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Das M&B Magazin

2020/21/22 | 2019 | 2018 | 201720162015

5 Rituale, die dein Leben verändern


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Der Alltag hat uns voll im Griff. Kennst du das Gefühl, dass alles nur noch so an dir vorbeirauscht und die Zeit so schnell vergeht, dass du glaubst, abgehängt zu werden? Ja, ich auch. Aber wusstest du, woran das liegt? Ein Erklärungsversuch.

Wir erinnern uns detaillierter an Momente, die mit Emotionen verknüpft sind. Je stärker die Emotionen, desto besser. Das ist der Grund, warum wir so intensive Erinnerungen an unsere Jugend haben: Alles war neu, aufregend – es gab viele erste Male. Doch nicht nur das, damals schien die Zeit auch viel langsamer zu vergehen, und das aus genau demselben Grund. Wir erleben tiefer, wenn wir es bewusst tun.


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Raus aus dem Grau - wie du dich mit Farben neu erfindest


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Als ich ein Kind war, habe ich sehr viel gemalt. Ich hatte einen alten Kinderschuh-Karton, in dem meine ganzen Buntstifte verstaut waren. In meiner Erinnerung waren das hunderte; verschiedenste Abstufungen von Farben, Stifte in verschiedenen Längen - alle stets angespitzt für den nächsten Einsatz. Farben waren für mich schon immer etwas Faszinierendes, was mich bereicherte und mir die Möglichkeit gab, mich auszudrücken. Ich glaube heute ist das nicht anders. Wieso auch du Farben für dich entdecken solltest und wie du dein Leben mit ihnen ausmalen kannst - davon erzähle ich dir heute.


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Werde die Liebe deines Lebens


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Wenn du schon einmal bei einem Vorgespräch bei mir gewesen bist, dann weißt du vielleicht: Wir reden am allerwenigsten über Fotos. Ich finde dann immer heraus, wer mir da gegenüber sitzt. Die Hoffnungen, Ängste, Träume und Wünsche bilden ein dreidimensionales Bild eines Menschen, den ich nur so fotografieren kann. So kommt es, dass ich Dinge erfahre, über die man oft nicht spricht oder die man zumindest nie so ehrlich formuliert. Eine Sache, die dabei immer wieder hochkommt: Viele wünschen sich mehr Selbstliebe in ihrem Leben.


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7 Tipps für bessere Urlaubsfotos


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Es ist bald wieder soweit: Die großen Sommermonate laden zum Urlaub. Da ich selbst schon viele Stunden damit verbringen musste schlechte Urlaubsfotos anzuschauen, hab ich für euch 7 Tipps, mit denen eure Bilder dieses Jahr einfach viel besser, stylischer und professioneller aussehen können. Bist du bereit?


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Fotoshooting münchen fotografie fotograf portrait Fotos: Jakob Marek, www.marekbeier.de

So kannst du lernen, besser mit Komplimenten umzugehen


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"Wow, das sieht ja toll an dir aus!" Wir hören den Satz und unsere Ohren laufen rot an. Der erste Impuls: Wir wollen widersprechen, es kleiner machen, ungültig. Irgendwie versuchen mitzuteilen, dass das ja gar nicht stimmt. Aber wieso? Warum fällt es uns so schwer, Komplimente anzunehmen? Wie können wir lernen, es ab jetzt zu tun und vor allem: Was geschieht wenn wir lernen, mit Komplimenten umzugehen?



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Wenn Perfektion wahre Größe verhindert


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Dies, liebe:r Leser:in, ist ein Plädoyer. Wie mit so vielen Gedanken ist es mit diesem so, dass es dann und wann angebracht ist ihn zu teilen. Nach so vielen Gesprächen ist ein Verdacht zur Überzeugung gereift: Die Suche nach Perfektion verhindert wahre Größe. Lasst mich erklären.


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So sehe ich die Welt durch den Sucher meiner Kamera


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Ich sehe die Welt durch den Sucher wie durch den Spalt eines Theatervorhangs: Kleine Szenen, in Rahmen gefasste Tragödien, Komödien oder Monologe. Durch eine Kamera zu blicken ist eine einzigartige Selektion der Wirklichkeit. Es bringt Ordnung in das Chaos, konzentriert meinen Blick auf das Wesentliche und lässt keinen Raum für Unnötiges. Selbstzweifel, falsche Perfektion oder die altbekannte Angst, sich lächerlich zu machen, bleiben außen vor.


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...und plötzlich ging's um Liebe


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Ich weiß ja nicht, ob das allen Fotograf:innen so geht. Sicher ist nur, wer so mit den Menschen arbeitet wie ich, der erlebt Beziehungen zwischen ihnen ganz anders. Egal ob bei Paaren, Eltern mit Kindern oder Geschwister. Ich hatte das große Glück, in den letzten 12 Jahren viele Liebesgeschichten mitzuerleben, einige davon möchte ich heute mit euch teilen.


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7 Tipps für das perfekte Bewerbungsfoto


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Man kennt das: Du bist auf der Suche nach einem neuen Job und du findest eine interessante Ausschreibung. Dein Lebenslauf glänzt, dein Motivationsschreiben schwillt vor Begeisterung - fehlt nur noch das perfekte Foto. Weißt du, worauf es bei einem guten Bewerbungsfoto ankommt? Hier einige essenzielle Tipps für ein Bild, das dich gut verkauft.


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5 neue nutzlose Tipps, die einfach Spaß machen


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Das Leben als vernünftiger Mensch kann ganz schön langweilig sein. Wir befeuert das gerade zu indem wir uns darin überbieten, noch effizientere Routinen zu entwickeln um einfach noch mehr arbeiten zu können. Da kann es nicht schaden, mal eine andere Platte aufzulegen und sein Leben mal aus ganz anderen Perspektiven zu betrachten - deshalb heute für euch fünf neue nutzlose Tipps, die einfach Spaß machen.


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Wie alles in Wellen kommt und warum Resilienz so wichtig ist


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Du starrst schon eine ganze Weile auf dein Telefon. Es passiert einfach, du bemerkst es gar nicht mehr. Es klingelt nicht. Schon seit Tagen liegt es schadenfroh da und lacht dich rotzfrech an. Erst hast du es geschafft, ruhig zu sein, darüber zu lachen, dich auf andere Gedanken zu bringen. Doch irgendwann begannen die Sorgen um dich zu kreisen - am Anfang nur am Tage, irgendwann bist du wachgelegen und sie flüstern dir in dein Ohr. "Du bist nicht gut genug." oder "Jetzt geht alles den Bach runter!" Egal wie oft wir es erlebt haben: Es ist so hart zu sehen, wie alles in Wellen kommt und geht.


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Das kann mein Hund besser als du


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Erst höre ich das Tipptappen ihrer Pfoten, unbeschwert und leicht, dann biegt sie um die Ecke. Zuerst die feuchte Nase, dann zwei neugierige Augen, schon steht der ganze Hund vor mir. Und weißt du was? Sie kann sprechen. Sie kann mir in Sekunden mitteilen wie es ihr geht und was sie gerade braucht. Meistens ist das - oh Überraschung - etwas zu essen. Oft aber auch die Frage nach einer Streicheleinheit oder einer wilden Spielrunde. Dieses Mal letzteres: Sie fragt, ich verstehe sofort und los geht die wilde Jagd nach der alten Socke, um die sie so gerne mit mir kämpft. Kannst du deine Bedürfnisse auch so gut äußern?


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Daran erkennst du einen wirklich guten Fotografen


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Ich lebe mit München in einer Stadt, in der es tausende Fotografinnen und Fotografen gibt. Im Grunde kann sich jede:r so nennen, die:der eine Kamera in die Hand nimmt - denn anders als bei Ärzt:innen oder Anwält:innen ist diese Berufsbezeichnung nicht geschützt. Woran also soll man sich orientieren um sicherzustellen, dass man am Ende ein gutes Ergebnis erhält? Hier sind meine Tipps, an denen du eine:n wirklich gute:n Fotograf:in erkennst.


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Wenn wir vergessen, dass wir Menschen sind


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Du kommst nach Hause, knallst die Tür zu und möchtest am liebsten niemanden mehr sprechen oder sehen. Du bist wütend, verletzt und vor allem enttäuscht von dir selbst. Du warst doch so gut vorbereitet, hast viele Stunden investiert um so richtig abzuliefern und dann: Blackout. Dieses Gefühl kennen wir alle. Wir glauben, dass wir einfach nicht gut genug sind - dabei geht es um etwas anderes: Wir haben einen Augenblick lang vergessen, dass wir Menschen sind.


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Das passiert, wenn wir Dinge mit Liebe tun


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Es sind die Aufgaben, vor denen wir uns drücken. Wir finden Ausreden, verschieben sie auf einen anderen Tag, eine andere Stunde oder stufen sie in der Priorität so lange herunter, bis sie hinfällig geworden sind. Manchmal hilft der Druck einer Deadline. Aber dann erledigen wir sie auf die letzte Sekunde, schlampig und oft fehlerhaft, sodass wir sie gleich noch einmal tun müssen. Doch was ist, wenn wir es schaffen, diese Dinge dennoch mit Liebe zu erledigen?


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Wenn Filter endlich peinlich sind


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Ich freue mich schon auf den Tag, wenn niemand mehr mit digitaler Nachbearbeitung oder einer KI an sich herumdoktern möchte. Ich weiß, es wird noch lange dauern - jetzt ist erst mal der Hype da. Für ein paar Euro kann man perfekte Bilder haben, auf denen man nachgeahmt wird. Filter glätten die Haut, machen Nasen schmaler und eliminieren jede Unreinheit und jede Falte. Doch der Tag wird kommen, an dem wir alle davon satt sein werden.


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KI - das Monster unter meinem Bett?


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Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich mich vor einer künstlichen Intelligenz fürchten soll. Die einen sagen "Ja" und die anderen vergleichen sie mit dem Durchbruch, den die Dampfmaschine in der Industrialisierung gebracht hat. Es scheint wie immer zu sein: Es geht nicht zu Ende, aber es wird alles anders. Doch für mich persönlich als Fotograf und Texter ist es eine interessante Zeit, die auf mich zukommt. Ist die KI also das Monster unter meinem Bett? Oder mehr ein Tool in meinem Repertoire?

Letzte Woche ist es zum ersten Mal passiert: Mir wurde in den sozialen Medien ein Anbieter vorgeschlagen, bei dem man ein perfektes Bewerbungsfoto mit einer KI generieren lassen kann. Man braucht nur ein paar Referenzfotos und sucht sich dann das Styling aus - und wählt nach fertigem Rechenprozess aus fünf Vorschlägen. Zuerst dachte ich: Mist, jetzt werde ich arbeitslos. Doch dann hatte ich einen Gedanken.

Die wenigsten Fotos heute sind noch authentisch. Wenn ich so überlege, was man innerhalb kürzester Zeit mit Filtern und Retuschen hinkriegt, wird mir klar, dass wir schon längst keine wirklichen Bilder mehr von uns verwenden. Die meisten zumindest. Mein Grundsatz als Portraitfotograf ist immer ein Satz von Peter Lindbergh gewesen: "Es gibt keine Schönheit ohne Wahrheit." Getreu dieses Mottos bearbeite ich die Bilder meiner Kund:innen nicht oder nur sehr sehr wenig nach. Es darf menschlich sein, unperfekt - aber echt.


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Was ist, wenn Liebe nicht vergeht?


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Bald ist wieder Valentinstag. Die einen schimpfen über den Kommerz und den Kitsch, die anderen kaufen hitzig Blumen und machen sich tausende Gedanken wegen eines Geschenks. Ich selbst finde, es gibt nicht genügend Gründe Liebe zu feiern und wenn es der Valentinstag sein soll, dann bitteschön. Doch heute möchte ich über Liebe etwas anders nachdenken und stelle mir die Frage: Kann es sein, dass Liebe nicht vergeht, sondern vielmehr die Form verändert? Was ist mit den alten Lieben, die, die man noch immer in der Dachstube seiner Erinnerung versteckt hat? Ist es nicht magisch, dass manche Menschen irgendwie für immer bleiben, auch wenn man nicht mehr zusammen ist?


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5 nutzlose Tipps, die Spaß machen


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Heute gibt es keine Optimierungsratschläge, denn heute müssen wir nicht besser, schneller und effizienter sein. Dieses Mal erzähle ich euch nichts über Selbstliebe, Wahrnehmen oder gebe Tipps für die Kommunikation. Morgen vielleicht wieder. Aber heute geht es um etwas anderes. Ich möchte mit euch Kleinigkeiten teilen, die einfach Spaß machen - ohne dabei nützlich sein zu müssen. Wäre es nicht toll, Dinge einfach mal zu tun, auch wenn es nichts "bringt"?


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7 Tipps für mehr Power


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Na, zitterst du schon? Nicht nur, weil du wie wir vermutlich nicht so viel heizt und es ganz schön kalt werden kann - nein, auch vor deiner Gas- und Stromrechnung? Keine Frage, diese Energiekrise trifft uns alle - doch es ist nicht nur diese Krise, die wir alle zu spüren bekommen. Gerade jetzt, wenn der Winter so richtig Fahrt aufnimmt und es so spät hell und richtig früh wieder dunkel wird, merken wir auch, wie uns selbst die Energie fehlt. Da wir aber als Menschen keinen Winterschlaf machen, um diese Zeit zu überstehen, habe ich ein paar andere Dinge gesammelt, wie wir unsere persönliche Energiekrise gut in den Griff bekommen können.


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So funktionieren Zeitreisen


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Halt mal die Luft an und stopp die Zeit. Merkst du, wie unglaublich lang 40 Sekunden sein können? Diese Übung tut mir im Moment ganz gut, denn ich habe das Gefühl, die Wochen rasen nur so an mir vorbei und ich habe Mühe Schritt zu halten. Was ist das nur mit dieser Zeit, dass sie sich manchmal kaugummihaft dehnt und dann wieder galoppiert als würde sie von einem Rudel Bluthunde verfolgt?


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Wer willst du gewesen sein?


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Es war an einem alten, verlassenen Friedhof mitten in Berlin. Das Tor hing nur noch halb in den Angeln, die Grabsteine lagen schief über den Gräbern, deren Umrisse sich verwittert unter Efeu und Unkraut versteckten. Der Straßenlärm war jäh abgerissen und geriet mit jedem Schritt tiefer in diesen Garten immer mehr in Vergessenheit. Ich war gekommen, um Zerstreuung und etwas Ruhe zu suchen und spazierte zwischen den alten Steinen und knorrigen Bäumen und entzifferte diese und jene Inschrift, das Blattgold der Buchstaben und Zahlen war schon längst verschwunden. Ich war schon fast auf dem Weg nach draußen, als mir ein Grab besonders auffiel. Es war genau wie die anderen zugewachsen und ungepflegt, die Inschrift jedoch war noch gut lesbar. „Er ist ein guter Mensch gewesen.“ Es war ein schlichter Satz und ein einfaches Resümee eines Lebens - doch so ausdrucksstark und klar, dass es mich bis heute nicht loslässt. Ich weiß nicht, wer diese Person war und was in ihrem Leben geschehen ist, aber wenn es sich in einem Satz so zusammenfassen lässt, hat sie alles richtig gemacht.


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Warum wir den Alltag fotografieren sollten


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Freitagabend. Ich scrolle mich erst durch diverse Timelines verschiedener Apps und dann durch die Fotobibliothek meines Smartphones, um etwas Zerstreuung zu suchen. Ohne groß darüber nachzudenken, klicke ich auf die Schaltfläche, die mein Gerät Bilder aufrufen lässt, die irgendeine KI für relevant für mich hält. Man kann sogar einen kleinen Film darüber anschauen. Die Bilder, die ich sehe, sind über fünf Jahre alt. Ich sehe Menschen von damals und fragwürdige Modeentscheidungen und wundere mich darüber, wie groß meine Nichten geworden sind. Was mir da gar nicht bewusst ist: Zeitreisen sind also möglich und ich bin gerade zurückgereist, um einen Blick auf mein Leben in diesen Tagen zu werfen. Doch was ist dabei wirklich berührend? Die Menschen, klar. Doch auch ein Einblick in einen Alltag, den ich leider nicht oft genug dokumentiert habe.


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Alles zu seiner Zeit


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Ich stehe am Meer. Oder zumindest da, wo ich das Meer erwartet habe. Gerade noch bin ich über die Düne gestapft und habe mich auf den Ausblick gefreut - doch das Wasser ist nicht zu sehen. Nur ganz weit am Horizont, gefühlte Kilometer weit entfernt, glitzert ein silberner Streifen. Davor liegt eine matschige Landschaft aus Sandbänken, Muschelstücken und Schlick. Die Erklärung ist einfach: Ich bin zur falschen Zeit gekommen, um das Meer zu sehen.


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Wie wir uns selbst den Himmel auf Erden schaffen können


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Wenn es einen Himmel gibt, dann stell ich ihn mir so vor: Grüne Wiesen, Blumen, fließendes, klares Wasser und ein Zusammenleben zwischen den Menschen und den Tieren, das allen Freude bereitet. Man kann sich seine Zeit mit den Dingen vertreiben, die man am liebsten mag, hat genug zu essen und immer eine halbe Stunde für ein Nickerchen. Wenn man sich das so vor Augen hält, erscheint es einem überhaupt nicht so abstrakt und unerreichbar. Doch was können wir tun, um uns schon jetzt den Himmel auf die Erde zu holen?


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Wie man nur mit Tageslicht wunderschöne Portraits macht


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Vor kurzem haben wir ein großes Kompliment bekommen. Bei einem Vorgespräch für ein Portrait-Fotoshooting sagte ein Mann: "Als ich auf eurer Website gelandet bin, wusste ich, dass ich bei euch Fotos machen lasse. Die Menschen auf euren Fotos haben eine ganz andere Ausstrahlung." Wow, da war ich erst sprachlos, dann musste ich grinsen und dann habe ich mir das innerlich notiert. Mal ganz ehrlich: Kann man als Fotograf etwas Besseres zu hören bekommen? Genau das ist es, wonach wir suchen, wenn wir Menschen fotografieren. Ein Teil unseres ganz großen Geheimnisses ist die Art, wie wir belichten: Nämlich nur mit Tageslicht.


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So können wir alle Kreativität lernen


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Auch wenn in meinem Leben nicht immer alles nach Plan gelaufen ist, auf eines konnte ich mich immer verlassen: Ich hatte zu jeder Zeit immer eine Tonne Ideen. Sobald ich in eine Situation geworfen wurde, in der ich etwas aus dem Nichts greifen musste oder ein Problem zu lösen war, hat es wie ein Automatismus funktioniert. Sag mir deine Herausforderung und dann gib mir eine halbe Stunde: Mein Gehirn wird anspringen und im Dreieck hüpfen um ständig neue Ideen aus dem Hut zu zaubern. Es ist sowas wie meine Superkraft, die mir in meinem Job und meinem Leben jeden Tag hilft. So oft höre ich dann: "Ich wäre auch gerne so kreativ!" oder "Wenn ich bloß auch so viele Ideen hätte!" Doch du musst nicht um drei Ecken denken und es erst recht nicht in die Wiege gelegt bekommen haben - ich erzähle dir heute, wie auch du kreativ sein kannst und ab sofort viel mehr gute Ideen produzieren wirst.


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Warum wir für negative Gefühle dankbar sein sollten


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Wir alle sind Fans der Hochgefühle: Schmetterlinge im Bauch, ein Triumph, Stolz oder die Vorfreude auf das Lieblingsessen. Positive Emotionen sind unschlagbar und meistens auch unser Antrieb im Leben. Wir lernen früh, dass wir durch bestimmte Handlungen zu guten Gefühlen kommen - so erlangen wir Kenntnisse und Fähigkeiten, reproduzieren uns und halten uns am Leben. Im Grunde sind positive Gefühle das, was Leckerchen für die Hundeerziehung sind: Unser Belohnungssystem tanzt Cha-Cha-Cha vor Freude. Doch wir können auch von unseren negativen Gefühlen profitieren und durch sie lernen - wie ich das meine, das erzähle ich dir im meinem Beitrag.


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So kann Feedback unseren Selbstwert stärken


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"Du kannst aber sehr schön malen!" Schon damals gingen diese Worte runter wie Öl. Ich war ungefähr 7 Jahre alt, als meine Mama mir diesen Satz auf einen Zettel schrieb. Wenn ich heute darüber nachdenke merke ich, wie viel diese Kleinigkeit bewegt hat. Sie mich zum Künstler gemacht, der stolz auf sich und sein Talent sein kann - auch wenn ich meine Bestimmung in Fotos und dem Schreiben gefunden habe, trage ich diesen positiven Impuls bis heute tief in mir. Warum also dieses kleine Feedback so viel bewirkt hat und wieso wir ändern sollten, wie wir heute mit Komplimenten umgehen, davon erzähle ich dir in meinem Artikel.


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So wertvoll sind Marmeladenglasmomente


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Eine gute Freundin von mir hat etwas in mein Leben gebracht, von dem sie selbst nicht geahnt hatte, wie genial es eigentlich ist: Sie spricht von "Marmeladenglasmomenten", das sind Augenblicke, die magisch sind, unvergesslich - die man am liebsten in ein leeres Marmeladeglas stellen möchte, um sie für immer betrachten zu können. Nicht nur, dass das niedlich klingt und Spaß macht, wenn man sich überlegt, welche Momente es wert sind, in ein Marmeladenglas gepackt zu werden, es ist ein tolles Tool, um mehr Glück im Leben zu empfinden.


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So sind gute Fotos ihr Geld wert


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Die meisten Menschen die ich treffe, finden den Besuch beim Fotografen schrecklich. Aber es kommt der Moment, an dem sie ein Bild brauchen - für die Bewerbung, für’s Online-Dating oder ganz schnöde für den Personalausweis. Ich kann schon verstehen, dass man keine Lust hat, wieder und wieder schreckliche Bilder von sich zu haben. Und ganz ehrlich: Wenig Geld ist für schlimme Fotos viel zu viel. Zum Glück ist es bei der Fotografie wie überall: Es gibt solche und solche Fotograf:innen - und ebenso bunt ist auch die Preiswelt, die es dabei gibt. Warum gute Fotos also mehr Geld wert sind und warum wir trotzdem etwas anderes glauben - das erzähle ich dir heute in diesem Beitrag.


