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Das M&B Magazin

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Warum wir Weihnachten doch brauchen


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Stell dir vor, du würdest einen großen Radiergummi nehmen und würdest damit all die vielen Lichter in den Fenstern ausradieren. Auch die Beleuchtung in der Innenstadt wäre damit aus dem Stadtbild getilgt und alle Dekorationen von Rentieren, Weihnachtssternen und dickbäuchigen Männern mit Zottelbärten wären fort. Was würde von Weihnachten dann noch übrig bleiben? Was ist es, das uns in Stimmung versetzt? Die alljährliche Musik im Radio und die Adventswünsche, die im Verlauf des Dezembers zu Neujahrswünschen übergehen? Was bedeutet diese Zeit wirklich für dich und wie drückst du diese Bedeutung in deinem Leben aus? Wozu brauchen wir eigentlich noch Weihnachten?

"Es geht nur um den Konsum." sagen die nüchternen Stimmen beim Blick auf das Treiben in den letzten Wochen des Jahres. "Mit dem Ursprung hat das Ganze nichts mehr zu tun." bemerken die kritischen Beobachter. Egal wie es sich über die letzten 2000 Jahre verändert hat: Es ist jedes Jahr wieder Weihnachten. Wir können unsere Zeit damit verbringen uns darüber aufzuregen, dass es ja völlig jenseits der Bedeutung stattfindet und zerknirscht über unsere Glühweintasse blicken, deren Inhalt noch viel zu heiß ist um ihn zu trinken. Das ist eine Möglichkeit, Weihnachten zu verbringen. Die andere Möglichkeit aber ist eine generelle Kunstform: Mach etwas daraus - egal aus was!

>>Reflektion ist Entschleunigung<<


Dabei darf man gerne den Kitsch mit besagtem Radiergummi ausradieren - die grundsätzliche Struktur der Feiertage bietet uns aber viele Möglichkeiten um glücklich zu sein. Wem die Zeit vor dem heiligen Wiegenfest zu hektisch ist, der darf sich gerne außen vorhalten - denn der Puls der Tage kann ohne weiteres an einem vorbeipulsieren wenn man das möchte. Vielleicht kann man selbst einen Raum finden in all dem Gedränge um mal innezuhalten, ist diese Zeit doch die beste um abseits des Alltags zu existieren. In der Ruhe liegt Kraft und das kann zu einem Aufbruch führen. Oder man nutzt die Feiertage um das Jahr oder sogar das ganze Leben mal Revue passieren zu lassen. Reflektion ist Entschleunigung, der Kehrbesen, der nach der Hektik der vergangenen Monate wieder Ordnung bringen kann.

Es ist auch die Zeit, sich endlich wieder mal mit seinen eigenen Gefühlen zu beschäftigen. Solche, die das ganze Jahr über zu kurz kamen, die wir verdrängt haben, weil sie nicht zur Effektivität des Schaffens beigetragen hätten oder schlichtweg im Sommer unpassend waren - weil da ja alles leicht sein soll. Vielleicht kann man aber auch hier einen Faden wieder aufgreifen und sich mit Menschen aussprechen - nicht nur weil eben Weihnachten ist - sondern weil man sich die Zeit nehmen kann, besonders wenn es um Menschen aus direkten Umgebung wie der Familie oder enge Freunde geht. Wenn es kalt draußen ist und die Kamine brennen können wir vielleicht etwas näher zusammenrücken und offener miteinander sein. Womöglich ist die Gelegenheit auch deshalb günstig, weil man mit dem Kopf nicht schon wieder in den nächsten Projekten steckt und überhaupt keine Kapazität dafür hat zuzuhören.

>>Manchmal braucht es einen Anlass<<


Die Tage zwischen den Jahren sind magisch, weil sie wie keine andere Zeit Ende und Anfang verbinden. Theoretisch können wir an jedem Tag im Jahr einen Neustart wagen, doch ein Anlass hat Dingen schon immer eine andere Gewichtung gegeben. Vielleicht hast du dir schon lange keine Gedanken mehr darüber gemacht, wer du sein möchtest und wohin dein Weg gehen soll - wäre es nicht eine tolle Gelegenheit, wie ein Kapitän den Kurs seines Schiffs zu kontrollieren und gegebenenfalls fein zu justieren? Kein Vorsatz, mehr ein Wechsel um zwei Grad, der sich egal wie klein auf eine große Strecke deutlich auswirkt. Im Eifer des Arbeitsjahres bleibt doch diese Anpassung auf der Strecke - zu oft müssen wir funktionieren und dann wird gerne so oft kaschiert, bis sich die grundlegende Form verändert.

Was sind wir also, wenn wir diesen groben Putz entfernen? Was sind unsere Werte, wenn wir sie doch mal unter der Kalkschicht hervorgeholt haben? Gelten unsere Prinzipien noch oder sind sie doch wie alles der Änderung unterworfen, die leise kommt wie Schneeflocken und doch nach und nach dicht aneinandergereiht über Nacht eine neue Welt hervorbringen? Diese Tage können zu einer Zeit des Loslassens werden, von alten Erwartungen, Enttäuschungen nicht mehr relevanten Regeln und Zielen. All der Ballast auf unserer Schulter, den wir vielleicht am Ende gar nicht brauchen, aber bei jedem Schritt spüren. Und dann kann man den Blick ins Jetzt nehmen, nicht mehr nach hinten oder vorne schauen und sehen ob man doch die ganze Zeit über hätte glücklich sein können.

Ich möchte diese Zeit für all diese Dinge nutzen und dankbar sein. Das Hamsterrad dreht sich dann zwar für kurze Zeit nicht weiter, aber vielleicht ist am Ende der Drähte ja gar keine kleine Glühbirne, die wir damit zum Leuchten bringen müssen, sondern einfach nur zwei blanke Enden, die aus der Ummantelung hervorschauen. Es wäre toll zu entdecken, worum es mir wirklich geht, welche Dinge tatsächlich wichtig sind und was der Unterschied zu den Dingen ist, die ich für wichtig halte. Es ist wie ein langer, ehrlicher Blick in den Spiegel in dessen Verlauf wir uns über beide Ohren angrinsen dürfen. Das wünsche ich mir zu Weihnachten: Klarheit in meinem Leben wie kalte Dezemberluft und das wohlige Gefühl, wieder ganz sicher zu wissen, wie mein Weg weitergeht.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Weihnachten nutzen kann. Mach dir also selbst ein Geschenk und halte für möglich, dass es auch dich bereichern kann. Dann darfst du auch sehr gerne Dekoration und Lichter leuchten lassen, das Radio aufdrehen und mitsingen, Geschenke aufreißen und überreichen, Mistelzweige aufhängen und hoffen, dass dich jemand küsst. Dann sag ja zum Kitsch. Jeder Glitzer ist okay, wenn du das Fundament darunter genauso feiern kannst. Frohe Weihnachten, alles alles Liebe und viel Spaß beim Blick in deinen Spiegel.


Das bringt es dir, ein guter Mensch zu sein


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Der Lebenslauf ist beeindruckend, die Referenzen lassen erahnen, dass ein absoluter Vollprofi am Werk ist. Bei den Namen der Unternehmen, die die Meilensteine der Karriere waren, wird einem ganz schwindelig. Lernt man dieses Juwel dann persönlich kennen, ist man manchmal ernüchtert. "Das soll die Person hinter all den Zahlen und Fakten sein?" Denn bei allen Fähigkeiten, bei all der Bildung und Berufserfahrung ist eine wichtige Sache völlig auf der Strecke geblieben: Diese Person ist einfach kein netter Mensch – und, wenn man mich fragt, damit völlig unqualifiziert.

Auf dem Papier werden wir Helden sein! Schon klar, diesen Erfolg gewinnst du auch nicht in der Lotterie, du hast ihn dir hart erarbeitet, bist über Hürden und manchmal Leichen gegangen, hast Täler durchschritten und Rückschläge weggesteckt und bist wie Rocky aus dem Nichts zurückgekommen. Das alles bedeutet aber nichts. Ich weiß, das mag nach einer steilen These klingen - doch die PS eines Autos sind mir egal, wenn es sich schlecht fährt. Das mag eine persönliche Sichtweise sein und ich wage den Schritt aus der professionellen Halbaussage - aus der Diplomatie heraus – einfach, weil es mir zum Hals heraushängt, wenn ich es mit Menschen zu tun habe, die einfach nicht nett sind.

>>Stört es sie nicht, dass sie niemand leiden kann?<<


Die Gründe dafür sind bestimmt nachvollziehbar - aber Gründe sind naturgemäß nur Rahmenbedingungen, aus denen etwas entsteht - müssen aber zwangsläufig keine Ausrede sein. Es gibt keine Rechtfertigung für einen schlechten Charakter. "Du hattest ein hartes Leben, du darfst das." ist genauso bescheuert wie jungen Frauen vorzuwerfen, sie wären ja selbst schuld wenn sie begafft werden, wenn sie sich so anziehen. Menschen die unfreundlich sind, wirken in beide Richtungen destruktiv. Ich habe schon allein keine Lust Zeit mit ihnen zu verbringen und das wird wahrscheinlich nicht nur mir so gehen. Stört es sie überhaupt nicht, dass sie niemand leiden kann? So etwas isoliert und dreht das Rad der schlechten Vibes immer weiter. Doch nicht nur die gesellschaftliche Seite leidet darunter: Ich traue einem Miesepeter weniger Kompetenz zu, bin weniger geneigt, Kritik anzunehmen oder bei Angeboten entgegenzukommen - es fällt mir schwerer, meinen eigenen Job richtig gut zu machen. Denn den mache ich natürlich für Geld - doch auch für Wertschätzung. Für einen Kunden, der offensichtlich ein guter Mensch ist, geht es leichter von der Hand - bei dem es anders ist - der werfe den ersten Stein!

Es beeinflusst, wenn der Kassierer im Supermarkt unfreundlich ist. Ich möchte nicht einkaufen gehen und danach schlechtere Laune haben - und ja, es gibt unglückliche Menschen, doch ist es nicht gleichzeitig möglich, nett zueinander zu sein? Kann sich ein Unternehmen wirklich unfreundliche Mitarbeiter leisten? Ganz oft gewinnt man den Eindruck, dass es so sein muss - so oft wie mir selbst das im Alltag auffällt. Ein ganz anderer Gedanke ist nämlich eine ziemliche Sensation: Es fällt schwer, unglücklich zu sein, wenn man nett zu Menschen ist. Wer es nicht glaubt, kann es gerne in einem Experiment versuchen - klappt garantiert und muss deshalb auch nie anders gemacht werden. Beispiel Straßenverkehr - der kann nämlich wirklich entspannt und positiv sein - wenn ich nicht die ganze Zeit eine Hand auf der Hupe oder einem Vogel an der Stirn habe. Selten wird mehr verwünscht und verflucht, beleidigt und diskriminiert als hinter dem Steuer. Da wird so oft ein Gezeter laut, dass es im Grunde nur dem Rohrspatz selbst den Tag verhagelt. Schön blöd, sich selbst so runterzuziehen, finde ich.

>>Der Mensch ist ein Rudeltier<<


Verhalten erzeugt ein Echo. Es ist vielleicht manchmal eine kleine Überwindung, wenn man in all dem Trubel des Alltags, wenn manche Dinge schieflaufen oder man es selbst mit einem Rohrspatz zu tun hatte, gut drauf und freundlich sein soll. Doch es lohnt sich - wir bauen Beziehungen zu Menschen, echte Verbindungen, nur dann auf, wenn wir emotional nachvollziehbar und offen sind. Der Mensch ist ein Rudeltier und hat selbst in der Hand, ob er geliebt wird oder nicht und das völlig ohne Leistung. Ein guter Mensch zu sein ist ein Magnet für andere gute Menschen - wir erhalten das Echo zurück. Wir erschaffen damit eine Umgebung, in der wir gerne leben wollen - mit einem Lächeln, einer kleinen Geste und Güte, die wir jedem - besonders den Kleinsten - entgegenbringen können. So kann das Trinkgeld schon mal über 20 % sein, wenn der Kellner warmherzig war, so kaufe ich ein hochwertiges Produkt, wenn es auf einer wertschätzenden Basis angeboten wurde. Dann vergleiche ich nicht nach Preis - ich wertschätze damit auch die Person, mit der dieses Produkt in mein Leben kam.

Als Selbstständiger bin ich darauf angewiesen, dass die richtigen Menschen mit Wertschätzung in mein Leben kommen. Es geht nicht darum, zu grinsen wie eine Wurstsemmel, um es jedem recht zu machen - es muss von Herzen kommen oder gar nicht. Falsche Freundlichkeit zieht die falschen Personen an - so einfach ist die Rechnung. Viele Male bekam ich bei der Buchung eines Coachings oder eines Shootings das Feedback, dass ich so nett geschrieben hätte, oder der Telefonkontakt so sympathisch war, dass die Entscheidung deshalb zu meinen Gunsten fiel. Selbst bei Absagen bin ich aufrichtig freundlich - nicht selten interessierte sich der Mitarbeiter, der die Angebote einholen sollte, privat für ein Coaching oder Fotos. Nicht weil die Website beeindruckend ist oder ich ein guter Verkäufer bin; ich war warmherzig und freundlich. Doch das bin ich nicht, weil ich ein Geschäft abschließen, verkaufen oder Geld verdienen will. Ich bin es, weil ich zutiefst davon überzeugt bin. Wir gönnen guten Menschen den Erfolg und das Geld, das wir ihnen bezahlen. Diesen Artikel schreibe ich heute aus persönlichem Antrieb, weil ich mich jeden Tag über Miesepeter im Business wundere. Es mag Rüpel geben, die durch Kaltschnäuzigkeit und Härte nach oben gekommen sind - und ich habe schon einige vermögende Unsympathen kennengelernt - aber noch keinen, der glücklich war. Such dir aus, was dir wichtig ist.

Ich stehe als Unternehmer kurz davor, Mitarbeiter einzustellen. Wenn ich also die Bewerbungen durchgehe, werde ich die Zahlen, Daten und Fakten, das Motivationsschreiben und die Arbeitszeugnisse wahrnehmen - doch was mich wirklich interessiert, wird sein: Was ist das für ein Mensch? Möchte ich meine Kunden in seine Hände geben? Wenn ich die Wahl haben werde, ein Gehirn oder ein Herz einzustellen, werde ich mich für das Herz entscheiden. Das ist es, was mich erfolgreich gemacht hat, das ist, was zu mir passt. Es rechnen sich eben nicht nur Talente oder Hartnäckigkeit. Denn egal was kommt, am Ende des Tages bleibt nur das Gefühl, das du bei Menschen hinterlässt. Bei ihnen und auch bei dir selbst. 


Wie gelingt es einem Unternehmen, glaubwürdig zu sein?


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Wenn wir Menschen kennenlernen, bilden wir uns meist in den ersten paar Sekunden eine Meinung. Das geschieht meistens unbewusst, ohne dass wir groß darüber nachdenken - doch dieser erste Eindruck ist hartnäckiger als Rotweinflecken auf dem neuen Hemd. Es kann lange dauern, bis sich das Bild, das sich in unseren Köpfen gebildet hat, verändert. Ähnlich ist es bei Unternehmen. Die wollen uns schließlich als Kunden, Konsumenten in manchen Fällen gar Fans gewinnen. Doch woran liegt es, dass das einige super hinbekommen und andere sich eher nicht in unser Gedächtnis und somit unseren Alltag einfügen oder schlicht "unmenschlich" wirken? Welche Dinge sind es, die darüber entscheiden ob wir eine gute Meinung davon haben oder Vertrauen und was können wir für unsere eigene Unternehmung davon lernen?

Vor ungefähr 15 Minuten klingelte es an der Türe. Ich öffnete einem frierenden Postboten, der nicht gerade ein Freund des Novembers zu sein schien, und bekam einen Stapel Post in die Hand gedrückt. Eine Dankeskarte eines Brautpaars, Rabattcoupons, ein Fotobuch, das wir bestellt hatten. Unter all diesen Umschlägen war noch ein weiteres, sehr dickes Kuvert eines in München ansäßigen Businessnetzwerks - das neue Empfehlungsheft für 2020, druckfrisch dargeboten. Ich blätterte mich durch die ersten Seiten und fand gleich das Inserat einer Kundin von uns (ich liebe es, irgendwo Fotos zu entdecken, die ich gemacht habe) und viele andere Unternehmen, die sich dort präsentierten. Mir fiel auf, dass diese Anzeigen völlig unterschiedlich auf mich wirkten - manche fand ich einladend und manche schreckten mich eher ab - mir wurde klar, dass ich gerade einen ersten Eindruck von den jeweiligen Firmen gewann und ertappte meine Meinung dabei, sich gerade gebildet zu haben. Eines wurde mir sehr deutlich: Was mich an bestimmten Anzeigen anzog, war, dass sie sehr authentisch auf mich wirkten - sie gaben mir die Möglichkeit, mich mit den Personen auf den Bildern zu identifizieren. Auch die Wortwahl der Slogans, die Farben und die grafische Gestaltung taten dabei ihr Übriges.

>>Ein roter Faden ist extrem wichtig<<


Doch nicht nur die Wirkung im kleinen Stil - also eine Anzeige in einer Broschüre ist meinungsbildend. Der gesamte Aufbau einer Website mit seinen Bildern, Elementen und Informationen entscheidet darüber, wie ernst ich einen Anbieter nehme. Doch so richtig glaubwürdig werden für mich Unternehmen, wenn sich ein gewisses "Gefühl" durch weitere Ebenen zieht: Wie fühlt sich der telefonische Kontakt an? Wie wirken Mitarbeiter der Firma im persönlichen Austausch? Passen diese Elemente zusammen? Konsequenz, also ein roter Faden ist für die emotionale und rationale Nachvollziehbarkeit extrem wichtig - jedes Unternehmen muss es dem potentiellen Kunden so einfach wie möglich machen zu kapieren, mit wem er es zu tun hat. Diese stringente Erscheinung kann auf etwas sehr Wichtigem gründen: Was ist die Aussage des Unternehmens? Gibt es eine Philosophie, die hinter dieser Aussage steht? Was ist die Mission, der Zweck der Unternehmung? Klar kommuniziert ist man so in der Lage, eine Verbindung zu den Kunden aufzubauen - vielleicht eine gleiche Meinung oder nur das Gefühl, endlich verstanden zu werden.

Dazu kann sich jeder Unternehmer die Frage stellen, welche Art von Firma er führen möchte. Das Motiv WARUM wir etwas tun kann entscheidet für das WIE und das WAS sein - wie das unerschütterliche Fundament eines beeindruckenden Wolkenkratzers. Dieses Gefühl reißt nicht nur die Kunden mit - es ist auch ein Gleichklang mit den Mitarbeitern - die eine ganz andere Motivation verspüren, wenn das was sie tun einen Sinn hat, wenn sie verstehen, was das WARUM ihres Arbeitgebers ist. Wenn die Mitarbeiter sich mit der Idee identifizieren können, ergibt sich von selbst eine Dynamik, wird gemeinsam am selben Strang gezogen. Es gibt keinen besseren Markenbotschafter als begeisterte Mitarbeiter, die die Mission liebend gerne nach außen tragen und kommunizieren. Ganz im Gegensatz zu einer Art fremdgesteuerter Zombies, die man häufig in Telefonzentralen am Apparat hat und man schon beim ersten Wort Mitleid verspürt. So kann man sich höchstwahrscheinlich Verkaufstrainings und Softskills-Veranstaltungen sparen - weil einem diese gemeinsame Sache wie von selbst über die Lippen geht.

>>Kein Platz für Ego-Trips<<


Ein solches Unternehmen wird so durch diese Ehrlichkeit transparent und vorzeigbar - da ist kein Platz für Egotrips des Managements oder persönliche Gier, ein bisschen so wie Rilke in seinem "Liebes-Lied" geschrieben hat: "Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. " Eine Stimme ist es, die dem Unternehmen Glaubwürdigkeit verschafft - Wahrnehmbarkeit ohne Widersprüche, die so oft einen bitteren Beigeschmack haben. So kann auch Social Media und das Marketing als Ganzes funktionieren: Kommunikation, offen und im gleichen Anstrich wie das Unternehmen und die Menschen, aus denen es besteht. Diese Konsequenz kann sich auch hinter den Kulissen zeigen. Wem Nachhaltigkeit ein Anliegen ist und man es auf Website und Werbung kommuniziert, der kann auch bei sich im Unternehmen dafür sorgen, dass diese Werte wirklich gelebt werden. Möglichkeiten dafür gibt es viele - von stromsparenden Maßnahmen über Mehrwegbecher in der Cafeteria.

Es ist übrigens ein großer Irrtum, dass man es als Unternehmen dafür jedem recht machen muss. Geht es nach den Kunden, wäre es nämlich ideal, wenn man billige Produkte von hoher Qualität verkaufen würde, die möglichst fair produziert und klimaschonend ausgeliefert werden können. Es ist kein Geheimnis, dass diese Rechnung selten aufgehen kann - jeder Anbieter hat aber die Wahl zu entscheiden, warum er für seine Kunden attraktiv sein will. Möchte man verkaufen, weil man der Billigste ist oder weil man etwas anbietet, dass so einzigartig ist, dass man dadurch relevant wird? Diese Straße geht allerdings auch in beide Richtungen - wenn ich mir Kunden wünsche, die meinem Produkt einen ordentlichen Wert zurechnen, dann muss ich selbst bei Dienstleistern darauf achten, auch hier konsequent zu sein und nicht nur nach Preisen auszuwählen. Dieses Ineinandergreifen auf dem Markt sorgt für eine ganz neue Hochwertigkeit und wirkt sich auf die eigene Produktpalette aus. Ein klar definiertes Angebot bestimmt nämlich auch, welche Kunden man für sich gewinnt, denn auch das gehört zu dieser Ehrlichkeit: Ein Unternehmen braucht die Kunden, die zu ihm passen. Ich selbst zum Beispiel lasse mir dafür den Raum, einem unfreundlichen Anrufer zu sagen, dass ich ihm nichts anbieten möchte. Denn er hätte gar keine Wertschätzung für die Grundsätze, die mir bei meiner Arbeit so wichtig sind.

Ich habe in diesem Artikel viel über Sprache, Nachvollziehbarkeit und Ehrlichkeit gesprochen. Das sind die Elemente, die einen ersten Eindruck vermitteln ob nun hochwertig oder nicht, kompetent oder eher die Sparvariante. Probiere gern für dich selbst aus, wie bestimmte Firmen und ihr Auftritt auf dich wirken. Blättere dich durch einen Empfehlungskatalog wie jenen, der mir heute vom Postboten in die Hand gedrückt wurde oder halte die Augen beim Einkaufsbummel oder beim Surfen im Internet offen. Wie fühlt es sich an? Was sagt es für dich aus? Vielleicht entdeckst du ja das ein oder andere dann auch bei dir in deinem Unternehmen, das man vielleicht noch konsequenter ausleben könnte um glaubwürdig, relevant und attraktiv zu sein. Schließlich ist es die Aussage deines Unternehmens wert, oder?


Du bist es leid, schlecht behandelt zu werden? So kannst du es ändern!


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Es ist das alte Lied: Wieder lange Gesichter beim Coaching. "Ich werde immer übersehen!" "Immer lässt sie die schlechte Laune an mir aus…" "Ich bin es satt, ständig unterschätzt zu werden!" Die meisten unserer Themen entstehen in der täglichen Kommunikation mit unseren Mitmenschen. Kann es sein, dass wir nur von fiesen Angebern, Ignoranten und Sexisten umgeben sind? Oder kann es sein, dass man - wenn man ein bisschen tiefer gräbt - vielleicht auf eine ganz andere Wahrheit stoßen kann? Folgende Gedanken trage ich immer mit mir herum und helfen auch mir, jeden Tag meine Welt zu gestalten - wenn du Lust hast, spring auf den Zug mit auf und guck wohin er dich bringt.

Am Anfang von allen Dingen stehen zuerst wir. Die Art wie wir die Welt sehen entscheidet, wie gut oder schlecht wir sie wahrnehmen - das gilt selbstverständlich auch beim Blick auf uns selbst. Mit dem ersten Atemzug unseres Lebens beginnen wir mit der Interaktion mit unserem Umfeld - wir schreien wenn wir Hunger haben oder uns etwas wehtut oder einfach nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Zu Beginn sind es unsere grundlegendsten Bedürfnisse, die unser Verhalten steuern. Das bleibt auch eine ganze Weile so bis wir anfangen und die Fähigkeit haben zu reflektieren, soziale Verbindungen einzugehen und der innere Dialog immer lauter wird. Je mehr wir dazu fähig sind, desto komplizierter wird es für uns in Kommunikation zu gehen - denn wir kommen nicht aus - der Philosoph Paul Watzlawick hat es treffend mit einem seiner Axiome formuliert: "Man kann NICHT nicht kommunizieren.", selbst schweigend in der Ecke zu sitzen und die Stirn an die Wand zu lehnen gibt eine Meinung wieder, erzeugt eine Wirkung - sobald jemand mit uns im Raum sitzt oder uns sogar nur durchs Fenster oder eine Kamera beobachtet.

>>Es ist die Angst davor, abgelehnt zu werden<<


Viele dieser Verhaltensarten sind unbewusst und werden von Emotionen oder Reaktionen ausgelöst - wenn wir wirklich Angst haben oder uns freuen, wird unser Körper das ausdrücken, wenn wir uns nicht kontrollieren - unser Umfeld hat die Möglichkeit das wahrzunehmen, einen Eindruck zu gewinnen und Schlüsse daraus zu ziehen. Durch die Reaktion unserer Mitmenschen (und natürlich auch theoretisch in unserer Erziehung) lernen wir, welches Verhalten angemessen und "gesellschaftsfähig" ist und trainieren genau das: Nicht negativ auffallen, im Kollektiv angenommen werden und dadurch überleben. Diese Aktion und Reaktion bildet unsere Verhaltensmuster, die wir lernen und dann abrufen können - ganz gleich ob sie nun wirklich richtig sind oder nicht. Durch unseren Verstand kommt ein dritter Player ins Spiel - unsere Selbstwahrnehmung, wie wir glauben zu sein und angenommen zu werden. In der Regel ist unser Selbstbild stark davon abhängig, wie unser Umfeld auf uns reagiert und mit uns umgeht - tatsächlich ist die Angst davor abgelehnt zu werden in uns tief verankert und bei den meisten Menschen schlimmer als die Angst vor dem eigenen Tod.

