aus dem Ei geschlüpft. Deine Falten, Narben, Dehnungsstreifen und graue Haare sind ein Zeugnis deines Lebens - sie zeigen, dass du einen Weg gegangen bist und was sonst macht uns aus als die Dinge, die wir erlebt haben? Wir müssen weg von dem Gedanken, dass es etwas schlechtes ist, solche Merkmale zu haben. Sie machen uns einzigartig. Wie ist das mit der wahren Souveränität? Was gibt es attraktiveres, als zu sich zu stehen?

Das sind die Gründe, warum wir darauf verzichten, Bilder zu retuschieren. Es ist nicht nur nicht notwendig - ich finde es richtig und wertvoll, dieses Statement zu machen. Zu sich zu stehen und dabei zu strahlen und eines kannst du mir glauben: das macht dich wunderschön. Vielleicht hat es mich deshalb so geschüttelt, als diese Werbung auf Instagram entdeckte. Weil ich es ungerecht finde, den Menschen vorzugaukeln, dass sie nicht genug sind. Ich unterstelle diesem Fotografen keine böse Absicht - bestimmt reagiert er damit auf Wünsche seiner Kunden, die ihm schon begegnet sind - aber viel mehr Gutes würde er ihnen tun, wenn er nicht die Bilder, sondern das Selbstbild der Menschen nachbearbeiten würde, die sich vor seine Kamera wagen. Denn das ist ein besonderer, verletzlicher Moment, der keine Retusche braucht, sondern absolutes Vertrauen in den Fotografen und sich selbst - für diesen einen wahren Augenblick, der dich strahlen lässt.

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Dinge, die meine Mama wissen soll


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Es gibt viele Menschen, die erinnern sich an fast nichts aus ihrer Kindheit. Sie werden erwachsen, der Zauber fällt von ihnen ab, als würde ein Baum im Herbst sein Blätterkleid herunterschütteln. Da sind keine Spuren mehr von Kissenlagern, magischen Weihnachtsabenden oder großen Abenteuern, die jeden Tag passierten, weil als Kind einfach immer alles neu war. Ich erinnere mich an vieles von damals - verbinde alles mit Gefühlen, meine Erinnerungen sind ein Palast, durch den ich wandern kann, wann mir mal wieder alles zu viel wird. Und da gibt es diese eine Sequenz aus diesen Tagen, die mich besonders in der letzten Zeit immer wieder in sich hineinzieht - die Erinnerung an die Geborgenheit, die ich ganz besonders von meiner Mutter erfahren habe.

Bald ist wieder Muttertag - vielleicht ist das der Grund, warum dieses Thema immer wieder bei mir auftaucht. Meine Kindheit war geprägt von Sonnentagen, Ausflügen, Bootstouren und Rangeleien mit meinen großen Brüdern um das Essen und einfach so. Meine Mutter ist so viel mehr als nur eine Figur aus diesen Tagen. Ich verbinde mit ihr immer noch das wärmste Gefühl, einen Trost der so oft meine Tränen getrocknet hat. Ich war ein wirklich glückliches Kind, spielte den ganzen Tag an der frischen Luft, was meine Wangen stets rot färbte und für meinen schier unstillbaren Appetit verantwortlich war. Es waren zwar kalte Winter dabei - aber auch die unendlichen Sommer, in denen ich mit meiner Familie ins Schwimmbad gegangen bin. Ich erinnere mich noch daran, als ich schwimmen lernte und die Zeit davor, als ich in den Armen und auf den Knien meiner Mutter durch das warme Wasser getragen wurde - wir drehten uns im Kreis, sehr zu meinem Vergnügen, das ich laut kundtat. Niemals hatte ich Angst, ich war am sichersten Platz der Welt und so durchs Wasser zu gleiten war für mich schöner als Fliegen. Wenn ich die Augen schließe, kann ich meine Mutter in dieser Szene vor mir sehen - natürlich einige Jahre jünger als jetzt - sehe die Freude in ihrem Gesicht. Ich habe nie wieder einen Menschen erlebt, dem es so große Freude machte, mich glücklich zu sehen.

>>Egal wo ich war, ich war zu Hause<<


Kannst du dich noch an das Gefühl erinnern, als du von deiner Mutter nach einem Bad abgetrocknet wurdest? Je nachdem ob damals Weichspüler verwendet wurde oder nicht - es war rau und doch weich und das Handtuch war stets warm und einfach überall, wenn sie meine Haare trocknete und mich Winzling trocken rieb. Was für wunderschöne Erinnerungen an Nickerchen am Badesee, nachdem ich wieder meine Schwimmübungen absolviert hatte. Blinzelnd stellte ich mich schlafend um die Ruhe zu genießen, auf dem Rücken in das ewige Grün des Baumes blickend - im Hintergrund raschelten Mamas Buchseiten und ich wusste: ganz egal wo ich war, ich war zu Hause.

Ich glaube, das größte Geschenk, dass ich meiner Mutter zum Muttertag machen kann, ist all das nie zu vergessen. Diese Augenblicke sind so unersetzbar - und auch heute noch erinnern mich manche Momente an genau dieses Gefühl von damals. Es müssen nicht immer die großen Taten gewesen sein, Urlaube oder Geschenke. Nur dieses kleine Gefühl von Geborgenheit ist es, das mich auch heute noch beruhigen kann, mit dem der Geruch und die Geräusche von damals wieder lebendig werden. Ich bin unendlich dankbar, dass ich es so erleben durfte und genau das will ich eines Tages auch meinen Kindern mitgeben. Diese Sicherheit, die uns ruhig schlafen lässt, egal ob am Baggersee, im Auto oder irgendwo zusammengerollt die Welt vergessend. Vielleicht geht es bei dieser Liebe genau darum, zu sagen: "Ich bin da, dir kann nichts geschehen." Womöglich lernen wir so das Vertrauen - zu anderen Menschen, unseren Partnern und zu uns selbst. Ist das vielleicht das größte Geschenk von allen?

>>Manchmal hat eine einzige Umarmung die Welt gerettet<<


Es bedeutet mir so viel, einen kleinen Teil dieses Geschenks zurückzugeben. Ein Gesprächspartner für meine Mutter zu sein, wenn sie sich Sorgen macht - oder auch einfach nur von mir hören zu lassen, ein paar Bilder zu schicken und zu erzählen, was genau diesen Urlaub aus dem man heil zurückgekommen ist, so wunderschön gemacht hat. Sie Anteil an meinem Leben haben zu lassen - auch wenn man manches erst hinterher erzählt, damit sie sich im Vorfeld nicht zu viele Gedanken macht!

Mit dem Schreiben dieses Artikels werden mir viele Dinge bewusst und vielleicht ist es auch für dich, lieber Leser, eine kleine Reise in deine Vergangenheit. Auch bei dir gibt es bestimmt Momente, die besonders sind - so klein sie auch sein mögen - und eine ganz große, für dich ganz andere Wahrheit beinhalten. Mir ist bewusst, dass nicht alle so großes Glück wie ich hatten - ich kann es nur jedem wünschen. Falls dir also etwas einfällt, denk den Gedanken ein bisschen weiter und mach eine Botschaft daraus - für deine Mutter, die es verdient hat, all das zu hören. So wie ich, der diesen Artikel schreibt und sich schon darauf freut, wenn seine Mama diese Zeilen liest. Womöglich war ihr das gar nicht bewusst, weil sie ihre Aufgabe einfach deshalb meisterte, weil sie uns so sehr liebte.

Falls du selbst Mutter bist, dann schon mal in Vertretung: Du bist eine Heldin! Feier dich selbst am Muttertag, lass dich mit Liebe überschütten und auch ein Strauß Blumen hat noch niemandem geschadet. Sei dir bewusst, dass jede kleine Geste für immer bleibt, den Menschen formt, den du in diese Welt gebracht hast. Ein jedes Detail bestimmt die Laufbahn eures Lebens, eurer Geschichte und glaub mir: manchmal hat eine einzige Umarmung schon die Welt gerettet. Dieser Artikel ist auch für euch! Alles Liebe zum Muttertag!

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Was sind Ihre größten Schwächen?


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Es ist eine berühmt berüchtigte Frage in einem Vorstellungsgespräch: "Was ist Ihre größte Schwäche?" Vermutlich gibt es kein größeres Klischee und doch wird sie regelmäßig verwendet. Hört man sie, fühlt man sich gleich in diesen Moment versetzt, in dem wir mit schweißnassen Händen in einem großen Raum sitzen um zu beweisen, dass man die richtige Wahl für diesen Job ist. Doch wie geht man mit Fragen wie dieser um? Wie sollte man sich generell verhalten um im Gespräch zu überzeugen und überhaupt: Was bezweckt man mit solchen Fragen?

Ich selbst habe in meinem Leben nur ein einziges Vorstellungsgespräch absolviert. Ich war 15 und so grün hinter den Ohren, dass es ein Wunder ist, dass ich den Job wirklich bekommen habe - hab ich auch zuerst nicht - Fun fact: zuerst erteilte man mir eine Absage und ich rückte erst nach, nachdem die erste Wahl sich für einen anderen Brötchengeber entschied. Bei mir lief das ganz anders, aber das Lampenfieber war genau so hoch - meinen damaligen Chefs ging es eher darum zu sehen, wer ich war und was zum Henker ich eigentlich dort wollte und nicht einmal das hätte ich glaubhaft beantworten können. Ich war heillos überfordert und fühlte mich so fehl am Platz, dass ich ständig auf meinem Stuhl hin und her rutschte, weil ich nicht stillhalten konnte. Aber ich erinnere mich an eines: an den Impuls, mit dem ich die mir gestellten Fragen beantworten wollte. Ich hatte mir vorgenommen, überzeugend, möglichst souverän und gleichzeitig untertänig zu sein und spielte von vorne bis hinten eine definitiv nicht überzeugende Show ab.

>>Ich wollte das Gefühl vermitteln, dass ich selbst davon einen Plan hatte<<


Meine Performance war so schlecht, dass ich stotterte, mich verhaspelte und auf eine halbprivate Frage eines Vorstandes nach den richtigen Systemvoraussetzungen für ein Computerspiel seines Sohnes mit einer pseudointellektuellen Antwort ankam, die drei Minuten dauerte und jeden halbwegs interessierten Gamer einen leichten Rothauch vor Wut auf die Wange gezaubert hätte. Ich hatte überhaupt keine Ahnung davon, wollte aber unbedingt das Gefühl vermitteln, dass ich selbst davon einen Plan hatte. Und das, obwohl ich mich als Bankkaufmann beworben hatte. Allein diese Situation damals hat mich viele Dinge gelehrt und sie sind es wert sie zu teilen - weil diese Art von Selbstdarstellung nichts mit dem Alter und der Position zu tun hat, sondern viel mehr damit wie gut man es schafft, sich in dieser Situation wohl in seiner Haut zu fühlen.

Fehler Nummer 1, den ich damals beging war, dass ich aktiv versucht habe, von mir zu überzeugen. Meine ganze Kommunikation verschob sich auf ein unauthentisches Etwas, von dem ich dachte, dass man von mir hören wollte. Ich redete geschwollen, hätte niemals zugegeben, etwas nicht zu wissen und rückte so weit von meiner Persönlichkeit ab, dass ich mich selbst nicht erkannt - geschweige denn eingestellt hätte. Egal wie verlockend der Job scheint: bleib bei dir. Rede, wie dir der Mund gewachsen ist. Wenn wir uns derart verstellen, sind wir weder in der Lage wirklich zu überzeugen, noch sind wir offen für die Impulse, die uns unser Gegenüber gibt. Im Klartext: je mehr Schauspielanteil in unserem Auftritt steckt, desto weniger nehmen wir wahr und können richtig auf spontane Einwürfe oder Fragen reagieren. Gleiches gilt übrigens für einstudierte Phrasen - je fester unser Fahrplan ist, desto unflexibler agieren wir - und Flexibilität ist auf jeden Fall eines der höchsten Tugenden, wenn man wirklich von sich überzeugen möchte.

Als nächstes bewegte ich mich thematisch in ein Terrain, von dem ich keine Ahnung hatte - mein Glück damals war, dass mein Gegenüber noch viel unwissender war und ich mich dadurch rettete, irgendwelche Fachausdrücke in meine Sprache einzuweben, die ich irgendwann einmal aufgeschnappt hatte - aber meistens ist das keine gute Idee. Gib zu, wenn du etwas nicht weißt, verbinde diese Information aber gleich mit einer Lösung - denn alles kann man in Erfahrung bringen. Kein Personaler erwartet von dir, dass du alles weißt - es reicht also, wenn du zeigst, dass du bereit bist, das zu lernen oder dich zu informieren. Märchen aufzutischen ist das Gegenteil von cool und wenn sie nicht gestorben sind, so bewerben sie sich noch heute. Vorbereiten kannst du im Vorfeld ohnehin nur allgemeine Infos über das Unternehmen und seine Vorstände und dass du der Experte in der Thematik bist, ist ohnehin klar - schließlich bist du der Beste für diesen Job.

>>Es kommt darauf an, WIE du antwortest<<


Aber nun zu den Fragen, die Personaler gerne stellen, denn das ist wirklich interessant. Wenn dich jemand nach deinen Schwächen fragt, so geht es ihm nämlich gar nicht darum WAS du antwortest - es geht mehr um das WIE. Er erfährt dadurch lediglich, ob du einen guten Bewerbungsratgeber gelesen hast, in dem unzählige Antworten auf diese Frage zu finden sind oder ob du schlagfertig bist, wie du mit heiklen Situationen im Gespräch umgehst und wie souverän du reagierst, wenn man dich konkret etwas Unangenehmes fragt. Viele versuchen die humorvolle Schiene mit "Meine größte Schwäche ist Schokolade!" und das ist natürlich eine Antwort, die der Chef schon x-mal gehört hat und die ihm nur dann ein Lächeln abringt, wenn du ihm gleich danach deinen Lieblingswitz erzählst. Schwierig sind auch Versuche, Schwächen in Stärken zu verpacken "Ich arbeite zu hart!" oder "Meine Schwäche ist, dass ich zu ehrgeizig bin!" - auch das ist schon tausendmal gehört worden und wirkt im schlimmsten Fall sogar arrogant und im besten Fall albern. Probier’s mal mit Ehrlichkeit - immer nur raus mit der Wahrheit und auch hier ist die beste Möglichkeit, mit seiner Schwäche gleich eine Lösung anzubieten: "Ich fühle mich bei Präsentationen vor Menschen unwohl - bin aber gerade dabei, das zu ändern. " oder "Ich arbeite bei Teamprojekten manchmal gerne allein - komm aber nach einer gewissen Zeit zurück zur Gruppe um meine Arbeit zu präsentieren und mit den Kollegen abzustimmen." Es gibt keine Schwäche, die man nicht zugeben dürfte - so lange sie im professionellen Rahmen bleibt.

Es gibt viele solcher Fragen, die unterschiedlich gestellt auf das gleiche Ergebnis abzielen. Manchmal will unser Gegenüber einfach nur sehen was passiert, wenn uns die Maske verrutscht um uns aus der Reserve zu locken. Das kannst du ganz einfach selbst in die Hand nehmen. Bleib bei dir, mach dich nicht verrückt - frag nach, wenn du etwas nicht verstanden hast, gib Unwissen zu und veredle das ganze Gespräch mit deinen Stärken. Je echter du kommunizierst und je weniger du dich versteckst, desto leichter machst du es deinem Gesprächspartner dich einzuschätzen und das ist für die Wahl eines neuen Mitarbeiters extrem wichtig, schließlich sollst du in vielen Fällen Teil eines Teams sein und da muss die Chemie stimmen.

Übrigens hab ich meinen Job bei der Bank nach ein paar Jahren an den Nagel gehängt um mich selbstständig zu machen - jetzt fotografiere und coache ich Menschen und halte Vorträge über Selbstbewusstsein und Präsenz und ja: das war das einzige Vorstellungsgespräch meines Lebens - für einen Selbstständigen aber ist jeder Neukontakt mit einem Kunden eine solche Situation in der er bei sich bleiben muss, ehrlich und dabei überzeugend. Ich habe in diesen Jahren viel über Kommunikation gelernt und eines ganz besonders - diesen Tipp schenke ich dir am Schluss des Artikels: solange Amazon oder Elon Musk nicht Gas geben, wird dein Gegenüber in deinem Vorstellungsgespräch immer noch ein menschliches Wesen sein und als solches erwartet es von dir keine Perfektion, sondern möchte einfach herausfinden wer du bist - nimm dir selbst den Druck und stell dein Denken um: du sprichst nicht mit einer Firma, du sprichst mit einem Menschen, den du nur durch dich am Besten erreichen wirst.

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Die Kunst, Menschen anzusprechen


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Wir waren alle schon einmal in dieser Situation. Wir sitzen in der Bahn, es ist ein unglaublich schöner Morgen, die Sonne bricht durch die Blätter und plötzlich ist er da: dieser Mensch, der uns in den Bann zieht. Man kann nicht erklären was es ist: das Gesicht, der Stil oder einfach die Art, wie er sich bewegt - es ist, als ob uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Wir wollen ihn kennenlernen, wissen wie er spricht und wie es sich anfühlt, seine Aufmerksamkeit zu haben… wenn es da nicht noch eine Hürde gäbe: wir müssten ihn ansprechen - doch wie soll das gehen?

Solche Situationen bringen uns ganz schön durcheinander und sind zugleich wie frischer Wind, der durch unseren Alltag weht und dabei alles auf den Kopf stellt. Doch irgendwie haben wir es zu oft verpasst, den Schritt zu wagen, hinter den ersten Eindruck zu blicken. Nehmen wir diesen Moment mal auseinander: Technisch gesehen, ist es genauso schwer jemanden anzusprechen den wir gut finden, wie einen Fremden nach der Uhrzeit zu fragen. Eigentlich. Doch irgendwie entsteht in unserem Kopf ein riesengroßes Schild, das jeglichen Blick auf sinnvolle Konversation verstellt - ein 3 x 6 Meter großer roter Aufsteller, auf dem steht: "DAS IST JETZT KEINE ÜBUNG!" Die Schwierigkeit liegt "selbstredend" nicht in der Ansprache - wir sind des Redens mächtig nehme ich an - es liegt nur an der Hürde, die wir uns selbst aus dem Nichts basteln.

>>Wir stellen die andere Person auf ein Podest<<


Je aufregender eine Person für uns ist, desto größer ist nämlich diese Blockade und sie wächst mit jedem Moment, den wir damit warten. Wir stellen die andere Person auf ein Podest, das durch Geisterhand immer weiter gen Himmel fährt und wir, auf dem Boden geblieben, fühlen uns immer mehr in den Schatten gestellt - von dieser unglaublichen Person, die wir schon von dem ersten Augenblick an idealisieren.

Das ist übrigens keine Geschlechterfrage; ich finde, wir alle - egal ob Mann oder Frau - sollten die Gelegenheit nutzen, unseren springflutartigen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Die traurige Wahrheit allerdings ist: die wenigsten Frauen trauen sich, Männer anzusprechen. Es scheint mir, als ob man sich auf das gute alte und zumeist verhasste Rollenbild herausredet, es "seien ja die Männer, deren Aufgabe das ist" Doch leider trauen sich auch die wenigsten Männer wirklich auf Frauen zuzugehen. In Coachings höre ich oft von gestandenen, erfolgreichen Kerlen, dass sie es noch nie geschafft haben, eine Frau anzusprechen, bei denen ihre Knie weich geworden sind. Es ist ein Meer aus verpassten Chancen.

Zuallererst gibt es eine wichtige Grundwahrheit: niemand ist besser als der andere. Je mehr wir jemanden erhöhen, desto kleiner machen wir uns selbst. Es hilft, sich in diesem Moment bewusst zu machen, dass man sich immer auf Augenhöhe begegnet. Schließlich ist es ziemlich attraktiv, selbstbewusst aufzutreten und na klar: Nervosität ist erlaubt und erwünscht - sie streut eine perfekte Gewürzmischung in diese Augenblicke. Als nächstes sollte man keinen Moment darauf warten, sich endlich ein Herz zu fassen - wenn dich der Schlag trifft, geh sofort hin. Ohne Plan, ohne Agenda und vor allem: ohne einen dämlichen Spruch. Die wunderschönste Art, mit jemanden in Kontakt zu kommen ist einfach ehrlich zu sein. Sag diesem Menschen, dass du es bereut hättest, hättest du ihn nicht angesprochen. Gib zu, wenn du nervös bist - das ist unheimlich authentisch und zeigt, wie wichtig es dir war, es zu tun. Sei wertschätzend, respektvoll und wahre immer die nötige Distanz - damit brichst du das Eis viel schneller, als es mit einem verbalen Eispickel zu tun.

>>Humor ist unschlagbar<<


Dieses Rezept ist übrigens in seiner Ausführung sehr variabel - und allein diese Dynamik gibt dir die Möglichkeit, jede Situation zu meistern. Ist diese Frau oder dieser Mann in einer Gruppe unterwegs? Geh einfach hin - es so zu schaffen zeigt deinen Mut und deinen Willen und das ist sehr attraktiv. Auch dein Motiv kann variabel sein - was im Flirt funktioniert, ist übertragen und mit leicht veränderter Rhetorik auch im Business die Möglichkeit, Brücken zwischen dir und einem Gegenüber zu schlagen. Doch egal aus welchem Grund du es schaffen möchtest, leichter in Kontakt zu kommen: Humor ist unschlagbar und wird zu Charme, wenn du deiner Sache immer sicherer wirst. Gib deinem Gehirn gar nicht erst die Chance, das "was wäre wenn" aus den hinteren Regalfächern deiner Unsicherheit hervorzuholen - das Schlimmste das passieren kann ist, dass diese Person dich nicht kennenlernen möchte und das kann viele Gründe haben - nur ein einziger hat mit dir zu tun.

Nur Mut und Spannung! Es sind genau die Momente, in denen wir über uns hinauswachsen, die uns unvergesslich sind. Wenn du es einige Male geschafft hast, über deinen Schatten zu springen, erweitert sich deine Komfortzone immer weiter und das wird dich in jeglicher Hinsicht souveräner und schlagfertiger machen. Du musst kein Spring-ins-Feld sein um selbstbewusst auf Menschen zuzugehen - es reicht, wenn du den Gedanken verlierst, dass es schwer sein muss. Das muss es nicht - im Gegenteil: du wirst es mit links machen. Freu dich auf neue Perspektiven und Gespräche und vielleicht auf ein Feuer, das keiner mehr löschen kann.

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5 1/2 Fragen an Florian Beier


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Jakob und ich befinden uns auf einem spannenden Weg - von Fotografen zu etwas, das man vielleicht am Besten "Ausstrahlungsexperten" nennen könnte - und dieser Weg war nicht immer eindeutig und die Entscheidungen in den wenigsten Fällen leicht - aber wir haben uns durchgekämpft, sind unseren Visionen gefolgt und nun sind wir endlich an einem Punkt, an dem wir stolz sagen können: seinen Kopf durchzusetzen lohnt sich ziemlich, wenn man sein eigenes Ding machen will. Immer öfter dürfen wir mit unserer Gesichte Menschen inspirieren - auf Vorträgen, in Gesprächen und sogar in Interviews, eines dieser Beiträge ist von Kristina Schmid auf ihrem Blog mein-arbeitstraum.de Vielen Dank für das Interview liebe Kristina!

Begleitet wird das Interview übrigens von den brandneuen Bildern von unserem letzten Vortrag am 11. April 2018 - der war wieder einmal voll ausgebucht und trotz Viertelfinale der Champions League haben sich sogar einige Männer die Ehre gegeben - der nächste Vortrag ist übrigens am 16.05.2018 ab 19:30 Uhr - Anmeldungen sehr gerne an info@marekbeier.de

>>1. Was tust Du und wie lange gibt es Dein Unternehmen schon?<<


Ich habe mich vor 11 Jahren zusammen mit meinem besten Freund selbstständig gemacht. Wir betreiben ein Fotostudio mit einer ganz besonderen Aufgabe: wir fotografieren Menschen, die sich selbst für nicht fotogen halten.

>>2. Wie bist du zu deiner jetzigen Tätigkeit gekommen? Entspricht sie Deiner ursprünglichen Ausbildung?<<


In grauer Vorzeit habe ich eine kaufmännische Ausbildung absolviert, die mir ja so gar nicht entsprach – irgendwann wollten wir etwas machen, in dem wir Sinn sahen und selbständig sein konnten.
Wir haben schon immer die verrücktesten künstlerischen Dinge gemacht und dachten uns: „So ein Fotograf zu sein ist bestimmt ein toller Job!“ Mittlerweile haben wir aber entdeckt, dass es um etwas ganz anderes geht – Fotos zu schießen ist eigentlich eine selbstverständliche Nebensache – bei uns geht es vielmehr darum, wie man richtig mit Menschen umgeht, um ihnen den Raum zu geben, dass sie sich selbst und dir vertrauen.

Mittlerweile bräuchte ich also eine neue Berufsbezeichnung, die das Coaching mit einbezieht – irgendwelche Ideen?

>>3. Würdest Du die gleiche Ausbildung noch einmal machen, wenn Du nochmal vor der Wahl stündest?<<


Wahrscheinlich würde ich mir mit meinem Wissen jetzt viel Zeit sparen! Unser Konzept ist etwas völlig neues – da konnten wir leider nicht vorhandene Methoden aufgreifen und mussten alles selbst mühsam ausprobieren. Eines steht nämlich fest: sobald du mit Menschen zu tun hast, gibt es kein Schema F.

Aber ja: all die Jahre der Entbehrung nach Beginn der Selbstständigkeit sind es wert – auch wenn du ziemlich lang zusehen musst, wie andere viel Geld verdienen und die Welt bereisen – man darf nicht vergessen: wenn du dein eigenes Ding machst, erschaffst du eine ganz eigene Welt und wenn du dann noch etwas Glück hast, wirst du deine Saat eines Tages ernten – ganz nach deiner Schnauze! Das ist unbezahlbar!

>>4. Was inspiriert Dich in Deinem Job am meisten?<<


Es ist immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn dir Menschen, die von sich selbst ein Leben lang geglaubt haben, nicht fotogen zu sein und damit nicht hübsch/attraktiv/wertvoll (das kann alles der Subtext sein) – plötzlich sagen: „Das ist das beste Bild meines Lebens“ und wenn sie dann diese neue, zärtliche Sichtweise auf sich mit ihr Leben nehmen, kann sich alles verändern. Ich sag das in meinen Vorträgen immer so: Man sieht sich durch die Augen von jemanden, der einen liebt. Und ist das nicht unser aller Ziel?

Und dabei ist dir völlig klar, dass mit Schönheit am allerwenigsten das Aussehen gemeint ist – es ist die Ausstrahlung und die Fähigkeit, sich in jeder Situation einfach wohler in deiner Haut zu fühlen – gepaart mit den mit Anteilen deines Wesens, die auf ein großes Herz schließen lassen.

>>5. Was war das Außergewöhnlichste, was Du bisher getan hast?<<


Es gibt unzählige wunderschöne Geschichten. Du lernst Menschen viel wirklicher kennen, wenn sie mit einem für sie sensiblen Thema zu dir kommen – ihre Ängste, Sehnsüchte, Träume. Eine wunderschöne Situation war, als eine Frau von uns fotografiert werden wollte, die seit Jahren als Model vor der Kamera steht – sie hat viele, natürlich tolle Bilder von sich. Sie wollte Fotos von uns, weil sie wirklich sich selbst als Seelenmensch auf dem Bild haben wollte und nicht wieder das Model. Als ich sie coachte und fotografierte, verfiel sie am Anfang noch in den Model-Modus – durch eine sensible Annäherung und die richtigen Worte aber gelangte ich an ihren Kern… die Tränen flossen, vor Rührung, vor Glück und ich drückte auf den Auslöser.

>>5 1/2. Eine halbe Frage zum Abschluss: Dein Tipp für die Mittagspause?<<


Ich mache irgendwie selten wirklich Mittagspause – aber wenn, dann muss ich mich als Frischluft-Mensch outen. Man findet mich auf einer Picknickdecke im Park, direkt bei meinem Studio – mal gucken ob ich es dieses Jahr zur Bräune schaffe!

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Was sagt dein Profilfoto über dich aus?


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Es ist immer das gleiche Spiel: jedes Mal wenn ich eine Kontaktanfrage bei Xing annehme, öffnet sich die Galerie des "Grauens" - mir werden seitenweise neue, mögliche Kontakte angezeigt, ganz klein steht dabei der Name und die Firma und omnipräsent der Eyecatcher: Das Profilfoto. Gerade weil es der erste Eindruck ist und wir unbewusst meistens da schon über eine mögliche Kontaktaufnahme nachdenken oder nicht, verstehe ich nicht, dass viele User so wenig Wert darauf legen, wie sie sich auf Businessnetzwerken wie Xing oder LinkdIn präsentieren.

Du musst entschuldigen: selbstverständlich dreht sich meine Kritik dabei nicht um "hässlich/schön" - es ist vielmehr die Aussage, die Bilder für mich treffen. Und natürlich sind Anwesende (ergo Leser dieses Artikels) von diesem Phänomen ausgenommen. Irgendwie scheinen sich die wenigsten wirklich Gedanken darüber zu machen, wie sie dadurch auf andere wirken. Es beginnt schon bei der Hochwertigkeit der Aufnahme - ich habe nichts gegen Bilder, die draußen, in einem ganz anderen Rahmen aufgenommen wurden. Doch es sticht uns ziemlich schnell ins Auge, wenn ein Bild zu dunkel, zu hell, unscharf oder schlicht falsch "komponiert" - also gestaltet wurde. Rein die technischen Rahmenbedingungen sollten stimmen - der Praxistest beim Blick auf die Plattformen zeigt aber selbst mit geringer Erwartung Optimierungsbedarf.

>>Ein Lächeln bringt Vertrauen<<


Der zweite Punkt, der über die Wirkung deines Bildes entscheidet, ist die Botschaft, die du über deine Ausstrahlung mitteilst. Wenn das Bild unter widrigen, stressigen Umständen fotografiert wurde wird man dir das ansehen. Deine Mundwinkel haben vielleicht vor Anspannung gezuckt, die ganze Muskulatur im Gesicht war verkrampft - wie sollst du da auch souverän und stark wirken? Da sich die wenigsten Menschen gerne fotografieren lassen, ahnen sie auch gar nicht, dass es ganz anders sein kann. Eine Wirkung wie in deinem besten Moment - für ein Profilbild natürlich die ultimative Voraussetzung. Viele denken sogar, dass es bei einem Businessbild wichtig ist, dass sie ernst bis mittelböse gucken um "seriös" zu sein. Entschuldige, aber wenn du das brauchst um kompetent zu wirken, dann hast du etwas Wichtiges noch nicht bedacht: Wahre Souveränität liegt in der Entspannung. Wer etwas wirklich gut kann und das in seinem Selbstbewusstsein auch weiß, der kann mit einem Lächeln die Welt erobern. Es gibt übrigens kaum zu viel Lächeln. Jeder hat mehr Vertrauen, wenn sein Gegenüber lächelt - also trau dich!

Interessant sind auch die Bilder, in denen die Protagonisten Telefonhörer, Brillen, Tablets oder Stifte in der Hand haben. Ich frage mich dann immer - völlig zu Recht - wozu? Sollten wir nicht einfach nur durch uns wirken? Was soll die Maskerade, mit der wir dem Betrachter, bzw. Besucher unseres Profils zu verstehen geben wollen, dass wir etwas drauf haben? Wirke durch dich. Das richtige Gefühl verströmt Persönlichkeit und es spielt keine Rolle in welchem Job du bist, ob du Kundenkontakt hast, die Chefetage darstellst oder als bald fertige Studentin eine Stelle suchst, die dich weiterbringt: du selbst bist das beste Argument. Wenn man auf einem Foto spürt, dass du es drauf hast - dann steuerst du ein positives Bauchgefühl beim Betrachter an. Er wird nicht daran zweifeln, dass du weißt was du tust.

>>Welche Bilder sprechen dich an?<<


Nimm deine Bilder unter die Lupe und betrachte sie wertfrei: Was sagen sie über dich aus? Falls dir der Abstand dazu fehlt, frag einfach Kollegen und bitte um ihre ehrliche Meinung. Schafft es dein Bild wirklich, dein Potential zu zeigen? Entspricht es dir? Oder bist du dir selbst fremd? Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie wichtig es ist, Deckungsgleichheit zu zeigen, wenn man sich kennenlernt - warum also solltest du beim ersten Eindruck unter deinen Möglichkeiten bleiben? Es hat überhaupt nichts oberflächliches, es ist wie eine tolle Website, ein Trailer für dich. Deine Talente, dein Fachwissen und deinen Ehrgeiz bemerkt man meistens nur, wenn man dich trifft - wäre ein Vorgeschmack darauf nicht ideal? Und Gegenprobe: Welche Bilder sprechen dich an und warum? Glaubst du, dass dich echte Souveränität positiv beeinflusst?

Mir ist völlig klar, warum nur wenige wirklich überzeugende Fotos von sich haben - die meisten drücken sich davor und denken, es sei nicht wichtig, weil sie nicht daran glauben, dass man herausragende Bilder von ihnen machen kann. Die Sache ist die: auf einem Foto toll zu wirken ist genauso schwer, wie zu strahlen, wenn man von seinem Spezialgebiet oder seinem Hobby, Kinder oder dem nächsten Urlaub spricht. Nämlich überhaupt nicht. Es kommt nur darauf an, wie man herangeführt wird. Und ich weiß: es klingt verführerisch, wenn man sich vorstellt, dass ein Bild schon über dich viel mehr aussagt und den Weg für die persönliche Begegnung ebnet.

Als Coach und Fotograf habe ich solche Geschichten schon hundertfach erlebt und freue mich jedes Mal wieder auf den Moment, in dem meine Kunden plötzlich begreifen, dass alles was sie brauchen schon längst da ist und es ihnen so leicht fällt, dass sie sogar Spaß dabei haben. Tolle Bilder inklusive. Für mehr Persönlichkeit auf Xing und selbstverständlich auch auf deiner Website.

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Streng dich bloß nicht an!


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"Dann musst du dich mehr anstrengen!" Das war der Ratschlag, den wir von Eltern und Lehrern gehört haben, wenn etwas mal nicht so geklappt hat, wie man es von uns erwartet hat. Bei schlechten Noten sollte man sich einfach noch mehr Mühe geben, damit das Ergebnis hinterher besser wird, als zu Beginn war. Und ja, es stimmt: wenn ich mir überhaupt keine Mühe gebe, weil es mich nicht interessiert oder es nicht ehrlich will, ist das natürlich kontraproduktiv. Doch ist es wirklich so viel besser, etwas mit Anstrengung zu machen?

Wir haben diesen Ratschlag verinnerlicht. Er schwingt mit, jedes Mal, wenn wir etwas tun, das uns wichtig ist oder das uns weiterbringen soll - wenn etwas klappen muss, was bisher immer nicht so funktioniert hat. Das Problem ist, dass diese Worte wie ein Vorschlaghammer sind - sie lassen keinen Raum für unsere eigentlichen Talente und Veranlagungen. Egal wie sehr ich mich anstrenge, ich werde die 100 Meter Distanz nie schneller laufen als Usain Bolt - es ist einfach nicht meine Disziplin. Und auch bei vielen anderen Bereichen habe ich für mich selbst eine gegenteilige Theorie entwickelt: Wenn ich wirklich gut darin sein will, muss es leicht sein.

>>Ich muss im Fluss sein, um Strömung zu erzeugen<<


Bestes Beispiel ist ein Auftritt auf der Bühne - seit über zwei Jahren halte ich Vorträge über unsere Arbeit, Selbstbewusstsein und Ausstrahlung. Wie jeder weiß, der schon mal vor Publikum gesprochen hat, gibt es gute Tage und Tage, an denen man lieber nicht auf die Bühne gehen will, sondern sich daheim verkriechen, Decke drauf um sich eine Blamage zu ersparen. An solchen Tagen ist unser negatives Gefühl die einzige Blockade die wir haben - wenn ich mich aber so richtig anstrengen will um es gut zu machen, vielleicht weil jemand im Publikum sitzt, der wichtig ist oder weil ich einfach den Anspruch an mich habe, den besten Vortrag meines Lebens zu halten - dann geht das richtig schief. Wenn ich mich auf der Bühne anstrenge - und ich bin sicher, dass es nicht nur bei mir so ist - dann werde ich steif, unentspannt, unauthentisch und rede viel zu schnell und wirr. Habe ich aber Spaß, tanze ich, springe ich und schwimme in meinem Element - so werde ich mitreißend sein. Es muss also leicht sein, damit ich mitreißend bin: Ich muss im Fluss sein um Strömung zu erzeugen.

Besonders stark merke ich das, wenn ich meine Kunden fotografiere. Wir alle sind fotogen, souverän und können toll auf Bilder wirken. Was uns im Weg steht ist, dass viele versuchen es "besonders gut" zu machen - sie strengen sich so sehr an um gut auszusehen. Du merkst schon, das klingt total lächerlich! Wie will man denn bitte auf Knopfdruck besser aussehen? Du hast natürlich recht. Und doch sehe ich die Versuche fast jedes Mal. Einige halten sogar die Luft an, wenn sie vor der Kamera stehen um die Mimik festzuhalten - wenn man dann genau hinguckt, fangen sogar die Mundwinkel an zu zucken. In ihren Köpfen ist ein Glaubenssatz verankert: "Es muss schwer sein!" So kann das natürlich nicht funktionieren. Das ist der Grund, warum ich meinen Kunden grundsätzlich die Kontrolle entziehe - solange sie schauspielern um endlich mal ein Foto von sich zu haben, auf dem sie sich mögen, weil es ja noch nie funktioniert hat, werden sie die Maske nicht ablegen, den Körper nicht entspannen und ihrer Ausstrahlung keine Chance geben nach Außen zu scheinen. Deshalb liegt mein ganzer Augenmerk darauf, dass es leicht sein muss. Vor der Kamera zu stehen und authentisch zu strahlen ist nämlich im Grunde genauso schwer, wie jemanden im Gespräch anzulächeln, den man sympathisch findet, nämlich überhaupt nicht. Das Problem entsteht erst zusammen mit dem Gedanken im Kopf, dass es jetzt ja schwer sein muss, "man wird ja fotografiert."

>>Wir brauchen Vertrauen<<


Je krampfhafter wir diese Dinge also versuchen, desto weniger wird das klappen. Was wir brauchen, ist wieder mehr Vertrauen in uns. Alles was wir für diese Dinge können müssen, haben wir schon längst drauf - wir glauben nur nicht daran. Je weniger wir über diese Prozesse nachdenken, desto mehr geben wir dem Körper die Chance das zu tun, was er ohnehin kann: sich gut fühlen und strahlen, von einem Thema auf einer Bühne erzählen das einen selbst begeistert und vieles mehr. Das Geheimnis unserer wahren Souveränität liegt also in der Leichtigkeit und im Fluss in dem wir Dinge tun. Jede Aktion, die mit unserer Wirkung zu tun hat, unterliegt den Gesetzen der Geschmeidigkeit, die zwar noch nie formuliert worden sind (vielleicht sollte ich das einmal tun), aber nichts desto trotz gelten.

Stell dir doch einfach ein Leben vor, in dem es dir leicht fällt, Menschen anzusprechen, die du gut findest oder im Job dein Projekt vor Kollegen und dem Chef zu präsentieren. Denn eigentlich bist du doch ein entspannter Mensch, der in seinem Bereich richtig was zu melden hat - wäre es nicht toll, diese PS überall auf die Straße zu bringen? Mich persönlich begeistert es immer wieder, wenn ich Feedbacks von meinen Kunden bekomme, die mir erzählen, was sich alles verändert, wenn man aufhört, sich anzustrengen. Wir selbst sind die Meister in unserem Leben, wenn wir wir selbst sein können. Dieses Vertrauen zu lernen ist der Schlüssel zu unserer Ausstrahlung und vermutlich kannst du es schon erraten: Auch das muss leicht sein!



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Sag, was du sagen musst!


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Im Augenblick stolpere ich immer wieder über spannende zwischenmenschliche Themen - dann wird mir wieder bewusst, wie wichtig es ist, diese Artikel zu schreiben - erstens, weil ich vielleicht dem ein oder anderen einen Denkanstoß liefern kann - zweitens hilft es mir, mich selbst intensiv mit etwas auseinanderzusetzen, das es wert ist - so wie in diesem Fall. Vielleicht kennst du das: Im Büro, auf Netzwerktreffen, im Freundeskreis kommt die Frage: "Wie geht es dir?" und wie oft haben wir dabei das Gefühl, dass es den anderen gar nicht wirklich interessiert? Ich habe mir dazu Gedanken gemacht.

Wenn wir diese Frage hören, bleibt uns in der Regel auch nur eine Sekunde Zeit für das "Gut." - es ist genau das, was der andere erwartet und man hat nicht den Eindruck, er würde überhaupt damit rechnen etwas anderes zu hören. Es ist Gesetz im Smalltalk: die Frage nach dem Befinden ist ein klassischer Gesprächseinstieg, auch wenn er abgetragener ist unsere Lieblingsjogginghose, die wir alle haben, wenn wir ganz ehrlich sind. Aber wie viele Elemente, die zum Einstieg in die Kommunikation dienen, ist diese Frage beinahe ausschließlich rhetorisch, verlangt eigentlich gar keiner Antwort mehr, weil eh niemand zuhört. Wenn du mal ein lustiges Experiment wagen willst, dann antworte überschwänglich und detailliert darauf und du wirst merken, dass die Unterhaltung ganz anders verläuft als eigentlich gedacht.

>>Ich möchte wirklich wissen, wie es dir geht!<<


Wie sieht es denn bei dir aus? Willst du wirklich wissen, wie es deinem Gesprächspartner geht? Hörst du zu? Ich will ehrlich sein: ich will meistens wirklich wissen, was Sache ist und manchmal ist es aber auch so, dass ich beinahe nahtlos mit meinem Redeschwall fortfahre und gar nicht registriere was gesagt wurde. Doch seit ich damit auseinandergesetzt habe, finde ich Gefallen daran, die Frage anders zu stellen: "Na, wie war dein Tag? Erzähl mir davon." oder ich antworte auf das "Gut." mit "Nein, ich möchte wirklich wissen, wie es DIR geht." und siehe da: der Stein kommt dabei immer schön ins Rollen. Wenn wir wollen, dass sich jemand wirklich für uns interessiert, müssen wir uns zuerst für diesen jemand interessieren und das wirklich aufrichtig. Im Business kann das ein besseres Betriebsklima bedeuten oder bessere Kundenbeziehungen und damit mehr Umsatz - in der Akquise ist wirkliches Interesse um ein Vielfaches relevanter als alles, was du in Körpersprachseminaren oder Rhetoriktrainings lernen kannst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei Menschen zu einer ganz anderen Basis vorstoßen kann, wenn man ihn wirklich erzählen lässt. Oft stelle ich bei meinen Vorgesprächen seltsame Fragen wie: "Was begeistert dich im Moment?" oder "Wie würde dein bester Freund dich beschreiben?" Besonders bei der zweiten Frage malt mir mein Kunde dann aus dem Nichts ein Bild von der Person, die er gerne häufiger sein würde - was mir als fotografierender Coach natürlich weiterhilft, wenn es darum geht, sein Potential herauszukitzeln. Und das alles nur, weil ich mich wirklich interessiere. Klingt gut? Dann probiere doch mal aus, wirklich zu erzählen wie es dir geht, wenn dich jemand fragt und darauf einzugehen, wenn jemand wirklich sein Herz öffnet.

>>Wie soll man sonst Menschen fotografieren?<<


In meinem Job als Fotograf bin ich mittlerweile zum Kommunikationsexperten geworden - wie sonst soll man Menschen fotografieren, wenn man nicht verbal und nonverbal Angst nehmen kann? Auffällig ist, dass wir oft verlernt haben, einfach zu sagen was gerade unser Bedürfnis ist oder warum etwas vielleicht im Moment nicht so perfekt funktioniert. Liegt es am Ende daran, dass wir ständig versuchen, von uns zu überzeugen, bloß keine Schwächen zu zeigen und in unserem Wahn der Selbstoptimierung die Seele auf der Strecke zu lassen? Lass es mich ein bisschen ironisch ausdrücken: vielleicht sollten wir alle eine neue Superkraft entwickeln - nämlich das Gedankenlesen. Spreche ich mit Freunden, fällt mir auf, dass sich oft folgendes in ihren Beziehungen abspielt: Der Partner macht einfach nicht, was sie von ihm wollen. Ich war dann immer wieder ganz frech und hab nachgefragt: "Hast du ihm denn gesagt, was du dir wünschst?" Und - vielleicht überrascht es dich nicht - doch nein: viele meinten dann, er müsse doch wissen, was man möchte.

Lasst uns einen Deal machen, bis es soweit ist und es Elon Musk schafft, eine Apparatur für das Gedankenlesen zu erfinden oder wir tatsächlich alle zu Superhelden werden, probieren wir doch folgendes: Sagt, was euch beschäftigt, sprecht aus was ihr euch wünscht. Denn oft geht es nicht darum, dass euer Partner eure Probleme lösen soll, machmal will man einfach nur in den Arm genommen werden. Es ist so einfach und genau so schwer wie es klingt: sag was du möchtest. Unsere Welt kann einfach auch an diesen Tagen dadurch gerettet werden, dass uns einfach zugehört wird, mit ehrlichem Interesse und Anteilnahme - und das ist eine Währung, von der wir so viel in uns haben, wie wir möchten. Es kostet uns nicht viel Mühe für Menschen da zu sein, die wir lieben - aber wenn wir genau diese Form der Zuneigung brauchen, ist es mehr Wert als jedes Geld dieser Welt und diese kleine, hauchfeine Form der Liebe steht nicht in Büchern über Persönlichkeitsentwicklung.

Die Welt könnte so schön sein, wenn wir uns verstehen. Und auch wenn es manchmal Überwindung kostet - das ist es in jedem Fall Wert und wer weiß: vielleicht entdecken wir Seiten an unserem Partner, Eigenschaften bei Kollegen und Freunden und Details, die unsere Verbindung stärkt und das uns einfach ein bisschen näher zusammenbringt. Wenn wir dann gefragt werden, wie es uns geht, dann können wir im Chor antworten: "Danke, uns geht es gut, uns geht es sehr sehr gut. "

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Wie ich lernte, auf Fotos gut auszusehen


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Ich weiß, was du vielleicht denkst: "Das ist doch völlig relativ!" Aber was ich meine, hat am Wenigsten wirklich etwas mit dem Aussehen zu tun. Die wenigsten Menschen lassen sich gerne fotografieren - und ich war früher auch einer derjenigen, der sich eher versteckte als alle beiseite zu schubsen um möglichst beim Foto ganz vorne zu stehen. Doch ich habe gelernt, was es war, das mir immer so schön die Suppe versalzen hatte, was der Grund dafür war, dass ich mich auf Fotos nie mochte.

Am schönsten fand ich immer Fotos, auf denen ich nicht bemerkt hatte, dass ein Bild von mir gemacht wurde - dieses Gefühl kennen nach meiner Erfahrung viele. Doch sobald ich mir bewusst war, dass ich nun fotografiert werden sollte, verkrampfte mein Gesicht und mein Lächeln wurde so zu einer Art dämonischer Maske, die weder besonders authentisch noch schön aussah. Ich fragte mich, was denn nun so schwer daran war, sich fotografieren zu lassen? Warum nur erschien es mir unmöglich, völlig entspannt zu sein und auch so auszusehen? War es nicht so, dass es mir in einem Gespräch oder einer lustigen Runde unheimlich leicht fiel zu lächeln? Ich wollte der Sache auf den Grund gehen und erforschte, was denn so in meinem Gesicht passierte, wenn ich vor der Kamera stand.

>>Ich wollte auf Knopfdruck schön sein<<


Ich stand also wieder einmal vor der Kamera und da war es wieder: das Zucken in meinen Mundwinkeln, die plötzlich so steifen Lippen, die meine Zähne nur kaum sichtbar freigaben und ich spürte es: es war wieder ein Lächeln, das die Augen nicht erreichte - also eines, das völlig unnatürlich aussah und mir selbstverständlich am allerwenigsten gefallen würde, wenn ich es sähe. Was war nur los? Ich fühlte mich regelrecht gestresst und unter Druck gesetzt - ich wollte doch nur eines: auf Knopfdruck endlich mal toll aussehen, wenn ich fotografiert wurde.

Doch genau da steckte das Problem: wenn ich versuchte von jetzt auf gleich "toll" auszusehen, dann konnte das ja gar nicht funktionieren. Authentizität ist schließlich nicht etwas, das man auf Kommando erreichen kann - und der Stress in diesem Moment und die dadurch nicht vorhandene Entspannung im Gesicht hängt natürlich von unseren Gedanken ab. So leicht mir das Lächeln ohne Kamera fiel, umso schwerer war es, wenn ich fotografiert werden sollte, ganz einfach aus dem Grund, weil ich in meinem Kopf ein ganz anderes, stressiges Programm gestartet hatte - "Fotografiert werden!" und damit "Oh je, ich muss mich jetzt bemühen, sonst sieht es wieder schrecklich aus!" Du kannst dir ja denken, dass das gar nicht gut gehen kann, wenn man den Moment vor der Kamera mit seinem Gedanken erst einmal zu einer schwierigen Situation macht!

>>Wie sollte so ein lockeres Bild entstehen?<<


Als ich begriff, dass ich aufhören musste, bewusst etwas zu tun und dass der Augenblick des Fotos rein mimisch kein anderer war als dann, wenn ich ohnehin lächeln musste, fiel plötzlich eine große Last von meinen Schultern. Erst jetzt fiel mir auf, wie verkrampft meine Hände und mein ganzer Körper gewesen waren - wie hätte da jemals ein lockeres Bild entstehen sollen? Da war klar, warum ich mir in der Vergangenheit auf Bildern nicht gefallen hatte - es war nunmal nicht ich, wie ich mich kannte, sondern die verschreckte, steife und umsouveräne Version von mir, die ich nun wirklich nicht auf einem Fotos sehen wollte.

Seit diesem Tag sind viele Jahre vergangen. Es gab einen guten Grund, warum ich unbedingt lernen wollte, wie ich mir endlich auf Fotos gefalle - ich bin selbst jemand, der Menschen fotografiert und wollte es natürlich selbst besser machen als meine Kunden, die mir ständig erzählten, dass sie sich nicht gerne fotografieren lassen, weil sie dann immer schrecklich aussehen. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, die Angst vor der Kamera zu verlieren und den Blick auf sich selbst zu kennen, der mir gefallen würde. Ich habe noch viele andere Dinge über die Präsenz vor der Kamera gelernt und auch wie sich das Wissen darum positiv auf mein ganzes Leben auswirkt. Als ich plötzlich um genau diese Erkenntnis reicher war, fiel es mir viel leichter, auch in anderen Situationen cool und authentisch zu bleiben, die mir sonst auch so schwer gefallen waren, weil ich aufhörte, sie in meinem Kopf zu schweren Situationen zu machen.

Mittlerweile habe ich mich sogar darauf spezialisiert, Menschen die Angst vor der Kamera zu nehmen und ihnen zu helfen, mehr Ausstrahlung zu zeigen - auf Fotos und im Dialog mit anderen Menschen. Ich habe das große Glück, viele tolle Geschichten wie meine eigene zu erleben und damit selbst immer weiter zu kommen und was soll ich sagen? Diese Erfahrungen haben mein Leben verändert und machen meinen Beruf zu einem Traumjob. Fotogenität ist nämlich nicht etwas, das man von Geburt an hat wie eine Veranlagung, es ist eigentlich nur die Fähigkeit, sich in diesen besonderen Momenten wohl zu fühlen, in denen die Aufmerksamkeit auf uns liegt - denn genau diese Souveränität strahlen wir aus - auf Fotos, auf der Bühne und sogar, wenn wir die wunderschöne Frau ansprechen, die uns schon seit Wochen auf dem zur Arbeit in der U-Bahn aufgefallen ist.

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Wie dich eine Instagram-Diät glücklicher machen kann


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Sie ist nur ein Tippen auf einen berührungsempfindlichen Bildschirm entfernt: eine scheinbar perfekte Welt voller schöner Menschen, exotischer Orte, Waschbrettbäuche, Schmuck, Autos und allem, was uns sonst so vor Neid erblassen lässt. Instagram ist eine unendliche Quelle an Inspiration, mit mehr Reichweite als jeder Superbowl-Werbespot und scheinbar noch mehr Farben, Licht, Glanz und Luxus als wir je zu träumen gewagt haben. Doch dieser Rausch ist nicht nur beeindruckend und inspirierend - er kann für uns mehr als nur erdrückend sein.

Ich liebe Instagram. Es ist eine willkommene Abwechslung, wenn ich in der Bahn sitze oder einfach mal kurz den Kopf ausschalten muss. Bei manchen Dingen, die ich herausfinden will, nutze ich mittlerweile nicht mehr Google um danach zu suchen - ich bediene mich der Suchbegriffe, der so genannten " Hashtags" auf Instagram. Es gibt wohl nichts, das es nicht gibt, von Dekoideen, Rezepte, Inspiration für meine Arbeit, Supersportwagen und ja: Fotos von süßen Katzenbabies. Täglich werden 80 Millionen Bilder hochgeladen, die von 400 Millionen Nutzern weltweit gesehen, kommentiert und geherzt werden. Die Welt dort ist schön, so schön, dass uns klar sein muss, dass diese Welt nicht echt ist.

>>Und auf einmal wirkt unsere Welt grau und schäbig<<


Es ist gar nicht die Schuld des Mediums, es geht einfach nicht mehr nur um das Teilen von Fotos über unsere Smartphones, denn überall, wo Menschen hinsehen, gibt es die Möglichkeit, Werbung zu machen. Über die Jahre hinweg wurde die Plattform durch erfolgreiche Nutzer mit vielen Followern, die von Firmen für die Produktplatzierung bezahlten werden, den "Influencern" mehr und mehr zu einer Dauerwerbesendung. Das ist natürlich nervig, aber viel schlimmer ist die Wirkung, die diese Bilder auf uns haben können. Dabei geht es nicht nur um die perfekten Körper, die mit Photoshop noch makelloser gebastelt wurden und unseren Bauch beim Hinuntersehen einfach nur monströs erscheinen lassen - wir bekommen bei der Betrachtung dieser Welt immer mehr den Eindruck, dass unsere eigene Welt grau, schäbig und langweilig ist.

Das liegt zu einem großen Teil an einem Wahrnehmungsfilter - wir sehen nämlich nur das, was die Influencer und damit die Industrie uns sehen lassen will: sorgenfreie, schöne Menschen, die scheinbar ohne zu arbeiten die ganze Welt bereisen können, Bilder von weißen Stränden mit atemberaubenden Sonnenuntergängen mit ihrem attraktiven Partner oder Luxusuhren am Handgelenk einer Hand, die auf dem Lenkrad eines 200.000 € Sportwagens liegt. Diese Bilder sehen wir montags um 7 Uhr in der vollen U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, während neben uns der Regenschirm trist Wasserfäden auf dem feuchten Boden verteilt. Der Kontrast könnte nicht stärker sein. Wir sehen ja keine Bilder von Kopfschmerzen, Trennungen, Krankheiten oder einem verrosteten VW Polo, wir bekommen keinen Einblick in das echte Leben. Instagram ist wie eine oberflächliche Unterhaltung mit einem Fremden, bei dem man versucht, sich in ein möglichst gutes Licht zu rücken.

>>Wie sollen wir da mithalten?<<


Es muss uns klar sein, dass wir diese durchtrainierten Körper nur bekommen, wenn wir a) sehr viel Sport machen und dabei bleiben und noch viel wichtiger b) immer die zu uns passende Diät einhalten. Viele dieser Fitness-Gurus machen nichts anderes als das - wie sollen wir als normale Menschen mit normalen Jobs da mithalten? Die Antwort lautet: das müssen wir nicht. Studien zeigen, dass es uns unglücklich macht, uns ständig mit der geschönten Version eines anderen Lebens zu vergleichen. Wir sehen jeden Tag neue Sensationen und dagegen kann unser eigenes Leben eben nur durchschnittlich wirken.

Beobachte doch einfach mal bei dir, was es mit dir macht, dir ständig diese Scheinwelt vor Augen zu halten? Beeinflusst es dich in der Wahl deines Essens oder beim Blick in den Spiegel? Macht es dir ein schlechtes Gewissen? Ich weiß noch genau wie es war, als ich starken Liebeskummer hatte - immer diese wunderschönen Frauen zu sehen, an perfekten Orten in perfekten Beziehungen, hat mich so runtergezogen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, jemals für jemanden attraktiv sein zu können - selbst bei der Partnerwahl ist es ein Dämon, ständig normale, hübsche Menschen mit den wenigen Übermenschen zu vergleichen, die auf Instagram brauner als ein Baumstamm am Strand liegen und dabei mehr sichtbare Bauchmuskeln haben als wir noch übrige Urlaubstage. Diese Wahrnehmung vergiftet uns schleichend und macht uns unzufrieden und traurig.

Probiere gerne aus, was mich gerettet hat: Ich habe mir selbst eine Instagram-Diät verschrieben. Ich entfolgte Profilen, die mich unglücklich machten - übernatürlich schöne Menschen, die ewigen Fitness-Motivationsseiten und ähnliches und stellte fest, wie sich meine Laune und meine Wahrnehmung veränderten. Es ist plötzlich so viel leichter sich in seinem Leben neu zu feiern, wenn man nicht ständig einem geschönten Bild von Perfektion ausgeliefert ist. Wir dürfen uns nichts vormachen: egal wer es ist, sie haben auch ein Leben mit Sonnen- und Schattenseiten, Glück und Trauer, toll und machmal eher weniger. Den Fokus aus der digitalen Welt hinein in meine eigene Welt zu lenken, machte mir bewusst, wie gut es mir eigentlich geht - weil mich Fitness-Models mit BMI’s unter 22 eben nicht motivierten, mehr Sport zu machen, sondern mir tagtäglich mein "Versagen" vor Augen führten. Es ist wie bei einer Entwöhnung von Zucker: man bemerkt erst, wie toll Sachen schmecken, ohne dass man sie übersüßt.

Mach den Selbstversuch und probiere es aus, es gibt durchaus Lifestyle-Blogs auf Instagram, die dir helfen, achtsamer zu leben, die deine Wahrnehmung auf das authentische Maß mit Wertschätzung verändern, echte Menschen, echte Geschichten - denn auch das kann Instagram sein: ein Fenster zur Welt, durch das man sehen kann, dass wir gar nicht allein sind.

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Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?


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Das Leben kann ein Abenteuer sein, zumindest wenn wir uns nicht immer nur im Kreis drehen und Tag für Tag das Gleiche machen. Nicht nur für den Kreislauf ist es gut, mal ins kalte Wasser und - wenn wir es so weit schaffen - über den eigenen Schatten zu springen und mal etwas probieren, das wir noch nie gewagt haben. Vermutlich dachte ich mir das oder etwas ähnliches, als ich Anfang letzter Woche aus heiterem Himmel auf die Idee kam, zum ersten Mal in meinem Leben zum Yoga zu gehen.

Ich bin nicht jemand, der Yoga sofort in die spirituelle Ecke stellt oder als "Mädchensport" abstempelt - letzteres fand ich auch schon vor dem neuen Aufleben des Feminismus ausgemachten Unsinn. Yoga hatte für mich immer den Anschein von Verknotung, unmöglich zu schaffende Figuren um dem Stress des Alltags zu entfliehen - bloß nicht das Atmen vergessen! Ich wollte es einfach probieren um hinterher sagen zu können, dass es eben nichts für mich sei - oder eben von nun an zu meinem Workout dazugehört wie mein obligatorischer letzter Klimmzug vor dem Exitus. Warum ich ein Fan davon bin, Sachen auszuprobieren? Ich glaube fest daran, dass wir unser Leben zwar nicht verlängern können, aber unserer Zeit mehr Tiefe geben können - und das bedeutet: raus aus der Komfortzone und zwar zack zack und etwas Neues erleben, den täglich grüßt dich nur das Murmeltier - und das gelangweilt mit dem immer gleichen Winken.

>>Mag sein, dass die Frauenquote eine Rolle gespielt hat<<


Also ging ich völlig uninformiert zu dem Yoga-Gruppenkurs meines Fitnessstudios, mit der vagen Ahnung, es so richtig vergeigen zu können. Gerne gebe ich zu, dass die Aussicht auf eine relativ große Frauenquote meine Entscheidung beeinflußt haben könnte, zum Yoga statt zum Body-Pump zu gehen - aber das ist eine andere Geschichte und soll ein ander Mal erzählt werden. Als ich vor dem Kursraum ankam, standen sie schon da, die meiner Meinung nach Eingeweihten, flexibel bis über beide Ohren und sahen mir - so dachte ich etwas klamm - schon auf 10 Meter Entfernung an, dass ich von Yoga und Shanti keine Ahnung habe. So vergingen fünf Minuten unangenehmes Anschweigen, bis wir den Raum betreten durften.

Ich begann gleich klassisch und wählte gleich mal die falsche Matte und legte sie auch noch falsch aus - wie mir von der netten Dame links von mir erklärt wurde - dankbar wechselte ich die Unterlage und verglich das mulmige Gefühl mit dem Moment im Behandlungszimmer, bevor der Zahnarzt einmarschiert um mir auf den Nerv zu bohren. Auf Nachfrage der Yoga-Lehrerin war ich natürlich der einzige im Raum, der noch NIE Yoga gemacht hatte - dem schadenfrohen Lächeln meiner Mitstreiter entnahm ich, dass ich wohl meinen Spaß haben würde.

>>Die Figuren begannen, meine Knochen auseinander zu ziehen<<


Wir begannen äußerst angenehm auf dem Rücken liegend und tief atmend - so weit so gut, das kriegte ich ganz ausgezeichnet hin - das nächste Mal, wenn ich nicht aus dem Bett kommen würde, würde ich es auch Yoga nennen. Doch schon wurde in den nächsten Gang geschaltet und die Figuren begannen, meine Knochen auseinander zu ziehen. Ich war dennoch überrascht, wie gut es mir gelang und auch wenn ich nicht wirklich meine Knie seitlich auf die Matte ablegen konnte, war ich versöhnt, als ich bemerkte, dass auch die anderen nicht so flexibel wie die Lehrerin waren.

Und so fing es an, richtig Spaß zu machen - na gut - ich streckte mein Bein nicht richtig durch, weil mir aus irgendeinem Grund mein Körper nicht zu gehorchen schien - aber sogar die "Krähe" gelang mir - eine Art Handstütz bei dem man nur auf den Händen stehend die Oberschenkel an die Ellenbogen ablegt. Es folgte mein kleiner Triumph, aus genau dieser Übung heraus sollten die wirklichen Könner einen Kopfstand machen und siehe da: ich versuchte es einfach, denn mehr als auf den Rücken fallen und meine Vorderfrau erschlagen konnte ich ja nicht und ich stand - in meiner ersten Yogastunde - im Kopfstand und war darüber so überrascht, dass ich einen quiekenden Laut des Vergnügens von mir gab, sehr zum Unmut meiner vorher so hilfsbereiten Mitstreiterin auf der Linken, die mir nicht gönnte, als Anfänger diese Figur zu bewältigen. Auch wenn der Abstieg aus dem Kopfstand weniger elegant glückte und mein Kopf so rot war, als wäre ich zehn Minuten lang Zentrifugalkräften ausgesetzt gewesen: ich war mächtig stolz und registrierte positiv überrascht, dass schon eine Stunde vergangen war.

So erlebte ich "Krieger" und den "Hinabschauenden Hund" und einige andere, weniger aussprechliche Figuren und konnte so viele neue Erfahrungen an diesem Freitagabend mitnehmen - was hätte ich denn sonst gemacht? Netflix und Instagram? Oder ein Bierchen in Ehren? Dieses Kontrastprogramm gibt mir wieder mal Recht - ich hab mein Leben ein bisschen bereichert und auch wenn ich nicht weiß, ob ich nächste Woche wieder "den Sprinter" oder das "Happy Baby" mache - so kann ich mitreden, wenn bei meinem nächsten Fotoshooting bei der Nachfrage die Rede auf Yoga kommt. "Ja, klar - da hat bei mir auch das Becken etwas ungesund geknackt!"

Also: wann hast du denn zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Bist du über deinen Schatten gesprungen? Bringst du ständig Neues in dein Leben? Falls ja, verstehst du ja, wie gut es tut - falls nein: es ist nie zu spät für unzählige erste Male - Sportarten, Sprachen, VHS-Kurse oder kreative Krawattenknoten. Trau dich und hab den Mut, erst etwas für dich abzulehnen, nachdem du es ausprobiert hast. Diesen Beitrag schrieb ich direkt nach der Yogastunde in großer Vorfreude auf den Muskelkater meines Lebens! Namaste!

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Mein Plädoyer für den Valentinstag


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Kaum sind die Nikoläuse und Weihnachtssterne aus den Auslagen verschwunden und der Osterhase noch nicht ganz hinein gehoppelt, erscheinen überall Herzen und Rosen - der Valentinstag spielt mit den Muskeln und spaltet die Nation. Alle Tische in ganz München sind schon seit Wochen reserviert, es wird nach Geschenken gegoogelt, gesucht, gejagt und verzweifelt gebrainstormt. Vielleicht bist du auch einer der Verweigerer, der genervt mit den Augen rollt und schon aus Prinzip an diesem Tag Zuhause bleibt, die Rollläden nach unten lässt und gar keinen Funken Romantik aufkommen lässt - falls ja: hier kommt mein Plädoyer für den Valentinstag - so übel ist der nämlich gar nicht.

"Da geht es doch nur um den Kommerz!" "Der Valentinstag ist eine Erfindung des Einzelhandels!" So und ähnlich lauten die Argumente der Verweigerer, wenn es um den 14. Februar geht. Falls es dich interessiert: der Brauch geht auf einen kirchlichen Feiertag zurück, den es nicht mehr gibt - man segnete zum Fest des Valentin von Terni Ehepaare. Valentin von Terni war ein Märtyrer und das passt eigentlich ganz gut zu den Hals- über Kopf-Verliebten - er wurde nämlich enthauptet. Spaß beiseite - jedenfalls so richtig relevant wurde der Tag für uns tatsächlich wegen des Einzelhandels mit Süßwaren und Blumen und weitete sich auf viele andere Konsumgüter aus. Es ist also nachvollziehbar, wenn der Valentinstag als Tag des Kommerzes kritisiert wird.

>>Es liegt an dir, ob du beim Konsum mitmachst<<


Und wie immer muss man aber zu bedenken geben, dass der Tag und vor allem aber Valentin von Terni nichts dafür kann, dass die begeisterte Hälfte der Menschheit die Blumenläden leerkauft und somit die Preise für Rosen in astronomische Höhen treibt. Zumindest bin ich mir fast sicher, dass er nicht deshalb geköpft wurde. Du entscheidest: Es ist dir völlig freigestellt, ob du nun an diesem Konsum teilnimmst oder nicht - wenn dann solltest du auch so konsequent sein und auch zu Weihnachten Baum und Geschenke ausfallen lassen - denn so richtig hat das ja auch nicht mehr mit dem ursprünglichen Feiertag zur Geburt Jesu zu tun, oder? Und was spricht dagegen, diesen Tag zum Anlass zu nehmen um mal seinen liebsten Menschen etwas Nettes zu sagen?

Zugegebenermaßen ist der Valentinstag für Singles etwas frustrierend - doch wer hat denn behauptet, dass es dabei nur den Partner geht? Wäre es nicht eine feine Sache, mal seinen Freunden, Kollegen, Kindern oder Großeltern Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken - ganz ohne Spitzenpreise bei Schnapspralinen (auch wenn Opa begeistert wäre und die Schachtel sofort vor Oma verstecken würde). Ich finde, es gibt nicht genug Gelegenheit, die Liebe zu feiern - und auch der Zeitpunkt ist perfekt - hast du nicht auch schon die Schnauze voll vom Winter und möchtest, dass der Frühling kommt? Warum nicht also in der Mitte des grauen Februars etwas Wärme unter die Leute zu bringen, mit einem kleinen Anruf, einer Whatsapp-Nachricht oder einfach nur einem Lächeln ohne Grund.

>>Gönn dir etwas, das du schon immer tun wolltest<<


Und wir haben da noch jemanden vergessen: warum tust du dir nicht einfach selbst etwas Gutes zum 14. Februar und gönnst dir etwas, das du schon immer mal erleben wolltest? Ein Wochenendtrip, ein Fotoshooting oder diese Handtasche, die eigentlich viel zu teuer ist? So ist das nämlich mit der Liebe: niemand kann dich davon abhalten, dich selbst damit zu überschütten. Es gibt keinen Grund es nicht zu tun und falls du Single bist wirst du staunen, wie attraktiv es auf andere wirkt, wenn man sich selbst mag und deshalb in sich investiert.

Vielleicht ist es sogar die Gelegenheit, etwas längst Überfälliges zu tun - vielleicht inspiriert es dich, dich mit deinem Expartner auszusprechen (das kann Wunder bewirken) oder jemanden zu verzeihen, auf den du schon zu lange sauer bist. Womöglich gibt es auf der anderen Seite sogar jemanden, bei dem du dich entschuldigen kannst - für etwas im Streit gesagtes, nicht gegebenes oder weil du dich wie ein Vollidiot benommen hast, ganz einfach, weil dich die Situation überfordert hat. Bereinige, was zwischen dir und Menschen steht, die dir eigentlich viel bedeuten. Liebe hat so viele Formen und Möglichkeiten, sie auszudrücken und knausere damit bloß nicht - sie wird dir schon nicht ausgehen.