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Warum du mit Menschen kein Mitleid haben solltest


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Ja, der Titel wirkt im ersten Moment provokant - man möchte doch für andere da sein, wenn es ihnen schlecht geht. Keine Sorge, das sollst du auch. Doch es gibt einen wichtigen Gedanken, der es wert ist durchdacht zu werden, besonders, wenn man Menschen helfen möchte. Denn wie so oft liegt es nicht an der Motivation - wir wollen etwas tun, doch wir sollten den Preis im Hinterkopf behalten, den wir selbst dafür zahlen müssen. Wie du also immer für andere da sein kannst und trotzdem auch Selbstfürsorge betreiben kannst - das liest du heute in meinem Beitrag.


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5 Tipps für ein positiveres Leben


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Worum geht es im Leben für dich? Auf diese Frage antworten mir meine Kunden ziemlich einheitlich: Sie möchten glücklich sein. Der Weg dorthin ist genauso leicht oder schwer wie wir ihn machen - für den Start aber ist es schon mal gut sich zu überlegen, wie wir Positives in unser Leben ziehen können. Je positiver unser Leben ist, desto leichter können wir sagen, dass wir glücklich sind und zum Glück ist dieses positive Leben nur zum Teil von äußeren Faktoren abhängig. Die Veränderung kommt also vielmehr aus uns selbst. Wie das aussehen kann, darüber hab ich mir ein paar Gedanken gemacht.


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Warum ich als Fotograf so selten über Fotografie spreche


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Ich habe es schon oft gehört: "Warum schreibst du nie über Fotografie-Themen?" Und selbst bei Vorträgen geht es zwar häufig um Fotografie - doch etwas anderes steht im Vordergrund: Ich finde tolle, authentische Bilder gut - aber ich habe es auf einen Mehrwert abgesehen. Wenn du also wissen willst, was es für eine:n Fotograf:in Wichtigeres gibt als Fotografie, dann lad ich dich ein, meinen neuen Artikel zu lesen, der - man mag es nicht glauben - sogar von Bildern handelt, doch auch von dem großen Mythos dahinter und den Begleiterscheinungen, die Leben verändern können.


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Warum du dich jetzt unbedingt trauen solltest


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Vielleicht gibt es gerade etwas in deinem Leben, bei dem du dir denkst: "Soll ich, oder soll ich nicht?" Womöglich ist es gewagt oder außerhalb deiner Komfortzone oder es gibt neben dir einfach niemanden der so recht an dich und deinen Plan glaubt. Ob es nun deine Selbstständigkeit ist, die gegründet werden möchte, ein neuer Job, eine Tätowierung oder die ganz besondere Frage inkl. Kniefall an deine:n Partner:in - es gibt so viele Gründe es einfach zu tun. Ja, vielleicht steckst du, die:der du das liest, genau in dieser Situation und etwas Großes liegt vor dir. Falls das Timing stimmt und du Lust hast, mit meiner Hilfe etwas Schwung zu holen, dieser Text ist für dich!


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Sprechen wir also über diese Liebe


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"Sprechen wir also über diese Liebe." Dieser Satz hängt in meinem Wohnzimmer an der Wand. Was für ein großes Wort, was für eine Welt, die dahinter liegt. Tausendfach beschrieben, erhofft, beklagt und erlangt, verloren, vergessen und vermisst. Was wir machmal vergessen: Sie ist überall. Wir treffen sie an der Haltestelle, beim Bäcker und in der Warteschlange vor dem Bankautomaten - doch auch an ungewöhnlichen Orten ist sie zu finden. Liebe ist wie eine wilde Blume, die überall aufgeht, wo die Saat den Platz dafür findet. Da kommen wir ins Spiel: Wie können wir ihr den Raum geben? Und wie können wir loslassen, was uns davon abhält?


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Warum ich keine Passfotos mache


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Es geschieht jeden Tag: Das Telefon klingelt und ich bin sofort in freudiger Erwartung. Ein Kundenanruf! Was ich wohl dieses Mal anbieten darf? Businessporträts? Familienfotos? Paarfotos? Oder ist es am Ende ein Superstar, der gerade in München ist und neue Pressefotos oder ein Albumcover braucht? Die Stimme am anderen Ende der Leitung erzählt mir etwas anderes und erkundigt sich, ob ich denn einen Termin für ein Passfotoshooting habe, am besten sofort. "Nein,"sage ich,"wir machen keine Passfotos - aber wunderschöne andere Bilder." Mein:e Gesprächspartner:in ist verwirrt, ich sei doch Fotograf und man müsse doch solche Bilder anbieten. Doch es gibt einen Grund, warum wir uns entschieden haben, solche Bilder nicht zu machen - davon möchte ich dir heute gerne erzählen.


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Was ich mir zu Weihnachten wünsche


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Es geschieht jeden Tag: Das Telefon klingelt und ich bin sofort in freudiger Erwartung. Ein Kundenanruf! Was ich wohl dieses Mal anbieten darf? Businessporträts? Familienfotos? Paarfotos? Oder ist es am Ende ein Superstar, der gerade in München ist und neue Pressefotos oder ein Albumcover braucht? Die Stimme am anderen Ende der Leitung erzählt mir etwas anderes und erkundigt sich, ob ich denn einen Termin für ein Passfotoshooting habe, am besten sofort. "Nein,"sage ich,"wir machen keine Passfotos - aber wunderschöne andere Bilder." Mein:e Gesprächspartner:in ist verwirrt, ich sei doch Fotograf und man müsse doch solche Bilder anbieten. Doch es gibt einen Grund, warum wir uns entschieden haben, solche Bilder nicht zu machen - davon möchte ich dir heute gerne erzählen.


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So kannst du deinen Lieblingsladen jetzt unterstützen


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Im Augenblick haben die Selbstständigen und kleinen Läden sehr zu kämpfen. Bestimmt hast du bei dir um’s Eck auch einen Lieblingsladen, der darunter leidet was gerade passiert und dessen Inhaber:in so manche schlaflose Nacht hat und nicht weiß, wie es weitergehen soll. Die Situation im Moment ist keine Ausnahmesituation mehr, sondern dauert nun schon zwei Jahre - kein Wunder, dass man es den Auftragsbüchern anmerkt. Doch es gibt ganz einfache Mittel und Wege, deine Lieblingsläden und Soloselbstständigen zu unterstützen, einige davon kosten dich keinen Cent!


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10 Dinge, die ich in der Selbstständigkeit gelernt habe


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Ich blicke nun auf 15 Jahre Selbstständigkeit als Fotograf in München zurück. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte zurückreisen und meinem jüngeren Ich heimlich das ein oder andere ins Ohr flüstern, um mir das ein oder andere zu sparen und so manchem Fallstrick auszuweichen. Dann wieder wird mir klar, dass ich nur durch all meine Fehler und meinen Mangel an Erfahrung all diese Dinge lernen durfte, die mich heute gelassener, besser und erfolgreicher machen. Und wenn ich heute in einem Coaching einer:m Gründer:in begegne, dann finde ich mich in diesen Geschichten, in diesen Träumen und in so manchen idealistischen Ideen wieder. Wie schön, dass ich dabei meine Erfahrungen teilen darf und jene Dinge, die ich aus meinen Jahren und Fehlern gelernt habe. Zehn davon habe ich heute für euch gesammelt, vielleicht ist auch das ein oder andere dabei das du von dir kennst oder sogar ein Gedanke, der dir weiterhelfen kann.


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So lernst du Grenzen zu setzen


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Kennst du das Gefühl, dass dir alles zu viel wird? Wenn du meinst, deine Kraft reicht nicht aus um den Tag zu bestreiten und deine Geduld ist überstrapaziert? Überraschenderweise geht es den meisten Menschen so, das merke ich in fast jedem Gespräch mit meinen Kunden. Scheinbar haben wir eine ganz einfache Sache zwar schon mal gehört oder vielleicht sogar verstanden, doch richten wir uns zu selten danach: Wir dürfen lernen, Grenzen zu setzen. Das kann viel mehr sein als ein einfacher Kreidestrich auf dem Boden um zu sagen: "Bis hier her und nicht weiter!" - es ist eine grundlegende Entscheidungen für unser Selbstverständnis und unser Handeln. Wie ich das meine und welche Gedanken womöglich auch für dich wertvoll sein können - das kannst du heute in meinem Artikel lesen.


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Diese 5 Dinge habe ich von meiner Hündin über gute Führung gelernt


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Seit April dieses Jahrs bin ich Führungskraft. Aber nicht als Fotograf in meinem Unternehmen in München, sondern seit ich meine Hündin aus der Tierrettung adoptiert habe. Zugegeben, ich habe mir ziemlich wenige Sorgen und Gedanken gemacht, habe mit dem sprichwörtlichen Glück der Arglosen gerechnet und habe einige blaue und andersfarbige Wunder erlebt. Doch vor allem habe ich dank ihr so viele neue Erfahrungen machen dürfen und habe so viel gelernt, dass sie mein Leben allein dadurch bereichert hat. Hier kommen meine Top 5 der Dinge, die ich von meiner Hündin über Führung gelernt habe.


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Das braucht die perfekte Website für Ärzte


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Als Fotograf sieht man wirklich viele Websites. Aufwendige und weniger aufwendige, bis hin zu den Seiten, die nicht viel mehr als eine digitale Visitenkarte sind. Es stimmt, dass man "anders" darauf schaut, wenn man in so viele Projekten involviert war und so viele Ideen bereits für Websites beisteuern konnte. Doch besonders bei Ärzt*innen habe ich zusätzlich noch eine andere Perspektive, eine, die Mediziner*innen selbst meist gar nicht einnehmen können - ich klicke mich durch die Seiten als potenzieller Kunde. Was mir dabei wichtig ist - davon handelt mein Beitrag heute.


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Wie wir aus Angst, dass es endet, nie beginnen


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Diese Zeilen sind eine Einladung zum Scheitern. Ganz richtig: Ich möchte dir zujubeln, wenn du etwas so richtig in den Sand setzt, gegen die Wand fährst und ins Wanken bringst. Es ist der Zauber des Neubeginns, den ich dir wünsche, der Mut des Absprungs, die Übersetzung eines Traums in die Gewissheit bringende Realität. So viele Ideen und Ambitionen fristen ihr Leben in Schubläden, Köpfen und Notizen, bleiben ein Gekritzel statt sich zu materialisieren. Lust, etwas daran zu ändern?


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So kannst du fair urteilen statt verurteilen


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"Guck mal der da!" Man hört das Tuscheln schon aus einigen Metern Entfernung und wenn ich das hören kann, dann kann das auch derjenige, der gemeint ist. Überall sind sie zu finden, abschätzige Blicke, Gespräche hinter vorgehaltener Hand, ein Lachen auf Kosten einer anderen. Wir sind sehr schnell darin zu verurteilen. Doch sollte man sich wirklich ein Urteil erlauben, wenn man gar nicht alle Fakten und Umstände kennt? Was sagt es über uns aus? Und wie wäre folgende Idee: Ab jetzt lieber fair urteilen als verurteilen!


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So gehst du schlagfertig mit unfreundlichen Menschen um


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Manchmal passiert’s. Egal wie sehr man an das Gute in den Menschen glaubt oder wie positiv man ist - von Zeit zu Zeit läuft man jemandem über den Weg, die:der einfach nicht auf derselben Wellenlänge surft. An sich wäre das ja nicht schlimm, soll doch jede:r entscheiden in welcher Blase sie:er sich bewegt - doch dann kommt es soweit, dass man selbst als friedliebender Mensch ziemlich heftig gegen eben jene rumpelt, vielleicht weil man ihnen nicht aus dem Weg gehen kann oder weil man es einfach satt hat, sich von anderen schlechte Gefühle geben zu lassen. Wenn es dir auch ab und zu so geht, dann ist dieser Beitrag genau das richtige für dich. Heut erzähle ich dir, wie ich mit Menschen umgehe, die unfreundlich zu mir sind oder der Welt das Gefühl geben möchten, etwas Besseres zu sein.


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Warum München besser ist als sein Ruf


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Wenn man als Fotograf in München arbeitet, kriegt man eine Menge über diese schöne Stadt zu hören. Die einen sind begeistert "So grün!", "So nah an den Bergen!" und die anderen wissen nichts Gutes über sie zu berichten - sie sei teuer, überbewertet und die Menschen sind sowieso alle unfreundlich und verschlossen. Das hört man auch von jenen, die in München wohnen - aber eigentlich sollte man mal die Perspektive wechseln - denn was ich an meiner Heimatstadt mag und was ich dafür tue, dass es so bleibt, davon handelt heute mein Artikel.


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Wenn Photoshop schlecht für dein Business ist


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Sie hat mir noch kaum meine Hand nach der Begrüßung zurückgegeben, als sie schon loslegt: "Ich mag meine Nase nicht, meine Ohren und ein Auge ist kleiner als das andere. Außerdem möchte ich die Falten unter dem Auge nicht sehen. Aber das kann man ja alles mit Photoshop machen, oder?" Noch bevor ich überhaupt weiß worum es geht, sagt sie mir also schon detailliert, was für sie GAR NICHT geht. An sich okay, doch macht es wirklich Sinn, sich für Bilder komplett unkenntlich zu retuschieren? Wo liegen die Grenzen und was passiert eigentlich, wenn wir im echten Leben, bei einer wirklichen Begegnung keine Filter und Weichzeichner zur Hand haben? Sind wir überhaupt vorzeigbar?


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Wie wir uns hinter Ironie verstecken


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Ich kommuniziere sehr emotional. Das habe ich schon immer getan - es kommt mir manchmal so vor, als sei es mir in die Wiege gelegt worden. Wenn ich etwas gut finde, dann sag ich es. Ich benutze Superlative, umschreibe mit großen Worten und meine Begeisterung ist mir anzumerken. Wieder andere machen das ganz anders und auf ihre Art, sind zurückhaltend und ruhig - doch wenn sie dann mal einen Spruch bringen, nun ja, der hat es dann in sich. Jede Art der Kommunikation ist gut, solange sie ehrlich und wertschätzend ist. Doch es gibt ein Stilmittel, das mir ziemlich oft über den Weg läuft und das ich dabei nicht dazuzähle: Der übertriebene Gebrauch von Ironie.


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Wie man einem blinden Menschen Schönheit erklärt


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Letztes Jahr hatte ich eine besondere Begegnung. Ich lernte eine Frau kennen, die von mir fotografiert werden wollte, so weit, so normal. Das Besondere daran war, dass sie blind ist - was die Sache für mich sehr spannend machte. Bei Shootings stelle ich nämlich oft die Frage, wie meine Kund:innen wirken möchten, was der:die Betrachter:in von ihrer Ausstrahlung übermittelt bekommen soll. Die wenigsten haben darüber je nachgedacht, zu weit weg erscheint die Vorstellung, wirklich in die Hand nehmen zu können, wie andere dich wahrnehmen. Für meine Kundin war es eine ganz andere Herausforderung: Wie soll man sich etwas wünschen, von dem man überhaupt keine Ahnung haben kann, was es eigentlich ist?

Das Shooting war sehr entspannt, meine Kundin ist ein sehr humorvoller und offener Mensch. Ihr Wunsch war, dass ihre Pupillen auf den Bildern direkt in die Kamera blicken, einfach damit sehende Menschen nicht davon irritiert sind. Der Trick hierfür war einfach. Ich brachte eine kleine Taschenlampe direkt über dem Objektiv in Stellung, damit sie einen Lichtpunkt sehen konnte, an dem sie sich orientierte. Mir blieben für jedes Foto weniger als eine Sekunde Zeit, weil ihre Pupillen den Punkt nur für einen ganz kurzen "Augenblick" wirklich greifen konnten. Wir hatten viel Spaß und fotografierten für eine halbe Stunde, wechselten Kleidung und Hintergründe, redeten über das Sehen, Fotografie und allerhand Klischees, denen sie als blinder Mensch begegnet.

>>Blinde Menschen sehen anders<<


Der größte Unterschied wurde erst bei der Auswahl ihrer Bilder richtig deutlich, sie konnte ja selbst nicht entscheiden, welche der Fotos wirklich die besten waren. Wir begannen ein interessantes Gespräch zum Thema Ästhetik und Aussehen und ich merkte schnell: Ich hatte noch nie einem blinden Menschen erklärt, was Schönheit eigentlich ist. Blinde Menschen sehen anders. Sie können Gleichmäßigkeit fühlen, Oberfläche, Struktur. Diese Wahrnehmung deckt sich mit den Sehenden. Wir empfinden als schön, was symmetrisch und gleichmäßig ist. Dabei spielt es keine Rolle ob das die Augen oder die Brüste sind - auch beim ganzen Gesicht zählt dieses Attribut. Doch darüber hinaus? Schön ist, was sich schön anfühlt. Weiche Haare, zarte Haut. Doch wie sieht ein schönes Lächeln aus? Wie versteht man das, wenn man keinen Vergleich hat?

Mir ging es wie dir. Ich find an, völlig neu über Schönheit nachzudenken. Denn ein Begriff, mit dem ich und meine Kundin etwas anfangen konnten, war Licht. "Ein Lächeln muss leuchten." sagten wir beide. Dieses Licht ist aber nicht mit gängigen Schönheitsstandards messbar. Um leuchten zu können, muss es von tief drinnen kommen, als wäre die Quelle für jenes Licht etwas, das in uns existiert und ein Lächeln nutzt, um auszubrechen. Schönheit kann also das Element sein, dass auf eine Haltung im Inneren hindeutet. Diese Haltung ist konfektionslos und unabhängig. Sie kennt keine Hautfarbe, Dehnungsstreifen und Pockennarben. Keine großen oder kleinen Nasen, große oder kleine Pos. Diese Haltung entscheidet darüber, wie Menschen sich fühlen, wenn sie mit uns sprechen. Was in ihnen, mit ihrem eigenen Licht passiert, wenn wir sie in den Arm nehmen. Schönheit ist, wenn wir andere zum Leuchten bringen können.

>>Das nie endende Gefühl, nicht ehrlich zu sein<<


Wir haben die besten Fotos für sie herausgesucht. Sie sind strahlend, warm und voller Leben. Alles Merkmale, die auch meine Kundin aus ihrer Wahrnehmung kennt. Ich persönlich liebe die Bilder, weil sie ihr und unserer Begegnung so entsprechen - vielleicht auch, weil sie beweisen, dass wir in unserem Gespräch die Wahrheit über diese Schönheit herausgefunden haben. Alles andere, was einem so dazu einfällt, fällt mehr in die Kategorie "Perfektion" und die hat so gar nichts mit Menschen zu tun. Für das gibt es Photoshop und das nie endende Gefühl, nicht ehrlich gewesen zu sein. Vielleicht auch, die wahre Schönheit nicht ganz verstanden zu haben.

Was habe ich daraus gelernt? Einen neuen Blick in den Spiegel. Ein schiefes Grinsen wegen meiner Sommersprossen und meinen Haaren, die heute tun, was sie wollen. Ich habe eine neue Wertschätzung bekommen. Es hat meine Meinung zu Retuschen verändert und mir eine neue Aufgabe gegeben: Wenn sich meine Kund:innen über ihre Makel beschweren, dann erzähle ich ihnen dazu etwas. Über Perfektion, Schönheit und Vergänglichkeit - ohne die eine bestimmte Zeit keinen Zauber hätte. Und dann bringe ich sie zum Strahlen, so hell und von so tief drinnen - gebannt auf Fotos, echt, persönlich und über jeden Zweifel erhaben.


Die geheime Botschaft deines Profilfotos


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Okay, über den Titel bin ich ein selbst ein bisschen erschrocken, aber keine Sorge: Hier geht es nicht um eine Verschwörung der Pixel, nicht um die Illuminaten oder die Echsenmenschen. Es geht darum, welche Aussagen wir mit unseren Profilfotos treffen, die uns gar nicht so bewusst sind. Diese müssen nicht immer negativ sein, doch es schadet nicht, einfach mal kritisch zu beäugen, welche Informationen wir mit unseren Bildern senden, um vielleicht bewusst etwas anderes einzusetzen.

Mit diesem Satz lagen uns schon unsere Eltern ewig in den Ohren: "Der erste Eindruck zählt!" Als ich das gelernt habe, war der erste Eindruck noch offline mit frisierter Mähne und dem einzigen Hemd, das sauber und gebügelt war. Seit wir allerdings so viele Kontakte online knüpfen und durch die Digitalisierung alles über das Internet stattfindet, treten unsere Profilfotos an die Stelle einer persönlichen Begegnung. Diese Bilder können zwar einer realen Situation (noch) nicht das Wasser reichen, doch sie sind die Möglichkeit, die wir nutzen können. Dieser Beitrag betrifft natürlich nicht nur unsere Profile in den sozialen Netzwerken, sondern ganz besonders den Einsatz bei Xing, LinkedIn oder der Firmenwebsite samt E-Mail-Fußzeile.

>>Oft sieht man nur eine Miniatur<<


Immer wieder begegnen mir auf den Netzwerkseiten Profilfotos, die eine sehr kalte Lichtfarbe haben und damit in der Erscheinung "bläulich" wirken. Oft sind dann auch die Outfits dazu sehr dunkel und streng und manchmal sieht man im Hintergrund dazu noch Stahl und Glas im Office-Look. Dieser Bild-Chic war vor ca. 15 Jahren sehr modern und hat deshalb heute noch den Ruf von Hochwertigkeit, einer kühlen Brillanz und Professionalität. Doch objektiv betrachtet wirken diese Bilder einfach nur zu kalt. Man darf nie vergessen, dass die Bilder oft nur im Miniaturformat betrachtet werden - je kompakter ein Bild, desto vorherrschender ist eine Farbstimmung. Wir assoziieren mit der Farbe Blau allerdings nicht nur Klarheit, sondern vor allem auch ein kühles Gemüt. Es kann also dazu führen, dass du unbewusst als zu distanziert oder unfreundlich einsortiert wirst und somit gleich mal ein Etikett hast, dass du mühevoll ändern musst.

Ähnlich verhält es sich mit der Mimik. Ich verstehe nicht, warum immer noch so viele denken, dass sie auf Profilbildern böse gucken müssen, um ernst genommen zu werden. Bitte ich als Witz bei einem Fotoshooting einen Kunden, jetzt mal ganz "kompetent" zu schauen, ziehen diese die Mundwinkel runter und die Augenbrauen zusammen. Doch wenn wir darüber nachdenken wird uns klar: Wir bevorzugen Menschen, die freundlich sind. Es ist dein Job, es dem Besucher deines Profils so einfach wie möglich zu machen, sich menschlich mit dir zu verbinden. Verscheuch sie also nicht mit sieben Tage Regenwetter in deinem Gesicht und zeig dich von deiner humorvollen, charmanten oder offenen Seite - ist es nicht genau das, was man an dir schätzt?