Investiert man also nicht in ein positives Selbstbild, lassen wir zu, dass wir zu stark von außen beeinflußt werden - von Menschen die uns mögen - aber auch von Menschen, die uns nicht wertschätzen oder uns als Konkurrenz empfinden. Wir übernehmen sehr gerne die Meinung von anderen, wenn unsere eigene nicht stark ausgebildet ist - vor allem, wenn diese Menschen in einem Machtgefüge über uns stehen oder uns emotional viel bedeuten. Die daraus unbewusst gelernten Schlüsse schubsen das Karussell weiter an: Wir passen unser Verhalten an, ziehen den Kopf ein, geben nach und nehmen das als Teil unserer Persönlichkeit an. Was wir nicht vergessen dürfen ist eigentlich einfach und zugleich unheimlich schwer: Wir können entscheiden wie wir uns selbst wahrnehmen und unsere Meinung untermauern. Unsere Persönlichkeit muss nicht zwingend etwas mit einem Status oder Fremdbild zu tun haben. Wenn wir diese Möglichkeit außer Acht lassen, wird unser Verhalten uns immer weiter in eine falsche Richtung ziehen, in das Bild, dass die anderen sich von uns bilden wollen und das wir durch unsere Sprache, Körperhaltung, unsere Gesten und Reaktionen immer wieder aufs Neue bestätigen.

>>Eine neue Qualität in der Wertschätzung<<


Wir sind also die Regisseure für unsere Wirkung, wir können entscheiden wie wir von Kollegen, Freunden, dem Partner und dem Chef wahrgenommen werden. Denn egal wie wir uns verhalten - es wird sich so oder so auf unser Umfeld und dessen Verhalten auswirken, kurz: Wir definieren über unser Selbstbild und unsere Wirkung, wie wir von anderen behandelt werden. Natürlich ist das nicht der einzige Faktor der darüber entscheidet, wie man mit uns umgeht - auch die persönliche Weltanschauung und das Selbstbild der anderen spielt eine Rolle - aber es ist der einzige Faktor, über den WIR bestimmen können. Statt also immer traurig darüber zu sein, immer falsch eingeschätzt oder schlecht behandelt zu werden, können wir in der Tat einiges dafür tun um aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Das geht vielleicht nicht von heut auf morgen und in der Realität vielleicht nie zu 100 % - denn eine Meinung ist etwas, das einem anhaftet und sich langsam und eventuell nicht rückstandslos verändert - aber es wird eine neue Qualität in der Wertschätzung und im Umgang mit uns begründen, die uns nicht nur sicherer, selbstbewusster und souveräner machen wird. Es wird uns glücklich machen, mehr uns selbst zu entsprechen, unsere Entscheidungen bewusst und stark zu treffen und dafür mit dem Respekt bedacht zu werden, den jeder von uns verdient.

Wie am Anfang bei unserem ersten Schrei kommt es deshalb jetzt auch auf uns an. Wir sind der Ursprung für unsere Wirkung, unseren Ruf und unsere Erscheinung. Es ist immer der perfekte Zeitpunkt damit loszulegen und dafür gibt es einfache Regeln. Sprich über dich selbst nie schlecht und nur so wie du willst, das andere über dich sprechen. Sei dir deiner Schwächen aber auch deiner Stärken bewusst und arbeite an dir - gestatte dir, stolz auf dich zu sein. Hör auf dich mit anderen zu vergleichen - sie sind nicht du, haben andere Hintergründe und Geschichten. Heb den Kopf hoch, treffe Entscheidungen konkret und ohne Zweifel, setz anderen Grenzen wenn nötig, sei ein guter Mensch und vor allem: Erlaub dir, wichtig zu sein. Wenn du willst, dass andere dich akzeptieren und lieben, zeig ihnen, wie das geht und mach es vor. Das ist der Anfang eines neuen Lebens. Jetzt.


Warum dich zu versagen weiterbringen kann


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Es gibt einen schönen, kuschligen und vor allem sicheren Ort, an dem wir nur allzu gerne sind: Unsere Komfortzone. Das ist keine Neuigkeit für dich und wenn du nicht ganz blind und taub bist und nur auf einem Seminar zu welchem Thema auch immer warst, wirst du davon wahrscheinlich schon gehört haben. Und auch von jenem anderen Ort jenseits dieser Zone - dem Abenteuerland voller neuer Entdeckungen, Farben, Talente und Möglichkeiten. Dich trennt eine unsichtbare Wand davor, mal einen Schritt hineinzumachen. Und genau von dieser unsichtbaren Wand möchte ich dir heute erzählen, weil ich ihr in Coachings und privaten Gesprächen so oft begegne. Man nennt sie "die Angst vor dem Versagen" und sie sieht aus der Entfernung zugegebenermaßen wirklich extrem fies aus. Doch woraus besteht sie eigentlich, warum gibt es sie und wie können wir damit umgehen? Ich habe mir Gedanken gemacht - viel Vergnügen.

Generell trauen sich die meisten Menschen viel zu wenig zu. Dabei geht es nicht um das Knacken eines Weltrekords, Rückwärtssaltos oder den Weg zum Mars. Es sind ganz banale Dinge, die vor unserer Nase liegen und im Handumdrehen erlebt oder erledigt sein könnten - aber irgendwie haben wir Angst davor, es anzupacken. Viel zu oft verhindert das, dass wir etwas überhaupt versuchen oder ausprobieren und dann ärgern wir uns darüber, dass wir nichts erleben oder zu wenige Interessen oder Talente haben. Im Job wirkt sich das nicht nur monetär, sondern auch in Sprossen der Karriereleiter aus - im Privaten lernen wir den Traummann oder die Traumfrau gar nicht erst kennen, weil wir uns schlicht nicht zutrauen, interessant genug für ihn oder sie zu sein. Die Angst vor dem Versagen ist ziemlich fies, weil wir richtig viel davon abhängig machen ob es uns auf Anhieb gelingt. Jeder kleiner Fehlversuch haut uns mit voller Wucht einen Hammer mit dem Aufdruck "Verlierer!" auf den Schädel - unser ohnehin in einer Welt von perfekten Instagram-Bildern und idealisierten Kollegen ramponiertes Selbstbewusstsein zieht daraus eine Lektion: Ich bin wieder nicht gut genug.

>>Es kann wichtig sein zu scheitern<<


Das ist aber eine sehr unfaire Wahrnehmung. Erstens ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, zweitens können eben auch die Umstände Grund dafür sein, dass etwas nicht funktioniert. Doch wir nehmen es so persönlich, finden die Bestätigung für die Stimme in unserem Kopf, die uns sagt, dass wir es nicht schaffen können. Menschen sind witzige, widersprüchliche Wesen: Wir wären gerne glücklich und und mit uns im Reinen, freuen uns aber unbewusst über jede Bestätigung unseres Unvermögens. Auch bei unserem Aussehen. Wir können ja nicht einmal ein Kompliment annehmen, weil unser eigenes Selbstbild nichts mit "Schönheit" am Hut hat. Eine interessante Art, sich selbst auszubremsen, findest du nicht? Also bleibt es bei einem halbherzigen Versuch ein neues Hobby oder eine Geschicklichkeit in unser Leben zu holen - hat ja nicht funktioniert! Siehste! Hab ich gleich gewusst. Doch wir vergessen dabei eines: Es kann extrem wichtig für uns sein, mit Ach und Krach zu scheitern.

Zeig mir einen Menschen, der noch nie bei etwas gescheitert ist und ich zeig dir einen, der schon bei geringstem Wellengang die Seefahrerei an den Nagel hängt. Jemand, der noch nie verloren hat, hat nie gelernt aufzustehen, daraus zu lernen und Krisen zu überwinden. Unsere Krisen haben zu oft nichts mit unserem Talent oder unserer Intelligenz zu tun - sie sind auch Folgen von Umständen, Pech und Schicksalsschlägen. Wer oft hingefallen und aufgestanden ist, hat gelernt damit umzugehen. Zu Scheitern ist ein Muskel, den wir trainieren sollten um jedem Gegenwind standzuhalten. Wenn du viel überstanden hast, wird dich so leicht nichts mehr umhauen oder wie es J.K.Rowling ausgedrückt hat: "Ohne Misserfolge zu leben ist unmöglich. Es sei denn, du lebst so vorsichtig, dass du genauso gut gar nicht gelebt haben könntest – was einem totalen Scheitern gleichkommt."

Demnach ist es also wichtig, alles möglich auszuprobieren und dabei rauszufinden, wie etwas eben nicht funktioniert oder das Geschick zu lernen und dem Prozess die Zeit zu geben, den er braucht. Das kann bedeuten, auf dem Hinterteil zu landen, so wie damals als du das Laufen gelernt hast und nicht aufgeben hast. Und guck dich heute an: Wie ein Weltmeister läufst du durch die Welt - und manchmal halt noch von einer Herausforderung davon.

>>Was hast du alles nicht versucht?<<


Wirkliches Versagen ist also nur, leichtfertig aufzugeben. Das Scheitern kann lediglich ein kleiner, liebevoller Klaps auf den Hinterkopf sein, dass es auf diesem Weg eben nicht funktioniert oder vielleicht noch nicht. Horch einfach dann mal in dich hinein, ob du es wirklich möchtest oder nur denkst, dass du es tun musst. Sicher ist nämlich, dass du zu sehr viel mehr fähig bist, wenn du wirklich aufrichtig Lust darauf hast und manchmal ist man selbst sein bester Lehrmeister. Vielleicht ist aber auch die Zeit noch gar nicht reif dafür und es dauert wegen der Umstände einfach noch ein bisschen oder erledigt sich (wie so oft) auf dem Weg dahin von selbst. Fest steht nur eines: Die Möglichkeit besteht immer, dass etwas schiefgeht - aber diese Möglichkeit sollte nie ein Grund sein, etwas nicht zu versuchen, das vielleicht etwas ganz Großartiges sein könnte. Denk doch nur mal drüber nach: Was hast du alles nicht versucht, weil du Angst hattest, es könnte dir nicht gelingen?

Dein ganzes Leben ist eine einzige Berg- und Talfahrt. Wahrscheinlich ist es deshalb eine gefühlte Wagnis, sich etwas richtig Wichtiges zuzutrauen. Doch vergiss nicht: Du hast all diese Täler durchwandert und bist danach auf den nächsten Berg gestiegen. Aus eigener Kraft und mit erhobenem Haupt. Es gibt so vieles das du bis zum heutigen Tag überstanden hast und auch das was kommt, wirst du überstehen und über dich hinauswachsen. Vor zehn Jahren war ja womöglich für dich auch nicht möglich, was heute Realität ist. Versuch zu vertrauen, dass es bei den nächsten Hürden, Niederschlägen und einem Scheitern auch weitergeht. Mit einer gelernten Lektion, vielleicht einem blauen Auge aber garantiert auch mit einem Wachstum, dass dir auf deinem Weg helfen wird. Zum Schluss für dich noch eine kleine Übung: Überleg dir mal in einem ruhigen Moment - wenn es völlig unmöglich wäre zu scheitern, was würdest du alles tun wollen?


Drei Worte, die die Welt verschönern


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Ein Stück Pappe, drei Worte und eine wunderschöne Geschichte: Seit 4 Jahren geben wir nun schon unsere "Du bist schön"-Karte heraus - sie wird persönlich überreicht, liegt bei Vorträgen auf Stapeln aus und wollen mit nach Hause genommen werden oder sie werden von unseren Kunden an Menschen verteilt, die ein Kompliment bitter nötig haben. Das Blau der Karte ist mittlerweile ikonisch und unverwechselbar. Was als einfaches Kompliment gedacht war, hat verändert, wie die Welt unser Fotostudio in München wahrnimmt. Es steckt nämlich eine ganz besondere Wahrheit darin, eine Wahrheit, die immer mehr Aktualität gewinnt.

Ich überreiche die Karte - ein Lächeln, ein verlegener Blick und ich kann beobachten, wie gut es der Person tut, diese Worte zu lesen. Vielleicht mag es der ein oder andere noch nicht ganz glauben, doch er kann nicht verhindern, dass es ihn erreicht. "Du bist schön" - so einfach, so schnörkellos, weil die Wahrheit eben keine Dekoration braucht. Es ist ein so simpler Moment und genau das braucht es: Nicht tausend Worte, keine halbherzigen Erklärungen - nur die pure Wertschätzung. In den letzten Jahren sind viele tausend Karten verteilt worden - manchmal kommen wir zu einem Ersttermin in ein Unternehmen und die Karte hängt dort schon an einer Wand oder klebt an einem Bildschirm. "Ich bin der da." sage ich dann gerne und deute auf die Karte - wenn das mal kein besonders eleganter Fuß in der Tür ist.

>>100.000 Karten in München<<


Wir haben schon viele Zuschriften bekommen, Menschen erzählen von Momenten, in denen sie die Karte in die Hand gedrückt bekommen haben und es ihnen den Tag verschönert hat oder andere Geschichten, in denen die Karte einen perfekten ersten Eindruck beim Flirt hinterlassen hat. Nie hätten wir geahnt, dass wir 6 Auflagen bestellen werden mit einer bisherigen Auflage von 20.000 Stück - und jetzt wird es noch besser: Ab 10. Oktober gibt es für zwei Wochen in den meisten Restaurants, Bars und Fitnessstudios in München im Ständer der "Edgar freecards" unsere Karte, mit einer Gesamtauflage von sage und schreibe 100.000 Stück - wir können es kaum glauben! Wahrscheinlich laufen wir die nächsten Tage in der Gegend herum um zu gucken wo sie überall zu haben sind und ihr könnt das auch!

Hier deshalb eine kleine Gebrauchsanleitung, wie du die Karte verwenden kannst: Verschenk sie einfach auf der Straße - nicht nur an Menschen, die du gerne ansprechen würdest (aber natürlich AUCH) - sondern einfach an besonders freundliche, lächelnde, elegante oder auch traurige, gestresste und an jene Zeitgenossen, die heute vielleicht keinen so guten Tag haben oder gerade die U-Bahn verpasst haben. Ihr werdet sehen, wie einzigartig die Reaktionen sind. Die meisten Menschen lachen, lächeln oder pressen die Karte - diese Kleinigkeit - wie einen wertvollen Schatz ans Herz. Damit hast du nicht nur einer Person den Tag verschönert - du wirst sehen, dass es auch dich glücklich macht, jemanden etwas Gutes zu tun. Es gibt noch eine sehr beliebte Möglichkeit, die Karte zu verwenden: Kleb sie dir an den Spiegel in den du jeden Morgen schaust und mach dir das Kompliment einfach selbst. Die Karte wird dir jeden Tag die Wahrheit ins Gesicht sagen, egal ob du nun selbst daran glaubst oder nicht - ganz gleich ob sich über Nacht ein Pickel auf deiner Stirn breitgemacht hat oder deine Haare aussehen, als wärst du in einen Tornado geraten.

>>Rettet die Bienen<<


Auch wenn du diese Worte nur an den ersten Tagen aktiv lesen wirst, du wirst sie dennoch wahrnehmen und zwar genau da wo es hingehört - direkt in deinem Herz! Manchmal ist es eben so, dass wir eine Sache so lange als wahr hinnehmen müssen, bis es auch für uns gilt und wir wissen, dass es stimmt. Nenn es gerne eine interessante Art, dich selbst positiv zu manipulieren - du hast unsere Erlaubnis, solange es nur hilft! Diese Karte kann man außerdem hervorragend verschicken (und zwar mit der Post, so richtig analog wie im letzten Jahrtausend), in einen Blumenstrauß stecken, auf den gedeckten Frühstückstisch legen oder in der Sonnenblende des Fahrersitzes verstecken. Sie wird garantiert nicht ihre Wirkung verfehlen. Ferner genial eignet sie sich dafür, Bienen zu retten, die sich in deine Wohnung verirrt haben, als Lesezeichen für deinen Lieblingskrimi oder Liebesroman oder als Fächer, falls wir wegen der Klimaerwärmung doch im Winter über 30 Grad erwarten. Dir fallen garantiert noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten ein, die du sehr gerne mit uns teilen darfst. Fotografier dich gerne mit der Karte und nutze für dein Social Media den Hashtag "#dubistschönkarte" und verlink uns zusätzlich sehr gerne.

Es gibt unter unseren Kunden schon einige Helden, die wahre Pioniere mit der Karte sind - so wie Michaela, die uns schon aus allen Ecken der Welt Fotos mit dort ansässigen Menschen und der Karte geschickt hat - aber auch von der Wiesn inklusive dem standesgemäßen Dirndlausschnitt selbstverständlich. Wir selbst haben so viele Begegnungen erlebt, die ohne die Karte so gar nicht möglich gewesen wären - ich weiß nicht in wie vielen Sprachen oder mit Händen und Füßen ich schon die drei Worte übersetzt habe, die diese Karte so wertvoll machen. Doch alles läuft auf diese Wahrheit hinaus: "Du bist schön" und endlich gibt es ein Werkzeug zur Weltverbesserung, dass dir jeden Tag dieses Kompliment machen kann.


Warum es okay ist, ein Verkäufer zu sein


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Ich coache seit Jahren Menschen und habe hunderte Geschichten gehört. Manche sind einzigartig und außergewöhnlich, andere kommen häufig vor. Dann gibt es noch die Themen, die so oft auftreten, dass sich daraus eine Regel ableiten lässt. So haben die meisten frisch Selbstständigen und Unternehmer große Schwierigkeiten mit der Akquise und dem Verkauf - es scheint fast so, als würde sie eine unsichtbare Wand vom Verkaufserfolg trennen. Zeit, mit euch meine Erfahrungen zu teilen und das Problem genauer zu beleuchten.

Es sind die Augenblicke, wenn sie die Stimme senken und es nicht schaffen, den Blickkontakt mit mir aufrecht zu erhalten. Sie werden nervös, zupfen an ihrer Kleidung herum und wissen nicht recht, was sie sagen sollen. Dabei habe ich sie nur gefragt, wie viel sie für ihre Dienstleistung oder ihr Produkt von ihren Kunden verlangen möchten. Ursprünglich ging es um Fotos für ihr Business, die ich für sie fotografieren soll, doch die Reise geht da selbstverständlich erst los: Was ist das Besondere an deiner Arbeit? Was zeichnet dich und deine Idee aus? Warum soll ich bei dir kaufen? Und was soll es kosten? Es fällt den meisten Leuten an dieser Stelle sehr schwer, mir überzeugend von ihrer bestimmt tollen Geschäftsidee und ihrer Begeisterung für ihr Fach zu erzählen, denn ein Schatten liegt über diesem Augenblick: Bin ich wirklich das Geld meiner Kunden wert? Bin ich gut genug? Bin ja bloß ich!

>>Traue ich mir zu, Kunden zu finden?<<


Es ist eine Grundhaltung, die noch vor Social Media, Websites oder sogar den Räumlichkeiten samt Ausrüstung kommen muss: Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Der erste Schritt und der wahrscheinlich wichtigste für den Verkauf eines attraktiven Produkts ist die Überzeugung, dass das, was man tut, wertvoll ist - vielleicht sogar einen Mehrwert besitzt. Dieser Wert sollte gut kalkuliert sein - selbst das ist nämlich manchmal nicht der Fall. Fragt man nach Preisen des Geschäftsmodells, fällt man als Coach oft aus allen Wolken wenn man mal ehrlich nachrechnet. Manchmal sind die Preise so niedrig angesetzt, dass der Unternehmer unmöglich kostendeckend arbeiten kann - selbst wenn man mit einem Blitzstart am Markt rechnet. Die Preisgestaltung hängt auch wieder von diesem Selbstvertrauen ab - traue ich mir zu, genügend Kunden zu finden, die bereit sind diese Summe zu bezahlen?

Es ist die Kehrseite des großen Traums, den man vor seiner Selbstständigkeit hat: Tun was man liebt und dafür Geld bekommen - am Liebsten würde man es nämlich gratis machen! Doch es gibt mehrere wichtige Grundwahrheiten, die ich selbst über Geld gelernt habe. Erstens ist ein Produkt meist dann wertvoll, wenn man ihm einen Wert gibt - was nichts kostet ist nichts wert. Zweitens muss ich selbst um den Wert von Geld wissen. Spare ich wo es nur geht bei dem Aufbau meines Traums oder investiere ich in die Zukunft? Es ist albern, viel Geld von seinen Kunden zu verlangen und selbst bei Dienstleistern und Mitarbeitern zu knausern - Konsequenz und Authentizität ist gefragt. Drittens die wohl wichtigste von allen Wahrheiten: Es liegt nichts Böses darin, Geld zu verlangen. Geld ist nicht nur die Grundlage eines Geschäftes, es bietet auch die Möglichkeit, seine tolle Arbeit überhaupt anbieten zu können. Daraus resultiert noch etwas Wichtiges: Es ist völlig okay zu verkaufen.

>>Verkauf ist nichts Böses<<


Oft habe ich diesen Satz gehört: "Ich bin kein Verkäufer, ich bin ein Berater." Das ist mit Sicherheit nett gemeint, man will schließlich niemandem etwas andrehen. Doch zwischen einem ehrlichen Verkauf und einem Aufschwätzen ist ein riesengroßer und elementarer Unterschied - man verkauft dann, wenn das Produkt toll ist und der Kunde den Bedarf dafür hat oder erkennt. Es ist für die eigene Einstellung so wichtig zuzugeben, dass man ein Verkäufer ist - es ist schließlich das was man tut. Die Beratung an sich ist immer ein Teil des Prozesses - doch am Ende steht immer das Geschäft, der Tausch von Geld gegen ein Produkt oder eine Dienstleistung. Wenn ich mich aber selbst als Berater sehe, weil in meinem Kopf Verkauf etwas Böses ist, dann werde ich nicht so gut meine Ziele erreichen können, als wenn ich mir eingestehe, dass es völlig okay und wichtig ist, ein Verkäufer zu sein. Ein bisschen ist es so, als würde ein olympischer Läufer genau einen Meter vor der Ziellinie stehen bleiben. Denn er ist Läufer, aber kein Sieger. Es gibt dem Akt, dem Deal einen Namen und schließlich ist es kein Geheimnis, dass du verkaufen musst um Umsätze zu erzielen. Du weißt das, deine Großmutter und deine Kunden auch.

Man kann auch den Kunden nicht vorschreiben was sie ausgeben möchten. Es muss genauso okay sein, wenn das Produkt nicht ins Budget passt wie dass der Kunde erkennt, wie toll er das Angebot findet und gerne bereit ist, den geforderten Betrag zu bezahlen. Die Angst davor, einen zu hohen Preis zu verlangen wird damit überflüssig und macht so den Weg für ein anderes Gefühl frei: Ich tue meinem Kunden etwas sehr Gutes, indem ich ihm genau das verkaufe, das sein Problem lösen/sein Leben leichter oder etwas Gutes noch besser machen kann. Der Unterschied zwischen Verkauf und Nichtverkauf, Erfolg und eben keinem Erfolg ist also in erster Linie das Mindset. Hier liegen Glaubenssätze zugrunde, die so tief sitzen, dass wir sie für unumstößlich, wahr und unabänderbar halten. Hier reicht es nicht, dass ich einen Artikel darüber schreibe und du dir denkst, dass es stimmen könnte: Du musst selbst begreifen, dass die große Grenze nur in deinem Kopf gezogen wurde.

Nach dieser Erkenntnis kommt die Praxis - trau dich neu zu denken, zu kalkulieren und probier aus, wie es sich für dich anfühlt. Deine Kunden spüren, wenn du es selbst nicht glaubst - doch du wirst sehen: Ist es erstmal in deinem Kopf möglich, wird sich wahrscheinlich auch dein Produkt verändern, angereicherter, wertiger und besser werden. Dann brauchst du keine neuen Argumente um zu überzeugen - du wirst ein Angebot machen, das nur so vor Begeisterung sprüht und bekanntlich gibt es unter der Sonne nichts, was mitreißender ist und alle glücklich macht: Deine Kunden und dich. Klingt zu einfach? Es muss einfach sein - einfach unwiderstehlich, toll und seinen Preis wert.


So entdeckst du das Unbekannte - vor deiner Haustüre


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Es sind immer die gleichen Straßen, eine endlose Aneinanderreihung von bekannten Fassaden, Ecken, Läden und Menschen. Irgendwann schaltet unsere bewusste Wahrnehmung ab und alles zieht nur noch an uns vorbei. Wo sind die Abenteuer hin? Ist das dieser Alltag von dem immer alle gesprochen haben? Wir bekommen Lust auszubrechen, alles über den Haufen zu schmeißen, wollen Kontraste, Farben und Neues, Fremdes und Aufregendes. Doch muss man dafür seinen Hausrat zusammenpacken und umziehen oder für einen Monat in den Urlaub fahren? Ich glaube nicht. Ich habe kürzlich nämlich einen Ausflug gemacht. In meine eigene Stadt und vieles entdeckt - nur keine Langeweile. Ein kleiner Bericht.

Es ist dieser eine Tag, der 11. September. An diesem Datum feiern mein bester Freund Jakob und ich nämlich unser Kennenlernen - das wissen wir deshalb so genau, weil sich da der Tag unserer Einschulung jährt - in diesem Jahr sogar schon zum 29. Mal. Ein Grund zu feiern ist es allemal und so wollten wir etwas Besonderes machen, doch was ist angemessen? Ein Ausflug an einen See, in die Berge oder lieber einen Erlebnisanbieter bemühen und irgendetwas Abgefahrenes machen? Alles gute Ideen, doch wir hatten einen anderen Plan: Wir wollten diese Stadt, die wir so gut kennen, für uns neu erleben. Es ist doch so, je älter wir werden, desto mehr festigt sich der Radius in dem wir uns bewegen, ähneln sich die Aktivitäten die wir tun. Dabei gibt es so viele Dinge, die wir noch nie gemacht haben - obwohl sie so nahe liegen. So formte sich der Plan: Wir wollten Dinge tun, die wir noch nie getan haben.