Wenn du bis hierher gelesen hast, ist dir vielleicht auch die Frage in den Sinn gekommen: "Halt stopp, alles schön und gut, aber kann ich das nicht an jedem Tag machen?" Natürlich kannst du das. Aber es ist einfach ein Anlass, an dem du ohnehin nicht vorbeikommst und vielleicht ärgerst du dich dann nicht wieder über all den Kitsch und die knutschenden Pärchen in den Straßen, weil du auch einen Anteil an dieser Wolke hast, ganz ohne überfüllte Warenhäuser und leergefegte Floristenläden. Und wenn es so etwas wie einen Grinch für den 14. Februar gibt: ich bin mir sicher, dass du der nicht sein möchtest, Ebenezer Scrooge! ;)

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Warum es okay ist, mal schlechte Laune zu haben


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Heute ist wieder einer dieser Tage: alles misslingt, schon beim Aufstehen hast du gewusst, dass es nicht gut ausgehen wird. Seltsamerweise spürt auch die ganze Welt schon, dass du heute nicht so viel wegstecken kannst wie gewöhnlich und man überschwemmt dich mit schlechten Nachrichten und dein Postfach quillt über mit E-mails, die dir dann auch noch den Rest geben. Selbst die Menschen in der U-Bahn spüren: heute ist nicht dein Tag. Du bist mies gelaunt, siehst auch so aus und das wird sich nicht ändern - und das ist auch gut so!

Auch ich habe manchmal den Blues. Das Verrückte daran ist, dass ich meistens auch gar nicht möchte, dass er wieder vergeht - ich genieße es dann, mich in meinem Elend zu suhlen, einen faden Geschmack im Mund zu haben und von nichts und niemandem motiviert werden zu können. Gleichzeitig habe ich dann aber auch das Gefühl, mein Leben zu vergeuden - denn wenn der Spruch "Carpe diem" schon auf jeder Kaffeetasse in jedem Büro dieser Welt zu finden ist, dann muss doch auch was dran sein. Doch ich verschaffe mir immer wieder mit einer Erkenntnis Erleichterung und vielleicht gibt es Tage, an denen dir folgendes auch weiterhilft: Es ist völlig okay, einen schlechten Tag zu haben.

>>Wir sitzen in der Achterbahn der Gefühle<<


Und das meine ich völlig ohne Hintergedanken oder moralische Keule. Es ist wichtig, sich auch diesem Gefühl hinzugeben, alles andere wäre nicht authentisch. Jeder, der behauptet, er sei IMMER hochmotiviert und gut gelaunt hat entweder eine Hormonstörung oder er lügt schlichtweg. Es gibt nur eine feine Nuance, die es zu bedenken gibt: es ist okay, schlecht gelaunt zu sein - aber das sollte genauso wieder vorübergehen wie es gekommen ist. Hält sich dieses Gefühl über mehrere Tage oder Wochen, dann hat es vermutlich andere Gründe als nur mal einen schlechten Tag zu haben. Wir sitzen in einer Achterbahn der Gefühle - während in der Pubertät die Berg- und Talfahrten wie Hakenschläge wechseln, glätten sich die Wogen wieder, wenn wir älter werden. Unsere Gefühle müssen sich abwechseln - es ist quasi lebensnotwendig. Andernfalls würden wir in eine Lethargie verfallen, wenn es weder Spitzen noch Gräben gibt.

Wenn du schlechte Laune hast, dann zelebrier das, wenn du willst. Mach abends die Vorhänge zu, kauf dir was zum Naschen und lass die Welt Welt sein. Allein die Aussicht auf einen solchen Abend bewirkt bei mir schon, dass sich meine Laune verbessert. Und ganz ehrlich? Ich genieße es dann auch ohne schlechtes Gewissen Kohlehydrate waldbrandartig zu vernichten und eine neue Netflix-Serie zu gucken. Es fühlt sich an, als würden sich meine Akkus wieder aufladen und am nächsten Tag sieht die Welt schon wieder anders aus, als wäre jemand nachts mit Eimer und Farbe nach draußen gegangen und hätte frisch gestrichen. Es ist so wichtig, da ehrlich mit sich selbst zu sein.

>>Du musst nicht immer stark sein<<


Selbstverständlich gibt es da Tage im Berufsleben oder auch privat, da kommt das zeitlich extrem ungelegen - ein Projekt befindet sich in der heißen Phase oder der Terminkalender quillt über - oder es gibt Freunde oder jemanden in der Familie, für die man da sein muss. Für solche Tage kommt mir immer ein Zitat in den Sinn, das ich bei einem Vortrag von niemand geringerem als Jimmy Kelly (ja genau der, der Millionen mit Musik und seinen Geschwistern verdient hat und dann alles verloren hat) gehört habe: "Ignore the moods!" - Ignoriere die Stimmungen! Es gibt diese Tage, da ist das der beste Ratschlag, den man sich vorstellen kann - manchmal muss man einfach funktionieren und meistens dann, wenn man gebraucht wird, verändert sich die gesamte Wahrnehmung unserer Lage und unserer Gefühle und wir sind stark; aus dem Nichts und für alles bereit, das getan werden muss. Doch wir müssen nicht immer so stark sein.

Und ich weiß ja, wir schütteln oft den Kopf, wenn wir schlechte Laune haben - ganz einfach, weil es dafür meistens gar keinen Grund gibt! Wir sind gesund, haben dein Dach übern Kopf, einen Job und Freunde, die uns immer wieder pushen können - aber es ist wichtig, sich klarzumachen, dass es nie darauf ankommt, dass es anderen schlechter geht als uns. Es ist in Ordnung, dass es im Paradies mal regnet. Vielleicht ist es sogar notwendig, damit wir erkennen, dass wir im Paradies sind. Wer schon mal einen richtig fiesen Bauchmuskelkater hatte, weiß plötzlich, dass man diese Biester für fast alles braucht und genießt es plötzlich wieder, schmerzfrei Schubläden zu öffnen. Wir brauchen keinen Anlass und das ist auch völlig in Ordnung.

Wenn du also das nächste Mal mit so richtig schlechter Laune aufwachst und sich die ganze Welt scheinbar gegen dich verschworen hat, denk daran: Es ist völlig okay, einen schlechten Tag zu haben. Vergiss bloß nicht: dieser Tag ist nicht schlimmer als andere, wir können nur besser mit solchen Situationen umgehen, wenn es uns gut geht. Kopf hoch und dann am Abend Kopf auf das Kissen und Kopf aus - die Welt kannst du wieder am Tag danach retten, versprochen!


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Wie steht es um deine Vorsätze?


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Na, wie steht es um deine Vorsätze? Jedes Jahr aufs Neue sehen wir eine Chance, Laster abzulegen, Kilos zu verlieren und überhaupt von nun an ein besserer Mensch zu sein, doch schon Mitte Januar stellt sich die Frage, wie viel davon noch übrig ist. Woher kommt dieser Zauber, im Jahresanfang alles anders machen zu wollen? Haben wir nicht sogar jeden Tag die Chance, alles zu verändern? Macht es überhaupt Sinn, im Herbst nötige Handlungen einfach auf Januar zu verschieben?

Ich gebe zu: den Jahreswechsel umgibt ein gewisser Nimbus - und Vorsätze sind auch per se nichts schlechtes - sie bieten nur eine ziemliche Fallhöhe, wenn wir doch nicht durchhalten und plötzlich doch wieder abends auf der Couch Schokoriegel mampfen und wir allen Fitness-Blogs auf Instagram wieder entfolgen, nur um unser schlechtes Gewissen nicht mit dem passiven Konsum von Liegestütze und Kniebeugen zu füttern. Das Problem ist nämlich gar nicht, sich etwas vorzunehmen, es liegt vielmehr daran, dass wir oft ziemlich unrealistische Erwartungen an uns haben.

>>Warum sind wir so schnell demotiviert?<<


Studien zeigen, dass wir uns für eine Zeitspanne von einem Jahr deutlich überschätzen - über sieben Jahre hingegen neigen wir dazu, uns zu wenig zuzutrauen. Soll heißen: vielleicht sollten wir zwar an Zielen festhalten, ihnen aber mehr Zeit geben oder sie in der Höhe zumindest so human gestalten, dass wir nicht schon Ende Januar verzweifeln, weil wir unsere eigenen Durchschnitt einfach nicht aufrecht erhalten können. Wer Vollzeit arbeitet und sogar Familie hat, kann einfach nicht viermal die Woche ins Fitnessstudio gehen oder plötzlich nur noch Low-Carb auf den Teller schaufeln - allein der Aufwand ist so groß, dass wir schnell demotiviert sind.

Auch sollten wir uns immer überlegen, WARUM wir etwas verändern wollen. Was ist das Motiv, das uns dazu veranlasst mit einem leichten Schwips unter zerknallenden Raketen auf ein neues Leben anzustoßen? Meiner Erfahrung nach ist die Aussicht, etwas zu verändern, das uns an uns selbst stört viel höher, als bei etwas, das von anderen kritisiert wird. Möchte ich das Rauchen aufgeben, weil ich merke, dass es mir gesundheitlich nicht gut tut oder beschwert sich lediglich mein Umfeld darüber? Das gilt auch für den beliebtesten Vorsatz der Deutschen: Finde ich mich selbst zu dick oder denke ich, ich wäre deshalb für andere unattraktiv? Wenn wir versuchen, es unserer Umgebung Recht zu machen, wird die Umsetzung sehr viel schwerer sein, weil wir tief in uns den Sinn dazu nicht wirklich erkennen. Besonders bei körperlicher Fitness und der Jagd nach dem Traumkörper ist es meistens der Vergleich mit anderen, der uns die Suppe so richtig schön versalzt.

>>Das kann man nicht im Fitnessstudio trainieren<<


Besonders als Fotograf und Coach werde ich oft mit diesem Thema konfrontiert, weil Menschen generell sehr kritisch mit sich sind - es spielt übrigens überhaupt keine Rolle wie alt man ist und wie man aussieht - egal wie schlank jemand ist: wer ein Problem sucht, der findet es auch. Ich habe Kunden erlebt, die keine perfekte Figur hatten, aber so selbstbewusst waren und sich in ihrer Haut so wohl gefühlt haben, dass sie diese Attraktivität ausgestrahlt haben - und dann gab es die, die wirklich toll gebaut sind, mit einem BMI, der zumindest auf dem Papier im grünen Bereich ist - die aber selbst denken, sie seien viel zu dick oder zumindest nicht sportlich genug - dass auch dieses Gefühl für mich und damit natürlich auch für andere spürbar war - du wirst so wahrgenommen, wie du dich selbst fühlst. Und auch wenn ich selbst ein Fan von Sport und gesunder Ernährung bin: eine liebevolle Perspektive auf sich selbst kann man in keinem Fitnessstudio dieser Welt trainieren.

Es gibt viele Arten, Konsequenz zu lernen - doch am Anfang muss eben das richtige Motiv für eine Veränderung stehen. Wenn wir tief von etwas überzeugt sind, wird es nicht schwierig uns täglich dazu zu motivieren. Es hat immer mit dieser Portion Liebe für etwas zu tun, die geheime Zutat, die schon Mamas Kuchen einfach immer leckerer macht und uns hilft, beinahe übermenschliches zu schaffen. Tun wir es aus den richtigen Beweggründen, ist der nächste Schritt, dass wir uns Ziele setzen, die wir wirklich erreichen können - als kleinen Trick gibt es dazu übrigens die "Minimale Kontinuität", das bedeutet, dass wir uns vornehmen, zum Beispiel jeden zweiten Tag nur fünf Minuten Sport zu machen - Joggen, Sit-Ups oder ähnliches. Sich nur wenige Minuten vorzunehmen bewirkt, dass die Hemmschwelle nach einem langen Tag im Büro damit anzufangen viel niedriger ist, als die Androhung einer zweistündigen Aktion im Fitnessstudio. Der Effekt: hat man erst einmal angefangen, hört man natürlich nicht nach fünf Minuten auf - jeder weiß doch: der Anfang fällt immer am Schwersten. Dieser Trick hilft dir übrigens bei fast allen Dingen: Fensterputzen, Sprachen lernen oder beim Buchschreiben.

Übrigens ist es völlig okay, mal zu scheitern - das Tolle daran ist, dass du nicht wirklich einen Jahreswechsel brauchst, um immer neu zu starten. Jeder Tag gibt dir die Möglichkeit, es besser machen. Wenn du dich ertappt gefühlt hast, würde ich mich freuen, wenn dir meine Zeilen ein bisschen Wasser unter deinem Bug schenken - und falls ich dich bei einem positiven Selbstbild unterstützen kann - ich freue mich auf deine Nachricht. Jeden Tag neu!

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Weihnachtsgrüße aus dem Fotostudio!


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Wir erzählen das ganze Jahr über so viele Geschichten, lernen so tolle Menschen kennen, können an uns wachsen - und vergessen manchmal dabei, einfach mal zurückzublicken und dankbar zu sein für ein Jahr 2017, in dem sich bei uns viel bewegt hat. Wir sind als Menschen, Fotografen, Coaches und Speaker gereift und das haben wir euch zu verdanken: unseren Kunden, Lesern, Freunden und Familien. Wir sind uns bewusst, dass wir einen Traum leben dürfen!

2017 war das Jahr der vielen Vorträge - wir bekamen tolle Chancen auf neue Bühnen zu stürmen, präsentierten unsere besondere Geschichte und die frohe Botschaft auf Netzwerk-Events, Messen, in Firmen und natürlich auch in unserem Studio. Wir können gar nicht abschätzen, wie viele Menschen in diesem Jahr unseren Vortrag "Glück ist immer fotogen" gesehen haben und stets bekamen wir liebes Feedback, Applaus und wunderbare Gespräche im Anschluss. Es bedeutet uns sehr viel und wir bauen deshalb unsere Bühnenpräsenz im nächsten Jahr noch mehr aus; mit Vorträgen in ganz Deutschland und wer weiß? Vielleicht kommen noch so allerhand tolle Sachen auf uns zu, mit denen wir jetzt noch gar nicht rechnen können.

>>Eine unserer besten Ideen<<


Nicht nur von unseren Vorträgen bekannt ist auch die "Du bist schön" -Karte, die wir mittlerweile überall entdecken. Manchmal komme ich für ein Vorgespräch in eine für mich völlig neue Umgebung und da hängt sie schon, die Karte mit dem Satz, der mein Leben veränderte. Auf Pinwänden, an Möbeln und auch an den Spiegeln. Diese Karte war eine unserer besten Ideen und wir sind stolz darauf, dass sie von euch so gerne verschenkt wird! Unsere Kundin Michaela zum Beispiel nimmt sie bei ihren Reisen um die Welt mit und fotografiert dort Einheimische mit der Karte und schickt uns die Bilder - da bleibt es auch für uns immer wieder eine Überraschung wo sie überall auftatucht!

Neben vielen Shootings für Unternehmen für Imagebilder, Portraits oder sogar Kampagnen haben wir so viele von euch ganz persönlich fotografiert und sind in eure Welt eingetaucht. Portraits sind etwas, was uns immer wieder neu berührt - man blickt hinter die Kulissen und lernt die Menschen sehr nah und wirklich kennen - wir lieben den Moment, wenn man förmlich sehen kann, wie die Leute vor der Kamera über sich hinauswachsen und spüren, wie wundervoll sie sind - glaubt uns: unser Job ist wunderschön, weil wir immer wieder neu überrascht werden und immer öfter sprachlos sind, wie viel von euch zurückkommt. Wir hatten vor sieben Jahren diese Idee, an die wir fest geglaubt haben und die wird mit jeder Person, die sich vor unsere Kamera stellt, verfeinert und weiterentwickelt. Das alles ist nur möglich, weil ihr uns euer Vertrauen schenkt und offen seid für verrückte Ideen, echte Emotionen und ganz große Gedanken, die man sich erstmal trauen muss!

>>2018, wir kommen!<<


Unser Jahr war mit so vielen Hightlights gespickt, dass wir gar nicht erst anfangen wollen, sie irgendwie in der Wichtigkeit zu sortieren. Wir wissen all die Chancen zu schätzen, die uns begegnen und freuen uns auf die neuen, die wir ergreifen können. Vielleicht besuchst du uns ja auch 2018 für einen Vortrag oder erlebst dein eigenes Fotoshooting? Wir freuen uns auf dich und auf deine ganz eigene Geschichte.

Wir wünschen euch allen wunderschöne Feiertage, ruhige Momente und Grund zu Lachen, Nachdenken und endlich mal die Entspannung, die uns das ganze Jahr über davonläuft. Danke für alles, denkt an uns!

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch!

Von Herzen

Florian und Jakob

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So bestimmst du, wie du wahrgenommen wirst


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In meinem Job lerne ich Menschen wirklich intensiv kennen - das geht gar nicht so sehr um lange Gespräche, es liegt daran, über was man spricht. Als Coach und Fotograf erlebst du deine Kunden sehr offen, weil die Themen meistens sehr sensibel sind und sind wir uns mal ehrlich: Jeder von uns hat schon mal gespürt, wie heikel es sein kann, vor der Kamera zu stehen. Dabei geht es meistens um eines: Wie werde ich wahrgenommen und wie kann ich Einfluß darauf nehmen?

Wir alle wünschen uns, dass wir gut ankommen, wenn wir einen Raum mit fremden Menschen betreten. Manchmal möchte man sich selbst durch die Augen anderer sehen - wirke ich souverän oder eher unsicher? Im gesellschaftlichen Kontext und im Businessbereich hängt sehr viel davon ab, wie wir wirken - und das am Besten im ersten Moment. Die wenigsten Menschen nehmen sich die Zeit, andere wirklich kennenzulernen, ihre Stärken zu erleben und vielleicht jene Eigenschaften zu wertschätzen, die sie zu guten Menschen machen. Aus den Gesprächen mit meinen Kunden habe ich gelernt, dass die meisten tatsächlich denken, sie seien "Opfer" der Wahrnehmung ihrer Umgebung - doch in Wahrheit haben wir es selbst in der Hand, wie wir gesehen werden.

>>Vertrauen spielt nicht nach Regeln<<


Es beginnt schon allein damit, dass wir aufhören sollten, ein Motiv zu verfolgen. Je mehr wir uns bemühen, etwas darzustellen, desto weniger wird es funktionieren, weil wir unauthentisch wirken und so jede Chance verpassen, wirklich nachfühlbar zu sein. Wenn wir unbedingt wollen, dass man uns für vertrauenswürdig hält und wir unsere Rhetorik und unser ganzes Ansinnen darauf konzentrieren, wird das Gegenteil passieren. Denn Vertrauen spielt nicht nach Regeln, Vertrauen entsteht in dem Moment des Loslassens, wenn wir unserem Gegenüber die Chance geben, uns als Mensch mit seiner Empathie wahrzunehmen. Am Leichtesten fällt uns das, wenn wir uns möglichst treu bleiben - wenn wir gar nicht erst mit allen Mitteln versuchen, anderen zu gefallen, lernen wir die Menschen kennen, die tatsächlich zu uns passen - ganz ohne Mühe und ohne vorzugeben etwas zu sein. Konstellationen sind Puzzlespiele - schließlich müssen die Teile zusammenpassen.

Wer vor der Kamera lernt, möglichst bei sich zu bleiben, wird feststellen, dass es unheimlich einfach ist, tolle Bilder von sich zu bekommen - genauso ist es auch in der Kommunikation, wenn wir Menschen kennenlernen. Oft höre ich den Wunsch, dass Menschen auf ihren Businessportraits "kompetent" aussehen wollen - ganz schön lustig, das als Aufgabe zu nehmen. Ich frage dann immer: "Bist du denn kompetent?" Ich ernte damit stets verdutzte Blicke, natürlich würde das keiner verneinen - es liegt doch dann auf der Hand, dass man nichts weiter tun muss, als genau das zu zeigen und nicht zu schauspielern.

>>Du hast Respekt verdient<<


Du musst nicht immer der Beste sein und es ist okay, wenn du unsicher bist. Aber besinn dich darauf, dass du in deinem ganz eigenen Bereich souverän und gut bist - du bist der Experte was dich betrifft. Behalte das immer im Hinterkopf wenn du in für dich fremde Situationen gerätst. Denk ganz daran, wenn du jemandem die Hand gibst, schau ihm in die Augen. Du bist wertvoll, auch wenn du dich in dieser Sekunden nicht sattelfest fühlst. Ich habe viele stolze Menschen kennengelernt und das waren nicht immer Führungskräfte, Doktoren oder beruflich erfolgreiche Personen. Es spielt keine Rolle woher du kommst, was du schon erreicht hast und welchen Titel du bekleidest - du hast es immer verdient, stolz auf dich zu sein und mit Respekt behandelt zu werden und es ist dein Job, diesen Respekt einzufordern. Wirklich stark kann man ohnehin nur sein, wenn man Schwächen hat. Steh für dich ein und vergiss niemals: vor dir stehen auch nur Menschen, die vielleicht auch einmal an deinem Punkt waren. Dieses Wissen im Hinterkopf wird dir helfen, denn du wirst so wahrgenommen, wie du dich selbst siehst. Du erschaffst Probleme und Chancen selbst - wenn du also glaubst, dass man dich nicht ernst nimmt, nur weil du eine Sprache nicht akzentfrei sprichst, dann wird es so sein: du bestimmst es durch dein eigenes Gefühl.

Deine positive Wirkung basiert also auf einer großen Ehrlichkeit - egal wie sehr du dich bemühst, etwas darzustellen: es wird nicht funktionieren. Eine Kamera lässt sich von Mimikry nicht beeindrucken - du bist der erste der sieht, dass du auf dem Foto nicht echt warst. Kennst du das Gefühl, wenn du Menschen nicht wirklich einschätzen kannst? Dass es dir schwerfällt, sie zu spüren oder sie dir auf nicht zu erklärende Art unsympathisch sind? Dann kennst du auch die andere Seite, wenn jemand versucht etwas darzustellen - vielleicht um eine Unsicherheit zu überbrücken oder einfach, weil es ein antrainiertes Verhalten in einem falschen Umfeld ist. Am Ende wird eine solche Maske nicht funktionieren und nach dem ersten Eindruck in sich zusammenfallen. Die Wahrheit ist: alles was du sein musst, bist du schon - vertrau darauf und verkauf dich nicht unter Wert. Lass dich vor allem nicht von Menschen beeindrucken, deren Unsicherheit so groß ist, dass jedes wahrhaftige Auftreten in ihrem Schatten erfriert.

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Was Bilder können müssen


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Weißt du noch wie es war? Es wurde ein Foto von dir gemacht und du warst darauf zu sehen, es war ausreichend hell und einigermaßen scharf und man konnte dazu sagen, es sei ein gutes Bild? Das waren bisher die Grundvoraussetzungen an ein Foto - ich werde dir heute einiges neues dazu sagen, was Bilder können und was du von ihnen verlangen darfst - glaub mir, wenn du das einmal beobachtest, dann wirst du Bilder nie wieder auf die gleiche Art und Weise betrachten!

Grundsätzlich ist ein Foto nur sehr ehrlich. Es zeigt den Menschen so wie er war, wie eine Art Dokumentation und würde man ein Bild wertfrei betrachten, käme man nicht auf die Idee, etwas dabei zu fühlen. Doch Fotos sind nicht nur ehrlich - es kann auch grausam sein. Wenn du dich vor der Kamera nicht wohl fühlst oder sogar ein bisschen Angst mitbringst, wird man dir das ansehen und es auf ein Bild für die Ewigkeit bannen. Kennst du das, wenn du dich gar nicht so recht traust, die Fotos durchzusehen, die ein Freund von dir mit deinem Handy gemacht hat? Du bist dein härtester Richter: du wirst sofort sehen, wenn du verspannt warst oder dich unwohl gefühlt hast - und die anderen spüren das auch. Ein richtiges Foto kann dem Betrachter nachfühlen lassen, was du gefühlt hast.

>>Starke Bilder verdienen Geld<<


Das klingt jetzt erstmal gruselig - ein Foto kann Empathie erzeugen? Doch wie mit allem, in dem eine große Gefahr liegt, liegt auch eine große Chance. Im Umkehrschluss kann ein Porträt auch in der Lage sein festzuhalten, wenn du dich großartig fühlst und überleg mal, was das für die Wahrnehmung des Betrachters bedeuten kann! Stell dir vor, du bist ganz bei dir und in deiner besten Version und man kann es auf deinem Foto sehen - es wäre eine ganz neue Ebene, wenn man zum Beispiel im Internet einen Partner kennenlernen will. Doch noch viel mehr bedeutet es, wenn du ein solches großartiges Porträt für deine Website oder dein Businessprofil verwendest. Versetz dich in die Lage des Betrachters: wenn du einen neuen Zahnarzt suchst und bei Google 10 verschiedene Websites durchforstest, bei welchem Zahnarzt wirst du das beste Gefühl haben? Natürlich bei dem, der auf seinen Bildern Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz ausstrahlt, richtig? Gute Bilder von dir und deinem Business erschaffen ein gutes Bauchgefühl bei deinen Kunden und veranlassen sie dazu, anzurufen. Im Klartext: Starke Bilder verdienen Geld! Jetzt mach den Gegencheck und sieh dir an, mit welchen Bildern du nach draußen kommunizierst - du bist damit glücklich? Gratulation! Eher nicht? Dann denk daran: ein Foto ist der erste Eindruck und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte; du solltest darauf achten, was du mit deinen 1000 Worten über dich sagen möchtest!

>>Fotos sind Energiespeicher<<


Doch ein Foto kann noch viel mehr: hat man ein richtig tolles Bild von sich auf dem man entspannt und selbstbewusst wirkt, (der Trick ist natürlich, weil man es war!) dann ist dieses Porträt so etwas wie ein Energiespeicher für dich. Im Kommunikationstraining und in vielen anderen Bereichen arbeiten wir mit Ankern: wir suchen uns Momente im Leben, in denen wir stolz auf uns oder glücklich waren und rufen mit der Erinnerung daran die Gefühle wieder wach, wenn wir sie brauchen. Meiner Erfahrung nach gibt es keinen stärkeren Anker als ein Bild von sich, das man liebt und auf dem man diese Souveränität verspürt, die man für einen gewissen Moment braucht. Das kann ein Date sein oder ein Vorstellungsgespräch oder der Moment, bevor man auf die Bühne geht. Aus diesem Grund bekommen meine Kunden zum Beispiel ein Coaching-Instrument an die Hand: eine Handy-App mit ihren Bildern, mit der sie jederzeit ihre beste Version durch diesen Anker abrufen können.

Bilder sind auch Erinnerungsbewahrer - wenn wir eines Tages zurückblicken um die Kapitel unseres Lebens einfach noch einmal zu lesen, dann sollten unsere Bilder die Geschichtenerzähler sein, die die wahrsten und tollsten Erinnerungen aus unserem Leben wachrufen sollten. Wenn du jemand bist, der sehr fotofaul ist oder selten fotografiert, dann wirst du es eines Tages feststellen: du erinnerst dich zwar an eine Zeit, aber oft nicht mehr daran, wie es sich anfühlt hat. Ein Foto lasst dich schmecken, fühlen, sehen und noch einmal erleben, was zu diesem Zeitpunkt passiert ist - es ist ein Fenster zu den spannenden und berührenden Momenten in deinem Leben. Wenn du ein Bild davon hast, kommen von selbst all diese Eindrücke wieder; im Umkehrschluss sind Bilder von dir auf denen du authentisch und echt bist - in all deiner Stärke und Würde - die beste Erinnerung an dich. Du kannst also entscheiden, wie deine Kindeskinder an dich denken oder welche Geschichten sie von dir erzählen - du definierst dein Vermächtnis mit den Bildern die du hinterlässt - wenn sie spürbar und emotional sind.

Gute Bilder sind also mehr als eine bloße Dokumentation, sie können so echt sein, dass sie dem Betrachter sofort viel mehr über uns erzählen, dass man uns wahrnehmen kann und fühlt, was wir fühlen. Das gibt ihnen natürlich eine ganz besondere Strahlkraft. Stell dir vor, du hast ein Bewerbungsfoto, auf dem man bereits erkennen kann, dass du eine Führungskraft mit Souveränität und Sozialkompetenz bist - oder der Betrachter sieht sofort, dass dein Job mit Sport zu tun hat - allein über deine Ausstrahlung und deine Köperspräche! Diese neue Sichtweise auf Fotos lässt sich in alle Bereiche beinahe unendlich ausdehnen - es ist so viel mehr mit Bildern möglich, als man glauben mag. Deshalb trau dir zu, ehrlicher auf Fotos zu sein - es wird sich lohnen - wie ich so gerne zu meinen Kunden sage, während ich sie fotografiere: "Du musst nichts weiter tun, als zeigen, dass du dich gerade gut fühlst."

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Die wahre Geschichte eines Lächelns


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Wenn du schon mal den ein oder anderen Artikel von mir gelesen hast, dann weißt du es längst: ich bin Wunder-Sammler. Vielleicht liegt es am Auge des Fotografen, genauer hinzusehen oder am Herz des Dichters, Schönheit in allem zu erkennen - doch immer wieder stolpere ich im Alltag in Situationen, die mir so viel Licht in den Tag spülen, dass ich vor lauter Vergnügen kaum noch ein oder aus weiß - heute früh war es ein Lächeln durch zwei Scheiben hindurch.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Glück die Kunst ist, aus Vorhandenem das Beste zu machen - das bedeutet oft auch, dass man Kleinigkeiten die Macht zugesteht, eigentlich groß und bedeutend zu sein - wie ein kleiner Lichtpunkt in sonst völliger Dunkelheit - winzig zwar - aber nicht zu übersehen. Wunder brauchen aber auch den Raum um sich zu entfalten - unsere Beachtung, Aufmerksamkeit und vielleicht jene kindliche Naivität, in scheinbar Unbedeutendem Zeichen zu sehen. Dabei liegt es im Auge des Betrachters, was nun Magie tatsächlich ist, ob dich etwas bewegt oder ob du nur müde den Blick hebst und es an dir vorbeigeht und es ebenso schnell aus deiner Wahrnehmung und Erinnerung erlischt, wie es gekommen war.

>>Es war ein befreiendes Lächeln<<


Heute früh war für mich wieder einer dieser Momente, der nicht wichtig ist, aber irgendwie doch etwas verändert hat. Ich saß in der U-Bahn an der Münchner Freiheit, einem U-Bahnhof, der sehr groß und mit vielen Gleisen mehrere Ebenen hat - gedankenverloren hörte ich Musik und plötzlich traf etwas meinen Blick. Die U-Bahn war ausgerollt und meine Augen lagen völlig unbewusst im Blick einer Fremden, die am Bahnsteig daneben stand und vollgepackt mit Tüten, Taschen und Jacken aussah, als würde sie gerade zur Nordpol-Expedition aufbrechen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie hörte dieser Blickkontakt nicht auf - getrennt von zwei Scheiben blickten wir uns auf eine Distanz von gut 5 Metern in die Augen und konnten beide nicht verhindern, dass wir lächeln mussten. Es war ein befreiendes, echtes und nicht zu bändigendes Lächeln, frei von jedem Motiv, kein Flirt, Freude nur, die uns beide so deutlich ins Gesicht geschrieben stand, dass die Menschen, die mit mir in der U-Bahn saßen verwundert hin und her blickten. Als hätten wir eine starke Verbindung aufgebaut, durch zwei Scheiben, an einem kalten Novembermorgen, zwischen lauter hektisch umherlaufenden anonymen Gestalten, waren wir uns plötzlich nicht mehr so fremd.

>>Digitale Nähe und analoge Ferne<<


Es fühlte sich fast wie ein Erkennen an, es dauerte nach unserer Zeitrechnung vermutlich nur ein paar Sekunden, dehnte sich für uns aber in eine gefühlte Ewigkeit aus. Wie ungewöhnlich, dass einem Fremden ein Lächeln nicht unangenehm ist - so ist es zumindest in meiner Erfahrung. Der Brückenschlag eines Lächelns ist der direkte Weg zwischen zwei Ufern und deshalb in der Zeit von digitaler Nähe und analoger Ferne den Menschen irgendwie zu intensiv. Als könnte man in sie einbrechen, ließen sie durch ihr Lächeln und Freundlichkeit in ihren Augen die Türe zu weit offen.

All diese Gedanken weckten diese paar Sekunden, die dieser Blick und dieses Lächeln dauerten und mich aus meiner grundlosen Tristesse rissen. Sind die größten Wunder am Ende die mit dem kleinsten Aufwand? Warum vergesse ich selbst auch immer, wie kraftvoll ein geschenkter Moment ist? Denn genau das ist es: wir schenken jemanden einen Augenblick aus unserem Leben, wenn wir ihn anlächeln. Kein Blick auf das Smartphone oder abwesend auf den staubigen Boden der U-Bahn. Als würde man sich für diesen kurzen Zeitraum mitteilen, vielleicht sogar wirklich etwas teilen. Ohne Worte, mit einem Blick nur, Vorhang auf für unseren wahren Kern.

Als meine U-Bahn dann wieder anfuhr, legte sich Abschied in unseren Blick, unsere Begegnung löste sich ganz einfach und ohne Wehmut auf und endete wie sie begonnen hatte, mit einer kurzen Verbindung, die so leicht und selbstverständlich war und doch nachwirkte - ich bin mir sicher, in uns beiden. Vielleicht denkst du beim nächsten Mal daran, wenn du mal wieder in ein Wunder stolperst - Freundlichkeit ohne Hintergedanken, ein nettes Wort oder ein Blick mit einem Lächeln. Halt die Augen offen, denn auch wenn alles immer höher, schneller, weiter geht, bleibt zwischen den Pulsschlägen unseres Alltags noch viel Zeit für diese Momente. Und sie wollen gesehen werden!

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Vom Ergreifen von Chancen


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Jeden Tag rauschen die Momente in Lichtgeschwindigkeit an uns vorbei. Manchmal schaffen wir es noch, müde den Kopf zu drehen und dann sehen wir vielleicht noch die Rücklichter von Chancen und Möglichkeiten, die sich uns geboten hätten, wenn wir nur bereit gewesen wären. Ich habe in meiner Arbeit als Fotograf viel über Chancen und einmalige Momente gelernt, denn wenn du Menschen und Augenblicke durch den begrenzten Horizonts des Suchers erlebst, wird dir vor allem eines klar: die magischen Momente passieren kein zweites Mal.

Wir sind gut darin, abzuwägen. Es bietet sich uns eine Gelegenheit zu der wir Lust haben, aber schon im nächsten Moment schaltet sich unser Kopf ein. "Ist das wirklich gut für mich?" "Könnte das gefährlich für mich sein?" Unser Risikomanagement ist ein Spielverderber - es stimmt ja: theoretisch könnte alles was wir tun, in einem Fiasko enden. Doch es sind nicht die Nächte, in denen wir schlafend im Bett lagen, an die wir uns unser Leben lang erinnern. Ist es nicht manchmal einfach nur die Angst, die uns daran hindert, einem Impuls zu folgen? Dabei ist die Angst nicht einmal einfach zu verstehen - manchmal fürchten wir uns einfach vor der Veränderung, ganz gleich ob sie nun positiv oder negativ ist.

>>Klingt das nicht menschlicher?<<


Wenn ich Menschen fotografiere, kann ich die echten Augenblicke fast unmöglich planen, wenn ich nicht bereit bin, zwischen zwei Momenten auf den Auslöser zu drücken, entwischt mir die Realität, die wunderbare Wirklichkeit, weil sie nur einen unbedachten Herzschlag zwischen zwei geführten Aktionen dauert. Ich habe gelernt, diese Momente zu vermischen. In einem Shooting, wie auch in meinem Leben gehen deshalb Spontanität und Kontrolle Hand in Hand - ich kann keinem Impuls folgen, wenn mein Plan zu durchdacht ist und ich finde meine Kreativität grundsätzlich dort, wo noch Raum dafür ist. Es ist meine Aufgabe zu beobachten und dann wieder, einen Prozess auszulösen, einen Impuls zu erzeugen. Klingt das nicht alles viel menschlicher und authentischer? Wie oft habe ich gehört, dass Menschen sich deshalb nicht gerne fotografieren lassen, weil alles "so gestellt" sei. Wenn man Menschen den Raum gibt, den sie gerade brauchen und wenn sie sich dadurch einfach wohler und persönlicher in dieser Situation fühlen, dann musst du nichts mehr stellen - dann brauchst du keinen Plan mehr. Dann wird alles so entstehen, einfach aufgebaut auf einem echten, unverfälschtem Gefühl. Dieses Vertrauen zu haben ist dabei für mich die wahre Kunst.

>>Versuchungen sollten wir nachgeben<<


Auch mein Leben gestalte ich damit ziemlich kreativ, ich gebe den Impulsen nach. Mark Twain hat mal darüber geschrieben: "Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie je wiederkommen." Auch wenn mein Leben als Selbstständiger viel Struktur braucht, ich habe immer viel Füllmaterial zwischen den Streben, das aus Spontanität und machmal auch verrückten Einfällen besteht. Das zeigt sich auch bei Gesprächen mit Kunden: würde ich mich immer an Regeln halten, könnte ich doch gar nicht auf die Personen eingehen. Es fühlt sich immer so an, als ob der wahre Kern der Sache immer im kreativen Teil einer Unterhaltung steckt. Das liegt daran, dass kein Mensch gleich ist und man immer neu auf jeden Einzelnen eingehen sollte. Was nach einer großen Herausforderung klingt, ist eigentlich eine wunderbare Chance, jedes Mal neu.

Hast du denn das Gefühl, dein Leben ist zu durchgeplant? Auch wenn du denkst, dass dein Alltag keinen Raum dafür hat, probiere es für dich aus, einfach mal zuzuschlagen, wenn du eine Gelegenheit bekommst - sei bereit, auch mal einen Fehler zu machen und einem falschen Impuls zu folgen. Je mehr wir versuchen, Fehler zu vermeiden, desto mehr verlieren wir die Freude an dem Prozess. Vergiss nicht, dass dein Leben ein einziger Prozess ist: wir sind nie fertig, es gibt keine Ziellinie, nach der es nicht weitergeht. Egal wie festgefahren manches wirkt oder wie unumstößlich eine Entscheidung gefällt scheint, gib dem kleinen Kompass in dir drin auch die Chance, alles völlig neu zu entdecken, abzuwägen und sofort umzusetzen. So ist das mit den Plänen: sie können die spontanen Chancen nicht berechnen, die sich uns bieten und aus einem gewöhnlichen Tag ein richtiges Abenteuer werden zu lassen.

Wenn es also doch eine Tafel Schokolade sein soll, die nicht in deinen Diätplan passt, dann iss sie. Ohne schlechtes Gewissen, dann schmeckt sie ohnehin besser. Vielleicht ist es auch ein spontaner Kuss, eine kleine Reise oder ein völlig neuer Ansatz, mit dem du eine scheinbar unlösbare Aufgabe bewältigen kannst. Die besonderen, echten, unersetzbaren Fotos sind auch nicht zu planen, nachzustellen oder zu wiederholen. Vielleicht macht sie das so unvergänglich und gibt mir jeden Tag die nötige Magie, um meinen Job zu lieben.

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Warum jedes Unternehmen einen Hund braucht


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Es ist dieses Tappen auf Parkettboden, das man schon lange hört, bevor eine feuchte Nase schnüffelnd um die Ecke biegt und einen besonders haarigen Mitarbeiter schwanzwedelnd mit sich bringt. In vielen Büros sind heutzutage Hunde zu finden, bei Projekten mit meinen Kunden habe ich für mich erfahren, was es bringen kann, sich für eine gute Seele im Unternehmen zu entscheiden und sich einen Vierbeiner anzuschaffen.

Ob nun Anwaltskanzlei, Buchverlag und vor allem bei Firmen, die "irgendwas mit Medien machen": oft wird man schon von einem Hund begrüßt, sobald man die Türe passiert hat (sofern er nicht lieber in seinem Körbchen döst und nur blinzelnd ein Auge öffnet). Bei mir ist dann immer der erste Impuls, dass ich begeistert in die Hocke gehe, meine Tasche neben mich lege und das Begrüßungskomitee zwischen den Ohren kraule. Besser kann so ein Besuch bei einem Kunden oder einem Steuerberater für mich gar nicht anfangen - so ein treuherziger Blick versüßt einem schon den Tag und es ist ja auch wissenschaftlich belegt, dass das Streicheln eines Hundes das Stresslevel senkt (und selbstredend das Wohlfühllevel des Hundes steigert). Darum möchte ich plädieren: jede Firma sollte einen Bürohund haben!

>>Ein Hund lässt sympathisch wirken<<


Es gibt durchaus Berufsgruppen, die mit Vorurteilen und negativen Assoziationen kämpfen müssen - Beamte zum Beispiel, Finanzdienstleister oder Gutachter. Ein Hund lässt sympathisch wirken, ganz nach dem Motto "Wenn sie einen Hund haben, können sie so verkehrt nicht sein." Hundehalter wirken - so ironisch es klingt - menschlicher, aber auch besonnener und positiver. Als Fotograf inszeniere ich bei Teamfotos häufig den Bürohund gleich mit und verpasse ihm seine eigene Session - Bilder von ihm auf der Website meiner Kunden erwecken Vertrauen und lassen den Besucher einfach länger auf der Homepage verweilen, was sich selbstverständlich auch im Kundengewinn bemerkbar macht. Tiere sprechen unsere Intuition an, sie erschaffen eine gewisse Zärtlichkeit in uns und das kann bei der Entscheidung für einen Anbieter eine große Rolle spielen.

Auch für die Bürogemeinschaft ist es fruchtbar, einen vierbeinigen Kollegen zu haben, um den man sich kümmern muss. Er ist ein perfektes Thema über das man sprechen kann, man plant gemeinsam Gassi-Zeiten und sorgt für Nachschub im Napf. Hunde haben eine ganz besondere, aus Unschuld geborene Art, eine Gruppendynamik zu erzeugen - eine Art natürlichem Charme, dem sich kaum jemand entziehen kann. So plaudert der Vorstand auf Augenhöhe mit den Auszubildenden, wenn es darum geht, welche neuen Tricks das Schlappohr gelernt hat oder welch lustige Situation es neulich war, als alle den Hund suchten und ein Kollege ihn in einer großen Schublade friedlich schlafend fand. Er bringt Leben in die Bude und sogar die größten Bewegungsmuffel stehen gerne mal vom Schreibtisch auf um sich die Beine zu vertreten.

>>Deinen Kunden gefällt das!<<


Auch für das Social Marketing gibt es wohl kaum ein dankbareres und prominenteres Motiv als einen Hund, der einfach nur völlig fertig mit der Welt auf mitten auf dem Fußboden pennt und dabei einfach grandios aussieht: den Kunden "Gefällt das". Du wirst die Macht erleben, die so ein kleines Geschöpf entfesselt und das Instagram- oder Facebook-Publikum für sich gewinnt. Perfekt, wenn dabei sogar ein virales Video herausspringt - also immer schön mit dem Smartphone draufhalten, wenn der Vierbeiner gerade wieder etwas anstellt. Verbunden mit der Markenidentität ist das kostenlose und besonders weitreichende Werbung mit einer positiven Botschaft - das ist gut für’s Image.

Natürlich gibt es Bereiche, bei denen es aus hygienischen Gründen eher schwierig ist, eine Personalentscheidung zugunsten eines Tieres zu fällen. Bei Ärzten, Labors oder Restaurants wird es vielleicht keine gute Idee sein, denn Hundehaare sind wie Sand oder japanische Touristen: sie kommen überall hin. Grundsätzlich empfiehlt es sich, gesellige und ruhige Rassen zu bevorzugen, am Besten mit kurzem Fell. Auch ist es gut darauf zu achten, wie viel Zeit man untertags hat - denn verschiedene Hunderassen haben unterschiedlichen Bedarf an Auslauf. Doch hat man erst mal die Fragen geklärt, wer den Hund abends mit nach Hause nimmt und wer die Verantwortung trägt und ob irgendwelche Allergien auf Hundehaare vorherrschen, wird er das Wundermittel für das Betriebsklima sein, eine wahre Wunderwaffe für den ersten Eindruck deiner Kunden. Es gibt nur wenige Menschen, die Hunde nicht mögen und so ein kleiner Kerl ist durchaus in der Lage, Zweifler zu bekehren und alle Herzen im Sturm zu erobern. So wie meines, jedes Mal, wenn ich bei meinen Kunden die Kameratasche fallen lasse, auf die Knie sinke und ihm eine Bauchkraulmassage verpasse, an die er noch lange denken wird.

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Von der Kunst, leicht zu sein


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Manchmal kommt es einem so vor, als würde man den puren Horror durchlaufen: der Alltag ist tröge und immer gleich, die Menschen in unserem Umfeld sind anstrengend und überhaupt findet man einfach nichts, das einen froh machen würde; alles wirkt so schwer und unbeweglich, dass man sich fragt, wieso zum Henker man sich das eigentlich antut - man stellt alles infrage und sehnt sich nach der Lauterkeit der Kindheit, dem Gefühl des ersten Tages der Sommerferien. Zum Glück sind wir Menschen nie "fertig" und können wieder etwas lernen, das wir vielleicht vergessen haben: die Leichtigkeit.

Ich gebe zu, ich bin keine Ausnahme, mein Lernfeld wird immer wieder in Form und Ausgestaltung verändert und seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit der Frage, wie ich - auch an harten Tagen - etwas leichter sein kann. Schaut man sich nämlich die so federartige Zeit der Kindheit an, fällt einem vor allem eines auf: wir konnten viel eher im Moment leben - ohne Deadlines, drohende Ereignisse in der Zukunft und ohne den Kampf um unsere größte Gefahr und zugleich unser größtes Begehr: das Geld. Unsere Gedanken kreisten je nach Alter um Bauklötze, Farbstifte und die Frage nach dem nächsten Eis, wir waren viel mehr in der Lage den Augenblick als möglichen Zustand anzunehmen und selbst wenn wir Angst vor etwas hatten, es lag selten in unserer Verantwortung, standen uns doch unsere Eltern bei, die dafür sorgen konnten, dass alles glatt lief. Ist dann wider Erwarten doch etwas schief gelaufen, war es mit den Tränen auf unseren Wangen getrocknet, denn Pusten half nicht nur bei eingezogenen Holzsplittern und eingequetschten Fingern. Wir konnten viel eher von dem loslassen, was uns gerade noch bewegte, während wir heute ein unangenehmes Aufeinandertreffen mit einem weniger freundlichen Zeitgenossen noch wochenlang mit uns herumschleppen.

>>Haben wir nicht vorher schon Probleme gelöst?<<


Es stimmt schon, wir sind als Erwachsene viel mehr auf uns allein gestellt, können uns nicht hinter den Pranken des Vaters oder dem Rockzipfel unserer Mutter verstecken - aber wir haben etwas anderes, das uns helfen kann, zu dem wir Vertrauen haben können und das uns sagt, dass alles gut wird: wir haben in den Jahren unseres Lebens Erfahrungen gemacht, die große Lehrmeister sind. Wir haben jeden Tag und jede Herausforderung überstanden, die wir bis dato erlebt haben - vielleicht waren da manche dabei, die es uns auch so schwer gemacht haben? Haben wir nicht auch das gelöst? In Sachen Selbstvertrauen ist das ein wahrer Brunnen an Trost und Zuversicht, aus dem wir nur schöpfen müssen. Es kann helfen, sich ein kleines Büchlein anzulegen, in dem wir eine Zeit schildern, die uns in den Knochen saß und wie wir sie überwunden haben. Mit dem Alter kommt die Weisheit, behauptet man - warum diese nicht nutzen?

Leichtigkeit entsteht in dem Moment, der gerade in dieser Sekunde passiert. Wir machen es uns unnötig schwer, wenn wir nicht von Situationen oder Menschen loslassen können. Ärgern wir uns eine Woche über das Verhalten eines rücksichtslosen Kollegen, war nicht seine Tat das Problem, sondern unsere Leidenschaft, an diesem negativen Impuls festzuhalten. Viele Menschen leiden gerne, haben einen Hang zur Melancholie - wir suhlen uns in diesen Gefühlen, bis sie ausgetrocknet sind. Lang anhaltende Wut ist eine interessante Art der Selbstzerstörung und macht es uns schwer, wirklich in diesem Moment zu existieren. Nichts gegen das gepflegte Mit-der-Faust-auf-den-Tisch-hauen-und-dabei-mal-die-gute-Kinderstube-vergessen: manchmal müssen die Ventile eben geöffnet werden, aber dann bitte gleich so weit, dass wir darunter dann einen Strich machen können.

>>Jeder Tag ist ein Neuanfang<<


Das Tolle an unserem Leben ist doch: jeder Tag ist ein Neuanfang und wie wollen wir leicht sein, wenn wir den ganzen alten Kram mit uns herumschleppen? Wir können uns entscheiden, wie sehr uns etwas belagert hält, es kommt ganz darauf an, wie viel Raum wir der Wut, der Angst, dem Neid und der Eifersucht geben. Diese Gefühle beziehen wir nicht von außen, die haben wir uns selbst zu verdanken und ob ein Tag nun leicht oder schwer ist, liegt nicht unbedingt nur am Tag, sondern an unserer Fähigkeit, mit diesen Gefühlen umzugehen. Denn ob nun etwas Unvorhergesehenes passiert oder ob uns nun jemand mit Vollgas dreist gegen den Kahn fährt, können wir oft nicht kontrollieren - aber es ist an uns zu bestimmen, wie sehr es uns trifft.

Machen wir uns nichts vor: wir haben ein tolles Leben und eigentlich keine Probleme. Wir haben zu essen, zu trinken, einen sicheren Ort um zu schlafen und sind - hoffentlich auch du - gesund. Wir haben alle Möglichkeit, uns selbst zu verwirklichen und das Beste aus uns und unseren Chancen herauszuholen, aber damit das funktioniert, brauchen wir eben jene Leichtigkeit, die wir als Kind Ende Juli gespürt haben, vor 6 Wochen Ferien und dem Gefühl, dass diesen Sommer alles möglich sein könnte. Ich übe jetzt dieses Schulterzucken und diese Freiheit, dieses Loslassen und trainiere die Leichtigkeit wie einen Muskel und wenn es in diesem Moment nicht klappt, dann im nächsten oder im dem danach. Ich werde berichten!

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Frauen können das nicht


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Ich habe starke Frauen schon immer bewundert. Schon im Kindergarten habe ich nicht verstanden, warum Mädchen nicht mit den Autos spielen sollten, sondern eher in der Puppenküche ihr Revier hatten - es war wie ein ungeschriebenes Gesetz, das sogar unsere Erzieherinnen so propagierten. Als ich einmal nachfragte, hörte ich zum ersten Mal den Satz: "Mädchen machen sowas nicht!" Diese Aussage habe bis zum heutigen Tag sehr oft gehört - aber nicht nur von Männern - auch von den Frauen selbst. Dabei scheinen sie eines noch nicht zu wissen: dass sie genauso stark sind, wenn sie es wollen.

Besonders in den letzten Jahren kocht immer wieder die Diskussion hoch: Frauenquote ja oder nein - man hört Geschichten von Sexismus am Arbeitsplatz und im Alltag und wie war das noch gleich mit dem Einkommensunterschied bei Männern und Frauen? Brauchen wir uns deshalb eigentlich zu wundern, wenn wir schon als Kinder hören, was Mädchen können und was nicht? Nur um das mal klarzustellen: in meiner Klasse und wahrscheinlich in vielen anderen Klassen in allen Jahrzehnten an diversen Schulen weltweit, waren die Mädchen immer die fleißigsten Schüler mit den besten Noten und der schönsten Handschrift, die einen Ehrgeiz an den Tag legten, den wir Jungs höchstens darin fanden, möglichst perfekt das Alphabet zu rülpsen - man verzeihe mir diese kleine Überzeichnung. Vereinfacht man das stark, bleibt übrig: Die Mädchen in meiner Klasse waren in fast allem besser als die Jungs - und das wissen Männer seit Anbeginn der Zeit und machten eine Erfindung: die Geschlechterrolle. Manifestiert sieht man dieses System in Werbeclips aus den 50er Jahren, die die Frau - freudestrahlend selbstredend - als Heimchen am Herd zeigen, die ihre Erfüllung darin finden, den Haushalt zu schmeißen und ihren Ehemann zu bekochen.

>>Vorsicht: Frauen am Steuer?<<


Heute, über 60 Jahre später sollte man denken, dass dieses Bild endgültig verschwunden ist - wir sind doch alle emanzipiert und sowieso Feministen, oder? Das wäre sehr schön - aber in Wahrheit habe ich vor einigen Wochen eine Pushnachricht aus dem letzten Jahrhundert auf mein Handy bekommen: "Eilmeldung: Saudi-Arabien erwägt, Frauen das Autofahren zu gestatten." Kulturelle Unterschiede hin oder her - doch da wurde mir wieder bewusst, dass wir überhaupt nicht weit gekommen sind, seit der Mensch zum ersten Mal Stöcke als Werkzeuge benutzt hat. Denn auch bei uns finden wir ein altbekanntes Etikett: "Oh, eine Frau am Steuer!" Zugegeben: es gibt Menschen, deren Begabung woanders liegt - aber ich selbst habe schlechte Autofahrer jedes Geschlechts erlebt und dieser Ausruf der Frau am Steuer ist so selbstverständlich in unseren Hinterköpfen - wie oft habe ich schon Frauen selbst diesen Satz sagen hören und war dabei sicher, dass sie es wirklich glaubten. Wie war das noch gleich im Kindergarten mit den Autos und der Puppenküche?

Mir scheint, als ob bloße Aufklärung nicht reicht, wenn ich in einem Businesscoaching mit einer Frau immer neue Argumente von ihr höre, warum sie dies und jenes nicht kann, obwohl es ihr größter Traum ist. Es wird mir immer bewusster, wie viel Potenzial auf der Strecke bleibt, nur weil sich Frauen derart von althergebrachten Glaubenssätzen beeinflussen lassen. Auf der anderen Seite bekommt man als Mann selten mit, wie extrem diese Diskriminierung im Alltag eigentlich passiert: ich war diese Woche zusammen mit einer guten Freundin bei einem Vortragsabend zum Thema "E-Mobilität" der Handwerkskammer. Schon beim Betreten des Saals fiel mir auf, wie wenige Frauen unter den Zuhörern waren und kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, hörte ich auch schon das Getuschel aus den Reihen. "Da schau her, was macht die denn her?" "Hast du die da vorne gesehen?" Ich konnte es nicht glauben: sollte es so eine Sensation sein, dass sich eine junge Frau für ein technisches Thema interessiert? Genervt verdrehte ich die Augen und wünschte mir wie oft in solchen Situationen einen Moment der kleinen Genugtuung, der auch kam. Als es nämlich zu Fragen an den Referenten kam, hob sie die Hand und stellte eine berechtige und intelligente Frage, die den Referenten zum ersten Mal in eine kleine Bedrängnis und zum Stottern brachte - er konnte sie nicht einmal wirklich beantworten - und alle Köpfe im Saal rauschten zu ihr, die Münder klappten auf und die Überraschung war groß. Ich grinste still in mich hinein und freut mich diebisch: sie konnten ja nicht ahnen, dass diese junge Frau schon einen Bachelor in Maschinenbau in der Tasche hatte und aufgrund ihres Doppelstudiums gerade an ihrem nächsten in Politikwissenschaften arbeitet.

>>Warum solltest du das nicht schaffen?<<


Auch heute kann ich immer noch nicht verstehen, warum Frauen manche Dinge nicht können sollen. Das ist der Grund, warum ich bei Coachings oder Businessfotoshootings dafür sorge, dass Frauen sich nicht unter Wert verkaufen. Bei einem Foto hast du die Möglichkeit mehr als ein hübsches Gesicht zu zeigen - und leider ist es so, dass Frauen ihren eigenen Wert noch mehr von ihrem Aussehen abhängig machen als Männer. Das ist das große Erbe der Generationen, in denen Mädchen, hübsch für ihren Mann hergerichtet, für den Haushalt erzogen wurden. Ein Foto kann das Potenzial zeigen, das unabhängig eines Geschlechts hinter diesen Augen schlummert, kann die Souveränität ausstrahlen, die jeder Mensch besitzt, wenn er in seinem Element schwimmt. Die große Frage lautet immer: "Warum solltest du das nicht schaffen?" Diese Souveränität zu leben kann bedeuten, mit den Regeln zu brechen. Wenn wir das nicht lernen, können wir uns nicht weiterentwickeln.

Gerne wiederhole ich mich: Ich habe starke Frauen schon immer bewundert. Wenn man das große Glück hat, hauptberuflich viel mit den unterschiedlichsten Menschen zu sprechen - über ihre Träume und Ziele und über den Weg, den man zurückgelegt hat, dann kann man sehr viel für sich und seine eigenen Ängste lernen. Ich habe Frauen kennengelernt, die alleinerziehend mit zwei Kindern einen eigenen Betrieb aufgebaut haben, Frauen, die mit mit ihren Kindern nach Deutschland kamen und einfach Alles aus Nichts gemacht haben und ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten erzogen haben, die sich und die Welt nach vorne bringen. Diese Frauen inspirieren mich, weil sie sich gegen die gängige Meinung stellen, nicht mit dem Strom schwimmen und aufstehen, wenn es darum geht, für sich einzutreten. Und was auf der Welt sollte stärker sein als das?

Falls auch du dich manchmal ertappst - ganz gleich ob du nun Mann oder Frau, jung oder alt, homo- oder heterosexuell bist, welche Religion auch immer du ausübst oder welche Hautfarbe du hast - dass du dir aufgrund einer Meinung oder eines globalen ungeschriebenen Gesetztes etwas nicht zutraust, dann denk an die starken Frauen, die du in deinem Leben kennenlernen durftest. Die Mütter, die die Säulen der Zukunft erzogen haben und ihr eigenes Leben zur Erfüllung gebracht haben, die Frauen, die Länder führen, Erfindungen machen, die alles verändern. Das sind die Geschichten, die wir unseren Kindern erzählen sollten, damit es eines Tages selbstverständlich wird: Alles ist möglich. Und es beginnt damit, was du glaubst.

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Ich sehe was, was du nicht siehst


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Manchmal, wenn ich auf der Bühne bei einem Vortrag stehe, stelle ich meinen Zuhörern eine besondere Frage. "Wer von euch findet sich schön?" Als würde man den Lautstärkeregler mit einem Ruck nach links drehen, wird es mucksmäuschenstill. Zögerlich heben sich zwei, drei Hände, begleitet von einem unsicheren Blick nach links und rechts. Es ist eine Situation, auf die man gar nicht mehr reagieren muss - der Effekt liegt so sehr auf der Hand, dass man es in der Atmosphäre spüren kann. Warum nur schätzen wir uns selbst nur so schlecht ein?

Es ist wahr, wir werden in dem Glauben erzogen, dass man sich selbst nicht zu hoch halten sollte - immer schön bescheiden bleiben heißt die Devise - und so lernen wir, dass wir nicht unbesiegbar, stark, zu allem fähig und wunderschön sind. Es macht uns dennoch wahnsinnig, wenn wir von unserem Partner, den wir von Herzen lieben, immer nur hören, wie dick/hässlich/alt er sich findet. Man würde ihn am liebsten packen, schütteln um diese Murmel aus seinem Kopf zu bekommen, die da herrenlos herum rollt. Doch wir sind selbst nicht besser, wenn wir ehrlich sind, oder? Wann hast du dir das letzte Mal beim Blick in den Spiegel gedacht: "Oh hallo Fremder, so ganz alleine hier?" Das Problem für unser Understatement ist nicht nur, dass wir uns nicht so schön fühlen, wie wir eigentlich sind, es geht noch vielmehr darum, dass wir unseren Wert dadurch definieren, wie wir uns selbst einschätzen.

>>Es ist die Art, wie wir uns selbst halten<<


Der geneigte Leser weiß es längst: mit Schönheit ist in meiner Welt nur zu einem kleinen Teil unsere optische Erscheinung gemeint - es ist die Art, wie wir uns selbst halten und mit uns umgehen, wie wir uns in unserer Haut fühlen und große Anteile unseres Wesens, die auf ein großes Herz schließen lassen. Viele Menschen neigen dazu, andere als wertvoller, edler und talentierter zu halten und das nicht nur im stillen Kämmerlein: wir ordnen uns oft unter, stellen andere auf Podeste und nehmen uns so selbst die Chance, aufzuschließen. Ich bin keine Ausnahme, habe aber zum Glück wunderbare Freunde, die auch mich daran erinnern, wie einzigartig und wertvoll ich sein kann und bin. Der Hügel, den wir in unserer Selbstbetrachtung gehen ist steil und rutschig und wir alle brauchen dann und wann eine kleine Erinnerung daran, zärtlicher mit uns umzugehen.

Auch du kennst das, dass du einem lieben Menschen in deinem Leben mehr zutraust als er sich selbst und dieser andere Blickwinkel, die Marge ist oft das Zünglein auf der Waage, wenn wir etwas schaffen wollen, das wir bisher noch nie erreicht haben. Auch diese Treppenstufen sind wie kleine Lineale, mit denen wir unseren Selbstwert messen und die sich ins Gesamtbild einfügen. Und was ist mit dir? Was traust du dir zu? Ist es viel genug? Oder hast du längst aufgegeben, zum Zielen nach oben zu sehen? Gibt es bei dir auch Träume, die du nicht verwirklicht hast, weil du dachtest, du wärst nicht gut genug?

>>Wachsen wir nicht jeden Tag ein Stück?<<


Wir leben unsere Leben oftmals auf Schienen und machen das, das wir immer getan haben. Dabei ist es mehr als nur inspirierend, immer wieder mal unseren Blick auf uns selbst zu richten - am Ende ist man ein anderer Mensch als noch vor Jahren, der zu etwas ganz anderem fähig ist, dem alles zuzutrauen ist. Auch wenn es damals nicht funktioniert hat: Wer behauptet denn, dass es heute nicht geht? Wachsen wir nicht jeden Tag ein Stück über uns hinaus?

Jeden Tag offenbaren Menschen vor meiner Kamera, wie sie sich selbst sehen. Sie sind scheu, schüchtern, verkrampft, haben Angst. Es ist der Moment, in dem man sich nicht mit einem klugen Zitat eines längst verstorbenen Dichters retten kann, es geht nur um dich, filterlos und direkt, ohne Ausflüchte und schmutzige Tricks. Die große Kunst ist es nicht, die Kamera zu bedienen, oder die richtige Perspektive zu finden. Mein Job ist es, das Mögliche zu sehen. Das Potenzial, das gerade brachliegt oder versteckt ist, hinter einer jahrelang sorgsam zusammengestellten Sammlung an Selbstzweifeln und aus Angst vor Ablehnung. Es spielt keine Rolle, wer du bist, wie alt du bist, welches Geschlecht zu hast - vor der Kamera bist du immer auf dein Gefühl reduziert, das du zu dir und zu der dir zuteil werdenden Aufmerksamkeit hast. Hier zeigt sich, wie du dich selbst siehst.

Wir sind gut darin, tief zu blicken, Umgefallenes hochzuheben und nach einem Lichtpunkt zu suchen. Wenn wir es gefunden haben, halten wir es den Menschen direkt vor Augen - fühlst du erst einmal, wie wundervoll dein Innen ist, strahlst du das ins Außen. Das macht unsere Bilder so anders, so fühlbar. Alles was dich ausmacht und was du bist, versammelt sich darin - weil wir es gesehen haben - egal wie gut du es versteckt und verleugnet hast. Du kannst so oft du willst behaupten, dass du nicht fotogen bist, nicht schön oder untalentiert. Dein Licht verrät dich, will in deiner Ausstrahlung nach draußen. Ich sehe was, was du nicht siehst. Und das ist wunderschön.

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Wie uns eine verrückte Idee erfolgreich machte


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"Das wird nie funktionieren!" Diesen Satz haben wir oft gehört. Seither kommt es mir so vor, als ob eine Idee zuerst absurd erscheinen muss, um gut zu sein. Denn vor so vielen Jahren haben wir uns gegen die Meinung von allen gestellt um unsere Idee zu verwirklichen und langsam aber sicher fangen wir an, die Früchte davon zu sehen. Dieser Text soll dir eine Inspiration sein, deiner Idee das Unmöglich zuzutrauen, die Idee, die vielleicht schon lange auf einem Baum in deinem Hinterkopf sitzt und ab und zu mit den Füßen baumelt. Denn genauso fing es damals bei uns an.

Mein bester Freund und ich haben uns vor über zehn Jahren selbstständig gemacht, weil wir etwas aus uns heraus schaffen wollten - waren wir doch schon seit dem ersten Schultag der ersten Klasse ständig in andere Machenschaften verwickelt - wir haben Musik gemacht, Videos gedreht, Sketche geschrieben und aufgeführt und fotografiert. Irgendwann war der Punkt gekommen, an dem wir eine unserer Leidenschaften zum Beruf machen wollten: Die Fotografie. Zuerst machten wir, was viele tun, die gerade mit ihrer Selbstständigkeit beginnen - wir machten jeden Job, den wir kriegen konnten und das viel zu billig. Die Kosten konnten wir zwar decken - aber irgendwie fühlte sich das Ganze nicht nach einem gelebten Traum an. Da war noch etwas anderes, das in uns steckte - uns wurde klar, dass es gar nicht so sehr mit der technischen Komponente zu tun hatte - es waren die Menschen, die uns reizten.

>>Menschen sollten sich zum ersten Mal schön fühlen<<


Wir stellten uns die Frage, warum es so selten schöne Fotos von normalen Menschen gab. Ich meine jetzt, so richtig tolle Fotos - kein versteinertes Lächeln vor der Fototapete bei dem man schon als Betrachter den Hauch von Galle schmeckt. Die Antwort kam prompt von allen Seiten: "Menschen wollen kein Geld für Fotos ausgeben, weil sie sich nicht gerne fotografieren lassen!" Wir überlegten, was gegeben sein müsste, damit sich unsere Kunden vor der Kamera wohler fühlen als woanders und investierten in ein Studio, Equipment, Make-Up Artisten und in unsere Weiterbildung. Wir hatten einen Plan: wir wollten, dass sich die Menschen auf den Bildern zum ersten Mal in ihrem Leben schön fühlen.

Bis hierher wirst du beim Lesen wahrscheinlich nicken und dir "Na klar! Das ist doch offensichtlich!" denken. Was aber danach geschah, veränderte alles. Wir stellten mehr und mehr fest, dass nicht nur die Bilder besser wurden; als wir es schafften, unsere Kunden vor der Linse zu entspannen - zeichnete es sich immer deutlicher ab, dass sich sogar das Selbstbild wandelte. Eben jener Teil, der wie ein Scharfrichter in unseren Köpfen sitzt und immer etwas zu meckern hat. Schließlich kann man ja nicht schön sein, wenn man keine perfekte Figur hat, oder?

In der Folge avancierten unsere Fotoshootings zu Coachings, mehr und mehr kamen Anfragen, die man einem Fotografen nicht stellen würde, wie z.B. "Ich brauche Fotos und kannst du machen, dass ich meine Weiblichkeit entdecke?" Wir hatten plötzlich eine Eingebung: Was, wenn wir es durch unsere Bilder und die Art und Weise zu fühlen, die wir den Menschen vermitteln, wirklich viel mehr bewirken konnten? Könnte es unsere Kunden am Ende sogar glücklich machen? So viel will klargestellt sein: es geht dabei nicht nur um die optische Schönheit - vielmehr war es die Ausstrahlung, die uns faszinierte und wir entwickelten die Methode ständig weiter um es noch leichter zu machen, von Innen nach Außen zu leuchten.

>> Es ist ein liebevoller Blick auf sich selbst<<


Seither sind sieben Jahre vergangen mit wunderschönen, berührenden Geschichten von Selbstliebe, Familienzusammenhalt, Betriebsklima und Schüchternheit, Stolz, Anziehung und das Unaussprechliche, oft gesuchte und nicht greifbare "Gewisse Etwas". Wir sind der festen Überzeugung, etwas extrem Wichtiges entdeckt zu haben, wie den heiligen Gral für die Arbeit mit Menschen. Wir legten mehr denn je den Fokus auf die Selbstwahrnehmung und die Entspannung und die dadurch resultierende Ausstrahlung und füllen damit nicht etwa eine Nische; in all den unglaublichen Dingen, die wir erleben durften, haben wir eines ganz besonders festgestellt: Ein liebevoller Blick auf sich selbst, hat bisher noch jedem etwas nicht da gewesenes geben können.

Diese Entdeckung hat auch unser Leben verändert und schickt uns jeden Tag mit dem guten Gefühl nach Hause, die Welt ein bisschen schöner gemacht zu haben. Seit zwei Jahren halte ich Vorträge über Fotogenität und Selbstbewusstsein und habe den Traum, das Denken über Schönheit in unserer Gesellschaft zu verändern. Wir brauchen keine perfekten Menschen, wir brauchen nur ein bisschen mehr Liebe. Wenn du neugierig bist, wie das Ganze funktioniert und ein bisschen nachfühlen willst, wie es uns bereichert, besuch uns sehr gerne zu einem Vortrag - lass dich überraschen.

Diese Idee, von der vor sieben Jahren niemand etwas wissen wollte ist heute der Grund, warum wir erfolgreich sein dürfen. Wir machen etwas, das niemand tut, ganz einfach, weil es diese Zeit gab, in der nur wir daran geglaubt haben, dass es geht. Und langsam beginnt die Wertschätzung: Wir sind dieses Jahr sogar für den Business-Award des Business Club Bavaria nominiert - das betrachten wir mit Stolz als besondere Anerkennung für unsere Idee, die aus unserem Hinterkopf heraus unsere ganze Welt verändert hat.