>>Gib Geld für Qualität aus<<


Quizfrage: Welche Aussage hat ein verpixeltes Bild mit schlechter Beleuchtung und 90er Jahre-Optik? Antwort: Keine gute. Ich weiß, viele denken immer noch, dass sie ja bekannt/erfolgreich/berühmt genug sind, dass "sie das ja nicht brauchen" und deshalb keinen Wert darauf legen. Doch irgendwie schwingt dieses Bild immer ein bisschen mit, wenn wir über Menschen sprechen, an sie denken oder sie weiterempfehlen wollen. Es gab Situationen, da habe ich wirklich gesagt: "Das Foto wirkt vielleicht unprofessionell, aber die ist einfach top in ihrem Fach." Das Bild bleibt immer Subtext, immer in der Umgebung, in der wir Menschen in unserem Hinterkopf ablegen. Achte deshalb bei deinem Profilfoto auf eine gute Qualität, gib Geld dafür aus, damit dir das Bild gerecht wird und wirklich etwas hermacht. Wenn du schon so viel Arbeit in deine Reputation und dein Wissen gesteckt hast, dann fang bei den grafischen Möglichkeiten nicht an zu sparen.

Glaub mir, ich halte dir keinen Vortrag über konventionelle Bilder. Du musst nicht das tun, von dem alle sagen, dass es das richtige ist. Du kannst gerne Fotos verwenden, die langläufig nicht als"Business" durchgehen - wichtig ist, dass sie DICH zeigen. Es gibt gar nicht so viele Regeln, mach es dem Betrachter eben einfach dich nachzuvollziehen. Wenn du Coach (m/w/d) bist, der:die mit seinen:ihren Coachees in die freie Natur geht, dann brauchst du natürlich kein Foto im Büro-Outfit vor hellgrauem Hintergrund. Guck einfach, dass es Sinn macht, was du zeigst und wenn du willst, kannst du sogar Informationen mitteilen, die man sonst nur aus dem Profiltext entnehmen kann. Hier kannst du ruhig kreativ werden, dann wir das leidige Thema Foto für dich selbst gleich interessanter.

Nochmal kurz zur Darstellung im Kleinformat. Manche Bilder wirken nur in groß gut - prüfe dabei unbedingt, wie dein Bild wirkt, wenn es nur eine Briefmarke ist. Erkennt man deine Jacke als solche? Wirkt dein Kopf zu groß, kann man dich auch in klein erkennen? Wenn du dir dein Bild in einem kleinen Format anzeigen lässt, kannst du oft viel besser beurteilen, wie es auf dem ersten Blick wirkt - ob es überladen ist oder irreführt. In vielen Fällen kann ein anderer Zuschnitt helfen, die Wirkung zu verändern und die Aussage zu vereinfachen.

Es gibt viele Profil-Experten, die gerne auch "Effekte" wie knallbunte Hintergründe empfehlen - das ist natürlich denkbar, wenn es passt. Es geht nicht nur darum aufzufallen - es sollte in deine Geschichte, zu deiner Botschaft oder zu dir als Marke passen. Allgemein sollten deine Fotos natürlich nicht zu alt oder zu stark retuschiert sein. Die Irritation beim ersten Videocall ist sonst sowas von vorprogrammiert. Vielleicht ist es sogar die beste Idee, all diese Regeln zu brechen, die du von mir oder anderen hörst. Wenn du dir nicht sicher bist, frag andere ganz ehrlich wie sie dein Bild finden und wie sich dich darauf einschätzen würden - wenn du die Meinung von einem Profifotografen haben möchtest, komm gerne auch direkt auf mich zu.


Warum man nicht immer ein "Warum" braucht


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Seit Jahren hören wir immer wieder, wie wichtig es ist, sein "Warum" zu finden. Es geht um Sinnhaftigkeit in unserem Handeln und bei unseren Zielen, um im Leben und im Job glücklicher zu sein und die Welt im besten Fall sogar noch ein bisschen besser zu machen. Das kann ich nachvollziehen. Erst als ich mein Warum gefunden habe, wurde ich als Fotograf glücklich und richtig gut - doch da taucht ein Gedanke auf, den ich unbedingt mit euch teilen möchte: Wäre es manchmal nicht auch toll, etwas ohne Grund zu tun?

Das Warum ist Gegenstand so vieler Seminare, Ausbildungen, Bücher, Zitate und Kinderfragen. Wir gehen damit der Sache auf den Grund, finden Antrieb durch Sinn und befreien uns von einem Leben ohne Richtung. Vielleicht kommt dieser Beitrag erstmal ein bisschen komisch daher: "Wie jetzt? Grundlos sein?" Ich glaube, der gesündeste Weg ist immer, wenn wir versuchen tolle Ideen an den richtigen Stellen anzuwenden - so ist es auch mit diesem Gedanken. Ich möchte nämlich nicht immer alles aus einem Grund heraus machen - ich möchte in meinem Handeln frei sein können.

>>Schlummert darin nicht jene Abhängigkeit?<<


So möchte ich keinen Grund dafür brauchen, liebenswürdig zu Fremden zu sein oder meiner Mutter zu sagen, dass ich sie liebe. Ich möchte manchmal einfach frei von Anlässen sein. So ist es auch mit meinem ganz persönlichen Glück - brauche ich denn wirklich immer einen Grund um glücklich zu sein? In meiner eigenen Vorstellung erscheint es so viel paradiesischer, das große, umfassende und absolute Glück zu finden und dabei unabhängig von Fügung oder meinen Lebensumständen zu sein. Einfach grund-los. Los-gelöst und frei. Das große "Los" ziehen quasi. Wenn ich im Coaching mit meinen Klient:innen spreche, höre ich nämlich ziemlich viele Bedingungen für ihr Glück - finanzielle Freiheit, der Traumjob, eine Beziehung. Ohne Frage alles wichtig und legitim - doch schlummert darin nicht eben jene Abhängigkeit?

So wird ziemlich viel Geld verdient mit Bedingungen. Werbung funktioniert so oder auch die ganz große Reichweite bei Social Media. Wir sehen, dass wir gewisse Dinge oder Zustände "brauchen", um dann endlich glücklich zu sein. Die Erfahrung weiß es allerdings besser - wir gewöhnen uns sehr schnell an diese Umstände und brauchen dann neue Bedingungen, um unsere Jagd nach Glück fortzusetzen. Ohne Grund zu sein kann uns so leicht machen und flexibel. Dieses Glück klammert nicht, es ist neugierig und im stetigen Wandel und passt sich an uns und unseren Weg an. Klar verfolgst du deine Ziele mit einem "Purpose" - doch selbst sie zu erreichen ist kein Garant für diese Freiheit im Glückstaumel.

>>Ob ich meiner Liebe wert bin?<<


Einfach mal so. Dieser Satz löst ein Gefühl aus - es gibt uns Selbstbestimmtheit. Wenn wir dann doch nicht wollen - wir haben die Wahl. Selbst seine Meinung zu ändern und von seinem Weg abzukommen kann uns helfen genau das zu tun und zu erleben, was wir gerade brauchen - oder auch es zu lassen. Es nimmt uns auf eine beinahe widersprüchliche Art die Verantwortung von unseren eigenen Worten und setzt der ohnehin zu ernsten Welt dann und wann einen lustigen Hut auf. Es gibt aber noch etwas, das ich gerne ohne Grund tun möchte: Mich und mein Leben lieben. Soll ich wirklich Leistungen, Talente, gute oder schlechte Zeiten, Schwächen oder Stärken darüber entscheiden lassen, ob ich mich wertvoll genug fühle? Ob ich meiner Liebe wert bin? Na, das möchte ich nicht. Es ist so toll, keinen Grund für diese Liebe zu brauchen. Bedingungslos und grundlos, vielleicht sogar endlos? Wie auch immer: Das große Los eben.

Falls du also gerade bei irgendetwas nach einem Grund suchst oder fieberhaft einen Sinn zu finden gedenkst: Vielleicht handelt es sich ja um einen Fall, der "einfach so" sein darf. Ungeplant, frei und wunderschön. Und wenn du ihn dann findest, deinen Grund für alles, genieß den Rückenwind und bewahre dir dein Augenzwinkern in harten Zeiten - es gibt nicht immer einen Grund, vielleicht gibt das ja unserem Leben einen Sinn.


Persönlichkeitsentwicklung: Welche Methoden passen zu mir?


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Wenn man danach sucht, findet man im Internet 1001 gute Ratschläge, Methoden, Life Hacks und Routinen, die das Leben revolutionieren können. Es klingt schon verführerisch: Man beachtet 5 einfache Regeln und schon verändert sich das Leben. Wie es meistens ist, wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein, ist es oft auch hier. Wir klammern uns an den Fahrplan und merken früh, dass er gar nicht zu unserem Leben passt. Also lieber alles in die Tonne kloppen? Nicht unbedingt, es kommt darauf an, was wird daraus machen.

Der erste Schritt ist ganz einfach: Man fährt gut damit von allen Versprechungen eine Handvoll Prozent abzuziehen. Natürlich muss es gut klingen um sich zu verkaufen, doch wir wissen alle, dass man einen gewissen Teil davon als "Marking Marge" rechnen kann. Von diesem Standpunkt aus gesehen ist das Ganze schon viel realistischer. Der nächste Schritt ist ebenso konsequent wie logisch: Wir können überprüfen, für welche Zielgruppe die Methode, das Wundermittel, die 10 Wege zum Super-Menschen gemacht ist. Kann ich mich mit den Personen identifizieren, die schon diesen Pfad eingeschlagen haben? Kann ich mit der:dem Anbieter:in als Mensch etwas anfangen? Wie fühlt sich die ganze Aufmachung des Angebots für mich an?

>>Was sagt es dir?<<


Nicht alles ist für jede:n - und garantiert gibt es bei jeder guten Idee einen wahren, wertvollen Kern. Entscheidend für dich ist doch, was genau es ist, das DU daraus ziehen kannst? Vielleicht bist du auch jemand, der Krapfen gerne wegen der Marmelade isst? Dann kennst du das ja: Du hast eine Strategie entwickelt, mit der du schnell zum süßen Zentrum der Sache gelangen kannst, ohne dir dabei unnötig die Hände (und manchmal auch die Bluse oder das Hemd) zu versauen. Du wirst sehen, dass du viele der Informationen schon mal irgendwo gesehen hast - doch vielleicht ist der Neuheitsscharakter der, WIE es präsentiert wird. Manchmal fällt der Groschen durch klare, harte Fakten und manchmal eher veranschaulicht an einem Praxisfall. Geh auf die Suche: Was kann es dir sagen?

Für mich bringt diese Schatzsuche noch etwas anderes mit sich, mit dem man nie rechnen kann - sobald ich offen dafür bin etwas zu entdecken, ist der tatsächliche Inhalt zwar wichtig, aber nicht alleingültig. Jeder gute Gedanke kann mich zu drei, vier, x weiteren Gedanken führen und am Ende entsteht etwas völlig Neues, was mit der gerade studierten Methode gar nichts mehr zu tun hat. Perspektiven von anderen haben eine unheimliche Macht, wenn es um unsere eigene Kreativität geht - doch nicht nur das. Ich finde es immer unglaublich motivierend, einen Fuß auf vermeintliches Neuland zu setzen - allein, auf Empfang geschaltet zu sein mischt meine Karten neu und es ist noch nie vorgekommen, dass ich nichts mitnehmen konnte - auch wenn es "nur" ein Boost ist.

Wir kochen alle nur mit Wasser, das ist klar. Doch manchmal würzen geniale Köpfe das Wasser mit Dingen, die du von dir aus niemals in die Suppe geworfen hättest. So bringen es radikale Ideen oder rigorose Spinnereien mit sich, dass ich nach einer anfänglichen Skepsis plötzlich viel mehr für möglich halte - und das ganz leicht und selbstverständlich, weil mein Horizont davon erweitert wurde. Auch wenn man es manchmal nicht zugeben möchte: Revolutionäre Ideen sind am Anfang immer schwer verdaulich, doch eigentlich genau die Triebfeder, die uns weiterbringt.

Sei neugierig. Wäg Aussagen für dich ab und schau was es mit dir macht. Keine dieser Methoden ist die alleinige Wahrheit, manches davon vielleicht sogar ein bisschen Humbug - doch es macht Spaß zu wissen, was da draußen in den Töpfen köchelt. Mach dir dein eigenes Bild und nimm von den Thesen das, was für dich Sinn macht - bau es ein oder mach etwas völlig Neues daraus. Du wirst Schaumschläger:innen und Rattenfänger:innen begegnen, doch auch ehrliche, aufgeweckte Visionär:innen, die dein Weltbild so sehr auf den Kopf stellen, dass du plötzlich ganz neue Blickwinkel bekommst. Viel Spaß beim Entdecken, Probieren, Laufen, Hinfallen und Aufstehen. Du wirst es lieben!


How to: Verlieben während einer ätzenden Pandemie


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Wir haben in den letzten 12 Monaten viele Opfer gebracht. Kino- und Restaurantbesuche, Partys und Freunde treffen. Doch die meisten Beschwerden höre ich darüber, dass man sich gerade so schwer tut sich zu verlieben - so mit Maske und Abstand, Kontaktbeschränkung und Infektionsangst. Ein bisschen glaub ich, ist das aber auch ein kleiner Vorwand - denn auch vor einer Pandemie haben die Menschen nur schwer zueinander gefunden. Es gibt jetzt einfach einen guten Grund, hinter dem sich das schüchternste Lächeln verstecken kann. Weil das aber nicht sein muss und weil Liebe quasi überall ist: Eine Anleitung "How to verlieben während a nervige Pandemie"

Ich sehe sie wirklich überall - Augenpaare, die über eine Mund- und Nasenschutzmaske hinwegblitzen. Sie schauen, zwinkern, lachen, begutachten, befinden für gut, bauen Kontakt auf. Alles was man selbst tun muss ist das Gleiche wie vor Covid auch: Blick standhalten, zurückzwinkern und ganz wichtig: SENDEN! "Ja, gerne darfst du mich ansprechen - mit 1,5 m Abstand aber dafür umso respekt- und humorvoller!" Recht viel schwieriger ist das gar nicht - man sagt ja auch, der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen sei ein Lächeln. Wusstest du, dass die Augen ein Lächeln erst zu einem Lächeln machen? Eigentlich ist dieses Stück Stoff gar nicht so hinderlich, um zu strahlen. Probiere es einfach aus. Maske auf - vor den Spiegel und strahlen wie die Junisonne - na, hat es funktioniert?

>>Da muss doch irgendwo ein Nest sein!<<


"Ach und wo soll ich bitteschön all diese Menschen finden, wenn alle Bars zu haben, du Schlaumeier?" Diese Frage höre ich oft. Die Antwort ist erstaunlich einfach: ÜBERALL. In der Bahn, beim Lebensmittelladen und in der Schlange beim Schnelltest. Irgendwo scheint da ein Nest zu sein - ich meine, wenn ich nur ein paar Minuten wirklich gucke, finde ich garantiert Zweibeiner auf der Jagd nach Herzen. Aber ich verrat dir was: Wenn du sie jetzt nicht findest, hast du sie vorher auch nicht gefunden und wenn du dich nicht traust, dann warst du immer schon zu schüchtern. Oder hast du noch 2019 ständig Menschen auf der Straße angesprochen? Die Wahrscheinlichkeit, dass du jetzt "Ja-ha!" denkst oder laut ausrufst, liegt bei circa 7% - genau so groß ist nämlich der Anteil der Menschen, die sich das trauen. Vielleicht lohnt Mut?

Jetzt kommt das Killerargument: Zu keinem Zeitpunkt in den letzten 70 Jahren waren die Leute so scharf darauf einen "Intensivkontakt" zu haben. Den Menschen, den sie umarmen, küssen und liebhaben dürfen. Quarantäne zu zweit fetzt eben erheblich mehr und warum nicht sich in einer Zeit treffen, in der man besonders dankbar für die:den andere:n ist? Vielleicht ist es genau dieses Spiel mit der Distanz zu Beginn, das sanfte Herantasten, das uns in den Jahren zuvor so gefehlt hat. Vielleicht bringt es wieder eine Prise unschuldige Romantik zurück, die in den Wischbewegungen der Apps und One-Night-Stands im Tagestakt so verloren gegangen ist? Wägt man mehr ab? Lernt man sich gut kennen? Garantiert. Wenn man eine Pandemie gemeinsam übersteht, ist man mit allen Wassern gewaschen und bereit für eine virenfreie Zukunft.

>>Du hast es mit Menschen aus Fleisch und Blut zu tun<<


Doch ich möchte Dating-Apps und Kontaktseiten gar nicht so verteufeln - nur weil der Weg hin zu einer großen Liebe erleichtert wird, schmälert das nicht die Qualität oder die Tiefe. Es nimmt einem lediglich die Hürde des "Echtfalls" bei Tageslicht und momentaner Verfassung ohne Retuschemöglichlichkeit der Realität. Es ist möglich, sich bei Tinder zu verlieben. Ich selbst war schon diversen Dating-App-Hochzeiten. Man muss nur ehrlich klären und aufrichtig miteinander sein. Wenn es passt, super - falls die Vorstellungen zu weit auseinandergehen: Es ist noch kein Schaden passiert, der auf ehrliche Wertschätzung hätte folgen können. Auf Tinder, Bumble und Co. heißt es nämlich wie im echten Leben: Du hast es mit Menschen aus Fleisch und Blut und mit Seele zu tun. Behandle sie einfach gut.

Covid hat unsere Sehnsüchte befeuert, jetzt muss nur noch unser Mut und unsere Entschlossenheit nachziehen. Liebe ist an den unscheinbarsten Orten und in den seltsamsten Zeiten möglich, denn sie sucht sich einen Weg durch das Dickicht und den Nebel, wenn man sie lässt. Drum wende dich der Sonne zu, lächle was das Zeug hält und vor allem: Gib gut auf dich acht. Weiche Knie sind nämlich kein Corona-Symptom.


Wie du lernst, von jetzt an Dinge durchzuziehen


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Heute habe ich für dich einen ganz besonderen Artikel. Einen Beitrag, den ich mir verdient habe. Wir sprechen nämlich heute über Kontinuität, oder eben auch: Wie man Dinge durchzieht. Auch wenn es dabei Sachen gibt, bei denen es mir leicht fällt (ich snacke wahnsinnig gern auf der Couch und irgendwie ist das doch auch Kontinuität) - der Grund für diesen Artikel ist, dass es mein 200ster in diesem Format ist, auf dem Blog meiner Website marekbeier.de in rund vier Jahren. Okay, du kannst jetzt aufhören zu klatschen und weiterlesen - es geht nämlich los!

Es gibt garantiert auch in deinem Leben Dinge, die dir wie ein riesengroßer Berg an Arbeit erscheinen, der fast unmöglich zu schaffen ist. Hätte ich mir vor vier Jahren vorgestellt, ich müsste neben der Arbeit noch Artikel schreiben deren Gesamtumfang rund zwei Sachbücher misst, hätte ich gar nicht erst damit angefangen. Doch ein Blog macht eben nur dann Sinn, wenn er bespielt wird. Und so startete ich damit, wie ich auch einen Marsch auf einen Berg starten würde: Mit dem ersten Schritt. Bei den meisten Dingen die du bewältigen musst, geht es nicht darum, mit einem Satz bis zum Ziel zu springen - das Tolle an Kontinuität ist nämlich, dass du ganz von selbst einen Fuß vor den anderen setzen wirst.

>>Einmal etabliert, hat man zwei große Vorteile<<


Wie so oft hast du dann nur eine Aufgabe - wiederhole einfach den ersten Schritt und mach den nächsten, schön langsam. Wenn du das oft genug machst und nicht damit aufhörst, etablierst du damit eine Gewohnheit, die zwei große Vorteile hat. Erstens erhältst du für das, was du erreichen willst, eine Struktur und zweitens sinkt mit jedem Mal die Schwelle, mit der du dich überwinden musst. All diese Dinge gelten übrigens nicht nur für deinen Job - auch auf den Sport, den du dir zum Jahresanfang vorgenommen hast, kannst du es ohne Probleme anwenden und noch für so vieles mehr. Hast du erst mal eine Gewohnheit daraus gemacht - dafür musst du es mindestens 21 Tage am Stück tun - wirst du sehen, dass es nun so fest in deiner täglichen Routine verankert ist, dass du es nicht mehr als unangenehm empfindest.

Wir sind oft davon frustriert, wenn wir das Gefühl haben, dass nichts vorangeht - doch wir überschätzen grundsätzlich gerne, was wir an einem Tag oder einer Hauruck-Aktion schaffen können - aber unterschätzen auch, was wir in 100 Tagen schaffen können. Doch was sagt der innere Schweinehund dazu (und wer ist das eigentlich)? Dieser miese Köter der Familie der gemeinen Schweine ist nichts weiter als dein Kopf, der sich einschaltet und deiner Bequemlichkeit hilft, Argumente zu finden. Grundsätzlich nutzen wir unser Bewusstsein hauptsächlich dazu, eine Ausrede dafür zu finden, was unser Unterbewusstsein schon längst entschieden hat. Es hilft also ungemein, vorher nicht an diese Tätigkeit zu denken, sondern sich einfach hinzusetzen oder sich direkt nach der Arbeit die Sportklamotten anzuziehen und einfach loszulegen. Je weniger du deinen Kopf dafür einschaltest, umso leichter wird es dir fallen.

Apropos Schweinehund: Solltest du wirklich große Probleme mit dem Aufraffen haben, kannst du dich mit einer einfachen Technik austricksen. Nimm dir nicht vor, eine Stunde daran zu arbeiten, sondern nimm dir nur vor, lediglich zehn Minuten darin zu investieren. Es macht mental einen riesengroßen Unterschied, wie viel Zeit du dafür planst. Das Ziel ist dann nicht, nach diesen zehn Minuten aufzuhören - bleib einfach dabei und nutz den Flow, den du erreicht hast und freu dich darüber, dass du immer und immer wieder auf diesen Trick hereinfallen wirst. Diese Technik nutzt sich nämlich nicht ab und hilft mir fast täglich dabei, meine Routinen beizubehalten.