>>So hat man freies Sichtfeld um zu staunen<<


Wir mieteten ein Tretboot und fuhren auf dem Kleinhesseloher See im Englischen Garten, wir besuchten gleich mehrere Boutiquen namhafter Luxusdesigner, nicht um etwas zu kaufen - eher um einfach mal rein- und nicht immer nur vorbei zu gehen (im Übrigen ist das eine geniale Sozialstudie). Da wir Fotografen sind, durfte natürlich ein Edelkamerahersteller nicht fehlen - inklusive dem Ausprobieren neuer Kameras die wir vielleicht zwar nicht kaufen werden, die sich aber trotzdem wirklich toll in der Hand anfühlen. Wir aßen Kuchen und tranken Cappuccino in einem Café, in dem wir den Altersschnitt drastisch senkten, liehen uns Elektroroller, sahen uns im Kino den neuen Film von Quentin Tarantino an und kehrten mittags unter der Woche in einen Biergarten ein (ein Schelm, der jetzt einen Exzess vermutet!). Das Wichtigste für uns war daran: Der Tag war wie ein Geschenk. Wir schlenderten und staunten, probierten und quatschten - und das alles andere als "effektiv". Es war so erholsam, ohne Ziel und Eile diese Stunden zu verbringen. Es stimmt schon, dass uns eine Zielsetzung und Prozessoptimierung im Arbeitsleben weiterbringt doch für solche Tage gilt: Wer mal kein Ziel vor Augen hat, hat freies Sichtfeld um zu staunen.

Du kannst für dich all die Aktivitäten in etwas austauschen, das auf dich zutrifft. All diese Punkte sind nur Details, die Geschichte und deren Moral sind aber viel größer: Wir haben unsere Stadt völlig neu erlebt und der Zeit beim Vorbeifliegen zugewunken. Es war ein Tag mitten in der Woche an dem wir einfach mal die Pflichten beiseite geräumt haben - denn auch das trug zur besonderen Atmosphäre dieses Tages bei: Es tut gut, sich einen Grund zu geben, mal zu schwänzen. Wenn dann auch noch das Wetter so mitspielt wie bei uns, ist das das Tüpfelchen auf dem i. Garantiert gibt es viele Dinge, die du noch nie gemacht und immer verschoben oder einen besonderen Anlass dafür gesucht hast - es zu tun, ist Anlass genug! Wenn du mal abseits deiner Pfade gehst, wird auf jeden Fall passieren, was noch nie passiert ist. Es muss auch nicht immer ein ganzer Tag sein - eine Mittagspause kann Welten bewegen. Den schöneren statt den kürzeren Weg nach Hause zu nehmen ist eine kleine Reise. Zu streunen bedeutet, neue Ideen zu bekommen, neue Blickwinkel, neue Farben. Das klingt doch nach einem ganz schönen Abenteuer, oder?

>>Ein Blick lohnt sich<<


Doch was, wenn uns einfach nichts einfällt, was wir gerne tun würden? Nun, manchmal denken wir auch einfach zu kompliziert. Man kann seine Heimatstadt wie ein Tourist erleben - und das sprichwörtlich. Ein guter Tipp ist dafür die Website mit dazugehöriger App von "Airbnb" - die kennst du wahrscheinlich eher von Unterkünften für den Urlaub - doch hier gibt es auch Aktivitäten zu entdecken und das natürlich auch direkt vor deiner Haustüre. Diese sind manchmal sogar kostenlos oder sehr günstig - von Fotowalks durch ein schönes Viertel, ein Brezelbackkurs oder ein Workshop wie Isarglanz, an dem du deinen eigenen Trachtenschmuck basteln kannst. Darüber hinaus gibt es Angebote für Weinproben, gemeinsames Kochen, Sprachkurse und vieles mehr. Ein Blick lohnt sich! Ähnliche neue Abenteuer kannst du auch auf der Website von "Couchsurfing" finden - auch Facebook zeigt dir Events und neue Gruppen, ebenso kannst du auch einfach mal mit deinen Freunden sprechen, welche Abenteuer auf deren Bucketlist stehen. Die Möglichkeiten sind nicht begrenzt, was du dafür brauchst ist natürlich Mut, etwas Neues auszuprobieren und die Gemütlichkeit zu überwinden, die uns gerne - besonders im Herbst und Winter - abends nach der Arbeit befällt.

Es geht nicht nur um den ein oder anderen schönen Tag - seine Perspektive zu verändern schafft Offenheit und Spontaneität macht glücklich, weil wir aus dem Alltag ausbrechen können und entdecken, dass das Gute oft so nahe liegt. Und ganz ehrlich, so ein frischer Wind, der einem um die Nase pfeift und den inneren Schweinhund umpustet hat noch keinem geschadet. Für die Beziehung wird es ebenso belebend sein, wie für die Investition in sich selbst - das Leben besteht aus so viel mehr als dem Alltag, Arbeit und hochgelegten Füßen. Bleib in Bewegung, halt die Augen offen und staune Bauklötze, mit jedem Schritt über deine Türschwelle.


Wie willst du wahrgenommen werden?


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"Was glaubst du, wie man dich im ersten Augenblick wahrnimmt?" Das ist eine der ersten Fragen, die ich bei einem persönlichen Vorgespräch stelle. Es ist ein spannender Moment, niemand rechnet damit, dass ein Fotograf so etwas von einem wissen will. Man erwartet, dass ich nachfrage, welchen Verwendungszweck die Bilder haben werden oder die obligatorische Frage nach dem Job stelle. Diese Dinge sind natürlich auch wichtig, aber viel eher ist der Gedanke interessant, der sich mit der "Basis" beschäftigt: Wie wirkst du beim ersten Eindruck?

Du ahnst es vielleicht schon, hier geht es nicht einfach nur um Fotografie. Das hat sich bei mir vor fast zehn Jahren total verändert, stellte ich doch fest, dass sich die wenigsten Menschen gerne fotografieren lassen und sogar Schüchternheit oder Scheu vor der Kamera zeigen. Damals habe ich mir mit meinem Kollegen die Frage gestellt, warum es kaum Bilder gibt, die die Menschen "wahrhaftig" zeigen. Wir wollten keine gestellten, verkrampften oder inszenierten Bilder anbieten und so galt es dieses Rätsel zu lösen. Zuerst muss man verstehen, welche Gedanken einer Person durch den Kopf gehen, wenn sie vor der Kamera steht. Es geht um Aufregung, um ihr Aussehen und all die schlechten Erfahrungen, die sie bereits beim Fotografen gemacht hat. Soll man lächeln? Ernst gucken? Wohin mit den Händen? Warum nur fühlt man sich in diesem Moment so schrecklich ausgeliefert?

>>Plötzlich tut sich eine Kluft auf<<


Mit all diesen Gedanken in unserem Kopf leidet natürlich unsere Ausstrahlung. Unser Gesicht kann nicht gut genug lügen - fühlen wir uns unsicher, werden wir unsicher wirken. Nicht nur die Mimik friert ein, der ganze Körper verliert an Spannung - wir mutieren zum sprichwörtlichen Schluck Wasser in der Kurve. Insgeheim wünschen wir uns vielleicht, dass wir souverän und selbstbewusst wirken, attraktiv gar. Je nachdem wie die Bilder verwendet werden wäre es toll, wenn man uns unsere Erfahrung und Leidenschaft ansieht. Wir haben oft eine konkrete Vorstellung davon, wie wir wahrgenommen werden möchten. Doch stellt man die Frage, wie man glaubt wahrgenommen zu werden, tut sich eine Kluft auf, die es uns unvorstellbar macht all diese positiven Attribute auszustrahlen.

Ich habe diese Frage sehr oft gestellt und habe festgestellt, dass sich die wenigsten wirklich je Gedanken darüber gemacht haben, wie sie wahrgenommen werden. Wenn sie dann anfangen Eigenschaften aufzuzählen, merkt man in der Regel schnell, dass sich Menschen häufig unterschätzen oder in völlig unpassende Ecken stellen. Die Antworten auf diese Frage sind keine Fakten - wir können es schlicht nicht sicher wissen, was andere von uns denken; vielmehr bekommt man jene Sachen zu hören, die entweder Platzhalter sind ("nett" oder "ruhig") oder die Dinge, die insgeheim befürchtet werden ("zurückhaltend" oder "unsicher") - am beliebtesten ist dabei die Mischung aus beidem. Ich begegne diesen Antworten mit der nächsten Frage, eben dem "Wenn du es dir aussuchen könntest: Wie würdest du gerne wahrgenommen werden?". Interessanterweise merkt man den Menschen deutlich an, wie schwer es ihnen fällt, positive Attribute über sich selbst aufzurufen, sie müssen sich zum Teil regelrecht dazu überwinden, starke Eigenschaften auf sich zu beziehen. Darf man so etwas nicht über sich selbst sagen?

Diese Blockade kann damit zu tun haben, dass wir auf keinen Fall überheblich wirken wollen. Wir wurden zur Bescheidenheit erzogen und in vielen Belangen mag das sympathisch wirken, wenn man nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt. Was unsere Ausstrahlung betrifft, kann das allerdings ein Eigentor sein. Und versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, durch die Welt zu laufen und lautstark zu verkünden, dass man der Größte ist. Es geht lediglich darum, "sich selbst bewusst zu sein". Wer möchte schon gern unterschätzt werden? Eine spannende Entdeckungsreise kann beginnen - in meinen Shootings/Coachings mache ich deshalb ein "Vorher-Foto", ein Bild vor dem Coaching und fordere meine Kunden dazu auf, sich selbst zu positionieren, wie sie es gerade richtig finden. Dieses Foto zeigt in der Regel genau diese Unsicherheit über unsere eigene Erscheinung in einer für uns ungewöhnlichen oder schwierigen Situation. Direkt am Anschluss startet das Coaching, das sich viel mit Selbstwahrnehmung, positiver Körpersprache und dem Mut beschäftigt den es braucht, um mit der Ausstrahlung aus sich herauszukommen. Im folgenden Shooting beginnt dann eine neue Erfahrung: Es fühlt sich leicht an und man lernt einzuschätzen, wann man "wirkt" und kann es vielleicht sogar genießen, vor der Kamera zu stehen. Währenddessen zeige ich ganz selten Bilder auf der Kamera, ich habe es auf einen ganz anderen Effekt abgesehen: Rund eine Woche nach diesem Termin bekommt man eine Präsentation, bei der man vielleicht zum ersten Mal unverzerrt und unverkrampft die Möglichkeit hat, sich selbst wertfrei in verschiedenen Facetten auf unretuschierten Bildern zu erleben.

>>Wir fangen an, den Blick auf uns zu verändern<<


Dieser Prozess mit anschließender Bildauswahl ist wie eine Neuprogrammierung der Selbstwahrnehmung. Nicht oft hat man die Gelegenheit, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen. Wo am Anfang vielleicht noch die Bescheidenheit Beklemmung in unser Ohr flüstert, öffnet sich im Fortlauf des Prozesses etwas in uns. Wir fangen an, den Blick auf uns zu verändern - vielleicht, eine andere Perspektive einzunehmen oder uns und unsere Erscheinung neu zu beleuchten. Diese Präsentation ist in meinen Augen so wichtig wie das Shooting selbst. Es verschafft einem einen Eindruck und räumt mit den Halbwahrheiten auf, die wir uns zuschreiben und die uns vor der Kamera und bei anderen Momenten, in denen wir im Mittelpunkt stehen, regelrecht behindern können.

Natürlich fällt der Kontrast bei den Vorher- und Nachherbildern bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Jeder ist anders und bringt andere Themen mit sich, seinem Aussehen und seiner Ausstrahlung mit, doch eines ist sicher: Bilder können nur die Wahrheit über uns sagen, die wir auch preisgeben. Wir können zeigen wer wir sind und was wir können und das kann Fotos (und natürlich auch unsere Kommunikation im Allgemeinen) besonders und wertvoll machen. Wenn du also neugierig bist, dann stell dir diese zwei Fragen: "Was glaubst du, wie du wahrgenommen wirst?" und "Wie würdest du gerne wahrgenommen werden?" Sei ehrlich zu dir und den anderen und du wirst entdecken, dass du schon längst derjenige bist, als der du wahrgenommen werden möchtest und nun wird es Zeit, das auch zu zeigen!

Mit all diesen Dingen, die ich in meiner Arbeit entdecken durfte, hat sich auch mein Wirkungsfeld verändert. Immer häufiger kommen Kunden auf mich zu, die das Gefühl haben, im Job und auch im Privatleben nicht verstanden oder falsch eingeschätzt zu werden. Das Coaching mit Fotos ist für mich unersetzlich geworden und bietet mit die Möglichkeit noch viel schneller Potenzial zu zeigen und meinen Kunden zu helfen, sich selbst neu kennenzulernen. Seit vier Jahren halte ich darüber Vorträge und erzähle darin Geschichten von Kunden und aus meiner persönlichen Erfahrung. Der nächste Termin in München ist der 18. September um 19:30 Uhr - der Eintritt ist frei. Infos direkt auf www.marekbeier.de


Wie du guten vom schlechten Perfektionismus unterscheiden kannst


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Vielleicht kennst du das: Du willst es richtig gut machen. Dein Job, das Vorstellungsgespräch, das kreative Projekt, das du am Wochenende realisieren willst. Und wenn du etwas machst, dann soll es perfekt sein. Nicht gut, nicht passabel - am besten makellos. Doch ständig hast du das Gefühl, dass es nicht perfekt genug ist, dass es deinen Ansprüchen einfach nicht genügt. Du fängst an, an dir zu zweifeln, obwohl du es eigentlich können müsstest. Warum haben andere Erfolg und bei dir ist es ein Rohrkrepierer? Bist du jetzt einfach untalentiert oder nicht gut genug? Stopp das Gedankenkarussell und guck dir die Sache genauer an. Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Perfektionismus?

"Ich bin einfach ein Perfektionist." höre ich ganz oft von meinen Kunden wenn sie über sich und ihre Sicht auf die Dinge sprechen. Ein Perfektionist zu sein, ist erstmal nicht schlecht - es kann einen antreiben über sich hinaus zu wachsen und immer besser zu werden. Es kann Begeisterung sein und Ehrgeiz, die uns antreiben - ein ausgestreckter Finger, der Richtung Mond zeigt. Klar, würden wir uns mit wenig zufriedengeben, würden wir uns nicht vorwärtsbewegen. Man optimiert Prozesse, streicht Unnötiges weg und revolutioniert ganz nebenbei seinen Workflow, feilt an seinen Talenten. Das ist die positive Art von Perfektionismus. Und selbst wenn etwas mal schiefläuft, hilft uns diese Sichtweise daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen oder einen anderen Weg zu finden.

>>Das ist eine gute Faustregel<<


Aber es gibt auch eine andere Form dieses Perfektionismus, die "dunkle Seite der Macht." Du erkennst sie daran, dass du etwas so unbedingt perfekt machen möchtest, dass du es gar nicht erst tust. Es wird ein Druck aufgebaut, der nicht auszuhalten ist - der verhindert, dass du überhaupt damit anfängst. Vielleicht planst du noch und fühlst dich am Anfang noch motiviert, doch irgendwann beginnt dieses Gefühl zu kippen: Du zweifelst daran, dass du überhaupt gut genug dafür bist, denkst vielleicht, die Umstände müssten sich noch ändern, du brauchst mehr Vorbereitung oder der Aufwand und die Angst vor dem Scheitern werden eben so groß, dass du es lieber sein lässt, anstatt deinen Ansprüchen nicht zu genügen. Zu glauben, dass es nichts von Wert ist, wenn es nicht perfekt ist, verhindert, dass es jemals gut genug werden kann - zumindest in deinen Augen. Deine Bewertung ist dann nämlich erbarmungslos und wenig konstruktiv.

Dazu gibt es für mich eine gute Faustregel: Perfektionismus ist so lange positiv, bis er dir im Weg steht. Ähnlich verhält es sich übrigens mit Selbstkritik und Zweifel - auch sie können dich besser machen solange sie fair und rational sind. Dabei wird es uns oft schwer gemacht - manchmal ist nämlich gar nicht der Ehrgeiz unser Antrieb für das beste Ergebnis - oft messen wir uns einfach nur an den Ergebnissen anderer. Das können die Kollegen sein, Freunde oder sogar der eigene Partner. Diese Antriebsfeder ist selten fair, hat man es doch mit völlig anderen Menschen mit völlig anderen Backgrounds und Ausprägungen zu tun - die vielleicht sogar am Ende ohne den Druck gehandelt haben, der sich nun in uns aufbaut. Je näher uns übrigens die Person steht, mit der wir uns vergleichen, desto eher sind wir frustriert, wenn wir finden, dass wir nicht gut genug, talentiert genug und damit wertvoll genug sind.

>>Der Frust ist extrem stark<<


Wie kann man also damit umgehen, wenn man merkt, dass unser Perfektionismus uns im Weg steht? Zuerst müssen wir herausfinden, worum es überhaupt geht. Oft geht es nämlich gar nicht um Dinge, die in unserem Leistungsspektrum angesiedelt sind. Damit ist gemeint, dass wir erwarten in etwas perfekt zu sein, das wir gar nicht beeinflussen können. Das beste Beispiel dafür ist unser Aussehen. Als Fotograf und Coach erlebe ich es beinahe täglich, dass der Frust bei Menschen extrem stark ist, weil sie so unglücklich darüber sind, dass sie nicht "perfekt" aussehen – was auch immer damit gemeint ist. Hierbei fällt auf, dass besonders Frauen stark dazu neigen, ihr Aussehen auf die Goldwaage zu legen und mit der Lupe zu bewerten. Leider ist es nämlich immer noch so, dass Frauen erheblich mehr leisten müssen als Männer, um die gleiche Anerkennung zu bekommen. Das führt dazu, dass sie unbewusst häufiger das Gefühl haben, noch perfekter sein zu müssen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit oder Noten, also Dinge, die sie tatsächlich leisten können, sondern weitet sich eben besonders auch auf ihr Aussehen aus - jenes Bewertungsfeld, auf das sie nur allzu gerne von genau diesen Männern reduziert werden. Sie lernen also früh, dass sie nicht nur besser sein, sondern auch dazu perfekt aussehen müssen, um wirklich gut zu sein.

Ist also klar, dass wir es mit einer Sache zu tun haben, die wir tatsächlich leisten können, geht es darum zu lernen, es auch mal gut sein lassen zu können. Natürlich können wir ein Projekt bis in die Morgenstunden oder über die Abgabefrist hinaus immer wieder verbessern, doch ist es manchmal eben ratsam, aufzuhören und Abstand zu gewinnen. Irgendwann entwickeln wir eine Art "Blindheit" die es uns unmöglich macht, unsere eigene Arbeit wertfrei zu betrachten. Das basiert auch auf der Tatsache, dass wir immer einen Fehler finden, wenn wir nur genau danach suchen. Meist ist aber das Ergebnis schon lange Zeit davor mehr als gut genug und kommt vor allem rechtzeitig, sparsam an Zeit und Nerven. Wir dürfen manchmal Mut zur Lücke beweisen und es drauf anlegen - haben wir doch vielleicht die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen oder noch einmal zu schleifen, was vielleicht doch noch uneben gewesen ist. Dieser Prozess ist notwendig, um sich selbst zu kontrollieren und womöglich doch lieber mit einer guten Art des Perfektionismus zu Werke zu gehen.

Klingt ganz schön mutig und wirft die Frage auf, ab wann ein Ergebnis Daseinsberechtigung oder Wert hat. Selbstverständlich gibt es Menschen, die ihren Job nicht gut genug oder gewissenhaft machen - aber bist du jemand, der immer wieder an die raue Wand seiner eigenen Ansprüche stößt, musst du dir garantiert keine Gedanken darüber machen, ob es vielleicht nicht gut genug ist. Es gilt lieber Dinge anzupacken und zu tun, statt sie perfekt nicht zu tun, ganz wie in diesem Sprichwort: "Imperfect action beats perfect inaction." Also fordere dich heraus, entwickle dich weiter, mit der Kraft die richtige Perfektion zu nutzen und die schlechte abzuschütteln - und selbstverständlich der Weisheit, beide voneinander zu unterscheiden.


Warum wir nie aufhören sollten zu wachsen


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Sonntagvormittag. Der Regen fällt so gleichmäßig, dass man weiß, dass er für lange Zeit nicht aufhören wird. Mein Blick gleitet über die Dächer, Baumkronen und bleibt auf den Pflanzen auf meinem Fensterbrett hängen. Kakteen. Das einzige Grünzeug, das in meiner Obhut länger als ein paar Tage überlebt. Das liegt daran, dass ich ruhig mal vergessen darf sie zu gießen und dass sie glücklich sind, wenn sie am Fenster sich selbst und der Sonne überlassen werden. Besonders eine der Kakteen fällt auf: sie schraubt sich aus ihrem Topf in die Höhe, hat Triebe gebildet, neue Arme und gerade jetzt bemerke ich, dass wieder Nachkömmlinge aus dem Stamm heraustreten. "Das ist die Idee für einen Blogbeitrag!" denke ich - auch wir sollten nie aufhören zu wachsen.

Anders als mein Kaktus haben wir eine Biografie hinter uns. Wir wurden geboren und wurden ab diesem Moment immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert - unseren Kopf selbst halten, umdrehen, krabbeln, laufen, sprechen, Fahrrad fahren. Jeder Tag war die Möglichkeit zu wachsen, weiterzukommen. Auch sprichwörtlich entwuchsen wir Stramplern und niedlichen Bärchenschlafanzügen. Als wir in die Schule kamen, lernten wir zuerst stillzusitzen und dann zu lesen - alles war neu, jeder Eindruck besonders. Das Leben nahm so langsam Fahrt auf, wir schlossen Freundschaften, wurden enttäuscht und haben uns verliebt. Das alles klingt aufregend und verdammt anstrengend. Doch dann kam irgendwann der Tag, an dem unser Wachstum stockte und der Alltag zu unserem Leben wurde und wir es unbeschreiblich bequem fanden, auf unserer Position zu verharren.

>>Ist man wirklich glücklich?<<


Daran ist erst mal nichts schlecht: Wir können für uns sorgen, haben eine Blase um uns herum gebildet, die uns Nahrung, Liebe und ein bisschen Spaß gibt und vor allem Sicherheit. Dieser Bereich ohne Risiko ist für viele deshalb so verlockend, weil man als Erwachsener plötzlich etwas zu verlieren hat und in dem Spiel des Lebens nicht einfach alles auf die Null setzen sollte. Das Verbleiben in der Komfortzone gibt uns zwar Sicherheit, aber keine Garantie. Es gibt immer Dinge, die von heute auf morgen alles verändern können. Wer sich nicht fortbewegt, verpasst zu lernen mit den wirklichen Herausforderungen wie Schicksalsschlägen oder Krisen umzugehen. Schlechte Zeiten lassen uns wachsen und dieses Tal zu durchschreiten bedeutet, ein ähnliches Problem in der Zukunft viel einfacher zu meistern. Ein Leben auf der sicheren Seite kann Durchschnittlichkeit bedeuten. Es ist okay, aber nicht der ultimative Plan. Man ist zufrieden - aber ist man wirklich glücklich?

Wachstum bedeutet eben nicht stillzustehen - Erfolge feiern zu können und sich neue Ziele zu setzen. Die Arbeit an sich selbst, an seinen Werten und seinen Fähigkeiten ist eine lebenslange Aufgabe. Der Gedanke ist faszinierend: Man geht jeden Tag ein Stückchen "größer" ins Bett als man aufgestanden ist. Vor einigen Jahren fiel in einem Gespräch mit einer alten Dame folgender Satz als es um das Geheimnis des Alters ging: "Du wirst alt, wenn du aufhörst zu lernen." Diese simple Erkenntnis kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich einen Schritt aus meiner Komfortzone gehe. Es sind eben nicht immer nur die Dinge, die uns Angst machen, die wir tun sollten - es sind die Dinge, die anstrengend sind. Eine neue Sprache zu lernen eröffnet einem nicht nur die Welt - jedes Wissen, das wir uns aneignen und jedes Talent, das wir weiterentwickeln, macht uns zu einem interessanten Menschen, gibt uns eine Aufgabe. Wachstum fördert eben auch unser Selbstwertgefühl an der Basis der Selbstwirksamkeit. Zu was bin ich fähig? Kann ich meine Grenzen einfach ausweiten? Was ist noch alles möglich?

>>Eine Barriere, die an Schrecken verliert<<


Diesen Weg zu gehen kann bedeuten zu scheitern, nicht weiterzuwissen oder auch seine Grenzen kennenzulernen. Ich erinnere mich noch gut an den Schmerz als Kind, als ich Wachstumsschübe hatte. Es juckte und drückte am ganzen Körper und plötzlich waren die Klamotten zu klein und eine Augenhöhe mit den Erwachsenen greifbarer. Die Haut einer Schlange wird zu eng und zwickt an allen Ecken bis sie sie abstreift. Wachstumsschmerz ist eine Barriere, die mit fortlaufender Überschreitung an Schrecken verliert. Eine Niederlage ist nichts weiter als der Moment vor dem nächsten Versuch. Die meisten Themen, die einem als Coach über den Weg laufen, haben mit Weiterentwicklung zu tun und der Angst davor, dass es klappt. Ist man einer neue Position "gewachsen?" oder eilt einem der Kopf voraus - die Reife hinkt mit steifgewordenen Gliedern hinterher? Oft ist es dabei nämlich die Umgebung, die einem nicht den Raum lässt zu seiner wirklichen Größe zu gelangen. Ich denke da wieder an meinen Kaktus. Für ihn bedeutet Wachstum auch, dass ich ihn umtopfen muss, weil sein Wurzelwerk Platz braucht, um sich auszubreiten. Es ist das Prinzip des Goldfischs in einem kleinen Glas: er wird nur so groß werden können, wie es seine Umgebung zulässt. Setzt man ihn in einen Teich, dauert es nicht lange bis er plötzlich in die Länge schießt. Vielleicht bietet uns unser momentanes Leben gar nicht die Möglichkeit, großen Gedanken große Taten folgen zu lassen? Womöglich ist es eine neue Firma, bei der uns nach oben keine Grenzen gesetzt sind? In der Liebe: Wir können uns Partner suchen, die uns unterstützen, statt uns klein zu halten.

Ich möchte die Gelegenheiten nutzen, die mir gegeben werden, um zu wachsen und mir Gelegenheiten erschaffen, die vorher noch nicht da waren. Persönlicher Fortschritt wird vieles verändern, aber er wird uns auch noch flexibler, unabkömmlicher, spannender und attraktiver machen. Wenn ich mir dabei treu bleibe, werde ich zwar manchmal anecken und mir blaue Fleck holen, aber auch das gehört zum Wachsen. Alte Gewohnheiten abschneiden ebenso - wie die Äste eines Baumes, die man abschneiden muss, damit er weiter in die Höhe schießen kann. Und auch wenn es nach oben eigentlich keine Grenzen gibt - mein Kaktus löst sein Stabilitätsproblem von selbst und wächst auch direkt aus dem Stamm mit neuen Zöglingen in die Breite. Es ist ein aufregendes Leben, wenn wir nie "fertig" sind. Wo wir gerade bei meinem Kaktus sind: Es wird mal wieder Zeit für einen größeren Topf, ich bin so neugierig wie viel Höhe bei diesem Grünzeug noch möglich ist.