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Warum ich lieber wahre Geschichten erzähle


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Ich erzähle wahre Geschichten. In Coachings, bei Vorträgen, Seminaren oder auch in Gesprächen zwischen zwei Haltestellen. Vielleicht ist es so, dass ich meine Augen einfach offen habe oder in meiner Brust ein Magnet für besondere Menschen und Augenblicke pocht, aber immer wieder begegnen mir Geschichten, die mich dazu bewegen nachzudenken und sie weiterzugeben. Vielleicht auch für dich eine kleine Inspiration, Kurioses und Kleines, Romantisches und vor allem Wahres aufmerksam zu beobachten.

Es gibt unzählige tolle Fabeln und Märchen, die uns dazu inspirieren, zu reflektieren oder sie wie im Gegenlicht an unser eigenes Leben zu halten und die Moral zu erkennen. Geschichten wie die vom Hasen und vom Igel, dem kleinen Prinzen und dem Adler, der unter Hühnern aufwächst und eines Tages erkennt, dass er doch fliegen kann. Sie erfüllen ihren Zweck, werden sie im richtigen Kontext erzählt und ein begabter Erzähler schafft es, ihnen so viel Leben zu einzuhauchen, dass sie den Nerv treffen, der gerade gefragt ist. Von diesen Geschichten habe ich eine Menge gehört und einige von ihnen wieder vergessen, andere sind bei mir geblieben und haben vielleicht auch etwas verändert - doch immer wieder stelle ich fest, dass es die wahren Geschichten sind, die mich tiefer und genauer treffen, mich wachrütteln, zum Träumen anregen oder meinen Mut zusammenkehren wie die roten, gelben und braunen Blätter, die gerade an unseren Fenstern vorbeifliegen.

>>Es sind die kleinen Dinge, die fühlbar sind<<


Besonders wenn ich mit Menschen arbeite, die Angst davor haben, vor der Kamera zu stehen oder vor Menschen zu sprechen, sind es kleine Begebenheiten, die direkt fühlbar sind. Man muss verstehen, dass meine Kunden in solchen Momenten sehr verletzlich und unsicher sein können - sind sie doch sonst souverän und kompetent - doch die kleinen schwarzen Flecken auf ihrem Atlas sind wie die Spielkarten in einem Kartenhaus, die unscheinbar für das gesamte Gebilde verantwortlich sind. Zieht man sie heraus, kracht alles in sich zusammen. Eine wahre Geschichte hilft oft, sich direkt mit dem Helden daraus zu identifizieren, was auch immer ihm zugestoßen ist und wie er es geschafft hat, seine Angst zu überwinden.

Ich habe in meinem Job unheimlich starke Menschen kennengelernt, Männer und Frauen, die alles verändert haben, um endlich glücklich zu leben oder es riskiert haben, noch einmal ganz von vorne anzufangen, weil sich ihre Situation nicht nah an ihnen angefühlt hat. So habe ich z.B. einen jungen Mann fotografiert, der seine ganze Welt mit den eigenen Händen gedreht hat, als er den Schritt gemacht hat, sich von einer Frau zu einem Mann zu verändern - mit dem Risiko, nicht nur seine Familie vor eine Herausforderung zu stellen - so ein Schritt kann sich natürlich auch auf den Arbeitsplatz oder den Freundeskreis auswirken. Auch wenn es unglaublich scheint: aber genau diesen womöglich entstehenden Preis war es wert, endlich seiner Bestimmung entsprechend zu leben. Und nun: Von was willst du mir erzählen, das du nicht verändern kannst um endlich glücklich zu sein?

>> Auch meine eigene Geschichte ist wichtig<<


Diese und ganz andere Geschichten sammle ich in einer wunderschönen Kiste in meinem Kopf bis der Moment kommt, an dem ich sie erzählen kann; mich selbst machen sie natürlich auch zu einem besseren Menschen, wird mir doch bewusst wie wichtig es ist, zu leben, was man anderen predigt. So ist auch meine eigene Geschichte sehr wichtig wenn ich auf der Bühne stehe - ich habe vor vielen Jahren mein Leben verändert, wurde bewusst, selbstbestimmt und frei, weil ich plötzlich daran glauben wollte, dass ich wertvoll und schön bin - auch wenn ich mein ganzes Leben davor niemals auf die Idee gekommen wäre, dass so etwas möglich ist. Diese Geschichte treibt mich an und lässt mich auch dann nicht straucheln, wenn mir Stimmen entgegenhallen, die sich nicht vorstellen können, wie sich ein Leben verändern kann, wenn man nur anfängt, an sich und seine Fähigkeiten zu glauben.

Genau darum geht es: der Kern von diesen Geschichten hat immer mit uns und unserer Angst zu tun und der Fähigkeit, unser Leben selbstbestimmt, frei und stark zu leben. Jeder von uns trägt eine Geschichte mit sich herum, die ihn verändert hat und die andere inspirieren kann, Mut zu fassen oder die Hoffnung nicht zu verlieren. Vielleicht steckst du ja gerade mitten drin in einer schweren Zeit und kannst dir nicht vorstellen, wozu sie gut sein könnte. Denk immer daran: du hast jede Krise und jeden Tag bis zum heutigen überstanden und überlebt und bist meistens stärker daraus hervor gegangen. Trag diese Erfahrungen wie eine Rüstung wenn dich das Leben oder das Schicksal - oder wie man diese kleinen Stolperfallen im Leben auch immer nennen möchte - wieder einmal prüft und inspirier zuerst dich und vielleicht sogar andere damit.

Ich kann dir nämlich genau sagen, warum wahre Geschichten intensiver sind als erfundene. Eine Fabel oder ein Märchen inspiriert dich, selbst eine Moral daraus zu ziehen und das Symbol anzunehmen um dein Päckchen zu tragen oder deine Herausforderung zu bewältigen. Wahre Geschichten dagegen sind der tatsächliche Beweis dafür, dass es funktioniert. Und unmöglich sind Dinge nur so lange, bis sie jemand schafft.





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Darauf achte ich, wenn ich auf die Bühne gehe


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"Eigentlich weiß ich ja, was ich sagen muss, aber sobald ich auf der Bühne stehe, ist einfach alles weg!" Diese oder ähnliche Sätze höre ich oft, wenn ich mit meinen Kunden über ihre Erfahrungen spreche. Es ist ein ganz besonderes und oft ärgerliches Phänomen: man ist so aufgeregt, dass man sich einfach nicht daran erinnern kann, was man wochenlang geübt hatte. Nicht einmal der erste Satz will einem einfallen! Die Finger zittern, man tritt von einem Bein aufs andere und man kann sich nicht auf seine Stimme verlassen - einen Moment später krächzt man irgendetwas und hat nicht die Souveränität, die man eigentlich bei seinem Thema hat. Solche Erfahrungen schüren natürlich die Angst vor dem Moment, wenn alle Blicke auf einem brennen - doch es muss nicht so sein - ich hab in diesem Beitrag ein paar Dinge gesammelt, die für mich und meine Vorträge wichtig sind - lass dich inspirieren - für deinen großen Auftritt!

Meist zählen die ersten Worte. Hat man diese erfolgreich hinter sich gebracht, beginnt unser Unterbewusstsein meist von selbst zu erzählen. Es sind die ersten, unsicheren Schritte, bis man Fuß gefasst hat und man den ersten Schreckensmoment überwunden hat. Wenn du das kennst, dann probiere einfach mal für dich aus, mit einem Spiel oder einer Geschichte zu beginnen, die du wirklich aus dem FF kannst und gut zu deinem Vortrag passt. Oft sind auch Zitate - wenn passend - ein toller Einstieg. Es kann uns helfen, mit fremden Worten zu beginnen, bevor wie sie mit eigenen Worten zu unserem Vortrag machen. Manchmal lasse ich sogar den Beginn des Vortrags mit einem sympathischen Smalltalk von der Bühne aus verschwimmen. Dabei habe ich die Chance, Wörter so lange rund zu lutschen, bis ich geläufig werde und danach geht es richtig los!

>>Wenn du dich bewegst, dann richtig!<<


Such dir klare Laufwege. Es wirkt sehr unsicher, wenn du die ganze Zeit unkontrolliert hin und her läufst - es reicht, wenn man sich einen guten Punkt in der Mitte sucht an dem man die Lage gut im Auge hat - dann und wann kann es spannend sein, den Lauf dramaturgisch in den Vortrag einzubinden - wenn ich z.B. etwas erläutere, gehe ich langsam die Breite des Publikums ab, erzähle ich von einer Situation oder einem Problem, bleibe ich stehen und bewege mich erst wieder, wenn ich zur Lösung jenes Problems komme. Das hilft, mich sinnig zu bewegen - ich finde es grausam, wenn Redner steif auf dem selben Punkt gehen bleiben, als wären ihre Füße auf der Bühne festgenagelt worden. Wenn du dich bewegst, dann richtig! Keine halben Schritte, kein Auf- und Abtänzeln oder das Treten von einem auf das andere Bein. Wenn du stehst, steh. Wenn du gehst, geh.

Was der Gang im Groben ist, sind die Gesten im Kleinen. Sie helfen, deinem Worten eine Leinwand zu geben - sie zu unterstützen und zu erklären. Eine gute Körpersprache ist nicht nur ein Teil deiner Performance, sie ist mehr die Grundvoraussetzung dafür, dass man dir zuhört. Wenn du nicht durch deine Haltung einlädst und deine Worte wie ein Dirigent spannend begleitest, wird man nicht zuhören, was du zu sagen hast und du kannst keinen Eindruck hinterlassen. Auch hier gilt: keine halben Bewegungen, nutze große Gesten. Trau dich, die Arme zu heben und zu öffnen. Ideal ist es, wenn du nicht versuchst, deine Gesten wie eine Choreographie zu lernen, sondern sie ganz natürlich und locker fließen lässt. Einstudiertes Winken und Wedeln erinnert an die Sicherheitsanweisung im Flugzeug oder die ersten Zauberstunden bei Harry Potter.

Um deine Bewegungen zu meistern, ist es wichtig, unverkrampft zu sein. Wenn wir aufgeregt sind oder Angst haben, neigen wir dazu, komplett zu verkrampfen. Es kann schwer sein, das auf der Bühne bewusst zu lassen - außer du probierst es so, wie du es noch nie probiert hast: die ganze Entspannung des Körpers und damit auch die Entkrampfung des Gesichts und die Möglichkeit, wirklich Emotionen zu zeigen, liegt in deinen Händen. Ein guter Redner weckt Gefühle bei seinen Zuhörern - und das kann er nur, wenn die Gefühle von der Bühne aus zum Spiegeln sendet. Wenn du deine Hände entspannst, wirst du merken, wie sich deine Gesichtszüge entkrampfen und dir das Lächeln plötzlich sehr leicht fällt - das ist übrigens auch ein heißer Tipp vor der Kamera. Es gibt noch einen tollen Bonus: entspannte Hände sehen erst richtig gut aus. Handgesten wirken lockerer und authentischer und unser Gang ist leichter und federnder. Und ganz ehrlich: es ist genauso leicht wie es klingt!

>> Such dir Menschen, die lächeln<<


Um die Empathie bei deinen Zuhörern zu wecken hilft es, immer wieder Blickkontakt zu ihnen zu halten. Je nach Größe des Publikums, kannst du die dir immer einzelne Personen aus einem Teil des Publikums aussuchen, zu dem du immer wieder zurückkommen kannst. Wenn du ohnehin nervös bist und positives Feedback brauchst, such dir die Menschen aus, die lächeln oder auf andere Art positiv auf dich reagieren. Das hilft dir während des Vortrags, immer wieder kleine Inseln aus Glück und Anerkennung zu haben. Warum also solltest du des dir schwer machen? Solche "Lichtpunkte" kannst du gleichmäßig in den Reihen finden, damit wirkt auch dein Blickkontakt auf das gesamte Publikum viel natürlicher.

Achte darauf, dass du klar verständlich bist - sprich langsam und wenn du denkst, es sei zu langsam, dann kannst du davon ausgehen, dass du noch viel langsamer sprechend darfst. Tempoverschiebungen und Lautstärken-Unterschiede machen deine Sprache lebendig und dynamisch. Trau dich mal zu jauchzen und dann sprich wieder klar und abgeschlossen. Überleg dir, welcher Ton am Besten zu welchen Inhalten passt. Denk daran, dein Job ist es nicht, die erste Reihe zu begeistern, sondern deine Botschaft bis zu den hintersten Plätzen zu tragen. Dein Publikum will begeistert, mitgerissen, inspiriert und berührt werden. Inhaltlich ist da natürlich vieles möglich, aber ein Bruch von witzig nach ernst funktioniert deshalb so gut, weil wir Kontraste brauchen, um einen Effekt zu spüren.

Du siehst, wenn du nur einige Kleinigkeiten bedenkst, kann sich die Qualität deines Vortrags noch verbessern. Bring sie zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken. Es ist dein Moment, den du genießen solltest - wenn du es schaffst, so richtig Spaß auf der Bühne zu haben, wird dein Publikum Spaß haben. Falls du mal erleben willst, wie das bei mir aussieht: mein nächster Vortrag ist am 27. September ab 19:30 Uhr bei mir im Studio in München - ich freue mich auf dich! Anmeldungen sehr gerne inter info@marekbeier.de. Wir sehen uns!



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Warum du nach vorne schauen solltest


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Jeder von uns hat das Leben schon einmal wie auf einer Achterbahn erlebt, mal geht es bergauf voller Euphorie und mal rast es mitsamt unserer Pläne und Träume ins Tal. Es gibt Zeiten, in denen es das Schicksal scheinbar nicht gut mit uns meint und wir stehen wie Charlie Brown mit hängenden Schultern im Regen und glauben, es gehe nie wieder bergauf. Es sind die harten Zeiten, die uns ewig nachhängen, von denen wir uns verfolgt fühlen - und dabei sind wir es, die ihnen den Raum dazu geben.

Ich erlebe das fast jeden Tag. Wenn man wie ich direkt mit Menschen arbeitet, erlebt man, wie viele ihr Paket mit sich herumtragen. Selbstzweifel, Angst und Blockaden sind wie zentnerschwere Gewichte, die es uns schwer machen, selbstbestimmt und glücklich zu leben. Doch es ist nicht die Gegenwart, die uns zu schaffen macht - die meisten unserer traurigen Geschichten liegen in unserer Vergangenheit und suchen uns heim. Dabei haben diese Erfahrungen gar nichts mehr mit unserem Leben und uns selbst zu tun. Wir sind gebrannte Kinder, weil unser Herz gebrochen wurde und wir eines nachts unter Tränen beschlossen, dass wir uns jetzt nie wieder verlieben werden. Den Schmerz dieser Ablehnung kennen wir auch von anderen Bereichen: man wurde übersehen, als die Kollegen befördert wurden und trägt fortan das Wissen mit sich herum, dass man nicht gut genug ist.

>>Das werde ich nie können!<<


Eines der deutlichsten Dinge erlebe ich, wenn ich Menschen fotografiere - und dabei kann ich sie sogar verstehen. Wenn man sein Leben lang nur Fotos gesehen hat, auf denen man sich nicht mag, geht man davon aus, dass es beim nächsten Mal wieder so sein wird und hat deshalb regelrecht Angst vor der Kamera. Doch auch hier ist es so, dass die erlebte Vergangenheit nichts mit der Gegenwart zu tun hat. Da sie aber meinen, dass sie es nicht könnten, verkrampfen sie allein schon beim Gedanken und hängen einen Zettel mit der Aufschrift "Das werde ich nie können!" an das ganze Thema und umschiffen es wenn sie können wie Vampire das Tageslicht.

Doch was glaubst du, welches Wunder geschieht, wenn wir uns aus diesem Korsett der Vergangenheit befreien? Wenn wir schon überall sonst souverän und selbstbewusst sein können - warum nicht auch den schwarzen Fleck, die Problemzone, das Angstthema bewältigen? Natürlich gibt es verschiedene Arten von Traumatas, die weit mehr als nur einen neuen Blick auf die Sache brauchen, doch die meisten Stiche die uns jucken, haben nichts damit zu tun. Es gilt, eine neue Bestandsaufnahme zu machen, es zu versuchen - völlig unvoreingenommen und frei von dem drohenden Schatten, der hinter uns aufragt. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass wir unbedingt nach vorne schauen sollten.

>> Was, wenn alles so leicht sein könnte?<<


Unsere Vergangenheit soll und darf nie eine Blockade für die Gegenwart und schon gar nicht für die Zukunft sein, wir können uns loslösen und die Karte von unbekannten Gewässern einfach neu zeichnen. Eines bleibt nämlich immer bestehen: dass sich alles verändert. Die Person von damals, der das Herz gebrochen und notdürftig zusammengeflickt wurde, hat nichts mit deinem heutigen Ich zu tun. Versagensängste aus einer alten Zeit haben ihr Verfallsdatum längst überschritten und glaub mir: Du bist nicht unfotogen. Rede dir nicht selbst ein, dass du etwas nicht kannst und benutze schon gar nicht uralte Strukturen als Ausrede für Herausforderungen, die im Hier und Jetzt bestehen. Meine Kunden lernen das sehr schnell. Ein neuer Blick auf sich und das Gefühl vor der Kamera zu stehen. Dabei ist das wie ein Symbol: Was, wenn alles so leicht sein könnte?

Spürst du, welche Freiheit hinter diesen Gedanken lauert? Welche Vergebung und welche Möglichkeiten sich ergeben? Die Vergangenheit hat genau die Macht über dich, die du ihr gibst und du kannst dich hunderte Male im Kreis drehen und doch an der selben Stelle stehen. Oder, du schaust nach vorne und nimmst an, dass alles neu und anders ist. Und warum solltest du nicht nach vorne sehen? Es ist schließlich die Richtung in die du gehst. Jeden Tag.



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Hörst du auf dein Bauchgefühl?


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Mir dreht sich der Magen um, ich fühle mich, als hätte ich hundert Umdrehungen auf dem Karussell nach 3 Maß Bier hinter mir, ich merke schon, dass ich die schwerwiegenden Konsequenzen bald tragen muss. Dabei habe ich einfach nur die falsche Entscheidung getroffen - ich hab doch schon intuitiv gewusst, dass ich diese Muscheln nicht essen sollte! Warum habe ich also nicht auf mein Bauchgefühl gehört?

Wenn wir Entscheidungen treffen müssen, versuchen wir das oft logisch; die klassische Pro- und Contra-Liste, die uns hilft, abzuwägen. Leider ist aber das Leben nicht so leicht zu berechnen - gerade bei Entscheidungen, die uns wirklich unmittelbar persönlich betreffen, schalten sich schnell weitere Komponenten zu: Gefühle, Erfahrungswerte und - ganz fatal - der Vergleich mit anderen. Für Außenstehende ist die Sache klar wie Kloßbrühe: "Entscheide dich doch für A, weil...", aber man selbst wird von einer Seite auf die andere geschüttelt.

>>Frag dich: Passt das überhaupt zu mir?<<


Was diese Muscheln betrifft, hätte ich mich definitiv auf meinen Körper verlassen sollen. Der hat nämlich schon mit einem Grummeln reagiert, als ich den Deckel anhob und von der Dampfwolke umhüllt wurde. Es war wie diese zwei Wesen auf meiner Schulter: links der Teufel, der mir sagt "Du liebst Muscheln und du kannst sie nur viel zu selten essen! Nutz die Chance!" und der Engel auf der rechten Schulter, der mehr wie Han Solo flüsterte "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!" Kurzum: ich lies mich hinreißen und habe diese Wahl bitter und schmerzhaft bereut.

Viele Entscheidungen lassen sich viel besser treffen, wenn wir unserem Bauchgefühl Vertrauen schenken. Intuitiv wissen wir viel eher, was zu uns passt und was gar nicht funktionieren wird. Leider vergessen wir diese geniale Eigenart unseres Körpers und versuchen es mal wieder logisch, schließlich sind wir ja reflektiert und belesen und können genau ausrechnen was funktioniert. Leider funktioniert diese Mathematik nur nicht, wenn es um Gefühle oder nicht berechenbare Konsequenzen geht - dabei sind die Anwendungsbereiche in der Praxis weit umfangreicher als nur die Magenverstimmung durch verdorbene Meeresfrüchte. Allein bei der Wahl unseres nächsten Arbeitgebers oder eines Dienstleisters sollten wir vor allen Dingen versuchen, auf unser Bauchgefühl zu hören. Auf der Seite der Logik stehen Qualifikationen, Zahlen, Geld und tolle Argumente - auf der anderen die Frage: Passt das eigentlich zu mir? Fühle ich mich wohl?

Ich selbst kenne das aus meiner Vergangenheit gut genug - es sind die Entscheidungen, bei denen ich mir hinterher sage: "Okay, Cowboy, das hättest du besser wissen können!" Dabei können wir weder die Zukunft voraussagen, noch können wir jeden Menschen einem Lügendetektortest unterziehen (was bei einem Date auch äußerst seltsam wäre, aber bestimmt unterhaltsam). Wir müssen gar nicht wissen was kommt: das Bauchgefühl ist ein ausgeklügeltes, völlig unbewusst agierendes System aus Erfahrungen, Wahrnehmung und einer magischen Prise Ahnung, die so perfekt zusammenspielen, dass sie bereits ein Bild in uns erschaffen.

>> So läuft das mit dem Bauchgefühl<<


Was wir dazu tun müssen, ist uns - ganz aktiv - zu verbieten, zu viel zu denken. Gut funktioniert auch, die Entscheidung spontan und schnell zu treffen - der erste Impuls ist nämlich meistens der richtige. Von der Wahl des Essens (es gibt Menschen, die sitzen 15 Minuten mit der Speisekarte vor der Nase und können dennoch keine Auswahl treffen), über die Kleidung für den Tag bis hin zur Antwort bei einem Heiratsantrag. Wir müssen so schnell entscheiden, dass der Kopf sich gar nicht erst mit "Moooment mal! Eine Studie hat aber besagt, dass…." dazwischengrätschen kann.

Du willst dir das Bauchgefühl anderer zunutze machen? Großartige Idee, ich bin stolz auf dich! Wenn du möchtest, dass andere sich spontan und richtig für dich entscheiden, versuche nicht den Leuten etwas vorzuspielen. Bleib authentisch und ehrlich und wenn du mit dem, wie du wirklich bist, den Kunden oder Schwarm nicht für dich begeistern kannst, dann hat das einen Grund und nur Vorteile für euch beide wenn nichts daraus wird. Sei offen und freundlich. Und gib dem anderen die Möglichkeit, dich wirklich einzuschätzen. Ein Lächeln hat übrigens noch nie geschadet!

Ich als Fotograf mache mir das nämlich bei Portraits auch zunutze: ich fotografiere meine Kunden so, dass sie authentisch und souverän sind - in ihrer besten Version. Alle Gefühle die man auf Bildern sieht, die ich gemacht habe, sind echt. Wenn man diese Bilder dann für Bewerbungen, Online-Dating oder als Unternehmen auf der Website zeigt, erzeugt man beim Betrachter unbewusste Impulse: Neugierde auf dich, deine Dienstleistung und gibt schon beim ersten Eindruck einfach besser wieder, wer du bist. Es ist zwar nicht zu glauben, aber die wenigsten nutzen diesen Vertrauensvorschuss und verwenden Bilder, die vielleicht hübsch sind, aber die einfach gar nichts aussagen.

Unser Bauchgefühl ist also so etwas wie eine geheime Superkraft, die wir jeden Tag einfach so nutzen können um es uns leichter zu machen. Vielleicht denkst du bei deiner nächsten Entscheidung daran und probierst es aus oder versuchst dich in der aktiven Erschaffung eines Bauchgefühls bei anderen, wenn es darum geht, dass man sich für DICH entscheiden soll. Du wirst schnell merken, wie einfach es sein kann A oder B zu sagen und wie gut es sich anfühlt, souverän einen der beiden Wege einzuschlagen. Und falls du das nächste Mal kurz davor bist, Muscheln zu essen, achte bitte ganz besonders auf die Dinge, die dir dein Körper sagen will, glaub mir: allein dafür zahlt es sich aus! Und sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!

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Bist du schön?


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"Du bist schön!" Als ich diesen Satz das erste Mal bewusst hörte, konnte ich es nicht glauben. Das hatte doch noch nie jemand zu mir gesagt! Okay, meine Mutter - aber ist es nicht so, dass sie das sagen muss? Woher soll ich denn wissen ob ich schön bin? Das kann also gar nicht stimmen. Und doch ließ mich dieser Satz nicht los - was, wenn es stimmte? Was, wenn ich das einfach nur all die Jahre nicht wahrhaben wollte?

Würdest du über dich sagen, dass du schön bist? Ich meine jetzt ganz aufrichtig und ohne die Augen abzuwenden und sich etwas anderes zu denken. Man hört im Zusammenhang damit oft, dass man über sich selbst so etwas nicht sagen dürfe, das sei ja überheblich. In unserer Gesellschaft sind manche Dinge nämlich verboten. Wir dürfen nicht über unser Einkommen sprechen oder unsere Talente. Es wird von uns erwartet, dass wir unscheinbar unter dem Radar fliegen und uns als Zahnrad in das große Ganze einfügen.

>> Was ist mit unserem ganz persönlichen Glück?<<


Ich möchte bei diesem System kein Spielverderber sein - offensichtlich funktionieren diese Denkweise und diese Werte ja: wir haben zu essen und zu trinken, leben in einer führenden Wirtschaftsmacht. Doch was ist mit unserem ganz eigenen Glück? Wäre es nicht schön, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, "JA" zu sich zu sagen? Als Fotograf fällt es mir oft auf, viele Menschen können mit ihrer eigenen Schönheit gar nicht umgehen - es ist ihnen unangenehm, wenn sie hören, dass wir sie schön finden und wenn ich sie fotografiere und sie sehen die Bilder zum ersten Mal, können sie zuerst die besten Bilder gar nicht glauben, weil sie nicht mit ihrem Selbstbild übereinstimmen. Wir haben es tief in uns: Man feiert sich nicht selbst.

Ich gebe zu, es erfordert einen ganz besonderen Mut, es sich einzugestehen. Nachdem ich damals dieses "Du bist schön!" hörte, brauchte ich nach meinem ersten Impuls der Ablehnung ein bisschen - ich überlegte: was passiert, wenn ich anfangen würde, es zu glauben? Nachdem ich diese kleinen Stufen gegangen war, ging alles ziemlich schnell: ich hatte ein neues Level erreicht - doch hatte das wirklich nur mit meinem Aussehen zu tun? Selbstverständlich nicht. Dahinter steht alles, das wir uns zutrauen oder zu groß für uns finden, alles was wir denken zu verdienen. Dieses Wertesystem drückt sich in unserem Erfolg aus, darin, wie Menschen mit uns umgehen und in unserem persönlichen Lebensglück. Wie oft fällt dir bei Bekannten oder Freunden auf, dass sie alles Gute von sich wegschieben, weil sie denken, es nicht zu verdienen?

>> Schönheit ist, wie wir selbst mit uns umgehen<<


Der Weg zu einem neuen Wertgefühl beginnt mit einem liebevollen Blick auf uns selbst, mit dem Wagemut, Schönheit und sich in eine Gleichung aufzunehmen. Unsere Schönheit ist alles, die Art, wie wir unser Leben leben, die Größe unseres Herzens, wie wir selbst mit uns umgehen und wie wir uns in unserem Körper fühlen. Aus all diesen Dingen resultiert unsere Ausstrahlung - die Art, wie wir uns selbst halten. Vielleicht schaffen wir es am Ende sogar, uns selbst zu lieben - mit und vielleicht wegen unserer Fehler und Makel, weil wir eben perfekt imperfekt sind. Womöglich sind wir am Ende der Mensch, den wir aufgrund seines ganzen Wesens aus tiefstem Herzen lieben.

Auf diesem Weg befinde ich mich und ich bin weit gekommen. Von dem Mann, der nicht glauben konnte, dass er schön ist - hin zu dem Fotografen und Coach, der anderen dabei hilft, es auch zu schaffen: sich schön zu fühlen und den Mut haben, es zu sagen. Auf sich zu vertrauen und zu akzeptieren, ja zu verlangen, dass man nur das Beste verdient. Auf magische Weise hat sich meine Welt verändert und ich bin heute so glücklich wie nie zuvor.

Egal was deine Geschichte ist, woher der Zweifel an dir rührt, es gibt tragische und dramatische Lebenswege, es gab Menschen, die uns jedes Gefühl genommen haben und manchmal macht einem das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. All das liegt in der Vergangenheit. Es ist nie zu spät, den ersten Schritt zu tun, sein Herz und sein Leben um sich zu scharen und zu sich zu sagen: "Du bist schön!"


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Ich bin nicht mehr unsichtbar


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Hast du manchmal das Gefühl, übersehen zu werden? Werden deinen Kollegen belobigt oder sogar befördert und du gehst leer aus, obwohl die Hauptarbeit von dir geleistet wird? Gehst du auf Partys und kommst irgendwie nicht mit anderen Menschen ins Gespräch und fühlst dich unsichtbar? Du bist nicht alleine, es geht vielen so. Doch zuerst eine unangenehme Wahrheit: wenn du übersehen wirst, dann ist es nicht die Schuld der anderen - es ist ganz allein deine Aufgabe, dich sichtbar für dein Umfeld zu machen.

Es sind die Feedbacks, die mich am Meisten freuen: Wochen nach einem Shooting oder einem Coaching rufen mich meine Kunden an und erzählen mir etwas seltsames, das ihnen passiert ist: Sie seien plötzlich nicht mehr unsichtbar. Wann immer ich das höre, dann weiß ich, dass ich es geschafft habe - es ist einer dieser Mehrwerte, die mir wichtig sind. Vielleicht fragst du dich jetzt, was das mit der Arbeit eines Fotografen zu tun hat; und ganz ehrlich muss ich sagen, ich betrachte mich schon lange nicht mehr "nur" als Fotograf. Der Moment vor der Kamera ist einfach ein perfektes Momentum, mit dem viele Situationen im Berufs- oder Privatleben beschrieben werden können - wir haben nur uns selbst, um zu wirken. Kein Effekt, kein Photoshop und kein akademischer Titel kann uns da helfen. Schon vor Jahren begann ich, meine Kunden vor der Kamera zu coachen, anfangs mehr, um ihnen die Angst vor der Kamera zu nehmen, später, weil ich um die Wirkung wusste, die sie erzielen konnten, wenn ihnen nur klar war, wie.

>> Wir wissen doch, was wir selbst attraktiv finden<<


Ich erlebe es in Vorgesprächen und auch im Alltag oft: die Menschen verkaufen sich unter Preis, machen sich klein. Das liegt natürlich an der altbekannten Angewohnheit, sich bescheiden geben zu müssen, (was in meinen Augen übrigens meistens schadet und weniger nützt) aber auch daran, dass diese Menschen wirklich unterbewusst denken, dass sie nicht wertvoll sind. Das drückt sich nicht nur verbal aus "Bin ja nur ich." "Für mich reicht das." "Ich kann das nicht!", sondern auch körpersprachlich. Wenn wir Angst haben oder uns in einer Situation unsicher fühlen, drücken wir das mit unserem Körper aus. Wir lassen die Schultern hängen oder ziehen sie übertrieben hoch, können dem Blick eines vermeintlich "stärkeren" Gegenübers nicht standhalten, tapsen von einem Fuß auf den anderen. Dabei wissen wir doch, was wir selbst attraktiv finden: eine starke Haltung, die Stolz und Souveränität ausdrückt. Eigentlich sollte es ganz einfach sein, sich in einem Dialog zu etablieren, indem wir unseren Körper benützen.

Man sagt, dass in der Kommunikation nur 15 % relevant ist, was gesagt wird und 85 % von der Körpersprache und der Ausstrahlung stammen. Das sind wunderschön erklärende Zahlen, aber ist der Gedanke nicht nachvollziehbarer, dass wir erst dann annehmen, was gesagt wird, wenn die Körpersprache zuerst ansprechend war? Es ist nämlich nicht so, dass die anderen, die uns falsch einschätzen oder übersehen und uns einfach nichts zutrauen, das tun, weil sie böse sind - es ist liegt viel mehr daran, dass wir alle den einfachsten Weg gehen. Wenn ich etwas "günstiger" und mit weniger Anstrengung erreichen kann, dann werde ich diesen Weg wählen. Wenn ich also durch meinen ganzen Auftritt und meine Körpersprache meinen Wert in den Boden schraube als wollte ich nach Öl bohren, dann wird mein Gegenüber mich genau zu diesem Wert annehmen. Nicht als Akt der Arroganz, sondern weil es sich natürlich anbietet. Menschen sehen uns so, wie wir uns zeigen.

>> Menschen sehen uns so, wie wir uns zeigen <<


Wenn du dich in diesen Zeilen wiedererkennst oder einfach willst, dass du noch souveräner und stärker wahrgenommen wirst, dann kannst du ausprobieren - zuerst ganz bewusst - und dann immer intuitiver, deinen Wert größer zu kommunizieren. Das kann folgendermaßen funktionieren: zuerst hör damit auf, negativ von dir zu sprechen. Das passiert uns völlig unbewusst und meistens bekommen wir das gar nicht mit - aber all die negativen Vokabeln, die uns so aus dem Mund rutschen, bewirken nicht nur, dass wir das Bild von uns bei den anderen beeinflussen, es beeinflusst uns in erster Linie selbst und schadet unserem Selbstwert und hindert uns daran, uns selbst zu mögen. Danach kommt der nächste Schritt: wenn du dich das nächste Mal klein und nicht präsent fühlst, mach kurz die Augen zu und erinnere dich so intensiv wie möglich an einen Moment, an dem du so richtig stolz auf dich warst und gib deinem Körper den Raum, sich aufzurichten. Solche Erinnerungen sind großartige Anker, die uns auch an schlechten Tagen daran erinnern, dass wir wertvoll sind und wie groß wir sein können - auch wenn wir uns gar nicht so gefühlt haben. Wenn wir lernen, dass wir immer eine Basis besitzen, die wundervoll und zu Großem fähig ist, dann stecken wir Kritik und Niederschläge viel leichter weg und machen uns gegenüber von dominanten Zeitgenossen nicht automatisch klein. Zugleich passiert noch etwas Magisches: denken wir an einen für uns starken und großen Moment, fangen wir an, uns ein bisschen wie an diesem Tag zu fühlen - wir rufen positive Empfindungen aus diesen Situationen dadurch ab, dass wir uns daran erinnern und auch der Körper wird sich aufrichten, stolz und stark wirken - ohne, dass wir noch etwas aktiv tun müssen.

In meiner Vergangenheit gab es oft Momente, in denen ich mich von jemanden so beeindrucken ließ, dass ich mich selbst sehr klein gefühlt habe. Ich habe selbstverständlich die Schuld daran dem Umständen, meiner Tagesform und den Anderen gegeben. Heute allerdings weiß ich es besser: ich bestimme meinen Wert und werde ihn einfordern. Dieses Wissen hat vor einigen Jahren mein Leben völlig verändert - egal in welcher Hinsicht. Denn eines sollte uns bewusst sein: wir verdienen es, groß, souverän und wertvoll zu sein und uns so zu fühlen. Tritt aus deinem Schatten und mach die Lampen an - sei endlich sichtbar!

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Bist du wirklich fair zu dir?


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Es gibt Menschen, die viel von uns erwarten, sie bringen uns allein dadurch weiter, dass sie schon jetzt viel mehr in uns sehen, als offensichtlich ist. Wir sorgen dafür, sie nicht zu enttäuschen und deshalb schrauben wir uns in unserem eigenen Talent immer weiter nach oben. Sie sind Inspiration, Gedankengeber und Reflexionsfläche. Doch unser größter Kritiker ist jemand anderes, jemand, der Erfolge nicht so sehr bewertet wie Niederlagen, der auch noch draufhaut, wenn wir schon auf dem Boden liegen. Du willst wissen, wer es ist? Dann schau in den Spiegel.

Es ist grundsätzlich nichts schlechtes, sich selbst ständig herauszufordern. Das lässt uns aktiv bleiben, hungrig und macht uns besser. Doch was nach der Herausforderung steht, ist für unsere Entwicklung und das Vorankommen in unserem Talent genauso wichtig: Der Umgang mit Niederlagen. Ich habe Menschen erlebt, die sind nach dem fünften Mal hinfallen noch einmal aufgestanden und haben es weiter versucht und andere, die beim ersten Mal schon aufgeben haben. "Das ist eben nichts für mich!" "Das funktioniert einfach nicht!" "Ich bin zu schlecht!" Sehr schön lässt sich das bei Kindern beobachten: Bringt man Kindern etwas bei, sieht man sehr schnell wie unterschiedlich sie mit den Fehlversuchen umgehen, die zum Lernen dazugehören wie Stechmücken zum Badesee. Oft ist das Gezeter und Gejammer groß, es fließen Tränen. Aber es wird auch gekämpft und es weiter versucht. Der Unterschied liegt nicht am Talent und nur ein bisschen am Glück, es liegt einzig und allein daran, wie sich diese Kinder jeweils selbst bewerten. Klappt etwas nicht und man ist mit sich nicht im Reinen, gibt man lieber auf um nicht noch einmal zu "versagen". Denn wer verliert, ist nicht talentiert, wer nicht talentiert ist, ist nicht wertvoll. Diese Glaubenssätze lassen sich leider schneller lernen als alles andere.

>> Sollten wir nicht Leistung an der Leistung messen? <<


Wann haben wir aufgehört unsere Leistung an der Leistung zu messen und machen seitdem unseren Wert davon abhängig? Warum lassen wir den Prozess völlig außen vor? Nur so kann ich es mir erklären, dass wir von uns selbst grundsätzlich mehr erwarten als von anderen - nie würden wir bei dem x-ten Fehlversuch unseres besten Freundes in Verwünschungen verfallen und ihm sein Handwerkzeug um die Ohren hauen.

Als Fotograf fällt mir noch ein anderes Schlachtfeld auf: Menschen können nicht damit aufhören, sich bis ins Kleinste auf Fotos und im Spiegel zu kritisieren. Dabei spielt es keine Rolle, welches Geschlecht wir haben, wie alt wir sind und ob uns andere als schön empfinden oder nicht. Abgesehen davon, dass Schönheit ein Begriff ist, der nur zum Teil damit zu tun hat, wie wir aussehen. Wir erfreuen uns nicht an den Körpermerkmalen, die wir an uns mögen - wir stürzen uns mit Pauken und Trompeten auf die Dinge, von denen wir ohnehin wissen, dass wir sie nicht so toll finden. Lichtes Haar, eine etwas längere Nase, schmale Lippen, unterschiedlich große Augen und eine Millionen andere Details, an denen wir etwas auszusetzen haben. Sobald wir ein Bild von uns sehen, gucken wir direkt auf das, das nicht perfekt ist, als wollten wir uns vergewissern, dass es da ist und wir somit nicht "perfekt" sind.

Ich möchte mit diesem Artikel keine Ursachenforschung betreiben. Vermutlich lässt sich das mit unserer Erziehung oder anderen Erlebnissen in der Kindheit erklären. Vielmehr möchte ich dich inspirieren, fairer zu dir selbst zu sein. Natürlich können Zweifel und Kritik wertvoll sein und dich voranbringen, sie bringen dich dazu, etwas zu hinterfragen. Doch sobald du merkst, dass dir die beiden eher im Weg stehen, statt dir zu helfen, dich zu entwickeln, ist die Wirkung auf die falsche Seite gerutscht. Ich war heute morgen joggen und wie soll ich sagen: vermutlich hätte mich eine Rentnerin mit einem Rollator überholt - ich war nicht in der Form meines Lebens. Noch während ich vor mich hinschlich, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht fit bin und dass ich ja wohl viel schneller und viel agiler sein müsste. Ich ertappte mich: ich war wieder einmal unfair zu mir selbst gewesen - wie soll ich erwarten, dass ich immer die gleiche Leistung bringen kann? Am Ende sind wir alle Menschen, die weder unfehlbar, noch perfekt sind. Es gibt auch keine völlig symmetrischen Gesichter, Augen die völlig gleich groß sind und wir müssen nicht makellos aussehen, um die beste Version von uns zu sein. Das klingt natürlich alles total logisch und jeder weiß das, aber warum vergessen wir diese Selbstverständlichkeit, wenn es um unsere Ansprüche an uns selbst geht? Könnten wir nicht glücklicher sein, wenn wir uns da liebevoller betrachten?

>> Angst ist ein schlechter Motivator <<


Darin liegt übrigens das große Geheimnis: die Kunst ist nicht, immer zu gewinnen und immer alles zu 100 % zu schaffen, sondern immer das Beste zu geben, zu dem man an diesem Tag, in diesem Moment fähig ist. Ich versage nur, wenn ich aus anderen Gründen nicht alles gegeben habe das passiert am ehesten, wenn ich durch meine Versagensangst gar nicht erst riskiere, dass es funktionieren kann. Angst ist ein schlechter Motivator, sie treibt dich mit einer Geissel voran und alles fühlt sich schwer und unerreichbar an - Freude und Liebe dagegen lässt alles leicht erscheinen und diese beiden finde ich nur, wenn ich damit aufhöre, die ganze Zeit auf mir selbst herumzuhacken. Wie soll ich mich selbst lieben oder das was ich tue, wenn ich immer mit einer Lupe auf die Makel, die Risse und die Dinge schaue, die einfach mal nicht funktioniert haben. Wir können uns dieses negative Verhalten auch antrainieren und dann werden wir alles tun, um uns selbst zu beweisen, dass wir etwas nicht können, dass wir nicht schön/attraktiv sind. Und wenn es dann nicht klappt, haben wir wenigstens „Recht gehabt“.

Tu dein Bestes und gönn dir mal einen Durchhänger. Betrachte dich auch manchmal unvoreingenommen. Ich bin sehr sicher, dass du stolz auf dich sein kannst und daraus auch viel mehr bauen kannst, als du es mit einem unfairen Selbstbild jemals könntest. Geh mit deinen Herausforderungen und mit deinen Niederlagen so um, als wärst du der wichtigste Mensch in deinem Leben, den du liebevoll förderst und dem du hilfst, sein wahres Potential zu entdecken. Mach das so lange, bis zu tatsächlich zum wichtigsten Menschen in deinem Leben wirst. Und dann lass dich überraschen, zu was du alles fähig bist.

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Was passierte, als ich ehrlich zu mir wurde


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Kommunikation ist kompliziert. Es gibt Missverständnisse, Fehlinterpretationen und Argumentationsketten, die ins Nichts führen. Manchmal kommt es einem so vor, als würden wir alle durch einen Verschlüsselungsapparat sprechen, weil wir stets Angst haben müssen, dass das Gesagte beim Empfänger nicht störfrei ankommt - dabei wäre es doch gar nicht so abwegig, konkret miteinander zu sprechen oder? Warum fällt es uns so schwer, wirklich zu sagen was wir meinen und wie können wir diesen Vorhang zwischen uns aufziehen?

Als ich fünf Jahre alt war, war es bei uns im Kindergarten üblich, dass wir Kinder unser Geschirr und unser Besteck selbst abwaschen und abtrocknen müssen. Natürlich hatte ich darauf überhaupt keine Lust und so erzählte ich einfach allen Kindern, ich hätte nur diesen einen Pullover und der würde bei Kontakt mit Wasser sofort kaputt gehen - deshalb könne ich weder abwaschen noch abtrocknen. Ich war ein kreatives Kind. Wenn ich heute darüber nachdenke, dann habe ich als Kind und auch später immer dann gelogen, wenn ich es einfacher haben wollte oder angenehmer - es ist ein Verhalten, dass wir uns antrainieren, weil wir stets danach streben, den einfachen Weg zu gehen. Wir wollen anderen nicht vor dem Kopf stoßen oder sie kränken, also sagen wir die Unwahrheit um sie zu schonen - doch eigentlich wollen wir uns nur selbst die unangenehme Situation ersparen, die in unserer Vorstellung einen Rattenschwanz an Problemen mit sich zieht. Doch dass es mit Unehrlichkeit einfacher ist, ist schlichtweg und ergreifend falsch.

>> Tat ich das, was ich wirklich wollte? <<


Meine Reflexion mit dem Thema Ehrlichkeit begann, als ich eines Tages bemerkte, wie fremdgesteuert ich mich fühlte. Alles lief so auf Schienen und hatte ein Regelwerk und ich hatte durch meine Bequemlichkeit aufgehört, zu hinterfragen, warum ich die Dinge so tat, wie ich sie tat. Es funktionierte doch - warum also Staub aufwirbeln? Und ja, für die anderen klappte das hervorragend, ich tat meinen Job und war nicht auffällig, lief in Reih und Glied - doch das über viele Jahre zu machen ist wie das Laufen eines unrunden Rades, das eines Tages brechen wird, wenn es nicht seiner Bestimmung nachkommt. Ich überlegte also, warum ich Dinge tat, was meine Motive dahinter waren. Tat ich es, weil ich es wirklich wollte? Oder eher, weil man es erwartete, weil es einfach so war und die Gesellschaft es als richtig empfand? Ich stieß auf vieles, das an meinem eigentlichen ICH vorbeiging und mir deshalb die Freude an meinem Tun nahm - also nahm ich mir vor, endlich ehrlich zu mir selbst zu sein und nur noch das zu tun, das ich auch wollte. Ich ahnte nicht, was geschehen sollte.

Durch diese Ehrlichkeit zu mir selbst begann ich automatisch, ehrlich zu meinem Umfeld zu werden. Es war gar nicht geplant, aber die Notlüge starb aus, genauso wie Höflichkeit. Höflichkeit erschien mir plötzlich so unaufrichtig - es bedeutet, dass wir etwas anderes tun oder sagen, als das, was wir denken, weil wir einem anderen Menschen entsprechen möchten. Wer sagt denn, dass das der bessere Weg ist? Ich begann also Höflichkeit durch Freundlichkeit zu ersetzen und entdeckte, dass das Miteinander viel leichter wurde. Jede unterschwellige Aggression, jedes Potential für ein Missverständnis war verschwunden und es gelang mir viel häufiger, ich selbst zu sein. Das galt auch für Situationen, die ich zuvor für unangenehm und anstrengend gehalten hatte. Konnte es wirklich damit zu tun haben, dass ich einfach ehrlich war?

>> Ein Muskel, den wir trainieren müssen <<


Am Anfang fiel es mir gar nicht so leicht, Ehrlichkeit ist ein Muskel, den wir trainieren müssen. Man fürchtet oft heikle Situationen, besonders bei Fragen wie "Wie findest du meine neue Frisur?" oder "Mein neuer Freund ist doch toll, oder?" Ich fand neue Wege, um solche Moment diplomatisch zu lösen und dennoch aufrichtig zu bleiben. Je länger ich meinen Selbstversuch Ehrlichkeit lebte, desto sicherer wurde ich damit, auch das zu meistern, manchmal aber antworte ich heute auf eine Frage nach meiner Meinung mit: "Willst du wirklich wissen, wie ich das finde?" Meine Freunde wissen mittlerweile, woran sie bei mir sind und antworten dann oft: "Nee, ist schon okay." Daraus lernte ich, dass Menschen nicht wirklich nach deiner Meinung fragen, sondern einfach oft nach deiner Bestätigung für ihre Meinung. Wenn sich dein Umfeld darauf einstellt, dass du wirklich die Wahrheit sagst, beginnt im Zusammenleben ein Frühling. Deine Familie, deine Freunde - sie wissen, woran sie bei dir sind und dass ein Kompliment von dir wirklich ernst zu nehmen ist und dass du sagen würdest, wenn dich etwas stört. Auch Dinge wie Ironie, Sarkasmus oder der im Business gern genutzte Euphemismus können es uns wirklich schwer machen, weil wir nicht wissen können, wie diese verschlüsselten Botschaften beim Empfänger ankommen. Ich liebe Ironie, aber was geschieht, wenn sie nicht verstanden wird? Auch in der Körpersprache gibt es Unehrlichkeit. Wenn wir zum Beispiel die Nase hochnehmen, ohne etwas dabei zu fühlen, wirkt diese Pose arrogant - lächeln wir dabei aber, ist jeder Hauch von Überheblichkeit verflogen. Ich fand heraus, dass ein schlechtes Gefühl für einen Menschen oder die Unfähigkeit jemanden richtig einzuschätzen dadurch kommen kann, dass wir unterbewusst nicht in der Lage sind, die Körpersprache richtig zu lesen. Sie passt einfach nicht zu der Situation oder ist nicht mit dem richtigen Gefühl verknüpft. Wenn wir also schnöde theoretische Prinzipien lernen, wie wir uns zu bewegen und stellen haben, ohne dass es von uns gefühlt wird, legen wir uns sogar Steine in den Weg. Darum hinterfrage jene Wundermittel, die man bei Rhetorik- und Körpersprachtrainings lernt. Wird es nicht gefühlt, ist es nichts anderes als Schauspielerei und hat nicht die Wirkung von authentischem Auftreten, das zwischen Menschen in Windeseile eine Brücke schlagen kann.

Mit all diesem neuen Erfahrungen gerüstet, nahm es seinen Lauf. Plötzlich war also dieser Vorhang zwischen mir und den anderen verschwunden und ich hatte für mich eine tolle Entdeckung gemacht: Lügen hatte alles kompliziert werden lassen - Ehrlichkeit ist wie Medizin - sie schmeckt vielleicht nicht im ersten Moment, aber macht alles viel einfacher und gesünder. Auch im Business begann sich viel zu verändern - meine Kunden fiel es viel leichter, mir zu vertrauen. Es geht nicht darum, dass wir alle Kriminal-Profiler sind und sofort erkennen, wenn jemand lügt - vielmehr kommt es mir vor, als ob die Menschen intuitiv wahrnehmen, ob jemand ehrlich zu ihnen ist. Als Fotograf fiel mir dann auch immer öfter die andere Seite der Ehrlichkeit auf: ich erkannte, wenn Menschen vor der Kamera "Masken" trugen, also mir etwas vorspielten. Diese Bilder mögen manchmal hübsch sein, doch sie sind einfach nicht spürbar. Ehrlichkeit bedeutet auch, authentisch auf andere zu wirken. Mit dieser Idee veränderte sich meine Fotografie rapide - die Bilder wurden dadurch wertvoller, dass meine Kunden ehrlicher waren - sie wurden für den Betrachter spürbar.

Seither sind einige Jahre vergangen - meine quasi nun Langzeitstudie hat mich viel gelehrt und vor allem meinen Umgang mit Menschen verändert. Wenn man mich auf einem meiner Vorträge oder als Fotograf und auch privat kennenlernt, gelangt man sofort an einen menschlichen, natürlichen Kern. Ich habe aufgehört, Masken zu tragen. Ich bin zu meinen Eltern so wie zu meinen Freunden - genauso wie zu meinen Kunden. Das hat mich als Mensch und Künstler reifen lassen und ich bin mir sicher, dass ich meinen Erfolg auch zum Teil dieser Ehrlichkeit verdanke. Sollten wir uns also einmal treffen und ich mach dir ein Kompliment für deine Schuhe oder für etwas, das du verkörperst, dann freu dich: das meine ich zu 100 Prozent ehrlich und ist das nicht wirklich Gold wert?

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Mach deine Träume zu Zielen!


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Hast du einen großen Traum? Gibt es etwas, dessen Vorstellung dich schon immer begeisterte oder jenes, das dich nicht mehr losgelassen hat, seit die Idee in dein Leben getreten ist? Wolltest du schon immer mal auf der Bühne stehen? Dich verwirklichen? Einmal einen 8000er besteigen? Ich kann dir nur wünschen, dass es so ist - Träume treiben uns an, geben uns einen Sinn, eine Blickrichtung - wie ein Fixstern, nach dem wir uns richten können. Dabei ist der Begriff "Traum" gar nicht unproblematisch - sind Träume nicht etwas unrealistisches, etwas, dem wir nachhängen, aber das nichts mit der Realität zu tun hat? Was würde geschehen, wenn wir das ändern?

Ich liebe es, in meinem Job als Fotograf und Coach neue Menschen kennenzulernen - ich frage sie fast immer nach etwas, das sie begeistert und etwas, von dem sie träumen. Für ein Coaching ist das wichtig, doch auch in einem Vorgespräch zu einem Fotoshooting ist diese Frage sinnvoll - über die Träume und Wünsche eines Menschen gelangst du schnell an einen Kern, der ihn inspiriert und ihn begeistert - und das strahlt er für die Fotos aus. Diese Träume sind sehr unterschiedlich, von beruflicher Veränderung, Fernreisen, einem Wunschgewicht oder einer anderen Art des persönlichen Erfolgs - doch eines haben sie stets gemeinsam: sie sind fast nie unrealistisch.

>> Warum erfüllen sich Menschen ihre Träume nicht? <<


Wenn man also hört, dass die meisten Menschen von etwas träumen, das tatsächlich greifbar ist, kommt man nicht umhin sich zu fragen:"Warum erfüllen sich Menschen ihre Träume nicht?" Das kann viele Gründe haben, zum Beispiel, weil man sich einfach zu wenig zutraut, weil man im Unterbewusstsein immer noch Glaubenssätze verankert hat, die einen blockieren oder weil man nicht das Selbstbewusstsein lebt, dass man eigentlich verdient hätte. Auch impliziert das Erfüllen von Träumen, danach keine Träume, keinen Fixstern, keine Richtung mehr zu haben.

Bei Glaubenssätzen gilt stets, was mein Kollege und bester Freund Jakob stets sagt:"Alles, das du glaubst, ist wahr." Wenn du denkst, dass du es nicht schaffst, diese zehn Kilogramm abzunehmen, dann ist es wohl so - hat aber eigentlich nichts mit der Machbarkeit zu tun. Oder der Traumjob, der uns glücklich machen würde, wäre eigentlich mit einer Umschulung oder einem mutigen Schritt erreichbar, wenn da nicht der Gedanke wäre:"Dafür bin ich nicht gut genug!" Das Ganze zieht einen tiefen Graben durch unser Selbstbewusstsein und durch unsere Selbstwirksamkeit. Fragst du dich nicht manchmal, ob du nicht noch zu mehr fähig bist? Warum sollte das Limit jetzt schon erreicht sein, wenn du es so erfolgreich bis hierhin geschafft hast?

>> Hab das Vertrauen <<


Auch die unbewusste Angst, dass hinter jenen Träumen keine Träume mehr warten ist nachvollziehbar. Wenn du einmal das erreichst, das du immer wolltest, fehlt doch die Grundlage weiterzukämpfen. Das klingt logisch - ist aber in all unserer Menschlichkeit nicht zu befürchten. Wann immer wir an einem Punkt angelangt sind, erscheint der nächste am Horizont - oder eben ein ganz anderer, fremder - der sogar in einer ganz anderen Richtung steht. Wir können das Vertrauen haben, dass es immer weiter geht - Träume sind ein Motor zu einer Destination, nach wir aber nicht die Füße hochlegen müssen. Dazu habe ich vor einigen Jahren einen interessanten Gedanken gelesen, bei dem es darum ging, wie gut es uns tut, viele kleine Träume zu haben und einen ganz großen - wir springen auf dem Weg zum ultimativen Traum wie in einem Hürdenlauf über die kleinen, deren Erreichen uns glücklich macht - und selbst wenn sich im Laufe unseres Lebens der große Traum verändern sollte oder wir schlichtweg etwas anderes wollen, sind wir voran gekommen - wir haben uns entwickelt und noch viel wichtiger, uns selbst entsprochen.

Hier kommt mein Gedanke zu unseren Träumen: Wie wäre es, wenn wir unsere Träume zukünftig Ziele nennen? Wie viel realistischer mutet alleine der Begriff an? Sind Ziele nicht ebenso starke Zugpferde, die Quelle all unserer Motivation? Was auch immer deine Träume sind, schreib sie dir auf ein Blatt Papier, ganz egal wie machbar oder utopisch sie erscheinen und überprüfe für dich selbst, welche von ihnen du zu deinen Zielen machen möchtest. Ich wette, du findest einiges über dich heraus und über die Person, die du eines Tages sein könntest. Das wunderschöne mit Zielen ist nämlich: je genauer wir wissen, was unser Ziel ist, desto klarer wird uns, wie wir es erreichen können.

Ich wünsche dir den Mut, zu träumen und groß zu denken, die Weisheit, manchmal den pragmatischen Realismus getrost zu vergessen und die Begeisterung und Kraft, für deine Träume einzustehen. Und dann nimm diese Träume und mach sie zu deinem Ziel. Denn der Erfolg und dein Glück in deinem Leben ist eine Zielscheibe: Träumen - zielen - treffen.

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Was wir von Kindern lernen können


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Wenn wir Kinder bekommen, beginnt ein großer Lehrauftrag - wir bringen ihnen viel bei, was man tun und was man besser lassen sollte, dass das unheimliche Geräusch aus dem Dachboden nur der Wind ist, der durch den Giebel pfeift, Laufen, Sprechen und dass das aufgeschlagene Knie weniger weh tut, wenn man darauf pustet. Doch es gibt einige Dinge, die Kinder uns voraus haben, die wir, wenn wir achtsam und offen sind, von ihnen lernen können. Diese Dinge würden nicht nur unseren Alltag verbessern, sondern uns auch in unserem Job besser machen. Neugierig?

Kennst du das? Du stehst morgens auf und kommst unterwegs fast unbekleidet an einem Spiegel vorbei. Es gibt jetzt zwei Taktiken. Nummer 1: du läufst schnell daran vorbei und siehst in die andere Richtung oder - die viel bessere - Nummer 2: du beginnst deinen Körper so zu betrachten, wie ein zweijähriges Kind. Körperscham ist nämlich nicht angeboren, sondern antrainiert - kleine Kinder stehen vor dem Spiegel und drücken ihren Bauch mit aller Macht zu einer Kugel und lachen sich schlapp. Der Unterschied ist, dass Kinder ihren Körper fair sehen; es ist eine völlig wertfreie Betrachtung. Unser Unbehagen kommt nur daher, dass wir nicht einem Idealbild entsprechen oder weil wir uns mit anderen vergleichen - wie ich manchmal gerne zum Spaß sage: "Wie glücklich ich mit meiner Figur bin, kommt darauf an, wer direkt neben mir steht." Das sind Gedanken, die sich Kinder gar nicht machen.

>> Kinder sehen auf Fotos immer toll aus <<


Als Fotograf erlebe ich das fast täglich: 90 % aller Menschen lassen sich nicht gerne fotografieren. Eine der liebsten Begründungen ist, dass sie auf allen Fotos einfach schrecklich aussehen. Du weißt ja, wie das mit Kindern ist. Die können volle Windeln, Schlamm im Gesicht oder Grobmotorik-trifft-auf-Filzstifte wie ein Kuntwerk von Picasso sein - sie sehen auf Fotos immer großartig aus. Das gilt übrigens nicht nur für die eigenen Kinder - der Grund dafür ist, dass Kinder nicht daran zweifeln, dass sie wertvoll sind. Genau das macht die eigene Scham vor der Kamera aus: wir haben Angst, uns auf den Bildern wieder nicht zu gefallen und wenn das so ist, dann können wir nicht schön sein - was sich oft mit wertvoll übersetzen lässt. Wir können von Kindern also lernen, dass wir im Grundsatz immer toll und wertvoll sind - ganz egal ob wir etwas können oder wie wir aussehen - und dann kommt die gute Ausstrahlung ganz von allein. Ich arbeite in Shootings und Coachings mit diesen "Angstpatienten", übrigens genau nach diesem Prinzip und du wirst es nicht glauben, so ein Glaubenssatz wie "Ich bin total unfotogen!" kann sich rasend schnell verändern. Und wäre das nicht schön?

Die besten Netzwerker der Welt finden wir nicht auf LinkedIn oder Xing, sondern in Sandkästen und auf Klettergerüsten. Kinder finden in Sekundenschnelle Spielpartner, Freunde und Gleichgesinnte, die schlammigen Sand ganz genauso großartig finden. Es scheint ganz so, als würde diese Mauer, die immer zwischen uns und Fremden besteht, für sie gar nicht existieren. Ich verrate dir Geheimnis: diese Mauer steht nur in deinem Kopf. Es kann als Erwachsener ganz genauso leicht sein, es einfach zu wagen. Ich selbst bin das lebende Beispiel - ich lerne immer und überall Menschen kennen, ganz einfach, weil ich mich traue, als erster zu sprechen oder jemanden etwas zu fragen oder einfach nett zu sein. Es funktioniert fast immer und wenn, dann tut das weniger weh, als sich im Nachhinein wieder darüber zu ärgern, dass man "nie jemanden kennenlernt!" Probier es aus - es wird nicht nur eine lange Bahnfahrt versüßen, es ist wie Doping für dein Liebesleben und Zunder für dein Business - genauso werden Kontakte geknüpft!

>> Ein Gefühl, das unwiderstehlich ist<<


Wenn ein Kind lächelt, dann schmilzt der Widerstand - das gilt allerdings nicht nur für sie, sondern ganz im Allgemeinen. So ein kleiner Fratz in einem Buggy hat eben einfach den Mut und meistens auch die gute Laune, die es braucht - es ist der perfekte Einstieg um wie oben beschrieben ins Gespräch zu kommen oder seine Wirkung auf andere positiv zu verändern. Und das Schönste ist die Nebenwirkung: wenn wir bei schlechter Laune trotzdem lächeln, sind wir den Gram und die blöden Gedanken meistens rasend schnell los! Viel Spaß beim Selbstversuch - du wirst nicht widerstehen können!

Kinder sind Fragmente einer besseren Welt. Es gibt keine tolerantere Seele, als ein Dreijähriger, der weder Hautfarben noch Landesgrenzen kennt - manchmal guckt er neugierig, doch es ist ihm unmöglich, Vorurteile zu haben. Kinder sind so herrlich ungeprägt von Hassparolen oder der Bildzeitung, dass sie die Welt viel liebevoller und offener betrachten. Es ist ihnen egal, ob diese oder jene Frau mit ihrem Gewicht dieses Kleid tragen kann oder ob die Handtasche schon aus der letzten Saison ist. Für sie ist alles interessant und anders, neu und begeisternd.

Genau das hilft den Kindern auch so glücklich und im Augenblick zu leben. Hast du schon mal beobachtet, dass die Zeit immer schneller vergeht, je älter du wirst? Das liegt einzig und allein daran, dass wir als Erwachsene immer das Gleiche tun. Wir stehen auf, gehen zur Arbeit, kommen nach Hause, essen das Gleiche, verbringen den Abend mit ähnlichen Aktivitäten - irgendwann schaltet unser Gehirn in den Durchlaufmodus. Unsere Wahrnehmung wird derart eingeschränkt, dass uns die kleinen Juwelen des Lebens entgehen. Kinder dagegen lernen jeden Tag etwas Neues, sie entwickeln sich rasant und entdecken hinter jedem Stein ein neues Königreich - die Tage vergehen so nicht langsamer, sind aber einfach inhaltsschwerer. Also: vergiss nicht zu staunen und gibt den Kleinigkeiten die Chance, schwer zu wiegen und vielleicht nicht nur deinen Tag zu bereichern, sondern sogar dein Leben zu verändern.

Vielleicht denkst du ja in der nächsten Zeit mal an mich und diesen Artikel und wer weiß, vielleicht kannst du lernen, die Welt mit Kinderaugen zu sehen und zu lieben, als wärst du nie verletzt worden. Auch wenn es nach einer großen Aufgabe klingt: gib deinem inneren Kind öfter die Chance, das Ruder zu übernehmen, für ein selbstbewusstes, glückliches und erfülltes Leben.

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Endlich spannende Urlaubsfotos! Teil 2


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"Jetzt zeig doch mal die Fotos von deinem Urlaub!" Erwartungsvoll blicken dich deine Freunde an und du weißt: Oh je, die erwarten jetzt zu viel. Denn du hast wieder mal langweilige Bilder gemacht - Urlaubsfotos wie wir sie immer und überall sehen und eigentlich wissen wir schon beim Blick durch den Sucher oder das Display, dass das jetzt nicht spannender ist als eine Wiederholung von Bonanza. Auch diese Woche habe ich ein paar Inspirationen für dich, wie du diesen unangenehmen Moment vermeiden kannst und wie deine Bilder einfach besser, kreativer und persönlicher werden. Begleitet wird der Artikel wieder mit den wunderbaren Bildern von meinem Kollegen und besten Freund Jakob.

Wenn mal wieder Kasperle und seine lustige Spaßtruppe am Ballermann irgendeinen Schwachsinn durchziehen und du das Foto des Jahres machen könntest, (Analog dazu das Auftauchen eines Braunbären in den kanadischen Wäldern oder ein Kobold in Irland, der mit grüner Mütze und Guiness an dir vorbeiwatschelt) solltest du die Kamera möglichst griffbereit haben. Es ist völlig sinnlos, sie in einem Rucksack oder einer Tasche zu transportieren - erstens bist du nicht schnell genug und zweitens wirst du spätestens nach Tag 2 dreimal überlegen, ob du jetzt wirklich schon wieder die Kamera auspacken willst. Dabei sind es vorbeirauschende Karren voller Gewürze oder Gondoliere, die bereit für die Ewigkeit gebannt zu werden, schneller verschwunden sind, als dein Portemonnaie am Markusplatz.

>> Zeig gewöhnliches ungewöhnlich <<


Meine Eltern sind die Experten für Sonnenuntergänge - ja, jeder Sonnenuntergang sieht ein bisschen anders aus - dennoch will keiner 400 Bilder in Rotschwarz sehen, egal wie romantisch es anmuten mag. Mach ein oder zwei perfekte Bilder von diesem Naturschauspiel und überleg dann, was auch noch interessant wäre - das selbe gilt natürlich für Strandfotos mit nackten Beinen, deren Knie mitten im Bild in den Himmel ragen oder DAS Bild vom Eiffelturm, das auf jeder Postkarte ist. Werd kreativ und zeig gewöhnliches ungewöhnlich. Der Turm, der zwischen zwei Häusern hervorblitzt oder die Spiegelung des wunderschönen Palastes in einer Pfütze.

Gib den Bildern den persönlichen Touch, der den Betrachter in seinen Bann zieht - ich fotografiere gerne so, wie ich es erlebt habe, dann sieht man eben nur eine Eistüte in meiner Hand und das Meer im Hintergrund unscharf. Je mehr du mit Erlebbarem wie Geschmäckern, Gerüchen und Sounds aus erster Hand arbeitest, desto mehr wird man deine Bilder nachfühlen und den Blick nicht mehr abwenden können. Sei exotisch und kulinarisch, bunt und gib dem fremdartigen in deiner Sicht die Möglichkeit, heimisch zu werden. Geh nah ran an die Muscheln oder das Getreide und zeig dann auf dem nächsten Bild den Kontext - so beginnst du, deine Geschichte zu erzählen.

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>> Sei Teil deiner Story!<<


Wenn du alleine verreist, sehen Bilder oft aus, als wärst du nicht da gewesen - dabei bist du ein wichtiger Teil der Story! Bitte vertrauenswürdige Einheimische oder andere Touristen, dich zu fotografieren - aber bitte nicht nur einfach vor dem Taj Mahal oder der kleinen Meerjungfrau - lass dich mittendrin ablichten, in der Menge der Menschen auf dem Markt und auch nicht immer mit direktem Blick und aufgesetztem Lächeln, als würdest du für das Jahresfoto zu Weihnachten für deine Mama posieren. Trau dir Action zu, Kontraste oder ungewöhnliche Perspektiven. In Ausnahmen sind Selfies natürlich auch eine Möglichkeit über die ich drei Artikel schreiben könnte - oder zehn. Solltest du in einer Gruppe oder mit dem Partner verreisen ist das alles natürlich viel einfacher, du solltest dann allerdings den Leuten unbedingt meine wichtigste Regel einimpfen: Es ist alles erlaubt, nur nichts langweiliges!

Grundsätzlich gilt: zeig deine Umwelt in Kontrasten, zeige lustiges und ernstes, schönes und weniger schönes, sauberes und schmutziges, jung und alt, Mensch und Tier. Manchmal lässt sich das sogar in einem Bild realisieren, das ergibt eine wunderschön Spannung, die sich in einem besonders wertvollen Bild entlädt. Nicht nur einmal hat ein Foto von einem Baby in den faltigen Armen der Urgroßmutter einen Preis gewonnen - entdecke die Liebe zu kleinen dramaturgischen Exkursionen - ob es nun sozialkritisch oder humorvoll ist oder einfach nur beeindruckt: keine Ausdrucksweise ist falsch, außer (du ahnst es) die langweilige.

Das war Teil 2 meines Artikels mit inspirierenden Tipps für bessere Urlaubsfotos - Teil 1 direkt darunter. Viel Vergnügen!

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Schluss mit langweilig! Meine Tipps für bessere Urlaubsfotos


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Immer wenn das Wetter in der Heimat grau ist, sehnt man sich in die Sonne - irgendwo, mit den Füßen im klaren Wasser, versonnen mit den Fingern durch den Sand streichend und zwischen tropischen Palmen in das unendliche Blau blinzelnd. Diese Momente sind kostbar und deshalb wollen wir uns immer an sie erinnern - was aber, wenn du aus deinem Traumurlaub zurückkommst und deine Fotos eher so aussehen wie mal eben hinterm Aldi falsch abgebogen? Ich hab einige Tipps gesammelt, wie deine Urlaubsfotos einfach besser werden. Begleitet werden diesen Artikel und Teil 2, den ich nächste Woche poste, die Fotos von Jakobs letztem Urlaub in der Toskana, den er mit seiner Schwester und ihrer Familie verbracht hat.