>>Fang mit dem an, was du gerne machst<<


Was aber, wenn du jemand bist, der:die grundsätzlich etwas gegen Struktur hat? Kontinuität startet mit Leichtigkeit. Wenn du lernen willst, Dinge durchzuziehen, dann fang mit etwas an, das du ohnehin gerne magst. Such dir eine Tätigkeit aus, die du ab jetzt jeden Tag machen möchtest - und sei dabei kreativ - es sollte allerdings etwas Aktives sein, auf der Couch liegen und durch die Programme zappen zählt dabei nicht. Der Sinn dabei ist, für dich neue Routinen zu gestalten. Ob es nun Mediationen sind, Kochen, Spaziergänge oder meine anderen 199 Blogbeiträge zu lesen - hust hust - die Möglichkeiten hierfür sind unbegrenzt. Wenn du merkst, dass du es schon fast von selbst tust, dann kannst du damit anfangen, auch andere Dinge mit in deine Routine aufzunehmen.

Diese Leichtigkeit braucht aber noch etwas Anderes: Du darfst auf jeden Fall fair mit dir sein. Finde einen Weg, der sich nicht wie eine Bestrafung anfühlt, versuche nicht zu perfektionistisch zu sein, denn das führt dazu, dass du dich in unwichtigen Details verlierst statt eine Kontinuität zu etablieren. Mach deine ersten Schritte quasi frohen Mutes und beherzt statt immer zu genau darauf zu gucken, wohin du trittst aus Angst, mal von der Spur abzukommen. Kontinuität braucht Vertrauen - und zwar in das Ziel, in deine Motivation, doch vor allem in dich und deine Talente. Sei diszipliniert, aber versuche nicht auf Teufel komm raus alles zu kontrollieren. Müsste ich all meine Projekte unter Kontrolle haben - sie wären nicht so wie kreativ, so bunt, so heiß von mir geliebt wie sie es sind.

  Das Beste kommt zum Schluss: Kontinuität wird zum Selbstläufer. Du wirst automatisch deine Prozesse verbessern, wirst herausfinden, was es dir leichter macht. Hör auf dich und deine Schleichwege - schließlich arbeitest du doch an etwas, das deine Handschrift tragen darf. All diese Dinge, über die ich dir heut erzählt habe, nutze ich jeden Tag und treibe seit Jahren mit Disziplin Sport, lerne kochen und Spanisch, mach meinen Job so gut wie noch nie und schreibe eben diese Artikel, für die ich sehr viel Liebe von den Lesern bekomme. Freu dich darauf: Du wirst Dinge erschaffen, Transformationen erleben und täglich neue Sachen lernen, worauf du absolut stolz sein wirst. Doch jetzt bist du an der Reihe. Du weißt schon: Der erste Schritt. Und danach machst du morgen den nächsten und übermorgen den nächsten und eh du dich versiehst, bist du oben auf dem Berg, mit einem fetten Grinsen im Gesicht und genießt das Panorama.


Wie dein Leben nicht erst wieder nach Corona stattfindet


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Mit der Pandemie ist die Welt eingefroren. Homeoffice, geschlossene Restaurants, Geschäfte, Kinos und Theater und auch als Mensch ist man in eine Art Winterschlaf verfallen. Wenn ich die Floskel vermeide und ernsthaft frage, wie es den Menschen um mich herum geht, höre ich noch seltener als früher, dass sie glücklich sind. Ein großes Abwarten und eine Mischung aus Trauer und Resignation hat sich wie ein Leichentuch über die Welt gelegt. Doch bei all dem Schrecken des Virus und der Angst um unsere Jobs und Zukunft - ist diese Lethargie wirklich unvermeidbar?

"Oh, mir geht es gut!" Ich merke, wie ich mich über die Antwort wundere, so selten ist sie geworden. Das Jahr 2020 war für die meisten schrecklich, 2021 ist nicht viel besser. Doch ich wundere mich ein wenig darüber, dass der sonst so anpassungsfähige Mensch noch nicht das Leben mit dieser neuen Realität gelernt hat. Ganz ehrlich: Nerven darf dich alles und die Nase voll zu haben ist mehr als verständlich. Doch sind wir nicht schon immer erfinderisch und in der Lage gewesen, das Beste aus einer Situation zu machen? Wo ist der kreative Geist, der immer schon mit der Not verbunden war? Sind diese Werte und Stärken verschwunden?

>>Muss es immer ein Puzzle oder Netflix sein?<<


Vieles liegt in unserer Wahrnehmung begründet - wir achten beim Blick in den Spiegel nicht auf jene Merkmale, die wir an uns attraktiv finden. Vielmehr sind es die uns bis auf den letzten Millimeter bekannten Makel, die wir genau begutachten und uns so in einem unfairen Verhältnis die Grundlage für unser Selbstbild geben. Wir suchen den Fehler und finden ihn. Ähnlich sieht es auch mit dem Leben während COVID-19 aus: Statt uns zu überlegen, was alles noch möglich ist, konzentrieren wir uns auf jene Dinge, die gerade nicht machbar sind. Paare, die schon Jahre vorher abends nicht mehr ausgegangen sind, wünschen sich sehnsüchtig ins Kino oder ins Restaurant. Unsere Anpassung kann doch nicht nur Puzzle und Netflix sein? Wo ist der Erfindergeist geblieben?

Mein Großvater hat mir vor vielen Jahren etwas sehr Wichtiges gesagt: Wenn man wie im Krieg jeden Tag mit der Angst lebt, bald zu sterben, man friert und seine Familie vermisst und alles sinnlos erscheint, dann ist das nicht das Ende unserer Freude. Schon sehr bald gewöhnt sich der Mensch an fast alle Umstände und empfindet Glück in jenen Dingen, die zu diesem Zeitpunkt möglich sind - andere Dinge, die man sonst dafür in Betracht gezogen hätte. Diesen Gedanken trage ich seitdem mit mir herum und speziell seit dem ersten Lockdown im letzten Jahr ist er so präsent wie noch nie. Wir dürfen jammern und uns beschweren - aber danach können wir die Chance nutzen, trotzdem glücklich zu werden. Sich nicht aus der Spirale der Negativität zu bewegen ist eine interessante Art, sich selbst zu manipulieren und hat nichts mit Krisenmanagement zu tun. Ich spreche nicht für die Menschen, die von dieser Zeit psychisch überbeansprucht werden und tatsächlich krank geworden sind - ich spreche über jene, denen es eigentlich gut gehen könnte, die aber statt Brotbacken ein anderes Hobby gefunden haben: Alles schlecht zu finden.

>>Hast du wirklich alles probiert?<<


Denn bei all den Einschränkungen und Verboten geht es uns ziemlich gut. Wir haben genug zu essen und zu trinken, kommen über die Runden. Das Internet bietet uns eine nie da gewesene Quelle an Unterhaltung, Weiterbildung und Möglichkeiten zu kommunizieren. Unser großes Problem ist, dass uns die Decke auf den Kopf fällt. Doch hast du wirkliche schon alles ausprobiert, um es dir richtig schön zu machen? Vielleicht ist es eine neue Wandfarbe, eine Leidenschaft für Brettspiele oder das Schmökern in jenen Romanen, die schon seit Jahren in deinem Regal verstauben? Ich selbst habe mein Kochtalent gefördert, Sport getrieben, viel geschrieben und bin einer der Menschen, die positiv antworten können, wenn sie gefragt werden, wie es ihnen geht. Und dabei bin ich selbständig und direkt von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Irgendwie habe ich es aber geschafft, mir vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben keine Sorgen zu machen.

Ich möchte mit dir teilen, dass es möglich ist. Kurzarbeit hin oder her, gefangen in 30 qm Neubaubunker ohne Balkon - wir gehören zu den privilegierten Erdbewohnern. Getroffen hat Corona uns alle - von den Palästen in den Ölstaaten über die Zelte in Moria bis hin zur Ranch in einem staubigen amerikanischen Bundesstaat. Doch es ist Licht am Ende des Tunnels - das muss nicht zwingend die Impfung sein. Du kannst dir dein Leben jetzt schon so gestalten, dass du glücklicher bist. Niemand muss warten, bis die Pandemie vorbei ist, dein Leben findet auch währenddessen statt. Anders als du es wolltest, vielleicht mit etwas weniger Reisen und Partys - doch es ist dein Leben, es sind deine Möglichkeiten. Wach auf aus deinem Winterschlaf und fang an, das Potential zu sehen - Mut ist nämlich auch sehr gut für’s Immunsystem.


Die Wahrheit über "Harte Schale, weicher Kern"


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Wir alle kennen sie, die Menschen, die im ersten Moment erstmal richtig den Harten markieren. Manchmal mag das reichen, doch zu oft haben wir es erlebt und fallen auf diese Fassade auch nicht unbedingt herein. Warum diese Masche keine so gute Idee ist und mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt - davon erzähle ich euch heute in meinem neuen Artikel.

"Aber Vorsicht, der ist ein ganz harter Hund." Das war die Warnung, die ich von einem Bekannten gehört habe. Was sollte ich deshalb machen? Angst haben? Oder das Treffen absagen? Dieses Vorgefühl verursacht eigentlich nur Stress und ganz ehrlich: Ich ahnte schon, dass es mit dieser Härte unter Umständen nicht wirklich viel auf sich hatte. Mein Termin zeigte sehr schnell, dass ich richtig vermutet hatte. Der ruppige Umgangston, die Angabe der Marschrichtung gleich zu Beginn - das alles war Teil einer Maske, die mich beeindrucken sollte. Zugegeben, es war schon einschüchternd, der starke Händedruck, die starren Gesichtszüge. Ich war neugierig, was jetzt passieren sollte.

>>Der Mehrwert macht das Angebot reizvoll<<


Ich bin oft froh darüber, mir nicht immer nach dem ersten Eindruck eine Meinung zu bilden. Viel zu oft hätte ich Menschen falsch eingeschätzt, ihnen keine Chancen gegeben oder hätte als Fotograf keinen Weg gefunden, ihnen persönlich auf Augenhöhe zu begegnen. Wer mit Menschen arbeitet, der weiß: Der Schlüssel dazu, einen richtig guten Job zu machen, liegt in der persönlichen Ebene. Schließlich will man als Coach oder eben auch Fotograf nicht einfach nur das Handbuch abarbeiten - man möchte herausfinden, was der individuelle Bedarf ist. Der Mehrwert ist es, der mein Angebot so reizvoll macht. Markiert jemanden allerdings das Alphatier, merke ich schon selbst, wie gern ich manchmal selbst meine Bemühungen reduzieren möchte.

Damit bin ich nicht allein - wir alle wünschen uns eine menschliche Begegnung, wir wollen verstanden werden. Nur dann fühlen wir uns gesehen, akzeptiert und das macht das Einkaufserlebnis oder einfach nur das Treffen für mich über das Nötigste hinaus wertvoll. Wer aber seinem Gegenüber den Hardliner vorspielt, der verpasst eine essenzielle Chance: Fühlbar und nachvollziehbar zu sein. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn du dir eine Businessmaske zugelegt hast, um professionell oder kompetent zu wirken, wirst du oftmals in eine Schublade gesteckt, die du garantiert nicht willst. Wenn dein Gegenüber mehr als nur eine Sekunde darüber nachdenkt, kapiert sie:er sehr schnell was hier eigentlich gerade passiert: Du versuchst eine Unsicherheit zu überspielen.

Warum die Scharade so reizvoll ist, erscheint logisch - du hast das Gefühl, eine Rüstung zu tragen, jemand anderes, besseres zu sein. Wenn du den anderen etwas vorspielst und aus irgendwelchen Gründen scheiterst und abgelehnt wirst, dann wirst du ja selbst nicht abgelehnt und deine Rüstung kriegt einen Kratzer - und nicht dein Seelenheil. Vielleicht funktioniert es manchmal - man packt sich eine Superkraft in die Brust und fühlt sich in bestimmten Momenten sicherer - doch in den meisten Situationen passiert eben nur eines: Du wirst falsch verstanden und in eine Schublade gesteckt. Diese Vorprägung zu verändern dauert unheimlich lange, Vertrauen zu gewinnen wird dadurch viel schwerer als wenn du das Risiko akzeptierst, dass jemand mit deinem wahren Ich ein Problem haben könnte.

>>Sich nicht zu verstellen kostet Mut<<


Mir sind die Gegenargumente sehr bewusst - viele denken, dass wir alle Rollen spielen. Doch das stimmt nicht so ganz. Wir zeigen in unterschiedlichen Augenblicken andere Facetten unserer Persönlichkeit - wir können erwachsen reagieren, wenn unser:e Partner:in strauchelt und die Verantwortung übernehmen oder wir sind zahm wie ein Lämmchen, wenn wir mit Kindern oder Hunden zu tun haben. All diese Seiten sind ein Teil von uns - schwierig wird es, wenn wir jemand anderes sein möchten, weil wir glauben, selbst nicht gut genug zu sein. Sich nicht zu verstellen kostet Mut: Zuerst müssen wir uns klarmachen, dass wir ohne jedes Hilfsmittel stark genug sind, all das zu schaffen, das wir gerne erreichen würden.

Wir haben große Schwierigkeiten damit, unsere Facetten Stärken zu nennen, unsere Schwächen finden wir viel schneller und unser Selbstbild ist eine Mischung aus Bescheidenheit und Selbstmitleid mit klitzekleinen positiven Fragmenten. Uns allen geht das so. Doch du darfst anfangen daran zu glauben, dass du mit deinem wahren Selbst zu all dem fähig bist. Du kannst es versuchen und du wirst scheitern, du wirst von Menschen abgelehnt werden, doch das ist mehr eine natürliche Auslese. Möchtest du denn mit jemanden zusammenarbeiten oder für jemanden etwas tun, das du liebst, der dich nicht ausstehen kann?

Wenn ich also den ganz "Harten" begegne, behalte ich im Hinterkopf, dass ich gerade Zuschauer in einem Schauspiel bin und versuche herauszufinden, was es genau ist, was der andere befürchtet. Ich versuche, meinem Gegenüber den Raum zu geben, sich sicher und gesehen zu fühlen und dann dauert es oft nicht lange, bis ich dem echten Menschen begegne und auf dieser Ebene bleibe ich und genau hier möchte ich arbeiten. Das gelingt mir allerdings nur, wenn ich selbst nicht damit beschäftigt bin, den Harten zu markieren, sondern mich traue, den Menschen authentisch zu begegnen. Denn Empathie ist nur möglich, wenn wir nicht zu stark mit uns selbst befasst sind, ohne doppelten Boden und ohne Sicherheitsnetz. Für ein Miteinander, das für alle Parteien ein Mehrwert ist - auf Augenhöhe.


Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!


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"Bloß nicht zugeben, dass du es nicht verstanden hast!" flüstert eine Stimme in deinem Kopf. Schließlich willst du nicht, dass man dich für dumm hält, oder? Aber eigentlich würdest du schon gern wissen was gemeint ist - am Ende könnte man ja sogar noch etwas dabei lernen, oder? Nicht nur in einer Situation wie dieser ist eine Frage ein tolles Mittel - es gibt sogar noch andere Gelegenheiten, bei denen man mit einer Frage sehr viel mehr erreicht als mit einer Aussage. Hier kommt meine Lobrede auf die Ahnungslosigkeit! Wir starten mit einer Frage: Bist du bereit?

  Es ist eine lustige Situation: Ich bin auf einer Veranstaltung oder einem Online-Event und mein:e Gesprächsparter:in sagt bei allem was ich erzähle: "Ja klar." Wow, denke ich mir dann immer, ich musste das erst lernen und scheinbar ist da schon alles selbstverständlich. Doch die Wahrheit merke ich dann schnell - gar nichts war so KLAR - sie hatten nur keine Lust zuzugeben, dass sie es nicht wussten und haben sich auch nicht getraut nachzufragen. Wenn ich dann nämlich etwas dazu frage, um vielleicht noch selbst etwas zu lernen, schauen sie mich oft wie ein Bagger und signalisieren damit, dass sie eigentlich keine Ahnung haben. Können wir bitte damit aufhören so zu tun, als ob wir alles wissen müssten? Ist es nicht eine geheime Superkraft nachzufragen, wenn man etwas nicht kennt oder versteht? Dazu bräuchten wir eine ganz neue Kultur - denn oft reagieren wir bei einer Nachfrage auch etwas zu überrascht. "Wie kannst du das nicht wissen?" Entschuldige bitte, Sherlock. Fass dir an deine eigene Nase, denn ganz klammheimlich ist es nämlich für uns selbst gar nicht so leicht zu fragen. Wenn du wirklich ein Experte sein willst, frag einen Experten und du wirst dazulernen - denn jede Person weiß etwas, von dem du keine Ahnung hast. Frag ihnen Löcher in den Bauch, das versorgt dich mit Wissen und gibt den anderen noch dazu ein gutes Gefühl. Ich habe noch eine andere Regel davon abgeleitet: Wenn jemand behauptet, schon SO VIEL zu wissen und SO WEIT zu sein, dann steht er:sie noch ganz am Anfang.

>>Die Frage ist das beste Argument<<


Ein anderes tolles Feld für eine Frage (oder noch besser: ganz viele Fragen) ist der aktive Verkauf. Es gibt unzählige Leitfäden und Tipps, Körpersprachhacks und bei manchen Gurus sogar "10 Gebote des Verkaufs" (Ich frag mich manchmal, ob er da auch wie Moses mit zwei Steinplatten vom Berg heruntergestiefelt ist). Doch die Wahrheit ist ganz einfach - wenn du verkaufen willst, musst du deine:n Kund:in kennen und wissen, was er:sie braucht. Du kannst jetzt natürlich seine Gedanken lesen (zu ungenau) oder ihn von eine:r Detektiv:in überwachen lassen (dauert zu lang und ist ziemlich illegal) oder du fragst ihn was er braucht, um es noch schöner zu haben. Die Frage ist wunderbar wandelbar und dezent - sie gibt deinem Gegenüber immer die Wahl und die Freiheit aber fordert doch fast unausweichlich eine Antwort ein. Gesprächsführung bedeutet nicht, pausenlos und dominant zu reden - es bedeutet, durch Fragen die Welt deine:r Gesprächspartner:in zu berühren. Du kannst herausfinden, welche Sprache er:sie spricht und was gebraucht wird - wenn du sehr gut bist, sogar was gebraucht werden wird. Die Frage ist beim Verkauf das bessere Argument, denn sie gibt das Gefühl verstanden zu werden.

  Vielen fällt es schwer nach Hilfe zu fragen. Diese Frage wird gern hinausgezögert, kommt sie doch wie das Zugeständnis daher, dass man es aus eigener Kraft nicht schafft. Doch eigentlich ist es viel smarter, nicht alles allein schaffen zu müssen und zu wissen, wen man fragen kann. Richtig große Dinge funktionieren nur, wenn Leute hinzugezogen werden. Außerdem gibt es doch bestimmt Bereiche, die dir nicht so leichtfallen und dann wieder Dinge, mit denen du anderen helfen kannst. Im Grunde ist das die Formel im Dienstleistungsbereich: Wir tauschen Zahlungsmittel gegen Hilfe oder manchmal auch Tat gegen Tat. Stattdessen basteln Unternehmen selbst an ihrer Website herum - ohne Plan, Gespür oder Know-How, weil man "das schon selber könne und sich da ein paar Kröten sparen kann." oder sparen sich den Fotografen, weil "das Handy ja doch ganz gute Fotos macht." Doch wie sehr man als Unternehmen wachsen kann, wenn man sich auf das konzentriert, was man kann, ist mit diesem Geld nicht aufzuwiegen. Frag einfach, wenn dein Kollege zwei Köpfe größer ist und du an die Gläser nicht rankommst. Frag einfach, wenn deine beste Freundin einfach bessere Bewerbungsschreiben formulieren kann - frage und es wird dir geholfen.

>>Fragen sind stärker als Aussagen<<


Ich selbst nutze Fragen aber sehr gerne, um diskriminierende Aussagen auszuhebeln. Höre ich in einer Runde einen dummen Witz über Frauen, Ausländer oder behinderte Menschen rege ich mich nicht auf, sondern frage einfach nach: "Sag mal, wie meinst du das genau? Sagst du gerade, dass alle Frauen dumm sind?" Drückt man einen dieser Sprüche nämlich so direkt aus, dann kommt der andere oft in Erklärungsnot und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er:sie es sich beim nächsten Mal vielleicht anders überlegt. Fragen sind in diesem Fall stärker als eine Aussage, weil es keine Rolle spielt, wer da vor dir steht. Du kannst dich schließlich nicht mit Hinz und Kunz anlegen - aber den anderen sich selbst deklassieren lassen - das kannst du immer tun. Es mag zwar nur ein kurzes Stocken geben - doch hinterher fühlt sich der:die Sprücheklopfer:in unter Garantie ein bisschen blöd dabei. Zu Recht! Wenn du nicht weißt, wie du reagieren sollst: Frag nach, auch wenn es gar keine Antwort brauchen wird.

  Schlussendlich kommt mir noch mein Lieblingsthema in den Sinn. Ist dir klar, wie wichtig die Frage in der Liebe ist? Vom ersten schüchtern Fragen nach dem Namen kommt die mutige Frage nach der Nummer - dann fragt man, ob man sich mal treffen könnte. Dann kommt beim Date eine Flut von Fragen - man lernt sich kennen, findet Gemeinsamkeiten und den anderen ganz toll. Wenn erstmal die Herzen bis zum Hals klopfen, die Nacht schön und lau ist und sie dann vielleicht fragt:"Kommst du noch mit hoch?" Dann weißt du, dass all das nur durch eine erste Frage möglich war. Fragen sind respektvoll und geben Raum und dem anderen das Gefühl, dass er interessant ist. Drum frag, was du fragen möchtest - vielleicht wird dich die Antwort ja verzücken.


Wie aus einem Scheißtag ein guter Tag werden kann


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Ich habe darüber nachgedacht, es weniger vulgär auszudrücken, doch mich dagegen entschieden. Es gibt Tage, die verdienen es, einen Scheißtag genannt zu werden. Oft fangen diese Tage schon viel zu früh damit an, alles dafür zu tun, um unsere Laune zu verderben und meistens ist es wahr: Wenn es schon so anfängt, dann wird es so weitergehen. Doch wir vergessen viel zu schnell, dass nicht Tage daran schuld sind - nicht diese 24 Stunden, die die Erde braucht, sich zur Sonne hin und wieder weg zu rotieren. Es ist unser Mindset, das darunter leidet, wenn Dinge schieflaufen und schon am Morgen dafür sorgen, sich die Vorsilbe "Scheiß-" zu verdienen. Doch wenn es in unseren Köpfen ist, können wir etwas daran ändern. Ich hab einige Gedanken dazu für dich gesammelt.