So lernst du, dich leichter zu entscheiden


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Es zeigt sich in banalen Alltagssituationen: Wir stehen vor unserem geöffneten Kleiderschrank und wissen nicht, was wir anziehen sollen. Diesen Kampf gilt es jeden Tag auf’s Neue zu kämpfen, denn eines bleibt - es fällt uns unheimlich schwer uns zu entscheiden. Nun können wir dieses Problem leicht lösen, Marc Zuckerberg nacheifern und jeden Tag dasselbe Shirt mit Kapuzenpulli tragen - gewöhnungsbedürftig, aber möglich. Doch unsere Scheu davor uns zu entscheiden blockiert uns in noch vielen weiteren Angelegenheiten, die wir leider nicht mit immer derselben Leier umgehen können. Warum nur fällt es uns oft so schwer, Entscheidungen zu treffen? Und noch viel wichtiger: Wie können wir uns diese ewige Herausforderung in der Zukunft viel leichter machen?

Zuallererst eine gute Nachricht: Meistens machen wir uns zu viel Stress bei der Entscheidung. Ob nun das rote Oberteil oder das blaue - die wenigsten werden das überhaupt bemerken. Also überlegen wir hin und her und dann wieder hin - so lange bis wir fast zu spät zu unserer Verabredung kommen. Es hilft sehr zu wissen, dass eine falsche Entscheidung meistens gar nicht so große Konsequenzen hat. Dabei ist doch eigentlich diese Angst der Beginn der großen Entscheidungsschwäche. Wir versuchen in all unserem Handeln und eben in der Entscheidung mit aller Macht Fehler zu vermeiden. Das führt dazu, dass wir es uns unnötig schwer machen und die Wahl verkomplizieren oder geht sogar so weit, dass wir keine Entscheidung treffen. Man könnte sich einfach vor Augen halten, was die falsche Entscheidung im schlimmsten Fall bedeuten würde - ist es die ganze Aufregung überhaupt wert? Probier doch einfach mal, bewusst einen Fehler zu riskieren und spring ins kalte Wasser. Die Angst vor falschen Entscheidungen ist wie die Angst vor dem Monster unter dem Bett - wenn du es einmal schaffst einfach darunter nachzuprüfen, könntest du am Ende bemerken, dass dort keines auf dich lauert.

>>Die Gedanken stehen uns im Weg<<


Apropos falsche Entscheidungen: Diese haben eine weitere nützliche Eigenschaft. Oft ist es nämlich so, dass wir unbewusst tatsächlich wissen was richtig für uns ist, uns aber der Kopf und unsere immer gleichen Gedanken im Weg stehen. Dieses Zögern ist so groß, dass es uns schlicht die Sicht auf die Dinge versperrt. Wenn wir einfach eine Entscheidung treffen und in diesem Moment die große Frage verschwindet, kann es durchaus sein, dass wir im nächsten Moment herausfinden was wir WIRKLICH wollen. Meistens ist es sofort im Anschluss überhaupt kein Problem seine Meinung zu ändern - doch es einfach mal zu tun, nimmt uns eine große Last von den Schultern, wenn wir das Vertrauen aufbringen können, dass wir es vielleicht danach besser wissen.

Es spielt manchmal nicht mal eine Rolle ob nun A oder B. Wenn du dich für eines der beiden Optionen entscheidest, lass dich darauf ein. Wirklich schrecklich fühlt sich lediglich der Zustand an, sich nicht zu entscheiden und sich ewig mit dem Gedanken beschäftigen zu müssen. Das kennt man besonders gut bei der Wahl des Essens im Restaurant. Hast du Lust auf Fisch oder eher auf etwas Vegetarisches? Ganz gleich was du wählst, in jedem Fall wird jede Wahl besser sein als den Kellner die ganze Zeit zu vertrösten und Hunger zu leiden. Für solche Gelegenheiten gibt es verschiedene Experimente, du könntest z.B. jedes Mal etwas essen, das du noch nie gegessen hast, deine Begleitung für dich wählen lassen oder auf die Empfehlung des Kellners vertrauen. Übertragen ins Leben klingt es doch mehr nach einem Abenteuer, die niedergetrampelten Pfade zu verlassen und etwas Neues zu entdecken - das Highlight der Wochenkarte sozusagen statt immer das Gleiche zu bestellen.

>>Entscheidungen lassen sich trainieren<<


Natürlich gibt es da noch die richtig wichtigen Entscheidungen, jene die das Leben und nicht nur den Verlauf eines Abends verändern können. Es kann helfen sich damit Zeit zu lassen, abzuwägen, Pro und Contras gegenüberzuhalten. Doch oft sind es nicht die nachweislich "optimaleren" Dinge, die eigentlich gut für uns sind, nicht die Menschen, die alles mitbringen, was wir uns gewünscht haben, in die wir uns verlieben. Manchmal entscheidet etwas für uns. Diese Variable muss berücksichtigt werden, wenn man Entscheidungen trifft, ob man mit einem bestimmten Menschen den Rest seines Lebens verbringen will. Irgendwann sind diese Entscheidungen klar - Kinder werden dein Leben verändern, es wird anstrengend, mühsam, du wirst viele Ängste haben und zurückstecken müssen. Doch am Ende ist es eine Entscheidung, die deine ewige Suche nach einem Sinn in deinem Leben maßgeblich beeinflußen kann.

Die Entscheidungsfähigkeit lässt sich zum Glück trainieren. Wir können im Kleinen beginnen und einfach unserem ersten Impuls folgen, uns gar nicht die Zeit geben nachzudenken. Kinder wählen zum Beispiel deshalb intuitiver, weil sie gar nicht die Erfahrung haben die Konsequenzen abzuschätzen - das macht sie frei. Sie haben schlicht keine Angst und treffen ihre Wahl aus dem Bauch heraus. Es wäre ein wunderbares Projekt mal nur einen Tag lang in Sekundenschnelle zu entscheiden und zu sehen wohin es uns bringt - ein spannendes Unterfangen, aber auch die Gelegenheit, Vertrauen zu lernen. Denn auch wenn vielleicht etwas schief geht, etwas geschieht mit größter Sicherheit: Es wird so viel unkomplizierter sein, als wir es gewöhnt sind.

Ob nun die ganz großen oder die kleinen Entscheidungen, sie definieren wer wir sind. Am Ende sind es diese Momente, die die Weichen in unserem Leben stellen und uns prägen, uns weiterbringen, weil wir durch sie gewachsen sind. Wenn wir Entscheidungen vermeiden, geben wir die Kontrolle aus unseren Händen, gestalten wir unser Leben nicht aktiv mit. Ein Lebenslauf ist mitunter auch das Resultat unserer Entscheidungen, die sich die Abbiegungen mit dem Unvorhersehbaren teilen. Wenn schon so vieles nicht in unserer Hand liegt, sollten wir jede Chance nutzen die Wahl zu treffen, die wir haben. Wie in so vielen Bereichen kommt es dabei darauf an, was unsere Ziele sind, denn schon die Grinsekatze bei Alice im Wunderland wusste: "Wenn du kein Ziel hast, ist kein Weg der richtige."


So gehst du richtig mit sexueller Belästigung um


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Ich wünschte, ich müsste mich überhaupt nicht mit diesem Thema beschäftigen. Wie toll, wenn es völlig überflüssig wäre, Frauen darin zu unterstützen, sich gegen verbale sexuelle Belästigung zu schützen. Viel lieber würde ich über andere Dinge schreiben, Positives, Schönes. Doch immer mehr wird mir klar, wie unglaublich wichtig es ist, Betroffenen Mut zu machen sich zu wehren - all die Dinge, die ich in den letzten Jahren meiner Arbeit über Kommunikation gelernt habe dafür zu verwenden, Frauen zu stärken, die so oft im Alltag oder im Beruf in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Nachfolgendes gilt übrigens auch für einige Männer - es schadet nicht, es sich bewusst zu machen wie bestimmte Worte oder Gesten wirken.

Es ist kein Kavaliersdelikt. Meistens sind anzügliche Äußerungen nicht böse gemeint, die Kolleginnen nach ihrem Aussehen zu bewerten traurigerweise fast normal und doch: Niemand, wirklich niemand hat das Recht dir zu nahe zu treten. Leider wird ein solches Verhalten in unserer Gesellschaft oft akzeptiert oder nicht geahndet. Es ist an jeder einzelnen Person, selbst in die Hand zu nehmen was mit ihr geschieht. In einem Gespräch mit einer guten Freundin sagte sie einen interessanten Satz: Tief in ihr drin ist es für sie nicht okay, sich zu wehren, sie dürfe Männer nicht verärgern oder vor den Kopf stoßen. Tatsächlich ist es für sie eine tiefsitzende Angst - zu oft hat man gehört "Stell dich nicht so an!" oder "Sei keine Zicke, das war doch nur Spaß." Diese Äußerungen sind allerdings wie die kleinen Geschwister von "Du willst es doch auch." Ist es als Frau gesellschaftlich wirklich nicht okay, für sich einzutreten?

>>Du trittst für dich ein<<


Wenn du diese Angst kennst oder öfter auch empfindest, entscheide dich bewusst dagegen. Du trittst für DICH ein, du schränkst damit niemanden in seiner Freiheit ein, nur weil du deine eigene schützt. Riskiere, für die bestimmten Menschen unbequem oder "kompliziert" zu sein - du wirst dich richtig gut fühlen, wenn du das erst für dich gelernt hast. Nicht nur ist dann der Moment der Belästigung für dich ein Augenblick der Stärke, des Selbstbewusstseins - auch wird der andere im besten Fall eine Lektion lernen. Mit dir kann er das nicht machen - und wer weiß, vielleicht kapiert er sogar, dass es generell nicht in Ordnung ist, jemanden "Mäuschen" zu nennen oder indiskrete Dinge zu sagen. Damit schützt du nicht nur dich selbst, sondern auch andere Frauen. Wenn es dir schwer fällt und du einen Kloß im Hals hast, stell dir Folgendes vor: Deine Würde, dein Stolz und deine Unversehrtheit sind deine Kinder, die du um jeden Preis schützen musst. Oder versetz dich in die Position deiner besten Freundin - würdest du nicht alles riskieren um für sie einzutreten? Dass wir uns in einer solchen Lage nicht wehren, liegt oft einfach daran, dass wir uns selbst zurücknehmen, die Situatiion herunterspielen und dabei übersehen, wie traumatisierend solche Begegnungen sein können.

Konkret bedeutet diese Reaktion, dass man in jedem Fall die Ruhe bewahren muss. Entspann deine Hände, bring stattdessen Spannung in den Körper, richte dich frontal auf dein Gegenüber aus. Stell dir vor, dass du plötzlich einen Meter gewachsen bist - allein das wird dein Auftreten stark verändern. Bleib ernst und sachlich. Oft hilft es nach einem solchen Kommentar nur nachzufragen: "Was hast du gesagt? Kannst du das bitte nochmal wiederholen?" Noch besser funktioniert diese Konfrontation mit dem vorangegangen Fehlverhalten, wenn andere Kollegen oder Passanten mithören und mitbekommen, was gerade vor sich geht. Diese Reaktion wird in vielen Fällen dafür sorgen, dass der andere zurückweicht oder sich entschuldigt. Quittiere das mit einem Nicken und geh deiner Wege. Begib dich niemals in Gefahr. Wenn du das Gefühl hast, es mit einem Menschen zu tun zu haben, der ein gewisses Aggressionspotential hat, dann heißt die erste Devise: Nichts wie weg. Sollte diese Reaktion nicht die gewünschte Wirkung haben und derjenige grinst nur weiter anzüglich, halte den Blick, straf ihn mit Verachtung. Bleib unbedingt in einer hohen Position - danach dreh dich um und geh einfach. Egal wie unbeeindruckt der andere in diesem Moment zu sein scheint: Die Wirkung wird meistens im Nachgang nicht verfehlt.

>>Schlagfertigkeit kommt von selbst<<


Wenn es sich um Kollegen oder Nachbarn oder Personen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis handelt, dann braucht es mehr als nur eine coole Reaktion in einem bestimmten Moment - hier geht es um eine Strategie nach der man handeln kann, um solche Situationen in Zukunft ganz zu vermeiden. Es spielt dabei keine Rolle um was es geht, absichtliche Blicke in den Ausschnitt, Kommentare über deine Beine oder deine Lippen - sprich klar und deutlich aus, dass du diese Äußerungen unangebracht findest und sie zu unterlassen sind. Mach es auch hier sachlich, lass dich nicht auf das Niveau des Gegenübers herab. Nutze Formulierungen wie "Weißt du eigentlich, wie falsch dein Verhalten ist?" oder "Ist dir klar, wie unangenehm es für mich ist, wenn du so etwas sagst?" Nutz deine eigenen Worte - aber überleg dir einen Satz, den du auch in Stresssituationen parat hast. So lernst du im ersten Schritt zu reagieren - die Schlagfertigkeit kommt im zweiten Schritt von selbst. Hab am Arbeitsplatz keine Angst vor Schwierigkeiten: Hat die Konfrontation mit dem Kollegen keine Wirkung oder sogar negative Folgen, sprich direkt mit der/dem Vorgesetzten. Eventuell kannst du davor noch eine Warnung aussprechen. Höchstwahrscheinlich bist du nicht die einzige Frau im Büro, die so etwas erlebt hat. Jede Kollegin wird dich verstehen, wenn du ihr die Lage erklärst - du bist also nicht allein mit dem Problem.

Im privaten Umfeld sind deine Ansprechpartner andere Freunde und wenn sich die Situation nicht ändert z.B. die Ehepartnerin des anderen. Du hast die Möglichkeit und die Freiheit eine Front gegen jemanden zu bilden, der dich nicht respektiert oder verbal belästigt. Versuch immer häufiger in diesen Situationen souverän zu reagieren und ärgere dich nicht darüber, wenn es mal nicht klappt. Oft sind diese Moment so skurril oder unangenehm, dass es sein kann, dass du nicht richtig reagierst. Doch allein der Wille, zum "Meister" zu werden und immer häufiger für sich einzutreten wird dir helfen, dich bewusster und stärker dem anderen entgegenzustellen.

Wie auch immer deine Geschichte ist: Sprich mit anderen darüber, lass nicht zu, dass es dich belastet und verfolgt. Unterbinde, dass du wegen irgendeiner Person dein Leben nicht so leben kannst wie du es möchtest. Die Grenzen zwischen verbaler und körperlicher Belästigung sind fließend - gib niemanden eine dritte Chance, der deinen Bereich unbefugt betritt. Lieber reagierst du einmal zu früh als einmal zu spät und vergisst nie, dass du nicht allein bist. Wenn du dich in deiner Umgebung unsicher fühlst, besuch Kurse zur Selbstverteidigung, bei denen du lernst, dass du nicht wehrlos bist und auf lange Sicht: Verändere eine Umgebung, die dir keine Sicherheit gibt. Du machst die Regeln, kämpfe wie eine Löwin für dich. Übrigens: Egal ob du ein Mann oder eine Frau bist - wenn du Zeuge von sexueller Belästigung durch einen Fremden, einen Kollegen oder sogar eines Kumpels wirst, hab den Mut und trete für die Frau ein. Es ist unser aller Verantwortung dafür zu sorgen, dass ich solche Artikel nicht schreiben muss und solche Coachings überflüssig werden. Du wolltest doch schon immer mal ein Held sein, oder?


Wie wir jeden Tag das große Glück finden können


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Es wird uns nicht leicht gemacht. Wir strampeln uns ab und immer kommt etwas dazwischen - selbst das kleine Fleckchen Glück, das wir mühsam mit der Lupe gesucht und im besten Fall sogar gefunden haben, hat am Ende einen Haken. Ist wirklich alles umsonst? Warum ist es so schwer für uns, glücklich zu sein? Was brauchen wir wirklich dafür und was nicht? Es stimmt, dass wir alle unterschiedlich sind und individuelle Bedürfnisse haben und dennoch: Ich habe mich für dich auf die Suche nach dem Glück gemacht und es gefunden.

"Ich müsste halt mal Glück haben" höre ich Menschen sagen, wenn ich mit ihnen darüber spreche. Doch was bedeutet das eigentlich? Geht es dabei nur um das Zusammenkommen möglichst vieler günstiger Umstände? Wenn es so ist, dass das Glück davon abhängt, dass etwas passieren muss oder die Voraussetzungen dafür perfekt sein müssen, dann verstehe ich, warum es so vielen Menschen schwer fällt das Glück zu finden. Wir sind dann davon abhängig, dass es die Glücksgöttin Fortuna gut mit uns meint. Abhängigkeit von etwas ist immer eine blöde Sache - wenn uns nämlich diese Situation verlässt, dann verlässt uns das Glück gleich mit. Woher kommt das?

>>Es ist leicht, es zu verwechseln<<


Besonders wir Deutschen stehen vor einer besonderen Herausforderung. In unserer Sprache sind die beiden Begriffe "Glück haben" und "glücklich sein" mit dem selben Wort benannt. In den meisten anderen Sprachen, wie z.B. im Englischen gibt es mit "luck" und "happiness" dafür zwei völlig unterschiedliche Wörter, d.h. ein Amerikaner käme nicht so schnell auf die Idee, dass er sein Glück davon abhängig macht, dass er etwas von außen bekommt. Unsere ungesunde Denkweise ist also zum Teil darauf zurückzuführen, dass sie uns sprachlich vorgegeben ist. Selbstverständlich ist es deshalb leicht, beides zu verwechseln.

Denn eigentlich geht es uns gut, wir haben genug zu essen, leben friedlich in einem bewährten System mit einer sozialen Absicherung und Krankenversorgung. Trotzdem sind Bücher, die sich mit Glück beschäftigen in den Bestsellerlisten, Seminare von Coaches und Heilsbringern ausgebucht. Glück scheint also etwas zu sein, dass über unseren normalen Zustand hinaus passieren muss - denn wenn es uns immer gut geht, so können wir nicht glücklich sein. An diesem Punkt in Gesprächen muss ich immer an ein Zitat denken, das ich vor vielen Jahren einmal gelesen habe: "Ein gesunder Mensch hat tausende Wünsche, ein Kranker nur einen."

>>Das Glück liegt auf der Straße<<


Ich ziehe für mich selbst daraus einen Schluss: offensichtlich liegt das Glück auf der Straße. Es umgibt uns und wir müssen einfach nur die Hände ausstrecken und nach ihm greifen. Denn das Glück ist immer was wir daraus machen. Wenn wir uns zu sehr davon abhängig machen ob nun eine Unternehmung gelingt oder der Lottojackpot geknackt wird oder sich die Liebe unseres Lebens auch für uns interessiert, legen wir uns selbst Steine in den Weg. Ich bin mir völlig dessen bewusst, dass es Schicksalsschläge und Krankheiten schwer machen können glücklich zu sein, doch auch hier gilt: Es gibt immer Kleinigkeiten und Dinge, die die Kraft haben für uns Glück zu sein, wenn wir sie nur lassen. Glück kann sein nicht wegen, aber trotz der Umstände glücklich zu sein.

Seit ich diese Gedanken zugelassen habe passiert es jeden Tag, fünf Minuten im Sonnenschein können ganze Urlaube sein, der Grünstreifen vor der Haustüre wird zum Central Park. Selbstverständlich gelingt es mir nicht immer leicht und ganz ehrlich: manchmal möchte ich mich einfach unglücklich fühlen. Doch die Rechnung geht für mich auf - Glück ist, wenn ich das Beste für mich daraus mache. Jeder Moment hat seine zwei Seiten, Hitzefrei bedeutet keine Schule, doch ein überfülltes Freibad. Brillant wenn alles gut läuft aber noch besser, wenn es mir bei einem Totalausfall nicht immer die Laune verdirbt.

Doch auch die günstigsten Umstände und der größte Glücksfall haben keinerlei Auswirkung, wenn eine ganz bestimmte Sache fehlt. Wenn ich nämlich das ganz große Glück erleben will, muss ich es mir auch zugestehen können. Wir befinden uns in einem ständigen Optimierungswahn - das Rennen geht um höher, schneller, weiter und selbst ein guter Erfolg ist nicht in der Lage uns Stolz und die damit verbundenen positiven Empfindungen abzuringen, wenn wir nicht daran glauben, dass wir es verdienen. Es fällt uns leicht, andere glücklich zu machen, trösten und muntern auf wenn etwas nicht geklappt hat, aber stellen uns unserem Glück in den Weg. Von diesem Denken abzulassen ist der eigentliche Glücksfall, denn nichts wird uns erreichen, wenn wir es nicht durchlassen.

All das Glück, das mir zuteil wird und all jenes, das in den kleinsten Dingen steckt braucht jemanden, er es wahrnimmt und akzeptiert. Womöglich wären alle um uns herum und wir selbst schon längst viel glücklicher, wenn wir aufhören würden zu warten. Probier doch mal aus zu entdecken, was gerade in diesem Moment richtig gut ist. Halte die Augen offen für Schönheit und wenn du willst, mach es doch einmal wie ich: Nimm dir die Zeit für diese Gedanken und vielleicht ist es dann da - das ganz große Glück.


Warum wahre Größe auf Augenhöhe beginnt


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Ein Mann mit Größe: TV-Moderator Tom Meiler

Ich habe viele erfolgreiche und mächtige Menschen kennengelernt. Prominente, Politiker und andere wichtige Persönlichkeiten oder jene, die sich dafür hielten. Es ist sehr interessant sie zu treffen, weil man ihr Gesicht sonst nur aus der Zeitung oder von dem Bildschirm kennt. Doch es waren meist andere Menschen, die mich wirklich beeindruckt haben. Als Fotograf lernt man sein Gegenüber auf ganz besondere Weise kennen - es nützt der Person vor der Kamera nichts, Masken zu tragen wenn das Ergebnis authentisch sein soll. Das haben leider noch nicht alle "VIPs" verstanden, auch wenn sie häufiger fotografiert werden als Normalsterbliche. Ich habe bei meiner Arbeit viel über Wirkung gelernt und wie sie sich entfalten kann - und was es heißt, "wahre Größe" zu besitzen.

Es ist ein ganz besonderer Nimbus der mächtige Menschen umgibt. Aus der Entfernung versteht man die Bewunderung die ihnen zuteil wird, es hat etwas Glamouröses, Geld und Erfolg zu haben, wenn das Gesicht eines Menschen Zeitschriftencover ziert und jedes Kind ihren Namen kennt. Zu schnell wird dabei vergessen, dass hinter all der Fassade, hinter all dem Erfolg und einem Titel nur eine Person wie du und ich steckt. Ich kann mir vorstellen, dass es nur allzu verführerisch ist jene Bewunderung für bare Münze zu nehmen. Sich an die Aufmerksamkeit zu gewöhnen, die man erregt, wenn man nur den Raum betritt. So kann ich es mir erklären, dass ich oft enttäuscht war, wenn ich diese "Reichen und Schönen" dann persönlich kennengelernt habe. Das soll keinesfalls falsch verstanden werden, viele von ihnen waren sehr respektvoll und wertschätzend, doch es gab auch jene, die sich wie ein verwöhntes Einzelkind benommen haben, mürrisch und fordernd und so gar nicht auf dem Boden geblieben. Der Erfolg steigt einem vermutlich schneller zu Kopf als man meint.

>>Ist das eigentlich zu viel verlangt?<<


Ich kann mich grundsätzlich schnell für Menschen begeistern und dabei gibt es Dinge, auf die ich besonders achte. Einer meiner wichtigsten Grundsätze ist es, dass ich jedem auf Augenhöhe begegnen will - eine respektvolle Grundlage, die ich auch von anderen erwarte. Ist das eigentlich zu viel verlangt? Wäre es nicht wichtig, dass sich ein Politiker volksnah gibt und sich von seinem hohen Ross schwingt, ehe er dir die Hand gibt? Vielleicht, damit ich spüren kann, dass wir aus dem selben Holz geschnitzt sind, damit ich begreife, warum er für mich spricht und Entscheidungen trifft? Elitäres Gehabe schreckt mich ab, was glaubt jemand wer er ist, wenn er mich warten lässt, oder einen Termin ein paar Minuten vor Beginn durch seine Assistentin absagen lässt? Ist seine Zeit wirklich wertvoller als meine? Ich finde, wir alle haben Respekt verdient. Egal wie klein ein Mensch ist, wie erfolglos oder wie wenig vermögend - hat er nicht verdient, dass man ihm auf Augenhöhe begegnet? Und wenn jemand auf dem Boden liegt, würde das Konzept Augenhöhe nicht bedeuten, dass wir auch manchmal auf die Knie gehen müssen?

Zum einen gibt es den Status, einen gesellschaftlichen Stand, und zum anderen gibt es Größe. Diese ist völlig unbeeinflußt davon wer du bist und was du verdienst oder mit welchen Menschen du dich umgibst. Dieses respektvolle Gegenübertreten ist immer möglich, egal in welcher Konstellation. Größe steht über all den Konventionen und Traditionen und existiert jenseits aller Gesellschaftsschichten. Sie gewährleistet einen wertschätzenden Umgang und eine faire Führung. Eben diese wahre Größe beginnt auf Augenhöhe - es ist die Begegnung zweier Menschen. Nicht als Boss und Arbeitnehmer, als Kunde und Dienstleister oder Vater und Sohn, Mann und Frau. Sind wir uns nicht alle viel ähnlicher als wir denken? Wäre das nicht ein Weg zu einer neuen Verbundenheit - über Ländergrenzen und Engstirnigkeit hinaus?

>>Der Maßstab ist beliebig<<


Viele problematische Konstellationen lassen sich daraus ableiten, dass diese Verbindung auf Augenhöhe nicht funktioniert - jeder der einen schlechten Gewinner oder Verlierer anstrengend findet - wird mir zustimmen. Rassismus und Sexismus gründen auf der aus der Luft gegriffenen Annahme, dass man selbst besser ist als jemand anderes. Jede Form der Diskriminierung ist das Produkt eines Schiefstandes in der Wahrnehmung. Doch das ist erst der Anfang - auch auf der anderen Seite wird die Freiheit dadurch eingeschränkt: Wer glaubt, sich nicht auf Augenhöhe mit einem anderen zu befinden, stellt ihn auf ein Podest und erschwert nicht nur eine realistische Wahrnehmung und damit die Kommunikation mit dieser Person - er neigt in der Überhöhung dazu, einer Person Fehlverhalten bedingungsloser zu verzeihen und sie zu idealisieren. Das gibt eben dem Einzelnen die Möglichkeit, die Postion auszunützen um eine Folgschaft zu genieren und seine Pläne durchzusetzen. Der Maßstab dazu ist beliebig, das funktioniert in Familien, Freundeskreisen, Unternehmen und auf nationaler Ebene. Beispiele dazu gibt es zu Tausenden.