Es beginnt schon bei der Wahl der Kamera, soll man wirklich die klobige Spiegelreflexkamera mitnehmen oder reicht mir das Smartphone? Diese Frage kann man schwer pauschal beantworten, doch wenn du jemand bist, der sich gerne mit Technik spielt und mit einer großen Kamera umgehen kann, ist die Wahl klar. (Solange du nicht mit dem Rucksack unterwegs bist und dir die 6 Kilo sparen willst) Das Fotografieren mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (kurz DSLR) bietet dir viele kreative Möglichkeiten, während das Smartphone oder eine Kompaktkamera perfekt sind, wenn du "mal eben ein Bild schießen möchtest." Natürlich gibt es auch Zwischenlösungen - du musst eben wissen, was dir wichtig ist - ich z.B. hab nicht immer so große Lust, den Klotz um den Hals baumeln zu lassen - mein iPhone liefert selbst für Profis überraschend gute Resultate. Natürlich sollte man keine Wunder erwarten! Egal welches Gerät du wählst, arbeite dich bereits VOR dem Urlaub ordentlich ein, damit deine Entspannungsreise nicht zum Frusttrip avanciert, weil einfach NICHTS scharf ist oder ALLES viel zu dunkel.

>> Menschen machen deine Bilder spannend! <<


Gewöhn dir an - egal bei welchem Motiv - die Kamera immer gerade zu halten. Klar, du kannst alles nachbearbeiten, doch dann liegen die Bilder wieder jahrelang auf irgendeiner Speicherkarte, weil du doch keine Lust hattest oder keine Zeit war, weil die x-te Wiederholung von Titanic lief und du wissen wolltest, ob sie wieder den gleichen Fehler machen und gegen den Eisberg fahren. Je weniger du an deinen Bildern hinterher machen musst, desto eher wirst du sie verwenden. Achte darauf, dass der Horizont, das Haus oder die Strandlinie völlig gerade sind - in vielen Kameras ist eine digitale Wasserwaage eingebaut, die dir dabei helfen kann.

Menschen in Deutschland sind mega empfindlich, wenn sie fotografiert werden, doch auch in anderen Kulturen kann das zum Problem werden. Meistens frage ich vorher immer höflich, ob ich ein Bild machen darf und nur sehr selten werde ich abgewiesen. Dabei machen Einheimische deine Fotostrecke erst so richtig abwechslungsreich - man stelle sich nur die geheimnisvolle, alte Frau auf dem Basar vor, die unter völlig verwitterten Brauen in ihrem Büdchen sitzt und ihre Waren feilbietet. Eine Kultur und ein Land besteht aus ihren Menschen - wenn du sie mit Respekt behandelst und fragst, lernst du sie am Ende sogar kennen und so beginnen die besten Geschichten mit Geheimtipps für Rooftopbars oder dem besten Eis der Stadt.

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>> Fordere dich selbst heraus! <<


Deine Künste in allen Ehren: fast alles ist erlaubt, Hauptsache es ist nicht langweilig. Langweilige Bilder zeigt man nicht gerne her, sie hängen nicht in Rahmen an unseren Wänden oder veredeln dein Fotobuch der Reisereportage. Fordere dich selbst heraus und drück nicht lustlos auf den Auslöser, wenn du schon das Glück hast, mit deinem grünen Reisepass beinahe überall hin reisen zu dürfen. Wenn du willst, guck dir vorher schon auf Pinterest oder Instagram an, was dir gefallen könnte und eine gute Idee für sich selbst zu reproduzieren, war noch nie verboten - am Ende sieht es immer anders aus und deine Erinnerungen können so viel lebendiger werden als mit einem 0815-Schnappschuss, der nicht mal deine Oma begeistert. Nimm dir die Zeit und überleg dir, was spannender wäre, manchmal macht es schon etwas aus, wenn du nur zehn Sekunden mit dem Blick durch den Sucher wartest, weil sich das gelbe Taxi am Time-Square in der unteren Bildecke einfach besser machen würde. Lauf ein bisschen umher und überprüfe ob du wirklich die beste Perspektive hast, suche das Abenteuer der Inszenierung, geh in die Knie und überprüfe die Wirkung oder steig auf Mülltonnen um das Geschehen über den Köpfen einzufangen. Das ist das wunderschöne daran: eine Reise zu dokumentieren ist wie eine Safari und kein Passfotoshooting.

Es gibt nichts traurigeres als wunderbare Bilder, die nie gesehen werden. Setz dir nach deiner Heimkehr ein Ultimatum bis wann du die Bilder verarbeitet hast, sonst geschieht es nicht. Warte nicht auf den Winter (das ist Prokrastination, Cowboy!). Mach eine Auswahl aus den besten 100, drucke sie auf 13x20 cm oder gestalte ein Fotobuch - setz deine Story mit dem bestimmten Bild an der richtigen Stelle fort. Denk daran: diese Bilder wirst du für immer haben, es lohnt sich, Zeit darin zu investieren. Leo und Kate werden bestimmt noch öfter wiederholt.

Das war Teil 1 meines Artikels mit inspirierenden Tipps für bessere Urlaubsfotos - den nächsten Teil gibt es dann nächste Woche - viel Freude damit!

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So gehe ich ab jetzt mit Stress um


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"Du musst dringend Stress abbauen!" Sabrinas Brauen ziehen sich sorgenvoll zusammen und ihre schönen blauen Augen blitzen. Ich liege auf dem Sessel für die Zahnreinigung und sie hat, mit ihren Fingern in meinem Mund, gerade ein Abschmelzen meiner Zahnsubstanz festgestellt, das nicht einmal Donald Trump leugnen könnte. Sie erklärt mir, dass Stress den Zahnschmelz schädigt. Sie hat Recht, ich hatte viel Stress. Während der restlichen Behandlung schließe ich die Augen und schmiede einen Plan - und ich nehme dich mit!

Stress greift nicht nur den Zahnschmelz an - er verursacht Schlafstörung, Haarausfall, ja sogar Fettleibigkeit und Impotenz - ganz zu schweigen von Magengeschwüren und einer relativ hohen Aggressionsbereitschaft. Doch bevor du jetzt in hypochondrischen Ausmaßen denkst - ich kann etwas dagegen unternehmen. Es liegt nämlich meistens gar nicht ausschließlich daran, dass man viel zu tun hätte, es liegt daran, wie man damit umgeht. Denn ja, ich habe Stress, aber nicht, weil ich gerade beim Zahnarzt sitze, sondern weil ich ein paar einfache Dinge vergessen habe, die ich mir und dir jetzt in Erinnerung rufe.

Ich bin sehr gut darin, einfach durchzuarbeiten. Fotoshooting von 9 - 17 Uhr - ich verzichte auf die Mittagspause. Natürlich liebe ich, was ich tue, aber um wirklich dauerhaft eine souveräne Leistung zu zeigen, muss ich lernen, wieder mehr Pausen zu machen. Allein fünf Minuten zwischendrin, vielleicht an der frischen Luft oder mit geschlossenen Augen helfen, Stress zu reduzieren und den Kopf wieder frei zu bekommen - auch wenn Geläufigkeit (Neudeutsch: "der Flow") bei einer herausfordernden Aufgabe hilft - es gibt nichts, das Spaß nicht noch besser könnte - und das kann ich nur gewährleisten, wenn ich mir Pausen gönne - um dann wieder voll einzusteigen.

>> Gute Arbeit braucht Zeit! <<


Am Liebsten würde ich es Jedem immer zu 100 Prozent Recht machen. Einfach mal zwei Tage vor der Abgabe liefern zum Beispiel oder doch noch ein Zeitfenster finden, um den Job früher zu erledigen - doch die Kosten dafür sind, dass ich mich selbst vergesse. Jetzt entscheide ich mich aktiv dafür, Sachen auch mal liegen zu lassen oder es eben wirklich einfach nach hinten zu schieben - und siehe da: die Kunden haben großes Verständnis! Es muss nicht immer alles sofort sein und gute Arbeit braucht eben auch Zeit, um sich zu entfalten.

Ich plane mein digitales Leben um. Wenn ich wirklich eine dringende Abgabe habe, oder viele Termine an einem Tag, dann muss ich mich voll und ganz darauf konzentrieren und alle Störfaktoren ausschalten. Wenn es hart auf hart kommt, dann plane ich ein Zeitfenster von ungefähr einer Stunde, in dem ich alle Emails lese und beantworte. Es ist nämlich nur mein eigener Anspruch, sofort auf alle Anfragen und geschäftliche Mails zu reagieren - das erwartet nun wirklich niemand. Perfekt, wenn man sich dafür zwischen 17 und 18 Uhr Zeit nimmt und dann auch dabei nicht unterbrochen wird. Auch Instagram und Co. werden nicht mehr über den Tag verteilt bedient - ja: Social Marketing ist wichtig - doch ich möchte es lieber richtig machen und nicht zwischen zwei Telefongesprächen oder auf der Toilette.

Jeder Selbstständige kennt das: Du arbeitest selbst und das ständig. Was ist eigentlich ein Wochenende und wie fühlt sich ein Feierabend um 17 Uhr an? Ich bin da keine Ausnahme - sogar an freien Tagen trage ich das Businesshandy bei mir und checke die Emails - doch das sorgt nur dafür, dass ich gar nicht abschalten kann und mich permanent in meinem zahnvernichtenden Stress befinde. Die Arbeit kann bis Montag warten, Cowboy. Ein freier Tag sollte auch ein freier Tag sein, so etwas wie ein Aufladevorgang für den Duracellhasen. Genieß den Sommer.

>> Pack die Badehose ein! <<


Ich verrate dir ein Geheimnis: in meinem Fotostudio liegen ein Handtuch und eine Badehose. Wenn ich nämlich keine Kunden erwarte und draußen die Sonne verheißungsvoll über die Dächer streicht, schnapp ich mir beides, schwinge mich auf mein Fahrrad und spring wenige Minuten später in die Isar. Wenn man schon in München arbeitet, dann sollte man diese Oasen nutzen, kleine Glücksmomente, wie ein besonderes Ausreißen aus dem Arbeitsalltag. Solltest du kein Fotostudio am Harras in München und somit in Isarnähe haben: eine Picknickdecke und ein Park, ein Buch und ein Schatten unter einem geduldigen Baum tun das Gleiche für dich.

Wenn ich Montag morgens so in die Gesichter der Menschen blicke, sehe ich das Elend. Niemand mag den Wochenanfang, er ist das Pflaster-Herunterreißen nach einem wunderschönen, heilen Wochenende. Ich allerdings hab ein kleines Lächeln auf den Lippen - die meisten meiner Montage sind jetzt nämlich terminfrei. Es ist der Tag in der Woche, an dem ich alles Liegengebliebene schaffe und dabei auch Musik hören, barfuß bleiben und sogar lauthals singen kann, wenn mich die Muse packt. Nicht nur, dass dieser Tag überhaupt keinen Stress für mich bedeutet, ich erledige so viel, dass ich den Druck aus der gesamten Woche nehme. Und jetzt noch ein Geheimnis: sollte ich alles schneller schaffen als gedacht, wird dann auch mal früher Feierabend gemacht.

Manchmal geht alles drunter und drüber - manchmal lassen sich nicht mal mit den geschicktesten Mitteln und charmantesten Argumenten Termine luftig nach vorne legen. Manchmal muss eben etwas sofort sein. Eine Anfrage, die eine Aktion am Besten noch am selben Tag erfordert. Da kommt man schon mal ins Schwimmen - jeder kennt das. Ich habe den großen Luxus, dass mein Chef auf den gleichen Namen hört und eine abschmelzende Zahnsubstanz hat - ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und habe gelernt "Nein!" zu sagen. Nein zu einem Kunden, zu einem Auftrag und selbstverständlich auch zum Honorar. Es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl, sich zuliebe einen Job abzulehnen, wenn er für mich nicht in die Zukunft zu schieben ist. Es gibt keinen Grund zur Angst: Dinge, die du loslässt, kommen zu dir zurück. Doppelt.

Du siehst, ich habe einige Methoden im Ärmel um meine armen Zähne nicht weiter zu belasten oder sogar Haarausfall zu bekommen - viele davon kann ich gleichzeitig ausprobieren, andere werden vielleicht für mich oder dich nicht zu 100 Prozent funktionieren - aber das ist schon in Ordnung. Wenn man nur eine dieser Maßnahmen ergreift, wird man deutlich spüren, wie der Druck auf der Brust leichter wird. Arbeiten ohne Stress bedeutet, deine Sache gut zu machen. Das ist toll für dich deine Gesundheit, für den Spaß an deinem Job und auch für den Kunden, wenn er einfach dein Bestes bekommt mit der Geheimzutat Liebe. Und falls du dich fragst, was aus meinen Zähnen wird: meine Spezialistin Sabrina ist die Frau auf dem Titel-Bild - sie sind bei Sabrina und Dr. Jutta Schreiber in besten Händen.

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Wie ich jeden Tag die Welt rette


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Eigentlich wollte ich diese Woche über etwas anderes schreiben. Als Coach ein Thema, das deinen Auftritt im Business verändert - vielleicht - oder als Fotograf über Portraitfotografie von Kindern - wer weiß, vielleicht sogar über das Paarungsritual der Galapagosschildkröten. Aber es kam alles anders, denn heute früh, als in der Schlange bei meinem REWE stand, ist etwas passiert, das mich so in den Bann zog, dass ich diese Woche darüber schreiben muss - um mit dir zu teilen, wie ich jeden Tag ein kleines bisschen die Welt rette.

Ich musste an der Kasse 2 warten und wie viele von uns das machen, wanderte meine Hand in meine Hosentasche um mein Smartphone herauszuziehen - ein bisschen um Wichtigkeit vorzugaukeln, meine Langeweile zu bekämpfen (lächerlich eigentlich) und auch um vielleicht die Zeit sinnvoll zu nutzen und meine Emails zu checken. Lustlos tippte ich darauf herum bis ich den Facebook-Messenger öffnete - ich hatte doch tatsächlich eine Nachrichtenanfrage - also eine Mail von jemandem, der nicht mit mir befreundet ist, aber mir dennoch schreiben wollte. Verdutzt öffnete ich die Nachricht vom 20. März: " Hi, ich glaube, wir saßen uns gerade in der U-Bahn gegenüber. Du warst so positiv, obwohl meine Tochter so gequengelt hat! Das ist wirklich selten:) und hat mir meinen sehr misslungenen Tag ein bisschen verschönert:)"

>> Etwas, das so zart und leicht und zugleich so stark ist <<


Ich war baff, strahlte übers ganze Gesicht und schlagartig wurde mir klar, dass ich mit so etwas Kleinem - nämlich einem Lächeln - die Welt zumindest für diesen einen Menschen ein bisschen schöner gemacht hatte. Es ist etwas, das jeden Tag tue: ich versuche immer aufs Neue, fremde Menschen in der Bahn oder auf der Straße zum Lächeln zu bringen, in dem ich sie einfach offen anstrahle. Jeden Tag ein kleiner Tropfen, der da auf die Welt fällt und langsam aber sicher hab ich das Gefühl, ist daraus ein kleiner Teich geworden. Es ist etwas, das so zart und leicht und zugleich so stark ist - weil es wirklich jemandem den Tag retten kann. In einer Zeit, in der alles so schnell an einem vorbeihuscht, jeder auf der Jagd nach seinem Tagwerk ist, ohne die Zeit oder Lust mal nach links und rechts zu schauen. Lesen wir nicht jeden Tag von schrecklichen Dingen, die irgendwo in der Welt und manchmal direkt vor unserer Haustür passieren? Sollten wir nicht zusammenhalten?

>> Wir sind gar nicht so verschieden <<


Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass wir uns oft gar nicht mit anderen Menschen auf eine Ebene begeben wollen, dass es uns recht ist, dass wir uns fremd sind. Dabei steckt hinter jedem traurigen oder schlecht gelaunten Blick ein Mensch, der uns nicht unähnlich, ja sogar so nah sein kann. Ist der Gedanke nicht wunderschön, uns mit einem kleinen, zwischen den Augenblicken losgeschickten Lächeln ein bisschen zu nähern, uns zu begegnen? Vielleicht um uns zu sagen: Wir sind gar nicht so verschieden, du und ich - und egal wie schlimm die Zeiten sind - lass uns gemeinsam ein Stück gehen. Ganz ohne Resolutionen oder politische Richtungen, ohne Fahnen, Nationalitäten oder Religion.

Mir kommt es vor, als würde ich jeden Tag ein bisschen die Welt retten, wenn sich diese fremden Gesichter mit einem Strahlen aufhellen und mir plötzlich so vertraut sind. Fremd ist doch ohnehin nur, was wir nicht verstehen und meines Wissens hat ein Lächeln in jeder Sprache dieselbe Bedeutung. So sind wir einen Augenblick lang gleichgeschaltet und wer weiß, vielleicht wird derjenige danach noch dem nächsten Menschen den Tag retten, der ihm zufällig über den Weg läuft. Ich gebe zu, das ist nicht völlig uneigennützig. Denn wenn so ein Lächeln erwidert wird, fühlt sich das für mich wunderschön an und in einer solchen Welt will ich leben. Eine Welt, in der wir nicht fremd sind, nicht getrennt durch Ländergrenzen, Hautfarben und Geschlecht.

Wenn du also jeden Tag die Welt retten willst, empfehle ich dir, es auch zu versuchen. Keine Sorge, noch nie hat jemand darauf negativ reagiert. Schlimmstenfalls passiert einfach gar nichts - oft, weil man es einfach nicht gewöhnt ist und wie versteinert nicht schnell genug wieder aus der Schockstarre erwacht. Also nur Mut, du Held und falls du mir irgendwo in den Straßen Münchens begegnest und mich erkennst, komm mir gern zuvor und versüß mir meinen Tag. Ich freu mich schon darauf!

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7 Gründe, mehr zu lächeln


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Viele Menschen haben zu ihrem Lächeln ein gespaltenes Verhältnis. Besonders als Fotograf fällt mir auf, wie viele Leute partout auf Fotos nicht mit Zähnen lachen wollen und auch als Münchner sieht man ganz selten Passanten mit einem Lächeln auf den Lippen. Dabei gibt es so viele gute Gründe für ein strahlendes, nach links und rechts das Gesicht eroberndes Lächeln - ich habe einige davon für euch gesammelt.

Wer lächelt, lernt Menschen kennen. Ein Lächeln ist wie der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen, es baut die Distanz des Fremdseins binnen Augenblicken ab und öffnet Türen. Es ist der perfekte Einstieg in eine Ansprache, wenn wir zum Beispiel unserer Traumfrau in der Straßenbahn begegnen, als läge das erste Wort direkt hinter unserem Mienenspiel und der tiefe Blick in die Augen veredelt den perfekten Moment. Zugleich fällt uns in solchen Augenblicken das Lächeln teilweise so unendlich schwer - das liegt zum einen daran, dass wir oft schüchterner sind, wenn es uns wichtig ist, zum anderen machen sich die meisten Menschen Sorgen, dass ihr Lächeln nicht „schön“ genug sei. Das ist allerdings ausgemachter Unsinn, wir kontrollieren nicht die Zahnabstände, wenn wir angelächelt werden, uns beeindruckt vielmehr die Komposition aus strahlenden Augen und Lächeln wie der gesamte Klang eines Orchesters. Tipp gegen Schüchternheit, wenn du bereits lächelst, BEVOR du besagter Person in die Augen blickst, fällt es nicht nur extrem leicht, sondern dein Lächeln wird dann nur noch größer!

>> Ein Lächeln bringt Vertrauen <<


Das gilt natürlich auch im professionellen Kontext, wer bei der ersten Begegnung mit einem Kunden lächelt, erhöht die Chance, dass man sich an ihn erinnert und sogar der Name behalten wird, um rund 40 %. Auch hier ist es die perfekte Eröffnung - denn sogar in Studien wurde erforscht, dass Kinder schneller Vertrauen fassten, wenn die Person, die sie in dieser Untersuchung auf einem Bild gesehen hatten, lächelte. Dabei bleibt dieser Effekt natürlich nicht bei den Dreikäsehochs - auch Erwachsene überwinden schneller Blockaden oder Schüchternheit, wenn sie angelächelt werden und sogar der Konsumwunsch steigt - denk nur mal an die Bedienung, die dich so anhimmelt, dass du nach deinem Bier noch eins möchtest und vielleicht sogar noch eines und am Ende ihre Telefonnummer und ein Schnitzel.

Hast du dich schon mal darüber geärgert, dass man dich unterschätzt hat? Dass niemand erkennt, was für ein toller Kerl/was für eine starke Lady du eigentlich bist? Vermutlich hast du noch nie darüber nachgedacht, was in deinem Gesicht passiert, wenn du mit Menschen zu tun hast. Oft ist unser entspannter Gesichtsausdruck nämlich so gar nicht sympathisch. Man spricht von einem "Resting Bitch Face" Du selbst denkst, du wirkst freundlich und eigentlich siehst du nur aus als hätte dir jemand den letzten Schokoriegel vor der Nase weggeschnappt. Wir wirken kompetenter, ehrlicher und geben dadurch Sicherheit, wenn wir lächeln - kurzum: man traut uns unser wahres Potential zu.

Was du bestimmt schon mal gehört hast ist, dass sich Lachen positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Erzählt uns jemand einen großartigen Witz von zwei Nonnen auf einem Fahrrad, hebt das Lachen unsere Laune und damit auch das Wohlbefinden. Ein findiger Kopf hat deshalb Lachyoga erfunden: man ist mit vielen anderen Personen in einem Raum und soll ohne Grund laut lachen. Ein seltsames Gefühl, erst aus Unsicherheit und dann aus purem Vergnügen zu lachen. Doch was viele nicht wissen ist, dass der Effekt auch mit einem Lächeln funktioniert. Wenn wir natürlich lächeln, wird durch das Verschieben unserer Mundwinkel der Ringmuskel um unsere Augen unter Spannung gesetzt, das setzt eine Kettenreaktion in Gange, die für eine Hormonausschüttung verantwortlich ist - wir fühlen uns dadurch gelassener, leichter und glücklicher.

>> Tritt auf den Legostein und lächle! <<


Ist dir schon mal aufgefallen, dass dein Gesicht, wenn du dir mit dem Hammer auf den Finger haust, einem Lächeln gar nicht unähnlich ist? Nicht? Dann hast du wohl versäumt vor lauter Verwünschungen auf Nagel, Wand und Bild in den Spiegel zu sehen. Ein schmerzverzerrtes Gesicht bedeutet ebenso hochgezogene Munkwinkel und damit Kontraktionen der Ringmuskeln, die die selbe Wirkung eines Lächelns in Gehirn auslösen. Das wirkt lindernd und hilft, die erste, größte Schmerzwelle zu überstehen. Lachen ist also wirklich gesund - versuch beim nächsten Legostein, den du dir mit voller Wucht in den Fuß treibst, daran zu denken!

Hier kommt ein Spezialtipp: wenn du deine Leistung beim Joggen das nächste Mal überschätzt, weil du deinen süßen Laufpartner beeindrucken möchtest, probier aus, zu lächeln wenn du nicht mehr kannst. Schon nach kurzer Zeit wirst du spüren, wie deine Mattheit vergeht und es dir wie von Zauberhand leichter fällt, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Falls das nicht funktioniert: offene Schnürsenkel oder eine Ohnmacht vorzutäuschen sollte dir eine kleine Pause einbringen - vielleicht springt sogar eine Mund-zu-Mund-Beatmung dabei raus!

Zu guter Letzt ein unschlagbares Argument: Wer lächelt sieht einfach besser aus. Unsere Attraktivität steigt bis zu 65 % und das völlig kostenlos. Dabei spielt es keine Rolle ob nun im echten Leben oder auf Fotos, verschenke keinen Prozentpunkt wenn es sich vermeiden lässt. Wir alle haben so viel Grund zu lachen, einer wird dir schon einfallen, wenn du das nächste Mal vor der Kamera stehst. Denk daran: all diese Dinge funktionieren nur bei einem echten Lächeln - also trau dich, zeig deine Zähne und strahl - es ist übrigens auch der beste Weg, um seinem Gegner die Zähne zu zeigen!

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Warum du auf Xing nicht erfolgreich bist


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Du hast ein Xing-Profil? Na klar. Und, wie viele Kunden hast du schon darüber gefunden? Noch keine? Das ist aber schade, denn wie alle sozialen Netzwerke macht es Arbeit und da es hauptsächlich ums Business gehen sollte, gibt es einige Punkte auf deiner To-Do Liste, die du dringend einmal angehen solltest, damit dein Xing-Profil auch erfolgreich wird. Denn es gibt nur wenige Dinge, die langweiliger sind als ein Standardauftritt - abgesehen von Rosamunde Pilcher Verfilmungen und Power Point Präsentationen selbstverständlich. Ich hab ein paar Dinge für dich gesammelt, die dir helfen können, auf Xing erfolgreicher zu sein.

Es ist ein spannender Gedanke: du kannst über Xing mit den interessantesten und erfolgreichsten Menschen in Kontakt treten und dieses Kennenlernen lukrativ nutzen. Eine Welt voller neuer Möglichkeiten und Verbindungen, Zusammenarbeiten, Aufträge und Chancen liegt vor dir - vielleicht lauert sogar dein Traumjob zwischen zwei Nachrichten oder links neben einem Forumsbeitrag. Es ist ein direkter Weg, der nicht von Chefsekretärinnen gebremst wird, die dich einfach nicht zum Vorstand durchstellen wollen. Klingt gut? Du bist jetzt voll motiviert loszulegen? Moooooment: wirf einen Blick auf dein Profil!

>> Bereite dich vor, gefunden zu werden <<


Bist du sicher, dass du alles Relevante ausgefüllt hast? Sind dort alle Kompetenzen, dein Werdegang und deine Website hinterlegt und sagst du genug über dich aus? Mach die Gegenprobe: dein Profil sollte sich so lesen, dass man Lust hat, dich kennenzulernen - ganz so, wie wir wollen, dass jemand im Businesskontext über uns spricht. Bleib natürlich bei der Wahrheit, wenn du in Brunsbüttel und nicht Harvard studiert hast. Bleib authentisch und nahbar- aber bitte: keine falsche Bescheidenheit. Welche Sprachen sprichst du? (der Grundkurs in Spanisch, den du vor 20 Jahren für ein halbes Jahr wegen der attraktiven, dunkelhaarigen Dozentin besucht hast, zählt leider nicht!) Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Headhunter und HR-Agenten durchaus auf Xing unterwegs sind und den direkten Weg nutzen dich anzusprechen - also bereite dich darauf vor!

Jetzt wird es fies, lass uns über dein Profilfoto sprechen. Wenn ich mich so durch die Online-Welten klicke, komm ich oft aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Warum nur, verwenden einzelne (viele)(fast alle) so schreckliche Bilder? Verkrampfte, schlecht belichtete Bilder mit schiefem Lächeln, völlig übertrieben offiziellen Klamotten mit Fototapetenhintergrund. Der erste Eindruck zählt, sagt man. Aber so zählt der nicht mal bis 10. Die andere Kategorie schrecklicher Fotos erstreckt sich auf Bergwanderbilder und wegen der starken Sonnenstrahlung zusammengekniffener Augen - und dann gibt es noch meine Lieblinge: Bilder in Action auf der Bühne mit martialisch aufgerissenem Mund oder bösem Blick vor dem Flipchart des Grauens. Ihr müsst nicht wie ich Fotograf sein um zu wissen, dass man damit nicht weit kommt. Ein authentisches, intensives und freundliches Bild ist pures Gold in eurem Profil. Es schenkt einen Vertrauensvorschuss und sagt die richtigen Dinge über dich: nämlich dass du kompetent, entspannt, glücklich und souverän bist. Trau dich und stell dein Bild infrage, welchen Eindruck würdest du von dieser Person bekommen? Kleine, wahre Geschichte: einer meiner Kunden hat innerhalb kurzer Zeit wegen seines Profilfotos 3 Jobangebote bekommen. Einfach, weil sein Bild so anders, so persönlich war. Spart nicht am falschen Ende!

>> Zeig, dass es dich gibt <<


Nutzt du die von Xing angebotenen Gruppen? Ich habe sie für mich entdeckt und habe vor, sie noch intensiver zu nutzen. Ich poste Artikel wie diesen nämlich nicht nur auf meiner Website, sondern auch direkt dort und erhalte jedes Mal Kontaktanfragen, Klicks, Kommentare und interessierte Nachfragen. Es gibt viele Gelegenheiten, dort sich und seine Idee zu skizzieren und vorzustellen und das Beste ist, dass du steuern kannst, wer das liest, indem du Mitglied der richtigen Gruppe bist. Es ist deine Aufgabe zu zeigen, dass es dich gibt. Teil interessante Fachartikel oder Links zu relevanten Themen und geb deinen (kompetenten) Senf dazu. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wunderbar sich so Kontakte generieren lassen, die Subtanz haben. Passiv kannst du wunderbar interessante Artikel finden, lesen und kommentieren und so leichter Kontakt aufbauen. Das Kommentieren eines Posts kann wie das erste Lächeln beim Blickkontakt des Flirts sein.

Apropos Kontakte: was passiert denn, wenn du eine Kontaktanfrage bekommst? Nimmst du einfach kommentarlos an oder schreibst du was dazu? Tipp von mir: schreib einige persönliche Zeilen dazu und reg an, dass man sich auch mal "offline" austauschen sollte. Behalte das aber unbedingt im Hinterkopf - es gibt immer Veranstaltungen, an denen man Besucher braucht und die man nutzen kann, Leute aus Xing oder anderen Netzwerken kennenzulernen. So etwas schon mal vorzuschlagen zeigt, dass man mit dir rechnen muss und dass dir Persönliches wichtig ist. Ich zum Beispiel lade sehr gerne zu einem meiner Vorträge ein, dann meistens sogar auf Gästeliste - ich finde, das ist ein perfekter Start für alles, das danach kommt.

Auf der anderen Seite empfiehlt es sich, gerade im Alltag geknüpfte neue Kontakte zu Kunden oder Kooperationspartner auch digital zu verfolgen. Such deine neuen Kunden oder Kollegen auf Xing, biete ihnen mit einem persönlichen Text den Kontakt an. Jede Strebe einer Verbindung festigt die positive Erfahrung mit dir und deiner Arbeit und lässt dich nicht so leicht vergessen gehen. Sei bei Kontaktaufnahme und in nachfolgenden Nachrichten verbindlich und persönlich und spul nicht die "Habe mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen. MFG Horst Hutzel" ab. So etwas liest man gar nicht mehr und macht einem erst recht keine Lust zu antworten. Nutz die Chance, den ersten positiven Eindruck zu stärken, rekapitulier einen Punkt aus dem Treffen oder eine gemeinsame Pointe - wie beim Sport stärkt Wiederholung den Muskel.

Nutz die Funktion der Geburtstagerinnerung, bleib am Ball, sei authentisch in jeglichem Kontakt. Unterschätze nicht die Möglichkeiten, die dir ein Netzwerk bietet. Ich selbst habe in der Vergangenheit zu wenig aus all diesen Punkten gemacht und auch ich bin immer wieder dabei, es noch besser zu machen. Es geht dabei nie um die Masse an Kontakten, mit denen wir uns rüsten, es ist die Tiefe der einzelnen Begegnungen, die dein Xing Profil erfolgreich machen.



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Warum dich Denken behindert


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Was will uns der Autor mit diesem provokantem Titel sagen? Keine Sorge, du sollst jetzt nicht alle Denk-Bemühungen einstellen und für den Rest deiner Tage in Casting-Sendungen im Privatfernsehen teilnehmen. Es gibt lediglich ein paar Impulse, die ich dir mitgeben möchte, Momente, auf die ich als Fotograf und Businesscoach immer wieder stoße, denn manche Probleme kann man mit Denken nicht lösen, im Gegenteil: manchmal steht uns der Intellekt sogar im Weg. Neugierig?

Kennst du das, wenn du es besonders emsig mit dem Kopf versuchst und es einfach nicht funktionieren will? Es sind meistens die Herausforderungen, die weder ein Quiz sind noch eine Rechenaufgabe. Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine emotionale Entscheidung zu treffen. "Gebe ich ihm noch eine Chance?" "Soll ich lieber doch nicht ins Ausland gehen?" "Bin ich in meinem Job wirklich glücklich?" Auch wenn es keine logische Lösung dieser Probleme gibt, zermartern wir uns den Kopf nach den Pro's und Contra's, fertigen Listen an und graben mit dem Nachdenken tiefe Furchen in unsere Stirn.

>> Hab Vertrauen <<


Stell hier das Denken ab und beschäftige dich nicht mit dem Problem. Oft hilft die alte Redewendung und wir können besser entscheiden, wenn wir einfach darüber schlafen. Manchmal geht es aber auch nur darum, einfach eine Entscheidung zu treffen - aus dem Bauch heraus sozusagen. Das braucht selbstverständlich Vertrauen, doch: auch wenn wir die Lösung nicht in unserem Bewusstsein suchen, so arbeitet unser Unterbewusstsein ständig daran, herauszufinden, was wir wirklich möchten. Das passiert meistens, wenn wir gar nicht mitbekommen, dass ein solcher Prozess notwendig ist. Wenn wir plötzlich Heißhunger auf ein bestimmtes Essen bekommen oder aus heiterem Himmel wissen, was zu tun ist. Unser Unterbewusstsein gibt manchmal auch Signale weiter - es sind die Momente, wenn wir plötzlich "Zeichen" sehen - uns fallen Dinge auf, die zwar immer da sind, uns aber gerade in der Sekunde bewusst werden. Dieses kurze Aufleuchten ist wie eine Brücke zwischen den beiden Bewusstseinsebenen. Und keine Bange vor spontanen Entscheidungen: du wirst sofort merken was du wirklich willst, wenn du dich entschieden hast und kannst jederzeit noch das Ruder herumreißen.

Hast du schon mal versucht, Tischtennis mit dem Kopf zu spielen? Nein, ich meine damit nicht, statt des Schlägers. Ich meine, das Match mit Denken zu gewinnen. Das Tempo des Spiels ist mörderisch, es ist uns gar nicht möglich, den Verlauf intellektuell zu bestimmen. Bestimmte Schlüsselmomente sind in der Tat vorhanden, doch am Ende wird der Spieler gewinnen, der den Reflexen und dem Körper den Vortritt gegeben hat. Geläufigkeit hilft uns, unsere Prozesse zu perfektionieren, Bewegungen geschmeidiger werden zu lassen und wenn wir einem richtig hitzigen Satz stecken und es fehlt nur noch ein Punkt um die Entscheidung herbeizuführen, will sich oft unser Verstand einschalten. "Ich muss eine Lösung finden, um zu gewinnen!" Der Kopf schaltet den Autopiloten des Körpers ab und setzt sich hinters Steuer und verhaut den Matchball rigoros unter großer Anstrengung unseres Gehirns.

>> Dein Körper kann das <<


Viele Dinge hat unser Körper schon tausendmal gemacht, ganz ohne unsere Kontrolle. Du kannst davon ausgehen, dass dein Körper das kann. Dazu zählt Treppensteigen, Gehen und sogar Autofahren. Ich selbst kann zum Beispiel nur meine Krawatte binden, wenn ich nicht darüber nachdenke - habe ich das doch in meinem alten Leben jeden Morgen um 6 Uhr früh in einem Zustand jenseits des wachen Bewusstseins vollbracht. Wenn ich Menschen fotografiere, wird einem dieses Phänomen noch bewusster: würde ich meinen Kunden bitten, seine Arme zu verschränken, wenn er sich noch nicht entspannt fühlt, dann würde er mich verdutzt angucken, weil er es nicht glauben kann, dass er gar nicht weiß, wie man seine Arme verschränkt, ohne dass es sich gewollt anfühlt.

Der Moment vor der Kamera ist das beste Beispiel dafür. Je mehr wir bewusst versuchen natürlich zu sein, umso gestellter werden wir uns fühlen und umso weniger Spaß macht es uns, uns fotografieren zu lassen. Aus diesem Grund nutze ich den Autopiloten des Körpers um Menschen zu entspannen und um ihnen ein leichtes und schönes Erlebnis zu bereiten - endlich mal authentische Bilder!

Wer lernt, die bewusste Kontrolle aus der Hand zu geben, wird in vielen Momenten besser fahren. Stell dir Frage: "Kann ich das mit dem Verstand lösen?" Wenn die Antwort NEIN lautet, versuch in dich zu gehen - womit würdest du dich besser fühlen? Steht dir einfach nur eine unbegründete Angst im Weg? Entfessel das Bewusstsein deines Körpers und erlebe, wie dir alles so viel leichter vorkommt und alles was uns leicht fällt, macht uns Spaß. Du brauchst keine Kontrolle, sondern einfach ein bisschen mehr Gefühl.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt zum Abschluss schreiben: "Denk darüber nach!" Also heißt es nun von mir: "Probier es aus!"

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So bist du in jedem Gespräch souverän


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Mein Vater hat immer zu mir gesagt:"Wenn du reden kannst, kannst du alles schaffen." - und wie recht er hat. Immer wieder muss ich an diesen Satz denken, denn ja: mit Worten bin ich ganz gut. All unser Erfolg hängt davon ab, ob wir kommunizieren können und dabei spreche ich nicht nur von beruflichen Dingen - auch im privaten und speziell in Liebesdingen hat es nur Vorteile, in Gesprächen souverän zu sein. Natürlich ist das ein Stück weit davon abhängig, ob wir rhetorisch begabt sind - doch es gibt viele einfache Dinge, die dir helfen so oder so im Dialog zu überzeugen - ich habe einige davon für dich zusammengesammelt.

Wir fassen Vertrauen, wenn wir das Gefühl haben, dass der andere die Lage im Griff hat. Allein das Wort "Griff" bringt mich schon zu der perfekten Eröffnung des Gesprächs. Besonders im Businesskontext beginnt das Spiel mit einem Handschlag. Das ist der Moment, an dem wir wissen, wen wir vor uns haben. Kennt ihr diese Leute, deren Hand sich wie ein glitschiger, spannungsloser Fisch anfühlt? Ihhhh! Gib deinem Gegenüber entschlossen die Hand - nicht zu fest, nicht zu leicht, so als würdest du die Sache richtig anpacken wollen. Auch das Schütteln kann man üben - es gilt, den Unterarm, nicht etwa nur das Handgelenk zu schütteln. Doch Vorsicht liebe Männer: brecht der schönen Frau nicht sofort alle Knochen, nur weil ihr den Macker markieren möchtet!

>> Fühl dich wohl! <<


Wir sind souverän, wenn wir uns wohl fühlen. Leider ist das nicht immer zu 100 % beeinflussbar - dennoch: gestalte die Situation so angenehm wie möglich. Vielleicht fühlst du dich sicherer, wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst oder wenn du dein Gewicht auf beide Beine legst - im Sitzen ist das oft die Variante, bei dem beide Füße fest auf dem Boden stehen. Hier geht es um Kleinigkeiten: beide Schultern frontal, mit dem Gesicht zur Tür (unterbewusst hilft es dem Fluchtinstinkt), angelehnt oder freisitzend und so weiter. Probier das für dich aus - hier gibt es kein festes Schema. Beobachte das in Situationen, in denen du dich ohnehin wohl fühlst und versuche Elemente daraus anzuwenden.

Jetzt kann es losgehen, halte beim Sprechen unbedingt den Blickkontakt, egal wie heikel es wird. Es ist für Flirtpartner äußerst prickelnd, wenn du es schaffst, dem Blick standzuhalten und wird auch in deinem Bauch ein Feuerwerk veranstalten. Im Business zeigt das Dynamik und Kompetenz. Drehe dazu den Kopf frontal zu deinem Gesprächspartner, bei mehreren, wende dich immer dem sprechenden zu oder blicke jeden nacheinander an, wenn du sprichst. Es gibt fast nichts, das souveräner ist, wenn du das selbst bei Verlegenheit, Ärger oder Kritik aushältst und gibt dir einen besonderen Bonuspunkt: Respekt.

Gerade wenn du kritisiert wirst gilt: streite nicht sofort ab, lass ausreden und steh danach für dich ein. Kontrolliere während einer solchen Stresssituation deine Hände: wenn sie verkrampft sind, entspanne sie - es geschieht etwas magisches - nicht nur deine Anspannung wird sich mindern, du wirst auch viel mehr in der Lage sein, Herr deiner Gesichtszüge sein und das wirst du brauchen - egal beim positiven oder negativen Stress. Wenn es dir schwer fällt, deine Hände zu entspannen, lege sie über das Handgelenk ab und lass sie hängen - es wird für den Körper so viel schwerer, sie zu verkrampfen - Fazit: er lässt es bleiben. Die Hände sind generell Maßstab deiner Souveränität - du wirst den Effekt sofort spüren - und dein Gesprächspartner auch.

>> Hab den Mut zur Ehrlichkeit <<


Egal ob es um Komplimente oder um Kritik deinerseits geht: hab den Mut zur Ehrlichkeit. Das erfordert natürlich vorhergehenden Respekt - ich gebe zu, es gibt Menschen, die auf Ehrlichkeit allergisch reagieren, doch der Ton macht die Musik. Sei ehrlich, aber immer fair. Was Komplimente angeht, vergiss die alte Leier von "Sowas darf man nicht sagen, das ist zu früh/viel/kitschig.". Wenn du es fühlst, ist es echt, also raus damit. Ich hab gehört, Menschen seien für nette Worte nicht unempfänglich! Wenn du dann noch den Tipp mit dem Augenkontakt halten damit kombinierst, wirst du zum Ninja-Meister der Kommunikation!

Streiche Dinge wie "hätte, könnte, wäre, würde" aus deinem Wortschatz. Es ist unglaublich souverän, konkret zu sprechen. Schließlich bist die perfekte Person für diesen Job und nicht "wärst". Entschuldige dich nie für etwas, für das du nichts kannst oder für das man sich nicht entschuldigen muss, mach dich nicht klein und noch etwas zur Bescheidenheit: Die hat noch nie und ich betone, noch NIE jemandem wirklich geholfen. Aber es kommt natürlich auch hier auf die Dosis an.

Hier kommt ein Profitipp: Wann immer man nach etwas gefragt wird, das wir festlegen sollen, wie ein Datum, eine Uhrzeit, eine Mengenangabe oder ein Geldbetrag, dann sag entschieden einen konkreten Wert, selbst wenn dir egal ist, ob du sie um 13 Uhr oder 14 Uhr von Zuhause abholst. Diese Entscheidungen direkt zu fällen, wirkt extrem souverän und in Dating-Sachen sehr sexy. Dabei spielt es keine Rolle ob wir Jungs oder Mädels sind. In einem Meeting hingegen ist es entschlossen und wirkt kompetent, schließlich weißt du ja genau was du willst und hast konkrete Vorstellungen.

Zu guter Letzt ist es noch toll, wenn man alle Daten, die im Gespräch wichtig waren, wiederholt. "Gut, dann hole ich den Stoff um 23:00 Uhr bei Motorrad-Joe am Lagerhaus an den Docks ab, das Code-Wort ist „Sperling“." So könnte das klingen, wenn du dir z.B. gerade als Dealer ein goldenes Näschen verdienst. Du verhinderst so Missverständnisse oder akustische Verständigungsprobleme und du prägst dir gleichzeitig alle Daten nochmals ein. Schließlich willst du auf der anderen Seite ja nicht vergessen, wann du in welchem Lokal mit Herzklopfen warten musst, um dein erstes Date mit dem Unbekannten aus dem Bus zu haben.

Du siehst, es gibt einiges, das du für dich ausprobieren kannst - sicherlich ist nicht jeder dieser Tipps für alle Situationen perfekt geeignet - aber du verstehst das Prinzip. Um souverän zu sein, darfst du dich keinesfalls unter Wert verkaufen - deine Körpersprache ist so etwas wie der Edding, der deine Sätze unterstreicht. Wenn du dir in solchen Situationen unsicher bist, helfe ich dir gerne in einem Coaching weiter, egal ob es um deinen Job oder um die schöne Brünette geht, die dich nicht mehr schlafen lässt.

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Mütter sind Superhelden!


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Es gibt jene Superhelden, die fliegen können und solche, die von radioaktiven Spinnen gebissen wurden und die Welt in knallbunten Einteilern retten. (Wie gehen die eigentlich aufs Klo?) Sie sind unsterblich, zumindest unverwundbar und leben in geheimen Höhlen oder in der Kanalisation. Und dann gibt es Superhelden, die direkt unter uns leben, uns zu viele Süßigkeiten verbieten und die beste Bolognese der Welt kochen können. Und das Beste ist: sie retten unsere Welt uneigennützig.

Dieser Text ist eine Hommage, weil ich finde, dass es zu wenig ist, einmal im Jahr Muttertag zu feiern. Allein, wenn wir uns daran erinnern, aus welchem Schlamassel wir von unseren Müttern gerettet wurden, welche Wundermittel sie gebraut haben, um jegliche Krankheit zu heilen und scheinbar besitzen sie eine Art Zauberatem, weil es immer weniger wehtat, wenn sie auf das aufgeschürfte Knie gepustet haben. Sie verdienen es, dass wir häufiger daran denken, was sie eigentlich für uns getan haben - es beginnt dem Lebensfunken, den sie uns gespendet haben, die 9 Monate, die sie uns unter dem Herzen trugen und unter großen Schmerzen das Licht der Welt geschenkt haben. Doch damit begann die große Liebe erst.

>> Eine nicht erklärbare Form der Liebe <<


In den darauffolgenden Jahren und oft bis zum heutigen Tag haben sie sich hinten angestellt, war ihnen unser Wohl so viel wichtiger als ihr eigenes, nahmen sie alle Schwierigkeiten und widrige Umstände auf sich, um uns in unserem Leben den roten Teppich auszurollen. Allein wenn ich daran denke, wie oft ich sie um Rat gefragt habe, wenn ich selbst nicht mehr weiterwusste und wie ihre Augen glitzerten, wenn sie mich voller Stolz betrachtete. Ich werde nie vergessen, wie sie einmal zu einer meiner Theateraufführungen mit roten Rosen kam, die sie mir zum Ende auf die Bühne warf. Es wird nie einen Menschen geben, der uns so sehr und mit allem was uns ausmacht liebt wie unsere Mutter. Es ist eine besondere, nicht erklärbare Form der Liebe, die ihr oft in den Jahren übermenschliche Stärke verlieh um für uns da zu sein.

Doch genau dieses Aufopfern ist es, das sie später oft nicht mehr ablegen können. Das ist der Moment, an dem wir zurückgeben können, ihnen die große Wertschätzung zuteil werden lassen, die sie verdienen und das nicht nur einmal im Jahr. Nutzt jede Gelegenheit um eure Mutter strahlen zu lassen - ein chinesisches Sprichwort sagt: "Das Glück der Welt und das Glück der Mutter sind eins." Wenn ich also zum Beispiel eine Familie mit Kindern fotografiere, geht es nicht um die Kinder. Die Mutter ist es, die glücklich gemacht werden muss. Geht es ihr gut, sind die Kinder entspannt und strahlen. Es gilt immer die Regel für jeden Fotografen: "Mach die Mutter glücklich und lass sie am Besten aussehen, dann werden die Bilder gelingen!" Mütter muss man allerdings manchmal zu ihrem Glück zwingen - denn zu Beginn werden sie ihre Augen und ihre Gedanken nicht bei sich haben, sondern immerzu überwachen, ob es der Familie gut geht. Diese Sorge gilt es ihr zu nehmen - es muss um sie gehen - nicht nur bei einem Fotoshooting.

>> Wir sollten das ganze Jahr über feiern <<


Falls du selbst schon zu einem Superhelden geworden bist, kennst du die Gefühle, die beschrieben habe. Die Liebe wird weitergetragen und beschert nicht nur Generationen aus Glück, sondern macht die Welt ein bisschen besser. Lehn dich auch mal zurück und sei stolz auf dich, nehm dich selbst wichtig und nicht nur die kleine Zukunft, die zwischen deinen Beinen krabbelt. Es gibt so vieles, das wir nicht beeinflussen können, so viele Gefahren, die nicht zu verhindern sind - und es gibt so wenige Momente, die nur für uns gemacht sind. So wie dieser Tag, der eigentlich das ganze Jahr über gefeiert werden sollte - es ist nur ein kleines Dankeschön und kann das Leben nicht aufwiegen, das wir bekommen haben.

Es gibt Superhelden, die die Welt retten und das Böse bekämpfen und eine ganz besondere Sorte, die uns die Welt zu Füßen legen, an uns glauben, auch wenn wir selbst nicht sicher sind. Über sie gibt es keine Comics oder Verfilmungen, sie geraten manchmal in den Hintergrund oder ihre Taten werden übersehen - für euch ist dieser Text. Alles Liebe zum Muttertag.

Klick unten für unseren Song "Bring mir Liebe bei", den wir letztes Jahr zum Muttertag veröffentlicht haben!



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Die Wahrheit über Schönheit


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Als Fotograf setzt man sich zwangsläufig mit Schönheit auseinander. Man wird oft danach gefragt, was es denn meiner Meinung nach bedeutet, etwas schön zu finden, besonders in den Momenten, in denen Menschen mit ihrer eigenen Schönheit hadern - und das erlebt man oft, wenn sie den Schritt vor die Kamera wagen. Sie ist seit Urzeiten ein Mysterium, wir streben nach ihr, begehren sie und sind dennoch nie zufrieden. Das ist auch schwierig bei einem Begriff, der sich erstens in seiner Auslegung ständig verändert und zweitens oft mit Perfektion oder Ästhetik verwechselt wird. Doch mal der Reihe nach: Kann man das nun wirklich definieren? Und könnten wir vielleicht glücklicher damit werden, die Sache ein bisschen anders zu sehen?

"Ich habe mich noch nie auf Fotos schön gefunden!" Da ist er, der beinahe unausweichliche Satz. Diese Worte, deren Patent wohl von fast allen gehalten wird, die ich in meinem Beruf kennenlerne. Warum nur denken alle immerzu, sie seien nicht schön? Sie sind von der Angst getrieben, sich auf den Bildern nicht wiederzufinden oder sich nicht so zu sehen, wie sie es gerne würden. Der Begriff von Schönheit bringt uns etwas völlig falsches bei: Die Bewertung unseres Aussehens. Man hat das Gefühl, die Menschen bewerten sich einem Ratingsystem von 1 bis 10 Punkten, als könnte man ein Lineal daneben legen um die Menge der Schönheit zu messen. Der einzige Effekt, den wir damit erzielen können, ist uns in unserer Haut noch unwohler zu fühlen. Eines ist Schönheit ganz sicher nicht: ein anders Wort für Perfektion. Wollen wir Perfektion finden, dürfen wir schon mal gar nicht beim Menschen zu suchen anfangen.

>> Der Vergleich ist der Todesstoß <<


Jeder von uns hat unterschiedlich große Augen, keine zu 100 Prozent gerade Nase und sogar unsere Lippen wagen es, nicht symmetrisch zu sein. Es wäre Wahnsinn zu erwarten, dass wir irgendetwas daran festmachen könnten. Unsere Bewertung beginnt und endet ebenso beim Vergleich, er ist der Todestoß für unsere eigene Schönheit. Wir sehen nicht aus wie Star oder Model XY, also können wir nicht schön sein. Doch dass wir wohl kaum je ein Bild von diesem Menschen sehen werden, das nicht nachbearbeitet und von deren Management durchgewunken wird, daran denken wir nicht. Doch keine Sorge: sogar der schönste Mensch der Welt ist davor nicht gefeit.

Denn es gibt etwas, das uns den nächsten Strich durch die Rechnung macht: die eigene Erwartung. Egal wie man aussieht, der Bauch könnte immer noch ein bisschen flacher, die Beine ein bisschen dünner und der Po ein wenig strammer sein. Garantiert wird sich auch unser Haarwuchs nicht davon beeindrucken lassen, an welchen Stellen wir ihn schön fänden und wo nicht. Außerdem sehen wir auch nie gleich aus, wenn wir nach einer durchzechten Nacht erwarten, so auszusehen, als kämen wir gerade ausgeruht aus dem Urlaub, spielen wir genauso wenig fair, als wenn wir nach dem Joggen erwarten, wie frisch geduscht und nach unserem Stylingprogramm zu wirken. Wenn wir nicht aufhören, unsere Schönheit so zu sehen, geht dieses Karussell immer weiter. Wir leben äußerst gefährlich damit, haben wir doch so wenig davon wirklich in der Hand. Natürlich, man kann Pflegeprodukte benutzen oder durch Sport und Ernährung an Gewicht verlieren - aber wie viel macht das wirklich aus?

>> Der Grundstock deiner Wahrnehmung <<


Du möchtest wissen, wie du Frieden mit deiner Erwartung schließen kannst? Es gibt viele Wege und keiner davon funktioniert von heute auf morgen. Du kannst versuchen anzufangen, zu lieben was du siehst. Schön ist nicht der allgemeine Begriff, er lässt sich nicht in jedem Fall anwenden. Versuch, die beste Version von dir zu finden. Alles gehört zu dieser Version dazu, der schiefe Zahn, die hohe Stirn und vielleicht auch der Po, den du von deiner Mama geerbt hast. Du bist der Grundstock deiner Wahrnehmung. Wenn du dich schön finden willst, musst du gut zu dir sein. Geh raus, kauf dir schöne Kleidung - nicht dann, wenn du abgenommen hast, dann wenn du es brauchst. Gut zu sich zu sein bedeutet auch, sich gesund und ausgewogen zu ernähren oder Sport zu treiben. Stell dich vor den Spiegel und schau durch die Augen von jemanden, der dich liebt.

Jeder Mensch hat etwas Schönes an sich, ein Lächeln, ein Blick oder ein Geheimnis. Schön ist nicht nur das, was du siehst. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du besonders gut ausgesehen hast, wenn du dich glücklich oder stolz gefühlt hast? Such diese Momente und für den Fall, dass du Anhänger der Bescheidenheit bist, ja: du darfst dich selbst schön finden - tanze nackt vor dem Spiegel und von mir aus, mach dann ein Selfie nach dem anderen (veröffentliche aber besser nicht die, die nackt vor dem Spiegel entstanden sind). Wenn du entdeckt hast, wie schön du bist, dann lass nicht mehr los. Die grummelige, zerknitterte Morgen-Version von dir gehört da genauso dazu, wie die frisch geduschte, mit rasierten Beinen und/oder Brust, lackierten Nägeln oder gerade zu gespenstisch schön gestutztem Bart. (Das Gendern ist bei diesem Text gar nicht so leicht!)

Wenn du von mir wissen willst, was schön ist, dann will ich es dir verraten. Stell dir vor du bist blind. Was würde für dich schön sein? Schön ist das, was du fühlen kannst, das was aus deinen Augen strahlt, wenn du von deinen Kindern oder deinem neuen Rennrad erzählst. Das, was man dir ansieht, wenn du wieder einmal malst, schreibst oder einem anderen Hobby nachgehst oder sanft mit deinen Fingern die Wangen deines Partners streichelst. Vorsicht: es kann entwaffnend sein!

Warum es sich lohnt, neu zu denken? Nun, wir kommen nicht umhin, nach dem Glück zu streben. Warum also sollen wir es uns so schwer machen? Wir können uns als wunderbares Ganzes verstehen, schön von Innen und Außen, so einzigartig, wie wir eben sind. Wir können es halten, wie schon Christian Morgenstern geschrieben hat: "Schön ist, was wir mit Liebe betrachten." Das gilt im Leben und auf Fotos, in Worten und Taten und sogar beim Blick in den Spiegel.

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5 Gründe, deinen Job zu wechseln


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Als Fotograf und Businesscoach höre ich viele Geschichten. Und wenn man jemanden zum ersten Mal trifft und ihn fragt: "Und, wer bist du so?" interpretieren das die meisten Menschen mit der Frage nach ihrem Beruf, als gäbe es nichts anderes, das sie definiert. Und manchmal höre ich von Begeisterung, Feuer und von ihrer Bestimmung, doch meistens - und das wird dich nicht verwundern - beginnt das große Jammern. Meiner Meinung nach, entscheiden sie die Meisten viel zu spät, dem Elend ein Ende zu setzen. Ein neuer Job ist eine neue Chance, ein neues Leben. Wenn du also auch so jemand bist, lies weiter - falls du dich nicht für so jemanden hältst - du wirst sehen, an dich hab ich auch gedacht. Viel Vergnügen!

>> Eine Horde Wikinger <<


Es gibt subtile Anzeichen, dass die Lebensdauer deines Jobs erschöpft ist - und es gibt die Anzeichen, die prominent in deinen Alltag rumsen wie eine Horde Wikinger. Manchmal übersehen wir genau diese aber am Ehesten. Schließlich steht man direkt vor dem Problem und ahnt gar nicht, dass es so etwas wie einen Horizont gibt. Überprüfe dein Verhalten nach Feierabend: Wie sprichst du über deinen Tag mit deinen Freunden oder deinem Partner? Schielst du schon nach der Knoppers-Pause auf die Uhr, wann endlich Mittag oder gar Feierabend wird? Ist der Sonntagabend allein deshalb schon im Eimer, weil gleich danach der Montag bedrohlich wie eine Gewitterfront Unheil verkündet? Es erwartet ja niemand, dass du es gar nicht bis zur neuen Arbeitswoche erwarten kannst - aber wenn du sogar schon Albträume von Meetings oder Kunden hast, ist es fünf vor zwölf um die Reißleine zu ziehen.

>> Wer ist hier der Boss? <<


Klar, du weißt es besser als dein Chef. Gefühlte Überlegenheit ist hie und da wichtig und gibt uns die Chance, bei einem Bier stets neue Pointen über die Obrigkeit vom Stapel zu lassen. Allerdings sollte es in der Tat einen Grund geben, warum dir jemand vorgesetzt wurde. Diese Gründe sollten allerdings nicht Vitamin B, ein blendendes Aussehen oder ein großes Talent für Manipulation (eine schöne Umschreibung von Arschkriecherei) sein. Wenn du wirklich das Gefühl hast, dass dir dein Boss nicht das Wasser reichen kann, ist auch für dich bald Ende der Fahnenstange. Du kannst nicht durch dein Talent oder gute Zahlen auf dich aufmerksam machen. Diese Sorte Boss wird deine Vorzüge meisterhaft übersehen, dir aber bei jeder Gelegenheit die Dinge unter die Nase reiben, die nicht so gut gelaufen sind. Zeit für einen neuen Boss - oder an einer anderen Stelle selbst Boss zu werden und es besser zu machen.

>> Stillstand ist der Tod <<


Achso, du sitzt in einem gemachten Nest und dir kann keiner was? Du bist Herr der Lage und musst gar nicht so recht einen Finger rühren und bekommst dennoch am Monatsende dein Salär? Dann mein Freund wird es höchste Zeit, sich einen neuen Job zu suchen. Du stutzt jetzt vielleicht. Hat er das wirklich geschrieben? In der Tat. Wenn du dich in dieser Lage befindest, sitzt du einer Falle auf, die vor jedem Absturz lauert. Dir droht die Mittelmäßigkeit. Wenn du nämlich keinerlei Anspruch an dich brauchst, wirst du über kurz oder lang anfangen, schlechter zu werden. Wenn du also gut in dem sein willst, das du tust oder stolz auf deine Leistungen sein möchtest, sollte es immer eine Herausforderung für dich geben. Stillstand ist der Tod, Veränderung ist Wachstum.

>> Hinter tausend Stäben keine Welt <<


Ähnliches gilt für dich, der du wissenshungrig bist. Du bist ein Aufsteiger, jemand der das Problem braucht um eine Lösung zu finden - ein kreativer Krisenmagier. Wenn du in deinem Job das Gefühl hast, dass du nichts mehr lernen kannst, ist es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Du wirst nicht glücklich, wenn du wie ein eingesperrter Panther vor lauter Stäben keine Welt mehr siehst. Das ist einer der Ansprüche, die für mich persönlich sehr wichtig sind: ich will jeden Tag ein bisschen klüger ins Bett gehen, als ich aufgestanden bin. Säße ich also auf meinem Allerwertesten in einer beschränkten Möglichkeit das zu tun, würde ich wie die Großkatze aus Rilkes Gedicht immer im Halbkreis stromern und dabei alles andere als glücklich werden.

>> Was kommt dabei raus? <<


Du tust dein Bestes und keiner sieht es? Dieses Phänomen hat viele Gesichter - respektlose Kollegen zum Beispiel, die insgeheim neidisch sind und sich gegen dich verschwören oder Chefs, die sich lieber den Mund mit einer rostigen Nadel zunähen würden, als dich mal zu loben (in vielen Fällen auch Neid). Natürlich darf man auch die Wertschätzung nicht vergessen, die wir jeden Monat auf unser Konto ausgezahlt bekommen. Nennen wir das Gehalt einfach mal "Energieausgleich": Wie viel bekommst du denn raus dafür, dass du das Beste hineingibst, das du geben kannst? Manchmal ist es wichtig, seinen aktuellen Marktwert zu wissen. Neugierig? Vielleicht findet dein Bestes an einer anderen Stelle, mit einer neuen Herausforderung ja einen gerechteren Ausgleich?

Du siehst, es könnte ewig so weitergehen. Dabei kann man sogar noch tiefer gehen und nach deiner Berufung fragen, ob du einen Sinn in deiner Arbeit siehst oder ob du mit dem was du jeden Tag für dein Brot tust, die Welt ein bisschen schöner machst. Hab keine Angst davor, den Schritt zu etwas Neuem zu wagen. Rückblickend wird es sich lohnen, egal wie schwierig es aussieht. Es geht manchmal einfach darum, mal frische Luft zu schnuppern, in einer neuen Firma und oft geht es sogar so weit, dass man sogar die Branche oder den Status wechselt. Vom Manager zum Pizzabäcker quasi. Lass deinen Job wieder Abenteuer sein - ich unterstütze dich gerne dabei, von einem Businessfoto, das deine ganze Dynamik und Leidenschaft zeigt, bis zu einem Coaching für eine neue Ausrichtung oder ein neues Selbstbewusstsein.

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Peter Lindbergh in München


peter lindbergh fotographer portrait Foto: Stefan Rappo
peter lindbergh münchen munich 2017 kunsthalle ausstellung Foto: Jakob Marek
peter lindbergh münchen munich exhibition 2017 kunsthalle Foto: Jakob Marek

Gerade ist die große Ausstellung von Peter Lindbergh in der Kunsthalle in München zu Gast und Jakob ergatterte für uns zwei Exemplare seines neuen Buches mit - und jetzt bitte Applaus - persönlicher Widmung. Für uns bedeutet das sehr viel. Peter Lindbergh - die lebende Legende, eines meiner absoluten Idole. Es sind nicht nur seine Bilder, die mich gefangen halten, es ist die Art, wie er über seine Arbeit denkt - denn das erinnert mich sehr stark an meinen eigenen Antrieb. "Wenn man fotografiert wird, ist man immer nackt." Recht hat er!

Dass es in der Modebrache an Echtheit fehlt, ist kein großes Geheimnis. Die Models wirken auf den Bildern wütend, manchmal garstig oder auf eine überzogene und nicht wirklich fühlbare Art "aufreizend", wobei das Wort Reizung ironischerweise Programm ist. Peter Lindbergh hingegen versucht Leben zu finden, er will etwas, das wahr ist. Er findet die Ewigkeit in etwas Greifbarem, in echten Gefühlen - die nicht immer nur positiv sein müssen. Der Schlüssel liegt viel mehr darin, dass nichts falsch sein kann, wenn es natürlich geschieht. Das bedeutet, dass er das seltene Talent beweisen muss, Situationen zu erschaffen, die Raum für authentische Geschichten geben. Was Prominente bei der Arbeit mit ihm schäzten, ist die besondere Art der "Maskenlosigkeit", die in der Unterhaltungsbranche und in der Kunst leider selten zu finden ist.

>> Peter Lindbergh geht es um innere Schönheit <<


Peter Lindbergh fotografierte 2017 für den neuen Pirelli-Kalender in Berlin, London, Paris und New York und begab sich auf die Suche nach der Stärke in den Frauen. Diese Damen sind keine Unbekannten, sondern echte Hollywoodgrößen wie Uma Thurmann, Hellen Mirren, Nicole Kidman und Robin Wright - alle keine 20 mehr, sondern jenseits der 40. Lindbergh geht es im die innere Schönheit, dem was erscheint, wenn die anderen Dinge versiegen und ich las das Interview mit ihm mit einem Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist genau das, was ich seit Jahren in Vorträgen und bei Fotoshootings erzähle.

Wenn ich Models oder Menschen, die Kameraerfahrung haben, fotografiere - drücke ich nicht ab, wenn sie "ihr Ding durchziehen". Ich warte auf den Moment dahinter, den persönlichen Augenblick, die authentische Erscheinung des Menschen. Schauspieler und Models machen ihren Job - aber sich quasi seelisch nackt zu präsentieren ist auch für sie äußerst ungewöhnlich. Sein Innerstes zu zeigen macht Angst. Das ist der Moment, an dem alle zu Menschen werden und an dem Schönheit ganz neu betrachtet wird. Es sind die Momente, in denen ich zuvor gesagt habe: "Das kauf ich dir nicht ab, hör auf zu schauspielern!" - und genau diese Art von Bildern ist eben so neu. In der Werbung oder in der Modefotografie sehe ich keine echten Gefühle und eigentlich verlange ich von meinen Kunden etwas, das selbst Models herausfordert: den Mut aufzubringen, jede Kontrolle loszulassen und sich zu zeigen.

>> Wie sonst soll Fotografie funktionieren? <<


Ich erreiche das über ein Coaching in dem ich erst die Blockaden löse und dann den berühmten Moment nach dem Versuch erwische - die Sekunde, in denen mich ein Mensch in sich hineinblicken lässt. Ist diese Tür einmal geöffnet, liegt vor mir eine ganze Welt an Gefühlen, tausende Facetten der Persönlichkeit - mal laut, mal leise, mal stark, mal schwach, dominant oder sehnsuchtsvoll. Es sind die Bilder, die unsterblich sind, weil sie in ihrer Echtheit ohne jedes Ablaufdatum so beeindruckend ehrlich sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie Fotografie sonst funktionieren soll.

Das weiß auch Peter Lindbergh. Aus diesem Grund ist der Pirelli-Kalender kein Hochglanz-Schmuddelblatt mit einem falschen Frauenbild mehr, sondern ein Statement. Die Botschaft, dass eine neue Zeit gekommen ist, in der Frauen jedes Alters ihre Weiblichkeit und Stärke stolz nach Außen kehren. Und nichts ist sinnlicher als eine Frau, die sich ihrer Wirkung bewusst ist.

Wenn du Gelegenheit hast, besuch die Ausstellung "From fashion to reality" in der Kunsthalle in München und überzeuge dich selbst. Was kannst du spüren, wenn du die Bilder betrachtest? Berührt dich der Kontext oder die Inszenierung? In jedem Fall ist es eine ganz besondere Erfahrung, diese Bilder intensiver und bewusster zu erleben - in einer Wahrnehmung, bei der die Ästehtik eine untergeordnete Rolle spielt.

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Falls du auf ein Zeichen wartest, hier ist es!


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Die meisten Menschen die man trifft, sind beseelt von Träumen und Zukunftsvisionen. Sie haben eine große Idee in ihrem Kopf, eine Wunschvorstellung für den Erfolg im Beruf und auch für ihr ganz privates Universum. Doch wie es mit großen Ideen ist, in der Theorie sind sie nichts weiter als Schäume, sie sind so etwas wie die Vorfahren von verpassten Chancen. Warum also gehen wir nicht raus, um uns zu verwirklichen? Und worauf warten wir, wenn sich die Möglichkeiten schon in diesem Augenblick rings um uns herum versammeln?

In der Theorie sind wir alle Superhelden und erfolgreiche Selfmade-Pioniere. Jeder von uns hatte schon einmal eine bahnbrechende Idee, die er vielleicht mit einem Bleistift auf das in der Sekunde vorhandene Blatt, eine Serviette oder einen Bierdeckel geschrieben hat. Es war der Einfall, der unsere Augen zum Leuchten brachte und mit dem wir jeden um uns herum in den Wahnsinn getrieben haben. Neidvolle Stimmen rufen dann oft: "Na dann mach doch was daraus!" Doch das ist gar nicht, was wir unbedingt wollen - wir wollen hören, wie groß unser Einfall ist und haben sogar eher Scheu davor ihn zu leben, vielleicht aus der Angst heraus, dass wir in der Realität erleben müssten, wie unsere Titanic untergeht.

>> Die großen Ideen erscheinen nie realistisch <<


Manchmal meldet sich auch auch die Vernunft in Form von guten Ratschlägen oder Miesepetern "Diese Idee hatte bestimmt schon jemand vor dir!" oder "Da gibt es ganz andere, die so etwas umsetzen werden." Lass mich dir ein Geheimnis verraten: Das ist nicht die Stimme der Vernunft. Das ist die Stimme derjenigen, deren Vorstellungskraft nicht über die Grenzen ihrer Komfortzone hinausgeht. Denn die richtig großen Ideen, sind nicht die, die realistisch erscheinen. Einer der größten Genies der Menschheitsgeschichte hat es schon richtig gesagt: "Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts." Und Einstein hatte Recht. Wer immer schon in vorhandenen Fußstapfen geht, hinterlässt keine neuen. Die Einfälle und Träume, die die Welt verändern, verändern gleichzeitig unsere Vorstellungskraft und unsere Realität wie das Ausdehnen eines Universums. Es kommt nicht darauf an, was dein Umfeld als möglich erachtet. Es bleibt nämlich so lange unmöglich, bis du es schaffst.