Heute ist ein wichtiger Tag. Die letzten Wochen hast du schon darauf hingearbeitet, dich vorbereitet und vielleicht sogar die eine oder andere schlaflose Nacht hingelegt. Jetzt ist der Moment gekommen, heute muss alles nach Plan laufen. Ich bin sicher, du kennst diese Tage, auf die es ankommt. Und du weißt auch, dass es auf eine magische Art zu Fehlern kommt, wenn keine Fehler passieren dürfen. Wenn alles perfekt sein MUSS. Diese Fallhöhe ist ideal dafür geeignet, uns Scheißtage zu bescheren. Nicht, dass an anderen Tagen nicht auch Dinge schieflaufen, nein - wir achten nur heute besonders sensibel darauf. Hinzu kommt, dass der Druck dafür sorgt, dass wir verkrampft und verbissen sind und es nicht schaffen, unsere übliche Souveränität an den Tag zu legen. Um wirklich gut zu sein und mein wahres Können und meine Leichtigkeit abrufen zu können, versuche ich deshalb Tage, die wirklich wichtig sind, eben nicht so wichtig zu nehmen. Wenn ich zum Beispiel schon in der Nacht davor nicht schlafen kann, sag ich mir ganz bewusst: "Mein Leben hängt nicht davon ab. Ich werde einfach mein Bestes tun." Dieses Beste ist natürlich das Optimum in der jeweiligen Situation und unter den Umständen, die vorherrschen werden. Damit kann ich besser einschlafen und bewahre mich schon so vor einem Scheißtag.

>>Dieser Tag könnte für die Tonne sein<<


Manchmal ist es wertvoll, alles genau durchzuplanen. Was man sagen möchte, welche Geste man dazu nutzt, welchen Weg man zur Arbeit nehmen wird, damit auch alles glatt läuft. Das kann dir Sicherheit geben, doch es gibt dir auch etwas, das einen Tag so richtig vermiesen kann: Es macht dich unflexibel. Wenn eines der Dinge nämlich nicht funktioniert, die du dir ausgemalt hast, bringt es dich viel zu schnell aus dem Konzept. Vielleicht springt dein Auto nicht an oder du kleckerst dir Kaffee auf dein Lieblingshemd. Vielleicht passiert auch der Super-GAU und du vergisst die wichtigen Unterlagen für deine Präsentation. Dieser Tag könnte für die Tonne sein oder du lernst, auf geänderte Umstände flexibler zu reagieren. "Life is what happens, while you’re busy making plans" hat schon John Lennon dazu gesagt. Und es geht dabei nicht nur um einen Tag, der zu einem Scheißtag werden kann - daraus kann schnell eine Woche werden, Monate, vielleicht Jahre oder dein ganzes Leben. Ziele sind wichtig, aber versuch auf dem Weg dahin spontaner zu werden. Nur so kannst du veränderte Umstände ausbalancieren. Je mehr Dinge gebraucht werden, um Perfektion zu erlangen, desto mehr kann auch schiefgehen. Wenn es nur wackligen Grund gibt, dann lass dein Glück einfach nicht ein Haus sein.

Und ja, es ist der Moment an dem etwas schiefläuft. Du verpasst die Bahn, vergisst deinen Text oder schießt deinen Ball ins Aus. Es gibt jetzt zwei Wege damit umzugehen. Du ärgerst dich den ganzen Verlauf weiter darüber wie dämlich und ungeschickt du warst, oder du machst es professionell und gibst dir einen Moment für den maximalen Ärger. "So ein ******, ver****** S****** noch einmal!" Lass je nach Situation deine Wut auf dich raus, bis du keine Worte mehr hast und dann mach weiter als sei nichts gewesen. Ein Scheißtag kann nur so schlimm werden, weil du nach einem Missgeschick nicht losgelassen hast. Das wird eine ganze Serie von Unglücken lostreten, die du vielleicht hättest verhindern können. Dabei ist es egal, ob du dich nur dumm angestellt hast oder tatsächlich etwas geschehen ist, das du gar nicht kontrollieren kannst. Lerne, professionell zu jammern, dich zu ärgern. Dreh das Ventil auf und nutze Schimpfwörter, die du deinen Kindern nie beibringen würdest (sie kennen sie sowieso!). Gib deinen Tag nicht sofort auf!

>>Egal was du sagst, es ist wahr<<


Das bringt uns zum nächsten Punkt. Nimm etwas, das geschieht, nicht als Omen für den weiteren Verlauf. Du solltest nicht einmal denken, dass es Unglück bringt, was gerade passiert, noch solltest du es verbal kommunizieren. Es klingt zwar nach einer Erleichterung zu sagen, dass der Tag heute einfach nur scheiße ist - damit gibst du nämlich auch ein bisschen Verantwortung ab - doch am Ende möchtest du ja nicht, dass alles Weitere schiefläuft, oder? Lass blöde Situation wirklich nur Momente sein und gib dem Tag nicht gleich ein Label oder sei so abergläubisch, dass der Tag doch jetzt unter keinem guten Stern mehr steht. Egal, was du sagst, es ist wahr. Also sag doch einfach das für dich bessere. Klingt einfach, oder?

Du kennst bestimmt das Gefühl, wenn du weißt, dass du etwas erledigen muss, das unangenehm ist. Was macht das aus deinem Tag? Der steht nicht gerade mit Herzchenmarkierung in deinem Kalender kann ich mir vorstellen. Ist es nicht schade, wenn vielleicht fünf Minuten aus 24 Stunden darüber entscheiden, wie du dich auf den Tag freuen kannst oder nicht? Es gibt hierfür eine gute Methode - sie nennt sich "Eat the frog" und meint damit, dass man das Unangenehme zuerst erledigen sollte. Egal, ob es nun ein Anruf ist, eine Schelte, die man sich abholt oder der Besuch beim Zahnarzt. Leg dir die Termine möglichst so, dass sie gleich am frühen Morgen überstanden sind. Da du sie nicht vermeiden kannst, bring sie hinter dich. Stell dir nur mal vor, wie unterschiedlich die Tage laufen, wenn du entweder den ganzen Tag um’s Telefon herumschleichst und dich vor dem Anruf drückst oder morgens einfach den Hörer in die Hand nimmst und es erledigst. Oft wird es nämlich gar nicht so schlimm wie befürchtet und der Tag wird die Chance haben, richtig gut zu werden, wenn du es nicht noch die ganze Zeit vor dir hast. Diese Kleinigkeit zur Routine zu machen hat noch einen tollen Effekt: Du wirst dir auch am Tag davor nicht so viele Sorgen machen - je öfter wir es tun, desto leichter überwinden wir die Scheu.

Wie du siehst liegt es häufig an dir, ob ein Scheißtag überhaupt existiert oder nicht. Zugegeben: Es gibt Augenblicke und Situationen, die man damit nicht aus der Welt schaffen kann - es darf sie geben, diese schlechten Tage. Aber oft ist es einfach unnötig, sich die Laune verderben zu lassen. Ein schönes Ziel wäre es doch, mehr schöne Tage zu haben - ganz gleich was geschieht. Das haben wir wirklich in der Hand. Du kannst auch für dich herausfinden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du es positiv erlebst. Ob es nun deine Lieblingsklamotten sind, die du wie eine Rüstung trägst oder ob du mit deiner besten Playlist in den Tag startest - gestalte deine Laune aktiv mit. Nimm dich selbst nicht zu ernst, dann hast du weniger Fallhöhe. Und wenn die Katastrophe über dich hereinbricht und der Tag dir völlig entgleitet: Zeig dein größtes Lächeln. Wenn du den GAU schon nicht verhindern kannst, kannst du wenigstens möglichst gut dabei aussehen.


Warum alle Menschen unfreundlich sind und was du dagegen unternehmen kannst!


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Ich will die Nachrichten schon gar nicht mehr lesen - zu viele Berichte über Katastrophen, die Pandemie, bestechliche Politiker:innen und Gewalt. Manchmal kann ich gar nicht glauben, wie schlecht die Welt ist. Dann wieder sind meine Tage voll Sonnenschein, freundlicher Gesten und Güte und ich bin völlig irritiert wie schön die Welt ist. Es ist wahr, dass alles immer zwei Seiten hat und wenn wir das begreifen, können wir unseren Teil zu diesem Gleichgewicht beitragen und uns entscheiden, ob wir dafür sorgen, dass das Leben schön oder eben nicht so schön ist. Dabei kann selbst der kleinste Mensch etwas verändern - so wie in meiner Geschichte, die ich dir heute erzählen möchte.

Für mich ist joggen Meditation und Workout in einem. Da ich dabei gerne meine Gedanken schweifen lasse, laufe ich gerne abseits der Spazierwege auf den Trampelpfaden direkt zwischen den Bäumen. Links und rechts von mir zwei Reihen Bäume, mehr "Wald" kann man in einer Stadt wohl nicht erwarten. Es war in den Wochen des ersten Lockdowns im März 2020 und ich war gerade wieder auf meiner Lieblingsstrecke unterwegs. Ich hatte mir wegen der Ansteckunsgefahr angewöhnt, einen großen Bogen um andere Sportler:innen zu machen und den Weg freizugeben, wann immer es für mich leicht möglich war. Bei dem/der dritten Jogger:in merkte ich plötzlich wie sehr ich mich darüber aufregte, dass sich niemand für diese Geste bedankte oder mich zumindest kurz anlächelte oder überhaupt wahrnahm. Ich schaffte es ziemlich schnell, mich so richtig in Rage zu bringen - darüber, wie unfreundlich die Menschen in München sind, wie ignorant, wie undankbar! Nicht zu glauben.

 

>>Was passiert, wenn man jeden grüßt?<<


Und wie es so ist, sind wir einfach sehr gut darin, den Fehler schnell bei den anderen zu finden - doch ich übersah ein winziges Detail: Auch ich hatte niemanden angelächelt. Warum erwartete ich also, dass andere sich freundlich zeigten, mich grüßten oder sich bedankten, wenn ich ihnen überhaupt keine Möglichkeit dafür gebe? Ich habe mich zwar beim Joggen noch nie im Spiegel gesehen, aber ich gehe nicht davon aus, dass ich völlig außer Atem, mit Haaren in der Stirn und mit von der Anstrengung völlig rotem Gesicht besonders einladend wirke. Also ich hatte Lust auf ein Experiment: Was, wenn die Veränderung von mir ausgehen könnte? Was passiert eigentlich, wenn man pauschal jeden freundlich anlächelt und grüßt - ganz egal ob es nun erwidert wird oder nicht?

Das erste Mal kostete es mich sogar ein bisschen Überwindung. Ich bin kein besonders in mich gekehrter Zeitgenosse und dennoch war es ein kleiner Schritt aus der Komfortzone. Daran konnte ich eines ganz deutlich sehen: Im Modus "Joggen im Park" ist die Kommunikation mit fremden Menschen nicht vorgesehen. Doch die Überwindung lohnte sich, manche zuckten zusammen, andere blickten irritiert zur Seite, wenn ich ihnen mit einem strahlenden Lächeln begegnete - aber die meisten reagierten wie ein Spiegel, freuten sich, grüßten - völlig überrascht und aus dem Konzept gebracht, doch glücklich darüber. Dieses Spiel machte ich über einen halben Rundkurs bis mir auffiel, dass die Jogger:innen plötzlich anfingen, von sich aus zuerst zu lächeln und zu grüßen, wie war das möglich?

>>Ich kann die Welt verändern<<


Ich kann es mir nur so erklären: Meine Aktion wurde zum Selbstläufer, die Leute, die ich gegrüßt hatte, grüßten wieder die nächsten, die wieder die nächsten bis am Ende alle Sportler:innen von dieser unverhofften Freundlichkeit angesteckt waren. Die Lektion, die ich für mich daraus ziehe ist eindeutig: Ich kann die Welt verändern, wenn ich nur meinen Wirkungsbereich nutze. Es ist nicht notwendig, eine Moralpredigt zu halten und andere zu überzeugen, es reicht völlig, MEINEN Teil der Abmachung für ein schöneres Miteinander zu erfüllen. Vielleicht ist es möglich, eine ganz neue Kultur darauf zu gründen, sich nicht nur über den Status Quo zu ärgern, sondern einfach das zu tun, was man direkt in seinem Leben verändern kann.

Dieser Effekt funktioniert auch beim Müllsammeln in deiner Straße, gegen Sexismus im Alltag und in der Sprache und gegen alle anderen Gewohnheiten und Zustände, die eine bessere Welt verhindern. Im Prinzip ist es genau der gleiche Weg, durch den eine gute Erziehung funktioniert: Du kannst Kindern viele Male sagen, dass sie nicht lügen dürfen - oder du lebst ihnen Ehrlichkeit vor. Vermutlich hören wir im besten Fall nie damit auf, erzogen zu werden - auch wenn irgendwann die Verantwortung auf uns selbst übergeht, uns unsere Ideale und Vorbilder auszuwählen und ihnen in unserem Leben nachzueifern. Selbstverständlich wird das alles in der realen Welt nicht immer funktionieren und vielleicht stehst du mit guten Taten auch mal allein da aber ganz ehrlich: Wenn du in den Spiegel schauen kannst und zu dir selbst sagst, dass du ein Teil einer besseren Welt bist, fühlt sich das auch so fantastisch an. Und wer weiß, am Ende klappt es vielleicht doch. Der Preis ist gering, doch der Effekt kann die Welt erobern. Es gibt schließlich auch positive Dinge, die ganz schön ansteckend sind.


DAS KANN JA JEDER SAGEN! 5 schnelle Tipps für eine gute Rede


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So ziemlich jeder Coach, den ich als Fotograf kennenlerne oder selbst coache, hat einen Wunsch: er möchte auf die große Bühne, Redner sein, Keynotes präsentieren und das Publikum (rhetorisch) fesseln. Das kann ich gut verstehen, nichts ist eine bessere Marketingmaßnahme und nur wenig hat so viel Strahlkraft wie eine mitreißende Rede. Wer auf der Bühne steht, ist ein Experte, dem traut man mehr zu. Doch nicht nur beruflich ist es relevant, geschickt mit dem Wort zu sein - nicht selten haben wir in unserem Leben die Gelegenheit oder die Bürde (such es dir aus), vor Publikum zu stehen. Da es für mich selbst eines der schönsten Dinge überhaupt ist, hab ich 5 kurze Tipps für dich herausgesucht, die deine Rede einfach besser machen.

>>Mach es persönlich<<


Das klingt erstmal völlig logisch - immerhin sprichst du vielleicht von DEINEM Thema. Doch dass das persönlich ist, ist gar nicht so selbstverständlich - zu viele Vorträge habe ich gesehen, die so abstrakt und in Zahlen verloren waren, dass ich ziemlich schnell das Interesse verloren habe. Dabei ist die Formel ganz einfach: Je mehr Persönlichkeit du zeigst, desto besser bist du als Mensch nachvollziehbarz, bzw. desto eher findet sich der Zuhörer in deinen Worten und Ausführungen wieder. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Vortrag für dein Publikum spannend wird, steigt mit der Nachvollziehbarkeit je nach Thema bis zur Garantie. Selbst bei fachlichen, eigentlich sehr theoretischen Themen ist es möglich, menschlichen Content als Rahmen oder als Würze einzubauen. Besonders toll funktioniert das gleich zu Beginn - wenn die ersten Worte, die auf der Bühne gesprochen werden, das Publikum sofort in deine persönliche Perspektive beamen. Bonustipp: Ich halte Vorträge für andere Unternehmen über DEREN Themen - würde ich keinen persönlichen Bezug zu einem "fremden" Thema herstellen können, wäre meine Rede ziemlich langweilig und unvermittelbar. Ich suche deshalb immer einen Weg, wie ich den Inhalt zumindest zum Teil persönlich machen kann. Dafür brauche ich oft gar nicht viel - eine Geschichte oder eine persönliche Erfahrung machen den Auftritt viel fühlbarer.

>>Packend wie ein Hollywoodfilm<<


Dir ist sicher schon mal aufgefallen, dass Hollywoodfilme oft nach einem ähnlichen Schema ablaufen. Erst wird der/die Held*in präsentiert, meist menschlich und unperfekt, dann die Situation eingeführt, der Bösewicht - bei einem ersten Aufeinandertreffen sieht der/die Held*in ganz schön alt aus. Dann wird durch die Story die persönliche Motivation des/der Protagonist*in verstärkt und dann, als alles verloren scheint, schafft der todesmutige Star etwas, was unmöglich schien und rettet den Tag. Es mag langweilig erscheinen, dass es genauso so schon tausende Male passiert ist - doch es gibt einen Grund dafür, dass diese Dramaturgie so oft verwendet wurde: Sie funktioniert einfach. So kann auch jede Rede und jeder Vortrag eine Laufrichtung, ein Auf und Ab oder einen Cliffhanger haben. Wie der aussieht? Da kannst du dich ja ganz persönlich von deinem Lieblingsfilm inspirieren lassen. Oft ist es der Aufbau eines Problems mit einer Lösung am Ende um die Zuhörer zu erleichtern - oder ein abstrakter Einstieg wird am Ende durch eine abschließende Erklärung logisch und plötzlich wirkt die Sache rund. Es gibt so einige Muster, die dabei gut funktionieren können. Was fesselt dich? Welches Gefühl soll im Raum vorherrschen, nachdem deine letzten Worte verklungen sind? Diese Fragen können ein erster Schritt sein.

>>Gestalte die Umgebung<<


Doch mal weg von schönen Worten und einer packenden Story. Dieser Tipp wird oft unterschätzt, wirkt sich aber ziemlich auf dein Gefühl aus, wenn du auf der Bühne stehst. Gestalte dir die Umgebung so, dass du dich damit wohl fühlst. Wenn möglich, mach deinen Einfluss geltend, falls dir die erste Reihe des Publikums zu dicht dran oder zu weit weg sitzt. Brauchst du ein Podium oder kannst du besser mit einem Handmikro sprechen? Ist es dir lieber, wenn du die Hände frei hast? Doch auch bei Online-Reden spielt das eine Rolle: Hast du dir den Raum, in dem du vor der Kamera sitzt, so gestaltet, wie du ihn magst? Ist es hell genug? Hallt deine Stimme zu arg? Du siehst, da gibt es viele kleine Stellschrauben - das Glas Wasser, dass zur Not bereitsteht, der Spickzettel, die sichtbare Uhr, die richtige Kleidung. Sei sensibel dafür, wenn dir etwas nicht passt, oft kann man es ändern, es geht um dich da oben. Mach es zu deinem Ding.

>>Alles ist erlaubt, nur nichts Langweiliges<<


Hier kommt dein Freispruch: Lass dir nicht zu viele Regeln aufbrummen. Es ist viel mehr erlaubt als die meisten Leute denken. Der/s einen rotes Tuch ist der/s anderen größte Inspiration. Wichtig ist nur: Sorg dafür, dass deine Rede nicht langweilig ist. Trau dich, deinen Humor zu zeigen, vermeide ausgeleierte Formulierungen. Du kannst alles immer ein bisschen anders ausdrücken, starre Aussagen einfach mal etwas flapsiger werden lassen, Pausen über das Publikum kommen lassen, die Gänsehaut verursachen. Du wirst merken, dass deine erste Rede nicht dein Meisterwerk sein wird und das ist okay. Mit jeder Chance und jedem Auftritt lernst du dazu, machst weniger Fehler und entdeckst, wie du Langeweile vermeidest und deine Zuhörer so richtig durchrüttelst. Nutz deine Stimme - mal laut und mal leise, mal ernst und langsam und akkurat artikuliert - dann mal wieder ein heiterer, schneller Nebensatz. Die Bandbreite ist unendlich.

>>Brich die Erwartungen<<


Stell dir vor, du bist der/die fünfte Redner*in an diesem Tag. Das Publikum ist schon ein bisschen eingeschlafen oder hängt auf Instagram rum, um sich unrealistische Körperideale anzusehen. Weck sie auf. Wenn dein Thema sehr theoretisch ist, hauch ihm Leben ein, gib die Zutaten hinzu, mit denen niemand gerechnet hat. Eine Rede kann funktionieren, wie ein guter Gag funktioniert: mit dem Antiklimax, mit dem Brechen einer Erwartung. So wie ich es einmal bei einer Veranstaltung gemacht habe. Ich sollte über Ausstrahlung und Schönheit sprechen und hatte für diesen kurzen Impulsvortrag nur 5 Minuten Zeit. Ich habe mich vor mein Publikum gestellt und habe eine geschlagene Minute kein Wort gesagt, die Spannung gehalten, die Gesichter genau gemustert, gegrinst und erlebt, wie sich erst Unwohlsein aufbaute, dann Verwunderung, bis schließlich alle in Gelächter ausgebrochen sind. "Wow, meine Damen und Herren, so schnell kommt man also an Ausstrahlung."

Diese 5 kleinen Tipps sind nur ein kleiner Auszug aus den Möglichkeiten. Eine gute Rede ist individuell und immer anders - eine Portion Improvisation muss auch immer dabei sein. Vielleicht nützt dir das ein oder andere um deine Rede noch ein bisschen interessanter zu machen - falls du lernen möchtest, wie du ganz speziell schaffst, dass deine Zuhörer für eine Stunde gebannt zu hören, nicht aufs Smartphone gucken oder Löcher in die Luft starren - komm gerne auf mich zu. Ich glaube, jede/r hat donnernden Applaus verdient. Die richtigen Worte? Nun, die kann ja jeder sagen.


Warum du auch deinen Traumjob manchmal hassen darfst


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Arbeitest du in deinem Traumjob? Bist du selbstständig? Dann kennst du ja vielleicht dieses schlechte Gewissen, das dich immer heimsucht, wenn du gerade so richtig genervt von deinem Arbeitstag bist. Du hast dir doch das alles selbst ausgesucht - du darfst doch jetzt nicht alles zum K****n finden! Schlimm genug, dass du so empfindest - aber auf keinem Fall wäre es für dich okay, deinen Unmut mit deiner Familie oder Freunden zu teilen. Müssen wir wirklich immer alles toll finden, nur, weil wir uns auf unserem richtigen Weg befinden, vielleicht Freiheiten haben, die sonst keiner hat oder besser verdienen? Eine Reflexion.