Es liegt an jedem selbst dieses Karussell zu stoppen und eine Instrumentalisierung von Macht zu verhindern oder einzudämmen. Die Entscheidung meinem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen kann ich jeden Tag neu treffen. Dabei verlangt niemand, dass es immer funktioniert - doch es hilft, es zu erkennen während es geschieht. Wie so vieles liegt der Schlüssel darin zu reflektieren und sich selbst bewusster zu sein. Vielleicht macht man sich zu klein, lässt sich ausnutzen oder den Schneid abkaufen oder man ist unhöflich zu einer Kellnerin, die vielleicht heute einen schlechten Tag hat. Wann immer man mit Menschen zu tun hat, ist Größe möglich und geschieht bei fast jeder Kommunikation. Sieh dich um, auch der charmanteste Kavalier kann eine dunkle Seite haben, auch wenn er dir den Stuhl herausrückt damit du dich setzen kannst: Die wahre Größe eines Menschen erkennst du daran wie er mit scheinbar Untergebenen umspringt. Es gehört mehr dazu als ein Zahnpastalächeln wenn man ein guter Mensch sein will - es ist ein Entgegenkommen - nicht nur räumlich, vor allem in der Augenhöhe. Weil es nicht nur dein Leben verschönert - es hat die Macht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.


So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 4


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Quelle: Vox

Ich habe nie gerne um etwas gewettet - nie war mir das klarer, als in dem Moment in dem ich den Bierkasten vom Getränkemarkt zu Fuß nach Hause tragen musste. Jetzt weiß ich endlich warum man sagt, dass Schuld schwer wiegt! Doch Wettschulden sind Ehrenschulden und wenigstens weiß ich nun, was der schnellste Ballsport der Welt ist. Wie, du verstehst grad nur Bahnhof? Dann hast du den letzten Teil meiner Story nicht gelesen - das solltest du nachholen! Doch es war der letzte Tag bei "Das perfekte Dinner" und ich war zum einen ziemlich froh, weil es wirklich überraschend erschöpfend war und zum anderen war es auch schade - an so ein 3-Gänge-Menü pro Tag kann man sich auch gewöhnen! Sollte es heut eine Überraschung geben und ich doch gewinnen? Wer weiß - du wirst es herausfinden!

Josef hatte die ganze Woche über geglänzt - er wusste wirklich jedes Detail, kannte fast jedes der Gerichte schon und setzte das elegant und gekonnt in Szene. Ich war so gespannt wie er das nun in die Praxis bringen würde und uns an diesem Abend vom Hocker haut. Für den Interviewtermin am Nachmittag war ich so tiefenentspannt wie nie - ich traf mich mit dem Drehteam in einem kleinen Biergarten in Haidhausen und da es Februar war, war das doch etwas frisch im Schatten. Witzigerweise hatte die Stadt München vermutlich vor, ausgerechnet diese Straße genau zu diesem Zeitpunkt besonders intensiv vom Splitt und Dreck zu befreien. Fast im Minutentakt tuckerten die Straßenreinigungswagen vorbei und wir mussten ständig Szenen neu drehen, weil die Mikrofone das Rattern einfach zu deutlich aufzeichneten. Ich habe so den Verdacht, dass die Steine gar nicht mit der Walzbürste aufgelesen werden, sondern durch die Schallwellen pulverisiert einfach in die Atmosphäre geblasen werden - es war unglaublich laut und dauerte eine Ewigkeit. Wenn so ein Kamerateam in der Öffentlichkeit dreht, dann gibt es auch eine Menge Schaulustiger, die im Sichtfeld der Aufnahme stehenbleiben und gucken ob da jemand vielleicht prominent ist - sorry, nein - aber dafür ungeduldig, weil wir auch deshalb einige Sequenzen immer neu drehen mussten.

>>Einer für alle, alle für einen!<<


Es ist schon spürbar, dass die Gruppe ursprünglich so zusammengesetzt worden war um ein bisschen Konfliktpotential zu haben - es schimmerte schon durch, dass jedem von uns eine Rolle zugedacht war. Wir hatten uns aber einstimmig dagegen entschieden, uns provozieren zu lassen und bei Interviewfragen nicht immer das auspacken was sie gerne von uns gehört hätten - das hat dem Team bestimmt nicht so gefallen. Wir waren Musketiere - einer für alle und alle für einen! Vom Interview fuhr ich schnell nach Hause, hatte noch Zeit mich umzuziehen und den Bierkasten nach draußen zu tragen - da stand schon Josefs Fahrer mit dem Taxi draußen, der uns alle der Reihe nach aufsammelte um zu ihm zu fahren. DAS ist mal eine feine Geste und könnte tatsächlich in die Bewertung einfließen! Schon bei der Fahrt hin auf das Gut, das einmal ein Kloster gewesen war, hatten wir im Auto jede Menge Spaß. Wir waren uns schon fast einig, dass Josef höchstwahrscheinlich das Rennen machen würde - aber man weiß ja nie!

Wir rollten vor das Grundstück, die Fliegentüren des Tors öffneten sich langsam und gaben den Blick auf Josefs Haus frei - kein Schloss, aber ein ansehnliches Gebäude, das von hohen Mauern umgeben ist. Ich löste mein Wettschuld ein und wurde zusammen mit den anderen vom Gastgeber ins Haus geführt. Josef zeigte uns einige seiner Gemälde die dort die Wände zieren. Er kennt sich mit Essen aus und natürlich malt er noch - und ich dachte, ich sei der Künstler der Gruppe! Aufgeregt wirkte er ganz und gar nicht und erzählte uns, dass er so viel Zeit gehabt hätte, dass er am Nachmittag sogar noch ein Bild gemalt habe - was wir mit neidvollen Blicken und einer schmerzlichen Erinnerung an unseren eigenen Gastgebertag quittierten. Wie kann das möglich sein? Viele der Dinge, die an diesem Tag geschehen, bekommt das TV-Publikum natürlich nicht zu sehen, weil das ganze Material des Tages von bis zu 4 Kameras inkl. Interviews der Kandidaten auf 42 Minuten geschnitten werden muss. So sah man nichts von meiner veganen Alternative die ich vorbereitet hatte und hörte den Song nicht, den ich an Josefs Abend auf seiner Gitarre gespielt habe. Vielleicht zum Glück?

>>Das klang wie ein sicherer Sieg<<


Auch das Innenleben des Hauses war imposant mit einem riesengroßen Esstisch, der auch schon passend gedeckt war. Über das Essen lässt sich nur sagen: Josef erfüllte, was wir alle erwarteten. Es war leicht und lecker und perfekt angerichtet - ein echter Gentleman stand in der Küche bei dem wirklich was hinter großen Worten steht. Auch das Schaukochen in Josefs wunderschöner Küche war toll - er vollendet seine Crème brûlée mit einem Bunsenbrenner und machte dabei ein gute Figur - ein perfekter Gastgeber bis ins letzte Detail. Aber auch ich ging an diesem Abend nicht leer aus. Nach der verlorenen Wette vom Vortag wollte ich eine Revanche - Josef erzählte, er habe eine alte E-Gitarre im Haus und ich meinte, dass sie bestimmt extrem verstimmt sei. Schon hatten wir die nächste Wette - denn er behauptete steif und fest, sie sei garantiert noch richtig gestimmt. Das klang für mich wie ein sicherer Sieg - eine Gitarre, so lange den Temperaturschwankungen und überhaupt der Physik unterworfen, konnte unmöglich davon nicht beeinflusst sein. So ließ ich mich drauf ein und war überrascht als ich sie in Finger bekam: sie klang gar nicht daneben! Doch der Test mit einem Stimmgerät bewies: die Saiten waren zwar untereinander gestimmt - doch insgesamt völlig falsch! Josef wollte mich austricksen und hatte sie von einem der Tonleute des Kamerateams stimmen lassen. Auch wenn er versucht hatte zu schummeln - er ließ sich als Verlierer nicht lumpen und ich gewann eine wertvolle Flasche Rotwein die im Übrigen wirklich fantastisch geschmeckt hat!

Doch auch eine so anstrengende Woche sollte nun fast vorüber sein - wir gingen in die abschließenden Interviews und in die Bewertung und mir war klar, dass dieses Dinner wirklich perfekt gewesen war. Seine Ruhe, sein tolles Essen und das ganze Drumherum hatte mich völlig überzeugt. Natürlich gab ich ihm 10 Punkte und auch die anderen bewerten ihn mit jeweils der vollen Punktzahl und einmal mit einer 9. Das machte Mr. Bond himself zum Gewinner und wir stießen miteinander an. Als dann die Kameras abgebaut und der Dreh beendet war, gingen die richtigen Gespräche los - unglaublich wie angenehm es war zu reden ohne beobachtet zu werden!

Bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen war eine tolle Erfahrung, für mich eine große Herausforderung und etwas absolut Unvergessliches. Ich kann viel davon erzählen und jeden Small Talk damit ein bisschen interessanter machen. Es war der Weg gegen meine Angst - denn Kochen ist nun wirklich nicht mein Fach, doch ich habe so viel gelernt und nehme jetzt viel eher den Kochlöffel in die Hand um mal was Ausgefalleneres zu kochen. Nutz solche Chancen und geh mal raus aus der Komfortzone - es lohnt sich, du wirst sehen!

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner Teil 4


So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 3


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Quelle: Vox

"Das warst doch du beim Dinner!" Oh ja, ich habe "Das perfekte Dinner" überlebt! Auch meine Eltern erhielten viele Anrufe aus ihrem ganzen Umkreis - ich würde sogar beim REWE an der Selbstzahlerkasse darauf angesprochen - scheinbar gucken das doch eine ganze Menge Leute - doch die wenigsten Menschen wissen, wie so eine Sendung entsteht und wie es sich anfühlt mitzumachen. In den letzten beiden Beiträgen habe ich euch ein bisschen hinter die Kulissen mitgenommen - an den ersten und zweiten Tag der Dreharbeiten - heute geht es weiter mit dem dritten Teil: Ich zu Gast bei Judith und langsam stieg die Stimmung!

Die ersten beiden Tage waren für mich absolut nicht leicht. Ich hatte das Gefühl, nicht so richtig in der Gruppe "angekommen" zu sein; bist du am ersten Tag der Gastgeber, weißt du nicht um Essgewohnheiten oder exzentrische Eigenarten der Gäste, es klingeln buchstäblich Fremde an deiner Türe. Da ich mit beiden Händen mit der Zubereitung meiner Gänge zu tun hatte, fehlte mir ein bisschen der Anschluss an die Gäste. Am zweiten Tag hat sich das bei Elke fortgesetzt - die Gespräche waren etwas hölzern, immer wieder schielte man schüchtern zu den Kameras die im Geiste George Orwells mehr als den halben Raum eingenommen hatten und uns neugierig beäugten - ein seltsames Gefühl: Ich bin zwar kein Star, aber holt mich hier raus! Doch für den dritten Tag war ich zuversichtlich, endlich das Eis brechen zu können. Am Nachmittag ging es für mich wieder zum Interview - dieses Mal mit Josef in einem bayerischen Lokal in der Innenstadt - um Fragen zum gestrigen Tag zu beantworten. Dieses Mal gab‘s wenigstens Freibier und ich fühlte mich ein bisschen gelassener dabei (lag das eventuell am Alkohol?). Die Interviewpartner machen übrigens immer etwas sehr Gewöhnungsbedürftiges: sie kommentieren mit überdeutlichem Kopfschütteln oder Nicken und einer grotesken Mimik alles was du sagst. Das verleitet dich dazu, deine Aussagen etwas schärfer, etwas salopper oder kritischer zu formulieren. Ich war selbst sehr überrascht darüber wie sehr es mich beeinflusste, eindeutiger und ungefilterter zu sprechen.

>>Du musst nicht alles wissen!<<


Von meinem Mitstreiter Josef war ich begeistert: Eloquent und weltgewandt arbeitete er sich durch die uns vorgestellte Menükarte des kommenden Abends - er kannte wirklich alles! Judith würde österreichisch kochen, was eigentlich mit der Küche meiner Kindheit verwandt ist - dennoch konnte ich nicht nicht wirklich mitreden, ob das nun schwer oder leicht zuzubereiten ist - zum Glück gab es ja Josef, der ein Gourmetlexikon auf zwei Beinen ist und auf den ich immer klammheimlich all jene Antworten abschob. Merke: Du musst nicht alles wissen, du musst nur geschickt ablenken! Das war vielleicht das einzige, das ich von meinem Lehrer in der Berufsschule gelernt habe: Wann immer er eine Frage gestellt bekam die er nicht beantworten konnte, sagte er "Diese Frage gebe ich an die Klasse weiter!" Sehr geschickt, danke Herr Köberl! Für mich würde es laut Karte zu einer Reise in die Vergangenheit werden - Fleischpflanzerl, Mehlspeise und Tafelspitz: da kann doch nichts schiefgehen, oder?

Josef rettete mir den Tag übrigens im Anschluss gleich noch einmal: Er nahm mich kurzerhand auf dem Weg zu Judith mit und wenn Josef reist, dann reist er mit Stil - denn er ließ sich von seinem ganz eigenen Fahrer kutschieren: Mr. Bond, thanks for the ride! Judith wohnt wunderschön im Münchner Speckgürtel und ich hatte einige Erwartungen an die Deko, schließlich kauft sie sämtliche Flohmärkte im Umkreis leer und macht daraus wahre Juwelen der Inneneinrichtung - ich wurde nicht enttäuscht! Mein Highlight war der Schirm einer Gaslampe aus dem 19. Jahrhundert - ein Gegenstand, dessen Potential ich am Ramschtisch niemals erkannt hätte! Was ich nicht wusste: Wenn man eine Ankunft vor Ort bei laufender Kamera ein bisschen vergeigt, muss man es wiederholen. Es ist unheimlich schwierig nochmal so zu tun, als wäre man gerade ausgestiegen - völlig authentische zweite Begrüßung inklusive. Kleine Parallele zum Fotoshooting: Wenn du gekonnt elegant aus einem Auto aussteigen willst, dann ist das wie eine geplante Pose - es sieht einfach nur wahnsinnig künstlich und lustig aus, wenn du dich danach selbst auf dem Bildschirm sieht. Kleiner Tipp für den Moment vor der Kamera: Versuch nie cool zu gehen oder Bewegungen bewusst zu kontrollieren - das geht in der Regel immer schief, weil du diese Gesten oder den Ablauf nicht wirklich "meinst" - es wird geschauspielert wirken! Hab stattdessen ein bisschen Vertrauen in deinen Körper - diese Bewegungsabläufe sind so gut trainiert, dass wir uns darauf verlassen können. Jeglicher Eingriff wird mit Stolpern oder merkwürdigen Zuckungen abgestraft!

>>Meine Hochachtung, Frau Meisterkoch!<<


Doch zurück zu Judith’s Abend: Der erste Gang war ein Gedicht und auch die Stimmung war dieses Mal so richtig gut. Wir plauderten vor uns hin und Judith, die nach eigener Aussage schrecklich aufgeregt war, wirkte ruhig und so gelassen, dass sie den ein oder anderen Spruch vom Stapel ließ, mit dem ich nie gerechnet hätte. Meine Hochachtung, Frau Meisterkoch! Im Verlauf des Abends ließ ich mich auf eine verhängnisvolle Wette ein: Josef und ich waren uns uneinig darüber, was die schnellste Ballsportart der Welt ist. Hättest du es gewusst? Ich war mir sicher, dass es Squash ist und er war für Badminton. Mal ganz ehrlich: Federball. Das ist der Sport bei dem ich nach jedem Schlag immer Zeit gehabt hätte, mir zwischendrin die Schnürsenkel zu binden! Ich verlor als Einsatz einen Kasten Bier - ich Pechvogel! Zum Glück gab es dann den Hauptgang - Tafelspitz - und meine Enttäuschung über die verlorene Wette machte Glückseligkeit Platz, denn auch das schmeckte genial.

Es war ein wirklich lustiger Abend an dem meine ungewöhnlichen Fragen endlich Antworten fanden und wir uns endlich ein bisschen näher kennenlernten. An meinem Gastgebertag kam mir unsere Runde sehr heterogen vor - eine abenteuerlichere Mischung hätte ich mir kaum vorstellen können. Doch auch diese Unterschiede spielen keine Rolle, wenn man gemeinsam bei gutem Essen an einem Tisch sitzt. Es war richtig schön zu spüren, wie sehr man sich auf Gemeinsamkeiten besinnen kann, statt sich nur daran aufzuhängen, wie unterschiedlich wir doch alle sind. Überträgt man das auf eine übergeordnete Ebene, klingt das nach einem wunderschönen Gedanken. Wäre so eine Offenheit nicht toll? Ich kann nur jedem ein solches Miteinander wünschen - nach diesem Abend hatten wir sogar eine gemeinsame WhatsApp Gruppe in der es in den Wochen nach den Dreharbeiten richtig rund ging. Vorankündigungen und Links zum Trailer dieser Dinnerwoche wurden verschickt und ich würde mich nicht wundern, wenn wir uns nicht bald alle in einem Biergarten treffen - 4 Fremde, die sich plötzlich kennen - auch wenn wir uns ohne das Dinner vermutlich nie über den Weg gelaufen wären.

Mir war klar, dass ich nach einem so schönen Abend bei so gutem Essen nicht damit rechnen sollte, am letzten Tag das Rennen um Platz 1 zu machen. Judith hatte einfach gezaubert. Kurz fand ich es schade und dann dachte ich wieder daran, warum ich eigentlich mitgemacht hatte: Ich wollte eben genau die Herausforderung haben, für 3 fremde Gäste zu kochen und über die Woche als Gruppe zusammenzuwachsen und das hatte sich ja schon erfüllt! Heimlich rechnete ich aber schon damit, dass Josef am letzten Tag die Krone aufsetzen würde. Ich hatte ja schon viel von seinem "Anwesen" gehört - ich war so gespannt wie es dort aussieht und was er kredenzen würde. Das wandelnde Essenslexikon soll mal auffahren - ich werde mich verwöhnen lassen! Neugierig, wie sich Mister Bond geschlagen hat? Kleine Vorschau: Ich bin an dem Abend auch nicht leer ausgegangen - dazu mehr in Teil 4 - ich freu mich, wenn du dabei bist!

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So war es bei "Das perfekte Dinner" Teil 2


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Quelle: Vox

Mein Gastgebertag war um - mit Blut, Schweiß und Tränen - und jetzt sollte eigentlich der entspannte Teil kommen, oder? Eigentlich heißt es ab jetzt nur noch jeden Abend tolles Essen, vermutlich mehr Wein als die Toskana in einem ganzen Jahr hergibt und lustige, lockere Gespräche, oder? Nun, es kam ein bisschen anders, denn ich hatte wirklich unterschätzt, was es heißt, eine ganze Woche lang jeden Abend Halligalli vor laufender Kamera zu machen! Komm mit auf meine Reise - Klappe - Action!

Als alle Gäste und das Kamerateam aus dem Haus waren - immerhin waren gleichzeitig 18 Menschen in meiner Wohnung, die sich mehr oder weniger rücksichtsvoll auf wenigen Quadratmetern verteilten - fiel erstmal die ganze Spannung von mir ab und ich war todmüde. Nichtsdestotrotz räumte ich auf, putzte und hätte all das nie vor dem ersten Lerchengesang geschafft, wenn nicht meine Freundin tatkräftig geholfen hätte. Die Arme war ohnehin den ganzen Tag aus der Wohnung verbannt gewesen und hatte 12 Stunden in der Uni verbracht. Oh, man glaubt nicht wie sehr ein Boden kleben kann, wenn ich versuche zu kochen - man hätte meinen können, ich hätte in der Küche frisch geteert! Eine heiße Dusche später lag ich dann gegen 3 Uhr früh im Bett, müde aber zufrieden und freute mich auf den zweiten Tag!

>>So läuft es im Showbusiness!<<


Am Nachmittag geht es für die Kandidaten um 15 Uhr erstmal zu einem Interviewtermin irgendwo in der Stadt. Da ich tagsüber aber gearbeitet hatte und deshalb nicht ausschlafen konnte, sah ich nicht besonders frisch aus, als ich im Oktoberfestmuseum aufgeschlagen bin. Dort wartete ein Kamerateam schon auf mich und meine Mitstreiterin Judith, die schon vor mir da war. Wir beantworteten Fragen zum gestrigen Tag und ich war noch so erledigt, dass ich etwas Quatsch redete - so läuft das wohl im Showbusiness! Wir bekamen das Menü des Abends zu lesen - als Hauptgang sollte es "Turducken" geben - hast du das schon mal gegessen? Ich jedenfalls nicht und ich war schon sehr neugierig. Wir drehten ab und ich hatte noch kurz Zeit mich umzuziehen und machte mich schon auf den Weg zu Elke, die an diesem Abend die Gastgeberin sein sollte.

Elke hört gerne Heavy Metal und so erwartete ich eine entsprechende Einrichtung - mindestens eine Höhle - doch weit gefehlt! Ich landete mit den anderen auf einem fleischfarbenen Sofa (ich liebe dieses Wort) direkt gegenüber einer State-of-the-Art-Schrankwand, die man aus fast jedem deutschen Wohnzimmer kennt. Das einzige, das noch richtig Rock’n’Roll war, waren ihre Haustiere - Schlangen, eine Spinne und natürlich eine waschechte Echse und ich war dann doch froh, dass ihre kleinen Lieblinge an diesem Abend nicht auf unserem Teller landeten. Dennoch wurde es exotisch und ich will das Geheimnis lüften: ein "Turducken" ist ein Truthahn, der mit einer Ente gefüllt ist, das mit einem Hühnchen gefüllt ist. Fleisch mit Fleisch und Fleisch sozusagen - und Elkes Ankündigung, dass wir so etwas noch nie gegessen hätten, erfüllte sich in drei Fleischlagen.

>>Wie eine Horde Kosaken auf Klassenfahrt<<


Seltsames Gefühl an einem Tisch zu sitzen und so zu tun, als würde man die 4 Kameramänner samt Kameras nicht sehen, die direkt neben dir stehen und des öfteren dicht an dich heranzoomen. Der Klassiker, wenn man versucht, möglichst kameratauglich zu essen: Es klappt natürlich nicht und man zeigt Tischmanieren wie eine Horde Kosaken auf Klassenfahrt. Sich nicht zu betrinken ist auch gar nicht so einfach wie man denkt, wenn man engagierte Gastgeber hat und so ist die ablehnende Geste schier Selbstverteidigung, wenn man vor der Kamera nicht alle Hemmungen verlieren will. Wenn man sein Gegenüber nicht gut kennt und sich zehnmal überlegt, ob man das jetzt vor der Kamera wirklich sagen sollte, dann kommen nicht gerade weltbewegende Gespräche raus. Deshalb tat ich mein Bestes, mit ungewöhnlichen Fragen ein bisschen Stimmung in den Laden zu bringen. (Einige von euch kennen das ja von mir!) Eine bei meinen Mitstreitern nicht gerade populäre Smalltalk-Technik wie ich lernen musste: "Du immer mit deinen komischen Fragen!" Na gut, dann reden wir eben über das Wetter!

Die Kameraleute und ich schauten immer wieder gähnend auf die Uhr - kann nicht mal ein kleines Skandälchen her? Doch leider nein! Niemand schlug über die Stränge und so dauerte es eine Weile bis nach der Nachspeise - die im Übrigen vorzüglich war - bis wir endlich zur Bewertung und zum Abschlussinterview durften. Bei diesen Interviews ist es wichtig, NICHT in die Kamera zu gucken und möglichst die Antwort kurz zu formulieren - was mir schwerer fiel als ich dachte - ich hatte nämlich eine Menge zu sagen und ich bin schließlich nicht derjenige, der das ganze Material am Ende schneiden muss. Aber es kam noch eine Herausforderung auf mich zu - ich musste den Abend mittels einer Karte in einer geheimen Abstimmung von 1 - 10 bewerten. Gar nicht so leicht für mich, möchte ich doch am Liebsten jedem immer volle Punkte geben, weil ich finde, dass wir uns auf der Welt ohnehin alle nicht genug lieb haben. Doch nix da! Da der Hauptgang für mich leider überhaupt nicht gepasst hat und der Welcomedrink körperwarm war (wieder so ein schönes Wort), entschied ich mich dafür, lediglich 6 Punkte zu geben und Junge, war das schwierig!

Den ganzen Abend über die Spannung zu halten schlaucht einen wirklich und nein, man vergisst nicht irgendwann, dass die Kameras da sind. Zum Glück hatte ich mich wacker geschlagen und bin nüchtern geblieben, um Herr meiner Worte und Sinne zu sein - aber der vergangene Tag steckte mir noch so in den Knochen, dass sich mein ganzer Körper bleischwer anfühlte. Ich fiel zuhause ins Bett und freute mich schon auf den nächsten Tag - an dem es zu Judith gehen sollte. Eine Reise in die Vergangenheit hatte sie versprochen - ich war gespannt! Du auch?

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So war es, bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen


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Quelle: Vox

Irgendwann kam der Anruf: "Hallo hier ist die Maike vom Dinner, du bist dabei!" Das war der Moment, an dem ich es plötzlich nicht mehr für eine wahnsinnig gute Idee hielt mich anzumelden. Bin ich der Sache überhaupt gewachsen? Will ich mich wirklich im Fernsehen vor einem Millionenpublikum blamieren? Ganz schön mutig für jemanden, der eine tolle Bolognesesoße macht, aber noch nie ein 3-Gänge-Menü kredenzt hat - doch da war es schon zu spät. Der Drehtermin stand fest und ich entschied, dass es für mich kein Zurück mehr gab.