Es ist nicht immer bahnbrechendes, das den Unterschied macht. Fang damit an, deine eigene Welt zu revolutionieren. Starte heute etwas, das du schon lange starten wolltest. Die Reise beginnt mit einem ersten Schritt und einem Herantasten, einem Maßnehmen, einer angefeuchteten Fingerspitze im Wind um die Richtung zu erahnen. Arbeite im Stillen wenn du willst, ganz geheim für dich - wie ein, seiner Idee verschriebener Wissenschaftler, der in seinem Labor die geltenden Naturgesetze aushebelt. Hab keine Angst davor, dass deine Idee nicht klappen könnte - freu dich lieber darauf, dass es funktionieren kann. Und dann stell dir die Augen der anderen vor, die es nicht glauben können, dass du es einfach getan hast. Visualisier dich selbst in deinem Sessel, erschöpft, überglücklich mit einem liebevollen Blick auf dein fertiges Projekt.

>> Deine Zeit ist jetzt <<


Dieser Artikel soll dir Mut machen, aufzubrechen. Ich selbst hatte in meinem Leben unzählige Ideen, einige davon - wie meine Selbstständigkeit wider allen Erwartungen - habe ich bereits aus der Taufe gehoben, andere schlummern noch in den Schubläden meines Kopfes und Herzens und mit dem Schreiben dieser Zeilen spüre ich selbst wieder den Hunger in mir aufsteigen. Unsere Zeit ist jetzt. Warte nicht darauf, dass sich die Umstände ändern oder dass du in xy Tagen die besseren Voraussetzungen hast. Wenn eine Idee groß genug ist, braucht sie nichts weiter als dich - den, der an sie glaubt. Kennst du das Gefühl, wenn die Zeit verfliegt, weil du gerade an etwas schraubst, das dir wichtig ist? Wenn du aufblickst und es ist schon dunkel? Dieses tolle Kribbeln im Bauch, das dich elektrisiert?

Heute ist dein erster Schritt. Sei der Entdecker, Erfinder, Schriftsteller, Komponist, Fotograf, Autor, Dichter, Handwerker, Schöpfer, Designer, Architekt, Vater, Mutter, Abenteurer. Sei der Held deiner Geschichte. Jetzt!

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Warum über Geld reden so schwer ist


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Wenn du gut in deinem Job sein willst, musst du dich gut verkaufen. Soweit, so gut. Ich begegne als Fotograf und Businesscoach vielen verschiedenen Typen von Verkäufern, die wagemutigen, die aus der Kalt-Aquise einen Abschluss erzielen, die sensiblen, die sich in ihre Kunden einfühlen um das Beste für sie herauszusuchen und die Marktschreier, die der Auffassung sind, selbst ein kaputtes Auto verkaufen zu können. Eines fällt mir dabei auf - so gut sie es schaffen, auf Menschen zuzugehen und ihr Produkt anzupreisen: oft zögern sie im großen Finale, wenn es nämlich um den Preis geht. Warum haben wir so große Probleme über Geld zu sprechen?

Manchmal muss ich sogar darüber lachen; ich stehe im Kaufhof und schaue mich - egal in welcher Abteilung - um. Da nehme ich sie aus den Augenwinkeln wahr - nennen wir sie "Berater". Sie nähern sich, sprechen mich an, preisen ihre Waren lautstark an, sind selbstbewusst und dann, wenn es darum geht, was ich dafür bezahlen soll, dreht irgendwer ihre Stimme leiser und sie flüstern es fast. "Was?" frage ich dann manchmal nach. Sie vermitteln mir kein gutes Einkaufserlebnis, wenn sie es scheinbar nicht wagen können, den Preis selbstbewusst auszusprechen.

>> Es hängt viel davon ab, ob du den Wert kommunizierst <<


In Deutschland darf man nämlich generell nicht über Geld reden, das ist so ähnlich wie sonntags Rasen mähen. Du glaubst mir nicht? Dann frag den Mann neben dir in der Bahn mal danach, was er so netto verdient oder wie viel seine Wohnung kostet. In unserer Gesellschaft erscheint einem Geld noch als notwendiges Übel. Wenn man diese Scheu allerdings bei einer Beratung nicht ablegt, kommuniziert man Unschönes. Man erhält den Eindruck, du bist nicht von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung überzeugt und/oder bist der Meinung, dass der Preis dafür nicht gerechtfertigt ist. Das mag in Jobs ungut sein, in denen du dein Festgehalt bekommst egal was du verkaufst, aber am Quartalsende eine auf den Deckel kriegst - aber als Selbstständiger oder auf Provisionsbasis hängt deine Existenz davon ab, wie gut du dein Preis und Wert generell kommunizierst.

Ist dein Angebot jenseits des Budgets deines Kunden, kannst du den Abschluss auch nicht dadurch retten, den Preis zu flüsternd zu verteidigen - glaub mir, jeder Verkäufer benutzt die gleichen Argumente von handgemacht, regional, besonders hochwertig oder einzigartig. Dein Job ist es, deinen potentiellen Kunden spüren zu lassen, warum es jeden Cent wert ist, bei dir zu kaufen. Das hat dann irgendwann nichts mehr mit dem Preis zu tun. Mach fühlbar, dass du zu 100 Prozent hinter dem Preis und dem Produkt stehst - sei dir darüber im Klaren, dass der Wert immer mit der Ware oder der Dienstleistung zusammenhängt.

>> Begeisterung gießt dein Angebot in Gold <<


Solltest du dich dabei ertappen, dass es dir passiert, dass du die Stimme senkst, oder dem Preisgespräch ausweichst, bzw. dich dabei unwohl fühlst, überprüfe deine Motive. Bist du vom Produkt überzeugt? Der beste Verkäufer ist der, der sein Produkt liebt und selbst kaufen würde - Begeisterung gießt dein Angebot in Gold. Wenn alles nichts hilft, verkaufst du am Ende vielleicht das falsche Produkt und jemand anderes ist an deiner Stelle erfolgreicher - weil er an den Wert glaubt.

Als Selbstständiger wirst du dich quälen und nicht so recht aus den roten Zahlen herauskommen, wenn du dich klein machst und nicht den Preis verlangst, den dein Produkt ohne Zweifel wert ist. Du stehst für dein Business grade - wenn du dich selbst wertschätzt, wird dein Kunde dein Produkt kaufen - mach dich groß und sei dir bewusst, dass du es wert bist.

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Welchen Unterschied gute Bilder machen


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Stell dir vor, du bist gut in dem was du machst. Du hast dein Business aus eigener Kraft hochgezogen, aus deinen Ideen geboren und auf den Weg gebracht oder dein halbes Leben lang studiert um endlich durchzustarten - und dann stell dir vor, keiner weiß, dass es dich und deine Ideen gibt. Ist das nicht ärgerlich? Dabei hast du doch Anzeigen auf Google geschaltet und jeder deiner Bekannten hat dich weiterempfohlen oder du hast dutzende Bewerbungen verschickt und bist bei Xing sogar Premium-Mitglied. Wieso nur ahnt keiner, dass du etwas Besonderes bist und etwas Hochwertiges anbietest?

Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du sehr kompetent bist - ich bin mir auch sicher, dass du es in einem persönlichen Gespräch sehr gut vermitteln kannst (falls nicht, sprich mich an!). Doch bis es soweit ist, dass du endlich loslegen kannst, von dir zu überzeugen, musst du deine Brücke zu deinen Kunden oder zukünftigen Arbeitgebern schlagen. Sie müssen dich kennenlernen wollen. Denk daran: niemand hat Zeit zu verschwenden - wir alle wollen effektiv und auf dem besten Weg zu dem kommen, das wir wirklich brauchen. Du kannst also a) darauf setzen, wie perfekt der Text deiner Bewerbung oder Website formuliert ist oder b) auf etwas Mächtiges setzen, das in kaum einer Branche ordentlich genutzt wird.

>> Wem würdest du vertrauen? <<


Ich spreche natürlich davon, dich und deine Arbeit visuell einfach überzeugender zu positionieren. Jetzt mal Butter bei die Fische: wenn du auf der Suche nach einem neuen Zahnarzt bist, weil dein bisheriger nur rostiges Besteck benutzt, gehst du erstmal auf Google und startest eine Suche. Du klickst auf einige der Seiten, mag sein, dass du willkürlich den nächstbesten wählst - viel wahrscheinlicher ist aber, dass du dich von der Optik der Seite überzeugen lässt. Wie fühlst du dich beim Besuch der Seite? Das hat natürlich in erster Linie mit den Fotos zu tun. Kannst du diesem Typen trauen, der verkrampft vor weißen Kacheln heimlich diabolisch in die Kamera grinst?

Ich kenne deine Antwort - Bilder sind und bleiben das wichtigste Instrument für die bewusste und unterbewusste Kommunikation. Wir entscheiden besonders bei für uns wichtigen Themen weniger logisch und praktisch als intuitiv. Das kann sogar so weit gehen, dass wir lieber den Gynäkologen wählen, der den selben Vornamen wie unser bester Freund oder seine Praxis in der Glücksstraße hat. Meistens ist es aber das Foto, zu dem wir Vertrauen schöpfen. Das betrifft alle Branchen - auch bei einer Bewerbung wird der Betrachter entweder positiv oder negativ beeinflusst. Es spielt also kaum eine Rolle wo du studiert hast oder über was du deine Doktorarbeit geschrieben hast, wenn du nicht mit deinen Bildern ansprichst, interessiert man sich tendenziell weniger für dich.

>> Wir wollten immer mit den coolen Kindern spielen <<


Das hat nicht einmal viel mit Schönheit zu tun. Unsere Wahrnehmung von Ästhetik ist ohnehin subjektiv - jeder hat schließlich seinen Geschmack - es geht mehr darum, wie viel Souveränität du ausstrahlst. Man merkt uns auf Bildern an, wenn wir verkrampft sind oder uns gerade unwohl fühlen und das wiederum überträgt sich auf unseren potentiellen Kunden oder Arbeitgeber - wir wollten doch auch schon früher eher mit den coolen Kindern spielen, oder? Vertrauen entsteht meistens schon vor dem persönlichen Aufeinandertreffen, wenn wir visuell geschickt agieren. Achte darauf, dass die Bilder nicht gestellt wirken und dich so authentisch wie möglich zeigen. Selbstverständlich solltest du in deiner besten Version zu sehen sein - achte auf die Kleidung, lächle mit den Augen. Der Mund darf natürlich - konzentriert du dich allerdings darauf, mit dem Mund zu lachen, dann… du weißt Bescheid, nicht wahr?

Das betrifft nicht nur die Portraits von dir oder deinen Mitarbeitern. Zeige deine Räume klar und strahlend, verräume Kabel. Wenn du Arbeitssituationen zeigst, bevorzuge die indirekte Darstellung oder vermeide gestellte Szenen indem ihr euch eine mögliche Geschichte ausdenkt, über die du mit deinem Model sprechen kannst. Zeige viele Bilder und mach sie groß. Viele meiner Kunden verwenden vollformatige Bilder auf ihren Webseiten und sind damit sehr erfolgreich.

Denk immer daran: spare lieber an anderen Ecken als der Website oder den Fotos. Eine Internetseite ohne oder mit schlechten Bildern klickt man in 6 Sekunden wieder weg. Für eine Kaufentscheidung werden allerdings 10 Sekunden benötigt. Auf der anderen Seite bewerben sich oft hunderte Menschen auf eine begehrte Stelle, nur 10 % haben allerdings ansprechende Bilder. Das gilt leider auch für Xing-Profilfotos. Rechne dir deine Chancen aus!

Starte den Selbstversuch: nimm eine beliebige Branche in deiner Heimatstadt und such bei Google danach - dann klick dich mal großzügig durch. Wer davon kann dich wirklich überzeugen?

Falls du neugierig bist: seit 10 Jahren berate und unterstütze ich als Fotograf und Coach Firmen bei der visuellen Außenwirkung. Hab keine Scheu, neu und groß zu denken und vielleicht braucht es Mut, um über seinen Schatten zu springen, aber: es lohnt sich, sich zu zeigen. Denk immer daran, was schon seit Urzeiten gilt "Das Auge isst mit" und mitentscheiden wird es auch!

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Warum ich mich auf Fotos hasste


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Ich möchte ehrlich sein: es ist für mich mehr als nur nachvollziehbar, wenn ich von meinen Kunden bei einem ersten Gespräch höre, dass sie sich nicht gerne fotografieren lassen. Damit sagen sie nicht nur, dass ihnen der Moment vor der Kamera unangenehm ist - auch sich selbst auf Fotos zu sehen kann schwierig sein. Ich weiß, dass es so ist - nicht, weil ich es immer wieder von fast allen Menschen höre, sondern weil es bei mir vor vielen Jahren genauso war. Doch ich fand heraus woran es lag - und auch, wie man es überwinden kann.

"Oh Gott, lösch das Foto sofort wieder!" ruft sie, halb lachend, halb betroffen und versucht mir das Handy aus der Hand zu nehmen. Kommt dir die Situation bekannt vor? Menschen haben große Probleme damit, sich auf Fotos zu sehen. Das muss dann nicht einmal besonders schlimm aussehen (es gibt wirklich exzellente Fotos von mir, schielend, mit offenem Mund und mit grandiosem Doppelkinn), es geht dann generell darum, dass man sehr empfindlich ist, wenn man sich dargestellt sieht. Wir können es fast nicht vermeiden, dass wir uns bewerten, wenn wir uns sehen. Es kommt mir manchmal so vor, als sei es das Wichtigste bei einem Schnappschuss - dabei ging es ursprünglich darum zu zeigen, dass man da war. In einem Moment, an einem Ort, in einem Gefühl. Denk ich an mich damals zurück, ich war ganz groß darin, Grimassen zu ziehen wenn ich fotografiert wurde - doch nicht um jemanden zum Lachen zu bringen - es fiel mir einfach so erheblich leichter, diesen Moment vor der Kamera und vor allem das Sein auf einer Fotografie zu ertragen.

>> Diese Erfahrung sitzt tief <<


Dabei hätte ich es mir so gewünscht, dass es anders gewesen wäre, hätte gerne schöne Erinnerungen gehabt, ohne die Lippen aufeinander zu pressen und verlegen links und rechts neben die Kamera zu schauen. Als Teenager war das eine besondere Herausforderung - meine Haare waren zu lang, meine Haut zu unrein und ich über mich und meine Erscheinung so verunsichert, dass ich alles tat, um mich zu übersteigern oder vor den Bildern zu drücken. Diese Erfahrung kann tief sitzen. Ich beobachte es auch, dass bei Menschen schnell die Hand zum Peace-Zeichen in die Luft rauscht, wenn sie fotografiert werden. Das wirkt auf mich wie eine Art "Verkleidung" - ein Ablenkungsmanöver.

Doch damit wollte ich nicht leben. Ich näherte mich langsam an mich an, beäugte mich vorsichtig. Es war ein Weg, den ich ging und als ich die ersten mühsamen Meter überstanden hatte, wurden meine Schritte größer und mutiger. Ich begann, jede Gelegenheit zu nutzen, mich fotografieren zu lassen, gewöhnte mich an den Moment der atemlosen Stille, kurz bevor der Auslöser gedrückt wurde. Mir ging es zuvor wie den meisten: ich stürzte mich auf jedem Foto zuerst auf die Dinge, die ich an mir nicht mochte. Es war magisch: als ich den Fokus auf die Merkmale meines Gesichts lenkte, die ich tatsächlich mochte, fiel der Druck von mir ab. Ich lernte, mich zu entspannen und nicht zu versuchen auf Knopfdruck "schön zu sein": Es gelang es mir, authentisch zu werden. Die Bilder zeigten plötzlich etwas Persönliches, etwas Wahres. Der Moment vor der Kamera gehört nun zu meiner Komfort-Zone.

>> Ich erarbeite, was bei mir selbst funktioniert <<


Was soll ich sagen, diese Situation für mich zu meistern, ergab nicht nur, dass meine Bilder schöner und für mich wertvoller wurden. Ich fühlte mich ingesamt in meinem Körper mit dem Konzept "ich" viel wohler und das strahlte ich aus. Seither sind viele Jahre vergangen, in denen sich mein Leben komplett verändert hat. Was mit der Angst vor Kamera begann, machte mich zu einem emotionalen Portraitfotografen, der seinen Kunden die Blockaden nimmt und das in seinem Coaching vermittelt, was bei sich selbst funktioniert hat. Das erfordert viel Gefühl und Vertrauen meiner Kunden - aber nur so ist es in diesem sensiblen Moment möglich, endlich die positive Erfahrung zu machen, die die Art und Weise sich selbst zu sehen, für immer verändern wird.

In meinem Vortrag "Glück ist immer fotogen" erzähle ich noch intensiver von meinem Weg und meiner Arbeit und wie es mich privat und beruflich voranbrachte, die alten Muster neu zu gestalten. Der nächste Vortrag ist schon am 29.3. ab 19:30 Uhr bei mir im Studio. Der Eintritt ist frei, bring gerne jemanden mit - Anmeldungen unter info@marekbeier.de.

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So wird aus deinem Job dein Traumjob!


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In meinem Beruf als Fotograf lerne ich viele Menschen kennen und erfahre einiges über sie, stehen sie doch vor meiner Kamera und sollen sich öffnen um wirklich authentisch auf ihren Bildern zu sein. Eines der Themen, die immer gerne an die Oberfläche drängen, ist die Unzufriedenheit im eigenen Job. Die Menschen fühlen sich am falschen Fleck, nicht gesehen, unter- oder überfordert oder schlicht ungerecht behandelt. Doch sind wir wirklich ausgeliefert? Liegt es nicht vielleicht doch in unserer Hand, das Hamsterrad zu verlassen und unseren Job zu unserem Traumjob zu machen?

Zu allererst eine Warnung. Wenn dir mein Artikel weiterhelfen soll, dann musst du folgende Sätze wenigstens für 10 Minuten aus deinem Sprachschatz streichen: "Das kann ich nicht!" "Das geht nicht!" "Das ist unmöglich!". Diese Sätze sind nämlich nicht etwa die Wahrheit - sie sind vielmehr beliebte Ausreden, es gar nicht erst zu versuchen, seinen Horizont zu erweitern um weiter vor sich hin zu vegetieren und jammern zu können. Deal?

>> Was ist deine große Kompetenz? <<


Egal in welchem Job und in welcher Position du "sitzt" - steh kurz auf und umrunde dich in Gedanken. Was hat dich als Kind schon begeistert? Gibt es besondere Fähigkeiten, die dir Kollegen und Freunde zusprechen? Frag sie danach falls du selbst zu bescheiden bist, um dir das einzugestehen! Wenn du wirklich glücklich in deinem Job sein willst, dann musst du deine großen Talente für deine Arbeit verwenden. Nur so kann dich dein Tagwerk begeistern. Dabei hilft es, groß und um die Ecke zu denken. Ich selbst bin da ein gutes Beispiel - ich bin eigentlich Fotograf, habe aber ein großes Talent für Sprache. Also schreibe ich Artikel wie diese, verfasse feurige Reden bei Business-Shootings in Firmen um das Team perfekt abholen zu können und halte Vorträge über Coaching-Themen und Fotografie. Ob du nun ein besonderes Gespür für Menschen hast und in deinem Job als Buchhalter versauerst - oder ob du es nutzt, um Auszubildende unter deine Fittiche zu nehmen oder eine Vertrauensperson für deine Kollegen zu werden, macht einen großen Unterschied wenn du morgens aufstehst, um zur Arbeit zu gehen.

>> Such deinen Sinn <<


Es geht nicht immer darum, die Welt zu retten. Der Sinn in deiner Arbeit steckt in kleinen Dingen. Wenn du deine Aufgabe darin findest, Menschen mit dem was du tust ein wenig glücklicher zu machen, dann kannst du das nahezu überall. Finde den Grund, warum du deinen Job gerne machst - vielleicht ist es das Gefühl am Ende des Tages, heute viel bewegt zu haben, vielleicht hast du jemanden geholfen etwas zu schaffen, was dieser alleine nicht kann oder du liebst die Ästhetik von Zahlen oder genießt es, die Unterlagen deiner Kunden perfekt und ordentlich zu organisieren. Wenn du in einer Führungsposition sitzt, liegt deine Hauptaufgabe nicht in Umsatz und Verkauf - viel wichtiger kann es sein, dass deine Angestellten glücklich kommen und nach Hause gehen. Das wird viel einträglicher sein als hartes Verhandlungsgeschick. Es kann befreiend sein, ein wichtiger Teil des großen Ganzen zu sein.

Sprich mit deinem Vorgesetzten über die Möglichkeiten, dich zu entfalten - vielleicht schlummert seit Jahren schon eine große Idee in dir, ein Verbesserungsvorschlag um deine Arbeit noch wichtiger und besser zu machen? Womöglich ist er begeistert, wenn du Engagement zeigst, dir einen Palast zwischen 8 und 17 Uhr zu bauen. Reagiert er seltsam darauf, liegt das Problem garantiert nicht bei dir. Oft ist Neid das Problem, warum gute Ideen auf der Strecke bleiben. Wenn möglich, geh dann einfach zum Boss deines Bosses und trage deine Ideen dort vor. Kannst du dir vorstellen, wie sehr du es lieben wirst, deine Arbeit zu machen, wenn du sie mit neuen Ideen gestaltest?

All diese kleinen Ideen verfolgen nicht nur das Ziel, dass du deinen Job zu deinem Traumjob machen kannst. Ich möchte dir Mut machen zu erkennen, dass sich niemand mit dem Status Quo zufrieden geben muss - der Gedanke ist wunderschön, sich am Sonntag Abend schon auf die Arbeitswoche zu freuen und jeden Morgen mit einem Lächeln aufzustehen. Vermutlich wird selbst der vollste Tag weniger anstrengend für dich sein und auch die grauen Haare werden länger auf sich warten lassen. Und was ist eigentlich ein Burn-Out?

Es gibt noch eine gute Nachricht: wenn du nur einen dieser Dinge in deinem Job überdenkst, passiert noch etwas - du wirst deine Arbeit so gut wie nie zuvor machen - mit weniger Energieaufwand und einer selbstverständlichen Leichtigkeit, die nicht nur dein Arbeitsleben verändern wird.

Gerne stehe ich dir bei, falls du Hilfe bei der Orientierung brauchst und im Notfall helfe ich dir mit einem perfekten Businessbild um deinen Traumjob zu finden - wenn alle Stricke reißen!

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So zeigt ein Fotoshooting dein wahres Potential


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Vor fünf Jahren machten wir eine spannende Entdeckung: es kam uns vor, als würde es unsere Kunden positiv beeinflussen, wenn wir sie fotografierten. Das machte uns neugierig - wir wollten wissen, was dahinter steckt - nicht nur, um es zu verstehen; wäre es nicht großartig, wenn wir diese Wirkung bewusst erzeugen könnten? Damals konnten wir es noch nicht greifen, doch heute, Jahre später und um viele Erfahrungen reicher, ist uns klar was geschieht: zeig dem Menschen sein Potential und er kann es leben.

"Doch stopp, mal halblang: Wir sind doch Fotografen!" dachten wir damals. Es ging uns nicht selbstverständlich in den Kopf, dass es einfach viel tiefer griff, als wir dachten. Doch immer häufiger bekamen wir Wochen später Feedback von Kunden, das uns stutzig machte. Eines der prägnantesten war: "Ich bin nicht mehr unsichtbar!" Wie konnte es sein, dass es unsere Sichtbarkeit verändert, nur weil wir fotografiert wurden?

>> Wir helfen, sich schön zu fühlen <<


Ursprünglich wollten wir eine andere Baustelle bearbeiten: die meisten Menschen erzählten uns, dass sie sich auf Fotos nicht mochten und dass sie es deshalb scheuten, zum Fotografen zu gehen. Da kam uns die Idee, es anders zu machen. Wir wollten nicht, dass unsere Kunden in diesem sensiblen Moment vor der Kamera erneut enttäuscht wurden. So probierten wir viel aus, verbannten die "Lach mal!"-Ausrufe und angestaubten Posen aus unserer täglichen Arbeit und versuchten stattdessen, den Menschen zu helfen, sich schön zu FÜHLEN. Was wir nicht ahnten war, dass allein dieses Gefühl, noch etwas viel größeres mit sich zog: unsere Kunden begannen, sich wertvoller zu fühlen.

Das wiederum bewirkte, dass sie mit einer ganz anderen Ausstrahlung durch ihren Alltag gingen und - siehe da - plötzlich Beachtung fanden, scheinbar sichtbar wurden. Doch nicht ihr Umfeld war aufmerksamer geworden oder hatte sich gewandelt; es lag allein daran, wie sie sich präsentierten und wie mutig dadurch ihre Körpersprache wurde. Nachdem wir das für uns so herausgefunden hatten, gingen wir diesen Effekt gezielt an und begannen, beim Fotoshooting die Selbstwahrnehmung zu stärken. Kleine Achtsamkeitübungen um den Körper zu spüren bewirkten, dass sich das Gefühl noch schneller einstellte und wir stellten fest, dass unsere Kunden ihr neu gewonnenes Körpergefühl noch bewusster wahrnahmen.

>> Der Beweis, dass es besser geht <<


Als sie ihre Bilder dann sahen, war es nicht nur magisch, weil sie sich tatsächlich viel besser gefielen, sondern weil sie sich in einer ganz besonderen, glücklichen Verfassung erlebten: ihrer besten Version und weil sie wussten, dass es echt war. Natürlich ist es nicht möglich, sich jeden Tag so schön und wertvoll zu fühlen - zu oft machen wir unseren Wert davon abhängig wie der Tag lief und was wir erreicht haben. Aber diese Bilder sind der Beweis dafür, dass es besser geht, ein wahrer Energiespeicher. Diese Bilder zeigen klar, welches Potential in jedem Moment in uns schlummert: ein souveräner, glücklicher und damit attraktiver Mensch.

Seitdem sind viele Jahre vergangen und immer wieder sind wir erstaunt, wie es den Menschen gelingt, sich zu entwickeln, ganz einfach aus dem natürlichen Impuls heraus, IMMER diese Person auf dem Foto sein zu können. Manchmal, wenn unsere Kunden nach einem halben Jahr zu uns ins Studio kommen um sich wieder Bilder auszusuchen, fällt uns auf, dass sie ihre Fotos ganz anders bewerten, dass sie Bilder viel leichter annehmen können, die sie noch vor sechs Monaten nicht mit sich vereinbaren konnten. Das zeigt uns immer wieder auf wundersame Weise, dass ein Fotoshooting so hilft, sein eigenes Potential zu leben. Doch eigentlich ist es gar nicht das Bild oder das Shooting. Die Wahrheit ist, dass wir unseren Kunden helfen, sich vielleicht zum erstem Mal richtig zu sehen - zu entdecken, dass etwas in ihnen schlummert, das gelebt werden will. So kommt es, dass wir eigentlich gar keine gewöhnlichen Fotografen sind - wir sind Impulsgeber für etwas viel Größeres - wir dürfen einen wundervollen Beruf ausüben, für den es noch gar keinen Namen gibt.

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So geht der perfekte Elevator Pitch


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Wenn ich Unternehmen und kleinere Firmen für Bilder für ihren Webauftritt berate oder mögliche neue Kooperationspartner für mein Netzwerk kennenlerne, fühle ich ihnen gerne auf den Zahn. Mich interessiert ihr Antrieb, ihre Idee, was sie und ihre Mission so einzigartig macht. Wieso ihr Kunde genau sie aus diesem scheinbaren Überangebot auswählen sollte. Als Fotograf ist es für mich wichtig, welche Merkmale die Idee am Besten kommunizieren, damit ich bei der Gestaltung der Bilder darauf achten kann, authentisch und klar zu bleiben. Doch da bin ich manchmal erstaunt: bei einer direkten Frage scheinen manche gar nicht recht zu wissen, was sie anbieten.

Die Rechnung ist ganz einfach: lernt man jemanden kennen, hat man nur wenige Momente Zeit um einen Eindruck zu hinterlassen. Man spricht auch gerne von einem "Elevator Pitch" - einer Vorstellung deiner Arbeit in der Zeit während einer Aufzugfahrt. Wer auf einem Netzwerktreffen neue Kunden gewinnen möchte, sollte deshalb immer die richtigen Vokabeln auf der Zunge tragen - wie glaubhaft das dann mitgeteilt werden kann, hängt von verschiedenen Dingen ab - aber vor allem gilt die wichtigste Regel: Fass dich kurz. Wenn du nicht in drei Sätzen sagen kannst, was du machst und warum man bei dir kaufen sollte, ist die Chance vertan sich zu vermarkten. Wer zu lange um den heißen Brei herumredet, wirkt unsicher oder wie ein Schwätzer. Die besten Ideen zünden sofort und die wahre Eloquenz funktioniert über eine klare Sprache ohne Füllwörter und Weichmacher.

>> Eine klare Idee erschafft den Bedarf <<


Eine gute Idee ist wie ein guter Slogan. Wenn sie so elegant präsentiert wird, dass man sie sich einprägen möchte, hat man gewonnen. Der potentielle Kunde kommt dann nicht nur auf die Idee, bei Bedarf auf deine Dienstleistung zurückzugreifen, es gibt ihm auch die Möglichkeit, deine Idee weiterzutragen. Hat ihn also dein Slogan begeistert, wird er dich in einem Gespräch mit einem Kollegen weiterempfehlen, sogar wenn er dich selbst noch nicht engagiert hat. Eine klare, zündende Idee zieht oft einen Bedarf nach sich.

Die richtigen Worte zu finden ist aber gar nicht so einfach. Das liegt auch daran, dass wir zu sehr in einer Sache stecken. Ja richtig: je näher wir einer Sache sind, desto schwieriger kann es sein, die wesentlichen Merkmale zu erkennen. Hier hilft es, mit Freunden und Mentoren über deine Idee zu sprechen. Oft liegt in einfachen Sätzen Gold. Wie nimmt dein Gesprächspartner deine Dienstleistung wahr? Was macht sie für ihn besonders? Hier hilft auch auch das Feedback von bestehenden Kunden - was hat sie veranlasst, dich zu buchen und wie würden sie ihre Erfahrung mit deiner Arbeit beschreiben? Mach einen Schritt zurück und betrachte das große Ganze: kannst du für dich neu entdecken, was für einen großartigen Job du machst?

>> Wie der Schnabel gewachsen ist <<


Dann folgt die nächste wichtige Aufgabe: bring Geläufigkeit in deinen Pitch. Verwendest du ihn selten, wirkt er hölzern, du fügst unnötige "ähms" und "jas" hinzu und das ist nicht authentisch. Bring deine Idee regelmäßig an, werd flüßig. Die Geläufigkeit bewirkt, dass ungeschmeidige Formulierungen geschliffen werden, dir wird klar, welche Elemente unnötig sind und was dir eigentlich noch viel wichtiger an deiner Idee ist. Du wirst aufhören, gestelzt zu reden, sondern mehr wie dir der Schnabel gewachsen ist. Außerdem entwickelst du eine gewisse Routine und bist in dem Moment, an dem du dich verkaufen musst, nicht auch noch zusätzlich aufgeregt. Das hat auch wieder mit dem Selbstbewusstsein zu tun. Viele verkaufen sich deshalb schlecht, weil sie sich und ihre Arbeit unterbewusst noch zu klein halten. "Das interessiert eh keinen." und "Das ist doch aufdringlich!" sind dabei äußerst beliebte Glaubenssätze.

Sei dir im Klaren, warum du deinen Job machst und was dich besonders macht. Ein guter Verkäufer drängt sich nicht auf, sondern hat eine so große Idee, dass der Kunde sich dafür interessiert, was er zu sagen hat. Es wird dir Spaß machen, darüber zu sprechen, wenn du erst merkst, dass deine Worte laufen lernen. Du bist deine beste Werbung und du trägst deinen Business immer mit dir in die Welt hinaus.

Zu guter Letzt möchte ich dir natürlich noch einen meiner Elevator Pitches mit auf den Weg geben - nur falls du dich fragst, wie das bei mir in der Praxis so aussieht. Der verändert sich immer ein bisschen nach Tagesform, nach meinem Gegenüber und je nach Situation, aber im Kern bleibt die Aussage:
"Ich mache Menschen glücklich. Die meisten halten sich für unfotogen und ich bin der Fotograf, der genau auf diese Menschen spezialisiert ist. Dabei bleibt es nicht bei den Fotos: diese Blockade zu verlieren, wird auf wundersame Weise dein Leben verändern."

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So hat schlechte Laune keine Chance!


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Jeder von uns kennt das: Du wachst auf, deine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab, du hast einen eher weniger dekorativen Kissenabdruck in deinem Gesicht und unter deinen Augen sind Reifen, die einen SUV wintertauglich machen würden. Egal was an diesem Tag kommen wird, es wird schwierig, anstrengend und es kommt richtig dicke. Dann gibt es Tage, an denen du aufwachst und du aussiehst, als wärst du im Urlaub, die Haare sitzen und deine Augen leuchten. An diesem Tag fällt dir alles leicht, so als würde man das Gute magisch anziehen. Doch woran liegt das?

Die gute Nachricht zuerst: es liegt nicht am Tag. Die schlechte Nachricht: es liegt an dir. Ganz gleich was an einem "Schön aufgewacht"-Tag auf dich zukommt, du wirst es ganz anders annehmen und Schwierigkeiten selbstbewusst bestreiten. Auch Kritik nimmst du nicht persönlich und stehst für dich ein. Wir machen unsere Verfassung stark davon abhängig, wie wir denken, dass wir auf andere wirken. Haben wir also schlecht geschlafen und man sieht uns das an, fällt es uns oft schwer, uns gut zu fühlen.

>> So ändert sich das Pech zu Glück <<


Ich habe dieses Phänomen bei mir selbst oft beobachtet und ich war irgendwann so frustriert, dass ich herausfinden wollte, was ich daran ändern kann um quasi fast jeden Tag zu einem guten Tag zu machen. Zu allererst fiel mir auf, dass meine Körperhaltung an solchen Tagen gebeugt und verkrampft war, ich nahm quasi die Opferhaltung ein, die zu meinem Gefühl passte. Ich fand heraus, dass das allerdings eine wechselseitige Wirkung hat. So begann ich meinen Körper bewusst aufzurichten, wann immer es mir schlecht ging und siehe da: die schlechte Laune hatte keine Chance. Mit ihr änderte sich scheinbar mein Pech zu Glück und irgendwie waren die Probleme von Zauberhand auf machbare Herausforderungen geschrumpft.

Dann erlebte ich ein "kleines Wunder": wieder war ich aufgewacht und die Welt sah trüb für mich aus. Ich entschied mich, joggen zu gehen. Das war ein Entschluss, den ich schon kurz darauf bereute, ich war kraftlos, verfluchte jeden Meter, die Haare klebten mir im Gesicht und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Lustlos hörte ich schon nach wenigen Kilometern auf zu laufen und entschied, stattdessen zu gehen. Auf dem Gehweg vor mir spazierte eine alte, gebeugte Frau mit Gehstock, die ungepflegt wirkte und unaufhörlich in einer unverständlichen Sprache mit sich selbst redete. Ich entschied mich, sie zu überholen und gerade als ich an ihr vorbeigegangen war, hörte ich hinter mir: " brabbelbrabbelbrabbelbrabbel -Aber schöne Haxen hat er!" Ich musste laut lachen - Komplimente von alten, mit sich selbst sprechenden Frauen sind vielleicht nicht poetisch, aber ehrlich! Diese Begegnung beflügelte mich und rettete mir den Tag. Es war eine Kleinigkeit, etwas, was man manchmal vielleicht sogar überhört oder nicht ernst nimmt - doch eben solche kleinen Wunder können alles verändern.

>> Es ist kraftvoll, laut zu lachen <<


Natürlich kann nicht jeden Tag eine alte Frau vor uns hergehen, die unsere Laune hebt. Es ist unsere Aufgabe, unser eigenes kleines Wunder zu sein. Wenn du dich kraftlos, unattraktiv und schlecht gelaunt fühlst und dir klar ist, dass das deinen Tag beeinflussen wird, richte dich auf, nimm die Haltung eines Siegers ein und es werden nur wenige Minuten vergehen müssen, bis dich ein kleines Wunder ereilt und du dich irgendwie einfach viel besser fühlst. Kraftvoll ist es auch, beide Hände wie zur Siegerpose zu heben oder laut zu lachen. Diese Vorgehensweise wird deinen Körper dazu animieren, den Stresshormonpegel zu senken um dich souveräner, stärker und selbst schöner fühlen zu lassen. Unser Körper ist durch unsere Gefühle beeinflussbar und deine Gefühle durch deinen Körper. Dich hängen zu lassen ist mit anderen Worten unterlassene Hilfeleistung.

Es gibt noch viele andere kleine Wunder, die deinen Tag retten können. Ein nettes Wort, ein Lächeln in der U-Bahn, eine Verschnaufpause in der Sonne. Als Fotograf nutze ich diese Mechanik im Körper um Menschen die Angst vor der Kamera zu nehmen und um ihnen zu einem entspannten Gefühl zu verhelfen, das - man kann es so sagen - sich sogar wie Glück anfühlt. Das hat neben einem positiven Erlebnis beim Fotografen nämlich noch einen tollen Effekt: wer sich gut fühlt, wird auch gut aussehen - auch beim morgendlichen Blick in den Spiegel.

Diese und andere kleine Wahrheiten gibt es monatlich bei meinen Vorträgen - Termine findest du auf unserer Website - doch sei gewarnt: dieser Abend ist Kur für schlechte Laune!
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Warum du dich in den Mittelpunkt stellen solltest


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Wenn ich Menschen fotografiere, die noch nicht wissen, wie ich arbeite, beobachte ich oft ein seltsames Phänomen. Es ist ihnen förmlich unangenehm, dass sich meine Aufmerksamkeit und damit die Kamera auf sie richtet. Sie treten von einem Bein aufs andere und lächeln verkrampft, weil sie denken, dass sie das müssten. Sie empfinden Unwohlsein, wenn sie im Mittelpunkt stehen. Dabei weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sich dein Leben verändert, wenn du lernst, das zu genießen.

Da ist es wieder: ich erkenne die körperlichen Anzeichen des Unwohlseins überdeutlich. Menschen ziehen die Schultern hoch, wenden den Blick ab, blinzeln scheu, halten sich selbst an den Händen fest. Ihr Nacken ist dann oft völlig verspannt und sie wirken nicht gerade wie die selbstbewusste, in sich ruhende Person, die mir noch vor fünf Minuten die Hand gegeben hat. Von außen betrachtet ist es körpersprachlich eine klassische Opferhaltung. Was ich dann brauche, ist Geduld und gutes Zureden. Ich muss erreichen, dass dieser Mensch seine Kontrolle aufgibt und seine Blockade verliert um sich offen und ehrlich zu zeigen. Nur so kann ich ein authentisches und starkes Portrait anfertigen. Doch ich kann ihnen dieses Gefühl nicht verübeln, ich habe das früher auch so erlebt.

>> Wenn es um unser Aussehen geht, verstellen wir uns <<


Blicken wir zurück in unsere Schulzeit, gab es eine Rollenverteilung: zum Beispiel war der eine der Streber, es gab den Klassenclown und die ruppigen, die die anderen gemobbt haben. Solche Rollen können schon früh definieren, welche Blockaden wir später mit uns herumtragen. Befinden wir uns in unserem Spezialgebiet, sprechen wir mit Kollegen über unsere Arbeit oder verrichten sie gerade, sind wir souverän, bewusst und dynamisch. Geht es um etwas, was sich unserer Kontrolle entzieht, nämlich unsere Wirkung und vielleicht sogar um unser Aussehen, z.B. bei einem Fotoshooting oder bei einer Präsentation vor fremden Menschen, vermissen wir diese Stärke. Mehr noch, wir schaffen es nicht, wir selbst zu sein und fangen an uns zu verstellen.

Dieser Versuch "besser zu sein als man ist" macht die ganze Sache noch schlimmer. Dabei hat es große Vorteile diese Aufmerksamkeit zu genießen. Unsere ganze Blockade kann dabei aus Versagensängsten bestehen, daraus für etwas kritisiert zu werden, das wir nicht ändern können und uns selbst infrage zu stellen. Wir haben Angst, dass uns etwas wertvolles genommen wird: unser Selbstwert. Die wenigsten Menschen die mir begegnen, sind genug von sich überzeugt. Sie können gar nicht glauben, dass es Menschen geben soll, die sie toll finden. Sie schaffen es nicht, Komplimente anzunehmen und sprechen sogar schlecht über sich selbst. Als ich das vor vielen Jahren bei mir selbst beobachtete, machte ich ein Experiment.

>> Und dann begann ich, den Mittelpunkt zu genießen <<


Ich versuchte, nur so über mich so sprechen, wie ich wollte, das andere von mir sprachen. Dabei merkte ich schnell, wie gut mir das tat - langsam aber sicher begann ich daran zu glauben, dass ich wertvoll war, dass ich doch eigentlich ganz gut aussah und dass ich nicht besser wie jeder andere sein musste, wenn ich darauf achtete, dass ich die beste Version von mir selbst bin. Ich machte mich quasi zu meinem Spezialgebiet, mit dem ich souverän und selbstbewusst sein konnte. Als dieses Gefühl in mir gefestigt war, begann ich, Aufmerksamkeit von Menschen zu genießen, begann sogar den Mittelpunkt zu suchen. Das war der Moment, an dem ich beruflich wie privat erfolgreich wurde. Ich verkaufte mich nicht mehr unter Wert und das strahlte ich aus. Mit der neuen Gewohnheit, positiv von mir selbst zu denken und zu reden, hatte sich mein ganzes Leben verändert.

Heute arbeite ich als Fotograf mit meinen Kunden mit genau diesen Werkzeugen. Es wird mir immer bewusster, wie sehr es uns weiterbringt, wenn wir von diesen Ängsten loslassen. Was ich in meinem Atelier anbiete, sind nur zu einem Teil Fotografien, es sind Karten und Pläne zu einem selbst - einfach nur weil ich den Raum gebe, sich wunderschön zu fühlen und sich zu trauen, diesen liebevollen Blick auf sich zuzulassen und Experte für sich selbst zu werden.

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5 weitere Glaubenssätze, die deinen Erfolg verhindern


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Es könnte so einfach sein: man hat eine tolle Idee, brennt dafür und es findet auch Anklang, doch dann drängen sich alte Muster auf - man traut sich etwas nicht zu, bekommt sogar Panik davor, dass es funktionieren könnte - denn dann müsste man über seinen Schatten springen und dann macht man sich wieder klein. Das liegt ganz häufig an den "Programmen" die wir auf unserem internen Speicher haben - die Glaubenssätze. Hier sind fünf weitere, die verhindern können, dass du deinen Traum lebst und damit Geld verdienst.

>>Das geht bestimmt schief!<<


Die Mutter aller Glaubenssätze. In früher Kindheit gegründet ist es eine Stimme, die uns immer wieder zuflüstert, dass man Dinge und Aktionen, Heldentaten und Pionierschritte überdenken sollte, weil die Gefahr droht, dass es nicht funktioniert. Wir sagen uns so oft, dass wir etwas nicht können, bis wir tatsächlich daran scheitern. Doch das Scheitern an sich ist nichts weiter als eine Sprosse auf dieser Leiter zu unserem Erfolg. Es mag abgedroschen klingen, doch das macht es nicht weniger wahr: Erfolg ist einmal mehr aufzustehen als hinzufallen. Versuch doch beim nächsten Mal zur Abwechslung davon auszugehen, dass etwas funktioniert und sieh zu wie es wie von Zauberhand ein großer Erfolg wird. Ganz gleich ob Beziehung, Projekt, Traumberuf oder Kindererziehung.

>>Damit kann man kein Geld verdienen!<<


Zugegeben, das ist ein Glaubenssatz, den wir von außen lernen - nichts desto trotz liegt es an uns, das Gegenteil zu beweisen. Wir haben einen großen Traum, eine Idee, die noch keiner vor uns hatte - sobald wir diese Idee mit jemanden teilen, hören wir diesen Satz und übernehmen ihn im schlimmsten Fall. Genauso ist es uns gegangen, als wir vor Jahren sagten, dass wir unser Geld nun mit Fotografie verdienen wollen. Niemand will für Bilder Geld ausgeben - das war die bestehende Meinung. Doch diese Menschen haben nicht deine Ideen, du wirst es anders, ja größer und besser machen als die, bei denen es nicht geklappt hat. Erfolg hängt an deiner Persönlichkeit, niemand kann in deinen Schuhen gehen, niemand einschätzen, wie sehr es in dir brennt. Deshalb lass dir niemals einreden, dass sich mit deinem Traumberuf kein Geld verdienen lässt. Wenn du liebst was du tust, wird man das spüren, in jeder Sekunde und jedem Gramm deiner Idee. Hör nicht auf, groß zu träumen. Du wirst Menschen finden, die deine großartige Arbeit zu schätzen wissen und nur darauf gewartet haben, in dich zu investieren!

>>Das darf man nicht!<<


Wir bewegen uns auf Schienen. Unsere Gesellschaft ist auf Regeln und Gesetzen aufgebaut - Konventionen, die es verbieten, etwas anders zu machen als die allgemeine Meinung es für richtig hält. Dieser bestehende Glaubenssatz, dass man nicht anders sein darf, kann deine große Chance sein. Wenn du Konventionen bewusst brichst, authentisch und selbstbewusst, wird dein Erfolg auf etwas gebaut sein, was dir keiner nachmachen kann: Individualismus. Dein Tun wird dein Label tragen. Es gab Kollegen, die zu mir gesagt haben: "Du kannst doch nicht einfach NICHT nachbearbeiten! Unscharfe Bilder sind schlecht! Wäschefotos mit Frauen über 60 sind ein No-Go! Jeden dutzen, das kannst du nicht machen!" Doch ich kann und ich mache es sogar zu meiner Marke. Mehr noch, ich ignoriere Regeln so konsequent, dass meine Arbeit einen solchen Wiedererkennunswert hat, dass uns Kunden manchmal Screenshots von Bildern mit den Worten schicken "Das habt ihr gemacht, oder?" Wenn man so etwas erlebt, Kunden sagen, dass sie so etwas noch nicht erlebt haben, dann macht man etwas richtig, finde ich.

>>Das ist verrückt!<<


Schon Einstein hat den Spruch geprägt: "Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt erscheint, taugt sie nichts." Sei verrückt, lass dir nichts verbieten - verwandt damit ist der Glaubenssatz: "Das ist doch peinlich!" Wenn du diesen Satz oft von anderen hörst, dann weißt du, dass du eher wie ich bist und du etwas tust, was sich die anderen schlichtweg nicht trauen. Ich fand mich, als ich aufhörte, vernünftig und nachvollziehbar zu handeln. Es entsprach mir nicht. Mein Wesen ist von Impulsen bestimmt, das macht mich zwar nicht zum unschlagbaren Strategen, gibt mir aber in der Spontaneität die Gelassenheit, mich völlig auf mich verlassen zu können ohne von unvorhergesehenen Ereignissen aus dem Konzept gebracht zu werden. Genauso ist es mit Ideen - übertreibe sie, setz die Panoramabrille auf und lass es krachen. Es bedeutet nicht, dass du es genauso umsetzen wirst, aber auf dem Weg dahin setzt du dich über Gewesenes hinweg und kannst völlig frei und neu gestalten. Neugierig auf deine Verrücktheit? Leg los!

>>Das hab ich gar nicht verdient!<<


Dieser Glaubenssatz sitzt wie ein Parasit in unserem Unterbewusstsein. Er ernährt sich von deinen Selbstzweifeln, von Enttäuschungen und falschen Erwartungen an dich. Jeder von uns kann sich in den Zwängen dieses Musters ertappen - und das hat viele Gesichter. Wir zerstören mutwillig, was uns gut tut, weil wir uns unterbewusst sicher sind, das nicht zu verdienen - ja, bestrafen uns sogar damit, wenn wir Menschen von uns stoßen, die den Fauxpas begehen könnten, uns gut zu tun. Wir wählen dann instinktiv den falschen Weg, fällen die Entscheidung gegen unser Herz - im Job und in der Liebe. Wir haben verlernt, uns etwas zu gönnen, nehmen andere wichtiger als uns. Wir fragen den Chef nicht nach einer Gehaltserhöhung - sind ja nur wir - machen als Unternehmer keine großen Sprünge, weil wir unser Geld nicht selbstbewusst genug fordern und tief in uns nicht erfolgreich sein möchten - weil andere besser sind und wertvoller. Partner nutzen uns aus, behandeln uns schlecht und wir nehmen es ihnen nicht einmal übel. Ein Ausbruch aus diesem Muster wird dein Leben verändern. Wie das geht? Fang klein an: Koch ein Festmahl für dich allein, kauf das teuere Kleid, das dir besser gefällt und lass dich niemals von niemandem respektlos behandeln. Wenn du dich dabei ertappst, verhalte dich anders als es dein antrainierter Instinkt möchte. Sei groß und wunderbar - wertvoll. Denn du verdienst nicht nur mehr, sondern nur das Allerbeste! Melde Dich für unseren Newsletter an - hier klicken -


5 Glaubenssätze, die deinen Erfolg verhindern


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Als emotionaler Fotograf und Coach lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Für Portraitfotos wirfst du einen Blick auf die Privatperson, auf Hoffnungen, Ängste, Träume und Wünsche - bei Businessfotoshootings lernt man die Facetten der Arbeitspersönlichkeit kennen. In Gesprächen mit Selbstständigen und Unternehmern - aber auch Angestellten - gibt es ein Phänomen, über das ich viel nachgedacht habe. Im Gespräch tauchen dort nämlich immer so allerhand Glaubenssätze auf, die die Menschen daran hindern können, noch erfolgreicher zu sein. Heute teile ich ein paar mit euch - vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere ertappt und kann in seinem Berufsalltag bewusst dagegen steuern.

>>Das ist eben so!<<


Diesen Satz sagt man oft. Man sagt ihn und nimmt an, dass das, was wir gerade vor uns haben, unumstößlich ist. So sind schließlich die Regeln! Was wir dabei vergessen ist, dass sich die Dinge immer verändert haben, dass keine Möglichkeit für immer beschränkt bleibt. Die Technik entwickelt sich, Menschen werden erfahrener, die Gesellschaft öffnet sich. Und dennoch hängen wir allein durch diesen Satz alten Mustern hinterher. Wir versuchen es erst gar nicht, weil wir allein mit dem Aussprechen dieses Satzes resigniert haben. Dabei ist es gar nicht so schwer: Nimm nichts als gegeben an, lote die Grenzen aus - vielleicht gelten diese Regeln ja gar nicht mehr.

>>Das ist nur was für Jungs!<<


Dieser Satz wird entweder von Männern gesagt, die Angst vor starken Frauen haben - oder von Frauen, die diesen Männern schon immer geglaubt haben. Die Missstände im Business sind immer noch nicht ganz bereinigt, Männer verdienen durchschnittlich mehr, haben bessere Karrierechancen - und das hängt unter anderem mit diesem Glaubenssatz zusammen. Wir versuchen immer mehr Chancengleichheit zu erreichen, benutzen aber selbst immer wieder diese Worte - natürlich unbewusst. Es gibt nichts, das nur Männer können. Diese Information stammt aus der Urzeit und wird in unserer Kindheit geprägt - höchste Zeit, das bewusst zu ändern.

>>Das wird nur Probleme bereiten!<<


So ist das - deshalb sollte man gar nicht erst anfangen, es zu versuchen. Die Hürde wird auftauchen, garantiert - wenn wir diesen Satz nur oft genug vorbeten. Dieser Glaubenssatz ist tückisch - einmal im System, suchen wir fieberhaft nach dem Hindernis, der Stolperfalle, der Tücke, die uns daran hindert, etwas erfolgreich abzuschließen. Und wer sucht, der findet zumeist. Sollten wir nicht eher den Fokus auf die Möglichkeiten legen? Einfach mal davon ausgehen, dass es klappen könnte? Es gibt dieses eine Zitat von Kafka, das mir mein Kollege Jakob vor über 15 Jahren auf einen Zettel schrieb und in mein Portemonnaie legte: "Verbring nicht die Zeit mit der Suche nach dem Hindernis, vielleicht ist keines da."

>>Dieses Produkt will keiner!<<


Das sagt man gerne zu uns, wenn wir an einem kleinen Bistrotisch auf einem Netzwerkevent stehen und von unserer neuen Idee erzählen. Es sind jene Expertisen, die wir je nach dem Absender ernst und in unsere Vokabular aufnehmen oder eben abschütteln. Doch finden wir denjenigen kompetent, ja bewundern ihn sogar für seinen Erfolg, glauben wir ihm. Wissen jetzt, dass unsere Idee nicht funktionieren wird, weil das Produkt von keinem Kunden gekauft wird. Doch was wir dabei gerne vergessen ist, dass die ganz großen Ideen am Anfang immer gering geschätzt wurden. "Das iPhone hat keine Chance auf dem Markt zu bestehen!" Steve Ballmer, Microsoft CEO 2007, "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II - nun ja und auch die Glühbirne, der Tonfilm und sogar das Rad.

>>Ich bin nicht schön!<<


Das ist ein Glaubenssatz, den ich jeden Tag bei meiner Arbeit höre. Manchmal verändert in "Man kann mich nicht fotografieren!" oder "Ich bin unfotogen!". Ich erlebe es so oft, dass sich Menschen diese Sätze so oft vorsagen, bis sie es beinahe unweigerlich glauben. Es bedeutet auch, dass sie sich selbst nicht gerne auf Bildern sehen - das bedeutet wiederum, dass sie nicht gerne im Mittelpunkt stehen und das Gefühl haben, nicht zu wirken. Nicht zu sich zu stehen, verhindert, andere von sich zu überzeugen - Kunden, Kooperationspartner und eigentlich jeden anderen Menschen, dem wir begegnen. Dabei ist es ganz einfach, seine eigene Wirksamkeit zu spüren - ich habe mit über 1000 Menschen gearbeitet und weiß, dass dieser Weg nicht unmöglich ist. Was es braucht ist Offenheit, ein bisschen bedingungslose Liebe und Vertrauen, dass das, was man schon immer geglaubt hat, einfach nicht wahr ist. Du bist schön - das ist das Programm, mit dem wir den alten Glaubenssatz überschreiben können. Wer weiß, vielleicht können wir uns am Ende sogar selbst lieben?

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Was man mir als Teenager hätte sagen sollen


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Es ist eine sensible Sache sich fotografieren zu lassen. Wenn der Fotograf emotionale Bilder machen möchte, kann das mitunter eine sehr intime Sache sein, die Vertrauen erfordert und oftmals ein bisschen Mut; zumindest aber Offenheit und eine gewisse Portion Neugierde. Wer das investiert, erlebt einen besonderen Mehrwert, der bei der Arbeit mit Teenagern besonderes Gewicht bekommt.

Dass sich die Menschen nicht gerne fotografieren lassen, ist kein Geheimnis. Viele haben Angst sich zu blamieren oder wieder enttäuscht zu sein um sich anschließend wieder unwohl in ihrer eigenen Haut zu fühlen. Das ist natürlich bei Erwachsenen ein intensives Thema, Teenager aber haben in dieser Hinsicht noch mehr zu "verlieren": ihre Gefühle schwanken zwischen dem Kindsein und dann wieder erwachsen - viele Dinge erscheinen mit einem Mal kompliziert - vor allem der eigene Körper verändert sich so rasend schnell, dass der Kopf gar nicht hinterher kommt. Und dann ist da noch dieses Gefühl von Scham und Unsicherheit - wie soll man sich da fotografieren lassen?

>> Selfies sind ein Versteckspiel <<


Selfies dagegen sind hoch im Trend, vor allem Mädchen schießen täglich unzählige Fotos von sich und stellen sie ins Netz, auf Instagram oder verschicken sie mit Snapchat. Was dabei auffällig ist, ist, dass die Bilder absolut austauschbar sind - stets der selbe Winkel, die selbe Neigung des Kopfes und das selbe Lachen. Es liegt nahe, dass es eine Art Schauspiel ist, eine bewährte Pose, die immer wiederholt wird. Oft werden starke Bearbeitungen vorgenommen, die die Haut weichzeichnen, Augen vergrößern - bis hin zu Comiceffekten oder digitalem Make-Up, das über das Bild gelegt wird, um es noch mehr zu verfremden. Für mich scheint es ganz so, als wäre das eine Art Versteckspiel vor der Wirklichkeit, die ja speziell in diesem Alter unfair wirkt - man möchte erwachsen sein und das möglichst schnell und dabei noch makellos.

Verstärkt wird dieses Gefühl natürlich durch den Vergleich mit Stars, die von der ganzen Welt angebetet über die Bildschirme flimmern, Youtube-Gurus mit Schminkvideos, die einen neuen Standart vorgeben. Dass Stars in Magazinen niemals ohne starke Nachbearbeitung gedruckt werden, spielt dabei keine Rolle, genauso wenig wie der Fakt, dass deren Selbstbewusstsein unter diesem täglichen Druck ebenfalls leidet. Da wird der Blick in den heimischen Spiegel ernüchternd - hat man einfach keine perfekte Haut, keine meterlangen Beine und schon gar keinen Schmollmund.

>> Man muss ihnen sagen, dass sie genug sind <<


Wenn einem das alles bewusst ist, ist es bei der Arbeit mit Teenagern die Möglichkeit, neben tollen Bildern etwas viel größeres zu geben: ein neues Bewusstsein - Selbstwirksamkeit und die Erlaubnis, sich schön zu fühlen und es zu leben. Wenn man als Fotograf in einem solchen Prozess ermunternde, beinahe befeuernde Worte formuliert, ihnen klarmacht, dass sie sich mit niemandem vergleich müssen, dass alles was sie sind genug ist und alles was sie brauchen, schon längst da - dass sie niemandem etwas beweisen müssen, sondern ihnen klarmacht, dass sie mehr als nur "voll okay" sind wie sie sind. Wenn man ihnen dann Bilder von ihnen zeigt, die sie wunderschön finden, kann sich alles verändern. Diese Bilder zeige ich unbearbeitet, verbunden mit einer flammenden Laudatio an die persönliche, eigene Schönheit. Es sind genau die Worte, die ich gebraucht hätte, die Worte, die mir so viele Jahre der Unsicherheit erspart hätten. Es ist diese Art von Respekt und Aufmerksamkeit, der sie aufrecht werden lässt, losgelöst lachend, wenn sie vergessen oder darauf pfeifen, dass sie eine Zahngspange tragen müssen und mir und der Kamera ein strahlendes Lächeln schenken. Sie können es von mir annehmen, ich bin nicht ihr Vater oder ihr Lehrer, im besten Fall bin ich für sie sogar "cool".

Bei meiner Arbeit liebe ich den Mehrwert und selten sieht man die Entfaltung des Potentials so deutlich, als wenn sie die Schüchternheit ablegen, wenn sie feixen und scherzen und so wirken, als seien sie einen Meter größer. Bilder von Teenagern sind vielfältig - du kannst sie so fotografieren, dass sie sich wie Kinder fühlen und so, dass sie Erwachsene sind und sie darauf aufmerksam machen, dass diese Zeit nicht etwas schwieriges ist, sondern eine Chance - die Chance, beides sein zu dürfen. Und wenn sie klug sind und wenn wir alle klug sind - dann begreifen sie und wir, dass wir niemals damit aufhören müssen - immer beides sein dürfen - vielleicht würden wir uns dann ein bisschen weniger ernst nehmen und akzeptieren: So wie wir sind, sind mehr als nur "okay".

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Warum dein Spiegel lügt


Florian Beier Coach München coaching persönlichkeitsentwicklung
Florian Beier Coach München coaching persönlichkeitsentwicklung
Florian Beier Coach München coaching persönlichkeitsentwicklung speaker

Jeder von uns kennt es, irgendwie sehen wir auf Bildern ganz anders aus als im Spiegel. Deshalb wirken wir beinahe fremd auf uns selbst und sehen uns nicht gerne - schon gar nicht im Profil. Besonders schlimm finden die meisten Menschen auch Videoaufnahmen von sich. Doch woran liegt das? Sieht uns eine Kameralinse anders als unsere eigenen Augen oder ist es am Ende die Schuld des Fotografen?

Eines vorweg: es liegt in den meisten Fällen nicht am Fotografen - es sei denn, er begeht den kapitalen Fehler, zu weit über und unter der Augenlinie zu fotografieren. Der veränderte Winkel bewirkt nämlich, dass wir entweder gedrungen oder riesengroß aussehen. Es empfiehlt sich, immer direkt auf Höhe der Augen zu fotografieren oder höchstens minimal darüber. Die Wahl des Objektivs spielt auch eine Rolle - wird mit einer zu weiten Brennweite fotografiert (man spricht von Weitwinkel), wirkt sich das natürlich auch auf die Wahrnehmung aus. Ideal ist die Wahl eines leichten Teleobjektivs wenn es um Portraits von Einzelpersonen geht. Das ist übrigens der Grund, warum man auf Smartphone-Fotos immer GANZ anders aussieht - in iPhones ist zum Beispiel eine 28 mm Linse eingebaut - ideal für Landschaften und Gebäude - für Menschen eher ungeeignet. Hier finden sich also schon mal zwei Unterschiede in der Wahrnehmung zu unseren Augen.

>> Die Sache mit den Umkleiden <<


Eine große Rolle spielt auch das Licht. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du in jedem Spiegel anders wirkst? Besonders fies ist der Effekt in Umkleidekabinen - in den meisten Fällen sind wir schockiert, wie unvorteilhaft wir aussehen. Das Licht kommt oft von oberhalb und wirft ungute Schatten, die Pölsterchen betonen und unsere Augen zu schwarzen Höhlen werden lassen. Dabei wäre es so einfach, den Umsatz der Läden zu maximieren: Licht um den Spiegel herum - ähnlich wie bei den Schminkspiegeln die man aus den Filmen kennt - macht schlank und lässt die Augen leuchten. Für mich besonders witzig war der Moment, als in einem Bekleidungsgeschäft das Licht im Aufzug vorteilhafter war als in der Umkleidekabine. Stell dir mal vor, wie toll es sich anfühlen würde, wenn man im Spiegel dort einfach fantastisch aussieht - wenn man z. B. Bademode anprobiert!

In Fitnessstudios sind übrigens meistens gewölbte Spiegel zu finden - diese verzerren unseren Körper je nachdem wo wir stehen - den ausgestreckten Arm gegen die Ränder zu bewegen lässt den Schwindel auffliegen: das Studio will, dass wir muskulöser und schlanker aussehen - aber eigentlich macht es nur den Kontrast zum heimischen Spiegel unverhältnismäßiger und das wiederum verstärkt das Unwohlgefühl bei der morgendlichen Kleiderwahl.

>> Eine verkehrte Welt <<


Ein ganz wichtiger Aspekt, den wir nicht vergessen dürfen ist, dass wir uns im Spiegel "spiegelverkehrt" sehen, während wir auf Fotos natürlicher gezeigt werden. Die Crux dabei ist allerdings, dass wir viel mehr an den Anblick im Spiegel gewöhnt sind. Deshalb wirkt für uns die eigentlich echte Darstellung auf Bildern fremd, sehen wir doch beim Blick in den Badezimmerspiegel immer einen nicht erklärbaren Hauch anders aus. Das liegt daran, dass kein Gesicht symmetrisch ist, die Augen sind unterschiedlich groß, der Mund links wie rechts anders. Besonders gruselig ist übrigens der Effekt, wenn man eine Gesichtshälfte auf die andere Seite spiegelt. Mach dieses Experiment - DAS ist seltsam!

Viele der Phänomene nehmen wir nicht bewusst wahr - unsere Wahrnehmung auf uns selbst ist zudem auch meistens negativ, d.h. unsere Augen huschen beim Blick auf den Spiegel sofort in die Regionen, die wir ohnehin nicht so gerne mögen - wir versteifen uns auf unsere Makel und geben dem wundervollen Ganzen keine Chance. Lernen wir Menschen neu kennen, konzentrieren wir uns dabei aber auf die Augen. (vielleicht eine Erleichterung das zu wissen, falls beim Date wieder mal ein Pickel auf der Stirn prangt) Wir sind Gewohnheitstiere: wir empfinden unser Profil auf Fotos zum Beispiel oft als schrecklich, ganz einfach, weil wir es im Spiegel nie sehen können. Ähnliches gilt auf Video - kennen wir unsere Bewegungen doch gar nicht aus der Beobachterperspektive und müssen uns erst daran gewöhnen, wie wir selbst sind und wirken.

So unwirklich es klingt: wir kennen uns eigentlich gar nicht. Menschen in unserer Umgebung sind viel mehr in der Lage uns auf Fotos einzuschätzen und zu bewerten, weil sie uns eben mit eigenen Augen kennen - ohne die Verzerrung des Spiegels. Wer sich auf Fotos schön finden möchte, muss also dazulernen, offen sein und sollte eher den Augenmerk auf die authentischen Emotionen legen, die wir dort transportieren können - denn unser Spiegelbild lächeln wir viel zu selten an, habe ich nicht Recht?

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Das war unser 2016


Weihnachten Familienfotos Marek und Beier Fotografen Cafe Lotti Weihnachtsshooting
Florian Beier Vortrag Cafe Lotti speaker
Florian Beier Speaker Vortrag Rembrandtzimmer

Dieses Jahr neigt sich dem Ende zu und wir haben uns einen Moment Zeit genommen, um die vergangenen Monate nochmals Revue passieren zu lassen. Es war ein intensives 2016 mit neuen Herausforderungen, vielen Fotoshootings, Vorträgen, Seminaren und Workshops und dem wichtigsten: vielen besonderen Menschen, die wir kennenlernen durften.

Eigentlich ist das Berufsbild des Fotografen klar. Man fotografiert Menschen, Gebäude oder Essen und somit wäre das geklärt - dass das bei uns nicht ganz so einfach ist, hast du bestimmt schon mitbekommen. Bei einem Shooting mit Jörg Wontorra und Laura Wontorra arbeitete ich mit ihm sehr intensiv an seiner Präsenz. Als er sich nach dem Shooting als jemand, der seit 40 Jahren vor der Kamera steht, bei mir bedankte, dass er viel gelernt hätte, wurde es mir wieder richtig bewusst: Die Kunst ist es nicht, schöne Bilder zu machen, die Kunst ist es, Menschen zu erreichen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich unser Arbeitsfeld so bunt und abwechslungsreich liest und wir möchten auf nichts verzichten.

Marek und Beier Fotografen Jörg Wontorra Laura Wontorra

>> Das Jahr der Vorträge <<


2016 war das Jahr der vielen Vorträge, ob nun bei uns im Studio oder als gebuchte Speaker auf Veranstaltungen oder bei Unternehmen, wir haben die Bühne für uns entdeckt, da wir eine frohe Botschaft zu verkünden haben: "Glück ist immer fotogen!" Es geht um das authentische Leben in Fotos und im Alltag, das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit. Diese Themen sind so vielfältig und wichtig - als wir die Idee zu einer Art Vortrag hatten, hielten wir es für eine Nische - heute ist uns klar, dass es so gut wie jeden betrifft.

So sprachen wir in Firmen und Foren über Selbstliebe und Fotografie und was das mit unserem persönlichen Lebensglück zu tun hat. Das hat uns derart bereichert, dass wir das im neuen Jahr noch intensiver ausbauen möchten - mit Themen zu Vertrieb, Präsenz und Präsentation. Sei gespannt, was dich so erwartet. Wir freuen uns, dich dort zu sehen.

Auch unsere Fotoshootings waren sehr vielfältig. Private Portraitsessions oder Businessportraits, aber auch große Shootings für Firmen bei denen die Angestellten mal nicht nur "geknipst" werden, sondern unseren Mehrwert erfahren sollten: Wenn du lernst, dich vor der Kamera gut zu fühlen, wird das deine Präsenz und dein Körpergefühl zum Positiven entwickeln. Das beeinflusst natürlich das ganze Leben. Was dabei herauskommt sind Bilder, die fühlbar sind und Mitarbeiter, die stolz auf sich und ihr Unternehmen sind und die Website ihres Arbeitgebers jedem weiterempfehlen.

>> Bilder, die mehr transportieren <<


Wir haben in diesem Jahr begonnen, unseren besonderen Ansatz auch für Werbekampagnen und Imagefotografie zu verwenden und entdeckten, dass die Bilder nicht nur fühlbarer und damit rein aus Marketinggründen wertvoller sind - die Shootings waren gefühlt weniger aufwendig und die Bilder vielseitiger einsetzbar. Das ist eine neue Denkweise: man möchte das Produkt oder die Dienstleistung, weil sich die Person auf dem Bild dazu wirklich ehrlich gut fühlt und nicht gestellt und unglaubwürdig in die Kamera lächelt.

Unser Wissen gaben wir auch in Seminaren und Workshops zu Fotografie und Präsenz weiter - auch an diesem Bereich werden wir noch arbeiten und zukünftig noch mehr Themen für Firmen und Privatpersonen bieten, die aus dem wunderschönen Gedanken erwachsen, dass wir alle unser Potential noch mehr nutzen können.

Ein tolles Jahr, wir bedanken uns von Herzen bei unseren Assistenten Philipp und Jimmy, unseren Make-Up Feen Maria, Laura, Sarah, Andrea, Jana und Antonia - unseren Familien und Freunden und vor allem natürlich bei dir und euch, ohne unsere Kunden und Kooperationspartner wäre diese wunderschöne Arbeit nicht möglich, wir freuen uns, wenn wir uns auch 2017 mit euch weiterentwickeln, mit neuen Ideen und neuem Feuer und der gleichen, großen Liebe.

Schöne Weihnachten, viel Freude mit deinen Liebsten, einen guten Rutsch und nur das Beste für 2017. Wir sehen und hören uns!