Es gibt Tage, da fliegt einem nicht alles zu. Es fängt schon morgens an, wenn man völlig übermüdet aus dem Schlaf gerissen wird und erstmal überhaupt keinen Bock hat aufzustehen oder zur Arbeit zu gehen. Da hat man schon gleich die Stimme im Ohr: "Wer tut was er liebt, arbeitet keinen Tag in seinem Leben." So viel Wahres an dieser Aussage dran ist - so ganz stimmt sie nicht. Arbeit wird immer Arbeit bleiben. Der große Unterschied besteht darin, dass wir einen Sinn in dem sehen, was wir tun, und uns in den meisten Fällen sonntags nicht schon wieder das Grauen vor dem Montag überkommt. Doch es gibt eben Tage oder Situationen, Gefühlslagen und körperliche Zustände, die einem selbst einen Traumjob mal vermiesen können.

 

>>Nach einem Kaffee sieht die Welt schon anders aus<<


Man kann es gut mit einer glücklichen Ehe vergleichen - man liebt seinen Partner, die meiste Zeit über ist man zufrieden und kann sich nichts Schöneres vorstellen, als seine Tage mit dieser Person zu verbringen. Doch es gibt auch die Tage, an denen man genervt ist, jeder kleiner Pieps bringt das Blut zum Kochen, ein schiefer Blick und der Vulkan bricht aus. Jeder kennt diese Situation - meistens hat das Problem dann eher mit einem selbst zu tun. Vielleicht haben wir einen schlechten Tag, kaum geschlafen oder Ärger im Büro. Dafür kann die bessere Hälfte nichts, außer natürlich, sie hat auch einen schlechten Tag. In solchen Moment zweifelt man an allem, möchte am liebsten weit weg sein, allein sein und kann sich nicht vorstellen, jemals anders gefühlt zu haben. Doch schon ausgeschlafen am nächsten Tag, nach einer Tasse Kaffee oder dem gerade so vermissten Essen sieht die Welt schon wieder anders aus. Ich bin sicher, dir fallen selbst noch unzählige andere Beispiele dazu ein.

Wir dürfen uns erlauben, auch mal alles nervig und bescheuert zu finden. Schließlich sind wir oft Spielball unserer Launen oder schlechter Fügung. Sich diese Gefühle zu verbieten wirkt sich auf unseren Selbstwert aus - wir machen uns selbst zu klein und lassen uns von einer Regel "Du musst gefälligst glücklich sein an deiner Stelle." bestimmen. Diese Unzufriedenheit hat noch andere Vorteile, zum einen bringt sie uns dazu, zu hinterfragen, ob wir vielleicht etwas verändern möchten. Ein neuer Geschäftsbereich, eine neue Position, ein neuer Kunde - sie kann uns also kreativ machen. Ehrlich zu sich selbst zu sein bedeutet auch immer wieder mal zu überprüfen, ob der Traum von damals noch die Erfüllung von heute ist oder ob wir uns selbst damit in die Tasche lügen, in einem Traumjob zu stecken. Dinge verändern sich, Bedürfnisse auch. Vielleicht wären wir jetzt an einer anderen Stelle besser aufgehoben.

>>Man kann von dem überarbeitet sein, was man liebt<<


Doch so weit muss es gar nicht gehen - es darf diese Art von Unzufriedenheit sein, bei der die Erfahrung zeigt, dass sie vergeht, wenn sich bestimmte Dinge auflösen (oder wir ein Nickerchen gemacht haben). Aber einfach mal so richtig blöd zu finden was wir gerade machen müssen, lässt meistens schon den Dampf ab, der uns bedrückt hat, lässt uns aber auch wieder wertschätzen, was wir aufgebaut haben. Hinzu kommt, dass der Glaubenssatz, man dürfe nicht genervt von etwas sein, dass man liebt, auch dazu führen kann, dass wir ungesunde Handlungsweisen entwickeln. Jeder Selbstständige kann ein Lied davon singen, dass man durchaus von etwas überarbeitet sein kann, das man liebt.

Sei genervt, nimm dir Pausen, verschaff dir Abstand und ganz wichtig: Du darfst auch mal jammern. Es ist trotzdem noch das, was du liebst, und falls nicht, kannst du etwas daran ändern. Nicht mal bei deinem Traumjob ist alles perfekt, es gibt immer Tätigkeiten, die man nicht so gerne macht und Kunden, die es einem schwermachen. Sei ehrlich zu dir und zu den anderen - dann macht es sogar doppelt Spaß an wieder anderen Sonntagen zu sagen: "Ich hab schon wieder so Lust loszulegen!"


Warum du vielleicht doch gut genug bist


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Eine starke Frau: Sandra Strixner von Brainfood Magazin

"Das schaffst du eh nicht!" Diesen Satz haben wir schon oft gehört. Von Freunden/-innen, Konkurrenten/-innen und auch Eltern oder Lehrern/-innen. Es ist nicht so, als ob man uns das oft hätte sagen müssen: Es war seit jeher so tief in uns verankert, dass es bei neuen Projekten zwei Hürden gibt - die Fähigkeiten, die wir tatsächlich dafür brauchen und die Überwindung unserer mentalen Beschränkungen. Ich erzähle dir das, weil dieser kleine Satz der Grund ist, warum viele meine Kunden an sich zweifeln, sich nichts zutrauen und viel zu oft aufgeben ehe sie begonnen haben. Dieser Artikel ist ein Appell.

Starten wir mit der Übersetzung "Ich bin nicht gut genug." Das ist es, was Menschen meinen, wenn sie sagen, dass etwas außerhalb ihrer Fähigkeiten liegt oder wenn sie der festen Überzeugung sind, versagt zu haben. Ziemlich jeder Selbstzweifel lässt sich darauf zurückführen. Übrigens nicht nur bei Dingen, die wir tun, sogar bei Dingen DIE WIR SIND. Als Fotograf höre ich fast immer, dass Menschen sich vor der Kamera nicht wohlfühlen. Der Grund ist, dass sie daran zweifeln, gut genug auszusehen. Wenn ich bei Vorträgen mein Publikum um Handzeichen bitte, wer sich selbst als schön empfindet, melden sich von 300 Personen nur zwei mutige, zögerlich - um die erhobene Hand innerhalb von einer Sekunde wieder zu senken. Wir denken, dass wir nicht gut genug sind. Denn das haben wir früh gelernt.

 

>>Als Kinder würden wir so nie laufen lernen<<


Wir werden ohne Selbstzweifel geboren, doch lernen schnell wo unsere Grenzen liegen. Würden wir als Kinder nicht ständig versuchen, die Grenzen auszudehnen, würden wir nie laufen oder sprechen lernen. Doch spätestens in der Schule lernen wir, dass unsere Leistung bemessen werden - an einer Skala, die keinen Platz für Individualität lässt. Diese äußere Bewertung durch Noten bringt uns bei, dass wir vergleichbar sind - vergleichbar mit jenen, die ihre Stärken genau in dem Bereich haben, in dem unsere Schwächen liegen. Wir sehen natürlich nicht das große Ganze. Unser ganz eigenes individuelles Leistungsvermögen kann uns erst mit dem Älterwerden bewusst werden. Doch ganz ehrlich: Haben wir in all unserer reifen, bewussten Reflexion wirklich damit aufhört, nur auf unsere Schwächen zu achten?

Das negative Selbstbild, das wir gelernt haben, zieht uns beim Seiltanzen magnetisch nach unten. Interessanterweise suchen wir unbewusst nach Beweisen dafür, dass diese Theorie wahrhaftig stimmt. Wir zählen Misserfolge, sehen neidvoll zum Erfolg von anderen auf, hören auf Neues zu versuchen und unsere Grenzen bleiben damit unangetastet. Mit unserem Aussehen ist wieder ähnlich. Wir suchen im Spiegel oder auf Fotos regelrecht nach den Makeln, die zu unserem schlechten Selbstbild passen und uns beweisen, dass wir nicht hübsch, nicht sexy, nicht wertvoll genug sind. Dieses negative Bild ist für uns angenehmer, wir haben gerne Recht und fürchten uns so sehr davor, falsch zu liegen würden wir uns schön fühlen und davon auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden. Wir betrachten uns selbst nach dem Motto: "Ich erwarte nichts, dann werde ich nicht enttäuscht."

>>Hab keine Angst davor, selbstverliebt zu sein<<


Doch es sind keine Neuigkeiten, dass uns ein negatives Mindset nicht weiterbringt. Jeder von uns hat schon einmal gehört, dass wir alle zu viel mehr in der Lage sind als wir glauben. Körperlich, geistig und emotional. Wir dürfen wieder die Freude daran entdecken, uns selbst herauszufordern. Dafür können wir uns erlauben, zu scheitern, Fehler zu machen und dennoch daran zu glauben, dass es vielleicht doch gehen könnte. Wenn wir einem Ideal nacheifern, können wir die Grenzen verschieben von dem, was wir als machbar definiert haben. Schieb Bescheidenheit beiseite und gib dir selbst die Erlaubnis, dich schön fühlen zu dürfen, zu wissen, dass du gut genug bist. Hab keine Angst davor, größenwahnsinnig oder selbstverliebt zu sein. Glaub mir, wenn du mit Selbstzweifel zu kämpfen hast, bist so weit davon entfernt, dass du überheblich wirst. Lust, es darauf anzulegen?

Hab Spaß daran, groß zu denken. Verbanne negative Gedanken über dich selbst und streich alle Wörter und Phrasen aus deinem Wortschatz, die du sonst benutzt, um dich selbst klein zu halten. Denn glaub mir, sie hatten keine Ahnung, als sie dir gesagt haben, dass du es sowieso nicht kannst. Sie meinten damit IHRE eigenen und nicht deine Grenzen. Stell dich deinen Herausforderungen mit einem Lächeln, krempel deine Ärmel hoch und überrasch dich selbst. "Ich, nicht gut genug? Das wollen wir doch mal sehen!"


So gehst du nie wieder eine toxische Beziehung ein


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Eine starke Frau, der man nichts vormachen kann: Katharina Dotzer von KADO WOMEN

Wir alle sind Rudeltiere und sehnen uns nach menschlichem Bezug. Oft ist das Bedürfnis nach Zuneigung und einer liebevollen Partnerschaft so stark, dass sich Menschen verzweifelt auf die Suche begeben und dabei so viel in Kauf nehmen, Fehltritte verzeihen und Lügen nur zu gern glauben. Diese Beziehungen schaden uns in den meisten Fällen mehr als sie uns guttun. Denn schon wenige Wochen nach der rosaroten Brille zeigen sich die ersten Anzeichen einer toxischen Beziehung. Doch du kannst vermeiden in diese Falle zu tappen - ich habe für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

>>Verlieb dich nicht in Potential<<


"Er ist nicht perfekt, aber er kann sich ja noch ändern" Dieser Satz ist oft das erste Warnsignal, das man von Personen hört, die gerade auf dem besten Weg in eine toxische Beziehung sind. Wir glauben manchmal viel zu sehr daran, den anderen ändern zu können, ihm nur die Zeit geben zu müssen. Das passiert, wenn wir uns zu sehr in das Potential eines Menschen verlieben. Doch wir alle tragen es in uns, das Gute, das Böse - das Potential für eine liebevolle Beziehung ist in der Regel gegeben, doch das heißt nicht zwangsläufig, dass sich jeder dorthin entwickelt. Wähle deinen Partner danach aus, ob du ihn jetzt schon liebenswürdig findest und nicht danach, in wen er sich noch verwandeln kann.

>>Vertrau auf Muster, nicht auf Entschuldigungen<<


Sie hat es wieder getan, doch beteuert, dass es beim nächsten Mal nicht passieren wird. Er glaubt ihr nur zu gerne, möchte, dass die Beziehung funktioniert, ist fest davon überzeugt, dass sie anders möchte - aber es aus Pech oder mangels Möglichkeiten nicht geschafft hat. Wenn ein Mensch etwas immer und immer wieder tut, hat das allerdings nichts mit ungünstigen Bedingungen zu tun - es ist ein Muster. Notorische Lügner oder Fremdgeher laufen in ihrem Verhalten oft wie auf Schienen. Du kannst ihnen jede Missetat verzeihen - doch die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie es wieder tun. Es gilt, es sich wirklich gut zu überlegen, wie viele Chancen man gibt, doch eine gute Faustregel lautet: "Jeder Mensch verdient eine zweite Chance, aber keine dritte."

>>Vertrau deiner Intuition<<


Oft hatten wir schon dieses Bauchgefühl, dass uns eine Weile nicht losgelassen hat. Vielleicht haben wir es nur lange genug ignoriert, aber irgendwann haben wir einfach nicht mehr darauf gehört. Die meisten Menschen spüren aber schon zu Beginn, mit wem sie es in der Kennenlernphase zu tun haben. Doch manchmal sind diese überzeugend im Auftritt und gute Schauspieler, sagen die tollsten Dinge und lesen Wünsche von den Augen ab. Gerne neigen wir dann dazu, kleinzureden was wir fühlen und eher dem anderen als unserem Bauch zu vertrauen bis wir irgendwann erkennen müssen, dass wir es eigentlich schon vorher gewusst haben. Ich mahne hiermit aber nicht zu chronischem Misstrauen - man sollte vielleicht nur das Bauchgefühl nicht ignorieren, das uns schon ganz am Anfang trotz rosaroter Brille etwas sagen will.

>>Zieh die Notbremse<<


Ab einem bestimmten Punkt muss Schluss sein. Wenn die vorher genannte zweite Chance verbraten ist, heißt es abwägen und konsequent zu handeln. Zu süß ist die Versuchung, einfach weiter still vor sich hin zu leiden oder sich sogar selbst die Schuld daran zu geben. Die Notbremse darf lieber früher als später gezogen werden. Wir riskieren sonst, dass einem anderen Menschen in der Zukunft viel weniger Vertrauen können, weil wir in der Beziehung davor immer und immer wieder enttäuscht wurden. Und dabei ist es übrigens egal, wie aufwendig diese Notmaßnahme scheint - es gibt nur einen falschen Zeitpunkt: den Moment, an dem es schon zu spät ist.

>>Gib dich nie mit weniger zufrieden<<


"Er schreit ja nur, er schlägt mich ja nicht." Ich habe zu oft in Gesprächen Unglaubliches gehört. Geschichten über respektloses Verhalten, totale Überwachung, Einschränkungen von freien Entscheidungen oder auch mangelnde Körperhygiene. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie niedrig die Ansprüche werden, wenn man sich sehr nach einem Menschen gesehnt hat. Es ist so wichtig, dass wir uns nie mit weniger zufrieden geben als dass wir gut behandelt, gesehen und wertgeschätzt werden. Unser Partner soll sein Leben im Griff haben, uns unterstützen und an uns glauben. Denk mal an deine eigene Beziehung: siehst du über viel hinweg? Gibst du dich mit einem Partner zufrieden, der dich nicht gut behandelt? Du erkennst es ganz leicht daran, wenn du manche Dinge bei Freunden nicht erzählst, weil du ganz genau weißt, dass das Verhalten nicht okay ist. Falls das bei dir so ist, bist du schon über diese rote Linie getreten.

>>Glaub an deinen eigenen Wert<<


Die vielleicht wichtigste von allen Regeln. Dabei spielt die Art der Beziehung keine Rolle - es kann sogar beruflicher Natur sein. Lass dir nie einreden oder das Gefühl geben, dass du nicht wertvoll bist. So viele leben in toxischen Beziehungen, weil sie fest daran glauben, nicht mehr zu verdienen oder sonst allein zu sein und nehmen all den Schmerz und all die Erniedrigung in Kauf. Das Schlimme daran ist, dass wir mit jedem Tag, den wir uns selbst unter Wert verkaufen und immer wieder zurückstecken unseren Wert mehr und mehr verlieren bis irgendwann nichts mehr von uns übrig ist. Du verdienst Liebe und Respekt, du bist wertvoll. Niemand hat das Recht dich zu verletzen und auszunützen. Lies diesen letzten Absatz noch einmal.

  Auch wenn wir glauben, nach einem Beziehungsende alles zu verlieren: Bäume lassen kurz vor dem Winter ihr Laub los, um im Frühling neu zu erstrahlen. Vielleicht können wir es auch so halten. Loslassen, wieder zu uns kommen - die toxische Beziehung verarbeiten, um dann bereit zu sein für eine Liebe, die uns verdient. Denn nicht nur der toxische Partner handelt aus einem Muster heraus - auch derjenige, der darunter leidet, wählt den anderen. Man trägt nicht die Schuld, wenn man schlecht behandelt wird, aber man trägt die Verantwortung dafür, sich den Menschen auszusuchen, mit dem man sein Leben verbringt. Sei dir dieses Einflusses bewusst. Liebe wird kommen.


Das sind die 5 beliebtesten Irrtümer über Körpersprache


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Es ist eines der Lieblingsthemen jedes Rhetorikseminars: Körpersprache. Ein faszinierender Bereich und ohne Frage ein Feld, in dem wir alle etwas dazulernen können. Als Coach und Fotograf für Porträts im Business habe ich ständig damit zu tun und noch mehr mit den Halbwahrheiten, die meine Kundinnen und Kunden so mit sich herumtragen und die oft verhindern, dass sie tatsächlich authentisch wahrgenommen werden. Es ist "Wissen", das man irgendwo gelesen hat und seitdem bei jeder Gelegenheit hervorgekramt wird - doch auch im Rahmen von Trainings im Unternehmen werden bestimmte Dinge gelehrt, die ich nicht ganz so unterschreiben kann. Neugierig? Dann lasst uns loslegen!

>>Arme verschränken wirkt abwehrend<<


Der Moment kommt in jedem Fotoshooting: Ich bitte meine Kunden, die Arme zu verschränken. Das geht oft unkommentiert gut - doch genauso oft bekomme ich den leidlichen Satz zu hören: "Ich möchte meine Arme nicht verschränken, das wirkt abwehrend!" Selbstverständlich wird durch jede symmetrische Körperhaltung die Wirkung dominanter - man wird breiter, massiver und der Körper ist eben bei verschränkten Armen nicht "offen". Natürlich könnte man jetzt sagen, dass das abwehrend wirkt. Aber das kann nur eben eine Version sein. Genauso ist es entspannt, die Arme zu verschränken, wirkt oft lässig und kann auch bedeuten, dass der betreffenden Person kalt ist. Lass dich also nicht davon irritieren, wenn du mal wieder (wer macht das schon) dein Gegenüber analysierst. Körpersprache funktioniert oft eben nicht so einfach, wie man einer Regel gerne glauben möchte - die abwehrende Wirkung wird nämlich vielmehr durch eine VERÄNDERUNG der Körpersprache angezeigt als durch die bloße Haltung. Wirfst du deinem Gegenüber Schimpfwörter an den Kopf und er verschränkt entrüstet die Arme, hast du - voilà - die abwehrende Haltung. Doch schau mal genau hin: Jeder, der entspannt die Arme mit einem Lächeln verschränkt hat, wirkt doch eher selbstbewusst und sympathisch, findest du nicht?

>>Es wirkt arrogant, wenn man die Nase hochnimmt<<


Auch hier ist das nur die halbe Wahrheit. Jeder von uns kennt den Begriff "hochnäsig". Stell dich mal vor den Spiegel. Wenn du die Nase zu weit hochnimmst und keinen Ausdruck auf dem Gesicht hast, also mimisch völlig neutral wirkst, dann hat man den Eindruck, du könntest arrogant sein. Doch jetzt lächle mal so breit du kannst! Kannst du es sehen? Du wirkst jetzt viel eher begeistert, dynamisch und selbstbewusst. Hab‘ keine Angst davor, die Nase einen Zentimeter höher zu tragen als normal. Für gewöhnlich tragen wir unser Riechorgan nämlich eher zu tief. Wenn du es mal bewusst korrigierst und in dich hineinfühlst, wirst du im ersten Moment das Gefühl haben "Das geht doch nicht!" - doch kurz danach wirst du dich stärker und souveräner fühlen. Probier‘ es einfach aus!

>>Körpersprache ist 80% der Kommunikation<<


Ja und nein. Ich sage dazu immer viel lieber, dass Körpersprache der Grund dafür ist, dass man dir überhaupt zuhört. Stell dir vor, du stehst mit hängenden Schultern auf der Bühne und starrst in den Boden. Doch eigentlich hältst du gerade eine Brandrede, die dein Publikum in der Theorie mitreißen könnte. Merkst du, dass da was nicht zusammenpasst? Du wirst dich nie auf deine Zuhörer übersetzen können, wenn du die Spannung nicht demonstrierst, die deine Worte erzeugen sollen. Das Gleiche gilt natürlich auch in einem Gespräch unter vier Augen. Körpersprache ersetzt nicht deine Wörter, sie legitimiert das, was du sagst. Trotzdem sind es nicht 80%. Du könntest dastehen wie der Koloss von Rhodos, wenn du dabei nichts zu sagen hast, gibt es trotzdem keinen Aha-Effekt. Deshalb kannst du dich eher an die Reihenfolge-Regel als die Anteils-Regel halten. Wenn die Körpersprache stimmt, werden deine Worte gehört - sorg nur dafür, dass die auch gut sind.

>>Mach immer einen geraden Rücken<<


Diesen Spruch haben wir alle schon als Kinder "geliebt". Nichts haben wir beim Essen oder bei den Hausaufgaben häufiger gehört oder als guten Ratschlag vor einem Referat vernommen. Und es stimmt auch - ein gerader Rücken wirkt Wunder. Die Umsetzung davon wird allerdings immer falsch verstanden. Da die Muskulatur in unserem Rücken sehr komplex ist und als Zusammenspiel passiert, ist es für uns bewusst gar nicht so gut möglich, unseren Rücken authentisch aufzurichten. Viel eher wirken wir dabei verkrampft und viel zu steif. Viel klüger ist es, die komplementäre Muskulatur zu unserem Rücken zu verwenden und unsere Bauch-, Brust und Nackenmuskulatur zu verwenden. Die können wir bewusst ansteuern und fühlen und siehe da: Der gerade Rücken wirkt viel natürlicher, unsere Haltung dynamischer und athletischer und wir fühlen uns dabei auch nicht so affig verstellt. Kleiner Bonus: Auf diesem Weg ist es auch viel weniger anstrengend, über längere Zeit so zu stehen oder zu sitzen.