Es gibt bestimmt geeignetere Kandidaten, meinen besten Freund Jakob zum Beispiel. Der hat gefühlt schon hunderte Folgen von "Das perfekte Dinner" gesehen und ist ein richtiger Gourmet, zaubert er doch auf seinen 2 Quadratmetern Küche Speisen, die nicht nur exotisch und fein sind, sondern dir in ihrer Leichtigkeit förmlich auf der Zunge zergehen. Oder meine Kundin Birgit, die nicht nur eine grandiose Köchin ist, sondern auch in einem wunderschönen Zuhause auf geschmackvollem Geschirr servieren könnte. Na gut, dann macht es halt der Florian, der Salzbrezeln mit Nutella mag und machmal sogar zu faul ist, Salatmarinaden mit etwas anderem als Balsamico-Essig über seinen ungewaschenen Feldsalat zu kippen. Zum Glück war ich an Silvester bei meiner guten Freundin Alex eingeladen, die wie Jakob ein absoluter Champion in der Küche ist und zum Jahresübergang ein Menü gezaubert hatte, das alle Anwesenden in Erstaunen versetzt hatte. Mit ihrer Hilfe gestaltete ich drei Gänge, mit denen ich glaubte eine ganz gute Figur machen zu können. Es wurde also ernst - das war der Moment der zweiten Reue, mich je angemeldet zu haben.

>>Wie sollte ich das allein schaffen?<<


Allein der Einkaufszettel las sich ausgefallen, Chateaubriand - das edelste Rinderfilet -, Agar Agar (was ist das?), Topinambur und viele andere Sachen, die ich noch nie in meinem Leben gekauft hatte. Alex half mir auch beim Probekochen, das mir den Schweiß auf die Stirn trieb; wie sollte ich das an einem Tag allein schaffen? Ich übte für die Topinambursuppe, meinem ersten Gang, zweimal, fand in meinem zweiten Gang, Rinderfilet mit Kirschsoße und Kartoffelgratinmuffins, meinen Meister und lernte Karamellsoße mit Meersalz kennen und lieben - das Topping für meine Nachspeise, die Cheesecakes. Obwohl ich sonst eher der spontane Improvisator bin, schrieb ich Listen, Abläufe, fügte dies und jenes hinzu, strich wiederum anderes. Die Wochen bis zum Dreh vergingen wie im Flug und meine Aufregung stieg. Das ganze Wochenende vor dem Dreh putzte ich in jede Ecke in die ich eine Kameraeinstellung vermutete, ging das ganze Menü beim Joggen im Kopf mehrmals durch - ich hatte richtig Feuer gefangen um diese Herausforderung so gut zu meistern wie es mir eben möglich war.

Die Nacht vor meinem Drehtag war grausam: Ich schlief ca. 1 Stunde und wurde in dieser kurzen Zeit auch noch von Albträumen heimgesucht. WARUM TUST DU DIR DAS AN? Doch die Zutaten lagen bereit, ich war vorbereitet - übrigens laut Aussage der Sendeleitung des Dinners so gut wie noch niemand zuvor - und mich hatte der Ehrgeiz gepackt. Ich wollte es gut machen und vor allem Spaß dabei haben. Mit schweren Augenringen und gezeichnet von einer fast durchwachten Nacht öffnete ich um 9 Uhr dem Kamerateam und es ging los. Wer es schon mal erlebt hat, weiß: es ist gar nicht so leicht vor einer laufenden Fernsehkamera cool zu bleiben und dann und wann rutscht eben etwas raus, was man gar nicht sagen wollte. Ich saß einer sehr netten Frau gegenüber, die meine Interviewpartnerin aus dem Off war, die dann fürs Dinner im Fernsehen von dieser unheimlich sarkastischen Stimme von "Daniel Werner" nachsynchronisiert wird und versuchte im Interview lässig und witzig zu sein - unter diesem Druck eine Herausforderung!

>>Hast du schon mal mit einem Klebestreifen gesprochen?<<


Dann ging es ans Kochen und was soll ich sagen: wäre ich nicht vorbereitet gewesen, ich wäre untergegangen wie Napoleon in Waterloo. Es gab einige Pannen, ich verbrannte mir mit meiner Karamellsoße den Finger (das war wirklich viel schmerzhafter als es aussah - mimimi!), ließ ständig Sachen fallen und redete beim Kochen dummes Zeug. Hast du schon mal darüber nachgedacht wie viel länger etwas dauert, wenn man währenddessen ständig was gefragt wird? Ich nicht und hatte es deshalb auch nicht so kalkuliert. Nebenbei bemerkt muss man während der Arbeit immer auf ein "Gesicht" gucken, das der Kameramann netterweise mit Klebestreifen an die Wand modelliert hat und so den Gesprächspartner darstellt - gar nicht seltsam, oder? Hast du etwa schon mal mit Klebestreifen gesprochen? Woran man auch nicht denkt: Oft macht man beim Kochen etwas zu schnell oder für die Kamera schlecht sichtbar und muss es wiederholen oder nachstellen. Immer wieder. Und wieder. Und wieder. ICH KANN SO NICHT ARBEITEN! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zuvor noch nie mit Bio-Sahne gekocht hatte und ganz erstaunt war, dass ich viele Klumpen vorfand. Was der findige Koch weiß: Bio-Sahne hat immer Klumpen. Da ich kein findiger Koch bin, riss ich alle Sahne-Becher auf - in der Hoffnung, wenigstens eine Sahne gekauft zu haben, die nicht schon "abgelaufen" war. Aber na ja, wieder was gelernt!

Die Zeit raste, der Tag verging und plötzlich war 18:30 Uhr: es klingelte an der Türe - die Gäste waren da. War der Nachmittag noch so schön entspannt und lief so einigermaßen nach Plan - jetzt war ich so richtig aufgeregt. Und auch wenn es noch so mittelschwere Katastrophen gab: es gelang mir. Manchmal brauchte ich länger oder es - hust hust - wurde etwas knuspriger, doch: ich servierte meine 3 Gänge, versorgte meine Gäste und machte nebenbei etwas Persönlichkeitsentwicklung - denn ich hatte mich der Herausforderung gestellt. Bei "Das perfekte Dinner" mitzumachen hatte mir eine Heidenangst eingejagt und das war der eigentliche Grund mitzumachen. Wenn ich immer nur das tue wovor ich mich nicht fürchte, werde ich mich nicht entwickeln - auf geht’s also auf den Weg der Angst, hin in die unendlichen Weiten außerhalb meiner Komfortzone.

Dieser erste Tag war geschafft - doch noch drei weitere sollten folgen, dieses Mal als Gast bei meinen Mitstreitern und auch das war eine Herausforderung! Freu dich auf Teil 2 meiner Story - wie ich bei "Das perfekte Dinner" mitmachte und viel lernte - zum Beispiel was ein "Turducken" ist - neugierig?

Klick hier um die Folge anzusehen: Das perfekte Dinner


Warum jetzt deine beste Zeit ist


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Es tut gut, nostalgisch zu sein. Doch wie bei jedem Gefühl gibt es eine magische Grenze, die nicht überschritten werden darf - es ist die Trennlinie zwischen süßer Wehmut die uns dann und wann befällt und einer Trauer um die Vergangenheit. Doch auch die Zukunft ist für uns verlockend - all die Chancen, die wir dann erst bekommen oder die Person, die wir irgendwann einmal sein werden. Dabei gibt es eine Zeit, die viel wichtiger ist, in der wir sofort etwas verändern können wenn wir den Mut finden - denn genau JETZT ist die beste Zeit.

Wenn du als Fotograf viel mit Menschen arbeitest, hörst du sie oft, diese Sätze. "Ich wäre gerne noch einmal 25." "Damals war ich noch schlank!" "Früher, das war einfach eine andere Zeit." Doch stimmt das wirklich? War früher wirklich alles besser? Mag sein, dass uns die Jugend eine Farbfolie über die Augen gelegt hat, durch die einfach alles bunter ausgesehen hat. Vielleicht gab es weniger, weswegen wir uns gesorgt haben, wir trugen kaum Verantwortung und die Sommer waren viel sonniger. Wenn ich Menschen fotografiere, sehe ich ihre kritischen Blicke in den Spiegel auf jene Falten, die früher nicht da waren oder das ein oder andere Kilo das sich heimlich und scheinbar unbemerkt auf die Rippen geschlichen hat. Doch auch die nicht ergriffenen Chancen kommen in diesen Gesprächen hoch - all jene Dinge, die man getan haben wollte - für die allerdings der Mut gefehlt hat. Reue ist eine Farbe, die keinem von uns steht und die abgelaufenen Stunden einer Uhr bekommt niemand zurück. Doch mit all den Jahren verblasst nicht nur die scheinbare Perfektion der Jugend - auch unsere Erinnerungen sind partiell verblichen. Nostalgie bedeutet nichts weiter, als sich nur noch an die guten Dinge zu erinnern, die in einer bestimmten Zeit geschehen sind. Es liegt in unserer Natur, Schmerzen und Zweifel eher zu vergessen als die lauen Abende am Lagerfeuer in den großen Ferien, als sich jeder von uns unsterblich gefühlt hat.

>>Unsere Erinnerung ist ein Betrüger<<


Das betrifft natürlich nicht jede Krise die wir überstanden haben und nicht die Wunden, die uns heute als Narben immer wieder daran erinnern - und doch ist die Summe aller Dinge die wir erlebt haben, die uns in Erinnerungen präsent bleibt, durchzogen von goldenen Zeiten. Unsere Erinnerung ist ein Betrüger. Manchmal mischen sich sogar Erzählungen von anderen unter unsere eigenen Geschichten und machen das ganze Bild bunter und aufregender. Wie könnte eine Gegenwart voller Erwachsenenkram wie Verantwortung und Sorge, die uns in einer lauwarmen Brühe namens Alltag serviert wird, da mithalten? Gab es früher tatsächlich weniger Regeln? Waren wir freier? Ich glaube nicht. Wir haben alte Freiheiten gegen neue getauscht - Sommerferien gegen eigene Regeln ohne Ausgangssperre und Hausarrest. Das klingt doch eigentlich ganz fair, wenn man Schokoeis zum Frühstück essen kann und niemandem Rechenschaft schuldig ist, wenn man sich einen Delfin auf den Oberschenkel tätowiert.

Wer hat eigentlich behauptet, dass man all diese Projekte und Träume nur in seiner Jugend verfolgen konnte? Wer um verpasste Chancen trauert übersieht vielleicht nur die Tatsache, dass es für viele Dinge vielleicht noch nicht zu spät ist. Mutig müsste man halt sein und bereit, Dinge zu verändern. Zugegeben, es ist mit Kind und Kegel deutlich anspruchsvoller als ganz ohne Verbindlichkeiten - aber ist es wirklich unmöglich? Theoretisch nicht und praktisch? Nun ja: es liegt an dir. Mach deine Weltreise oder eröffne deine eigene Bar, wenn es dir wirklich wichtig ist. Und am Ende ist der Grund dafür, dass du es nicht schon mit 20 gemacht hast schlicht der, dass du damals einfach noch nicht soweit warst - so grün hinter den Ohren und völlig ahnungslos wie wir alle waren.

>>Lust auf einen Sprung ins kalte Wasser?<<


Und dann gibt es noch jene, die ihre Träume gerne vertagen. "Eines Tages, werd ich es tun!" "Wenn ich in Rente bin, genieße ich mein Leben!" Was, wenn es keine Zeit nach heute gibt? Was, wenn uns einfach nicht genügend Zeit bleibt um das alles zu erleben? Sollten wir nicht aus der Vergangenheit gelernt haben, als wir noch davon gesprochen haben was wir nicht alles tun, wenn wir endlich groß sind? Welche dieser Dinge hast du wirklich getan seither? Die großen Tage auf die Zukunft zu verschieben ist eine großartige Ausrede dafür untätig zu sein. Die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen. Hast du nicht Lust auf den Sprung ins kalte Wasser? Wieder Anfänger sein, ganz wie damals, als wir noch jung waren?

Übrig bleibt uns nur die Gegenwart. Das Hier und Jetzt ist eine Mischung aus Gestern und Morgen, es ist die Zeit und der Ort, die Fehler aus der Vergangenheit wieder gutzumachen und sie in der Zukunft nicht wieder zu begehen. Du bist in jeder Sekunde so jung wie du nur sein kannst und so alt, wie du noch nie gewesen bist und der Moment ist damit ein Raum ohne Zeit, ohne Reue und vielleicht auch ohne Zweifel. So könnte man die Zeit für etwas sinnvolleres nutzen als sich über Dinge zu ärgern, die vergangen sind. Sorgen wegen der Zukunft wirken sich ebenfalls auf die Gegenwart aus und verderben dir das Heute.

Ich möchte wieder mehr im Jetzt sein und mir nicht im Weg stehen. Es gibt so vieles, das ich gerne tun und erleben möchte und so große Pläne, die noch auf dem Reißbrett liegen. Der beste Zeitpunkt dafür, das Leben zu leben das ich mir wünsche, ist genau dieser Augenblick. Nicht alle Träume meiner Kindheit haben heute noch die Faszination, aber längst ist nicht alles ausgeträumt. Früher war alles genauso schwer und genauso leicht. Der Mensch ist der Spieler, doch die Regeln werden vom Augenblick bestimmt. Genau jetzt kann ich dafür sorgen, dass ich morgen nicht sagen muss: "Hätte ich es damals nur getan." Die beste Zeit ist jetzt. Ganz egal wofür.


Der perfekte Vortrag - meine besten Techniken um die Zuhörer zu fesseln


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"Mein Sohn, wenn du reden kannst, dann kannst du alles erreichen." Das war einer der wichtigsten Sätze, die mein Vater zu mir sagte. Viele seiner Zitate begleiten mich jeden Tag - aber dieser gab mir Wind unter meinen Flügeln als ich entdeckte, dass ich in der Lage war meine Zuhörer zu fesseln und ihnen so mehr als bloße Informationen geben konnte. Ich lernte sehr schnell, dass jede öffentliche Rede ein Erlebnis sein und damit jeder Inhalt noch stärker und nachhaltiger vermittelt werden kann. Über die Jahre sammelte ich Erfahrungen und feilte weiter an meiner Fähigkeit und möchte jetzt einige der wichtigsten Dinge mit euch teilen, die meine Vorträge immer lebendiger gemacht haben.

Der Einstieg ist einer der wichtigsten Momente, ich selbst habe immer wieder erlebt wie schwer es mir fiel, wenn ich unvorbereitet auf die Bühne gegangen bin. Seither versuche ich vor meinen Vorträgen die nach und nach eintreffenden Gästen zu nutzen, um über verwandte Themen locker und unverbindlich ins Gespräch zu kommen. So taue ich langsam auf und wärme mich für den Monolog auf. Es gibt nichts Schlimmeres für mich als stundenlang im Auto zu sitzen um danach in der Umkleide isoliert zu sein - die ersten Worte brauchen einen gewissen Anlauf. Ich lutsche meine Rede förmlich rund bevor ich auftrete - so lange bis ich die Worte auf der Zunge schmecken kann. Wenn ich dann die Bühne betrete tue ich das dynamisch, locker und deute damit die Geschwindigkeit und den Elan an, von dem meine Worte leben werden.

>>Sensible Themen brauchen Humor<<


Wenn ich dann schließlich in den Vortrag starte, achte ich gleich darauf, nicht zu schnell zu sprechen - ich nehme mir die Ruhe heraus die es braucht, um Worte selbst in die letzte Reihe zu "senden" Ich bewege mich entschlossen und nutze die Größe der Bühne aus - das wirkt souveräner als einfach nur hinter einem Pult zu stehen und verhilft mir zu der Dynamik um richtig im Vortrag anzukommen. Mir persönlich liegt sehr viel daran, die Zuhörer schon in den ersten Minuten zum Lachen zu bringen, schließlich sind die Themen über die ich sprechen will teilweise so sensibel, dass es Humor braucht um sie zu vermitteln - der Vortrag lebt von den Kontrasten. 90 Minuten sind eine lange Zeit und mein Publikum soll immer weiter an meiner Erzählung dranbleiben. Das braucht Höhen und Tiefen in meiner Dramaturgie, ich will dass die Menschen lachen, nachdenken und gerührt sind. Bei reinen Fachvorträgen mit vielen Daten und Fakten ist der Witz in der Rede die Garantie dafür, dass die Aufmerksamkeit nicht abbaut und der Lerneffekt durch Emotionalität intensiviert wird.

Über die Körpersprache kannst du dir auf der Bühne garantieren, dass man dir die Expertise zutraut - behalte dir eine große, offene Körpersprache - benutz die Hände und sogar die Arme, gib deiner Aussage mit Energie die Bedeutung die ihr zusteht. Diese Form von Präsenz ist lernbar und hat einen wunderbaren Nebeneffekt: wenn es dir erstmal gelungen ist, die Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, wird die Spannung zwischen dir und deinen Zuhörern dafür sorgen, dass du in deiner Präsentation immer besser wirst. Der bedingungslose Fokus des Publikums ist spürbar und befeuert deine Ausstrahlung. Ein Phänomen, das ich in meinen Coachings gerne als "Reflexion" bezeichne und die Beziehung zwischen Sprecher und Zuhörer immer weiter intensiviert.

>>Ein guter Vortrag ist ein Flirt mit vielen<<


Ein guter Vortrag ist für mich wie ein Flirt mit vielen. Du kannst lernen zu genießen mit den Menschen zu spielen, die dir von ihren Plätzen aus ihre Aufmerksamkeit schenken - trau dich, dein Publikum anzusehen. Wer sitzt da unten? Wer guckt völlig unbeeindruckt, wer nickt eifrig lächelnd bei jedem Wort das du sagst? Wer lacht besonders laut? Wenn du erst weißt, wo deine "Verstärker" sitzen, kannst du sie für dich nutzen. Wenn du zum Beispiel Bestätigung brauchst, wende dich an die eifrigen Nicker - sie geben dir das nötige Feedback das du gerade brauchst - sende deine Pointen an die Zuhörer, die am Lautesten lachen. Adressiere Aussagen an Menschen zu denen sie passen - das kannst du ganz leicht über aktive Mitarbeit wie zum Beispiel Handzeichen erreichen. "Sind heute Abend Lehrer hier?" wenn du gerade davon erzählen wolltest, inwieweit dich die Schulbildung nur am Rande gestreift hat. So wird dein Publikum Teil des Vortrags - besondere Momente lassen sich später perfekt wieder aufgreifen und geben eine tolle Pointe her, die noch dazu einen Bogen bilden kann, der die Dramaturgie noch runder macht. Darüber hinaus schenkt Blickkontakt Wertschätzung, die direkt gesendet wird und in Loyalität und Zustimmung verwandelt wird - ein fairer Austausch zwischen Publikum und Speaker sozusagen.

Hast du erstmal die Aufmerksamkeit gewonnen, kannst du deinen Vortrag selbst genießen. Mein bester Freund gibt mir vor jedem Vortrag vor allem einen Ratschlag:"Hab den Schalk im Nacken!" Meine angeborene Unfähigkeit, mich selbst zu ernst zu nehmen ist zu meinem Markenzeichen geworden. Es gibt meiner Rede eine Leichtigkeit, die man schwer über eine rhetorische Technik erlernen kann. Eine große Rolle bei diesem Spaß spielt es, Spannung auszuhalten - das bedeutet Pausen bis zu ihrem Ende zu halten und vielleicht sogar darüber hinaus den Fluß hinauszuzögern. Ein Verhalt, der körpersprachlich mit einer Handgeste am Leben gehalten wird, erzeugt eine knisternde Atmosphäre. Wenn du diesen Moment geschickt nutzt, kannst du deine Botschaft mit Gänsehaut servieren und glaub mir: nichts bleibt hartnäckiger in den Köpfen zurück als wenn du es schaffst, deine Zuhörer damit zu berühren. Behalt den Druck in der Erzählung um selbst den Letzten zu erreichen indem du selbst gedanklich immer dicht am Erzählten bleibst. Du sendest dann am stärksten, wenn du denkst was du sagst - alles andere wirkt aufgesagt oder einstudiert.

Bleib authentisch indem du wahre Geschichten erzählst, die du am Besten selbst erlebt hast. Das übersetzt die graue Theorie sofort ins Leben und wird für den Zuhörer nachvollziehbarer - probier aus, wie diese Geschichten funktionieren und modifiziere sie - sie sind dein Hauptwerkzeug um deine Story zu erzählen. Spiel dabei mit Kontrasten - behalt dir vor, mit der Lautstärke zu arbeiten - sei laut um einen Moment später wieder leiser zu werden, sei schnell und nimm Geschwindigkeit heraus. Nutz diese Effekte um die Aussage zu unterstützen. Bei einem Vortrag ist fast alles erlaubt, nur nichts Langweiliges.

Neigt sich dein Thema dem Ende zu, ziele immer mehr auf dein Finale - steuere auf deine große Aussage zu. Es sind die Dinge, die dein Publikum mit einem Sog zurücklassen; Vielleicht sollen sie nachdenklich sein, inspiriert oder euphorisiert? Denk an einen guten Hollywoodfilm: kurz vor dem Happy-End steigt die Spannung ins Unermessliche - die Erleichterung, dass der Held überlebt, der Coup gelingt und der Bösewicht der ewigen Verdammnis anheimfällt. Beende deinen Vortrag nie mit einem Tiefpunkt - doch entlasse deine Zuhörer atemlos.

Diese und noch einige mehr Dinge helfen mir dabei, mein Publikum zu fesseln. Es geht mir nicht darum, nur einen guten Vortrag zu halten - meine Themen liegen mir am Herzen und wollen deshalb angemessen erzählt und verstanden werden. Für mich funktioniert das deshalb nur über mich selbst - ich nutze bisher keine Power-Point-Präsentationen oder ähnliches. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn ich flexibel bleibe und mein Auftritt immer etwas Frisches, Neues mit sich bringt. Gönne ich mir den gewissen Raum für Spontanität und Improvisation, kann ich auch Zurufe oder andere unberechenbare Situationen für mich nutzen. Persönlich liebe ich es, wenn der Speaker sein Thema erzählt und mich auf eine Reise mitnimmt und wenn es das Thema zulässt, komme ich als jemand anderes zurück - denn dieser Abend hat Spuren hinterlassen die mir helfen, das Gehörte zu verinnerlichen.


Wie Business durch Persönlichkeit funktioniert


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Wenn man sich in der Business-Landschaft in Deutschland so umschaut, sieht man viel Einheitliches: Outfits, Strukturen, Marketing - sogar die Claims werden immer von einem Hauch "Das hab’ doch schon mal gehört" begleitet. Woran liegt es denn, dass wir uns alle so aneinander angleichen? Ist es wirklich so falsch, anders zu sein? Sollten wir nicht lieber so vielfältig sein wie möglich, neue Ideen haben und vielleicht deshalb im Gedächtnis bleiben? Das gilt nicht nur für meine Branche - als Fotograf und Coach fällt einem aber einfach an den Kundenwünschen auf, dass es da nicht viel Buntes zu sehen gibt.

"Wer immer in Fußstapfen tritt, wird keine neuen hinterlassen." - das ist einer der Sprüche, die wir im Internet ständig lesen. Auch wenn man diese Zitate oft nicht mehr ganz so ernst nimmt - dieser ist wirklich interessant. Zu oft höre ich von meinen Kunden bei Vorgesprächsterminen, dass sie dies und jenes Outfit anziehen wollen, es jedoch gar nicht so gerne tragen. Auch wenn es bei Weitem nicht mehr so eingefahren ist wie noch vor 10 Jahren: es existieren so viele Konventionen was man tragen darf und was nicht. Bohrt man nach erfährt man, dass diese Grenzen eigentlich wirklich nur in unseren Köpfen existieren, weil wir schon lange nicht mehr in diesem Umfang nach dem Outfit beurteilt werden. Doch es bleibt dabei: m Meistens erscheinen meine Kunden in schwarz weiß und verpassen dabei etwas Wichtiges: Profil zu zeigen.

>>Hab keine Scheu vor bunten Turnschuhen<<


Warum nicht anders sein und in Erinnerung bleiben? Ganz ehrlich: wenn ich von einem Auftraggeber gering geschätzt werde, weil ich vielleicht bunte Socken trage oder lieber ein T-Shirt als ein Hemd trage, dann passen wir ohnehin nicht zusammen. Bei meinem und bei vielen anderen Jobs wird Persönlichkeit immer wichtiger - wie soll ich mich entfalten, wenn ich meinen Kunden etwas vorspielen muss? Ganz egal was man nun verkauft - diese Dienstleistung als solche ist - zumindest mit einigen Schritten Abstand - meistens vergleichbar. Wer da wirklich herausragen will, kann das natürlich durch Leistung tun oder Service - aber sehr wohl auch durch sich als Marke, als Person, als einzigartiges Erlebnis. Hab also keine Scheu davor, die Anzughose im Schrank zu lassen und auf rote Chinos umzusteigen oder trag knallbunte Turnschuhe zum Dreiteiler wenn du Spaß daran hast. Auch das sagt etwas über dich und deine Dynamik aus.

Ähnlich polarisierend sind immer noch Tattoos - vielleicht nicht mehr ganz so extrem wie vor einem Jahrzehnt, aber in unseren Köpfen macht auch Farbe unter der Haut immer noch den Menschen aus. Doch all die Möglichkeiten, Schmuck, Piercings, Kleidung - all das definiert uns bei Weitem nicht so stark wie die Dinge die wir tun. Unsere Taten sind es, die aussagen wer wir sind und wie wir ticken. Die extremste Frisur der Welt hat schon auf Köpfen voller Rechtschaffenheit und Kompetenz gethront und das so viele Male. Ich habe so großen Respekt davor, wenn jemand es schafft, sein Business so persönlich zu gestalten, dass man schon bei der ersten Begegnung spürt, mit wem man es zu tun hat. Je weniger Fragezeichen bei einem Vorgespräch stehenbleiben, desto eher kann ich als Kunde einschätzen, ob der andere die richtige Wahl für mich bist.

>>Bist du laut oder leise?<<


Diese Story setzt sich natürlich in unserem Webauftritt, unserem Logo, Visitenkarten und so weiter fort. Wenn ich eine Website besuche, die wirklich aussieht wie jede andere, verliere ich schnell das Interesse. Je besser alle Informationen zusammenpassen, die wir nach draußen senden, desto schneller ergibt sich ein fertiges, lückenloses Bild und damit eine Kaufentscheidung. Vielleicht ist es an der Zeit, ein bisschen Mut und damit Farbe zu zeigen und der Welt etwas zu bieten, was sie vielleicht noch nicht gesehen hat. Ich glaube fest daran, dass sich selbst ein Claim und ein Pitch von selbst herauskristallisieren, wenn wir unseren eigenen Weg gehen. Stell dir doch selbst mal die Frage, was es ist, dass dich in deinem Job zu etwas Besonderem macht. Bist du laut oder leise? Bunt oder grau? Wie hast du es geschafft, deine Relevanz zu erschaffen? Am Ende dieser Gedanken stecken oft die Schlüssel zu einer neuen Ausstrahlung, die dich und dein Produkt begehrenswert macht.