Jakob und Florian

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5 1/2 Tipps für die perfekten Familienfotos zu Weihnachten


Weihnachten Familienfotos Weihnachtsshooting
Familienfoto Familienfotoshooting Fotos portraits kinder
Familienfoto Familienfotoshooting Fotos portraits kinder

Es ist die Zeit der Lichter, rosigen Wangen und neugierigen Kinderaugen. In München und überall in Deutschland laufen die letzten Vorbereitungen für Weihnachten, es ist das wichtigste und liebste Fest der Deutschen. In meiner Erinnerung seh ich eine verschlossene Wohnzimmertür, hinter der das Christkind die Geschenke unter den geschmückten Baum legt und wie wir alle darauf, in dieser Szenerie drapiert, Fotos für das Familienalbum gemacht haben. Aus dem kleinen Buben ist ein Fotograf geworden, der genau weiß, wie wichtig diese Bilder am Weihnachtsabend sind - und ich habe 5 1/2 Tipps für euch gesammelt, wie ihr eure Familienfotos an Heiligabend selbst einfach noch besser machen könnt.

>> Achte auf das Licht <<


Es soll festlich sein, aber nicht düster. Kameras mit kleinen Sensoren und auch Smartphones gehen teilweise nicht besonders gut mit widrigen Lichtbedigungen um. Sorg dafür, dass die Kamera immer MIT dem Hauptlicht fotografiert. Das kann eine Lampe sein oder der Kamin - oft hilft es auch, die Leuchte aus einem anderen Raum dazu zu nehmen. Vorsicht mit dem Blitz: das kalte Blitzlicht zerstört die weihnachtliche Stimmung und weder Kerzen noch Lichterkette kommen noch zur Geltung. Wenn du die Kamera aufstellst, achte darauf, dass das Licht immer hinter dir ist und dass es auch die Gesichter deiner Familie erreicht. Es darf golden und warm sein - das gibt den Geist der Szenerie am Besten wieder.

>> Hintergründe und Details <<


Vorsicht vor unschönen Details im Hintergrund. Bevor du nun die Familie unter dem Baum aufstellst und riskierst, dass die Kinder genau 3 Minuten mitspielen um dann wieder durch die Gegend zu springen, gestalte den Hintergrund der Szenerie in Ruhe. Verstecke Kabel, verräume Kartons und wer hat eigentlich gesagt, dass der Gartenzwerg auf der Anrichte unbedingt auf dem Fotos sein muss? Ähnliches gilt für das Outfit: überprüfe es bevor die Leute in Stellung gebracht werden - das spart Zeit und verhindert, dass die festliche Stimmung kippt.

>> Wähle den richtigen Zeitpunkt <<


Fotos am Heiligabend haben schmale Zeitfenster. Macht man es zu früh, sind einige Mitglieder der Familie noch mit Vorbereitungen beschäftigt, macht man es nach dem Essen, fühlen sich die anderen wegen des vollgeschlagenen Bauches nicht wohl. Nach der Bescherung ist es schwierig, die Kinder von den neuen Spielsachen wegzubekommen und sie fürs Foto zu animieren. Auch spielen der verdiente Eierlikör oder Rotwein noch eine große Rolle, die die Augen rauschig und die Kooperationsbereitschaft drastisch sinken lassen. Der perfekte Zeitpunkt ist direkt vor dem Essen, wenn der Braten schon aus dem Ofen duftet und die Geschenke noch schön verpackt die Szenerie abrunden. Es schwingt noch mehr Atmosphäre mit, die man vielleicht nicht immer sehen, aber auf jeden Fall spüren kann.

>> Bring die Menschen zusammen <<


Die Inszenierung einer Familie ist eine Wissenschaft für sich. Achte generell darauf, dass der Abstand zwischen den Menschen so gering wie möglich ist. Sehr gut ist der Einsatz von Händen: auf die Schulter des Bruders oder der Arm um die Mutter erschafft sofort eine vertraute und innige Stimmung und verringert so auf dem natürlichsten Weg Distanz zwischen den Personen. Kleinere Kinder sind perfekt positioniert, wenn sie auf dem Schoß der Eltern oder Großeltern sitzen, damit die Augenhöhen nicht zu sehr variieren, sind die Kinder etwas älter, lassen sich perfekt stehend neben sitzende Erwachsene zur Komposition hinzufügen.

>> Position der Kamera <<


Achte bei Gruppenfotos der Familie darauf, dass die Kamera nicht von zu weit oder oben auf die Gruppe zeigt - das bewirkt sonst, dass man gedrungen oder riesig aussieht. Perfekt ist ein Mittelwert aus den verschiedenen Augenhöhen. Stell die Kamera unbedingt auf ein Stativ oder auf einen Tisch mit Bücherstapel, damit du ein paar Varianten aus der selben Position schießen kannst um geschlossene Augen zu vermeiden. Viele Kameras lassen sich mit einer Fernbedienung fernsteuern oder du nutzt den guten alten Selbstauslöser.

Sorg für eine gute Stimmung - deine Liebsten sollten nicht zum Foto überredet oder genötigt werden, das wird man ihnen auf jeden Fall ansehen. Haben alle Spaß, versuche mehrere Varianten, hast du ein "seriöses" Bild im Kasten, probier einfach was aus, schön sind auch Bilder, während die Familie denkt, es sei schon alles im Kasten und sich in der perfekten Position miteinander beschäftigen. Diese Bilder kann man nicht stellen und machen den Moment unsterblich. Ich wünsche dir viel Erfolg und glückliche Models, zur Bestechung haben Plätzchen schon immer Wunder gewirkt. Diese Tipps garantieren dir, dass das selbstgemachte Bild am Weihnachtsabend einfach besser wird - für Bilder in professioneller Atmosphäre in meinem Atelier helfe ich natürlich sehr gerne persönlich. Melde Dich für unseren Newsletter an - hier klicken -


Das ist das neue Nackt


peter lindbergh fotographer portrait Foto: Stefan Rappo
peter lindbergh pirelli 2017 Julianne Moore Foto: Peter Lindbergh
peter lindbergh pirelli 2017 Robin Wright Foto: Peter Lindbergh

Gerade ist der neue Pirelli-Kalender 2017 erschienen. In einem noblen Paris Stadt-Palais fanden sich Journalisten, Fotografen, Hollywoodschauspieler und ein ganz großer der Fotografie ein: Peter Lindbergh, eines meiner absoluten Idole. Es sind nicht nur seine Bilder, die mich gefangen halten, es ist die Art, wie er über seine Arbeit denkt - denn das erinnert mich sehr stark an meinen eigenen Antrieb. "Wenn man fotografiert wird, ist man immer nackt." Recht hat er!

Jahrzehntelang war der Pirelli-Kalender eine Nabelschau der schönsten Frauen auf den teuersten Autos die mit den Reifen des Namensgebers bestückt waren. Diese Frauen waren im besten Fall nackt, manchmal aber auch spärlich bekleidet - kurzum: es war ein Jagen nach dem größten Klischee, ganz so, als ob jeder attraktiven Frau beim Anblick eines teuren Sportwagens die Kleidung wie von selbst vom Leib rutscht. Aber so wie bei jeder Form der Kunst gab es auch hier eine Zielgruppe - was allerdings in den letzten Jahren daraus geworden ist, ist bemerkenswert und großartig.

>> Peter Lindbergh geht es um innere Schönheit <<


Peter Lindbergh sucht in seinem Kalenderprojekt, dass er in Berlin, London, Paris und New York fotografiert hat nach der Stärke in den Frauen. Diese Damen sind keine Unbekannten, sondern echte Hollywoodgrößen wie Uma Thurmann, Hellen Mirren, Nicole Kidman und Robin Wright - alle keine 20 mehr, sondern jenseits der 40. Lindbergh geht es im die innere Schönheit, dem was erscheint, wenn die anderen Dinge versiegen und ich las das Interview mit ihm mit einem Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist genau das, was ich seit Jahren in Vorträgen und bei Fotoshootings erzähle.

Wenn ich Models oder Menschen, die Kameraerfahrung haben, fotografiere - drücke ich nicht ab, wenn sie "ihr Ding durchziehen". Ich warte auf den Moment dahinter, den persönlichen Augenblick, die authentische Erscheinung des Menschen. Schauspieler und Models machen ihren Job - aber sich quasi seelisch nackt zu präsentieren ist auch für sie äußerst ungewöhnlich. Sein Innerstes zu zeigen macht Angst. Das ist der Moment, an dem alle zu Menschen werden und an dem Schönheit ganz neu betrachtet wird. Es sind die Momente, in denen ich zuvor gesagt habe: "Das kauf ich dir nicht ab, hör auf zu schauspielern!" - und genau diese Art von Bildern ist eben so neu. In der Werbung oder in der Modefotografie sehe ich keine echten Gefühle und eigentlich verlange ich von meinen Kunden etwas, das selbst Models herausfordert: den Mut aufzubringen, jede Kontrolle loszulassen und sich zu zeigen.

>> Wie sonst soll Fotografie funktionieren? <<


Ich erreiche das über ein Coaching in dem ich erst die Blockaden löse und dann den berühmten Moment nach dem Versuch erwische - die Sekunde, in denen mich ein Mensch in sich hineinblicken lässt. Ist diese Tür einmal geöffnet, liegt vor mir eine ganze Welt an Gefühlen, tausende Facetten der Persönlichkeit - mal laut, mal leise, mal stark, mal schwach, dominant oder sehnsuchtsvoll. Es sind die Bilder, die unsterblich sind, weil sie in ihrer Echtheit ohne jedes Ablaufdatum so beeindruckend ehrlich sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie Fotografie sonst funktionieren soll.

Das weiß auch Peter Lindbergh. Aus diesem Grund ist der Pirelli-Kalender kein Hochglanz-Schmuddelblatt mit einem falschen Frauenbild mehr, sondern ein Statement. Die Botschaft, dass eine neue Zeit gekommen ist, in der Frauen jedes Alters ihre Weiblichkeit und Stärke stolz nach Außen kehren. Und nichts ist sinnlicher als eine Frau, die sich ihrer Wirkung bewusst ist.

Der Pirelli-Kalender hat eine kleine Auflage und ist nur sehr schwer zu bekommen, denkt man den Gedanken der Stärke und der Sinnlichkeit aber weiter, drängt sich einem die Idee auf, genau diese Form von Größe auch mit jeder Frau und mit jedem Mann zeigen zu können. Genau das kann ich auch für dich tun. Bilder von dir, die für immer magisch sind. Ehrlich, unretuschiert, sinnlich, mutig und vor allem fühlbar. Seele. Denn das ist "Das neue Nackt".

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Peter Lindbergh Pirelli 2017 Hellen Mirren Nicole Kidman Foto: Peter Lindbergh


Warum es so wichtig ist, das Gesicht seines Unternehmens zu sein


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Es ist eine Sache, die wir schon seit Jahren in Beratungen oder Vorträgen betonen - die Zeiten scheinen aber nun endgültig gekommen zu sein, in denen eine Marke nicht mehr von altem Prestige oder glitzernden Anzeigen mit Models lebt, sondern mehr und mehr von der Persönlichkeit der Menschen, die für das Unternehmen stehen. Der Gedanke faszinierte mich schon immer - die Idee dabei ist so simpel: "Deine Kunden sollen dein Produkt von DIR kaufen wollen!"

In den letzten Monaten wünschten sich viele Firmenkunden von uns, dass ihre Bilderwelt endlich authentisch wird. Die jahrelange, gängige Praxis, von Bilderdatenbanken wie "iStock" oder "Fotolia" Bilder für ein paar Euro zu kaufen um damit die Website aufzuhübschen, funktioniert nicht mehr. Das hat viele Gründe, vor allem aber wünscht man sich als Unternehmen in seiner Branche ja eine Art Alleinstellungsmerkmal, etwas, das uns so von der Konkurrenz abhebt, dass man sofort ins Auge sticht oder in Erinnerung bleibt. Stockfotos sind günstig und für jedermann zu kaufen. Beschäftigt man sich nur oberflächlich mit dem Thema, fallen einem plötzlich überall Bilder auf, die man schon irgendwo anders gesehen hat - auf Cornflakesverpackungen oder bei Werbung an den U-Bahnwänden. Alles wirkt austauschbar und gleich und vor allem unauthentisch.

>> Persönliches Bildmaterial zahlt sich aus! <<


Dabei geht es nicht nur darum, dass man überall die gleichen Gesichter sieht. Mein Lieblings-Antibeispiel ist eine Werbung eines deutschen Herstellers für Frühlingsquark, der in seinem TV-Spot einen Clip einer Videodatenbank verbaut hat, den auch eine rechtspopulistische deutsche Partei für die Wahlwerbung verwendete. Inhaltlich an sich völlig unbedenklich - es handelt sich um eine Familie, die mit dem Fahrrad eine grüne Allee entlangfährt - aber auch nur im Geringsten damit in Verbindung gebracht werden zu können, kann verheerende Folgen für das Image und damit den Umsatz haben. Auch wenn es im ersten Sinne günstiger erscheint: persönliches Bild- oder Videomaterial zahlt sich aus!

Auch geht im Moment der Trend davon weg, Models für seine Werbung zu engagieren. Seit Jahren begleiten wir den Fitnessclub "Sports&Health" aus München mit unseren Bildern. Seit damals legt der Kunde Wert darauf, dass die Personen, die auf den Bildern zu sehen sind - auch wenn es sich um Trainingssituationen handelt - nicht etwa Models sind, sondern tatsächlich Mitglieder und Trainer, was nicht nur eine sehr ehrliche Form der Darstellung ist, sondern richtig fotografiert, sogar emotionalere und damit bessere Bilder gibt, die im Vollformat auf der Homepage eine ganz neue Form von Hochwertigkeit transportieren. Man trifft dort genau diese Menschen, die man zuvor schon auf der Website gesehen hat.

>> Ein Coaching für alle Bereiche <<


Was daraus entsteht, ist nicht nur auf der Website überzeugend: selbst Imagebilder mit Mitarbeitern und Führungskräften zu machen, lässt das Unternehmen selbstbewusst und groß erscheinen und in Verbindung mit authentischen Portraits in der selben Anmutung und Bildsprache überzeugt es durch das positive Gefühl binnen Sekunden. Wenn man "normale" Menschen für den Moment vor der Kamera coacht, coacht man sie gleichzeitig für den Einsatz beim Kunden oder für die Bühne bei Kongressen und erschafft durch dieses Teambuilding ein Zugehörigkeitsgefühl, das ein ganz neues Bewusstsein für das Unternehmen erschafft.

Wenn du also überlegst, wie du am Besten von dir überzeugen kannst, wenn deine Kunden deine Website besuchen, stell dir vor, dass sie von dir begrüßt werden, großformatig, souverän und natürlich - denn es ist nicht das Produkt, dass du verkaufst - es ist deine Idee, dein Herzblut und deine Erfahrung - von dir persönlich für den Kunden.

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6 Tipps für "Können Sie ein Foto von uns machen?"


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"Könnten Sie ein Foto von uns machen?" Diesen Satz hört man oft - sei es ein sonniger Sonntag im Tierpark Hellabrunn in München oder am Fischbrunnen am Marienplatz. Trotz Selfie-Stick oder ausgestrecktem Arm ist es einfach schöner, wenn alle auf dem Bild sind und so eine schöne Erinnerung haben, ohne dass der Arm perspektivisch verzerrt aus dem Bildrand ragt. Ich liebe es, Fotos für Fremde zu machen und das liegt nicht nur daran, dass ich Fotograf bin; vielmehr geht man mit in die Erinnerung dieses Bildes ein. Falls es auch dir manchmal so geht und du dann einen guten "Job" machen willst, hab ich für dein ein paar Tipps gesammelt und diese Fotos einfach besser zu machen. (Vorsicht, diese Tipps gelten natürlich auch für jede Form von eigenen Fotos!)

>> Achte auf den Rahmen <<


Es gibt viele Regeln bei der Bildgestaltung - das ist aber ein Thema für ganze Bücher. Bei den Fotos für Fremde geht es um grundlegendes - achte darauf, dass das, wovor sich die Gruppe oder Familie fotografieren lassen will, auch möglichst ganz im Bild ist - oder zumindest relevante Teile, die eine Wiedererkennung ermöglichen. Es nützt also nichts, die Familie brav bildfüllend zu inszenieren wenn man eigentlich sehen soll, dass sie vor dem Monopteros stehen. Auf der anderen Seite sollten die Menschen auch nicht zu klein sein. Achte auf die Balance!

>> Das wird schräg <<


Halte unbedingt die Kamera gerade, sonst ist das Bild sofort weniger hochwertig. Versuche auch, die Kamera nicht nach oben oder unten zu kippen, das bewirkt ein Gefühl von "nach vorne stürzenden Gebäuden". Generell empfiehlt es sich, Menschen auf Augenhöhe zu fotografieren - dazu muss man manchmal in die Knie gehen - aber das lohnt sich: die Bilder sind einfach vorteilhafter und die lieben Touristen damit sehr viel glücklicher.

>> Sei vielfältig <<


Trau dich und mach verschiedene Varianten. Hoch- und Querformat, mal weit, mal nah. Du kannst auch mal versuchen, die Familie nicht nur zentriert zu positionieren - lauf einfach ein bisschen auf und ab und mach mehrere Varianten - das wirkt auch professionell. Es lohnt sich generell ein paar Mal auf den Auslöser zu drücken, bei Menschengruppen gibt es oft "Blinzler".

>> Bring die Menschen zusammen <<


Sorg dafür, dass kein Blatt zwischen die Menschen passt. Ein Abstand von zehn Zentimeter ist im echten Leben nicht viel, auf einem Foto wirkt das aber wie eine ungewollte Distanz. Stell die Leute mit zwei, drei Handgriffen zusammen - es hilft auch, wenn sie sich gegenseitig einen Arm um die Hüften legen oder eine Hand auf die Schulter. Bei größeren Gruppen helfen Ebenen - die vordere Reihe geht in die Hocke und die Reihe dahinter bildet eine Kette mit Armen über den Schultern. Besonders schön sind die Möglichkeiten bei Paaren: sie dürfen sich gerne voreinander stellen und dann mit Wange an Wange den Kopf zur Kamera drehen. Falls es eine Familie ist, stell zuerst die Eltern zusammen und füg die Kinder hinzu, wie in dem Beispiel vorher einfach frontal vor die beiden. Toll sind Huckepackbilder beim Papa - such den Bezug zwischen den Personen!

>> Es werde Licht! <<


Achte auf das Licht - versuch nicht direkt die Mittagssonne in die Gesichter scheinen zu lassen, das verursacht zu harte Schatten und die Augen werden zugekniffen - Sonnenbrillen sind übrigens überhaupt nicht schön auf solchen Bildern. Perfekt sind natürlich Fotos im Schatten und falls das nicht geht, kann man mit teureren Kameras gerne mal gegen das Licht fotografieren - bei Smartphones allerdings gilt meistens: lieber mit dem Licht. Damit dann die Augen offen sind, erst Augen schließen lassen, auf Kommando öffnen und dann schnell abdrücken. Blitz nur, wenn unbedingt nötig!

>> Guck genau hin <<


Achte darauf, dass nicht unbedingt Bierflaschen, Betrunkene im Hintergrund oder andere unschöne Dinge zu sehen sind. Sitzt die Kleidung ordentlich? Sollte man kurz die Jacken ausziehen? Und warum ragt da im Hintergrund optisch ein Ast aus dem Kopf? Das ist natürlich nur möglich, wenn genügend Zeit ist - die Bilder gewinnen dadurch aber immens an Wert.

Diese Liste könnte man natürlich noch fortführen - Einmal hat einem Familienvater so gefallen, wie ich das gemacht habe und die Bilder so geliebt, dass er mir tatsächlich Trinkgeld dafür gegeben hat. Eine feine Geste! Du kannst dir aber auch deinen Spaß dabei machen und bei Smartphones einfach mal zwischendrin die Kamera auf die Selfie-Funktion stellen und dich mit einem Bild verewigen! ;)

Wenn du manchmal ein Smartphone in die Hand bekommst und nicht so recht weißt, was das alles kann, dann empfehle ich dir zu unserem Smartphone-Foto-Workshop am 3. Dezember zwischen 14 und 16 Uhr zu kommen, der vom Café Lotti organisiert wird. Anmelden kannst du dich unter lotti@cafe-lotti.de.

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3 weitere Dinge, die Profilfotos erfolgreich machen


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exklusive Bewerbungsfoto Businessfoto Portraits münchen fotoshooting
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Das Profilfoto in sozialen Netzwerken für Business ist oftmals der erste Eindruck für einen potentiellen Kunden. Man nutzt die Chance, "sich ein Bild zu machen". Das gilt sogar übergreifend, das Profil bei Xing oder LinkedIn kann von den Suchmaschinen wie Google und Bing erreicht und eingesehen werden. Leider legen die wenigsten wirklich genug Wert auf ihre Außenwirkung, das zeigt sich in verkrampften, ungenügenden Businessfotos, die im Grund nichts über die Person aussagen. Neben der allgemeinen Kamerascheu der meisten Menschen herrscht auch absolute Unklarheit, welches Potential in einem guten Foto stecken kann - aufbauend auf meinen Blogbeitrag von letzter Woche habe ich 3 weitere Dinge für euch zusammengestellt, die ein Profilfoto erfolgreich machen können. Los geht's:

>> 1. Sich Raum geben <<


Ein klarer Hintergrund wirkt nicht nur cool - die Reduzierung auf eine schlichte Gestaltung zieht die Aufmerksamkeit unterbewusst auf die Person. Manchmal wirkt ein in Unschärfe verschwimmender Raum toll, dann sollte der Fotograf aber unbedingt auf die Bildgestaltung mit Linien und Lichtverlauf achten, sonst geht eine "Arbeitsatmosphäre" im Hintergrund ganz schön in die Hose. Mein liebstes Antibeispiel war einmal, als der fotografierten Person ein zugeklappter Sonnenschirm optisch aus dem Kopf "gewachsen" ist. Sichtbeton sieht immer edel aus oder die weiße Wand - ein persönliches Beispiel dazu auch in meinem letzten Blogbeitrag.

>> 2. Bitte kein Mickey-Mousing! <<


Nutz die Chance und wirke mit dir! Für mich gibt es wenige Dinge, die ich schlimmer finde, als dem Betrachter meines Profilfotos und damit meinem potentiellen Kunden oder Arbeitgeber mit einer gestellten Szenerie zu beweisen, dass man kompetent ist. Verzichte auf den Blick über die Schulter vor dem Flipchart mit Edding im Anschlag oder dem Reißbrett, dem Buch unter dem Arm oder dem Kugelschreiber. Traue dem Betrachter die Intelligenz zu, zu wissen, dass du lesen und schreiben kannst und zeige ihm lieber deine Wirkung über deine entschlossene Körperhaltung dem Gefühl, das du in den Augen hast. Ein klares Portrait sagt mehr als tausend Kugelschreiber.

making of fotograf Florian Beier München

>> 3. Details, bitte! <<


Wie so oft liegt die Chance im Detail. Da man auf Fotos eher eingeschränkt die Möglichkeit hat, Bewegung zu zeigen, aber Dynamik ein Bild einfach stärker und intensiver macht, sollte man darauf achten, dass der Kopf immer frontal mit der Blickrichtung in die Kamera zeigt. Das bewirkt, dass der Betrachter sich angesprochen fühlt; senkt man dann dazu die Nasenspitze leicht (aber Vorsicht vor dem Doppelkinn), vergrößert der Winkel optisch die Augen und das Gesicht wirkt markanter und eben dynamischer. Schulterhöhen oder der richtige Sitz der Brille können genauso entscheidend sein - diese Wirkung lässt sich aber perfekt vor dem Spiegel üben. Das sind natürlich nur Beispiele, diese Liste lässt sich beliebig weiterführen.

Grundsätzlich ist Hochwertigkeit ein wichtiger Grundsatz, achte aber vor allem darauf, dass du dich wohl fühlst, während du fotografiert wirst. Anspannung und Unwohlsein kann man in unseren Gesichtern lesen und übertünchnen so jede Chance auf Persönlichkeit und Souveränität. Wenn du für Bewerbungen oder Businessportraits fotografiert wirst, entspann deine Hände, atme tief in die Brust ein - sobald du merkst, dass deine Gesichtszüge versteinern, senk den Kopf, schließ die Augen und entspanne dich kurz. Vielen hilft es, sich einen großen Moment in ihrem Leben vorzustellen, auf den sie wirklich stolz sind. Achte bei der Wahl deines Fotografen darauf, dass er sich Zeit für dich nimmt und auf dich eingeht, statt sich nur mit der Technik zu beschäftigen. Ich wünsche dir wunderbare, erfolgreiche Fotos - wer weiß, vielleicht aus meiner Schmiede?

Businessportrait Bewerbungsfoto Robert Spengler Menschengewinner fotograf Florian Beier München
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4 Dinge, die Profilfotos erfolgreich machen


fotograf Profilfoto xing münchen portrait hochwertig exklusiv
exklusive Portraits münchen fotoshooting
exklusive Portraits münchen fotoshooting

Wenn ich mich auf Xing oder LinkedLn durch die Empfehlungen für neue Kontakte klicke, stoße ich sehr selten auf Bilder, von denen ich als Fotograf sagen kann, dass sie "angemessen" sind. Für die meisten ist die Situation vor der Kamera schrecklich und genau das sieht man den Bildern an - sie sind verkrampft, lächeln verkniffen und haben so gar nichts von der Souveränität, die sie gerne ausstrahlen würden, da sie mit dem Bild ja von sich und ihrer Profession den ersten Eindruck vermitteln. Viele umgehen die "gestellte" Situation und nutzen Urlaubsfotos mit Sonnenbrillen und direkter Sonnenstrahlung (ich bin dann schon zufrieden, wenn der Sangria-Eimer per Zuschnitt aus dem Bild entfernt wurde), doch das ist auch kein gutes Aushängeschild und vor allem verpasst man mit einem ungenügenden Bild die Chance, gleich richtig zu kommunizieren. Ich habe für dich 4 Dinge gesammelt, die Profilfotos erfolgreich machen.

>> 1. Es ist in den Augen <<


Es wird so unterschätzt, was wir auf Bildern mit unseren Gesichtern kommunizieren. Wenn man sich vor der Kamera unwohl fühlt und diese Situation vom Fotografen nicht entschärft werden kann, dann wird man als Betrachter genau das wahrnehmen - vielleicht kann man es nicht benennen, aber man spürt doch, dass das Bild einen nicht "erreicht" oder dass man die Person nicht einschätzen kann. Wir lesen zu über 80 % unser Gegenüber an der Mikromimik, den kleinen Nuancen um die Augen und den Mund. Wenn wir entschlossen, dynamisch und souverän wirken wollen, bleibt uns nichts anderes übrig als uns wirklich so zu fühlen - auch vor der Kamera und auch, wenn man das "eigentlich nicht so mag". Da trennt sich bei Fotos die Spreu vom Weizen. Ein authentisches, gefühltes Bild überträgt um ein vielfaches mehr Information im Bruchteil von Sekunden und hat wie nichts anderes die Möglichkeit, mehr über mich zu sagen.

>> 2. Verkleiden ist verstecken <<


Natürlich gibt es für manche Berufe einen Kleiderkodex. Was aber, wenn der uns nicht entspricht? Mein Tipp ist immer, sich auf keinen Fall zu verkleiden - wenn man Menschen in Kleidung steckt, in denen sie sich einfach nicht wohl fühlen und dann wie in Punkt 1 einfach nichts persönliches und starkes kommunizieren, ist das Bild für den Eimer. Das Gleiche gilt übrigens für Anzüge, die mehrere Nummern zu groß sind oder seit Jahren aus der Mode. Ein gut sitzendes Outfit strahlt Wertigkeit und Professionalität aus - und dann muss es nicht immer der Dreiteiler mit Schlips sein. Beachte, dass dir die Kleidung entspricht, dass sie dich wiedergibt - und wenn irgendjemand dich aufgrund eines z.B. legereren Stils nicht engagiert - tja nun, dieser Kunde ist nicht dein Kunde. Und das alles gilt übrigens nicht nur für euer Profilfoto!

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>> 3. Eine haarige Angelegenheit <<


Viele wissen es, die wenigsten achten genug darauf. Wenn die Haare nicht sitzen, ist das Foto nicht hochwertig. Ein aufstehender Schopf kann unter Umständen jede souveräne Ausstrahlung zunichte machen - ein professionelles Profilfoto ohne Stylistin ist in den seltesten Fällen zu empfehlen, sie kümmert sich nicht nur um einen gleichmäßigen Teint ohne Glanzpunkte - sie zupft auch die Haare zurecht und sorgt dafür, dass die Frisur zur Kopfform passt. Eine nicht mehr zeitgemäße Frisur kann generell einen Auftritt trüben - nicht nur auf Fotos und nicht nur bei innovativen Unternehmen. Die Frage nach Bart oder nicht Bart höre ich oft - ein Dreitagebart kann markant machen - das hängt aber vom Träger ab und welchen Beruf er kleidet. Für mich gilt aber generell: ein gut gepflegter Bart hilft, älter zu wirken und damit geht auch eine höhere Kompetenz einher - zumindest wird sie vom Betrachter mit höherer Wahrscheinlichkeit unterstellt.

>> 4. Anders sein <<


Wenn ich persönlich diese ganze Bilderflut betrachte, fällt mir auf, dass die meisten Bilder einfach in einer grauen Masse untergehen - viel zu viele gleiche, teils ausdruckslose Gesichter und dabei fallen mir dann nur die Katastrophen vor Fototapeten oder mit gruseliger Ausleuchtung auf. Dabei kann man dieses Profilfoto sogar als Alleinstellungsmerkmal nutzen. Kleines Beispiel: für einen Kunden, der im Druckbereich arbeitete, fertigten wir Businessbilder vor einem roten, klaren Hintergrund und inszenierten ihn stark mit Körperdynamik und souveränem Gesichtsausdruck. Dieses Bild verwendete der Kunde u.a. bei Xing und erhielt nur aufgrund dessen drei initiative Jobangebote ohne sich überhaupt zu bewerben. Er ist einfach aufgefallen - und wenn ein Drucker nicht mit Farbe stark wirkt - wer dann? Es lohnt sich, neu zu denken und mutig zu sein. Alles was deine Persönlichkeit unterstreicht, bringt einfach mehr von dir ins Spiel - Studien beweisen, dass der Betrachter mit den Augen länger auf einem solchen Bilder verweilt und das wiederum ist für die Kaufentscheidung sehr wichtig.

Diese Punkte sind natürlich nur ein kleiner Auszug aus den Möglichkeiten. Nächste Woche gibt es dazu einen Nachschlag mit 3 weiteren Dingen. Grundsätzlich ist es wichtig, diesem Bild auch die Wirksamkeit zuzurechnen, die es tatsächlich hat. Deshalb ist natürlich auch eine hochwertige Umsetzung extrem wichtig - und wenn man in der Außenwerbung (und etwas anderes ist ein Profil in einem sozialen Businessnetzwerk nicht) Geld investieren möchte, sollte man das Foto als wichtigstes Tool nur von professionellen Fotografen machen lassen und nicht nach Preis vergleichen, sondern sich lieber vom vorhandenen Portfolio überzeugen lassen - denn nichts anderes sollte dein eigenes Foto bewirken, nicht wahr? Sei offen und neugierig und selbst wenn du bislang nur schlechte Erfahrung mit Fotos gemacht hast - vertrau mir: es geht viel viel leichter und besser. Hör auf deinen Bauch!

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Wie Mentaltraining mein Leben veränderte


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Bei meiner Arbeit bediene ich mich verschiedenster Techniken um Menschen zu öffnen, Vertrauen zu gewinnen und ihre Ängste und falsche Glaubenssätze abzubauen. Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit Psychotherapie, Neurowissenschaften, Körpersprache und Verhaltensforschung auseinandergesetzt, weil ich in all diesen Fachrichtungen Elemente gefunden habe, die ich von meiner Arbeit als Fotograf kannte. Die besten Erfolge erziele ich allerdings mit einer zu Unrecht völlig unterschätzten Methode: dem Mentaltraining.

Von Kindesbeinen an waren Menschen mein Ding. Ich hatte immer einen guten Draht zu meinem Umfeld, war der große Tröster auf dem Pausenhof, derjenige, mit dem man immer reden konnte. Als Jakob und ich uns vor fast 10 Jahren dazu entschieden zu fotografieren, hätte ich nie gedacht, dass meine besondere Form von Empathie so wichtig werden würde. Wenn man an Fotografen denkt, kommen einem eher glamouröse oder technische Aspekte in den Sinn und das mag an vielen Stellen auch stimmen, allerdings haben wir vor sechs Jahren die Entdeckung gemacht, dass es etwas gibt, das viel wichtiger ist.

>> Der heilige Gral der Ausstrahlung <<


Wir begannen Menschen zu fotografieren und wollten es anders machen, spürbarer und leichter - da die meisten eher kamerascheu sind und sich nicht gerne fotografieren lassen. Der Gedanke war, all den Zweiflern die besten Bilder ihres Lebens zu machen. Ich kam mit Gefühl sehr weit - was war der Bedarf der Person - woher rührte ihre Unsicherheit - all das begann ich zu beobachten. Viele erzählten mir, dass sie Fotos von sich mochten, bei denen sie nicht gemerkt hatten, dass sie fotografiert wurden. Das war der Moment, an dem mir klar wurde, was für eine große Rolle die mentale Komponente spielte. Ich stellte mir die Frage: Was wäre, wenn man diese Natürlichkeit und Souveränität, die man hatte, wenn man in seinem Element war - der Job oder das Hobby - auf Knopfdruck bekommen könnte. Wäre das nicht der heilige Gral der Ausstrahlung?

Ich bat meine Kunden, sich in Situationen hineinzuversetzen, an denen sie glücklich gewesen waren oder stolz auf sich - und fotografierte sie im Anschluss dazu. Die Unterschiede waren immens - doch ich wollte es noch genauer wissen. Ich absolvierte die Ausbildung zum Mentaltrainer bei Thomas Baschab, den ich vor über 10 Jahren bei einem seiner offenen Seminare kennengelernt hatte. Thomas wurde mit dem Leitspruch "Wenn’s nicht einfach geht, geht’s einfach nicht!" in ganz Deutschland berühmt und betreut Spitzensportler, wenn er nicht gerade auf der Bühne steht. Es waren sechs intensive Wochenenden, in denen ich Bekanntes völlig neu erlebte und einen Werkzeugkasten an die Hand bekam, bei dem ich das - was ich zuvor schon intuitiv richtig gemacht hatte - erst richtig bewusst umsetzen konnte.

>> Schönheit hat nichts mit dem Aussehen zu tun <<


Das Coaching begann in meiner Arbeit immer wichtiger zu werden. Irgendwann wurde mir bewusst, dass es nicht wirklich nur um Fotos ging. Wenn jemand sich auf Fotos nicht mag, liegt das Problem nicht an den Bildern, es liegt vielmehr an der Wahrnehmung von sich selbst. Wenn man also ein authentisches Bild von sich sieht, auf dem man allerdings völlig verkrampft vor Angst schief in die Kamera lächelt - wird man genau das auf dem Foto sehen. Darum versuche ich auf dem individuellem Weg das Potential zu finden - denn jeder Mensch ist anders - und hole genau diese innere Größe nach außen. Ich hatte den Gedanken, dass wenn man sich schön fühlt, man auch schön aussieht und das nichts mit der tatsächlichen Optik zu tun hat. Man sieht es uns an den Augen an. Ausstrahlung bedeutet nichts weiter, als die völlige innere Überzeugung seiner selbst, die von innen nach außen dringt. Das ist natürlich für Fotos sehr wichtig - hat aber auch auf das Leben und die Kommunikation mit Menschen eine unglaubliche Auswirkung.

All diese Dinge haben nicht nur meine Arbeit nach vorne gebracht; mich damit auseinanderzusetzen hat mein Leben verändert und ich bin sehr glücklich, diesen besonderen Job machen zu dürfen. Nicht einfach nur fotografieren - sondern Ängste abbauen, Überzeugung schenken und durch das Coaching den Leuten ihre wahren Ressourcen zeigen. Denn wir können uns jeden Tag dazu entscheiden, unsere beste Version zu sein - das hängt nicht von der Umgebung ab, sondern nur mit unserer mentalen Größe.

Wer sich für ein Seminar von Thomas Baschab interessiert, ich habe noch eine Handvoll vergünstigter Karten für 40 € (statt 99 €) für das Abendseminar im Hotel Rilano in München am 21. November 2016, bei Interesse einfach eine Email mit der Menge an info@marekbeier.de - ich werde an diesem Abend auch da sein und freue mich, dich kennen zu lernen.

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Thomas Baschab bei einem Abendseminar in München

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Warum wir uns auf Fotos fremd sind


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Wenn ich neue Kunden für Vorgespräche zum Fotoshooting in mein Studio in München einlade oder ich mit Besuchern meiner Vorträge spreche, höre ich ganz oft, dass Menschen sich in der Vergangenheit auf Fotos selbst gar nicht wirklich erkannt haben. "Das bin ich nicht!" Ein Bild kann dann so schön sein wie es möchte, es hat nichts mit uns zu tun wird uns deshalb auch nie wirklich gefallen. Welche Gründe das haben kann und wie ich diesen Effekt vermeide, habe ich für euch in diesem Artikel zusammengefasst.

Die Haare sitzen perfekt, das Kleid passt wie angegossen - man fühlt sich gut - wäre da nicht der Umstand, dass man gleich vor die Kamera gehen muss. Die meisten Menschen sind in ihrem Bereich in der Arbeit oder sogar bei Präsentationen sehr souverän und charismatisch - doch irgendwie will das nicht so recht klappen, wenn sie fotografiert werden. Dabei geht es nicht darum, dass die Menschen nicht selbstbewusst wären - das sind sie - es ist viel mehr die Unsicherheit, was diese "gemeine" Kamera aus einem macht. Man fühlt sich von der Kamera unverstanden - war doch noch alles prächtig - das Bild verrät etwas anderes.

>> Die Details lassen ein Gefühl von Fremde entstehen <<


Der Grund dafür liegt u.a. darin, dass wir uns selbst nie so wahrnehmen, wie wir es auf Bildern tun. Wenn wir in den Spiegel sehen, sind unsere Gesichtszüge entspannt und wir denken, dass wir unsere Mimik ganz genau kennen - dabei stehen wir stets mit dem selben Gesichtsausdruck vor dem Spiegel. Wir wissen, dass wir uns so mögen - das kann neutral sein oder im Fall vieler Männer eher "cool". Dazu kommt, dass wir uns selbst ja nur spiegelverkehrt kennen und die Kamera aber ein echtes, für unsere Wahrnehmung aber "vertauschtes" Gesicht zeigt. Unsere Gesichtshälften sind völlig unterschiedlich, Augenhöhen, Mundwinkel, Augenbrauen und sogar Haaransatz ist minimal verschieden - wir erkennen uns zwar theoretisch unverspiegelt auf einem Foto, es bleibt aber immer ein leichtes Gefühl von Fremde. Das ist nichts, das wir unbedingt bewusst wahrnehmen, aber doch ein Aspekt, der uns selbst fremd erscheinen lässt. Extrem wird der Effekt, wenn man auf einer Fotomontage eine Gesichtshälfte spiegelt und man so auf beiden Seiten völlig identisch ist. Wir wirken noch unnatürlicher.

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Oft höre ich auch, dass Menschen ihr Lachen oder ihr Profil nicht mögen - das hat die selbe Ursache: wir sehen unser Profil einfach nie, weil wir nur frontal oder leicht schräg in den Spiegel sehen können - wir wissen zwar, dass wir das sein müssen - wir sind es schlicht einfach nicht gewöhnt. Genauso ist es oft mit dem Lachen - wobei ich dir wünsche, dass du dein Spiegelbild oft anlächelst, das macht nämlich glücklich! Den Effekt kennen wir auch von einer ganz anderen Situation: jeder der zum ersten Mal seine eigene Stimme auf einer Aufnahme hört, kennt das. Wir nehmen unsere Stimme über die Vibration unserer Schädelknochen schlicht anders war - und somit kennen wir unsere eigene Stimme nur vom Band. Noch ein Beispiel: vielen Menschen ist es unangenehm, eine Videoaufnahme von sich selbst zu sehen. Es ist dieses merkwürdige Gefühl, sich scheinbar nicht zu kennen. Die gute Nachricht für alle davon geplagten: wir gewöhnen uns auch daran!

>> Ohne Mimik sehen wir verändert aus <<


Doch es gibt noch einen gewichtigeren Grund dafür, warum wir uns auf Fotos oft nicht erkennen, auf dessen Vermeidung ich bei meiner Arbeit größten Wert lege. Die meisten Menschen fühlen sich in der Fotosituation so unwohl, dass sie anfangen, sich zu verstellen. Sie wünschen sich zwar authentische Bilder von sich, wissen aber nicht, wie sie sich vor der Kamera bewegen sollen - der ganze Körper verkrampft und vor allem das Gesicht wird zu einer Maske. Sobald die Mimik nicht mehr funktioniert, sehen wir verändert aus und das Bild wirkt unecht und gestellt. Diese Herausforderung war mir immer sehr bewusst - deshalb lege ich meinen Hauptaugenmerk darauf, die Menschen vor der Kamera zu entspannen und ihnen "ein Glücksgefühl" zu schenken. Das erreiche ich über ein besonderes Coaching, bei dem es um die natürlichen Reflexe des Körpers und den Muskelaparat geht. Ich will nicht nur, dass sich der Kunde auf dem Foto wiedererkennt, ich will, dass er begreift, warum er jetzt gerade authentisch ist und viel persönliches und souveränes ausstrahlt.

Meine Erkenntnisse aus den letzten Jahren haben einen ganz neuen Erfahrungsschatz um eine besondere Methodik aufgebaut, der es mir ermöglicht, einfach fühlbarere Bilder zu machen, die mehr erzählen und persönlicher sind, als alles bisher. Mit den selben Dynamiken arbeite ich auch bei Coachings für die Bühne oder für den Businessbereich.

Wenn dich der Artikel angesprochen hat, besuch gerne meinen Vortrag am 27.10.2016 ab 19:30 Uhr bei mir im Studio in der Engelhardstraße 29 in München. Es geht genau um diese Grundlagen, innere und äußere Schönheit und um eine Prise Lebensglück. Anmeldungen bitte gerne mit Begleitung per Email an info@marekbeier.de, der Eintritt ist frei.

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Wie ich lernte, mich selbst zu lieben


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Es ist gar nicht unsere Schuld. Unsere Wahrnehmung und die Welt werden um uns herum aufgebaut, sobald wir in der Lage sind, Regeln und Umstände zu begreifen. Dabei geht es um Ethik, gesellschaftliche Konvention und um den Selbstwert. Manche Dinge macht man einfach nicht, dazu zählen in einer Aufzählung mit dem "ich" zu beginnen, sich selbst zu loben oder über sich selber zu sagen, dass man schön sei. Das führt dazu, dass ich als Fotograf oft höre, dass man ja keine Bilder von sich aufhängen darf, das sei doch "selbstverliebt"

Es stimmt schon: man hört als Kind oft diese Sätze "Lass erst die anderen." und "Nimm dich nicht so wichtig!". Wahr ist, dass man niemanden für geringer erachten sollte als sich selbst - die Realität zeigt mir aber oft, dass wir uns selbst weniger wert sind als andere. In hunderten Büchern können wir es lesen, dass wir uns selbst lieben sollen - doch keiner sagt einem, wie das gehen soll. Dabei könnte es so einfach sein - ich bin für mich diesen Weg gegangen und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es damit anfing, mich selbst wahrzunehmen.

>> Bescheidenheit hat noch nie genutzt <<


Ich begann herauszufinden, warum ich manche Dinge überhaupt tat - aus Gewohnheit oder weil ich tatsächlich einen Bedarf hatte. Ich überlegte, ob ich nicht oft aus Höflichkeit Dinge tat oder Zeit mit Menschen verbrachte und nahm mir vor, das bewusst zu ändern. Bescheidenheit hatte mir in meinem Leben noch nie etwas genutzt. Was daraus entstand, war eine wichtige Ehrlichkeit und es war der Beginn davon, dass ich herausfand, was ich eigentlich wirklich wollte, was mir wichtig war und nicht, was man von mir erwartete.

Diese Veränderung machte sich deutlich bemerkbar, mein Umfeld bemerkte, dass ein Ruck durch meine Werte gegangen war. Ich war nicht länger der, der alles für die anderen tat, sondern durchaus mal "Nein!" sagen konnte - es war eine Befreiung. Zeitgleich begann mein Körper sich auf meinem Wohlfühlgewicht einzupendeln - ich aß schließlich jetzt aus Hunger und nicht nach der Uhrzeit und der Gewohnheit. Ich hatte Lust auf Sport und weniger auf Süßigkeiten und meine Bauchgefühl fing an, sich in meine Entscheidungen einzumischen. Nur ein kleines Umdenken hatte dazu beigetragen, dass ich jetzt für mich einstand und all jenen Menschen Paroli bieten konnte, die respektloses Verhalten brauchten, um sich selbst in ihrer Haut wohler zu fühlen.

>> Es kommt darauf an, wie man Erfolg definiert <<


Mir wurde klar, wer ich war und was ich konnte. Auch wenn andere mehr Geld verdienten oder berühmter waren. Ich hörte auf, meinen Wert von diesen Dingen abhängig zu machen und wollte mich selbst so bedingungslos lieben wie es meine Eltern getan hatten, als ich noch ein kleiner Junge gewesen war - ich begriff, dass ich immer wertvoll war - egal wie die Umstände waren und ob ich nun "Erfolg" hatte oder nicht. Es stellt sich ja auch immer die Frage, wie man Erfolg definiert, nicht wahr?

Dieser Weg hat mich nicht nur selbstbewusster gemacht, ich habe irgendwann angefangen, mich auf Bildern schön zu finden und mein Spiegelbild war nicht länger unangenehm für mich. Ich bin mutiger geworden und stehe für mich ein, ich habe mich in mein Leben verliebt und entdecke jeden Tag neue Dinge, die dadurch erst für mich möglich geworden sind. Mein Weg ist mein Antrieb, den Menschen diese Impulse zu geben, die vor meiner Kamera stehen. Ich will nicht nur, dass sie die besten Bilder ihres Lebens bekommen - ich will, dass sie sich selbst so wahrnehmen wie ich, als ich begann, mein Leben zu verändern.

Ich bin wirklich stolz auf diese Menschen - viele von ihnen haben ein Foto von sich als Handy-Hintergrundbild und fast alle hängen ihre Bilder in ihrem Zuhause auf. Ich habe Menschen fotografiert, die alles veränderten um endlich bei sich anzukommen und glücklich zu sein. Und wann immer jetzt jemand zu mir sagt, dass das selbstverliebt sei, antworte ich: "Natürlich ist es das, aber was ist so falsch daran, in den für dich wichtigsten Menschen verliebt zu sein?" Ich stoße nicht immer auf Verständnis; wenn man mit sich selbst im Reinen ist, ist man den Menschen oftmals suspekt, manchmal lebt man etwas, was andere sich bei sich selbst wünschen - vielleicht aber noch nicht den Zugang dazu gefunden haben. Wenn du dich selbst lieben möchtest, fang heute damit an - vielleicht kann dich meine Geschichte inspirieren neu zu denken und einfach mal der Person zuzulächeln die dir jeden Tag im Spiegel ein bisschen schüchtern entgegenblickt.

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6 1/2 Tipps für das perfekte Weihnachtsgeschenk!


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Wenn man in München und überall die Auslagen der Supermärkte schaut, wird einem deutlich: Weihnachten steht beinahe vor der Tür und damit auch wieder Frage nach dem perfekten Geschenk für die Frau oder die Familie. In einem Überangebot wie wir es ständig um uns herum haben, ist es schwer, Herzenswünsche und lange gehegtes aus dem Hinterkopf zu graben - man wird in dieser Zeit so sehr mit Reizen überflutet, dass das ideale Weihnachtsgeschenk schnell zu einer stressigen Angelegenheit werden kann. Ich habe dazu ein paar Gedanken für euch!

>> 1. Zuhören! <<


Wenn ich eines über Frauen gelernt habe, dann, dass sie in der Regel offen kommunizieren, was sie sich wünschen oder was sie befürchten. Wenn sie bei mir im Vorgespräch auf dem Sofa Platz nehmen, breiten sie aus, was sie auf dem Herzen haben. Ich kann nur raten: Zuhören und merken! Ich bin mir sicher, dass auch deine Freundin oder Frau unbewusst oder vielleicht gar nicht mal so unbewusst anmerken, womit man ihnen eine Freude machen könnte. Schließlich will man nicht schon wieder irgendetwas verschenken und mal so richtig ins Schwarze treffen.

>> 2. Was würde mich selbst freuen? <<


Die Schriftstellerin Selma Ottiliana Lovisa Lagerlöf sagte treffend: "Schenken heißt, einem anderen das geben, was man selber behalten möchte." Wie oft haben wir Geschenke gemacht, von denen wir schon selber dachten, dass sie einfach nicht originell sind? Gib dem Gedanken mehr Zeit, fang jetzt damit an zu überlegen - worüber würdest du dich freuen? Und die Gegenprobe - was fändest du ganz platt und schrecklich? Bitte keine Notlösungen mehr!

>> 3. Ein gemeinsames Erlebnis <<


Verschenk ein Erlebnis! Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir Gegenstände viel weniger Freude machen als etwas, das man gemeinsam unternimmt. Das kann ein romantisches Abendessen sein, ein kurzer Städtetrip oder ein Konzert. Je nach Budget sind bei Erlebnissen der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Denn: woran erinnert man sich bei einem Gegenstand? Eine gemeinsames Abenteuer ist unvergesslich!

>> 4. Hol dir mehr Informationen! <<


Es gibt immer die Möglichkeit, andere in die Ideensuche einzubinden. Der beste Kumpel oder die Freundinnen haben oft einen ganz anderen Überblick und stehen gerne bei. Es geht sogar noch weiter: wenn man die Freundinnen um Rat fragt zeigt man, dass einem wirklich etwas daran liegt, Freude zu schenken und das wird nach Weihnachten wie durch Zauberhand zu deiner Frau durchdringen und macht das Geschenk noch wertvoller. Bei Geschenken für Kinder ist der Rat der Eltern unverzichtbar - auch ein Blick auf den Freundeskreis der Kinder kann helfen. Oder weißt du, was gerade angesagt ist?

>> 5. Vorsicht bei "Wir schenken uns nichts!" <<


Liebe Männer, eure Frauen werden euch immer eine Kleinigkeit schenken, egal wie eure Abmachung gelautet hat - Gott sei Dank gibt es Blumen - die sind immer eine gute Idee und auch immer ein wunderschönes Geschenk, nicht nur zu Weihnachten oder zu Geburtstagen. Lieber vorsichtshalber den Blumenjoker ziehen und ihre leuchtenden Augen genießen!

>> 6. Im Zweifelsfall: Frag nach! <<


Selbstverständlich ist es viel schöner, überrascht zu werden; doch manchmal kann man auf Nummer sicher gehen, besonders, wenn es um ein größeres oder teures Geschenkt geht. Dabei macht es aber wie immer die Art und Weise aus, in der man fragt. Das geht entweder subtil oder direkt - auf jeden Fall reicht es, einmal zu fragen - am Besten schon Monate vorher um dann Bescheid zu wissen. Eure Liebsten werden euch den Gefallen tun und ganz überrascht sein!

Natürlich halte ich ein Fotoshooting für das perfekte Weihnachtsgeschenk. Es verbindet viele der oben genannten Komponenten miteinander - es kann gemeinsam erlebt werden, es macht Erinnerungen, die unsterblich sind und ganz nebenbei ist es auch für den Schenkenden ein wunderschöner Tag. Mit dabei Haar- und Make-Up Styling als Verwöhnprogramm. Dazu noch ein Tipp vom Profi: Die Bilder eignen sich auch perfekt als Geschenk für den Rest der Familie - du kannst also gerne da auch schon mal einen Haken dahinter machen!

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Wenn Bilder Geschichten erzählen


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Ein Foto kann viele Aufgaben erfüllen; es kann eine Veränderung zeigen, mich und meine Dienstleistung bewerben oder Momente unsterblich machen. Es ist ein Bewerbungsfoto, Erinnerungsfoto, ein Geschenk für die Eltern zu Weihnachten und manchmal sind es die Bilder, die wir in unseren Brieftaschen haben und herausholen, wenn wir einen wichtigen Menschen vermissen. Ich habe für mich eine ganz neue Aufgabe gefunden, die ich mit Bildern erreichen will, mir geht es auch darum, eine Geschichte zu erzählen.

Wenn man Fotos ungestellt fotografiert, kann alles passieren - man kontrolliert weder Gefühle noch Ausdruck, solange er wahrhaftig ist und gelebt wird. In unseren Köpfen schwirrt oft noch das Bild von "Lach mal!" herum - ein Bild ist nach diesem Verständnis nichts wert, wenn die Person darauf nicht lächelt. Dabei ist es so spannend, ein Fotoshooting dramaturgisch zu verstehen und sich als Frau im leichten Sommerkleid wie ein junges Mädchen zu fühlen, frei heraus zu lachen um dann, 15 Minuten später im Abendkleid und nackter Schulter seine sinnliche Seite zu entdecken.

>> Man kann seinen Blick nicht abwenden <<


Wenn bei einem solchen Shooting dann nicht nur ein Bild das ausdrückt, was man sich gewünscht hat - sondern man viele Outfits tragen durfte und in jeder Situation mehrere Bilder dabei sind, die man selbst wunderschön findet, dann kann man noch ein bisschen weiter denken. Ich fotografiere bei Potraitshootings immer bewusst Serien, Bilder, die zusammen gehören. Ein einzelnes, fantastisches Bild an der Wand ist wundervoll - aber drei Bilder nebeneinander erzählen dem Betrachter eine Geschichte - es ist wie ein Tanz, bei dem man unmöglich seine Augen abwenden kann.

Das erfordert natürlich einen Fluß beim Shooting, die Bewegungen sind leicht und natürlich. Ich liebe es, die Situationen ganz bewusst so zu erschaffen, dass man diese Dynamik ganz deutlich spürt, sobald man seine jahrelang antrainierte Unsicherheit fallen gelassen hat. Für mich war das eine der wichtigsten Entdeckungen: Wenn du den Menschen vor der Kamera einen Antrieb gibst, sich schön und glücklich zu fühlen, dann wird er sich völlig frei und selbstständig bewegen und sogar Pirouetten drehen oder in einer Abfolge von unterschiedlichen Emotionen seinen Körper fließen lassen. Dabei entstehen Geschichten, werden Persönlichkeiten herausgefordert und für die Ewigkeit festgehalten.

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>> Man meint, das Lachen zu hören <<


Es sind diese Bilder, die an den Wänden hängen und an denen kein Besucher vorbei gehen kann. Sie nehmen einen gefangen, es gibt viel zu entdecken. Als Fotograf arbeitet man nicht mit Bewegtbild, aber auf diese Weise ist es möglich, die Dynamik einer anmutigen Bewegung festzuhalten - darum lege ich so großen Wert darauf, dass die Menschen vor der Kamera begreifen, WARUM es funktioniert - so wird das Shooting nicht nur "nicht schlimm", es macht sogar sehr viel Spaß.

Manchmal will ich Momente erzeugen, die man nicht stellen kann - dazu bediene ich mich eines perfiden Plans; wenn ich zum Beispiel ein Paar fotografiere, hecke ich meistens mit dem Mann den Plan aus, dass er bei einem bestimmten, vorher vereinbarten Codewort bei einer zärtlichen Umarmung plötzlich zu einer Kitzelattacke übergeht. Diese Fotos sind so strahlend und echt, dass man meint, man könnte das Lachen hören. Diese Bilder sind so unverkrampft, dass sie für immer Zuhause stehen können, ohne jemals an Authentizität zu verlieren - man sieht sich schließlich nicht satt an etwas, was wahrhaftig ist.

Für mich selbst ist es jedes Mal wieder eine neue Geschichte, die mir erzählt wird und ich bin so dankbar, dass ich miterleben darf, wie meine Kunden die Unsicherheit verlieren und sich immer souveräner vor der Kamera bewegen - ich halte dann drauf und freue mich wie ein Kind, wenn ihnen bei der Präsentation ihrer Serien die Kinnlade herunterfällt.

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Fotoshooting mit Jörg und Laura Wontorra


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Laura Wontorra Marek Beier Fotoshooting München
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Über uns weiß man, dass wir als Portraitfotografen Menschen vor der Kamera helfen, endlich wunderschöne und authentische Bilder von sich zu bekommen. Das erreichen wir über ein Coaching, das nicht nur die Wirkung vor der Kamera verändert, sondern die ganze Selbstwahrnehmung auch Einfluss auf unser tägliches Leben hat. Was viele nicht wissen ist, dass wir mit dieser Methode auch kommerzielle Fotoshootings machen - von Businessportraits bis hin zu Werbekampagnen für Kunden aus München und ganz Deutschland. Von einem dieser Shootings möchte ich euch heute erzählen. Bereit? Okay.

Anfang Mai erhielten wir einen Auftrag von einem Kunden aus Frankfurt, dass wir eine Kampagne mit einem deutschen Sportmoderator fotografieren sollten. Das Zeitfenster war knapp, der Termin wurde relativ kurzfristig vier Tage vorher festgelegt. Wir freuten uns sehr, da wir ohnehin zukünftig weitere prominente Gesichter fotografieren möchten. Ich hatte einen wichtigen Gedanken: sollte ich das Shooting wie üblich bei einer Werbekampagne einfach mit dem veranstalten, was mir das "Model" anbot oder sollte ich versuchen, meine Methode anzuwenden, mit der ich meinen Kunden für gewöhnlich die Angst vor der Kamera nahm? Ich wollte es ausprobieren und freute mich sehr auf dieses Shooting.

>> Wir sollten Jörg und Laura Wontorra fotografieren <<


Am Tag X wurde für uns bekannt, dass wir Jörg Wontorra und seine Tochter Laura fotografieren sollten, dem Moderator der mir seit Kindheitsbeinen von "Ran" und anderen Sportsendungen bekannt war - und Laura Wontorra moderiert ebenfalls im Sportbereich. Es war für mich spannend - wie würden die beiden Profis auf meine Arbeitsweise reagieren? Es war interessant: inwieweit konnte ich meine Methode durchziehen? Eine kleine Feuertaufe und vielleicht der Beginn von etwas ganz Neuem.

Die Ankunft der beiden verzögerte sich verkehrsbedingt um eine Stunde und uns war klar, dass wir nur wenige Stunden für das Shooting zur Verfügung hatten. Eigentlich keine Situation für "Experimente", aber ich wollte unbedingt meinen Plan in die Tat umsetzen um herauszufinden, was in einem solchen Fall passierte. Mit dabei waren ebenfalls drei Männer von zwei verschiedenen Agenturen, die beim Entstehen der Bilder über die Schulter schauen wollten um die Motive auch gleich abzusegnen.

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>> Und dann kam das perfekte Feedback <<


Ich erklärte Jörg Wontorra was ich mit ihm und Laura vorhatte und er war sofort einverstanden. Ich arbeitete mit ihnen und begann die ersten Bilder zu schießen - schon während der ersten Viertelstunde blickte mich Jörg überrascht an und sagte erstaunt mit einem unglaublich tiefem Bass: "Ich kann spüren wie das funktioniert - ich fühle meine Präsenz!" Schöner hätte man mir nicht Feedback geben können. Wir fotografierten nur zwei Stunden für über 130 Bilder für die Kampagne, es war sehr angenehm und intensiv. Ich zeigte ihnen laufend, was ich gerne von ihnen sehen wollte und sie setzten alles im Sinne unserer Idee um. Punkt 17 Uhr waren die Bilder im Kasten und ich war sehr glücklich.

Ich hatte nicht nur einen wunderbaren Nachmittag mit sehr bodenständigen und netten Menschen verbracht, ich hatte mir auch etwas bewiesen. Wenn man mit "normalen" Menschen - die sich oft für unfotogen halten - so emotional und authentisch arbeitet, dann hat man bessere Bilder, glücklichere Kunden und einen Mehrwert, der sich auf den Alltag auswirkt. Wenn man diese Methode bei Profis mit Kameraerfahrung einsetzt und sie so offen sind, das auszuprobieren, bekommt man Bilder, die nicht nur fühlbarer sind als das übliche Werbematerial oder Modefotos - darüber hinaus ist das Shooting viel effizienter, weil die Person vor der Kamera viel eher begreift, wie sie sich inszenieren kann und einfach spürt, was funktioniert und was nicht. Mein Fazit aus diesem Tag: ich werde Werbekampagnen nur noch auf diese Weise fotografieren; es ist und bleibt für mich der einzige Weg mit Menschen zu arbeiten - Profi hin oder her.

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Laura Wontorra Jörg Fotoshooting München
Fotos: Marek & Beier Fotografen, Philipp Bachhuber


Wie sehen kompetente Businessportraits aus?


hochwertige Businessportraits Bewerbungsfoto München exklusiv
hochwertige Businessportraits Bewerbungsfoto München exklusiv

Wenn ich von Kunden angerufen werde, die sich ein Businessportrait von sich wünschen, höre ich meistens den Satz: "Ich möchte ein kompetentes Foto von mir!" Doch was bedeutet das eigentlich, "kompetent" zu wirken und woran kann das festgemacht werden? Welche Gesetzmäßigkeiten stecken hinter der Wirkung eines Bildes und wie können wir den ersten Eindruck noch besser nutzen, um einfach schon im ersten Schritt mehr über uns zu sagen?

Es gibt nichts Wichtigeres, als im ersten Augenblick nichts zu verschenken. Das beginnt natürlich bei der passenden Kleidung, ein Gradmesser der Seriosität. Meiner Erfahrung nach greifen aber auch da viele zu den "strengeren, steiferen" Klamotten - ganz einfach aus dem Grund, weil man denkt, es würde erwartet werden. Es gibt viele Berufsgruppen, bei denen es eine große Rolle spielt, einen Dreiteiler zu tragen - für die meisten Businessbilder allerdings wirkt es oft zu gestellt oder gewollt. Mein Tipp ist ganz einfach: Trag für dein Businessportrait Kleidung, in der du dich wohl fühlst und die zu deinem Beruf passt. Sieh dich um, wie präsentieren sich die Besten in der Branche? Wenn du nicht der Typ für weißes Hemd unter schwarzem Sakko bist, dann trag es auch nicht, man wird dir ansehen, dass du dich gerade verkleidest. Für Frauen gilt: gerne körperbetont - zeigt, dass ihr Frauen seid - aber achtet beim Dekolletee darauf, dass ihr nicht zu tief blicken lässt. Schließlich wollt ihr nicht darauf reduziert werden. Generell breche ich gerne mit Konventionen, wenn es also besonders streng ist, wähle ich Farbe unter dem Sakko oder zeige dann wenigstens eine legere Pose um den strikten Eindruck zu lockern. Selbstverständlich ist natürlich der tadellose Zustand eurer Kleidung - Bügelfalten bitte an die richtige Stelle und achtet unbedingt darauf, dass ihr nicht zu große Größen kauft. Es hat etwas sehr dynamisches, als Mann einen perfekt sitzenden Anzug zu tragen.

>> Eine Brille hat noch niemanden kompetenter gemacht <<


Für viele gehört die Brille einfach für den kompetenten Eindruck dazu. Doch Vorsicht: eine Brille zu tragen, hat noch niemanden kompetenter gemacht. Ich hatte einmal einen Fall, bei dem es sehr wichtig war - in einem Vorstandsteam waren neben zwei männlichen, großen Kollegen, eine kleine, zierliche Dame, die gegen die beiden sehr jung wirkte. Ich habe ihr ihre Brille aufgesetzt und sie in die Mitte positioniert um die Dominanzwirkung auszugleichen. Stell dir die Frage, ob man dich eher mit oder ohne Brille kennt - oftmals hängt das aber auch vom Brillenmodell ab. Hinterfrage Form und Farbe deiner Wahl - damit lässt sich oft eine gute Wirkung erzeugen. Oft mache ich beim Fotoshooting beide Varianten - meistens entscheiden sich die Kunden für die Bilder ohne Brille. Mit einem klaren, souveränen Ausdruck - ohne den Glastrenner.

Egal ob Männer oder Frauen: für ein Businessportrait sollte auf jeden Fall ein wenig eine glänzende Stirn abgedeckt werden. Ein gutes Make-Up für das Businessfoto ist ein normales Tages-Make-Up bei Frauen mit etwas mehr Betonung der Augen. Die spielen nämlich bei der Aussage die größte Rolle. Keine Sorge liebe Männer, man wird auf dem Foto nicht sehen, dass ihr geschminkt seid - es ist aber wichtig, durch einen gleichmäßigen Teint und abgemilderte Augenringe Frische zu verströmen. Deshalb seid offen und erfreut euch am guten Ergebnis.

>> Wer kompetent ist, wirkt kompetent <<


Viele sind sich sehr unsicher, wie Posen und Gesichtsausdrücke kompetent wirken können. Das ist allerdings ganz einfach erklärt - solange die Person entspannt vor der Kamera agiert und authentisch ist, dann wird sie kompetent wirken, wenn sie es ist. Wenn man sich unsicher fühlt - wird man das merken. Es gibt einige wichtige Regeln der Körpersprache, die für das intensive Foto eine Rolle spielen können - aber man fährt schon sehr gut, wenn man es schafft, auf dem Businessportrait das Gefühl auszustrahlen, dass man hat, wenn man als Fisch in seiner Domäne schwimmt. Erinnert euch an euren starken Moment im Job - was zeichnet euch aus? Könnt ihr euch erinnern, wann ihr so richtig erfolgreich abgeschlossen habt oder Kunden mit einer Präsentation überzeugt habt? Das sind die genau die richtigen Impulse um zu wirken. Schaff dir einen Heimvorteil vor der Kamera - und überlass dem Fotografen dann nur die Entscheidung, was er perspektivisch von dir sucht. Es gibt nur einen Fehler: Schüchternheit!

Du hast noch Fragen zu Businessportraits und Bildwirkung? Ich freue mich, dich zu inspirieren weiterzudenken und endlich Bilder von dir zu erschaffen, die dir gerecht werden und auf die du stolz sein kannst!

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3 weitere Irrtümer bei Portraitfotos


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Nach meinem letzten Blogbeitrag, in dem ich über 3 große Irrtümer bei Portraitfotos geschrieben habe, habe ich viel positives Feedback und Nachfragen bekommen - das hat mich sehr gefreut und umso mehr Spaß macht es mir, euch heute 3 weitere Irrtümer über Portraitfotografie zu präsentieren - vielleicht fühlt sich der ein oder andere ja ertappt! Wir freuen uns darauf, dir diese Irrtümer mit einem Fotoshooting ein für alle Mal aus dem Kopf zu verbannen!

>>1. Ich bin unfotogen!<<


Unfotogenität existiert nicht. Egal was du auch immer denkst und welche Erfahrungen du gemacht hast - denn genau diese Erfahrungen führen nämlich zu diesem Denkfehler! Viele denken, es hätte etwas damit zu tun wie sie aussehen - aber wenn man sich das mal einen Moment länger durch den Kopf gehen lässt, ist schnell klar, dass das Problem woanders liegt. Man steht vor der Kamera, fühlt sich unwohl, "weil man ja unfotogen ist und das Bild sowieso nichts werden kann." Und genau diese Verspannung und Erwartungshaltung führen dazu, dass man uns das auch auf dem Foto ansieht. Dazu kommt auch noch, dass wir nicht wissen, was wir jetzt tun sollen. Also fangen wir an, das zu tun, das wir immer tun: Wir kneifen die Augen zusammen, ballen die Fäuste, verfallen in eine völlig steife Körperhaltung. Dann sehen wir das auf dem Bild und finden unseren Verdacht bestätigt - wir sind unfotogen! Das ist völliger Unsinn. Die gleichen Menschen, die sich für unfotogen halten, sagen zu mir auch "Mir gefallen Fotos, auf denen ich nicht bemerkt habe, dass ich fotografiert wurde!" Darin liegt die Antwort: je weniger wir versuchen, jetzt etwas darzustellen, desto besser werden wir auf Fotos aussehen. Wie unsere beste Version, ohne Angst in den Augen. Das Tolle daran: wenn man endlich diese Blockade verliert und das vorbelastete Denken aufgibt, macht so ein Fotoshooting nämlich riesengroßen Spaß!

>> 2. Man braucht nur Bewerbungsfotos und Hochzeitsfotos <<


Die wenigsten Anfragen die ich bekomme haben mit Bewerbungsfotos oder Businessportraits zu tun. Auch Hochzeiten kommen selten vor. Das liegt daran, dass es sich rumgesprochen hat, dass es - richtig gemacht - noch viele andere Gründe für ein Fotoshooting gibt. Einer der wichtigsten: Man sollte mit den richtigen Bildern entscheiden, wie man in Erinnerung bleiben möchte. Uns muss klar sein, dass wir eines Tages nicht mehr da sein werden - die Bilder, die es von uns gibt, werden uns deutlich überleben. Du hast die Chance zu zeigen, dass es dich gegeben hat, dass du schön warst, jung warst. Es geht darum, die Priorität auf sich selbst zu legen, denn man darf auch Bilder von sich selbst in seiner Wohnung aufhängen. Für viele unvorstellbar, wenn ich das bei meinen Vorträgen erzähle, hört man manchmal Getuschel aus den Reihen und dann und wird eine Hand gehoben: "Aber wäre das nicht selbstverliebt?" Ich liebe solche Wortmeldungen, weil ich dann mit "Selbstverständlich ist es das!" noch einen drauf legen kann. In den Fotoshootings oder Coachings höre ich oft, dass die Menschen lernen möchten, sich selbst zu lieben. Ich finde, es ist ein gesunder Weg, erstmal damit anzufangen, sich in sich selbst zu verlieben. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben - und da darf man schon von der großen Liebe sprechen! Deshalb finde ich Portraits so wichtig: authentische, nicht gestellte Bilder, die deinen wahren Kern widerspiegeln und dich in allen Facetten und wunderbaren Momenten zeigen.