>>Mit Körpersprache manipulierst du Menschen<<


Der Klassiker jedes Seminars. Ja, es stimmt. Eine starke Körpersprache wirkt souverän und dominant und kann sogar einschüchtern. Doch irgendwie ist das für mich immer die dunkle Seite der Macht. Unser Körper kann nämlich viel mehr - und jetzt kommt‘s: Du kannst nämlich deine Körpersprache dafür verwenden, DICH zu manipulieren und dich sofort besser zu fühlen. Deine Gefühle sind nämlich direkt mit deinem Körper verknüpft und das funktioniert ganz von selbst. Du richtest dich auf, wenn du stolz bist, glücklich oder dich wie ein Sieger fühlst. Bist du deprimiert oder traurig, lässt du stattdessen den Kopf hängen. Was viele unterschlagen ist, dass das Ganze auch andersherum funktioniert. Geht es dir schlecht oder brauchst du Mut, richte dich auf, heb die Arme, Brust raus und Schultern zurück. Dein Körper wird innerhalb kürzester Zeit positive Botenstoffe ausschütten, die deine Gefühle, Laune und Ausstrahlung verbessern. Körpereigene Aufputschmittel sozusagen. Eine kostenlose, immer nutzbare Superkraft deines Systems, die so oft vergessen wird. Probier‘ es aus und finde heraus, wozu Körpersprache eigentlich wirklich wichtig ist.

  Das sind natürlich nur ein paar Punkte, die mir immer wieder begegnen. Der letzte Punkt ist dabei so etwas wie eine frohe Botschaft, die ganz gut beschreibt, wie ich meinen Job als Coach und Fotograf verstehe. Nutz deine ganz natürlichen Möglichkeiten, um dich immer besser zu fühlen – besonders dann, wenn es mal richtig darauf ankommt. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und wenn du magst, berichte mir sehr gerne mal, ob es gut bei dir geklappt hat.


Warum mich gerade alle für verrückt halten


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Ich habe schon die seltsamsten Dinge getan, ich habe bei "Das perfekte Dinner" mitgemacht, habe als Musicaldarsteller im Gärtnerplatztheater auf der Bühne gestanden ohne singen oder tanzen zu können und habe in der Tempelstadt Bagan in Myanmar mit einem uralten Rinderhirten am Fuße einer Ruine Kniffel gespielt und verloren. Doch seit einigen Monaten tue ich regelmäßig etwas, was die meisten Menschen in meiner Umgebung völlig verrückt finden - ich erzähle dir gerne was das ist und warum ich es so gerne tue.

  Seit November des letzten Jahres gehe ich mehrmals wöchentlich zum Eisbaden in die Isar. Es fing ganz harmlos an mit 10 Grad Luft- und 8 Grad Wassertemperatur. Damals hatte ich noch richtige Schnappatmung, wenn ich mit dem Brustkorb unter Wasser ging. Ich hielt es anfangs noch für eine einmalige Geschichte, ein Gag, den man mal machen kann, der aber nicht zur Gewohnheit werden sollte. Mittlerweile aber habe ich einen regelrechten Spleen dafür entwickelt. Minusgrade in der Luft und 3 Grad im Wasser sind jetzt gerade Normalität und ich fühle mich damit wohler denn je. War ich im November noch am Abend davor aufgeregt, freue ich mich jetzt einfach nur darauf und vor allem auf das Gefühl danach, das wirklich unglaublich ist. Wer es noch nicht gemacht hat, kann es sich nicht vorstellen, aber es ist viel weniger schlimm als man erwartet - auch wenn meine nasse Badehose regelmäßig an den Steinen festfriert.

>>Das ist alles andere als Alltag<<


Es ist ganz simpel erklärt: Ab einer bestimmten Temperatur fühlt der Körper einfach nicht noch kälter - es ist und bleibt kalt und man gewöhnt sich daran. Wenn man dann nach ein paar Minuten das Wasser verlässt, kann man sich vor Endorphinen gar nicht mehr retten, man plappert und lacht munter darauf los und fühlt sich großartig. Diese Empfindung kann allerdings variieren. Da der Körper bei der Kälte Stresshormone ausschüttet, rauscht ein Drogencocktail durch unsere Blutbahn, der sich bei Menschen unterschiedlich äußert - bei mir jedenfalls ist es etwas sehr Positives. Doch nicht nur das Gefühl danach ist toll - ich habe immer das Gefühl "richtig was erlebt zu haben". Nicht zuletzt wegen der Pandemie hat man zurzeit schnell den Eindruck, dass man sich in einem Trott bewegt, ein Eisbad ist alles andere als Alltag. Zusätzlich dazu stärkt es für mich das Körpergefühl und mein Selbstbewusstsein und ich denke mir oft "Was soll mich heut noch umhauen? Ich war heut schon im Eiswasser!". Man darf stolz auf sich sein! Es gilt, persönliche Zeiten zu knacken (ich bin gerade bei 15 Minuten) und bei Schnee und Wind zu baden - die persönliche Erfahrungsskala ist eine Spielwiese!

  Ärzte bestätigen zudem, dass regelmäßiges Eisbaden das Immunsystem stärken kann und somit bei Erkältungen (und Ähnlichem) vorbeugend wirkt - ich liebe es, dass mir auf keinen Fall so schnell kalt werden kann wie zuvor. Es ist ein aufregendes Hobby, bei dem man viel über sich und seine persönlichen Grenzen lernen kann. Jeder, der es schon einmal probiert hat, wird sich mir anschließen: Man entwickelt eine eigene Herangehensweise, eine regelrechte Strategie, die man anwendet, um dieses Mal noch mal 20 Sekunden länger im Wasser zu bleiben. Du siehst, ich gerate ins Schwärmen und kann es nur empfehlen - schließlich ist die gute Laune, die es verspricht genau das, was wir jetzt in dieser Lage der Nation am allerbesten gebrauchen können. 


Darum glauben wir immer, dass früher alles besser war


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Gerade zu Beginn eines jeden Jahres verfallen wir oft unseren Erinnerungen. Die unbeschwerte Kindheit, unsere Jugend oder die Zeit, in der wir furchtlos unser Leben aufgebaut haben. Dann seufzen wir oft schwer und denken: "Früher war alles besser!" Doch stimmt das überhaupt? Warum nur glauben wir, dass wir glücklicher waren, die Welt weniger verdorben und die Sommer wärmer und jedes Weihnachten verschneit?

Vielleicht glaubst auch du, dass die Weihnachten immer weiß waren, als du ein Kind warst. Doch die Statistik hält dagegen. In den letzten 100 Jahren gab es in Deutschland genau sechsmal weiße Weihnachten. Ja, die Zahl hat auch mich überrascht. Wir können uns doch genau an die Schneeballschlachten erinnern - oder das andere Beispiel: Die Sommer waren länger und sonniger. Ein Blick auf die Wetteraufzeichnungen verrät auch hier, dass das so nicht ganz stimmt. Oder hast du dich schon mal darüber aufgeregt, dass die Leute in der U-Bahn immer nur auf ihr Handy starren? Früher hätte es das nicht gegeben, oder? Erinnerst du dich daran, ob sie tatsächlich früher mehr miteinander gesprochen haben? Oder war es vielleicht eher so, dass sie einfach Löcher in die Luft gestarrt haben oder in einer Zeitung oder einem Buch versunken waren?

>>Spoiler: Früher war nicht alles besser<<


Versprochen: Früher war nicht alles besser. Es liegt an unserer Erinnerung. Hast du gewusst, dass ein ziemlich großer Teil davon gar nicht wirklich erlebt wurde? Die zwei Meter hohe Schneedecke im Garten deiner Kindheit hast du vielleicht gar nicht gesehen - aber die Erzählung (und Übertreibung) davon hat ein so klares Bild in deiner Fantasie erschaffen, dass du sie im Rückblick für eine waschechte Erinnerung hältst. Auch unsere Träume haben die Wahrheit infiltriert und sich mit ihr vermischt. Zusätzlich dazu spielt uns unsere Wahrnehmung einen Streich - die weißen Weihnachten als Kind waren magisch und unvergesslich - und blieben damit in Erinnerung. Kein Wunder, dass die 15 Grad Regentage in manch anderen Dezemberfeiertagen in Vergessenheit geraten sind. In unserem Kopf aber, schrumpfen die nicht so zauberhaften Ereignisse bis auf Erbsengröße zusammen, während die perfekten, weißen Schlittenmomente kurz vor der Bescherung so groß und unerreichbar erstrahlen, dass das Erwachsensein dagegen nicht anstinken kann. Das betrifft auch die Spannung und Aufregung, die kindlich erlebten Augenblicke - deine Tage jetzt haben keine Chance, so in Erinnerung zu bleiben.

Oft waren wir auch als Kind oder jüngerer Mensch positiver, aufgeschlossener, haben noch nicht alles gesehen und werden erste Eindrücke von etwas oder völlig neue Erfahrungen im Nachgang auch noch ein wenig romantisieren. Der erste Kuss, die Aufregung vor dem ersten Date deines Lebens - vielleicht die erste selbstverdiente Mark (oder der Euro für alle jüngeren Leser). Wir neigen dazu, diese Eindrücke bis zu einem bestimmten Maß zu idealisieren und fügen mit jedem darüber Nachdenken noch etwas hinzu oder lassen etwas Negatives weg. Je häufiger wir eine Geschichte erzählen, desto fantastischer kann sie werden - so lange und so oft, bis es unmöglich wird, die tatsächlichen Ereignisse zu rekonstruieren. Doch auch unser Zustand in der Erfahrung kann da mit reinspielen - das langsame Tanzen mit der schönsten Frau der Party war vielleicht auch deshalb so geschmeidig und schwungvoll intensiv, weil du den ein oder anderen im Tee hattest.

>>Wenn der Schmerz nachlässt<<


All diese Dinge sind Symptome einer Krankheit namens Nostalgie. Sie ist nicht nur schön, wenn wir auf unser Leben zurückblicken und uns darüber freuen können, weil wir so viel erlebt haben, so verliebt waren und unsere Möglichkeiten voll ausgeschöpft haben. Es steckt auch ein psychischer Vorgang dahinter, der uns bei schwierigen Zeiten dabei helfen soll, Traumata zu verarbeiten und Schicksalsschläge zu überwinden. Es ist wie das gute Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt - die Erinnerung an die Schmerzen verblasst ein wenig - wie dieser magische Moment, wenn man sein Baby nach der Geburt in die Arme schließt. Die meisten Frauen sind sich darin einig, dass die Qualen der Geburt in den Hintergrund rücken - dieser Meinung schließen sich auch Mediziner an. Der Körper stößt so viele Glückshormone aus, dass die Erfahrung im Nachgang als sehr positiv in unserer Erinnerung gespeichert wird.

  Doch Nostalgie ist eben nicht nur positiv. Sie löst Bedauern aus oder Unzufriedenheit, weil eben alle Zeiten vorübergehen. Dass es die guten sowie die schlechten sind, spielt in der Sekunde keine Rolle - in der Vergangenheit war ja gefühlt alles besser. Es schadet nicht, für ein paar Stunden in diesen vermischten Erinnerungen zu schwelgen und sich ein bisschen davon einlullen zu lassen - ungut wird das ab einem bestimmten Punkt, wenn wir mehr und mehr nur in der Vergangenheit leben. Verstehen wir die Wirkungsweise dieses Zaubers nicht, kann es dazu führen, dass uns unser jetziges Leben farblos und unspektakulär erscheint. Deshalb ist es so wichtig, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass es für nichts zu spät ist. All diese positiven Gefühle können wir wieder haben - Freiheit, Unbeschwertheit, Unvernunft, Liebe und Verrücktheit. Wir dürfen uns gestatten, unsere festen Pfade zu verlassen, um uns ein bisschen die Kleider schmutzig zu machen und uns die Knie aufzuschlagen - metaphorisch und tatsächlich. Am Ende bleibt als guter Ratschlag dieser: "Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es gibt nur das Jetzt."


So erlebst du wieder Weihnachen wie früher


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Weihnachten, das Fest der Lichter. Kein anderer Feiertag ist uns so wichtig, an keiner Zeit im Jahr trifft uns die mehr oder weniger scheue Romantik tiefer ins Herz. Vielleicht liegt das an den kalten Temperaturen oder den Lichterketten - doch diese Tage und Wochen bringen uns näher. Vielleicht kennst du dieses Gefühl ja, aber wünschst dir, dass du Weihnachten wieder so wie als Kind erleben kannst. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, was es damals so magisch gemacht hat? Ist es vielleicht möglich, diesen Zauber wiederzubringen?

"Werd’ nie erwachsen - das ist eine Falle!" Das hat schon Peter Pan gewusst. Doch muss erwachsen zu werden zwangsläufig bedeuten, die Begeisterung zu verlieren? Ich habe eine steile Theorie: vielleicht liegt es gar nicht an den Zeiten oder dem Kommerz, dass Weihnachten heute weniger magisch ist. Sieh dir die Kinder an - ihre großen Augen leuchten immer noch so wie damals, wenn sie den geschmückten Baum sehen, sie können vor Aufregung nicht schlafen und glauben zu gern so lange es geht an das Christkind. Warum also glauben wir, dass unser Blick so nüchtern werden muss? Wieso lassen wir uns nur schwer zu dieser Romantik hinreißen und glauben damit alles besser zu wissen? Es ist wie bei allen Dingen, wir können uns darauf einlassen - auf Liebe, Spiele und eben auch die Freude an Weihnachten. Tu nicht so erwachsen!

>>Das bringt den Geist von Weihnachten<<


Wie immer sind wir ein Teil der Lösung. Ist dir Weihnachten zu kommerziell? Verschenk andere Dinge. Zugegeben, die Erwartungshaltung ist bei Kindern oft eine andere - doch die Begeisterung, die ein ideales Geschenk zu stiften vermag, ist immer noch die gleiche. Das muss nicht bedeuten, dass es teuer oder aufwendig sein muss. Vielleicht ist ein perfektes Geschenk etwas, was sich der andere wünscht, aber das man bisher nicht geschenkt hat, weil man es selbst nicht unbedingt mag? So einen großen Liebesbeweis habe ich von meiner Freundin bekommen - obwohl sie Kinderschokolade nicht mag und niemals essen würde, durfte ich bei meinem Adventskalender Schokobons auspacken. Das war genial. Nicht wegen der Schokolade - es war ein Geschenk aus Liebe. Und ja: ich muss es nicht einmal teilen! Diese Liebesbeweise können aber auch Ausflüge sein, auf die man selbst nicht so sehr Lust hat oder das Einlösen von Versprechen. Doch auch das Aussprechen von längst überfälligen Worten kann den Geist von Weihnachten in euer Zuhause bringen.

Du musst mit dem Weihnachten wie früher übrigens nicht bis zum 24. Dezember warten. Die Zeit davor ist es, die uns die Stimmung beschert, die wir so vermissen. Erinnerst du dich an die spannenden Wochen mit Adventskalender, den typischen Gerüchen und den Lichtern in den Fenstern? Es gibt sie immer noch. Wir müssen nur genau hinsehen und uns vom Handydisplay oder einem stressigen Arbeitsalltag lösen. Genieß in all der Hektik die kleinen Momente, um zu realisieren, worum es in diesen Wochen eigentlich geht. Dabei spielt es keine Rolle, dass wir dieses Jahr auf Weihnachtsmärkte verzichten müssen - überall kannst du Weihnachten sehen. Nimm die Zeit und dekorier dein Zuhause, leg dir die richtige Musik auf, schreib Karten an liebe Menschen oder back Plätzchen.

Es gibt noch eine Möglichkeit, diese Zeit für dich intensiver zu nutzen. Lass es wahrhaftig zum Fest der Liebe werden. Damit meine ich nicht nur, dass du zu jeder einzelnen Person liebenswürdig sein kannst, der du begegnest. Sprich dich mit Menschen aus, mit denen du Streit hast, geh auf sie zu und überleg dir, ob es wirklich so wichtig ist, worüber ihr euch gestritten habt. Bitte um Verzeihung oder verzeih denen, die dir Unrecht getan haben. Es mag kitschig klingen und vielleicht würdest du jetzt diese Zeilen überlesen - doch ich meine es ernst. Überleg, was unausgesprochen ist und bring Dinge in Ordnung. Wenn nicht an Weihnachten, wann dann?

Ich hoffe, ich habe dir ein paar Impulse geben können, dich inspiriert und dir sogar etwas Weihnachtsstimmung gebracht. Eine Botschaft, die mir sehr wichtig ist, wurde hoffentlich auf jeden Fall durch meine Zeilen klar: Weihnachten beginnt mit dir. Mit deinem Staunen, deiner Freude, deiner Ruhe und deiner Sehnsucht, der du nachgeben kannst. Es gibt Geschenke, die kann man nicht verpacken - dieses Weihnachten ist es höchste Zeit, dass du sie dir selbst unter den Baum legst.


Warum LinkedIn nicht Tinder ist


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Es gibt Dinge, auf die kommt man von selbst nicht. Als weißer Mann aus der Mittelschicht eines reichen Landes in Westeuropa kennt man manche Bedrohungen oder Gefahren nur aus dem Fernsehen und hält sie bestenfalls für Fiktion oder übertrieben. Was man aber als Frau erlebt, ist eine ganz andere Geschichte. Es sind Momente, in denen man auf sein Geschlecht reduziert wird, übergangen, unterschätzt, bedrängt und belächelt. Ich habe einen Blick auf die andere Seite geworden und besonders im Businessbereich ist mir klar geworden, dass einiges falsch läuft. Zum Beispiel bei diesem Missverständnis: LinkedIn ist nicht Tinder.

Bestimmt ist es nicht böse gemeint. Vieles vielleicht sogar als Kompliment. Doch was man lernen darf ist, dass es nicht darauf ankommt, wie wir es senden, sondern wie es beim Empfänger ankommt. Mag sein, dass sich die Zeiten geändert haben und einige jammern sogar, dass man "das ja wohl noch sagen dürfe" - doch ganz ehrlich, okay war es damals schon nicht. Es hat sich nur keiner beschwert, den man ernst genommen hätte. Konkret soll das heißen, dass es für einen Flirt geeignetere Plattformen gibt als ein Business-Netzwerk wie LinkedIn. Lieber Leser, dem das schon bewusst war: Glaubt mir, das ist nicht selbstverständlich.

>>Das ist leider kein Einzelfall<<


Auf LinkedIn und Xing geht es um Qualifikation, Ideen, Innovation und persönliche Fähigkeit - doch bei manchen Geschichten, die ich höre, scheint man das zu vergessen. Meine beste Freundin zum Beispiel ist Grafikdesignerin und sie freut sich über jede Anfrage - doch was immer wieder passiert klingt wie in einem schlechten Film. Nach den ersten freundlichen E-Mails häufen sich die Andeutungen, die Winke mit dem Zaunpfahl. Man könne das ja mal auch nach Arbeitsschluss besprechen. Versteht mich nicht falsch - ich bin sehr für persönlichen Austausch - doch wenn sich die Signale häufen und verdichten, weil der Betreffende das Gefühl hat, dass sie IMMER noch nicht verstanden hat und die Distanz immer weiter und dreister überwunden wird, wird es gruselig. Leider kein Einzelfall. Der respektvolle Umgang sollte doch eigentlich bedeuten, dass wir uns für eine Expertise oder Dienstleistung interessieren, warum also kommen manche Menschen auf die Idee, man könne den Körper einer Freelancerin gleich dazubuchen?

Diese Übergriffigkeit geschieht häufig aus einem Machtgefälle heraus - derjenige, der am längeren Hebel sitzt erdreistet sich, die Situation oder Abhängigkeit des anderen auszunutzen und verspricht Aufträge, Unterstützung oder ähnliche Benefits für einen Flirt, der weiter geht als ein paar E-Mails zu schreiben. Es gibt Plattformen, auf denen soll geflirtet werden - Tinder zum Beispiel, Bumble, Once und wie sie alle heißen. Doch bei LinkedIn sollte es bitteschön professioneller sein. Wenn du dich wirklich in jemanden verschießt (wenn du nur ein Foto gesehen hast), dann nutze andere Wege als eine geschäftliche Anfrage oder eine schmierige Direktnachricht. Das könnte das erste und vielleicht größte Kompliment sein, das du einer Frau machen kannst. Ich respektiere dich, ich erkenne dich als Profi und Mensch an.

Mir ist klar, dass das auch umgekehrt passiert und auch, dass in Einzelfällen eine Kontaktaufnahme erwünscht ist - aber hier ist Empathie und Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn eine Frau nicht auf eine erste, zarte Andeutung reagiert, heißt das in der Regel nicht, dass sie begriffsstutzig ist. Es könnte vielmehr sein, dass sie überfordert ist und nicht weiß, wie sie sich in dieser Situation verhalten soll ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen. Wenn du selbst solche Erfahrungen gemacht hast, die unangebracht waren, kommunizier es klar. Wenn du dich dabei ertappst, Kontaktanfragen aufgrund eines attraktiven Profilbildes zu machen, dann denk nochmal darüber nach was es bedeutet. Seid professionell, geht auf Augenhöhe miteinander um. Wenn ihr füreinander bestimmt seid, findet sich ein Weg. Ein anderer. Ein besserer. Oder nutz die Tinder-App für dein Smartphone. Aber auch hier mit Respekt, bitte.


Warum du viel mehr Zeit hast als du denkst


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Du hast überhaupt keine Zeit? Dinge, die du schon längst erledigen wolltest, werden nicht fertig oder gar nicht begonnen? Spoiler: Es liegt nicht daran, dass dir die Dinge nicht wichtig sind, zumindest nicht nur. Es liegt oft nur daran, dass wir in unseren Köpfen manchmal zu viel Zeit einrechnen, was dazu führt, dass wir gar nicht erst beginnen.

Ich schreibe diesen Artikel genau in einer Zeit, die ich gar nicht habe. Meine Freundin und ich möchten gerne in die Stadt aufbrechen - ich sitze schon fertig bis auf die Schuhe auf der Couch und warte. Diese Zeit ist ein Raum, den wir viel zu selten nutzen. Wir verbringen viel zu viele Minuten unseres Lebens damit, auf etwas zu warten statt einfach unseren Kram zu erledigen. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie viel du in fünf Minuten schaffen könntest? Spanisch lernen, aufräumen, Artikel schreiben, Spülmaschine ausräumen oder die Eltern anrufen? Ein anderes tolles Beispiel ist die Fahrt mit der U-Bahn. Wir verbringen teilweise jeden Tag eine Stunde in öffentlichen Verkehrsmittel und starren wahlweise vor uns hin, aufs Handy oder in die Gesichter der anderen, die ebenso unnütz ihre Zeit verschwenden. Lust auf ein Buch? Steck es in die Jackentasche oder deinen Rucksack und nutz die Zeit von Start- bis Endhaltestelle.