Die Signale, die wir mit Individualismus senden sind genauso vielfältig wie die Möglichkeiten. Wir sind eben nicht angepasst, sondern einzigartig - das wirkt erfolgreich, weil man es nicht mehr nötig hat, es jemandem recht zu machen. Außerdem möchte unser Kunde ja auch eine individuelle Behandlung erfahren - sein Projekt soll nicht sein wie jedes andere davor. Wir zeigen Kreativität, wenn wir Angestammtes infrage stellen und geben einen gewissen Schwung, der unsere Arbeit weiter nach vorne bringt. Die oberste Regel ist und bleibt dabei aber simpel: es muss natürlich authentisch sein und zu dir passen. Mach nicht den Clown nur um aufzufallen: Wenn du dich selbst als Dienstleister mit konservativen Werten verstehst, dann hast du vielleicht auch Lust, dich in Schale zu werfen und auf das Einstecktuch nicht zu verzichten. Es kommt also ganz auf dich an. Meine Zeilen sind kein Regelwerk oder die uneingeschränkte Wahrheit - sie sollen dir vielleicht Inspiration geben, deinen Auftritt einfach mal zu überdenken und herauszufinden ob es etwas gäbe, was dir noch mehr Spaß machen würde und dir entspricht.

Das Beste daran ist: dieser Weg macht eine Menge Spaß und kann ganz neue Horizonte eröffnen. Es ist in jedem Fall ein tolles Gefühl, man selbst sein zu können - auch beim persönlichen Auftritt im Jobinterview, beim Verkauf oder auch auf der Bühne. Falls du das Ganze interessant findest, aber einen Schubs brauchst - meld dich einfach. Wir müssen gar nicht tief graben um dein Profil zu finden - ich freu mich auf deine Einzigartigkeit.


So lernte ich, erfolgreich zu telefonieren


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Das Telefon klingelt. Da liegt es, das Display leuchtet und das Geräusch der Vibration reißt dich aus deinen Gedanken. Diesen Moment kennt jeder Selbstständige. Doch es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Bist du jemand, der den Anruf annimmt und geschickt in einen Termin verwandelt oder ist es für dich einfach nur Stress und jedes Mal auf’s Neue Unbehagen, das Gespräch entgegenzunehmen? Was, wenn es viel einfacher sein könnte, am Telefon souverän eine Unterhaltung zu führen die sogar Spaß macht? Ich habe für dich die Gedanken gesammelt, die das Telefonieren für mich unendlich erleichtert haben - was machst du? Lässt du es klingeln oder gehst du ran?

Oft erscheint es ziemlich paradox. Wenn ich mit meinen Coaching-Klienten über ihre Auftragslage spreche höre ich ab und an, dass es durchaus mehr sein dürfte - gleichzeitig aber scheuen sie den Telefonkontakt, weil sie nicht das Gefühl haben, das Gespräch so unter Kontrolle zu haben. Sie empfinden Stress und schaffen es nicht, ihre eigentliche Kompetenz spürbar zu machen, weil sie sich am Telefon einfach nicht in ihrer Komfortzone befinden. So bleibt nicht nur Potential für die Neukundengewinnung auf der Strecke - es ist auch nicht besonders gut für das Selbstbewusstsein, wenn wir glauben, diesen so wichtigen Teil nicht zu können. Das Schöne aber ist: jeder kann gut und erfolgreich telefonieren, wenn er nur seine Umgebung so schafft, wie er es braucht.

>>Wir lernen die Ruhe aus der Praxis<<


Klar gibt es Profis, die können das bei Monsun oder Verkehrsgeräuschen, mit Kopfschmerzen oder schlechter Laune - für alle anderen gilt: Schaff dir eine Umgebung, in der du dich wohl fühlst. Ich telefoniere zum Beispiel am Liebsten im Stehen, manchmal gehe ich sogar dabei. Das verschafft mir die nötige Dynamik und lässt mich wacher und aktiver wirken. Will ich dagegen Ruhe in ein Gespräch kommen lassen, stelle ich mich ans Fenster, dieser Fixpunkt ankert mich und auch die Akustik wird ruhiger, weil ich die Raumgeräusche ausblende. Wichtig ist aber: das ist nur ein Beispiel - du kannst für dich selbst herausfinden, was deine perfekte Umgebung ist. Ob es nun Grünpflanzen im Büro sind oder ein besonders aufgeräumter Schreibtisch - eigentlich ahnt man schon, was einem die Ruhe gibt und nicht ablenkt. Perfekt, wenn man etwas findet, das man sich überall schaffen kann. Hier gilt: lernen wir erstmal, das Telefonieren über die perfekte Umgebung zu unserem Komfort zu machen, können wir bald überall souverän Gespräche führen, weil wir die Ruhe aus der Praxis lernen.

Natürlich hat nicht jeder die perfekten Möglichkeiten. Wer in einem lauten Großraumbüro arbeitet, hat vor allem ein Problem: es ist einfach unangenehm, wenn man beim Sprechen belauscht wird. Wer da noch keine Routine entwickelt hat, kann dadurch so nervös werden, dass er plötzlich Unsinn erzählt oder unsicher herumstammelt. Diese Angst kann aber überwunden werden - wer die Umgebung nicht ändern kann, sollte einfach gegen diese Scham vorgehen und es ohne Rücksicht auf die Scheu einfach tun. Wenn du das erst fünfmal tollkühn geschafft hast, wird es immer leichter. Vergiss nicht: es geht vielen so - auch deinen Kollegen im Großraumbüro.

>>Ein paar Sekunden reichen oft<<


Wenn du weißt, dass du heute wichtige Telefonate führen musst, bring deine Zunge in Schwung. Das hilft mir übrigens auch, wenn ich kurz davor bin, einen meiner Vorträge zu halten. Ich mische mich unter die ankommenden Zuhörer und spreche mit ihnen über vortragsverwandte Themen - das selbe kann man mit Kollegen oder sogar Freunden tun. Wer den ganzen Tag in seinem Homeoffice nicht spricht, für den kann es schon zur Überwindung werden, einen Anruf entgegenzunehmen. Sollte der Zeitpunkt wirklich schwierig sein, hast du immer die Möglichkeit dich nochmal zu sammeln - nimm das Gespräch an und bitte den Anrufer, dass du zurückrufen möchtest, weil du eben gerade in einem anderen Telefonat steckst - mach das charmant und wirklich nur, wenn es gar nicht anders geht. Diese Zeit um "aufzutauen" kannst du dir aber auch während eines Gesprächs einräumen. Frag den Anrufer, wie er auf dich gekommen ist oder sprich über unverfängliches - ein paar Sekunden reichen oft, um im Gespräch anzukommen.

Wenn du den Anruf annimmst, hör genau zu und merk dir den Namen des Anrufers. Auch wenn das manchmal in der Hektik des Augenblicks nicht gut funktioniert - wenn du ihn erstmal hast, dann hilft es dir, deinen vielleicht neuen Kunden direkter anzusprechen. Versuch bitte nie, Phrasen auswendig zu lernen und am Telefon abzufeuern. Das hört man und selten passen irgendwelche Vorlagen im echten Leben wirklich in eine Unterhaltung. Du weißt doch, warum deine Dienstleistung oder dein Unternehmen toll ist. Kein Mensch braucht Zahlen, Daten und Fakten in den ersten Minuten eines Gesprächs. Solche "Baukästen" sind nicht nur unpersönlich und wenig authentisch, sie nehmen dir auch die Chance auf dein Gegenüber einzugehen. Es gibt im Umgang mit Menschen kein Schema F - deshalb bleib flexibel.

Wenn du für eine gute Stimmung am Telefon sorgen möchtest, dann versuch schon zu lächeln, wenn du den das Telefon ans Ohr nimmst. Der Klang unserer Stimme wird durch unsere Mimik verändert und das schafft eine Atmosphäre, in der sich beide wohlfühlen. Wenn du es noch idealer machen möchtest, dann probier folgendes: ich versuche, dass der Anrufer innerhalb der ersten 10 Sekunden lächelt oder sogar lacht - so fühlt ihr euch beide wohler und es schafft Vertrauen. Wie das geht, muss jeder für sich entdecken. Dabei helfen nämlich keine Witze oder flachse Sprüche - das muss dein ganz eigener Charme schaffen. Doch einmal gelernt ist es verkaufsfördernder als jeder rhetorische Kniff, den du aus Büchern oder Seminaren mitnehmen kannst. Meine Intention dahinter ist nämlich eine ganz andere als der Verkauf: ich möchte, dass sich jeder nach einer Unterhaltung mit mir ein bisschen besser fühlt als vorher - und das gilt auch für Gespräche am Telefon. Selbstverständlich wird es deine Telefonate auch erfolgreicher machen, denn Menschen vergessen nicht, welches Gefühl du ihnen gegeben hast.

Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, erfolgreiche Telefonate zu führen. Aber meine Tipps haben nichts mit Kommunikationstechniken zu tun, die den Verlauf bis zum Abschluss gestalten. Sie sollen dir helfen, dich wohler zu fühlen, wenn dein Handy mal wieder klingelt. Denn was du anbietest, ist etwas besonderes, es wäre schade, wenn du es am Telefon nicht vermitteln kannst. Hab Spaß dabei und entdecke die Magie: je leichter dir das Telefonat fällt, desto sicherer ist ein Anschlusstermin. Probier es aus und falls es bei dir nicht so gut klappen sollte: Ruf mich an, du wirst in den ersten 10 Sekunden wieder lächeln.


Begegnungen: Bettina Erbe


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Wir lernten Bettina über unsere gemeinsame Bekannte Jasmin kennen - sie war einer der Gäste an unserem ersten Event seit unserer neuen Idee - als wir das erste Mal verkündeten, die Porträtfotografie neu zu definieren. Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen ersten Eindruck von ihr - ein Gefühl, dass sich über die Jahre noch mehr gefestigt und bestätigt hat. Was ich damals noch nicht wusste, ist mir heute klar: Bettina schafft es, dir bei der ersten Begegnung authentisch und echt gegenüberzutreten, eine Qualität, die man besonders in München selten antrifft.

>>Was eigene Stärke bedeutet<<


Bettina ist sehr vielseitig - sie coacht nicht nur und hat eine eigene Partnergesellschaft gegründet und mit professionellen Kollegen aufgebaut; sie führt nun schon seit 10 Jahren eine Aus- und Weiterbildungsakademie für systemisches Veränderungsprozessmanagement, die dieses System über die Kooperation mit ihren Honorardozenten und ehemaligen Absolventen von Innen noch stärker macht. Das macht sie zu einer gefragten Ansprechpartnerin in allen Belangen - weil sie für nahezu jeden Veränderungswunsch im beruflichen Kontext - ob Einzelpersonen oder ganze Organisationen - professionelle Kollegen empfiehlt oder selbst weiterhelfen kann. Ihre Tätigkeit hat ein hochwertiges Netzwerk hervorgebracht, das über übliche Beraterdienstleistungen weit hinausgeht - Bettina ist Dreh- und Angelpunkt von einer Vielzahl Lösungen und auch sie selbst ist der beste Beweis dafür, was eigene Stärke bedeuten kann: Stärken zu bündeln und gleichzeitig permanent zu kooperieren und zu netzwerken.

>>Das alles ergibt ein rundes Konzept<<


Bei unseren gemeinsamen Mittagessen, die wir in regelmäßigen Abständen versuchen, staunen Jakob und ich oft über das Pensum, das sie schafft - die Ziele und Pläne, die ständig ihre Vision bestimmen und verändern. Bettina ist ein Mensch, der sich laufend weiterentwickelt, sich aber in den Werten treu bleibt. Neben ihrer Akademie und dem Beraterteam ist es die logische Weiterentwicklung, dass sie auch Raum dafür bieten kann - und zwar im wörtlichen Sinne: sie vermietet Coaching- und Seminarräume an der Münchner Freiheit und hat auch in der Gestaltung der Örtlichkeiten ihr Händchen bewiesen - das alles ergibt ein rundes Konzept, das das Herzblut erkennen lässt, aus dem es entstanden ist.

Seit wir sie kennen, durften wir schon viel von ihr lernen und Inspiration schöpfen - allein das Ineinandergreifen ihres Tätigkeitsfeldes ist beeindruckend - es ist ein ebenso dichtes Netz wie die Kontakte die sie mit Wertschätzung und Engagement pflegt. Eine ganz besonderer Ausdruck dieser Wertschätzung ist ihre Loyalität - wenn sie von jemandem oder von etwas überzeugt ist, dann ist sie eine treue Kundin und Freundin - ein Wert, der viel kostbarer ist als der scheinbare erste Vorteil, den man sich schafft, wenn man ständig nach neuen Verbindungen sucht um möglichst viel Geld zu sparen oder anderes abzugreifen.

Diese Loyalität ist es, die wir sehr bewundern und die ihr einen festen Platz in unserem Leben gegeben hat. Mehr Infos über Bettina und ihre Umfelder findest du auf ihren Websiten:
teamsysplus-Akademie, teamsysplus-Beratung, und sinnIHR-Raum


Freundlichkeit ist meine geheime Superkraft


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"Du musst ein Schwein sein in dieser Welt!" hat man von den Prinzen im Ohr, wenn man hanebüchene Theorien über Alphafrauen und -männer hört, echte Hardliner, die sich alles nehmen was sie wollen ohne Rücksicht auf andere. Es sind Halbwahrheiten über Mimikry, die viele Menschen tatsächlich glauben, wenn sie zum Beispiel auf Fotos böse gucken um seriös zu wirken oder die Großherzigkeit von anderen ausnutzen um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Allesamt Taktiken, mit denen ich nie etwas anfangen konnte. Warum sollte ich jemandem vorspielen, ein richtig harter Bursche zu sein? Muss man wirklich ein Schwein sein um es zu was zu bringen?

>>Viele lassen sich einschüchtern<<


Zugeben muss ich zu Beginn eines: Überrumpelung hat durchaus schon immer funktioniert - auch der Wahlspruch "Frechheit siegt!" hat eine Erfolgsstory hingelegt, aber all diese Ansätze haben eine ziemlich gute Beilage: sie werden mit Charme serviert. Man ist also genauso unverschämt mit einer Aussage oder einem Auftreten wie unser Charme als Bindemittel zulässt. Natürlich kann man ein paar Menschen damit auf den Schlips treten - doch in der Regel kann niemand wirklich böse sein, wenn es mit dieser Prise Charisma getan wird. Doch der wirkliche Hardliner dosiert sein Auftreten nicht. Er signalisiert gleich zu Beginn, dass mit ihm nicht gut Kirschenessen ist. Das Dumme ist nur: viele lassen sich davon einschüchtern. Wir scheuen die Konfrontation und geben lieber klein bei als eine unangenehme Situation zu provozieren. Doch genau damit kalkuliert der Rüpel - er nutzt unser Sehnen nach Harmonie aus, um immer mehr Territorium zu erobern und die Regeln immer weiter zu dehnen.

Aber der Zauber ist schnell verflogen: es mag zwar erfolgreiche, vermögende und berüchtigte Arschlöcher - Pardon! - geben - aber garantiert keine glücklichen Arschlöcher. Wer ständig um sich tritt beim Kampfe um Nahrung, Haus und Hof wird sehr bald allein da stehen. Am Anfang sind da noch die Schleimer oder Trittbrettfahrer, die sich im Windschatten mitziehen lassen, doch auch die sind bald vergrault. Und der Hardliner steht allein da und weiß, dass er einfach nur ein armer kleiner bockiger Junge ist, dessen Rechnung im sozialen Umfeld nicht aufgegangen ist. All das wusste ich aber noch nicht als ich erkannte, dass ich ein ganz anderer Charakter bin. Ich gehöre der Gattung Mensch an, die eine andere Mission als die ihre verstehen: ich möchte, dass sich jeder nach einer Begegnung mit mir besser fühlt als vorher.

Selbstverständlich ist das ein Gewinn für beide Seiten, denn mir macht das Leben und die Kommunikation dadurch auch viel mehr Spaß - es ist nicht ein ständiger Kampf mit Ellenbogen, die so weit nach außen stehen, dass ich an beiden an den Wänden kratze. Ich möchte einfach ein gutes Gefühl vermitteln - schon allein bei einem Telefonat ist es mir wichtig, dass mein Gesprächspartner innerhalb der ersten 10 Sekunden unseres Gesprächs lacht oder lächelt. Dabei spielt es keine Rolle um was es geht: es gibt der Unterhaltung eine gewisse Leichtigkeit, die für beide zielführend ist. Das Gleiche gilt natürlich auch im direkten Umgang - es ist mir wichtig, dass mein Gegenüber spürt woran er bei mir ist. Ich habe keine Lust darauf, meine Zähne zu fletschen, damit ich mich gleich als ernstzunehmenden Gegner positionieren kann. Solche Spielchen sind weder ehrlich noch tragen sie zum Gelingen einer Sache bei.

>>Das ist die wichtigste Kompetenz<<


Oft höre ich übrigens dazu, dass es doch wichtig sei, respektiert zu werden und dass es dafür erforderlich ist, eine starke Position einzunehmen. Das ist soweit richtig, doch Stärke und Souveränität hat für mich in erster Linie genau mit dieser Leichtigkeit zu tun. Wer böse gucken oder handeln muss um als souverän zu gelten, hat etwas Grundlegendes nicht verstanden: Wahre Souveränität muss doch bedeuten, in etwas so gut zu sein, dass ich es meistern kann ohne verbissen zu handeln oder andere aus dem Weg zu beißen. Meine Taten und mein Ruf sollen doch für mich sprechen, oder etwa nicht? Und ich persönlich habe sehr viel lieber mit Kooperationspartnern, Kunden oder Dienstleistern zu tun, die auf mich wie ein guter Mensch wirken. Das zeigt sich übrigens bestens beim Umgang mit Tieren, Kindern oder Kellnern. Wer Herzenswärme und Freundlichkeit zeigt, beweist damit die wichtigste Kompetenz - die Kernvoraussetzung für ein gelungenes Geschäft mit mir.

Und falls du dir jetzt Gedanken machst, ob das Ganze auch Schattenseiten hat - ob meine Freundlichkeit ausgenutzt wird oder ob ich kusche, wenn jemand mal schnappt so sei dir gewiss: wie bei allem gibt es auch hier selbstverständlich Situationen in denen ich damit den Kürzeren ziehe. Doch es fällt mir dann viel leichter zu entscheiden, welche Menschen zu mir passen und welche nicht und dann macht es Spaß "Nein, danke." zu sagen und mir selbst treu zu bleiben. Doch diese Momente sind zum Glück sehr selten. Ich erfahre sehr viel Respekt und Wertschätzung und muss dann auch bei Budgetverhandlungen nicht klein beigeben, denn Verhandlungsgeschick hat damit nichts zu tun. Ich begegne den Menschen und den Situationen offener, weiß aber auch wann eine Grenze erreicht ist. Denn diese Freundlichkeit sollte man auch zu sich selbst leben und nicht zulassen, dass man schlecht behandelt wird.

Übrigens ist es nicht anstrengender freundlich zu sein. Ein Lächeln braucht bekanntermaßen weniger Muskelbewegung als ein böser Blick und eine gute Atmosphäre mit den nötigen positiven Vibes versorgt dich mit Energie. Diese Leichtigkeit ist ein unschlagbarer Weg und macht dich und deinen Auftritt unwiderstehlich. Und nein, ich bin natürlich nicht immer gut gelaunt und ja: es macht manchmal mehr Spaß der Miesepeter zu sein - doch der warmherzige Umgang mit Menschen hilft mir aus einem Tief schneller herauszukommen. Denn es ist genauso leicht wie es klingt: Begrüße deine schlechte Laune mit einem Lächeln, es kommt garantiert eines zurück.

Freundlichkeit ist und bleibt eine geheime Superkraft, die mir auf meinem Weg geholfen hat. Probier es doch einfach aus, wenn du es noch nicht bewusst genug tust. An der Kasse beim Einkaufen zum Beispiel, in der vollbesetzten U-Bahn oder wenn wir uns einmal begegnen, bei einem meiner Vorträge oder wer weiß: vielleicht hast du auch Lust auf einen Cappuccino?


Begegnungen: Jasmin Leheta


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Mal ganz ehrlich: die meisten Menschen sind nicht besonders mutig wenn es darum geht, sich in Szene zu setzen. Schnell werden Dinge gesagt wie "Das ist aber ein bisschen zu viel!" oder "Ich möchte es lieber nicht zu auffällig!" Wir verpassen aber eine wichtige Chance: uns zu zeigen mit allem was uns ausmacht und was wir können und wundern uns dann, dass wir falsch eingeschätzt werden. Ich habe einen ganz besonderen Menschen kennengelernt, der wie ein Farbklecks in dieser Welt beweist, dass es auch ganz anders sein könnte und das Beste ist: sie zeigt anderen, wie sie es genauso machen können.

>>Ihr Job ist Geschmack<<


Kennt ihr diese Großbuchstaben, die bei Büchern oft am Anfang eines Kapitels stehen? So ähnlich kam Jasmin Leheta in mein Leben. Jakob und ich waren gerade dabei, unsere Idee für einfach bessere Fotos zu formulieren und uns genau zu überlegen, wie es aussehen soll, als uns Jasmin von einer Kundin empfohlen und vorgestellt wurde. Wir mochten uns auf Anhieb und ich war fasziniert von ihrer Gewandtheit in Wort und Stil - doch auch in der Küche. Jeder, der Jasmin kennt weiß: diese Frau hat ihre Talente weit gestreut - ihr Job ist Geschmack - sie ist eine fantastische Köchin, eine Netzwerkerin und vor allem eines: eine Frau mit Herz und unwiderstehlichem Stilgefühl. Jasmin weiß, dass Kleidung und Styling (nicht nur bei Frauen übrigens!) nichts oberflächliches sind - sie sind wie eine Grundvoraussetzung für ein gutes Gefühl für den perfekten Auftritt. Wer es nämlich besser machen will, der nutzt die Chance, sich auch persönlich durch Farben und Schnitte, Accessoires und Schmuck auszudrücken. So gibst du deinem Gegenüber die Möglichkeit, dich besser einschätzen und kennenlernen zu können.

>>Styling sollte keine Rüstung sein<<


Jasmin selbst - als Farbklecks wie gesagt - lebt ihren Ansatz. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals nicht heimlich gestaunt habe, wie dynamisch und außergewöhnlich sie auftritt. Styling sollte nämlich nie eine Rüstung sein müssen - Styling ist nur der Rahmen für uns - und auch Jasmin tritt in ihrer Persönlichkeit sehr stark und authentisch auf und schafft den Spagat, dass man ihr auch ihr großes Herz sofort ansieht. Kein Wunder also, dass halb München weißt, wer sie ist und was sie kann. Als Stylingcoach knöpft sie sich nicht nur den Kleiderschrank vor, sondern geht auch mit ihren Kunden shoppen und zwar wie man es machen sollte. Jasmin weiß genau wohin man zu gehen hat um zu finden was das Herz begehrt und dafür liebt man sie. Sie kennt viele Geschichten und manchmal, wenn sie erzählt, wird mir wieder so richtig bewusst, wie wichtig sie für Jakob und mich war. Sie hat uns immer gezeigt wie wichtig es ist, an seine Idee zu glauben und dahinter zu stehen. Für diesen Mut, den wir über die Jahre immer wieder von ihr vorgelebt bekommen haben sind wir sehr dankbar.

Auch wenn sie viel beschäftigt und immer unterwegs ist - es ist immer ein Vergnügen mit ihr zu sprechen - und noch mehr, mit ihr gemeinsam Mittagessen zu gehen. Am Besten da, wo’s ungewöhnlich ist - oder seid ihr etwa schon mal beim Uiguren am Hauptbahnhof gewesen? Nicht? Das liegt wahrscheinlich daran, dass euch die unauffällige Erscheinung des Äußeren nicht eingeladen hat. Aber so ist Jasmin - auch wenn sie weiß, wie wichtig die Aufmachung ist: sie erkennt das Innere von Menschen und manchmal Lokalen und man ist erstaunt, wie treffsicher sie ist. Denn Styling ist wie gesagt nichts oberflächliches. Macht es wie Jasmin: von Innen nach Außen, dann seid ihr für den Auftritt gewappnet und wer mag, kann sich noch was von ihr abgucken - denn nichts rundet ein Outfit so ab wie das passende Lächeln, das niemals aus der Saison gerät.

Mehr zu Jasmin findet ihr auf ihrer Website Jasmin Leheta Styling


Begegnungen: Susi Erdmann


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Es gab viele wichtige Menschen, die mich im Laufe meines Lebens geprägt haben. Doch ganz besonders war jede Begegnung mit starken Frauen, jenen aufmüpfigen Gemütern, Multitalenten und Impulsgebern. Sie hatten Einfluss auf die Art und Weise wie ich manche Dinge wahrnehme und wie ich sie kommuniziere - vielleicht weil es mich beeindruckte oder auf eine Art Antrieb schenkte, den in meiner täglichen Arbeit spüre. Das ist nur eines der Gründe, warum wir bis zum Weltfrauentag am 8. März von starken Frauen erzählen, denen wir in unserer Entwicklung begegnet sind, wie sie auf uns wirkten und wie solche Begegnungen bereichern.

>>Herz auf der Zunge<<


Als ich Susi Erdmann das erste Mal begegnete, war ich zugegebenermaßen ein bisschen aufgeregt. Ihr Name bedeutet selbst für Menschen etwas, die sich nicht wirklich mit Wintersport auseinandersetzen und wenn das ihr Nimbus nicht schon im Voraus erledigt - so beeindruckt sie im ersten persönlichen Gespräch durch ihre Leichtigkeit. Für mich ist Susi der Beweis dafür, dass man alles erreichen kann - ohne ein Haifisch in einem Becken voller Fische zu sein. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, nimmt teil, hört zu und bricht in schallendes Gelächter aus, das so ansteckend ist, dass sie allein durch ihre Gesellschaft einen Abend bereichert. Unglaublich, wenn man sich ihre Erfolge vor Augen hält - von Medalliengewinn bei den Olympischen Spielen oder dem Sieg von Weltmeisterschaften in zwei Sportarten. Doch davon erzählt sie nicht, sie wirkt sehr offen und persönlich - für mich eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn man einen Menschen fotografieren möchte. Unsere Themen waren ihre Katzen, ihre Sicht auf Dinge und ihr Leben.