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>> 3. Die beste Kamera macht die besten Fotos <<


Jein, wenn man mit "den besten Fotos" die beste Qualität meint, dann vielleicht. Aber für mich gibt es einen Wert jenseits von Megapixeln und rauscharmen Aufnahmen - und selbstverständlich benützen wir für unsere Arbeit professionelles Equipment. All diese Dinge können wichtig sein, aber ein Bild muss für mich vor allem lebendig sein, echt und wahrhaftig. Was nützt mir eine technisch perfekte Fotografie, wenn sich der Mensch darauf nicht gefällt und wie Punkt 1 besprochen total verkrampft ist? Für mich spielt es keine Rolle ob ich nun mit einer kleinen Kompaktkamera, einer teuren Spiegelreflexkamera oder einem Smartphone fotografiere: wertvolle Bilder kann ich immer machen, wenn sich die Person vor der Kamera wohl fühlt und mir vertraut. Das beste Bild, das ich je von einem Menschen gemacht habe, habe ich mit einem iPhone fotografiert - vielleicht auch eine kleine Inspiration für alle Fotografiebegeisterten da draußen: Nehmt euer Handy, eure kleine Kamera oder Spiegelreflex und fotografiert, lasst euch nicht aufhalten, weil ihr kein teueres Equipment habt. Es werden heutzutage ganze Ausstellungen mit Smartphonefotos gemacht. Wichtig ist, dass ihr mit Seele fotografiert und die beste Kamera ist immer die, die man gerade dabei hat, wenn einem das Bild seines Lebens vor die Linse springt!

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3 häufige Irrtümer bei Portraitfotos


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Wenn es um Portraitfotografie geht, haben sich bei vielen feste Denkmuster eingeschlichen. Oft sind es gesellschaftlich geprägte Glaubenssätze oder einfach hingenommene schlechte Erfahrungen. Als Fotograf wirst du beim Gespräch mit dem Kunden sehr oft damit konfrontiert und hast manchmal ganz schön zu kämpfen, damit die Menschen von ihren Irrtümern abkommen. Deshalb habe ich für euch die ersten 3 der häufigsten Irrtümer über Portraitfotos zusammengesammelt um sie mal schwarz auf weiß aufzudecken.

>>1. Auf Portraits muss man immer lachen<<


Es ist schon richtig, viele Leute mögen hauptsächlich Bilder auf denen gelacht oder wie man in Deutschland eher sagt "gelächelt" wird. Viele denken, es muss so sein, weil es ja positiv ist und man möchte ja nicht zu ernst oder traurig aussehen. Dazu habe ich interessante Erfahrungen gemacht: Männer zum Beispiel lieben es, auf Fotos cool auszusehen. Das liegt daran, dass sie sich im Spiegel selten anlächeln und es dann auf Portraits schlicht nicht gewöhnt sind. In solchen Fällen sage ich gerne: "Und jetzt machen wir ein Foto für die Mama!" und schon breitet sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Aber die Wahrheit ist: wenn wir auf Fotos immer lächeln, sind wir nicht authentisch. Wenn man wirklich die Wesenszüge eines Menschen fotografieren will, dann darf man seine gezeigten Emotionen nicht kontrollieren. Einer Frau wird im Abendkleid mit den perfekten Schuhen nicht zum Lachen zumute sein; da ist sie eher die Lady, die elegant und souverän in die Kamera schaut. Auch bei Wäschefotos fühlt man sich nicht nach einem Lachflash, es ist etwas so zartes und sinnliches - das ist es doch, was wir zeigen wollen. Kurzum mein Fazit: Auf Portraitfotos musst du zeigen was du gerade fühlst und das wird sich je nach Outfit, Situation und dem Einfühlvermögen des Fotografen im Shooting des Öfteren ändern! Ein gutes Lachen hast du ohnehin nur, weil dir zum danach zumute war.

>> 2. Portaitfotos sind immer gestellt <<


Das baut auf schlechten Erfahrungen auf und an einer Flut unauthentischer Fotos, die wir jeden Tag sehen. Das ist ein Teufelskreis: man macht immer dieselben Posen, auch wenn sie gar nicht zu uns passen. Mein Tipp hier: alles was sich richtig anfühlt, ist richtig, wenn wir entspannt sind und uns wohl fühlen. Alles, was der Körper von selbst tut und wir somit unbewusst verändern - das kann eine Gewichtsverlagerung sein oder eine Schulter, die betont wird und tausende andere Dinge - ist völlig natürlich; alles was fließt hat seinen Grund. Zum Beispiel sehen manche Handposen arg verkrampft aus, wenn man aber die Hand in einer sehr langsamen, aber fließenden Bewegung positioniert, die uns auch noch geläufig ist, wird das nie der Fall sein. Fazit: Wenn Bilder authentisch sind und die Haltung wie von selbst fließt, wird es nie gestellt sein. Ich sage sogar immer zu meinen Kunden "Egal wie ich dich jetzt stelle oder setze, wenn es sich nicht gut anfühlt, verändere es!"

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>> 3. Für Fotos wird man immer zugekleistert <<


Das kann natürlich passieren! Aber nur wenn man als Frau mal so richtig den Glamour versprühen will. Gutes Make-Up ist allerdings immer typgerecht und auf die Lichtbedürfnisse abgestimmt. Für Businessfotografie zum Beispiel ist es ein einfaches Tagesmakeup mit etwas mehr Betonung für die Augen, für Portraits darf es dann gerne eine Spur dunkler werden. Lasst euch nie überreden etwas zu tun, was nicht zu euch passt und womit ihr euch nicht wohlfühlt. Immerhin wird man das wie in Punkt 1 sonst auf den Bildern sehen. Auch für die Haare gilt: lasst euch gerne beraten aber niemals zu etwas zwingen! Wenn die Haare nicht sitzen, ist das Foto im Eimer. Mein Fazit hier: Make-Up ist sehr wichtig um für die Tageslicht oder Blitzfotografie optimal in Erscheinung zu treten - aber oft ist weniger mehr. Und Jungs: keine Sorge, ihr werdet auf den Bildern nicht "geschminkt" wirken, sondern einfach fantastisch aussehen - Deal?

Das war Teil 1 der großen Irrtümer über Portraitfotografie, den nächsten Teil gibt es nächste Woche - lasst euch bis dahin nicht beirren!

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Habt Mut, euch zu entdecken!


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Neulich saß eine Kundin bei mir im Vorgespräch, die mir erzählte, dass sie vor einem Jahr ein Fotoshooting gemacht hatte, um endlich schöne Portraits von sich zu haben. Es war für sie schon Überwindung, sich vor die Kamera zu stellen und dann sagte der Fotograf noch den obligatorischen Satz:"Die meiste Arbeit kommt eh hinterher am Computer!" Was dabei herauskam, war genau das: sie erkannte sich kaum wieder, ihre Haut war glattgebügelt und jede Falte verschwunden. Sie sagt, möchte diese Bilder nicht verwenden, jeder könne doch sehen, dass das stark nachbearbeitet ist. Da liegt sie richtig - warum also werden Bilder oft so verändert?

Ich möchte kurz den Übersetzer spielen: Wenn ein Fotograf sagt, dass die meiste Arbeit hinterher entsteht, dann versteht die Kundin eigentlich nur: "Sie sind jetzt noch nicht gut genug, aber ich mache etwas aus Ihnen." Was er damit meint ist eigentlich, dass er es perfekt machen möchte, makellos, so dass die Kundin sich gerne ansehen möchte. Doch das ist einfach eine falsche Annahme, es geht nicht darum, die Kundin zu verändern damit sie sich gefällt; vielmehr ist meiner Meinung nach der richtige Ansatz, das Bild so zu machen, dass sie sich schön fühlt während sie vor der Kamera steht und sich hinterher auf dem Bild erkennt und damit glücklich wird. Wir müssen nicht ein Model sein oder ein Schauspieler, es geht darum, die beste Version von uns selbst zu sein.

>>Es ist dieser Wahn, nicht genug zu sein<<


Oft, wenn wir vor dem Spiegel stehen, stürzen wir uns auf die Dinge, von denen wir ohnehin wissen, dass wir sie nicht perfekt finden. Wir haben eine negative Wahrnehmung - bei Fotos wird das gefühlt noch schlimmer - da das Spiegelbild ja nur temporär ist - Bilder aber im besten Fall für immer. Daraus ist ein Wahn entstanden, der uns dazu gebracht hat, Portraits so lange am Computer zu manipulieren, bis wir einen völlig neuen Menschen darstellen. Je nach Persönlichkeit ist es sogar das, was sich die Menschen wünschen - bei Selfies kann man gut erkennen, wie sich Menschen gerne sehen wollen - oft sind sie immer gleich, auf jedem Bild die selbe Schnute, der selbe Blick und das selbe Lächeln. Die Angst davor, sich in der Haut nicht wohl zu fühlen, führt viele dazu die Facetten, die möglichen Emotionen und unsere wunderschöne Wirklichkeit zu verleugnen. Niemand von uns ist perfekt. Niemand.

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Wir betrügen nicht nur den Betrachter, wir belügen uns damit selbst. Nach meiner Erfahrung haben viele das Gefühl "nicht genug" zu sein - am sensibelsten reagieren sie dabei auf ihr Äußeres. Bei meiner Arbeit höre ich oft unglaubliche Dinge - die größten Kritiker sind wir eben selbst. Mein Job ist es, die Wahrnehmung meiner Kunden von den Dingen zu nehmen die sie nicht mögen und dahin zu bringen, sich selbst neu zu entdecken - vielleicht mögen wir unsere Augen oder unsere Haare - ich verschiebe also nichts weiter als den Fokus. Ich bringe Menschen dazu, sich bis in die Zehenspitzen zu spüren. Kennst du das, wenn du dich einfach rundum wohl fühlst, vielleicht sogar ein bisschen stolz auf dich bist und dann in den Spiegel blickst und zu allem Überfluss auch noch findest, dass du gerade so richtig gut aussiehst? Das ist kein Zufall. Wir sehen am schönsten aus, wenn wir am glücklichsten sind.

>> Schönheit ist, wie wir uns fühlen <<


Das zu begreifen, bedeutet auch Zugriff auf seine Ausstrahlung zu bekommen. Denn unsere Attraktivität hängt nur zu 15 % von unserer tatsächlichen Optik ab. 85 % werden davon bestimmt, wie wir uns gerade fühlen, in der Situation und in unserer Haut. Mit diesem Wissen ausgestattet, kann es für uns viel leichter sein, seine Wirkung in der Hand zu haben. Ähnlich verhält es sich mit dem Glück: Glück ist nicht die Abwesenheit von Pech, Glück ist, was wir daraus machen. Deshalb habe ich so schnell Verbindungen zwischen der Wahrnehmung und dem persönlichem Glück gezogen und weiß heute, nach über vier Jahren intensiver Arbeit mit diesem wunderschönen Ansatz: Schönheit und Glück kommen miteinander. Wenn du es schaffst, dass sich ein Mensch glücklich fühlt, so wird er auf den Bildern wunderschön sein - ohne Bildbearbeitung.

Noch ein Argument gegen zu viel Bildbearbeitung: wenn nämlich alle Falten und somit alle Mikromimik aus dem Gesicht ausradiert wurde, sind auch jede Anzeichen von Emotion und Persönlichkeit vergangen. Zurück bleibt eine Puppe, eine Art Studie. Wenn dann noch solche Sätze fallen, wie ich ihn zu Beginn dieses Artikels zitiert habe, dann ist auch noch die beste Grundlage für ein schlechtes Gefühl gelegt. Es geht anders. Habt den Mut, euch zu entdecken; mit allen Makeln und euren wunderschönen Kleinigkeiten. Zeigt Gefühle und Flagge, habt die Courage, das zuzulassen. Ich verspreche euch, es wird die Art verändern wie ihr euch selbst wahrnehmt. Auf Bildern, im Spiegel, im echten Leben.

Wenn dieser Artikel für dich interessant war, dann wirst du meinen Vortrag "Glück ist immer fotogen - authentisch leben" lieben. Der nächste Termin ist am 31. August ab 19:30 Uhr. Wenn du kommen willst, schreib uns einfach eine Email an info@marekbeier.de. Und bring Menschen mit, die lernen sollen, wie schön sie sind - der Eintritt ist frei - wir freuen uns auf euch!

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Warum wir mit Tageslicht fotografieren


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Wir haben uns vor einigen Jahren dazu entschieden nur noch mit Tageslicht zu fotografieren. Wir sind begeistert davon, die größte Lichtquelle der Welt zu benutzen und können uns gar nicht mehr vorstellen, Portraits je wieder anders belichten zu wollen. Das hat viele Gründe und oft werden wir - sogar von Fotografen - gefragt, warum wir diesen Schritt gegangen sind und all unsere Lampen in den Keller verbannt haben. Gerne möchte ich ich euch ein bisschen etwas dazu erzählen und euch iPhone- und Hobby-Fotografen dazu inspirieren, mit dem Licht ein wenig einfacher und dabei so viel weiter zu denken!

Wir geben es zu: es gibt Momente, da schalten auch auch wir eine Tageslichtlampe dazu - es gibt auch Aufträge im Bereich der Werbefotografie, bei denen wir um künstliches Licht nicht herumkommen. Aber das Geheimnis unseres Looks liegt vor allem darin, dass wir gänzlich auf Blitze verzichten und gelernt haben, die Kraft der Sonne zu nutzen. Manchmal schicken uns sogar Kunden Bilder zu, die sie im Internet gefunden haben und fragen uns, ob wir diese Bilder gemacht haben und tatsächlich: wir scheinen eine Handschrift zu haben, die unverwechselbar ist.

>> So vergisst man sogar, dass man fotografiert wird <<


Es begann damit, als wir entschieden hatten, hochwertige Portraits anzubieten. Wir wollten keine Passfotos machen oder unsere Kunden vor eine Fototapete stellen um sie dem Blitzlichtgewitter auszusetzen. Es sollte etwas Besonderes sein, etwas, das nur wir anbieten. Wir experimentierten mit dem Licht, dass durch das Fenster hereinfiel und begannen, mit Styroporwänden dieses Licht für unsere Zwecke zu formen. Die Vorteile davon wurden uns schnell bewusst - das Licht wurde weicher und schmeichelhafter, ohne die harten Schatten einer Ausleuchtung, die mit einem Studioblitz erreicht wird - Falten wirken weniger dunkel und auf magische Weise aufgefüllt. Die wenigsten Menschen lassen sich gerne fotografieren und noch viel mehr Stress bereitet es ihnen, wenn sie in einem halbdunklen Raum sitzen müssen, wenn von links und rechts Blitze abgefeuert werden. Das ist keine authentische Situation und erschwert es noch viel mehr, sich auch natürlich geben zu können. So können sie sich bei uns in einem hellen, freundlichen Raum aufhalten und sich wohlfühlen und oft vergisst man durch diese gleichmäßige Beleuchtung mal ganz schnell, dass man überhaupt fotografiert wird.

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Ein weiterer, wichtiger Vorteil ist für uns, dass die Bilder schon allein deshalb natürlicher wirken, weil man Menschen ja zumeist bei Tageslicht kennenlernt. Es war uns wichtig, dass die Portraits sehr an die echte Anmutung unserer Kunden herankommen - wenn man also einen Menschen mit der Studioanlage ausleuchtet, wirkt er oft "härter" und künstlicher. Auch für die Augen ist dieses Licht nur von Vorteil - wir hören oft, dass die Augen auf unseren Portraits so fühlbar, so hell und freundlich wirken. Die Augen sind Spiegel der Seele, in ihnen können wir erkennen, wie sich die Person fühlt, man glaubt zu ahnen, wer auf diesem Foto abgebildet ist. Warum das bei unseren Bildern so gut wirkt, ist wirklich einfach: Durch die sehr helle Umgebung ist die Pupille kleiner und die Iris umso größer - je größer die Iris ist, desto mehr Farbe kann man in den Augen sehen. Das bewirkt natürlich, dass die Augen viel mehr Ausstrahlung besitzen, als auf Bildern, die im Halbdunkel aufgenommen werden.

>> Wir lernten, komplexe Lichtverhältnisse zu meistern <<


Natürlich haben wir einige Herausforderungen zu meistern - viele wundern sich, dass wir das ganze Jahr über, auch am dunkelsten Wintertag fotografieren können. Gut, dass die Technik heutzutage so weit entwickelt ist, dass auch das für uns kein Problem ist. Wir fotografieren immer in einer Kernzeit zwischen 10 Uhr und 14 Uhr - im Sommer ist das natürlich noch länger möglich. Im absoluten Notfall haben wir auch Tageslichtlampen parat, mit denen wir das Licht, das durch das Fenster scheint, verstärken können. Natürlich war es für uns anspruchsvoll zu lernen, selbst komplexe Lichtsituationen mit Tageslicht zu meistern - das hat uns als Fotografen natürlich immer weiter gebracht und besser werden lassen. Auch das Make-Up ist für diese Art der Fotografie speziell abgestimmt und wenn wir bei Firmen in den deren Räumlichkeiten fotografieren, besuchen wir unsere Kunden vorab um uns dort die Lichtverhältnisse und die Möglichkeiten genau anzusehen.

Für uns war diese Entscheidung nur von Vorteil - auch wenn man glaubt, es gäbe Beschränkungen - aber Kreativität liegt bekanntlich dort, wo man herausgefordert wird. Es ist neben dem Coaching für die Fotos auch dieser besondere und helle Look, der unser Angebot einzigartig macht und wir können jedem da draußen nur raten, einfach mal mit natürlichem Licht zu experimentieren. Einmal für sich selbst entdeckt, bietet es eine Arbeitsatmosphäre, die für Modell und Fotograf sehr angenehm und neu ist - so wird aus einem Shooting eine Begegnung und ein Dialog und das wiederum bewirkt, dass die Bilder einfach entspannter und strahlender sind. Probiert es aus - ihr werdet staunen, was ihr sogar aus euren Smartphone-Bildern herausholen könnt!

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Frauen regier'n die Welt


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Frauen haben es im Businessbereich nicht leicht. Sie müssen oft härter und länger arbeiten, noch beeindruckendere Umsätze genieren um die gleiche Bestätigung wie ihre männlichen Kollegen zu bekommen. Man stempelt sie als "Büro-Maus" ab, unterschätzt sie und bringt ihnen zu wenig Respekt entgegen. Aus diesem Grund versuchen wir bei jedem Businessfotoshooting mit Frauen mehr aus dem Portrait zu machen als nur ein Bewerbungsfoto. Es geht darum, sich so groß wie möglich zu präsentieren, jede Dynamik zu nutzen um diese ungerechte Ausgangssituation so positiv wie möglich zu verändern.

Es gibt wenige Dinge, die mich mehr nerven, als wenn man Frauen unterschätzt. Unter uns: Frauen waren schon in der Schule immer die besten Schüler, hatten die schönste Handschrift, waren ehrgeizig und sogar sozial kompetenter. Dass Frauen eigentlich geeigneter in Führungspositionen sind, wissen Männer schon seit Jahrtausenden und eben diese Männer sind Meister darin, das zu unterbinden. Doch die Welt verändert sich: die Regierungschefs von Deutschland, Großbritannien und Polen sind Frauen und dieses Jahr im Herbst entscheidet sich, ob der "Mächtigste Mann der Welt" auch eine Frau wird. Zeit, über das Frauenbild im Businessbereich nachzudenken. Als Fotograf mache ich das natürlich gerne am Beispiel des Businessportraits.

>> Verschenk keinen Prozentpunkt, wenn du dich zeigst! <<


Ich bin heilfroh, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sich Frauen auf Businessbildern wie Männer verkleiden mussten. Doch auch da ist viel Nachholbedarf; oft höre ich in Kennenlernterminen für Fotoshootings, ob sie im Hosenanzug kommen sollen, mit weißer Bluse und schwarzem Blazer. Ich antworte gerne, das sei eine Möglichkeit, aber man sollte bei Portraits den Vorteil nutzen, dass man eine Frau vor der Kamera hat. Im Grunde ist es bei Porträts, die etwas bedeuten sollen, immer tödlich, wenn man sich verkleidet. Es gibt natürlich Berufsgruppen, bei denen es einen gewissen Kleidungskodex gibt, dennoch sollte man (frau) jede Chance nutzen, sich persönlicher zu zeigen. Sei es, auf die weiße Bluse zu verzichten und stattdessen zu einer starken Farbe zu greifen oder statt des Dreiteilers mal in einem Kleid zu wirken. Man muss sich bewusst machen: jedes Detail, das es mir ermöglicht, anders als die graue Masse zu sein, trägt zu einer positiven Entscheidung des Personalchefs oder des Kunden bei. Verschenkt keinen Prozentpunkt der Möglichkeiten, euch authentisch zu präsentieren!

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Ich habe schon bei Businessshootings den Blazer verboten (kein Mensch ist schwarz und weiß, oder?) und habe der Kundin einfach die Strickjacke über die Bluse angezogen, mit der sie gekommen war. Das Ergebnis war, dass das Bild einfach persönlicher und größer gewirkt hat, weil sie unterbewusst den Blazer als Symbol der Unterjochung empfunden hat und es eigentlich gehasst hat, ihn zu tragen. Verabschiedet euch von Dingen die "man immer so gemacht hat". Wer immer tut, was man halt immer so macht, wird nichts neues erreichen. Übrigens: wenn man euch wegen einer starken Farbe nicht zum Vorstellungsgespräch einladen würde, dann habt ihr einem solchen Laden sowieso nichts verloren!

>> Wie viel Farbe vertragen die Lippen? <<


Bei meinem Coaching bei jedem Fotoshooting kommt man schnell an bestimmte Themen, die so vielfältig sind, wie die Menschen selbst. Daher ist es immer so wichtig, dass ich meine Kunden vorab kennenlerne - so kann ich beim Fotografieren viel gezielter eine Wirkung erreichen, die eine bessere Voraussetzung zur Folge hat. Wenn sich eine Frau um einen Posten bewirbt, bei dem sie so etwas wie das gallische, weibliche Dorf ist, ist es umso wichtiger, die Körpersprache nicht zu klein und zu weich zu zeichnen. Dabei spielt die Höhe der Nasenspitze genauso eine Rolle wie die Gewichtsverlagerung und damit die Höhe der Schulter. Besonders intensiv ist das bei Gruppenfotos wahrnehmbar, die geschlechtergemischt sind. Auch spielt es eine große Rolle, ob diese Bilder international für ein Unternehmen stehen und auch in Asien und USA eine starke Wirkung erreichen sollen. Das Make-Up ist immer dezent, aber niemals Schema F - hier kommt es wieder auf Branche und Position an, wie viel Farbe den Lippen wirklich zuzutrauen ist.

Was ich bei diesen Fotoshootings oft erlebe, sind einzigartige Geschichten von starken Frauen, die jenseits jeder Frauenquote die Jobs besetzen, für die sie hervorragend geeignet sind. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann. Manchmal sind das zusätzlich zu einem starken, charaktervollen Portrait auch noch die richtigen Worte um diese altbekannten Glaubenssätze wie "Ich muss stark sein! Ich muss perfekt sein! Ich muss tough sein!" ein bisschen in Frage zu stellen. Und manchmal ist es einfach die körperbewusste Herangehensweise bei unseren Bildern, die einen Menschen von innen nach außen groß machen. Ich glaube fest daran, was schon Roger Cicero sang: "Frauen regier’n die Welt!" und ich bin glücklich, das in Bildern zu zeigen.

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So macht man Teamfotos, die Spaß machen


Businessportrait Teamfoto making of Shooting München Fotograf
Businessportrait Teamfoto making of Shooting München Fotograf

Wenn sich ein Unternehmen dazu entscheidet, Teamfotos machen zu lassen, führt das zumeist unter den Mitarbeitern nicht wirklich zu Begeisterung. Nur 10 % aller Menschen lassen sich gerne fotografieren, noch schlimmer also auf diesem Weg, es passiert ja nicht freiwillig - der Chef will es so, man "muss". Dass so ein Fotoshooting aber nicht schlimm ist und sogar Spaß machen kann, daran glauben die wenigsten. Deshalb haben wir uns einen ganz anderen Ansatz dazu ausgedacht; der Effekt: einfach bessere Bilder, glücklichere Menschen und ein regelrechter Teambuilding-Event.

Wenn man als Fotograf in den Räumen der Firma mit der Kamera zugegen ist, erntet man erstmal kritische Blicke. Die Mitarbeiter verbinden Businessfotos im Team aus ihrer Erfahrung immer mit einer steifen Situation und weniger überzeugenden Ergebnissen - man ist als Fotograf quasi der natürliche Feind. Wir lieben es, genau in dieser Situation die Stimmung umzudrehen, dabei gibt es einige einfache Tricks. Zuerst einmal muss man der Belegschaft klarmachen, dass gelungene Fotos das Beste für alle Beteiligen ist, das Unternehmen - der Chef - bekommt überzeugendere Bilder für die Website oder Firmenprospekte, Bilder, die mehr Eindruck machen als ein biederer Schnappschuss mit hängenden Schultern. Wir sind als Fotografen glücklich, wieder gute Arbeit gemacht zu haben und zu guter Letzt kommt das auch den Mitarbeitern selbst zugute; es ist nicht eines dieser Bilder, das man am Liebsten vergessen und nie wieder ansehen würde.

>> Wer Respekt zollt, darf Respekt einfordern <<


Wichtig dabei ist die Wertschätzung - wir geben jedem einzelnen den Respekt und die Aufmerksamkeit die er braucht, helfen bei Outfitfragen gerne und kreieren eine lockere Atmosphäre. Wer Respekt zollt, darf Respekt einfordern. In diesem Fall geht es auch um Wertschätzung und um den Willen der Mitarbeit. Schließlich geht es viel schmerzfreier und schneller, wenn alle am selben Strang ziehen. Wichtig ist, keine der einzelnen Personen bloßzustellen, sehr kleine Menschen oder Menschen, die sich wegen ihrer Figur schon unwohl vor der Kamera fühlen, verkrampfen sich in der Gruppe noch ein bisschen mehr, schließlich klopft man unter Kollegen schon mal den ein oder anderen Spruch, der zwar nicht böse gemeint ist, aber dennoch weh tut. Man stellt bei Gruppenfotos die Menschen einfach wie selbstverständlich in die richtige Position, gibt jedem den Raum den er braucht. Dabei spielt es auch eine große Rolle, die Menschen mitentscheiden zu lassen. Das kann um die Frage nach der Location gehen oder einfach um den Dresscode. Je mehr der Einzelne das Gefühl hat, etwas beitragen zu können, desto einfacher ist die Zusammenarbeit.

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Ich erkläre vorher immer was passiert und warum mir wichtig ist, dass die Bilder ungestellt wirken. Ich verfolge immer einen besonderen Mehrwert: wenn die Mitarbeiter ihre Bilder mögen, werden sie ihren Arbeitgeber dafür sehr wertschätzen und sogar die Website promoten.

Um die Stimmung aufzulockern, mache ich gerne ein paar Witze, zumeist über mich selbst und nutze Impulse aus der Gruppe. Ich wechsle ständig zwischen strengen Formationen und lockeren legeren Bildern. Damit alle auf dem Foto die Augen geöffnet haben, lasse ich sie die Augen schließen, zähle von drei bis 0, lasse sie die Augen öffnen und kann dann das fertige Bild machen. Zusätzlicher Effekt: Wenn Menschen kurz die Augen schließen, verstärkt sich beim Aufblicken die Ausstrahlung und der Blick wirkt frischer - zusätzlich dazu, fährt die Aufregung etwas herunter und man fühlt sich einfach wohler.

>> Emotionale Bilder sind wichtig in einem Portfolio <<


So hat man viel geduldigere Models, die auch gerne einen weiteren Locationwechsel mitmachen - wenn man sie immer wieder miteinbeziehen kann und ihnen auch mal das eine oder andere Bild auf dem Kamerarücken zeigt und dann auch gerne dabei sind, wenn es darum geht nach getaner Arbeit ein bisschen Quatsch zu machen. Die dynamischen, emotionalen Bilder, die dabei entstehen sind mitnichten "einfach nur so", sie sind wichtige Elemente in einem lebendigen Portfolio. Alle gehen mit einem positiven Gefühl aus dem Shooting und nicht selten hört man neugierige Fragen, wann die Bilder denn zu sehen seien. Dann weiß ich, Jakob und ich haben es richtig gemacht - eigentlich einen Team-Building-Event, bei dem nebenbei auch Fotos gemacht wurden.

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Fotoshooting mit dem besten Freund


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Fotoshootings gibt es in allen Varianten - Familienfotos, Paarbilder, Geschwister-Shooting und Fotos mit besten Freunden. Manchmal sind die besten Freunde auch ungewöhnlich haarig, verschmust und mit einer feuchten Nase ausgestattet. Viele haben es nicht gewusst: Natürlich kann man zum Fotoshooting seinen Hund mitnehmen! So ein Tier stellt dich aber vor ganz neue Herausforderungen - es tut nicht wirklich immer was man möchte und schert sich nicht um Coaching vor der Kamera - doch es gibt eine Schwachstelle: Leckerlis sind die perfekten Mittel für die Bestechung!

Es gibt Tage, da geht es bei uns im Studio gediegen zu, man fotografiert einen Erwachsenen, arbeitet ruhig und bewusst und hat zu 100 Prozent unter Kontrolle, was vor sich geht. Und dann gibt es Momente, in denen das Chaos über dich hereinbricht, wenn ein kleiner (oder manchmal auch sehr sehr großer) Hund erstmal auf Erkundungstour durch das Studio schnüffelt um herauszufinden, wo er sich befindet und was er hier eigentlich soll. In solchen Fällen heißt es: laufen und entdecken lassen - auch den Fotografen muss er kennenlernen. Zuerst noch misstrauisch beäugt, wird er allerdings schnell ins Herz geschlossen - es gibt Gerüchte, dass Leckerlis und Krauleinheiten eine nicht unbeträchtliche Rolle dabei spielen.

>> Bilder von Tieren sind charakterstark <<


Während also der Vierbeiner sich noch eingewöhnt, sitzt Herrchen oder Frauchen schon längst bei der Make-Up Artistin in der Maske und lässt sich verwöhnen - Puder und Lidstrich bleiben Tieren zwar erspart, aber eine Bürste schadet nicht um den Pelz so richtig auf Vordermann zu bringen. Oft bringen Hunde auch ihre Lieblingsspielzeuge mit - die dürfen nämlich auch mit aufs Foto. Bei solchen besonderen Terminen, kann man Jakob und mich auch schon mal bäuchlings auf dem Boden liegen sehen und auf eine feuchte Nase fokussieren. Man kann mit Tieren Bilder machen, die sehr charakterstark und spürbar sind.

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Vor einigen Jahren haben wir sogar eine Ausstellung mit Hundeportraits gemacht "Hunde sind auch nur Menschen", bei der wir einige Shootings mit freiwilligen Vierbeinern gemacht haben um Material zu sammeln. Für uns eine ganz neue Erfahrung - Hunde sind zwar nicht kamera- aber teilweise durchaus aufmerksamkeits-scheu. Sobald sie merken, dass es jetzt um sie geht und alle Augen auf sie gerichtet sind, werden sie regelrecht schüchtern. Das kennen wir auch von Zweibeinern!

>> Man sieht grenzenloses Vertrauen <<


Der Moment, wenn Frauchen oder Herrchen dann fertig ist und es an die Fotos geht, wird nochmal spannend, schaffen wir es, ein Bild von beiden zu machen OHNE dass der Hund seiner Liebe Ausdruck verleihen möchte und das Ohr abschleckt? Aber die Sorgen machen wir uns immer umsonst: egal wie wild ein Hund auch ist oder aufgeregt - es klappt jedes Mal und es gibt viele Tricks um die Konzentration der Hunde auf der Situation zu lassen. Diese Fotos sind auch besonders, sie zeigen die Verbindung zu unseren Hunden. Sie zeigen treue Blicke und grenzenloses Vertrauen. Eine Erinnerung, die man so für immer bewahren kann.

Das gilt natürlich nicht nur für Hunde, bei uns waren auch schon Hamster, Katzen, Pferde und sogar Schildkröten, letztere haben auch den Vorteil, dass sie keine schwarzen Hosen von Besitzern vollhaaren und mangels Geschwindigkeit auch nicht ganz so schnell aus einer Bildeinstellung verschwinden können. Aber gegen haarende Tiere gibt es Fusselroller und gegen die Flucht nach vorne hilft ein schneller Finger auf dem Auslöser der Kamera und Bilder, auf denen viel passiert, haben auch ihren Charme. Was dabei herauskommt, ist ein wunderschönes Portfolio aus Portraits und stimmungsvollen Bildern und wer genau hinsieht wird erkennen: Tiere haben eine Seele!

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Warum wir Freundlichkeit oft misstrauen


Du bist schön Karte Mann München
Du bist schön Karte Mann München

In München erleben wir oft Kurioses - in dieser wunderschönen Stadt voller toller Ecken, einem sauberen Fluss und viel Grün, sind die Menschen oft schlecht gelaunt. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, ich als Fotograf und Coach bin jemand, der gerne fremde Menschen anspricht, allein mit unseren "Du bist schön"-Karten haben ich das hunderte Male getan - die Reaktionen dabei sind oft wundervoll - die Leute lächeln, freuen sich über die Geste - aber es gibt auch solche, die einen misstrauisch beäugen, dem Frieden nicht trauen und am Liebsten die Karte wieder zurückgeben würden. Doch warum misstrauen wir eigentlich Freundlichkeit? Und was haben wir davon, wenn wir das sein lassen?

Ich kann es aber leider auch bei mir selbst beobachten, wenn jemand freudestrahlend auf der Straße aus dem Nichts auf mich zukommt, ist mein erster Gedanke: "Was will der mir jetzt verkaufen?" So wie neulich - ich war gerade auf dem Weg Richtung U-Bahn, es regnete (was die Situation natürlich immer verschärft) und eine Frau eilte auf mich zu. Ich dachte natürlich gleich a) sie bettelt b) sie möchte, dass ich die SZ kostenlos für zwei Wochen abonniere oder c) es geht um mein Interesse an einer politischen oder religiösen Organisation - ich war gerade schon dabei, einen Haken zu schlagen oder zumindest einen großen Bogen und mein mürrisches Gesicht aufzusetzen, da spannte sie den Regenschirm auf und eskortierte mich mich den Worten "Es ist ja a recht’s Sauwetter!" bis unter das schützende Dach des U-Bahn-Eingangs. Ich war sprachlos - warum nur gehe ich nur davon aus, dass Freundlichkeit nicht ehrlich ist?

>> Manchmal sind wir zu vorsichtig <<


Fakt ist: von 100 Menschen, die uns auf der Straße ansprechen ist höchstens einer dabei, der etwas Böses im Schilde führt - unsere Angst verhindert aber 99 mögliche Gespräche, Kontakte, Flirts und schöne Momente. Natürlich sind wir immer besonders vorsichtig und es gibt Situationen, an denen es z.B. für Frauen, die nachts alleine unterwegs sind, ratsam ist, lieber ein wenig misstrauisch zu sein. Doch meistens - wie in meinem Beispiel - ist das einfach nicht eine solche Situation und wir sind einfach ein wenig zu vorsichtig oder verschlossen.

Ich habe mich in meinem Fall erstmal ein bisschen dafür geschämt, dass ich so mürrisch und voreingenommen war und dann habe ich mit mir selbst einen Deal gemacht: ich will zukünftig offen auf Menschen zugehen, ohne dass ich mir vorher schon Gedanken mache ob die Person nur etwas von mir will oder ob etwas anderes der Fall ist. Schließlich kenne ich die andere Seite nur zu gut - manchmal will man jemandem etwas mitteilen "Der Rucksack ist offen!" oder "Entschuldigung, Sie haben Ihre Tasche vergessen!" Das würde uns nicht nur helfen, unsere Laune oben zu halten, gleichzeitig lernen wir eine wichtige Lektion: Dieser Impuls ist nämlich ein Grund unter vielen weiteren, warum wir es so schwer finden, Menschen anzusprechen.

>> Es hindert uns daran, Menschen anzusprechen <<


Wenn wir an einem schönen Abend einen Menschen sehen, der uns gefällt oder wir auf einer Veranstaltung Kontakte knüpfen wollen, gibt es da diese Hemmschwelle: "Den spreche ich jetzt nicht an, das ist bestimmt unpassend!" Dass das gar nichts mit der Realität zu tun haben muss und uns trotzdem abhält, hat unter anderem zwei Gründe - wir finden gerne Ausreden um uns nicht trauen zu müssen und wir gehen in unserer Unsicherheit und Prägung davon aus, dass unsere Annäherung negativ aufgefasst wird. Das behindert uns nicht nur aktiv im Alltag, sondern auch passiv, wenn wir einmal angesprochen werden könnten, wir aber so grimmig dreinblicken, dass unser Gegenüber lieber Reißaus nimmt.

Es hängen natürlich noch andere Komponenten mit in diesem Netz, aber es bleibt dennoch wichtig, dass wir Freundlichkeit nicht immer misstrauen sollten. Wenn dann wirklich jemand nur etwas verkaufen möchte oder etwas anderes von euch braucht, so ist das ja auch ganz natürlich. Ein höfliches "Nein, danke." reicht schon als Strategie, wenn es mit einem ehrlichen Lächeln gewürzt wird. So gibt es für uns keinen Moment, an dem wir uns danach über unsere Verschlossenheit ärgern müssen. Denn wer weiß: Vielleicht lauert ja ein ernst gemeintes Kompliment hinter der Ansprache eines Fremden und sowas hat schon Manchem den Tag versüßt! Ich werde mich für meinen Teil nicht mit den "Du bist schön"-Karten zurückhalten - denn die Reaktionen die ich bekomme, wiegen so manche komische Situation hundertmal auf - das solltet ihr probieren! Die Karten kannst du dir bei einem unserer nächsten Vorträge abholen - z.B. am 28. Juli ab 19:30 Uhr - anmelden kannst du dich einfach über eine Email an info@marekbeier.de oder direkt über unser Kontaktformular auf unserer Website.

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Was sinnliche Portraits in uns verändern


Portraitfoto Fotoshooting Boudoir teilakt aktfotos München
Portraitfoto Fotoshooting Boudoir teilakt aktfotos München
Portraitfoto Fotoshooting Boudoir teilakt aktfotos München

Für mich ist ein Fotoshooting immer eine Reise. Man kommt mit einem Koffer an, ein bisschen nervös, unsicher - vielleicht fühlt man sich nicht ganz wohl in seiner Haut. Immerhin wird man heute etwas tun, was man noch nie getan hat oder selten tut - man wird sich offenbaren, intimes teilen. Portraits haben ganz eigene Worte, die etwas über uns erzählen. Sie machen uns spürbar - filterlos, direkt und nah. Ich spreche bei den Vorterminen immer an, dass die Frauen neben diversen Outfits auch an schöne Unterwäsche denken sollen - auch wenn man es nicht für möglich hält, die meisten Frauen nehmen das wahr - diese wichtige Etappe auf dieser Reise: Bilder, die für wenige Augen bestimmt sind.

Dass sinnliche Portraits unterschätzt werden, liegt vor allem daran, dass das Niveau oftmals den Frauen nicht gerecht wird. Dunkle, lustlose Bilder mit starren Gesichtern oder totgeblitzte Körperteile erwecken in uns eher ein Gefühl von Kälte und von Biederkeit als von knisternder Atmosphäre. Großaufnahmen von Brustwarzen und Wassertropfen, die an einem Hintern hinunterrollen sind schnell albern. Man hat große Erwartungen, wenn man sich dazu entscheidet, Aktfotos oder Teilakt machen zu lassen - deshalb glätten viele Fotografen hinterher wichtige Akzente mit Photoshop und lassen die Einzigartigkeit mit dem Weichzeichner für immer wegwischen. Sieh genau hin, wenn du solche Bilder auf Webseiten siehst: Was spürst du? Kannst du fühlen, dass sie sich als "sinnlich" erlebt?

>> Es lässt uns Erotik respektvoller wahrnehmen <<


Ich interpretiere Fotos in Unterwäsche anders. Ich sehe sie als Portraits. Auch wenn die Aufnahmen sehr körperbetont sind, möchte ich hinter die Fassade blicken. Was ein Bild sinnlich macht ist nicht allein die physische Erscheinung, vielmehr geht es darum, dass sich die Frau auf den Bildern begehrenswert fühlt. Etwas so zärtliches, leichtes in ihren Augen zu sehen - ihr die Eleganz bis in die Fingerspitzen anzusehen - das lässt uns Erotik ganz anders wahrnehmen. Es ist persönlicher, wahrer und vor allem respektvoller.

Oft integriere ich diese Bilder in ein Portraitshooting - wenn diese Session eine Reise ist, dann ist die Boudoir-Fotografie für mich der Zwischenstopp in Paris. Schön zu beobachten ist, wie langsam die Skepsis meiner Kundinnen taut - zu Beginn ist man natürlich aufgeregt - aber sobald man beginnt, sich selbst und seinen Körper intensiver wahrzunehmen, bewegt man sich beinahe selbstverständlich selbst-bewusst und in diesem Fluß ist diese Landung in Paris so etwas wie eine logische Konsequenz. Zu jedem von uns gehört Sinnlichkeit genauso dazu wie Romantik, Stärke, Unbekümmertheit, das Gefühl schön zu sein und elegant.

Portrait Boudoir Unterwäsche München fotoshooting

>> Wie eine Reise, die uns verändert <<


Bei der Präsentation der Bilder bemerke ich dann oft, wie meinen Kundinnen der Atem stockt. Fast so, wie wir als Kinder nicht direkt hinsehen wollten und dann doch zwischen den Fingern hindurch auf den Fernseher gesehen haben - aus Angst, etwas zu sehen, was man lieber nicht sehen möchte, vermischt mit der Neugierde, etwas ganz anderes zu entdecken. Ich habe es noch nie erlebt, dass diese Frauen von sich enttäuscht waren oder sich abstoßend gefunden haben, ganz gleich wie alt sie waren oder welchen körperlichen Normen sie entsprachen. Viel mehr etwas ganz anderes passiert - ganz wie bei einer Reise, von der man sagt, man kehrt als jemand anderes wieder.

Es geht dabei oft darum, zu sich zu stehen, sich schön zu fühlen und deshalb die Scheu zu verlieren, sich auf Bildern nur in Unterwäsche zu zeigen. Den wichtigsten Anteil spielt dabei die Vorstellung, sich selbst zu sehen. Authentisch, unverändert - mit all seinen Makeln und perfekten Imperfekten. Wir sind unsere größten Kritiker und unsere "Problemzonen" sind uns sehr bewusst - wahrscheinlich sind wir die einzigen, die sie kennen. Sich also zu begegnen, intim, sinnlich kann den Blickwinkel gehörig verrücken. Das ist eine Warnung, vielleicht wird es deine Sicht auf dich völlig verändern. Verliebtheit ist nicht ausgeschlossen. Denn was ist falsch daran sich in sich selbst zu verlieben, in eine wunderschöne, sinnliche Frau - die den Mut hat, der Welt ihre Weiblichkeit entgegenstrahlen.

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Wie ich mein Leben veränderte


Portraitfoto Fotoshooting Marek und Beier München
Portrait Making of München fotoshooting
Fotostudio Skizze

Oft werden wir gefragt, wie es damals war, als wir uns selbstständig gemacht haben. Jakob und ich kennen uns seit dem 11. September 1990, dem ersten Tag der 1. Klasse. Wir haben neben der Fotografie immer alle Sachen gemeinsam gemacht, wir haben Filme gedreht, Musik gemacht, Hörbücher und jede Menge Unsinn. Als die anderen Kids mit Mofas durch die Gegend fuhren und heimlich an der Bushaltestelle rauchten, saßen wir in meinem Kinderzimmer und haben angefangen, die ersten Musikstücke selbst aufzunehmen. Zuerst überwog bei mir die Vorsicht: ich machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann während Jakob sich zum Musiker ausbilden ließ. Eines Tages war es uns aber klar: es musste sich etwas ändern!

Vor ziemlich genau 9 Jahren, am 4. Juli 2007 fuhr ich von meiner damaligen Freundin aus mit dem Auto in die Arbeit. Ich hatte für diesen Tag einen Termin bei meinem Chef vereinbart. Ich weiß es noch wie heute, die aufgehende Sonne schien mir ins Gesicht und ich musste wegen der gewählten Dramatik lächeln, weil ich mir den amerikanischen "Independance Day", den Unabhängigkeitstag, für meine Kündigung ausgesucht hatte.

Portrait Making of München fotoshooting

>> Es war simpel: Love it, change it, leave it <<


Für mich war der Sprung in die Selbstständigkeit - ins Ungewisse - eine große Sache. Auf der einen Seite stand der sichere Job, den ich aber nicht liebte mit seinem Einkommen, den Urlaubstagen und dem Müßiggang - auf der anderen Seite das Risiko, auf sich selbst angewiesen zu sein, Kundenakquise und das durchaus wuchernde Grün hinter meinen Ohren. Der Plan war simpel, wir wollten in die große Stadt München ziehen, sofort tolle Kunden haben und Fotografen sein. So weit, so gut.

Für mich war diese Entscheidung schon allein deshalb wichtig, weil ich es voll aus meinem eigenen Kopf heraus tat. Es war ein Versuch herauszufinden, was ich brauche um glücklich zu sein und meine Intuition hatte mich nicht getäuscht - wir beide gingen in unserer neuen Aufgabe auf. Etwas, das wir bei Vorträgen oder persönlichen Gesprächen immer hervorheben ist eine wichtig Botschaft: Du kannst alles sein was du willst. Wie Rilke schon gesagt hat "Du musst dein Leben verändern!" Die Amerikaner sagen es noch drastischer - bei allem, was mit deinem Leben zu tun hat, gibt es nur eine Devise: "Love it, change it, leave it". Wenn du es nicht lieben kannst, musst du es ändern oder etwas völlig anderes tun. Das war für mich der Wechsel vom Schreibtischjob - okay, ich sitze auch hin und wieder am Schreibtisch - ins Fotostudio und diese Entscheidung sollte sich noch über viele Jahre des Zweifels hinziehen.

>> Finde dein WARUM <<


Es gab Jahre, da wussten wir auch nicht recht, was aus uns werden sollte. Die Fotografie ist ein gut belegtes Feld, es gibt keine Nische, die nicht schon jemand hervorragend füllen würde - doch irgendwie wussten wir, dass wir eine ganz besondere Aufgabe haben. Wir haben angefangen, wie man es sich klassisch vorstellt: wir fotografierten alles über Essen, Produkte, Events, Imagefotografie und was uns sonst so vor die Linse kam. Unsere größte Kompetenz lag aber bei der Arbeit am Menschen. Schon in der Bank haben mich die Kunden geliebt, weil ich sie "anders" gesehen habe. Wir wollten etwas finden, wie wir das besondere Gefühl für Menschen und die Fotografie verbinden können und haben daraus unseren heutigen Beruf erfunden: Menschenfotografen mit dem gewissen Mehrwert - dem Coaching für ein neues Selbstbewusstsein. Wir suchten uns ein wunderschönes Studio, verbrachten Wochen und Monate mit Planung und seit diesem Tag entwickeln wir unsere Methode immer weiter, um jedem Menschen die schönsten Bilder seines Lebens zu geben und um die Wahrnehmung auf sich selbst zu verändern.

Wenn auch du in deinem Job feststeckst und nicht so recht weißt, ob du glücklich bist, frag dich: "Warum mache ich diesen Job eigentlich? Warum stehe ich jeden Morgen dafür auf? Was treibt mich an?" Wenn du es nicht eindeutig beantworten kannst, solltest du überlegen, was dich davon abhält dein Leben zu verändern. Zugegeben, es ist nicht leicht und es stellen sich uns auch heute immer wieder Hindernisse in den Weg. Aber alles in allem stehen wir jeden Morgen gerne auf und freuen uns auf die Arbeit. So möchte ich Erfolg definieren. Ich habe mein WARUM gefunden. Und falls du dich fragst, wie du deinen Traumjob finden sollst, habe ich auch eine Antwort parat: Du kannst es machen wie Jakob und ich und ihn einfach erfinden. Du wirst der Beste darin sein, versprochen!

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Unsere Make-Up Artistin und ihr Fotoshooting


Portraitfoto Fotoshooting Frau München
Portrait Frau München fotoshooting
Portrait Frau München fotoshooting

Vor über fünf Jahren hatten wir die Idee, hochwertige Portraits für alle Körpertypen, Geschlechter und Altersklassen zu machen. Fotos für "normale" Menschen zu machen, die sie nicht für möglich gehalten haben. Eines war uns von Anfang an klar: wir brauchen professionelles Make-Up - neben vielen anderen, talentierten Make-Up Artistinnen haben wir eine junge Frau kennengelernt, dich sich sofort charmant in unser Herz geschlichen hat. Mittlerweile arbeitet Maria schon seit 2012 für uns - und ist nicht mehr wegzudenken. Dieses Jahr war es endlich soweit - Maria hatte ihr eigenes Fotoshooting bei uns.

Portrait Frau München fotoshooting Vorher Nachher
Maria war schon oft bei Fotoshootings dabei, kennt die Nervosität, die manchmal noch vor dem Shooting herrscht - die Unsicherheit, wenn vor dem Shooting ein "Vorher-Foto" ohne Make-Up gemacht wird. Bei ihr in der Maske zu sitzen ist wie die Ouvertüre eines besonderen Stückes - es ist uns so wichtig, dass ihr die Zeit bei ihr genauso genießt wie das Shooting im Anschluss. Sie liebt ihren Job und das spürt jeder, der schon mal ihren Pinsel im Gesicht gespürt hat. Dabei hat sie noch viele andere Leidenschaften, z.B. ihre drei Kinder, die man ihr - das muss man wirklich sagen - nicht ansieht.

>> Wir erleben sie ein bisschen unsicher <<


Dann rollt sie mit ihrem Koffer an, der wirklich beinahe so groß ist wie sie selbst - wir schätzen ihre Expertise - sie ist die Expertin, wenn wir Businessfotos für Unternehmen mit großer Belegschaft fotografieren - sie schafft es auch in 10 Minuten zu zaubern und dabei immer die gute Laune zu behalten. Am Tag ihres eigenen Shootings erleben wir sie zum ersten Mal ein wenig unsicher - sie war zwar schon oft dabei - aber selbst vor der Kamera zu stehen ist nunmal etwas ganz anderes.

Aber warum sollte es ihr anders gehen als jedem anderen? Es ist keine alltägliche Situation - man weiß nicht, was man tun soll, möchte es aber perfekt machen. Aber ich kann euch beruhigen: Alles was ihr können müsst, könnt ihr schon. Ich zeige Maria, wie sie sich bewegen darf, wie gut es sich anfühlen kann, präsent zu sein - zu spüren, was funktioniert. Es ist ein kleines Geheimnis, aber dabei ist es so einfach: Wenn es sich richtig anfühlt, sieht es auf den Portraits auch gut aus.

Portrait Frau München fotoshooting
Das ist eines der Dinge, die Maria an diesem Tag lernt - es ist ein Ausflug auf die andere Seite der Kamera. Und eines muss ich gestehen: auch wenn ich sie schon einige Jahre kenne - sie hat an diesem Tag Seiten offenbart, die mich sehr positiv überrascht haben - es ist immer die wichtige Lektion, dass kein Mensch einschichtig ist. Jeder hat viele Seiten und wenn er das Gefühl hat, dass er sich offenbaren darf, wird er sie zeigen. Und dann sind wir da, hinter der Kamera um dieses Gefühl für die Ewigkeit festzuhalten.

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Mehr Gehalt? So verhandelst du richtig!


Businessportrait Frau München
Businessportrait mann fotoshooting

Wir sind in unserem Job nicht nur als Fotografen tätig - Menschen zu fotografieren bringt auch immer mit sich, dass man mit ihnen über persönliche und berufliche Dinge spricht. So kam es auch dazu, dass wir in den letzten Jahren vermehrt dazu übergegangen sind, bei unseren Kunden und im Freundeskreis zu coachen. Eines der Themen, das dabei auftaucht, ist die Kommunikation mit den Vorgesetzten. Für viele ist es schwierig, auf Augenhöhe mit dem Boss zu verhandeln oder sich einfach selbstbewusst zu behaupten. Woran das liegt und was man da tun kann, darüber habe ich für euch einen kleinen Blogbeitrag geschrieben.

Ihr kennt das: Euer Chef scheint euch immer zu ignorieren wenn gelobt wird - ihr fühlt euch nicht gesehen und beim jährlichen Mitarbeitergespräch gibt er den Platzhirsch und ihr traut euch gar nicht so recht zu sagen, was euch auf dem Herzen liegt. Oftmals ist es eine Einschüchterungstaktik, mit der die Mitarbeiter klein gehalten werden - Mitarbeiter, die "ja nur Geld kosten" Das machen einige Chefs ganz bewusst - andere fangen irgendwann mit diesem Verhalten an und falls das bei euch der Fall sein sollte: nehmt das als Kompliment; wenn er euch nicht für eine "Gefahr" halten würde, würde er euch gar nicht kleinhalten.

Ärgerlich ist das trotzdem. Und anstrengend. Was kann man also tun, wenn man sein jährliches Gespräch mit dem Boss hat - wenn es um Verbesserungsvorschläge, mehr Urlaubstage oder sogar der teuflischen Frage nach mehr Gehalt geht? Speziell letzteres kommt einem vor wie eine Todsünde - schon Wochen vorher liegt es uns im Magen - wir fühlen uns schlecht behandelt und nicht gesehen, ja übergangen - aber dann, im Moment der Wahrheit sind wir ganz kleinlaut und finden nicht die richtigen Worte.

>> Sag klar was du anbietest - und was du dir wünschst <<


Wenn du in einer solchen Lage bist - schreib dir vorher auf, was du gerne sagen möchtest. Das Papier ist geduldig, lass ruhig alles raus und sei schonungslos. Danach suchst du dir die Dinge aus, die du über deine Leistungen und einen wichtigen Beitrag im Unternehmen geschrieben hast - das packst du gedanklich auf die Habenseite. Weiter geht es: Was wünscht du dir? Was fehlt dir? Was stört dich? Das alles kommt auf die Sollseite. Du hast nun eine Bilanz mit Angebot und Wünschen. Achte bei der Formulierung der Dinge, die du sagen möchtest darauf, dass du sie positiv ausdrückst. Gib zu verstehen, dass es dir um Wertschätzung für deine tolle Arbeit geht - nimm vorweg, dass dieses persönliche Gespräch schon eine tolle Basis ist um sich auszutauschen für die du sehr dankbar bist - danach sag ganz klar, dass Wertschätzung der Unternehmungsführung dem Mitarbeiter gegenüber selbstverständlich auch in Geld ausgedrückt wird. Hebe hervor, dass es es dir großen Spaß macht und es dich motiviert für dieses Unternehmen tätig zu sein - erwähne, wie wichtig es dir ist, dass das gesehen und vor allem unterstützt wird. Sei geduldig - dein Boss wird nicht damit rechnen, dass du ihm seine wichtigste Gegengrundlage genommen hast: du hast ihm schon gezeigt, dass du ihn respektierst, wertschätzt und deine Arbeit liebst.

>> Halte in Gesprächspausen die Spannung aufrecht <<


Immer schön freundlich bleiben! Mach dir bewusst, dass du nichts gemeines gesagt hast und dann, ganz wichtig: Nachdem du mit deinem Begehr fertig bist, warte. Sieh deinen Chef an. Er wird ein bisschen brauchen um zu reagieren. Lass ihm diese Zeit. Oft neigen wir dazu, in Gesprächspausen das eben Gesagte zu relativieren, aufzuweichen - sogar zurückzunehmen. Bleib dabei und steh für dich ein. Sei der Mitarbeiter, der mit dem Unternehmen erfolgreich sein will. Er wird nicht ewig schweigen und wenn er dich dann abwiegelt, sag ihm, dass es dir wichtig ist, dass er darüber nachdenkt und dass man über eine Lösung noch einmal sprechen kann.

Nutze deinen Moment für ein kleines Schulterklopfen - natürlich nur gedanklich - auf deine eigene Schulter und sag kurz vor dem Hinausgehen noch etwas, das ihn freut. Das Projekt, das du betreust wird früher fertig als erwartet oder du hast endlich geschafft, einen wichtigen Kunden zu einem Gespräch in die Firma einzuladen und so weiter. Da fallen dir selbst sicher noch viel mehr gute Punkte ein.

Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel, was ich dir damit zeigen will ist: dein Chef ist auch nur ein Mensch. Er achtet auf Zahlen in der Bilanz und möchte Kosten sparen. Zumeist ist also eine knausrige Natur oder zu wenig Wertschätzung nichts persönliches. Es gibt allerdings auch Führungspersonen, die es sehr wohl mit Freundlichkeit nicht übertreiben. Solltest du dich menschlich missachtet oder schlecht behandelt fühlen, gehe unbedingt zum Chef des Chefs.

Wenn gar nichts hilft, greift nur die Flucht nach vorne: Such dir einen Arbeitsplatz, an dem du gesehen und respektiert wirst - wir helfen dir sehr gerne bei dem perfekten Foto für deine Bewerbung!

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Weniger ist mehr - natürliches Make-Up


Make up styling making of
portaitfoto frau fotoshooting

Wir lieben natürliche Portraits. Wir möchten, dass sich Menschen nicht verändern oder verkleiden müssen. Ich habe bei Fotoshootings immer wieder festgestellt, dass es so wichtig ist, nah bei sich zu bleiben und auf keinen Fall etwas zu tun, was nicht zu einem passt. Das gilt natürlich für das Outfit (nein, liebe Businessmenschen: man muss nicht immer einen Dreiteiler in schwarz-weiß tragen) und selbstverständlich auch für das Make-Up. Wir haben uns viele Gedanken über das Styling gemacht: Was macht man als Modeerscheinung? Was bedeutet "typgerecht"? Gibt es ein modernes Make-Up?

>> Warum sollte ich natürliche Frauen bemalen lassen? <<


In Vorgesprächen hört man als Fotograf so allerhand Dinge. Häufig fragen mich die Leute, ob man da total "zugeschminkt" wird. Die Antwort darauf ist klar - wenn man authentische Bilder möchte, dann sollte man sich selbst treu bleiben. Ich begegne sehr oft sehr natürlichen Frauen, die sich dezent bis gar nicht schminken - warum also sollte ich sie für ein Portraitfotoshooting bemalen lassen? Erstens würden sie sich selbst gar nicht mehr erkennen und zweitens nicht besonders wohl fühlen. Dennoch ist eine gewissen Basis sehr wichtig, die Hauttöne sollten angeglichen werden - besonders im Sommer sind die Bräunungsgrade von Dekolleté und Gesicht häufig sehr unterschiedlich.

Was die Augen angeht, ist es bei der Tageslichtfotografie wichtig, sie zu betonen, ein Lidstrich bewirkt beim optischen Öffnen des Auges oft Wunder und bringt die Augenfarbe erst so richtig zum Strahlen. Es ist uns immer sehr wichtig, dass unsere Kundinnen immer ihr Wörtchen mitreden - sich dabei aber auch mal inspirieren lassen möchten. Es gibt durchaus auch Frauen, die möchten so richtig Glamour versprühen - sehr gerne können unsere Make-Up Artistinnen zaubern. Es gibt Möglichkeiten von künstlichen Wimpern und Haarteilen und vieles mehr - da wird immer wieder gestaunt.

>> Im Business mit frischem Teint und wachen Augen <<


Im Bereich der Businessfotografie spricht man von einem Tages-Make-Up. Sehr dezent wird betont was vorhanden ist - oftmals können so Schlupflider ausgeglichen werden denn: wer möchte nicht ein Businessportrait, auf dem er gut wirkt? Mit diesem Look kann frau getrost danach ins Büro fahren. Ein frischer Teint und wache Augen für den nächsten Kundentermin inklusive.

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Alles in allem legen wir Wert darauf, dass wir mehr betonen als verändern - und mal ganz ehrlich: abgesehen von all dem optischen Mehrwert von hochwertigem Make-Up - ist es nicht einfach schön, sich von einer professionellen Visagistin verwöhnen zu lassen?

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Emotion ist wichtiger als Perfektion


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Es gibt Fotografen, die sehr viel Wert auf die technische Umsetzung von Portraitfotos legen. Es muss scharf sein, richtig belichtet, mit ausgewogenen Tonwerten und ohne Farbrauschen oder Aberration. Perfektion kann eine wichtige Rolle spielen und es ist auch ein erstrebenswertes Ziel, die bestmögliche Qualität in der Fotografie zu erreichen. Doch es ist eben nur ein Teil von dem, das ein authentisches Bild ausmacht. Wie eine Grundvorraussetzung - und selbst die ignorieren wir manchmal - um das bessere Bild zu machen.

Ich erinnere mich sehr gut an das Bild, das vor ca. 17 Jahren von mir gemacht wurde. Es war ein Bewerbungsfoto für meine Praktika. Rein technisch gesehen war es perfekt - richtig belichtet, korrekter Fokus. Doch irgendwie war mein Gesicht tot. Ich weiß noch genau, ich saß auf diesem Hocker mit meinem blauen Hemd und meiner gelben Krawatte und der Fotograf sagte zu mir: "Und jetzt: lach mal!" Meine Mundwinkel verzogen sich zu einem schiefen Etwas und meine Augen zeigten überdeutlich, dass ich am Liebsten gehen wollte. Auch wenn ich euch mit dem Foto von damals verschonen möchte, wird klar, was das Problem war. Ein solches Bild wird nie authentisch sein.

>> Viele Fotos sind wie ein Gericht, das lediglich satt macht <<


Ich vergleiche das immer sehr gerne mit einem Essen in einem Restaurant. Ein korrekt belichtetes und scharfes Bild ist wie ein Gericht, das dich satt macht. Dass es schmecken könnte ist eine ganz andere Geschichte - und wenn es sogar köstlich wäre - ja dann würde ich sagen, es ist genau das, was ich will. Leider passiert das nicht sehr oft. Wenn man sich manche Bewerbungsfotos oder sogar Portraits ansieht, hat man das Gefühl, dass es ein Gericht war, dass wirklich nur den Hunger gestillt hat. Man kann dabei nichts spüren, hat nicht das Gefühl, etwas von der gezeigten Person zu verstehen. Es fehlt die Prise Salz und das exotische Gewürz, das nur auf den Hängen des Vulkans wächst: die Emotion.

Ich habe z.B. schon oft Bilder gemacht, die durch die Bewegung der Person verwischt waren - man hat beim Betrachten das Gefühl, diese Bewegung sogar zu spüren. Wenn es so ist, dass man mit Fotos Leben nur "andeuten" kann, dann ist es das, was dem am Nächsten kommt. Rein technisch betrachtet natürlich ein Makel - aber in der Emotion gedacht, transportiert es ein viel klareres Bild von dem Menschen, der fotografiert wurde. Es ist Freude, Leichtigkeit und Persönlichkeit. Ich könnte noch viele Gründe dafür aufzählen, warum ich ein verwischtes, emotionales Bild, einem so genannten "perfekten" vorziehe - ich bin mir aber sicher, dass du das auch selbst so erfühlen kannst.

>> Oft machen Makel Bilder erst fühlbar <<


Vielleicht ist es dir schon öfter selbst so gegangen - du hast einen für dich wichtigen Moment fotografiert und leider ist das Bild etwas verschwommen oder unscharf. Vielleicht hast du auch lange überlegt, ob du es nun löschen sollst oder ob es gut genug ist. Ich möchte dich ermutigen, für dich wichtige Bilder nach der Emotion zu beurteilen. Es gibt Bilder, die kann man nicht stellen. Manchmal werden sie durch einen Makel perfekt - was auch immer das bedeutet - und manchmal könnte es nicht besser sein, selbst wenn es durch die korrekte Belichtung wie in Stein gemeisselt wäre.

portaitfoto mann fotoshooting
Ist es nicht auch bei anderen Dingen so, dass wir sie nicht gelten lassen oder sie gar nicht erst anfangen, weil wir sie nicht "perfekt" tun können? Verpassen wir nicht manchmal Unvergessliches, weil wir durch unseren eigenen Anspruch oder die Angst davor gar nicht erst versuchen, sie zu tun? Das kann in der Kunst sein, in der Liebe und auch im Job. Wichtig ist, dass es entsteht - korrigieren kann man meistens später immer noch. Wenn ich Gedichte schreibe, stolpere ich auch darüber - "Schreib zuerst mit dem Bauch, dann mit dem Kopf" - das nicht zu glauben, hat irgendwann sogar dazu geführt, dass ich eine regelrechte Schreibblockade hatte. Ich dachte, ich kann ja gar nichts Großes schreiben, das gibt es alles schon. Ich habe das überwunden, weil ich erkannt habe, dass es nicht darum geht, es perfekt zu tun.

Heute machen wir Bilder, die emotional und berührend sind. Die Dinge zeigen, die man eigentlich nicht auf ein Foto bannen kann. Momente, die damit unvergänglich werden. Es sind scharfe und unscharfe, verwischte und klare Bilder. Aber du kannst spüren, was das Bild und der Mensch darauf möchte, wünscht und empfindet. Ist das nicht das perfekte Imperfekt?

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Was Fotos und echte Antiquitäten gemeinsam haben


businessportrait mann portrait
businessportrait Mann portrait
businessportrait Mann portrait

Vor einigen Jahren waren wir auf der Suche nach einer Location für ein Fotoshooting in München, es sollte charmant, ungewöhnlich und abwechslungsreich sein. Als Fotograf ist man ja besonders wählerisch - gestellte Szenerien waren uns immer schon zuwider. Über eine Empfehlung sind wir an Alister geraten, einen britischen Gentleman mit seinem Antiquitätenladen in der Fürstenstraße.

>> Die Menschen investieren nicht mehr in Möbel mit Geschichte <<


Der Laden bot alles, was wir uns wünschten und noch mehr - viele unterschiedliche Räume, tolle Möbel aus der Kolonialzeit, Sekretäre und Tische, Lampen und edle Tapeten. Die handgeschmiedete Wendeltreppe machte unser Glück perfekt. Alister war wie ein Zaungast am Tag des Shootings dabei, immer mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen - wenn er nicht gerade "Monty Python" auf seinem Laptop schaute und sein Blick hin und wieder zu uns hinüberglitt. Alister ist nicht nur jemand, der alte Möbel liebt, er restauriert sie aufwendig und liebevoll und bringt sie wieder zum Scheinen. Auf eine ganz zarte Weise ist es wunderschön, ihn dabei zu beobachten, wenn seine Finger über das Leder streifen, bevor sein Blick traurig wird. "Die Menschen sind nicht mehr bereit, etwas in Möbel mit Geschichte zu investieren." sagt er.

Viele Jahre später klingelt unser Telefon, Alister ist am Apparat - zwar aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn - und fragte uns nach Bildern. Wir haben nicht mit so einem Anruf gerechnet - wir haben ihn immer für einen Menschen gehalten, der keinen Wert auf Fotos von sich legt. So geht es uns hin und wieder wenn wir auf Veranstaltungen mit Menschen sprechen. "Ich brauche keine Fotos von mir." Was dahintersteckt ist zumeist die alte Leier - dass sie sich unfotogen fühlen und lieber darauf verzichten, als sich dem zu stellen und diese Blockade für immer zu lösen. Alister hingegen kam wenige Tage später zu uns ins Fotostudio mit einer kleinen Auswahl an Klamotten und der Aufgabe "etwas Cooles, etwas Besonderes" von uns zu bekommen.

businessportrait mann portrait

>> Gewinnen Bilder nicht auch immer an Wert? <<


Alles an diesem Mann ist elegant und very british, ich fotografierte ihn schick und leger und wir sprachen über seinen Traum und was es ist, was ihn antreibt. Er wirkt 10 Jahre jünger als damals, ruhiger und wirklich noch mehr wie ein einstiger Bond-Darsteller. Authentische Portraits sind wie englische Antiquitäten, stelle ich während des Shootings für mich fest. Wenn du bereit bist, in dich zu investieren, hast du etwas für immer, das sogar immer weiter an Wert gewinnt. Etwas, das du vererben wirst. Sollte es nicht genau darum gehen? Bei Bildern und bei Möbeln oder Uhren, oder, oder, oder?

businessportrait mann portrait
Alister lächelt. Die große Liebe sucht er. Auch dafür sind diese Fotos sehr geeignet. Wie alte Freunde sehen wir an, was wir in der letzten Stunde fotografiert haben - die ganze Zeit ruht seine Hand auf meiner Schulter. Ein besonderes Shooting für uns - ein paar Tage später schreibt er uns eine Email, bedankt sich für unsere Herzenswärme. Charmanter Mann. Und wir? Wir haben eine Geschichte zu erzählen, sie riecht ein bisschen nach Leder und Holzlasur und nach einem Antiquitätenladen, durch dessen Fenster die Sonne auf die Möbel scheint, Prachtexemplare aus einer anderen Zeit.