>>Mut und Durchhaltevermögen<<


Auch auf den Bildern zeigte sich: Susi Erdmann ist ein Mensch, der beides sehr gut kann. Das Kämpferische, den Ehrgeiz und dann wieder uneingeschränkte Nähe, Wärme und ein großes Herz, das sie durch eine Karriere als Spitzensportlerin gebracht hat - einer Welt, in der es rau zugehen kann und wo Konkurrenzdruck herrscht, an dem schon so mancher zerbrochen ist. Jede ihrer Geschichten erzählt von Mut und Durchhaltevermögen - wenn du dir einen Traum erfüllen möchtest, an den am Anfang nur du selbst glauben kannst. Doch sie hat es bewiesen und inspiriert damit mich und andere.

Susi Erdmann wird am 20. Februar als Gastrednerin von ihrem Weg erzählen, der sie über die DDR auf das Siegertreppchen neben Erich Honecker bis zu den Siegertreppchen der BRD und sogar in den Playboy geführt hat. Erlebt ihre außerordentliche Geschichte und was sie daraus gelernt hat - und macht euch selbst einen Eindruck von einer starken Frau, die ihre Offenherzigkeit nicht verloren hat.


5 andere Arten, "Ich liebe dich!" zu sagen - Teil 2


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Wenn man so in München in der Fußgängerzone sitzt und die Menschen beobachtet, fallen einem oft die Paare auf, die zusammen durch die Passagen schlendern. Manchmal versuche ich von ihrem Verhalten darauf zu schließen, wie lange sie schon zusammen sind oder wie nahe sie sich stehen. Es gibt keine Regeln, wie viel Liebe "richtig" ist oder wie sehr man zu seinen Gefühlen stehen sollte. Deshalb ist die Wirkung von diesen Paaren oft völlig unterschiedlich. So lebt man vielleicht selbst in einer Beziehung und fragt sich manchmal, ob unser Partner oft genug sagt oder zeigt wie sehr er uns mag - doch manchmal müssen wir einfach übersetzen lernen um richtig zu verstehen was unsere liebsten Menschen uns sagen möchten. Deshalb hier für euch Teil 2 der anderen Arten "Ich liebe dich!" zu sagen.

>>Ich glaube an dich!<<


So ist das Leben: der Kopf voller Ideen, vor allem verrückte. Utopien aus den Kinderzimmern oder dem Hobbyraum. Wenn ein ganz großer Traum schüchtern hinter der Ecke hervorlugt und jemand sagt, dass er an uns glaubt - dann wissen wir, wie sehr wir geliebt werden. Denn jeder Entdecker wäre nichts gewesen ohne seine Rückendeckung, den Stützpfeilern seiner Zuversicht. Denn auch wenn wir manchmal vor Selbstvertrauen strotzen - es gibt ebensoviele Tage, an denen wir nicht an uns selbst glauben können. Rückschläge sind möglich. Niederlagen oder sogar Versagen. Aber da ist jemand der an dich glaubt, wenn du es selbst nicht tust. Mit einem ganz anderen "Ich liebe dich" im Gepäck. Eine Liebe, die eine besondere Fähigkeit hat: nicht nur zu sehen was da ist, sondern zu sehen was sein wird.

>>Ich bin stolz auf dich!<<


Da stehen wir, auf dem Siegertreppchen unseres Lebens. Wir sind eine weite Strecke gelaufen, sind über uns hinausgewachsen, haben die Zweifel in den Wind geschlagen und unsere Flügel ausgebreitet - wir haben es geschafft. Wer an dieser Stelle steht, hat ohne Frage viele Neider - Menschen, die kleinreden was ist und tiefstapeln was war. Doch dann kommt dieser Satz. Der kommt nämlich immer von einer ganz besonderen, extrem wichtigen Person. Vielleicht haben wir diesen Menschen auch überrascht oder er hat es ganz genau gewusst - ganz egal. Eines steht fest: Wir werden geliebt und wir werden gesehen - mit allem was wir sind.

>>Du bist mein Zuhause!<<


Ein dampfender Teekessel. Prasselndes Feuer im Kamin. Vertraute Gerüche und Geräusche - der Wind, der mit der Klappe am Kamin spielt. Doch was dieses Haus wirklich zu einem Zuhause macht, ist ein ganz besonderer Mensch. Denn egal wo man ist, überall wo der Andere ist, ist man daheim. Mit diesem Menschen zu verreisen ist, wie sein Zuhause mitzunehmen. Wie ein großes Zelt voller Erinnerung, gemeinsamer Zeit und Geborgenheit. Wenn wir jemandem sagen, dass er oder sie unser Zuhause ist, dann sprechen wir über mehr als nur über Liebe. Wir sprechen über Vertrauen, einem geheimen Baumhaus und von Plänen für die Zukunft. Mit zwei, vielleicht drei Plagegeistern. Wenn wir diesen Satz hören, sollten wir kurz innehalten und tief einatmen - und uns bewusst werden: so fühlt sich also der Himmel an.

>>Das muss ich dir erzählen!<<


Etwas neues, wunderbares, sensationelles passiert und wir werden angerufen. Wir sollten der Erste sein, der es erfährt. Das darf auch mal Klatsch sein, doch es ist so wichtig, dass wir sofort kontaktiert werden mussten. Wenn wir der Erste sind, der jemandem einfällt, wenn etwas Großes passiert, dann ist das der Beweis dafür, dass wir ihm sehr wichtig sind und jeder, der einen geliebten Menschen in seinem Leben hat, weiß: Eine Sache ist erst dann wirklich passiert, wenn ich sie der wichtigsten Person erzählt habe. "Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" - man teilt auch Neuigkeiten, die nur für vier Ohren bestimmt sind, vielleicht gibt es ja bald einen neuen Erdenbürger und sonst darf es noch keiner erfahren? Es liegt so viel Liebe darin, wenn wir uns jemanden mitteilen möchten. Zeit, dass auch so zu verstehen!

>>Oder auch: Nicht reden, machen!<<


Es gibt viele schöne Worte, Süßholz, das sich bis unter die Decke stapeln lässt. Doch viel stärker als jedes Wort oder jeder leise gehauchte Satz sind Gesten, die jemandem zeigen, dass wir ihn lieben. Dann ist es egal ob man nun ein Mann oder eine Frau ist - jemandem die Türe aufzuhalten, das Lieblingsessen zu kochen oder einfach mal nur eine Umarmung zu geben, ein Lächeln. Besonders in den Momenten, in denen eine kleine Geste schwerer wiegt als als alle Wörter der Welt. Wenn es nichts gibt, das man sagen könnte. Wenn Worte nicht genug sind. Ein Händedruck, eine Hand auf der Schulter oder der Abwasch der bereits erledigt ist: wir können auf so viele Arten ein "Ich liebe dich." zeigen - dann sind wir mal nicht Menschen großer Worte - sondern von kleinen Taten und machen Tage leichter, Nächte sanfter und Augenblicke unvergesslich.

Egal welche dieser Dinge wir sagen oder welche Gesten wir zeigen, wir sollten viel davon tun. Die Welt ist so hektisch und kalt, dass wir mit aller Kraft dagegenhalten sollten. Hast du dich auch schon mal beschwert, dass es Menschen in deinem Leben gibt, die ihre Gefühle nicht zeigen können? Bist du sicher, dass du deinen Liebsten oft genug sagst, wie viel sie dir bedeuten? Der Valentinstag ist nur ein Tag von 365, an denen du es immer wieder aufs Neue tun kannst. Denn wer weiß wie viel Gelegenheit uns bleibt. Denn eines weiß ich ganz sicher: wenn ich einmal Kinder habe, möchte ich, dass sie wissen wie sehr sie geliebt werden - jeden Tag bevor sie schlafen gehen. Liebe hat so viele Formen und Erscheinungen und noch eine wunderbare Eigenart: Sie wird immer mehr, je mehr wir davon geben.

Kennst du noch mehr Arten, die berühmten drei Worte zu sagen? Schreib uns!


5 andere Arten, "Ich liebe dich!" zu sagen


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Es sind die drei berühmtesten Worte der Welt. Jeder von uns kann sie in mehreren Sprachen - doch es gibt auch viele andere Arten jemandem zu sagen, wie gern man ihn hat. Manche sind richtiggehend versteckt, andere wiederum sehr offensichtlich - doch egal wie man es formuliert: wenn du diese Worte hörst, dann freu dich - nicht bloß am Valentinstag. Denn Liebe ist immer und groß und überhaupt in allem zu spüren, wenn wir ganz genau hinsehen. Deshalb habe ich heute 5 andere Arten "Ich liebe dich!" zu sagen für dich gesammelt - und nächste Woche kommt der zweite Teil! Viel Spaß beim Lesen, Hören und vielleicht sogar beim Sagen!

>>Pass auf dich auf!<<


"Pass auf dich auf!" ist eines der verstecktesten Liebesbekundungen überhaupt - oft als Übervorsicht missinterpretiert ist es die Aufforderung, heil wieder nach Hause zu kommen. Jeder kennt das auch von den Eltern und wir alle haben deswegen schonmal die Augen verdreht - natürlich passen wir immer auf uns auf. Aber diesen Satz solltest du in Zukunft immer direkt in seine wirklich Bedeutung übersetzen - denn wir sind einem Menschen so wichtig, dass seine größte Sorge ist, dass uns etwas zustößt. Wenn du ihn das nächste Mal hörst, nimm diesen Menschen in den Arm und flüstere ihm ins Ohr: "Das mache ich!" - übersetzt: "Ich liebe dich auch!"

>>Ich bin immer für dich da!<<


Nämlich auch dann, wenn es nicht leicht ist. Wenn mal die Sonne nicht scheint und ein kalter Wind weht. Wenn jemand sagt, dass er für dich da ist, auch wenn du es mal nicht verdienst weil du dich fürchterlich und respektlos benommen hast. Wenn jemand dir Zeit und Geleit anbietet, wenn es schwer ist, weil du von selbst nicht mehr laufen kannst. Wenn dir jemand zuhört, wenn du dich selbst nicht magst. Das ist eines der Schlüsselessenzen der ganz großen Liebe. Es sagen und meinen und vor allem zeigen. Dieser Satz wird manchmal mit einem Blick gesagt oder mit einer Hand auf unserer Schulter - oder mit unserem Kopf an einer Schulter. Wenn jemand da ist, selbst wenn derjenige auch nicht voll auf der Spur steht. Wenn du so jemanden findest, der so ist, so etwas sagt, so etwas zeigt: Lass ihn nie wieder los.

>>Ich möchte mein Leben mit dir verbringen!<<


Wir können einem anderen alle möglichen Komplimente machen - die Haare, die Figur, die Augen. Fortgeschrittene wissen übrigens, dass Komplimente über Dinge die jemand erreicht hat noch mehr bedeuten - immerhin kann man nichts für die Farbe oder die Form der Augen. Wer aber ein richtiger Profi ist, kann das Ultimative sagen, nämlich: "Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass ich nur dieses eine Leben habe, ich möchte es mit dir verbringen. Ich wähle dich!" Etwas Schöneres können wir niemandem sagen und im besten Fall sagen wir das nur zu einem Menschen - das große "Ich liebe dich!" - das außerordentliche Versprechen. Und eh du dich versiehst, hast du einen Ring am Finger. Liebeliebeliebe!

>>Ich konnte das Heimkommen kaum erwarten!<<


Es sind die letzten Kilometer des Heimwegs und Unruhe breitet sich aus. Man freut sich auf den Menschen, den man bald wieder in die Arme schließen kann. Wir rutschen unruhig auf unserem Sitz hin und her, hören dem gleichmäßig dahinplätschernden Radio überhaupt nicht mehr zu. Wir können es kaum erwarten zu diesem Menschen heimzukommen. Diesen Satz zu sagen ist eine Liebesbekundung der besonderen Sorte. Denn mit diesem Menschen beginnt dein Abend. Sie sind nicht anstrengend für uns, sie geben unserer rastlosen Seele Ruhe. Also freu dich aufs Nachhausekommen und genieße die Ungeduld. Ein "Ich liebe dich" mit jedem Herzschlag über jedem Meter Strecke.

>>Nimm das letzte Stück Pizza!<<


Wer den Futterneid überwindet, der muss wirklich lieben! Oftmals hört der Spaß nämlich auf, wenn es ums Essen geht. Ob es nun laute Essgeräusche sind oder tatsächlich das letzte Stück italienische Leibspeise - wer da teilt, sagt so laut er kann dass er dich liebt. Dabei macht es Sinn zu teilen, erstens vertreibt ein satter Magen die schlechte Laune "Du bist nicht du selbst wenn du Hunger hast!" und zweitens tut es der Linie auch gar nicht so schlecht, wenn wir mal nicht den Löwenanteil der Pizza vertilgen und unseren liebsten Menschen den Vortritt lassen. Das ist übrigens eine Spezialität vieler Mütter: Pizza backen und selig zusehen, wie sich die Liebsten daran gütlich tun - mit einer Liebe, wie sie nur Mamas mit Mehl und Wasser zustande bringen!

Und, hast du dich darin wiedergefunden? Jetzt wirst du diese Sätze garantiert nicht mehr mit halbem Ohr hören und immer gleich Bescheid wissen. Das ist im Übrigen auch sehr spannend, wenn wir einen neuen Menschen kennenlernen - in dieser ersten Zeit, wenn man sich trifft und vorsichtig einen Schritt vor den anderen macht. Da fällt natürlich nicht gleich das große L-Wort, aber diese versteckten Botschaften sind zum Teil da schon dabei und können dir ganz genau zeigen wo du stehst. Und da schadet es auch nicht mal zu reflektieren, was man selbst so sagt - denn vielleicht weiß dein Herz da schon etwas mehr als du! Der Frühling kommt - zack, verliebt!

Der zweite Teil kommt nächste Woche, freu dich drauf!


Über die Stärke, Hilfe annehmen zu können


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Am Liebsten würde ich alles allein schaffen. Meinen Haushalt erledigen und gleichzeitig noch ein Fotostudio in München führen, Werbung dafür machen - Menschen fotografieren und coachen, Buchhaltung und meine diversen privaten Projekte. Dann brauch ich natürlich immer noch noch Freiraum für Sport und Freunde - und eine ruhige Kugel zu schieben - dann und wann - will auch nicht vergessen sein. Doch je mehr ich tue und je länger ich versuche, meinen Berg an Arbeit zu bewältigen wird mir immer bewusster: wenn du erfolgreich sein möchtest, musst du Hilfe annehmen können.

Das alles klingt viel leichter als es ist: die Verantwortung für gewisse Dinge abzugeben ist gar nicht so selbstverständlich. Als mein Geschäftspartner und ich damals entschieden, unser Studio professionell reinigen zu lassen und nicht mehr selbst zu putzen, nahm mir das zwar Gewicht von den Schultern doch - wie sollte ich wissen, dass es GENAU SO gemacht wird wie ich es machen würde? Als es dann lief und ich über mehrere Wochen hinweg beobachtete, wie der Ablauf war und wie das Ergebnis aussah, habe ich für mich gelernt: wenn jemand anderes tut was du tun könntest, wird er es anders machen. Nicht zwangsläufig schlechter oder besser - aber anders. Ein- zweimal durchatmen später wurde mir schnell klar, dass das so wirklich mehr als in Ordnung war.

>>Die Kapazität im Kopf wird frei<<


Als Kreativer und bestimmt auch in vielen anderen Berufen braucht man den Freiraum um zu denken und neue Ideen auszubrüten. Die günstigste Voraussetzung dafür ist es, wenn nicht eine wegen der Höhe bedrohlich schwankende To-Do-Liste wie ein Damoklesschwert über einem hängt. Bevor irgendetwas anderes in der Entwicklung deines Projektes oder Unternehmens passiert, könntest du dir diesen Raum schaffen. Das gelingt nicht ohne Hilfe, denn die Aufgaben werden nicht weniger und es dreht sich nicht nur um die tatsächlich zu leistende Arbeit, sondern auch um die Kapazität im Kopf die frei wird, weil man sich nicht über wirklich alles Gedanken machen muss. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, deine Buchhaltung abzugeben oder sogar deine Anrufe nicht mehr persönlich annehmen zu müssen?

Im Juli letzten Jahres habe ich dazu einen interessanten Gedanken gelesen: "Focus on what only can make happen" - stell dir dir Frage, welche Aufgaben NUR DU erledigen kannst. Was ist deine Kernkompetenz und was machst du am Liebsten? Manchmal ist das nicht das Gleiche. Wenn du ein großartiger Verkäufer bist, kümmere dich nicht um das Backoffice - du bist an der Spitze viel wichtiger. Denkt man diese Gedanken durch, kristallisiert sich sehr schnell ein besonderer Wirkungsbereich heraus - die Aufgaben, für die du effektiv mehr Zeit haben solltest. Vielleicht lohnt sich das Vertrauen andere Arbeiten abzugeben - bist du denn nicht auch in Zeit gemessen viel zu teuer um das zu erledigen? Die Rechnung ist ganz einfach: das Geld, das eine weitere Person oder ein Dienstleistungsunternehmen kostet muss gegengerechnet werden gegen den Umsatz den du generieren kannst, wenn du dich um das Hauptgeschäft kümmerst. Wenn du nicht gerade ein Start-Up bist wirst du feststellen, dass das Ergebnis immer eindeutig ausfällt.

>>Oft steigt so die Qualität<<


Hand aufs Herz: du bist genial in dem was du machst und du hast eine Menge Ahnung davon wie es laufen muss, aber bist du wirklich die beste Wahl für bestimme Aufgaben? Solltest du wirklich den Flyer entwerfen, der deinen Kunden zeigen soll, dass du und dein Unternehmen das Geld wert sind? Souverän zu sein bedeutet auch einzusehen, wo die eigenen Grenzen liegen. Natürlich könntest du es selbst tun - aber vielleicht kann es jemand anderes viel besser oder hat mehr Erfahrung? Und klar, eine Website ist mit einem Baukastensystem schnell selbst erstellt - aber bist du wirklich auf dem neuesten Stand was die technischen Anforderungen sind oder was der Besucher deiner Seite von ihr erwartet? Darum ist es nicht immer nur die wirtschaftliche Seite, die zu betrachten ist wenn man überlegt Aufgaben abzugeben. Oft ist es auch die Qualität die steigt, wenn wir Hilfe annehmen können.

Eigentlich sollte man das gar nicht sagen müssen, aber es scheint dennoch wichtig zu erwähnen: Keine Sorge, nur weil du jemanden um Hilfe bittest etwas zu erledigen - du wirst nicht als weniger kompetent betrachtet. Im Gegenteil: die Entscheidung, Hilfe anzunehmen ist eine echte Stärke die sich bemerkbar machen wird. Es erfordert Vertrauen, Größe und die Fähigkeit von Dingen loszulassen. Es ist ein Teil des Erfolgskonzeptes, das man "Größer denken" nennt und in jedem Businessratgeber zu finden ist. Immer seine eigenen Brötchen zu backen kann ein authentisches Produkt erzeugen - bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann müssen es vielleicht Brezeln oder Torten sein um voranzukommen und um die Ziele zu verfolgen die eigentlich bei jedem Unternehmer im Vordergrund stehen.

Finde doch einfach mal in einer ruhigen Minute für dich heraus wie du mehr das tun kannst was du am liebsten tust, welche Aufgaben es sind, die dich im Grunde nur von deinem eigentlich Job ablenken und du wirst sehen welche Freiheit es bedeutet. Wäre es nicht wunderbar, manche Dinge einfach NICHT mehr tun zu MÜSSEN? Vorankommen wird ohnehin verändern was du tust und ganz andere Perspektiven erschaffen - denn Wachstum erfordert neue Aufgaben wie Führung oder Visionen, die ausformuliert werden müssen. Und ich wette, das kann niemand besser als du selbst.


So werden deine Ideen Wirklichkeit


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Der Einfall kommt oft mitten in der Nacht, unter der Dusche oder scheinbar aus dem Nichts: eine große Idee, die alles verändern könnte. Man erkennt das Potential dahinter, aber trotzdem könnte diese Idee das selbe Schicksal ereilen, wie schon oft bei anderen Ideen zuvor: sie schaffen es nie bis zur Umsetzungsphase. Ich bin mir sicher, dass es abertausende "Rohrkrepierer" da draußen gibt - doch irgendwie ist nie etwas daraus geworden. Was, wenn Thomas Edison oder die Gebrüder Wright es auch so gemacht hätten? Das will man sich gar nicht ausmalen. Doch wie lernt eine Idee eigentlich das Laufen? Und was kann man tun um sie Wirklichkeit werden zu lassen?

>>Träum zuerst - Machbarkeit kommt von allein<<


Einstein hat einmal gesagt: "Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt erscheint, dann taugt sie nichts." Bei allen Einfällen gilt die Regel Nr. 1 beim Brainstorming - nichts ist unmöglich. Blas es auf, betrachte es von allen Seiten - Herumspinnen ist ausdrücklich erwünscht! Man kann es sich so vorstellen - wenn du eine Idee hast, die total machbar erscheint kannst du davon ausgehen, dass es schon längst existiert. Wenn es aber etwas ist, dass unmöglich erscheint - könnte man es vielleicht sogar revolutionär nennen. Wir leben in einer schnellen Zeit - in meiner Kindheit gab es noch Telefone mit Wählscheibe und heute trage ich einen Computer in meiner Hosentasche mit mir herum. Das hätte ich damals niemals für möglich gehalten. Vielleicht geht es sogar darum das absolut Undenkbare zu denken - denn auf dem Weg hin zur Utopie verschieben wir die Grenzen des Machbaren. Also sei mutig: immer nur her mit den "dummen" Ideen!

>>Formulier es aus<<


Wenn sie dann da ist, deine Idee, dein Geschäftsmodell oder der Entwurf für deinen Roman, dann nimm dir die Zeit es auszuformulieren. Versuch dir vorzustellen wie es aussehen könnte, wenn es fertig ist - mit allen Details du daran gerne sehen würdest. Wie klingt es, schmeckt es, sieht es aus? Und vor allem: wie fühlt es sich an? Wen betrifft es und was möchtest du damit erreichen? Es gibt eine Menge von Dingen über die man grübeln kann. Nimm dir Stift und Papier und kritzeln, schreibe und gestalte los. Und keine Angst vor falschen Entscheidungen - alles kann man ändern und es gab keine geniale Idee ohne diverse Prototypen. Jeder Gedanke und jede noch scheinbar unbedeutende Kleinigkeit bringt dich ein Stück weiter und je klarer deine Vision ist, desto eher wirst du sie Wirklichkeit werden lassen.

>>Sprich darüber<<


Wenn dich eine große Idee nicht loslässt, dann sprich darüber. Such dir Menschen die du schätzt und fordere sie auf, mit dir darüber zu sprechen. Je häufiger du deinen Einfall erklärst und beschreibst desto sicherer erkennst du, wie viel Sinn dahinter steckt. Oft werden Unklarheiten glatt geschliffen und gelöst wenn wir darüber sprechen und es häufig diskutieren. Das bringt auch noch einen großen Vorteil mit sich: vielleicht kommt eine Idee, eine Kritik oder eine Perspektive von Außen, die alles noch viel größer und besser werden lässt. Dabei ist es nicht wichtig, dass dein Gesprächspartner eine Koryphäe auf irgendeinem Gebiet ist - manchmal ist es sogar besser, wenn der andere nichts von der Thematik versteht, denn die meisten Menschen sind "Anwender" und keine Supervisor. Wenn deine Idee also auch einen Laien begeistert, dann scheint sie wirklich gut zu sein!

>>Hör nicht auf die anderen<<


Es mag paradox sein so direkt im Anschluss, aber: manchmal solltest du auf keinen Fall auf andere hören. Es gibt nämlich eine bestimmt Gattung Mensch, die alles negativ findet und Neues grundsätzlich schlechtredet. Getreu des Mottos "Wos da Bauer ned kennt, frisst er ned." wird nur bewährtes akzeptiert und dabei ganz vergessen, dass Fortschritt nur gemacht werden kann, wenn man vom Alten fortschreitet. Ganz ehrlich, mache wollen einfach etwas Schlechtes sagen. Das sind oft die Personen, die sich selbst nie trauen würden etwas zu tun oder eben keine Ideen haben - vielleicht sogar schon einmal gescheitert sind. Als mein bester Freund und ich damals die Idee hatten, Porträtfotos neu zu erfinden und uns auf Menschen zu konzentrieren, die Angst vor der Kamera haben, hat auch niemand geglaubt, dass die Idee funktionieren kann - und so viele Jahre danach kann ich sagen - dass es sich genau deshalb gelohnt hat an unserem Einfall festzuhalten. Hätten wir auf die ganzen Unkenrufe gehört, gäbe es unsere Firma vielleicht schon gar nicht mehr - jetzt können wir machen was uns glücklich macht und sind stolz darauf, dass es auf unserem ganz eigenen Mist gewachsen ist!

>>Das Beste zum Schluss: Tu es einfach!<<


Schluss mit den Ausreden, denn ja: es gibt so viele davon. Such keine Gründe warum etwas nicht funktioniert und steck deine Energie in die Lösungen. Hab keine Angst vor dem Scheitern - wenn deine Idee gut ist, kannst du nur gewinnen - vielleicht entdeckst du auf dem Weg sogar noch etwas ganz anderes. So wie damals, als Röntgen höchstpersönlich an seiner eigenen Idee geforscht hat und nebenbei noch den Vorläufer der Mikrowelle erfunden hat. Wer weiß, vielleicht klappt es sogar und schon in ein paar Jahren hat sich dein Leben völlig geändert - ganz aus eigenem Antrieb. Eine gute Idee ist ein Samenkorn - Zeit, einen sonnigen Platz zu suchen und gut zu gießen!

Es gibt keinen Grund zu warten. Eine gute Idee entsteht vielleicht zweimal gleichzeitig irgendwo auf dem Globus. Es ist mir schon ein paar Mal passiert - ich hatte eine Idee und habe nichts daraus gemacht - Jahre später kommt ein anderer mit etwas Ähnlichem um die Ecke und landet einen Erfolg. Das möchtest du doch nicht erleben, oder? Vielleicht hat dich dieser Beitrag ja erreicht - gerade jetzt wo eine kleine Idee in deinem Kopf steckt die ganz groß werden könnte - ich würde mich sehr freuen wenn dir das ein oder andere weiterhilft. Die Welt braucht Visionäre wie dich - weil wir alle so es noch schöner/friedlicher/umweltschonender/witziger/liebevoller machen können. Genau darum geht es: sei kein Egoist und werde zum Weltverbesserer - lass deine Idee Wirklichkeit werden.


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