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Businessportrait: Nutze die Wirkung deiner Räumlichkeiten


businessportrait mann arzt ärzte
businessportrait teamfoto mitarbeiterfotos

Businessportraits bedeuten nicht nur, dass man sich als Unternehmer und seine Mitarbeiter zeigt; vielmehr ist es nach unserer Auffassung die Darstellung seiner Firma in der Gesamtheit. Das kann sich natürlich auf die Leistungen und fertige Projekte, z.B. Architekturfotografie oder Produktfotos beziehen. Wir finden, auch die Räumlichkeiten sind sehr wichtig für den Gesamteindruck.

>> Im Internet konkurriert man mit der ganzen Welt <<


Jeder, der sich und seine Dienstleistung im Internet anbietet, konkurriert mit der ganzen Welt und vor allem mit den Firmen in seiner Region. Wenn ich als Konsument oder potentieller Klient auf der Suche nach dem Anbieter meines Vertrauens bin, mache ich das neben persönlichen Weiterempfehlungen vor allem mit einer Google-Suche. Was auffällt ist, dass die wenigsten Firmen dabei Wert auf auf eine ordentliche Darstellung auf ihrer Website legen. Meistens sind die Portraits sehr steif oder austauschbar. Wer möchte, dass sich die Kunden sogar schon durch die Website wohl fühlen, der sollte darauf achten, dass auch seine Praxis, sein Büro, bzw. seine Agentur ansprechend gezeigt wird.

Wir alle kennen doch das Gefühl "Ich würde gerne wissen, was da auf mich zukommt!". Das gilt natürlich für die Menschen, aber eben auch für die Niederlassung. Wenn ich die Website eines Arztes besuche, klicke ich mich erstmal zum Bild durch und dann möchte ich einen Blick in die Praxis werfen. Ich fühle mich einfach besser, wenn ich weiß, womit ich es zu tun habe und wie es dort wirkt. Man hat mit den Bildern die Möglichkeit zu zeigen, dass es hell ist, dass man genügend Privatsphäre hat, dass die Einrichtung modern und damit meine Praxis renommiert und up-to-date ist. Auch eine aufgeräumte, ruhige Szenerie sagt viel über die Atmosphäre aus. Nicht zuletzt fällt es uns generell leichter, wenn wir nicht ins "Unbekannte" vorstoßen müssen.

businessportrait praxis innenaufnahme

>> Spiel mit den Vorteilen deiner Räume <<


Wenn wir für einen Betrieb oder wie hier in unserem Beispiel eine Arztpraxis fotografieren, lichten wir die Räume immer erst ab, nachdem wir die Menschen fotografiert haben, die dort arbeiten. Ärzte, Mitarbeiterfotos und danach machen wir einen Streifzug durch die Räumlichkeiten - jeder Raum hat viele Perspektiven mit vielen Vorteilen. Ist es sinnvoll, die Türe zu zeigen? Immerhin soll das Unterbewusstsein immer wissen, dass man jederzeit gehen kann. (in meinem Fall ist das beim Zahnarzt keine schlechte Idee). Bei Gastronomiebetrieben zum Beispiel kann man beachten, dass die Bilder im Gastraum von einem tieferen Standpunkt aus fotografiert werden können. Dabei ist es auch ideal, wenn ein Stuhl etwas herausgerückt wird. So hat der Betrachter das Gefühl, dass er sich gerne setzen möchte. Und was kann man sich denn Besseres wünschen?

So ist es leicht nachvollziehbar, dass man selbst einen Raum mit "Seele" fotografieren kann - und wir zeigen Räume immer anders, nachdem wir die Menschen dazu fotografiert haben. Es ist nichts bewusstes und deshalb sehr erfolgreiches. Auch Gegenstände können spürbar sein, wenn es einem Bild gelingt, die Atmosphäre und vor allem die Intention der Inhaber widerzuspiegeln.

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So war unser erster Foto-Workshop


fotografie workshop münchen portrait
fotografie workshop münchen portrait making of
fotografie workshop münchen portrait

Das Wetter meinte es am Ende doch sehr gut mit uns! Obwohl am Sonntag in München nur Regen angesagt war, bequemte sich die Sonne für unseren Foto-Workshop zwischen den Wolken hervor und schenkte unseren Teilnehmern die schönste Sorte von Licht. Nichts ist grüner als die Blätter im Frühling und als Kulisse natürlich besonders attraktiv. Für uns ein toller Tag mit vielen neuen Herausforderungen und die Ergebnisse sprechen für sich!

>> Wer fotografieren will, muss sich fotografieren lassen <<


Wir starteten im Studio mit den Basics "Welche Brennweite benutzt man für Portraits?" bevor wir dann mit etwas loslegten, womit keiner gerechnet hätte: jeder musste ein Selfie von sich machen. Dabei kann man viel über Fotografie lernen - welche Rolle das Licht spielt, Perspektive und es war die perfekte Vorbereitung für die späteren Lektionen. Denn wir wollten kein gebuchtes Model für diesen Tag - uns war es wichtig, dass sich die Teilnehmer gegenseitig Modell standen. Wer Menschen fotografieren möchte, der muss wissen, wie es sich anfühlt, vor der Kamera zu stehen!

Damit du jetzt auch vielleicht noch einen Tipp absahnen kannst: Wenn du dich selbst mit dem Handy fotografieren möchtest, achte darauf, dass dir die Lichtquelle, z.B. das Fenster direkt gegenüber ist. Das leuchtet dein Gesicht perfekt aus und verhindert unschöne Schatten oder Helligkeitsverläufe im Gesicht. Auch deine Augen werden besonders aufgehellt und strahlen.

Für uns war es auch deshalb spannend, weil man dann wieder vor Augen geführt bekommt, wie viel man zu vermitteln hat. Ganz schön viel Inhalt für 4 Stunden, deshalb wollten wir auf zu viel Theorie verzichten und stattdessen mit möglichst viel Praxis arbeiten. Sie lernten, wie man selbst Tageslicht für seine Zwecke modifizieren kann, was der Unterschied zwischen "gestellten" und echten Bildern ist und wir verrieten sogar, wie man Menschen dazu bringt, die Scheu vor der Kamera verlieren.

Bilder von Philipp, Ursi, Ilka, Delia

Danach zog es uns ins satte Grün in den Neuhofer Park in Sendling direkt gegenüber von unserem Studio. Wir beobachteten, wie unsere Teilnehmer immer selbstsicherer Anweisungen gaben und sichtlich Spaß dabei hatten. Wenn uns nicht alles täuscht, genossen sie es auch immer mehr, sich fotografieren zu lassen und dann hieß es am Ende in der Feedbackrunde, dass sie nicht nur viel gelernt haben, sondern, dass sie sogar stolz auf die Bilder sind, die sie gegenseitig voneinander gemacht haben.

>> Öffne dein Herz! <<


Ein wunderschöner Tag und der Beweis für das, woran wir schon immer glauben: "Wenn du ein Fotograf sein willst, nimm eine Kamera in die Hand und öffne dein Herz!"

In Zukunft wollen wir in regelmäßigen Abständen weitere Workshops über Fotografie abhalten. Infos dazu gibt es dann hier - wenn du Interesse hast, melde dich sehr gerne bei uns dafür an!

fotografie workshop münchen portrait

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Zwei Fotografen live im Radio


jakob marek singer songwriter live radiointerview
radiointerview marek und beier fotografen

"Hoch- oder Querformat?" "Bild oder Lied?" und noch viele Fragen mehr wurden uns gestern beim Interview mit dem Radiosender M94.5 in München gestellt. Wir sind eigentlich wegen unserer Musik eingeladen worden - aber wie das bei uns so ist, ging es natürlich um eines ganz besonders: unsere Berufung als Fotografen und warum jeder schön ist.

>> Sie war so gut informiert, das hat uns geschmeichelt! <<


Als wir vor einigen Wochen unseren Song "Bring mir Liebe bei" veröffentlicht haben, haben wir diverse Radiosender angeschrieben, ob sie ihn nicht vielleicht spielen möchten und M94.5 gab uns sogar die Chance, uns live vor das Mikrofon zu wagen. Die Moderatorin Maria war so gut über uns informiert, das hat uns wirklich ein bisschen geschmeichelt - da fühlt man sich auf dem Barhocker im Studio noch ein bisschen größer. Sie wusste alles - von unseren Vorträgen, den Fotoshootings mit dem besonderen Ansatz, über Jakobs Online-Galerie und sogar, dass ich vor einigen Jahren noch im Gärtnerplatztheater gespielt habe - sie hatte sogar die Premiere von "Footloose" gesehen, einem Musical, in dem ich 2009 gespielt habe.

marek beier fotografen radiointerview

>> Und dann hat Jakob gerockt! <<


Es war für uns sehr angenehm, beinahe wie auf einer Couch miteinander zu plaudern. Wir durften sogar zwei Songs live spielen und das gab Jakob die Chance, seinen Song "Insomnia" im Radio zu präsentieren - wer von euch schon mal bei einem unserer Vorträge war, kennt das Lied sehr gut.

Eine tolle Erfahrung und wir freuen uns, wenn wir mal wieder eingeladen werden. Wenn du dich für einen Auszug aus dem Interview interessierst, kannst du das hier nachlesen. Wir werden versuchen, die ganze Sendung als Datei für euch bereitzustellen, sobald wir diese in die Finger kriegen!

marek beier fotografen radiointerview


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Begegnungen: Mein Wochenende in Paris


portraitfotografie paris muenchen frau
portraitfotografie paris muenchen frau
portraitfotografie paris muenchen frau

Letztes Jahr war ich für eine Lyriklesung in Paris um dort mit französischen Künstlern zu arbeiten. Ich wollte mir natürlich nicht die Chance nehmen lassen, dort auch zu fotografieren und fragte die junge Poetin Marine, ob ich sie in den Straßen von Paris portraitieren darf. Wir gingen eine Weile spazieren und ich versuchte – ganz wie mit meinen Kunden im Fotostudio in München – Zugang zu ihr zu finden. Wenn man auf diese Weise mit Menschen arbeitet, erfährt man sehr viel über sie; von Hoffnungen und Ängsten und Geschichten über Liebe.

>> Tolstoi und die berühmten vier Zigaretten <<


Sie hatte sich damals auf einem Kongress in einen Philosophie-Professor verliebt, sie verloren sich über zwei Jahre aus den Augen – bis sie beim nächsten Kongress wieder seinen Namen auf der Teilnehmerliste fand. Mit klopfendem Herzen saß sie im Sonnenschein mit einem Buch vor dem Veranstaltungsort und rauchte die berühmten vier Zigaretten während sie auf ihn wartete. Sie dachte, wenn er ein Kommentar über das Buch machen würde, das sie gerade in der Hand hatte, dann sei das ein Zeichen. Und tatsächlich, plötzlich stand er vor ihr, erkannte sie sofort wieder und sagte: "Du liest also gerade Tolstoi?" Eine Romanze begann – aber wie in einem französischem Film, hielt der Frieden nicht lange. Sie bemerkte, dass sie nur die Geliebte war und legte den Kontakt auf Eis. Das ist nun zwei Jahre her und sie ist immer noch in ihn verliebt. "Er ist der schönste Mann, den ich je gesehen habe.", sagt sie.

Marine rauchte während des Shootings kontinuierlich; gar nicht so einfach sie dabei zu fotografieren, ohne ständig die Zigarette mit auf dem Bild zu haben. Sie weiß nicht, wer sie ist, sagt sie. Als Tochter zweier französischer Schauspieler möchte sie gerne Theaterstücke für Kinder schreiben – gegen den Willen ihrer Eltern.

Dann erzählt sie wieder von ihrem Professor, das ist der einzige Moment, im dem sie wirklich losgelöst wirkt. Sie hat Scheu vor der Kamera, erzählt sie mir und es gäbe kein Foto von ihr, das sie mag. Die Stadt strahlt in der Sonne.

>> Sie lächelt und sieht glücklich aus <<


Ich frage sie, warum sie raucht. Sie schüttelt mit dem Kopf. So ist es mit ihr. Sie tut die Dinge nicht aus Gründen, sie tut sie.
Wir sprechen darüber, wie man herausfinden kann, wer man ist und was man möchte, ich komme nicht umhin sie zu coachen und weiß, wie wichtig es ist. Sie hört aufmerksam zu. Man merkt, dass sie es nicht gewöhnt ist, dass sich jemand für sie interessiert. Wieder etwas, das ich nur allzu gut von vielen Menschen kenne.

Ich bin fasziniert. Wir hatten nicht einmal eine halbe Stunde Zeit, doch habe ich das Gefühl, sie erreicht zu haben. Sie sieht die Bilder nur auf dem Display der Kamera, lächelt und meint: "Merci. Du bist ein Künstler!" "Vielleicht." antworte ich, "Und du bist schön." Stille. Sie lächelt, wirft ihre Kippe weg. Und sieht glücklich aus.

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Über den Coach in mir


mentalcoach trainer speaker Florian Beier
speaker florian beier atelier mirja lang-baschab

Jakob und ich arbeiten ja seit Jahren nicht nur als Fotografen in München - wir sind auch als Trainer und Coaches in verschiedenen Bereichen unterwegs. Unsere Ausbildung haben wir damals bei einem der bekanntesten Mentaltrainer Deutschlands, Thomas Baschab, gemacht. Er zählt unter anderem die deutsche Skielite und einige Profifußballer zu seinen Klienten.

Einmal im Jahr treffen sich seitdem ehemalige Absolventen zu einem gemeinsamen Tag mit Erfahrungsaustausch im Kunstatelier von Mirja Lang-Baschab in Weilheim. Letzten Samstag war es wieder soweit - das Besondere für mich war, dass ich dieses Mal meinen Vortrag "Glück ist immer fotogen" vor versammelter Mannschaft halten durfte. Ich war richtig aufgeregt - wann hat man schon mal die Gelegenheit, vor seinem Mentor aufzutreten?

>> Mit dem Donner als Soundeffekt <<


> Jeder, der schon mal auf einem der Vorträge war, weiß: ich sprudle einfach so drauflos und so sprang ich ins Ungewisse, immer mit einem schüchternen Seitenblick auf Thomas. Was ich nicht wusste: am Horizont braute sich gerade ein mächtiges Gewitter auf und während ich an einer besonders emotionalen Stelle im Vortrag war, polterte plötzlich der Donner so laut, dass man kaum noch ein Wort verstehen konnte - ein perfekter Soundeffekt, den man nicht besser planen kann! Das Publikum war verzückt und ich sehr glücklich, als sogar Thomas danach zu mir kam um mir positives Feedback zu geben.

speaker Florian Beier atelier mirja lang-baschab

Um mich auf meine Vorträge vorzubereiten, halte ich mich an folgenden Trick: ich versuche nicht kurz vor der Bühne auszukühlen und bleibe so lange in Gespräche verwickelt, dass ich nur kurz das Mikrofon nehme und einfach weitersprechen kann. Für mich gestaltet es sich als äußerst schwierig, nach einer Ruhephase auf das nötige Energielevel zu kommen. Viele professionelle Speaker verwenden auch den Trick, sich innerlich groß zu machen, indem sie mit erhobenen Fäusten in ihrer Kabine stehen und sich vorbereiten. Das stärkt das Selbstbewusstsein und lässt den Auftritt noch explosiver wirken.

Alles in allem ein wunderbarer Tag mit tollen Gesprächen und vielleicht der Auftakt für unsere Vorträge, nach draußen zu gehen - in externe Spielstätten um unsere Geschichten mit mehr Menschen zu teilen und die Botschaft nach draußen zu posaunen "Du bist schön!"

Wer mich bei meinem nächsten Vortrag in unserem Studio erleben möchte, der hat am 30. Juni wieder die Chance dazu. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen bitte mit Angabe der Personenzahl an info@marekbeier.de - dieser Vortrag ist auf 20 Zuhörer beschränkt.

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Warum deine Bilder kein Photoshop brauchen


fotoshooting portraitfoto retusche photoshop
fotoshooting portraitfoto retusche photoshop
fotoshooting portraitfoto retusche photoshop

Viele wundern sich, wie wir es schaffen, dass unsere Portraitfotos so toll aussehen, obwohl wir die Bilder eigentlich nie nachbearbeiten. Selbst Kollegen aus München waren schon erstaunt, wenn wir erzählen, dass wir keine Falten retuschieren und im seltensten Fall etwas am Menschen ändern. Die Wahrheit ist: wir sind sehr glücklich, das für uns entdeckt zu haben. Es ermöglicht ein viel wahrhaftigeres Bild und wir können jedem Kunden sagen: "Du siehst wirklich so wunderschön aus, wir haben dich nicht verändert"

Alles fing damit an, dass wir bei Fotoshootings den Menschen die besten Bilder ihres Lebens machen wollten. Das am Besten so, dass wir es anders machen als alle anderen Fotografen. Wir fanden es schrecklich, dass wir kaum Fotos gesehen haben, die nicht glattgebügelt und total retuschiert aussahen. Was uns daran stört ist ganz einfach: ein wunderschönes Bild von sich zu haben, das stark in Photoshop verändert wurde ist für uns weniger wertvoll, weil es keine Wirklichkeit zeigt. Es ist nicht authentisch und das vergleichen wir gerne mit einer Monopoly-Partie, die man zwar gewonnen, aber dabei gemogelt hat. Darüber kann man sich nicht so wirklich freuen.

>> Wir zeigen in den Bildern die wunderschöne Wirklichkeit <<


Die Bilder sollen so echt sein, dass wir sie in einigen Jahren immer noch sehen und uns denken können: "Ich bin schön und zwar wahrhaftig!" Wenn man zum Beispiel seine Bilder dazu verwendet, bei Dating-Portalen wie Parship oder Elitepartner - ja selbst bei Tinder zu flirten, ist es so wichtig, sich echt zu zeigen. Schließlich steht man eines Tages vor dem/der Auserwählten und zeigt sein wahres Gesicht! Es gibt dabei durchaus Dinge, die wir nachbearbeiten - Rötungen oder kleine Pickel oder Kleidung, die unvorteilhafte Falten wirft. Allerdings tun wir das erst, nachdem wir unseren Kunden ihre Bilder präsentiert haben. Wir wollen, dass sie sich als wunderschön entdecken, ohne dass wir billige Tricks verwenden. Es ist ganz einfach vorstellbar: zeig den Menschen die wunderschöne Wirklichkeit und sie können es viel leichter annehmen, daraus lernen, ihre Schlüsse ziehen und sich vielleicht in Zukunft anders sehen. Als jemand, der das Schöne sucht, sogar an sich selbst.

Doch wie funktioniert das? Es ist eine einfach Grundannahme: "Wer sich schön fühlt, wird auch schön aussehen!" Wir legen den größten Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre - wir möchten, dass sich unsere Kunden entspannen können und sogar noch viel mehr: sich glücklich fühlen. Unsere ganze Arbeitsweise ist darauf aufgebaut, dir begreifbar zu machen, wie du deine eigenen Ressourcen mobil machen kannst um einfach mehr Ausstrahlung zu besitzen. Es ist fast wie Zauberei: wenn unsere Kunden erst durch das Coaching zu diesem Gefühl kommen, ist jedes Bild anders und strahlend - schon auf dem Kameradisplay ist der Effekt sicht- und spürbar. Dass wir nur mit Tageslicht arbeiten, tut sein übriges: die Bilder sind weicher, echter und Fältchen werden weniger hart belichtet, als es mit Blitzen der Fall wäre.

fotoshooting portraitfoto retusche photoshop

Kein Mensch ist perfekt! Was bei Modeshootings selbst als Topmodels, die hinlänglich als Ideale bezeichnet werden, mit der Bildbearbeitung verändert wird ist fast schon albern. Es werden Beine länger gemacht, Bäuche flacher und Lippen voller. Im Endeffekt bleibt an diesen Bildern nichts mehr, was mit Seele zu tun hat.

>> Muttermal heißt auf englisch "beauty mark" <<


Vielleicht scheint es für Fotografen deshalb so unglaublich, dass wir es bei "normalen" Menschen darum ganz anders machen. Natürlich gibt es den ein oder anderen Kunden, der sich eine Änderung wünscht. Vielleicht gibt es eine Narbe, die man nie sehen möchte oder ein Muttermal, das sowieso bald operativ entfernt wird. Der Kunde ist König - wir empfehlen allerdings, die Bilder so zu belassen - in ihrem wunderschönen Urzustand.

Apropos Muttermale. Wir finden, es gibt einen guten Grund, dass diese im englischen "beauty mark" genannt werden - jeder sogenannte Makel macht uns unverwechselbarer und einzigartiger und auch ich habe gelernt, meine Sommersprossen zu lieben und jetzt ratet mal worauf ich diese Tage besonders oft angesprochen werde!

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Was soll ich zum Fotoshooting anziehen?


fotoshooting portraitfoto outfit styling frau
fotoshooting portraitfoto outfit styling frau

Das richtige Outfit für ein Fotoshooting spielt eine große Rolle. Für Portraitfotos kommt es gar nicht auf große Marken oder auf Trends an - was viel wichtiger ist und wieso in jedem Kleiderschrank perfekte Stücke schlummern, könnt ihr in diesem Blogbeitrag lesen.

"Ich hab’ nix anzuziehen!" Das hat wirklich jeder von uns schon mal gedacht - meistens liegt es aber nur an unserer Tagesform. Den gleichen Effekt spüren wir, wenn wir mit Hunger im Supermarkt stehen und nicht wissen, was wir uns zu Abend machen wollen. Wir haben die Erfahrung gemacht, wenn man intuitiv und ohne groß zu überlegen auswählt - pickt man Stücke heraus, in denen man noch viel mehr strahlt - weil wir uns damit wohlfühlen. Nichtsdestotrotz gibt es bei der Wahl der Kleidung einige Regeln.

>> Wir machen Bilder, die eines Tages unbezahlbar sind <<


Achte darauf, dass es zeitlos ist! Wir wollen Bilder machen, die jetzt wunderschön sind, in 10, 20 oder 30 Jahren aber unbezahlbar sind. Deshalb spielt es eine so große Rolle, dass das Outfit dabei nicht nur gerade im Trend liegt - wir sollen uns später schließlich nicht denken: "Ich sehe toll aus, aber dieses Outfit ist so aus der Mode geraten!"

Kein Mensch ist nur schwarz und weiß - gerne darf also zu Farbe gegriffen werden. Wenn man sich nicht sicher ist, welche Farben einem stehen, dann empfiehlt sich generell mal ein Termin mit einer Stylistin - sie kann schnell bestimmen was zu einem passt und welche Farben unsere Ausstrahlung zum Explodieren bringen. Doch bei aller Farbenliebe gilt: weniger ist mehr. Lieber eine starke Farbe und weniger Muster und weniger Mix. Schließlich soll es um die Person gehen und nicht um ein Modefoto. Beim Make-Up achten wir natürlich dann auch darauf, dass die Lippenstiftfarbe perfekt zu eurem Traumkleid passt!

Sei kreativ! Manchmal eignen sich besondere Stück mit denen man gar nicht rechnet. Ich war zum Beispiel nie ein besonderer Fan von Hüten für ein Shooting, aber meine Kundinnen haben mich eines besseren belehrt. Auch übergroße Hemden des Liebsten sind ein tolles Outfit, wenn man es mit wunderschöner Lingerie verbindet. Doch Vorsicht bei Tüchern: oft wirken wir gedrungen, wenn wir unseren Hals verdecken. Es gilt die Faustregel: "Je weniger Hals, desto schlecht!"

>> Männer sind mit Hemd und Jeans perfekt gekleidet <<


Liebe Männer, achtet bei der Wahl eurer Hemden unbedingt auf die richtige Größe. Zu große Größen verkaufen uns unter Wert - das gilt natürlich auch für Sakkos und Shirts. Für uns sind wichtige Basics: weißes Hemd, schwarzes Hemd und natürlich Jeans. Wenn ihr euch für ein Businessfoto interessiert, dürfen je nach Kleidervorschrift Schlips und Anzugshose nicht fehlen. Seid aber auch bei Farben mutig und denkt daran, etwas legeres einzupacken.

Schuhe und Schmuck sind für ein Fotoshooting nicht so wichtig - bei Schmuck gilt wieder, dass etwas dezenteres oft besser wirkt. Wenn ihr aber die perfekte Perlenkette zum Kleid besitzt - dann ist es natürlich ein Muss. Ansonsten eignen sich leichte, schlichte Ketten und Ohrringe. Schuhe wird man in den seltensten Fällen an euch sehen - aber wenn es für das Gesamtoutfit relevant ist und ihr euch damit perfekt gestylt fühlt, sind sie natürlich für euch wichtig. Meistens starte ich Shootings barfuß!

Falls ihr euch unsicher seid, was in euren Koffer für euer Shooting-Erlebnis gehört, könnt ihr uns natürlich immer fragen. Am Besten ist, ihr bringt lieber mehr mit und wir helfen euch die richtigen Stücke auszuwählen und beraten euch auf Wunsch gerne. Falls ihr euch in die Hände einer Stylistin begeben möchtet, in München und Umgebung ist Jasmin Leheta unsere Expertin für Styling. Sie analysiert euren Kleiderschrank und geht mit euch auf Shoppingtour.
Mehr Infos zu Jasmin findet ihr hier auf ihrer Website.

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Wie ich meine eigene Familie fotografierte


fotoshooting portraitfoto frau
fotoshooting portraitfoto frau
fotoshooting portraitfoto frau

Wenn du Fotograf bist, möchtest du natürlich, dass deine eigene Familie perfekte Potraitfotos hat. Leider ist das gar nicht so leicht wie es klingt - je näher dir ein Mensch ist, desto anspruchsvoller wird es für dich, ihn zu fotografieren. Woran das liegt und wie ich mir das Gegenteil bewiesen habe, möchte ich euch heute gerne erzählen.

Jakob und ich sind 2007 nach München gezogen um das große Glück zu suchen und um Fotografen zu werden. Es hat ein bisschen gedauert, bis sich meine Familie mit diesem Gedanken angefreundet hat. Jeder weiß, in den Augen der Eltern und der großen Geschwister bleibt man immer der "Kleine" - was sich natürlich auch auf den professionellen Ansatz deiner Arbeit niederschlägt.

Als ich meine Eltern vor ein paar Jahren fotografiert habe, war ich sehr aufgeregt. Ich wusste nicht, wie ich mit ihnen umgehen soll - werden sie mich ernst nehmen oder einfach nur verständnisvoll lächeln und mich für nicht ganz voll nehmen? Ähnliches gilt übrigens im Coaching-Bereich - wenn du versuchst, deiner Familie oder engen Freunden zu helfen ist das schwerer als gedacht. Es liegt ganz einfach an der Glaubwürdigkeit. Du bist der Florian, den sie schon ewig kennen und der soll jetzt plötzlich da Bescheid wissen? Hat der nicht noch gestern mit Matchbox-Autos gespielt?

>> Ich wollte, dass sie mir auf ganz andere Weise vertraut <<


Dieses Jahr war es dann soweit, dass ich die Frau meines Bruders fotografieren wollte. Ganz so, als würde ich eine Kundin vor der Kamera haben. Ich hatte mir vorgenommen, mit diesem Gedanken aufzuräumen und wollte versuchen, sie genauso zu erreichen wie ich es immer bei den Menschen tue, mit denen ich arbeite. Wir kennen uns schon über 15 Jahre und da war es für mich spannend: Wird es funktionieren? Kann sie meine Arbeitsweise annehmen? Es geht ja nicht nur um bloßes Abdrücken. Ich wollte, dass sie mir auf ganz andere Weise vertraut, sich vor der Kamera wunderschön fühlt und vergisst, wo sie ist und wie ihr gerade geschieht. Natürlich gehörte dazu auch das professionelle Make-Up - ich wollte ihr ein Verwöhnprogramm zuteil werden lassen - wann hat man sonst die Gelegenheit sich schminken zu lassen?

natürliches licht fotoshooting portraitfoto frau
Es geht uns ja allen ein bisschen so, wir fühlen uns meistens in einer "inszenierten" Situation nicht so ganz wohl in unserer Haut und ich habe schon oft beobachtet, dass es bei Familien sogar oft so ist, dass ich die einzelnen Personen ohne die anderen fotografieren musste, zumindest in den ersten 10 Minuten bis sie ein bisschen die Scheu verloren haben und spüren, wie toll es sich anfühlt, wenn sie sich in ihrem puren Selbst entfalten.

>> Sie leuchtete auf wunderbare Weise <<


Zu meiner großen Freude, schenkte mir Janine ein strahlendes Lächeln und damit ihr Vertrauen, sie hörte aufmerksam zu, ging mit mir durch die verschiedenen Stadien der Arbeit und hat mit Bravour gemeistert, was ich mit ihr erarbeiten wollte. Sie begann sich selbstständig vor der Kamera zu bewegen, ganz bewusst und sie leuchtete und es war ihr auf wunderbare Weise anzusehen, wie wohl sie sich fühlte und wie viel Spaß sie dabei hatte.

natürliches licht fotoshooting portraitfoto frau
Die Bilder, die dabei entstanden sind, sehen nicht nur toll aus, sie haben mir gezeigt, dass es möglich ist, sich über diese Distanz der Nähe - was wirklich paradox ist - hinwegzusetzen und mit Menschen zu arbeiten, die dir sehr nahe stehen. Wir haben beide viel bei diesem Shooting gelernt und eines der Dinge, die mich am meisten berührt haben war, als sie meinte: "Jetzt verstehe ich, was du eigentlich arbeitest - du bist ja gar kein Fotograf - es ist wirklich viel mehr als das."

Wow, ein toller Tag - und die Bilder sind wunderschön und natürlich. Jetzt gibt es also keine Ausreden mehr!

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Der Liebe auf die Sprünge helfen


profilfoto flirtportal singleboerse parship
profilfoto flirtportal singleboerse parship

Jeder zweite Deutsche lernt seinen zukünftigen Partner im Internet kennen. Wurden Partnerbörsen und Kontaktanzeigen noch vor ein paar Jahren belächelt, so sind sie nun Teil eines Massenphänomens und damit natürlich gesellschaftsfähig.
Die Hemmschwelle ist einfach geringer, Dinge über sich preiszugeben und Menschen "anzusprechen" – die Angst vor Ablehnung ist in Flirtportalen ist nicht ganz so groß, da man durch den digitalen "Puffer" weicher fällt.

>> Die Qualität der Liebe ist nicht schlechter, nur weil der Weg dahin erleichtert wird <<


Alles in allem eine gute Entwicklung, denn Liebe bleibt Liebe, egal ob man sie auf der Straße, in einer Bar oder auf einer Single-Börse wie Parship oder Elitepartner findet.

Man könnte meinen, entscheidend ist, was man über sich auf einem solchen Dating-Profil verrät. Sind es Hobbys oder ein paar persönliche Worte im "Über mich" Bereich, die das Zünglein auf der Waage bilden? Eine Statistik des größten Flirt-Portals weltweit zeigt deutlich: Was man über sich schreibt, ist ziemlich egal. Nur 10 % der Kontaktaufnahmen entstehen wegen eines guten Steckbriefes. 90 % aller Klicks und Nachrichten bekommt man, weil das Foto im Profil ansprechend ist. Dabei geht es nicht um ein glattgebügeltes Photoshop-Kunstwerk, es geht darum, authentisch wunderschön zu sein, die beste Version von sich selbst.

Jeder, der sich ein bisschen mit den Bilder aus unseren Fotoshootings auseinandersetzt, spürt was wir bei Portraitaufnahmen von Menschen suchen. Ganz egal ob Businessportrait oder Glamourfoto, Mann oder Frau. Als Fotografen geben wir jedem den Raum sich schön zu fühlen – und wer sich schön fühlt, wird auch schön sein – das ist es was der Betrachter beim Besuch des Profils spürt. Er kann nicht erklären warum er es tut, aber er spürt es. Er fühlt, dass sich der Mensch auf dem Foto liebt. Und das ist unglaublich attraktiv.

>> Eine gute Mischung entscheidet über ein glaubwürdiges Profil <<


Wichtig ist es dabei, eine gute Mischung bei den Bildern zu erreichen - natürlich sind professionelle Bilder hilfreich, das Profil aufzuwerten - man sollte aber stets darauf achten, auch private, nicht perfekte Bilder ausgewogen dazuzugeben. Das können Bilder sein, die bei Aktivitäten wie Sport oder im Urlaub gemacht wurden - sie liefern einen tollen Subtext "Ich bin aktiv und bereise die Welt." Klingt attraktiv, oder? Damit bleibt das Profil authentisch und legitimiert die Bilder aus einem Portraitfotoshooting umso mehr. Wir unterstützen auch in diesem Bereich - wir helfen, die Bilder in die richtige Auflösung für das Webprofil zu bringen und korrigieren gerne in der Belichtung und in Farbe und Kontrast - schließlich sollen sich die Bilder gut ergänzen.

Gute Bilder sind quasi die Eintrittskarte in eine neue Liebe, ein neues Leben – was erst oberflächlich klingt, ist es eigentlich gar nicht. Wenn wir im "echten" Leben flirten, sprechen wir natürlich auch zuerst die Menschen an, die uns optisch auffallen – es schadet also nicht, mit dem schönsten Bild neugierig zu machen, um dann beim Kontakt und vor allem bei einem ersten Date ein für alle mal von sich zu überzeugen.

Übrigens: auch wenn der Begleittext nicht so wichtig wie das Bild ist - es ist auch eine Möglichkeit, die Geschichte von sich fortzuführen. Viele sind sich unsicher, was sie über sich preisgeben möchten oder was neugierig macht. Sehr gerne beraten wir auch in einem Singlecoaching in diesem Bereich - schließlich lernen wir unsere Kunden durch unser Vorgespräch und das Shooting sehr gut kennen und wissen, was an euch so erzählenswert ist.

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Bewerbungsfoto: sei anders, sei du!


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Wie heißt es so schön? Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Aus eigener Erfahrung weiß jeder von uns, wie wahr das ist. Wenn wir unseren Traumjob gefunden haben, wollen wir natürlich auch eine gute Figur machen - und da ist unser Bewerbungsfoto der Türöffner. Doch was gibt es zu beachten und wie wichtig ist es wirklich, welches Outfit ich dabei trage?

München, es ist regnerisch. Ich habe einen Termin mit einer Spezialistin für Personalmanagement - sie vermittelt Fachkräfte in große Unternehmen. Endlich hab ich die Chance einem echten Experten von der anderen Seite alles zu fragen, was ich mir - der Fotograf - darüber denke. Die meisten Bewerbungsfotos sehen gleich aus, sagt sie und verschwimmen in einer Masse von Fototapeten und verspannten Gesichtern.

>> Wenn du herausstechen willst, musst du anders sein <<


Nach einer halben Stunde weiß ich endlich, dass es stimmt: wenn du dich irgendwie von dieser Masse abheben kannst, hast du größere Chancen eingeladen zu werden. Klassische Bewerbungsfotos wie wir sie kennen helfen nicht, sie sind mit ähnlichen Hintergründen in ähnlichen Klamotten aufgesetzte, briefmarkenähnliche Passfotos, in denen kein Gefühl transportiert wird. Und das, obwohl wir doch mit diesem ersten Eindruck die Chance haben, für uns zu interessieren. Umdenken ist angesagt.

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Wir haben einmal ein Bewerbungsfoto vor knallrotem Hintergrund gemacht - etwas, das man nicht macht. Eigentlich. Aber das Feedback sah ganz anders aus. Der junge Mann lud sein Bild auf die Netzwerkplattform Xing hoch und erhielt aufgrund dessen - ohne sich zu bewerben wohlgemerkt - zwei Jobangebote. Weil es anders war, weil jeder, der das Bild sah, interessiert war.

>> Gib der Person hinter dem Foto eine Chance <<


Du musst die Regeln kennen um sie zu brechen - das hat schon Picasso gesagt und genau das macht interessant. Für ein Shooting mit einer Frau vor zwei Jahren bestand sie darauf, einen Blazer zu tragen. Macht man ja so. Doch das Problem war offensichtlich: als sie den Blazer trug, war ihre ganze Energie wie weggeblasen. Sie war nicht mehr authentisch. In einem Gespräch zeichnete sich das Warum ab: sie hasste es Blazer zu tragen, es wurde ihr nur immer gesagt, es sei „seriös“. Ich lies sie die Strickjacke anziehen, in der sie gekommen war. Sie strahlte übers ganze Gesicht und zeigte mir wieder: Wenn du dich verkleidest oder verstellst, bekommst du kein Bild, das wirklich dich zeigt. Nur eine Maske, ein Schauspiel, etwas, das wir sofort wieder vergessen oder nicht einmal wahrnehmen.

Wenn wir mehr darauf achten, unserem individuellem Sein Raum zu geben, dann werden wir interessanter - im Job, in der Liebe und im Leben. Es gibt diesen einen Satz, den ich immer sage, wenn mich jemand nach dem passenden Outfit für eine Bewerbung fragt: „Wenn dich jemand aufgrund deiner Kleidung nicht einstellt, dann brauchst du diesen Job nicht.“ Man kann sich nicht ewig verstellen. Wie in der Liebe, wenn wir uns Mühe geben und jemand anderes sind, wer wird dann geliebt? Und wie kann ich dann je ich selbst sein?

Natürlich gibt es Jobs, die einen gewissen Kleidungskodex erfordern, aber die meisten Jobs sind viel legerer als angenommen - wenn ich mich in einem Kreativ-Büro mit Sakko und Schlips bewerbe und dann mit einem Pullover in die Arbeit gehen würde, wirkt das sehr gezwungen und damit kontraproduktiv.

Mein Fazit lautet eben immer: sei anders, sei du und vor allem: mach es mit Freude - denn nichts haut dein Gegenüber beim Bewerbungsgespräch mehr um.

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Wir tanzen wieder auf Hochzeiten!


Hochzeit Paarfotoshooting München
Hochzeit Kirchliche Trauung Reportage

Jakob und ich fotografieren schon unser halbes Leben - angefangen haben wir mit Hochzeits-Reportagen und Portraits und als wir unser Leben in München begannen, bauten wir unser Netzwerk rund um unsere Kunden auf. Wir waren Hochzeitsfotografen mit ganzem Herzen und nach ein paar Jahren Pause wissen wir: das möchten wieder tun!

Bei Hochzeiten brauchst du als Fotograf den 7. Sinn - allein bei der kirchlichen Trauung gibt es unzählige wichtige Momente, die man nicht verpassen darf und auch danach kann alles passieren: werden gleich Tauben losgelassen? Gibt es irgendwelche Überraschungen? Noch dazu ist man fast ein Ninja, du sollst nicht im Weg stehen, ganz unauffällig - aber immer mitten dabei. Hochspannung bis zur letzten Minute! Da hilft eine gute Connection zu den Trauzeugen, die häufig wie Zeremonienmeister über jeden Schritt Bescheid wissen und so eingeweiht sind, dass sie manchmal sogar den Treueschwur mitmurmeln.

>> Die perfekte Erinnerung schaffen <<


In den 10 Jahren, die wir fleißig Hochzeiten in ganz Deutschland fotografieren haben, haben wir diesen Sinn entwickelt und noch mehr - das, was uns berühmt gemacht hat, waren nicht nur die tollen Bilder der Standesamtlichen und der Kirchlichen Trauung und der Feier - es waren die Portraitfotos, die wir von den Gästen gemacht haben - viel mehr als nur eine Dokumentation. Perfekte Erinnerungen an einen einzigartigen Tag.

Hochzeitsreportage Party Gaeste
Oft standen wir schon mit ganz kleinen Augen frühmorgens bei der Braut auf der Schwelle um zu dokumentieren, wie sie für ihren Tag vorbereitet wurde - dann der spannende Moment bevor sie die Kirche betritt, die Köpfe drehen sich mit einem Ruck herum, ein Raunen erfüllt den Raum. Die ein oder andere Träne habe ich auch vergossen, dann meist zusammen mit dem Vater der Braut. Hochzeiten sind eine Leidenschaft, die wir wieder für uns entdecken werden - die Seele von Momenten erkennen und für die Ewigkeit bannen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr uns das fasziniert.

Wenn dann der Brautstrauß seinen Weg durch die Luft in neue, aufgeregte Hände gefunden hat und der letzte Tanz beginnt, wissen wir: du bist nicht nur Zeuge dieser Hochzeit, du bist ein wichtiger Teil. Du bist derjenige, der sie unsterblich macht.

>> Lass dich ans Genießen erinnern <<


Noch ein Tipp für alle Brautpaare: dieser Tag wird wie ein Blitz an euch vorbeieilen, etwas das wir in unseren persönlichen Vorgesprächen mit den Brautpaaren gerne empfehlen ist, sich in seinem Handy mehrere Erinnerungen zu verschiedenen Zeitpunkten einzustellen. „Genieß den Moment“ „Halte inne“ „Schließ kurz die Augen und fühle es“. Diese kleinen digitalen Helfer unterstützen euch dabei, es intensiver und bewusster wahrzunehmen.

Wir finden es wichtig, dass ihr wisst, dass wir wieder auf mehreren Hochzeiten tanzen! :) Wir freuen uns auf Weiterempfehlungen oder sogar auf eure Hochzeit. Vielleicht sogar dieses Jahr?


Unser neuer Song zum Muttertag!


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Morgen ist schon Vatertag und am Sonntag folgt schon der Muttertag! Ihr wisst, ja, dass uns der Beruf Fotograf nicht reicht - wir haben vor kurzem erst wieder ein Lied genau dazu veröffentlicht und toben uns so auch als Musiker aus - das gibt es jetzt überall zu hören, zu downloaden und zu streamen! Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns unterstützt und welches Lied wäre perfekter um seinen Eltern mal „Danke“ zu sagen? Hier geht es direkt zum Song bei iTunes.

>> Kinder sind so oft der glücklichste Gedanke <<


Wenn wir bei einem Fotoshooting Kinder mit ihren Eltern vor die Kamera bekommen, ist es etwas ganz besonderes. Die Verbindung und die Nähe zu zeigen ist magisch - die Augen der Eltern fangen an zu leuchten wenn man mit ihnen über ihre Kinder spricht - oft erreichen wir über die Gedanken an ihre Kinder sogar, dass Frauen ihre Unsicherheit vergessen und anfangen, mit der Sonne um die Wette zu strahlen.

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Ein so gemachtes Familienfoto schafft es übrigens zu zeigen, wie die einzelnen Personen zueinander stehen. Kleine Mädchen, die ihre Väter anhimmeln, Jungs, die erst schüchtern hinter ihrer Mama hervorschauen. Küsse werden durch die Luft gehaucht oder sehr sehr nass auf die Wange gedrückt. Den Stolz in den Augen eines Mannes zu sehen, der sein Kind betrachtet, berührt auf ganz wundersame Art besonders tief.

>> Es ist nie zu spät für das perfekte Familienfoto <<


Toll finde ich es, wenn erwachsene Kinder mit ihren Eltern kommen um Portraitfotos machen zu lassen. Manche holen ihre Eltern von weit her nach München zu uns ins Studio. Viele Eltern standen noch nie vor der Kamera und die meisten Mamas freuen sich wie ein junges Mädchen, wenn sie zum ersten Mal in ihrem Leben professionelles Make-Up bekommen. Ein wunderschöner Moment - man bleibt immer Kind. Wie ich mal in einem Gedicht geschrieben habe: „An deiner Hand laufen lernen, in deinen Worten sprechen und in deinen Augen Kind bleiben“

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Allen Müttern und Vätern wünschen wir von Herzen alles Liebe zu eurem Tag - wir hoffen, ihr lasst euch ein bisschen verwöhnen!


Mein Tipp für das perfekte Bewerbungsfoto


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Das Bewerbungsfoto ist das Herzstück einer jeden Bewerbung. Der Jobmarkt in München ist hart umkämpft. Als Fotograf habe ich mich viel mit der Dynamik von Businessportraits und der Frage beschäftigt: wie kann ich beim ersten Eindruck schon allein mit dem Foto glänzen? Was kann ich beachten, damit ich kompetenter, souveräner und geeigneter wirke, diesen Job erfolgreich zu besetzen?

Man hat in der Regel für den ersten Eindruck nur eine einzige Chance. Man muss sich vorstellen: hunderte Bewerbungen gehen beim Personalchef für ein und denselben Posten ein. Hunderte Bewerbungen, die alle gleich aussehen. Zumeist vor einem Fotovorhang fotografiert, spiegeln sie die Unsicherheit wider, die die meisten Menschen vor der Kamera empfinden. Und mal ehrlich: würden wir an der Stelle der Geschäftsführung sitzen und müssten unser Personal so auswählen - würden wir nicht auch die selbstbewussten, souveränen Menschen auswählen? Die Personen, die neben einer kompetenten Ausstrahlung auch das gewisse Etwas besitzen?

Vertrauen kann man nicht leicht erwerben, deshalb sollte das Foto bereits ein gutes Bauchgefühl hinterlassen - es hat die oberste Priorität, wenn es darum geht, den zukünftigen Arbeitgeber für sich zu interessieren - ja auf sich neugierig zu machen.

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Ich bin ein großer Freund von Authentizität. Deshalb arbeite ich bei den Bewerbungsfotos viel mit Entspannung und Affirmation, dem Eingeben von Bildern, damit meine Kunden mit einem ganz anderen Gefühl vor der Kamera stehen können und so die Signale senden, die sie groß und interessant machen. Jedes Businessfotoshooting ist ein Coaching. Wer lernt, diese Ausstrahlung und dieses überzeugende Blitzen in den Augen vor der Kamera zu entfesseln, dem gelingt es viel leichter auch live im Bewerbungsgespräch zu überzeugen. Ich erzähle viel bei den Shootings, einfach auch um den besonderen Mehrwert zu erzeugen. „Wie verhält man sich am Besten beim Jobinterview?“ „Wie kann ich meine Nervosität in den Griff kriegen?“

>> So seid ihr nicht nur für das Bewerbungsfoto entspannt <<


Hierzu ein kleiner Tipp: Wenn ihr euch vor der Kamera unwohl fühlt wird man euch das ansehen. Euer Gesicht ist verkrampft, wirkt maskenhaft. Achtet immer darauf, dass ihr eure Hände für das Foto entspannt - es ist magisch, aber ihr werdet fühlen, wie nicht nur euer Gesicht entspannt, sondern euer ganzer Körper lockerer wird. Das ist auch gut, wenn ihr euch fragen solltet: „Wohin zum Henker mit meinen Händen?“ Die Antwort lautet: solange die Hände entspannt sind, können sie überall sein, sie wirken dann völlig natürlich. Es hat noch einen großen Vorteil auf die Hände zu achten: beim Vorstellungsgespräch hilft euch dieser kleine Trick auch, die Anspannung zu senken und so ruhiger und bewusster zu werden.

Alles in allem soll diese Bewerbung anders sein als die anderen zwei- drei- vierhundert die auf diese Stelle eingegangen sind. Dabei ist der Text nicht so relevant wie der Unterschied, der auf den Bildern gezeigt werden, das was man fühlen kann. Damit der Bauch entscheiden kann.

Liebe Bewerber, legt Wert auf eure Präsentation. Das Bild sollte euch noch viel wichtiger sein um euren Traumjob zu bekommen. Und wenn man dabei auch noch etwas fürs Leben dazulernt, dann sind wir glücklich. Ihr als Kunden und wir als Fotografen - weil wir zusammen eben viel mehr erreichen können.

Ich habe übrigens noch ein tolles Argument, warum man sich ein perfektes Foto leisten sollte: Die Kosten für euer perfektes Bewerbungsfoto sind Werbekosten und ihr könnt sie deshalb voll von der Steuer absetzen.

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Warum wir uns unfotogen fühlen

Wenn ich Menschen kennenlerne und erzähle, dass ich Fotograf in München und vor allem auf Portraitfotos spezialisiert bin, bekomme ich meistens „Ich bin überhaupt nicht fotogen!“ zu hören. Sie erzählen, was ihre Erfahrungen beim Fotografen sind, oft von gestellten Situationen und von völlig steifen Fotoshootings und aufgesetzten Grinsern. Der wohl größte Klassiker dabei: „Lach mal!“

Dementsprechend sind auch die Ergebnisse unnatürlich und fremd und einfach am Menschen vorbei. Kein Wunder, dass viele denken, sie seien unfotogen – kennen sie doch nur die Fotos auf denen sie steif auf einem Hocker sitzen und sich nicht wohl fühlen. „Darauf erkenne ich mich gar nicht.“ ist dann oft die Feststellung. Manche Menschen entwickeln sogar eine schiere Angst davor, sich fotografieren zu lassen, weil sie befürchten, es wird ihnen wieder vorgeführt, wie „hässlich“ sie sind.

Das alles formt ein Bild in unseren Köpfen. Wir denken, es geht nicht besser als die Fotos, die man so aus Schaufenstern von Fotoläden kennt.

Doch es kann ganz anders laufen.
Es war mir so wichtig, genau diese Herausforderung zu meistern – nämlich auch solchen Menschen die schönsten Fotos ihres Lebens zu machen, die sich selbst für „unfotogen“ halten. Ich habe gelernt, dass Menschen durchaus in der Lage sind, völlig authentisch vor der Kamera zu sein, zu strahlen oder sich auch sinnlich und zerbrechlich zu geben, egal wie alt sie sind oder welche Kleidergröße sie haben oder ob sie überhaupt noch nie fotografiert wurden.

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Wenn man seinem Kunden nicht vorschreibt was er fühlen soll, so wird er das von selbst tun – nämlich in der richtigen Situation, mit dem richtigen Outfit, zur richtigen Zeit. Alles was man tun muss, ist zuhören und beobachten und dann im richtigen Moment inspirieren. Denn alles was du brauchst, hast du bereits!

So wird eine Frau, die sich wohl fühlt und wunderschön, so locker und echt in die Kamera lächeln, dass dir als Fotograf ganz warum ums Herz wird um dann – nur 15 Minuten später – in einem eleganten Abendkleid Glamour zu versprühen. Nicht weil sie es muss, sondern weil sie sich danach fühlen wird.

Der Schlüssel liegt darin, dem Menschen den Raum zu geben, seine Gefühle fühlen und zeigen zu dürfen. Das ist mein großes Geheimnis. Ich habe als Versuch bei einem Shooting einfach mal gezählt, wie viele verschiedene Gefühls-Momente dann entstehen können. Ich habe 21 verschiedene Stimmungen und Gefühle gezählt. Ist es nicht wunderschön, wenn man so viele verschiedene Facetten auf Bildern zeigen kann? Völlig frei, völlig echt und völlig losgelöst von all den schlechten Erfahrungen die man bereits vor der Kamera gemacht hat. Denn es geht so einfach.

Du denkst jetzt: „Schön und gut, aber bei mir geht es trotzdem nicht.“ ? Probier es aus. Ich freue mich darauf, dich vom Gegenteil zu überzeugen; wie schon viele andere vor dir.

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Großes Herz statt großer Kamera

Als Fotograf hört man oft die Frage: „Welche Ausrüstung benutzt ihr?“ „Was ist das für eine Kamera?“ Viele Kollegen in München und anderswo sind sehr auf ihre Technik fixiert, das teuerste Licht, das neueste Modell, aber manchmal wird das Wichtigste vergessen.

Es geht um den Menschen, etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte - schließlich macht nicht die Kamera das Bild - es ist das Zusammenspiel zwischen dem Fotografen und dem Menschen, der vor der Kamera steht. Oft merke ich auch, wie sehr meine Kunden zu Beginn von der großen Linse eingeschüchtert sind, bis ich zu ihnen sage:
„Stell dir einfach vor, du guckst direkt in mein Auge - diese Linse ist nur die Verlängerung meines Auges.“

Plötzlich entspannen sich die Gesichtszüge und sie beginnen wieder zu strahlen. Daraus habe ich gelernt, dass die tollste Technik und die teuerste Kamera zuständig sind, dass die Qualität der Bilder stimmt - aber was auf den Bildern zu sehen ist und wie schön sich der Mensch auf seinem Porträt fühlt, dafür ist nur die Art verantwortlich, wie wir mit unseren Kunden arbeiten.

Jakob sagt immer so schön: “Ich kann auch mit dem Handy tolle Fotos von dir machen!“ und das stimmt auch - schließlich ändert sich nichts am Strahlen in den Augen oder wie sich das Bild anfühlt, nur weil man eine andere Kamera verwendet. Wer zulässt, dass man in ihn hineinschauen kann, der bekommt die besten Bilder seines Lebens, egal durch welche Linse und mit welchem Gerät.

Wenn ich das nächste Mal gefragt werde, mit welcher Technik ich arbeite, werde ich wieder antworten, wie ich es schon oft getan habe: “Mit neugierigen Augen und mit einem großen Herzen.“

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Unser neuer Song ist da!

- Fotograf, bleib bei deinem Fotoshooting! - Jakob und ich konnten uns noch nie zurückhalten. In den 26 Jahren unserer Freundschaft haben wir schon viele kreative Projekte umgesetzt. Neben der Fotografie war das immer die Liebe zur Musik.

Letztes Jahr haben wir mit „Wunderschön“ unseren ersten Song nach vielen Jahren veröffentlicht und heute folgt unser neues Lied „Bring mir Liebe bei“ - ein großes Dankeschön an die Menschen, die uns immer schon bedingungslos geliebt haben.

Jeder, der schon mal bei einem Vortrag bei uns im Studio in München war oder sich sogar Portraitfotos von sich verwirklicht hat weiß, dass es sich bei uns um genau diese Liebe dreht. Die Liebe, die wir von unseren Eltern lernen und von ihnen bekommen.

Wir sind schon ein wenig stolz - der Song wurde von uns geschrieben, eingespielt, gesungen und produziert und auch das Musikvideo haben wir selbst gemacht - und was uns auch so stolz macht: im Video könnt ihr unsere Neffen und Nichten sehen und hören! Das haben sie toll gemacht! :)

Wir wünschen euch viel Freude am Song und am Video! Wir brauchen eure Hilfe, damit der Song noch mehr Zuhörer und Zuschauer bekommt: bitte teilt das Video mit euren Freunden, in euren sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Snapchat, Google+ und was euch sonst so einfällt. Und für die ganz Fleißigen unter euch, die sogar jemandem beim Radio/Fernsehen oder der Zeitung kennen - ihr seid herzlich eingeladen, uns zu unterstützen - wir können jede Empfehlung und Weiterleitung, jeden Like und jede Stimme gebrauchen! Infos für die Presse über uns und unseren Song findet ihr hier.

Den Song „Bring mir Liebe bei“ gibt es ab 6. Mai bei iTunes, Spotify und Amazon digital zu erwerben. Wir sind so glücklich, dass ihr ihn jetzt schon hören könnt!


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Du bist schön!

Wir haben allerhand guter Ideen - eine unserer besten war die „Du bist schön“-Karte, die wir seither unseren Kunden schenken und überall in München auslegen. Warum diese Karte? Als Fotograf ist man automatisch mit Ästhetik verwoben, wenn man dann sogar noch Portraitfotograf ist, stellt man schnell fest, dass sich die wenigsten Menschen wirklich schön fühlen oder finden. Dabei ist das gar keine Frage von der Optik oder Make-Up - es ist eine Frage der inneren Überzeugung. Bei einem Fotoshooting im Studio stellt sich schnell herraus, wie wohl sich Menschen in ihrer Haut fühlen. Sie werden nervös, angespannt oder trauen sich gar nicht erst so vor die Kamera.

Deshalb ist uns die Botschaft so wichtig, dass es nie darum geht, so „schön“ wie andere zu sein! Sei dein bestes Du - deine beste Version. Diese Karten sollen wie gedruckte Komplimente sein, wie ein Spiegel, damit dieser Mensch endlich beginnt zu glauben, was alle anderen schon über diese Person wissen, dass sie schön ist, so wie sie ist. Dann klappt es nicht nur mit authentischen und wahrhaft schönen Fotos, sondern man tritt auch im Leben anders für sich ein. Darin verstehen wir ja einen großen Teil unseres Mehrwertes den wir weitergeben möchten.

Erst vor einigen Wochen bekamen wir eine Email einer Frau aus Düsseldorf, der ich vor Monaten eine „Du bist schön“-Karte in der U-Bahn in die Hand gedrückt habe - sie schrieb, dass sie uns nur sagen wolle, dass die Karten eine so tolle Idee sind, sie habe sie von einem ihr unbekannten Mann in der U-Bahn bekommen und sie habe ihr den Tag gerettet.

Bei so einem Feedback muss man sagen: wenn es so einfach ist, Menschen einen schönen Tag zu bescheren, dann sollten wir das alle tun! Ich versuche jeden Tag jemanden eine Karte zu schenken und die Reaktionen sind durchweg sehr positiv - von Gerührtheit über ein strahlendes Lächeln ist alles dabei!

Bereit die Welt zu verändern?

Gerne dürft ihr euch Karten bei uns im Studio mitnehmen - zum Selbstbehalten, zum Verschenken an eure geliebten Menschen und natürlich auch an Fremde.

Und für die ganz Mutigen: das klappt natürlich auch mit einem Lächeln und einer direkten Ansprache - auch an unbekannte und wunderschöne Fremde! ;)


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Schönheit von Innen nach Außen

Gestern waren wir wieder einmal eingeladen, einen unserer Vorträge extern für ein Publikum zu präsentieren, das noch gar nichts von uns kennt oder nicht einmal von uns gehört hat.

Es ist immer spannend, auf völlig unterschiedliche Menschen zu stoßen und direkt auf sie eingehen zu können. Die meisten Menschen haben mit Portraitfotos oder generell mit Fotografie von Menschen nicht viel zu tun. Einige gibt es immer, die sich selber für „nicht fotogen“ halten und da macht es uns natürlich den größten Spaß ihnen zu erzählen, was in unserem Fotostudio so alles passiert - sie an Geschichten teilhaben zu lassen und vielleicht sogar zu erreichen, dass sie hinterher ganz anders zu Bildern von sich oder von geliebten Menschen stehen.

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Bei unseren Vorträgen fließen ja immer neue Dinge ein, die wir in den Fotoshootings oder Coachings erleben, deshalb ist es bei jedem Mal anders, frisch und noch persönlicher.

Gestern durften wir die Menschen im Gesundheitsstudio von Birgit Cmiel in Forstern direkt vor München begeistern. Dass die gefühlte Schönheit viel mit unserer Arbeit zu tun hat, passt perfekt mit Make-Up und „mal etwas für sich herausnehmen“ zusammen.

Auch dieses Mal ließen wir es uns nicht nehmen auch Musik zu machen - unter anderem präsentierten wir unseren neuen Song „Bring mir Liebe bei“ der in einer Woche inklusive Musikvideo erscheinen soll.

Toll zu sehen, wie sehr man Menschen berühren kann, die ohne zu wissen was auf sie zukommt zu so einem Abend erscheinen und intensiv werden auch hinterher die Gespräche. Na klar, wir wussten ja auch vor einigen Jahren noch nicht, was Fotos mit Glück zu tun haben. Klingt doch auch unglaublich, oder?

Wer erfahren möchte, warum das funktioniert und wie man sich das verstehen soll, ist herzlich eingeladen, zu unserem Vortrag „Glück ist immer fotogen“ am 12. Mai 2016 zu kommen - der findet dieses Mal aber wieder in unserem Studio stattfindet. Direkt zur Veranstaltung kommst du hier.


Ein unschlagbares Team

Bei unseren Fotoshootings geht es nicht nur um Fotos.

Deshalb ist die Verbindung zwischen uns und unseren Kunden auch jedes Mal etwas Besonderes. Aus diesem Grund dokumentieren wir diesen wunderschönen Tag in unserem Studio in München auch mit einem Bild auf dem wir alle zusammen zu sehen sind: unsere berühmten „Team-Fotos“. Eine perfekte Erinnerung an einen Tag voll Entspannung, neuen Eindrücken und vielleicht einem ganz neuen, bewussten Gefühl für sich selbst.

In unserem Studio haben wir eine ganze Tür mit diesen Fotos vollgehängt, wie ein Beweis für die besonderen Momente. Sie zeigen uns als Fotografen, unsere Make-Up Artisten und die Menschen, die mit einem gewissen Gefühl der Unsicherheit gekommen sind und unser Studio verlassen und sich wunderschön fühlen.

Wir lieben es, den Menschen etwas beizubringen oder manchmal auch etwas verschüttetes wiederzugeben und wir lernen von jedem, dem wir begegnen.

Ein wunderbarer Job und wir sind so dankbar für diese Möglichkeit!


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Schöne Portraits ohne Make-Up?

Die Menschen lieben unsere Vorher-Nachher-Geschichten von Fotoshootings. Der Unterschied ist beeindruckend und zu jedem der Männer und Frauen können wir eine Geschichte erzählen.

Einen Satz, den wir oft hören ist „Na das Make-Up macht ja auch viel aus!“ Das ist richtig, das Make-Up spielt natürlich bei der Fotografie eine große Rolle - es gleicht die Hauttöne aus und gibt einen gleichmäßigen Teint, betont die Augen und überdeckt einen kleinen Pickel, der sich natürlich am Tag des Shootings dazu entschlossen hat zu sprießen.

Aber was den Unterschied wirklich macht, ist das, was wir IN den Augen sehen können. Etwas, das man nicht schminken kann. Es ist genau diese Ausstrahlung, um der sich bei uns alles dreht - das „gewisse Etwas“, dieser göttliche Funken, der Bilder spürbar macht.

Ein spannender Gedanke - ist es möglich, wunderschöne und wahrhaftige Portraits zu machen, ohne eine Frau dafür zu schminken? Wir sind ja keine Männer der Theorie - wir müssen solche Sachen sofort ausprobieren um hinterher wirklich davon erzählen zu können. Wenn es klappen sollte, wäre das nicht ein wunderschönes Zugeständnis an die natürliche Schönheit und an unsere Methode, mit der wir Menschen vor der Kamera entspannen und ihnen beibringen, sich selbst in Szene zu setzen?

Kurzum packte sich Florian Paulina und nahm sich vor ein Shooting zu machen, bei dem nicht geschminkt und nicht nachbearbeitet werden durfte. „Pure“ eben.

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Der Gedanke war - das Shooting möglichst simpel zu gestalten. Nur ein einziges, schlichtes Outfit, schöne, pastellige Farben - so wie die Bilder aus der Kamera kommen, sollen sie perfekt sein. Ein bisschen Überredungsarbeit kann da unter Umständen schon im Spiel sein, aber wie bei unserer Arbeit generell geht es um Vertrauen und um eine Vision, die man aus dem Kopf in die Realität umsetzt.

Was dabei herauskam, könnt ihr bei den Bildern bewundern: etwas sehr natürliches, nahes, warmes und echtes und absolut wunderschönes.

Das soll natürlich nicht bedeuten, dass wir in Zukunft auf tolles Make-Up und Haarstyling verzichten möchten, ganz im Gegenteil - diese Dinge gehören zu dem Rundum-Wohlfühl-Paket und sind allein schon deshalb wichtig, weil es sich wunderschön anfühlt, sich in professionelle Hände zu begeben und sich von der Make-Up Artistin verwöhnen zu lassen.

Wichtig ist und bleibt die Essenz aus diesem Shooting: Schönheit muss man in sich fühlen und nach Außen strahlen. Niemand wird eine tolle Ausstrahlung an den Tag legen, wenn er sich in seiner Haut nicht wohlfühlt - da helfen weder Make-Up noch Bildretusche. Nicht vergessen: Was in den Augen spür- und sichtbar wird, kann weder geschminkt noch bearbeitet werden - es bleibt ein wahrhaftiges Gefühl, dass sich über die Bilder hinaus auf unser Leben erstreckt.

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Fotoshooting in 360°

Letzte Woche hatten wir ein Video-Shooting der ganz besonderen Art bei uns im Studio: Für unseren Erlebnisgeschenkanbieter Meventi wurden wir bei einem Fotoshooting mit der fabelhaften Kerstin mit einer 360° Kamera von den Jungs von 360degreefilms gefilmt.

Die Kamera begleitete Kerstin auch in den Make-Up Bereich und war live beim Shooting dabei. Wenn man mit einer solchen Technik filmt, muss natürlich eine noch strikere Ordnung im Studio herrschen als ohnehin, sie filmt ja nicht nur, was links und rechts um sie herum geschieht, sondern auch was darüber und darunter passiert.

Interessant war es für uns auch deshalb, weil wir für eine besondere Einstellung mit der Allround-Kamera reden mussten, als sei sie ein Model, dass vor unserer Kamera steht. Von Außen betrachtet bestimmt ein witziges Bild! :)

Wir sind auf das fertige Ergebnis gespannt, wenn man dieses Video dann mit dem iPhone betrachtet, kann man sich zum Anschauen einfach im Kreis drehen oder das iPhone im Raum herumschwenken um die ganze Szene aus jedem Winkel betrachten zu können.

Wir freuen uns darauf, euch das Video zu präsentieren!

Bei Meventi werden übrigens auch unsere Fotografie-Workshops angeboten. Zu diesem Angebot könnt ihr direkt durch einen Klick auf "Workshops" gelangen.


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Verschenk dich selbst!

Die schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf hat es schon von 100 Jahren gewusst: „Schenken heißt, einem anderen das zu geben, was man selber gern behalten möchte.“

Warum sich für diesen Valentinstag nicht einfach selbst verschenken? Gut, du könntest dir natürlich auch eine Schleife um den Bauch binden und der Beschenkte wird sich definitiv freuen – oder du erfüllst dir deinen lang gehegten Traum von einem professionellem Fotoshooting mit Make-Up und kannst so ein Bild von dir verschenken, das mehr als nur ein Schnappschuss ist, das verträumt und stark zugleich oder mädchenhaft und leicht ist.

Ein Geschenk für beide quasi. Deshalb gibt es unsere Bilder auch perfekt auf Museumsqualität gedruckt mit der Garantie, die Jahrzehnte zu überdauern. Wie die große Liebe. In Bildform.

Wir freuen uns auf dich!


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Du willst lernen, Menschen zu fotografieren?

Es ist soweit – endlich bieten wir Fotografie-Workshops an. Diese Workshops richten sich nicht nur an Profi-Fotografen – jeder, der eine Digital-Kamera, ein Smartphone oder auch ein Profigerät zu Hause hat kann ein Fotograf sein.

Wir bereiten die Portraitfotografie für dich neu auf und fangen ganz am Anfang an, deshalb ist es auch für Beginner kein Problem, mit einzusteigen. Du lernst das richtige Posen für alle Körpertypen, Grundlagen für die richtige Belichtung und bekommst Tips für die menschliche Komponente der Fotografie.

Alle Lektionen werden jeweils in einem Praxisteil selbst ausprobiert und die fertigen Ergebnisse besprochen, damit es nicht graue Theorie bleibt.

Teilnahmebedingungen und Termine findest du auf der Website unseres Veranstalters Meventi.

Wir freuen uns auf dich!


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Über die Vaterliebe

Wir haben in den letzten 4 Jahren bei über 600 Menschen und unzähligen, einzigartigen Momenten bei Fotoshootings viel über die Liebe gelernt.

Die Liebe zweier Menschen zueinander, die bei einem Paar-Fotoshooting auf Bildern spürbar gemacht wird, die Freundschaft und die Verbundenheit unter Geschwistern. Eines erstaunt uns immer wieder aufs neue: die besondere Verbindung zwischen Männern und ihren Töchtern.

Männer möchten vor der Kamera gerne cool sein, manche groß und mächtig, selbstbewusst. Wir helfen ihnen dabei, dieses Potential zu entdecken. Spannend ist der Moment, an dem sie für ein Foto ihre Tochter in den Arm nehmen. Der Versuch eines „männlichen“ Gefühls weicht in etwas echtes, etwas völlig natürlich fürsorgliches, beschützendes – etwas was für meine Begriffe einen Mann zu einem Mann macht. In der Art, wie sie die Arme um sie schließen, diese Arme, die für ihre Töchter die stärksten der Welt sind. Wie dieses kleine Mädchen ihn anhimmelt und bewundert hat etwas magisches, nicht umsonst sagt man Mädchen nach, dass die erste große Liebe ihr Vater ist. Das ist so rein und ursprünglich, dass es auf einem Porträt eine Kraft entwickelt, die man weder stellen, retuschieren noch herbeizaubern kann. Es ist wahrhaftig und wertvoll und überdauert auf diesen Bildern, an den Wänden der Väter und in den Studentenbuden der Töchter, die eines Tages Ehefrauen werden von Männern, die Väter werden. Zeit vergeht, diese Liebe bleibt..

Wir lieben unseren Job!


Unser Song Wunderschön

Lange hat es gedauert, über viele Monate hinweg haben wir Musik gemacht, Videoclips gesammelt – sogar ein echtes Cello eingespielt und die talentierte Inana aus Wien als Backgroundsängerin gewonnen – und auf das Ergebnis sind wir sehr stolz und präsentieren euch unser Herzprojekt: „Wunderschön“ ein Song den wir selbst geschrieben haben für euch – für alle, die nicht wissen wie schön sie sind.

Wir bemerken bei unserer Arbeit immer wieder, in welch schlechtem Licht sich die Menschen sehen – vielleicht fühlt sich der ein oder andere ja auch angesprochen – wenn wir erst lernen, wie wichtig es ist, uns richtig und unverzerrt zu sehen und uns „schön“ zu finden, können wir auch mit uns selbst glücklich sein.

Das beginnt natürlich nicht nur bei den Fotos. Es beginnt bei Kleinigkeiten, jeden Tag, wenn wir uns selbst klein machen und unser Licht nicht strahlen. Glaubt mir, ihr seid wunderschön!

Wir freuen uns sehr darüber, wenn euch der Song gefällt, teilt ihn gerne auf Facebook, schickt den Link euren Freunden und lasst die frohe Botschaft zu!

Von Herzen Florian und Jakob