>>Stopp die Zeit<<


Wir schaffen in kurzer Zeit viel mehr als wir glauben. Wir müssen nur einmal herausfinden wie lange bestimmte Tätigkeiten WIRKLICH dauern. Der Clou ist: Wir rechnen meistens mit viel zu viel Zeit. Wäsche abhängen dauert genau sieben Minuten - wenn du beim Aufhängen klug genug warst und die Socken schon vorsortiert hast. Sieben Minuten, die man immer hat, während man auf Ladezeiten, den Lieferservice oder den Partner wartet. Der Unterschied ist, einen hässlichen Wäscheständer im Homeoffice stehen zu haben oder eben nicht. Probier es aus und stopp einfach mal deine Aktivitäten und du wirst sehen: Selbst die Buchhaltung dauert unter einer Stunde, die man sonst mehr oder weniger sinnvoll auf YouTube verbringt.

Übrigens YouTube und Podcasts: Ich habe angefangen, bei bestimmten Aufgaben parallel Hörbücher, Dokus und Sprachpodcasts zu konsumieren. Als Fotograf verbringt man viel Zeit mit der Datenverwaltung - eine Arbeit, bei der ich nicht wirklich mental anwesend sein muss und stattdessen mit den besten Autoren der Welt um den Globus reisen kann, um unvergessliche Abenteuer zu bestehen oder von Crime-Podcasts Gänsehaut bekommen kann. Der Vorteil ist, dass nervige Arbeiten viel angenehmer sind, wenn wir ihnen nur die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie wirklich benötigen und unsere Zeit einfach besser investieren.

Trau übrigens nie einer Zeitangabe: Gerade hat meine Freundin ins Wohnzimmer gerufen, dass wir genau JETZT losfahren können - ich habe also gut und gerne noch fünf Minuten Zeit, um diesen Beitrag zu beenden. Oft verspäten sich Mitmenschen und wir stellen Punkt der abgemachten Zeit alle Tätigkeiten ein und warten dann zehn Minuten auf die Türklingel oder den Telefonanruf. Wie viel wir schon erledigt haben könnten! Lass dich inspirieren - es gibt viele Sprachen zu lernen, Bücher zu lesen oder Funfacts über Politik oder Wirtschaft zu erfahren. Genau dann, wenn wir eigentlich keine Zeit dafür haben. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss wirklich los, sie ist nun tatsächlich fertig mit allem und dieser Beitrag, so ganz nebenbei, auch.


Wie Worte Dingen Macht geben


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"Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort. Sie sprechen alles so deutlich aus.", schrieb schon Rainer Maria Rilke vor 100 Jahren. Was er damit meint, erleben wir jeden Tag: Wir formen, erschaffen, bewerten und etikettieren die Welt um uns herum, einfach in dem wir ihr Namen geben. So war es ein Muskel der hyperventilierte, wenn wir uns verliebten, bis es Schmetterlinge im Bauch wurden. Ein schönes Bild und eine Zauberformel, die eines der größten uns bekannten Gefühle plötzlich real macht. Doch es sind nicht nur die schönen Dinge, die beschrieben werden, oft legt uns ein "Label" Steine in den Weg oder lässt uns nicht schlafen. Es wird Zeit, sich damit einmal zu beschäftigen.

Eines der liebsten Hobbys von Jugendlichen ist das "Chillen". Wenn ich meine Nichten und Neffen frage, was sie in den Ferien so machen, bekomme ich neben "Fußball", "Zocken" oder "Youtube" genau DAS zu hören. Öfter mal was Neues dachte ich mir, denn dieses Wort habe ich in meiner Jugend nicht verwendet. Es ist nicht nur unangenehm, wenn man glaubt alt zu werden und den Zugang zur Popkultur zu verlieren, es ist darüber hinaus eine hochinteressante Beobachtung, dass es ein Wort gebraucht hat, um eine Tätigkeit zu erschaffen. Natürlich war auch ich faul, frag meine Eltern. Ich verbrachte Stunden und Tage damit zu lesen oder vor mich hin zu träumen - doch hätte ich mein Tun oder Nicht-Tun eben einer ganz anderen Kategorie zugeordnet. Denn beim Chillen tut man wirklich gar nichts. Man scrollt maximal durch seine Instagram-Timeline und tötet rückstandslos Zeit und sein positives Selbstbild. Ist das diese Antriebslosigkeit, über die sich die Älteren damals schon bei uns beschwert haben?

>>Worte und Namen machen Dinge greifbar<<


Wörter erschaffen Herausforderungen und besondere Situationen. Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Es ist für die meisten Menschen nicht schwer, eine fremde Person am Bahngleis anzusprechen, um sie nach der Uhrzeit zu fragen - doch sobald in ihrem Kopf das Wort und das damit verbundene Programm "Flirt" auftaucht, werden die Meter bis zur betreffenden Person plötzlich unüberwindbar, man stammelt, läuft rot an und sucht fieberhaft nach den richtigen Worten um eine möglichst gute Figur zu machen. Doch die veränderte Situation erschwert uns ein authentisches Auftreten ungemein - das Wort Flirt lässt eine eigentlich einfache Angelegenheit zu einer Herausforderung werden. Worte und Namen machen Dinge greifbar, geben uns die Möglichkeit, überhaupt über sie nachzudenken.

Darum nutze die Macht, die kommt, wenn wir Dingen einen Namen geben. Wie so oft hat auch diese Medaille zwei Seiten. Wir können uns Angst machen lassen, wenn der "Ernst" des Lebens beginnt oder uns auf die zahllosen Vorteile des Erwachsenseins freuen. Zwei Bezeichnungen für den gleichen Vorgang. Ich bin ein Fan davon, es sich so schön wie möglich zu machen. Darum sprich positiv, erschaffe und gestalte und nutze die Möglichkeiten, die dir die Sprache bietet. Trau dich und gib deinen Plänen einen Namen und du wirst sehen, du bist schon fast da. 


Warum Unentschlossenheit tödlich enden kann (oder zumindest viel weniger Spaß macht)


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"Ich weiß nicht, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist!" Wie oft ich diesen Satz gesagt oder gehört habe, kann ich nicht einmal mehr schätzen. Fest steht: Er hat zu häufig etwas verhindert, verändert oder schlichtweg die Magie gekostet. Wir zögern zu oft und sind unentschlossen und beeinflussen damit unsere Zukunft - denn Ziele zu erreichen ist nur zu einem gewissen Teil die Anstrengung, davor steht aber in jedem Fall eines: Eine klar formulierte Entscheidung.

Entschlossenheit ist aber noch viel mehr als nur ein Entschluss - es ist die Handlung, die unmittelbar nachfolgt, die unsere Überlegung direkt in die Tat umsetzt. Ein konkretes Beispiel dafür ist das Verhalten im Straßenverkehr. Das Fahren auf einer Autobahn kann Stress bedeuten, wenn es uns an Entschlossenheit mangelt. Wann ist der Moment, an dem ich die Spur wechseln kann? Reicht die Zeit, um die Auffahrt zu nehmen? Hier nicht direkt zu handeln kann tödlich enden, weil Unentschlossenheit wichtige Zeit kostet. In vielen Fällen ist viel mehr viel sicherer möglich, wenn wir uns an den einfachen Vorgang "wahrnehmen - entscheiden – handeln" halten. Nicht nur können wir sich bietende Lücken im fließenden Verkehr nutzen, wir handeln auch für andere Verkehrsteilnehmer nachvollziehbarer, weil sie aus der eigenen Wahrnehmung als nicht direkt Betroffene Risiken stressfreier einschätzen und von uns klare Handlungen erwarten.

>>Entschlossenheit bedeutet, der Angst zuvorzukommen<<


Wenn du auf einem Trampolin stehst und dir vorgenommen hast, heute einen Rückwärtssalto zu schaffen, ist Entschlossenheit wichtiger als der Schwung. Die Angst, auf dem Kopf zu landen lässt uns unbeherzt und undynamisch springen, der ganze Ablauf, der danach folgt, verliert an Spannung und gibt uns so viel eher das Gefühl, nicht die Kontrolle über die Bewegung zu haben. Springen wir stattdessen angstfrei und entschlossen, ist allein dadurch gewährleistet unverletzt zu landen, weil sich der Kopf schon nach einem Drittel des Ablaufs in Sicherheit befindet. Entschlossenheit bedeutet auch, dass wir der Angst manchmal zuvorkommen müssen. Nehme ich mir den Sprung vor und möchte ich mir sicher sein, gedanklich so weit zu sein, geben wir der aufkommenden Angst die Möglichkeit, unsere Entschlossenheit zu beeinflussen.

Angst mag uns in gefährlichen Situationen vor Schaden bewahren, kann aber auch Gefahr für andere bedeuten. Handeln wir in bestimmten Moment nicht, weil wir zu lange abwägen, kann das Verletzten oder Bedrohten schaden, kann das sogar erst zur Gefahr führen. Es ist wie das Abreißen eines Pflasters, bei dem die Hauruck-Methode schmerzfreier vonstattengeht als das vorsichtige Abziehen.

Unentschlossenheit hat auch noch eine ganz andere Eigenschaft, die uns nicht gefällt: Sie fühlt sich schrecklich an. Wenn du auf dem Sprungturm im Freibad stehst und scheu über die Kante nach unten lugst, hast du zwei Stimmen in deinem Kopf. "Spring endlich, die anderen schauen schon!" und "Aber was, wenn ich auf dem Rücken lande und es weh tut?" Dir ist kalt, deine Knie werden weich und je länger du keine Entscheidung triffst, desto unangenehmen werden alle Konsequenzen. Es geht nicht darum, immer alles zu tun, was möglich ist. Entschlossenheit kann ebenso bedeuten, sich gegen etwas zu entscheiden - froh darüber zu sein, nochmal mit unversehrtem Rücken davon gekommen zu sein, um dann im Frieden mit sich selbst und der Welt wieder vom Sprungturm zu steigen. Etwas zu tun oder etwas nicht zu tun ist so oder so ein ehrenwerter Weg - solange er entschlossen eingeschlagen wird. Richtig schlecht fühlt sich nur die Unentschlossenheit an, nicht für sich entschieden und gehandelt zu haben.

>>Weniger nachdenken, mehr fühlen<<


Es hat noch einen großen Vorteil, entschlossen zu handeln: Oft vollführen wir Aktionen sicherer, wenn wir sie nicht bewusst tun müssen. Unser Bewusstsein mag zwar ein Supercomputer sein, der kognitive Aufgaben lösen kann und geniale Einfälle zu Tage bringt - doch ist er nicht besonders gut darin, unseren Körper auf natürliche Weise zu steuern. Im Tanz oder bei jedem anderen Sport werden schnelle Bewegungen intuitiv ausgeführt. Wahre Fertigkeit und Eleganz besteht nun mal nicht aus der bewussten Kontrolle, sondern aus Abläufen, die der Körper gespeichert hat und immer wieder abrufen kann. Dieser "Flow" stellt verletzungsfreie Aktionen sicher, die so schnell gar nicht von uns gesteuert werden könnten. Wenn wir ein Instrument lernen, merken wir schnell: Wenn wir langsam üben, kommt die Geschwindigkeit von alleine - sobald der Ablauf nämlich nicht mehr bewusst abgerufen werden muss. An die Stelle der Kontrolle tritt etwas anderes, etwas viel Größeres: Wenn wir nicht mehr darüber nachdenken müssen wie wir etwas tun, können wir uns dem Tanz und den Tönen hingeben und FÜHLEN.

Wir begegnen diesen Momenten oft, wenn wir an den Grenzen unserer Komfortzone stehen. Wenn wir Dinge tun, die wir noch nie gemacht haben oder selten tun - wenn wir die Chance haben, über uns hinauszuwachsen. Je häufiger wir es wagen, entschlossen über diese Grenze hinauszugehen, desto größer wird der Bereich, in dem wir uns wohlfühlen, desto bunter wird die Welt, aus der wir schöpfen können. Es geht dabei nicht nur um Dinge, die gefährlich anmuten - der ganz große Spaß wartet nach der Entschlossenheit auf uns. Wenn du auf diesem Sprungturm stehst, dir der Wind um die Nase weht und du ganz genau wissen willst was passiert, wenn du springst. Vielleicht nur für ein paar Sekunden, vielleicht mit einer Landung, die unsanft ist - doch was, wenn du fliegst?


So ragt dein Business aus der Masse heraus!


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Es gibt immer einen größeren Fisch. Egal was auch immer dein Job ist, deine Mission, deine Idee - die Wahrscheinlichkeit, dass es Anbieter da draußen gibt, die es schon länger oder smarter machen als du ist unbestreitbar. Doch was ist es, was dich von ihnen unterscheidet? Oder besser gesagt: Wie kannst du aus der Masse herausragen?

Wenn ich eine Googlesuche nach Fotografen in München starte, erhalte ich 116.000.000 Ergebnisse. Im Ernst. Eine 116 mit sechs Nullen. Ja, ich war selbst überrascht. Es gibt also in meiner Heimatstadt eine Menge Leute, die mit Fotos Geld verdienen möchten. Überlege ich also neu in diesem Business zu starten kann das ganz schön entmutigend sein. Dabei spielt es aber gar keine Rolle bei welcher Branche ich das ausprobiere - es gibt in jeder Stadt Anbieter wie Sand am Meer. Darüber hinaus ist jeder von ihnen überzeugt, es so gut wie kein zweiter zu machen, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und so weiter und so fort. Es gibt also nur einen Weg, sich von der Masse abzuheben: Du musst es anders machen.

 

>>Hab keine Angst vor einer kleineren Zielgruppe<<


"Anders" heißt in vielen Fällen, dass du eine Nische bedienen kannst, dich spezialisieren auf etwas, in dem du dann ganz besonders gut werden kannst. Finde einen Bereich, den du sehr gut kannst und dir viel Spaß macht und mach dich zum Experten. Es gibt viele Friseure in deiner Stadt - was aber, wenn du der Experte für Blondierung bist? 5.000 Coaches in deiner Stadt - doch du bist der Spezialist für Lampenfieber. Das hilft dir nicht nur in etwas richtig gut zu werden, weil du dich darauf konzentrieren kannst - auch für die Texte deiner Website bedeutet das ein Alleinstellungsmerkmal - selbst dein Firmenname kann darauf schließen lassen. Dann heißt dein Salon nicht mehr "Friseursalon für Damen und Herren", sondern "Blond, James Blond - der Experte für blondes Haar." Diese Feinheiten wirken sich auch bei der Google-Suche aus - schließlich kannst du genau die Suchwörter bedienen, die deine zukünftigen Kunden gerade suchen und nutzen. In Coachings fällt mir darüber hinaus auch oft auf, dass Selbstständige das Gefühl haben, ein möglichst breites Publikum bedienen zu müssen - das ist wie ein Restaurant mit einer Speisekarte, die über 150 Gerichte anbietet. Sind die wirklich feinen Lokale nicht die, bei denen du nur aus einer Handvoll Kreationen auswählen kannst? Hab keine Angst davor, eine feinere Zielgruppe zu haben, sondern erkenn darin die Chance, hochwertiger und auch hochpreisiger arbeiten zu können. Schließlich geht man zum Spezialisten, wenn es wichtig ist, oder?

Was einen großen Unterschied zwischen Anbietern macht, ist der Service und die Freundlichkeit. Allein in meiner Gegend gibt es fünf Bäckerläden, die mir fast das Identische an Backwaren anbieten. Bei dem einen ist das besser, bei dem anderen das leckerer - aber im Großen und Ganzen lassen sie sich nicht durch ihr Angebot differenzieren. Warum also gehe ich lieber zwei Minuten länger zu Fuß und mache einen bestimmten Laden zu meinem Stammbäcker? Die Antwort ist simpel: Weil die Sonne aufgeht, wenn ich durch die Türe gehe, weil ich freundlich begrüßt werde und man über den Tresen hinweg ein bisschen mehr als nur die Bestellung austauscht. Ich fühle mich gesehen und das macht mein Einkaufserlebnis großartig. Wenn du dein Geschäft und dein Angebot einzigartig machen möchtest, dann sorge dafür, dass die Kauferfahrung positiv ist und lass Funken sprühen. Sei freundlich, nimm dein Gegenüber wahr. Es macht einen so großen Unterschied für dich und deine Kunden und es wird selbstverständlich dich zu empfehlen. Mit welcher Kleinigkeit kannst du deinen Service besser machen? Das muss nicht immer etwas kosten und ist manchmal gar nicht mehr Arbeit - frag einfach mal deine Kunden, was sie sich wünschen würden und was ihren Besuch bei dir noch schöner machen könnte? Ich glaube das geht immer, ob du nun Bäcker, Zahnarzt, Finanzberater oder Hundefriseur bist.

>>Wenn du auffallen willst, musst du auffallen<<


Manchmal bedeutet "anders" eben auch außergewöhnlich - vielleicht sogar etwas, womit niemand rechnet. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt - so könnte es bei dir auch so sein wie bei einem Kunden von mir: Wenn du damit rechnest eine Kieferorthopädiepraxis zu betreten und dann in ein Chalet im Alpenstil kommst in dem es nach Holz riecht und du auf Bauernmöbel im Wartezimmer zwischen Holzscheiten und rustikalen Elementen sitzt, dann wird der Besuch allein damit schon zum Erlebnis. Hab den Mut, außerhalb des Gewöhnlichen zu denken - gedachte Regeln zu ignorieren, zu rebellieren oder völlig aus der Norm zu schlagen. Wenn du auffallen willst, musst du eben auffallen und das geht nunmal nicht, wenn man klein denkt.

Dieser Beitrag soll dich motivieren, dich aus deiner Komfortzone zu bewegen und eine neue Perspektive einzunehmen. Wenn du dir schon mal gewünscht hast, einzigartig mit deinem Business zu sein, dann bedeutet das oft, dass man Wege gehen muss, die noch keiner gegangen ist, die Extra-Meile zu laufen und hin wieder kann es auch heißen, dass etwas unbequem ist. Etwas außergewöhnlich zu machen bedeutet Risiken einzugehen und damit zu rechnen, dass es nicht jedem gefällt, weil es einfach Menschen gibt, die Angst vor Veränderung haben. All das bedeutet übrigens nicht nur ein Umdenken für dein Business - vielleicht wünscht du dir auch ganz persönlich für dich, endlich nicht mehr im Schatten zu stehen? Du musst nicht besser sein als andere Menschen - trau dich einfach, dich ganz persönlich und individuell auszudrücken. Nutze deine Stärken und Eigenschaften um dir deine Welt zu gestalten, in der du dich wohlfühlen kannst. Achte nicht auf Unkenrufe. Menschen, die dir etwas ausreden wollen sagen dir oft damit lediglich, was sie sich selbst nicht zutrauen würden - doch das hat nichts mit dir zu tun. Gestalte, entwickle, sei expressiv. Nutz die Chance zu sein, dass man dich nicht übersehen kann - und bleibe für deine Kunden und alle Menschen um dich herum einfach unvergesslich.


Warum ich nie wieder am falschen Ende spare


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Sparsamkeit ist eine lobenswerte Tugend, verschwenderisches Getue ist verpönt - so weit, so gut. Doch zu oft habe ich es bereut, am falschen Ende gespart zu haben. Es waren exakt die Momente, an denen ich gedacht habe, besonders klug zu sein, die Preisfalle zu wittern und mich ganz souverän zu entscheiden, das Spiel nicht mitzuspielen. Doch es gibt einen feinen Unterschied zwischen dem richtigen und dem falschen Ende, an dem man sparen kann.

Montag, 16:30 Uhr im ICE von Berlin nach München. Ich schicke meine Freundin mit leichtem Gepäck vor, um einen guten Platz zu ergattern. Da wir beide während der Fahrt arbeiten möchten, wünschen wir uns einen Viererplatz mit Tisch - am Besten für uns beide allein. Sie sprintet los, sucht und wird fündig. Ich lasse mich dankbar in den Sitz fallen und habe die Rechnung nicht mit der Deutschen Bahn gemacht: die Reservierungen an den Plätzen waren noch nicht aktualisiert und zehn Minuten später standen die rechtmäßigen Bucher vor uns und wir mussten weitersuchen. Was war passiert? Drehen wir die Zeit ein paar Wochen zurück an den Zeitpunkt, als ich mir wieder besonders klug vorgekommen bin. Es war der Augenblick, als ich bei der Online-Buchung den Dialog "Möchten Sie einen Sitzplatz reservieren?" verächtlich übersprungen habe, fest im Glauben, sowieso einen Platz zu finden und sich die paar Euro sparen zu können. Doch heute, schon einige Stunden vor dem Einstieg in den Zug dämmerte es mir schon: Warum habe ich mich wieder dazu hinreißen lassen? Und warum setze ich mich wieder diesem Stress aus?

 

>>Das richtige und das falsche Ende<<


Dieses schmerzliche Beispiel eignet sich perfekt für meine Argumentation. Es war das richtige Ende, als ich einen Sparpreis buchte und beide Tickets für 100 € gekauft habe - das falsche Ende war es, beim Sitzplatz das Schicksal entscheiden zu lassen. Denn natürlich habe ich mindestens 50% des Preises durch das richtige Ticket gespart - warum habe ich also beim Komfort gegeizt? Am falschen Ende sparen bedeutet, an uns selbst zu sparen. An unserem Komfort, unserem Spaß, unserem Genuss. Es mag zwar rebellisch und locker anmuten, keinen Sitzplatz zu reservieren aber so richtig sinnvoll ist es nicht, oder?

Dieses Phänomen finden wir noch an vielen anderen Stellen: Wir verzichten auf den teuren Handwerker und ruinieren die Wand lieber eigenhändig, um sie dann doch vom Profi retten zu lassen. Wir gehen das Risiko ein, unser Smartphone komplett zu zerstören und wechseln das Display mit einem 15 € Set von Amazon selbst, statt unser 900 €-Gerät fachgerecht für 100 € reparieren zu lassen. Dieses widersprüchliche Denkmuster wird zwar schmerzhaft oft wiederholt, aber selten geändert. Das erleben wir auch oft bei Neuanschaffungen - wir wählen den Drucker für wenig Geld, zahlen dann aber viel Geld für die Patronen, um ihm in nur einem Jahr beim Eintrocknen zu beobachten, um dann unnötig Plastik- und Elektroschrott zu produzieren, statt gleich das bessere Gerät zu kaufen, das uns jahrelang gute Dienste leisten könnte. Ich habe eine wichtige Regel gelernt: "Wer billig kauft, kauft oft zweimal."

Wir geben so auf lange Sicht bei Waren nicht nur mehr Geld aus, wir produzieren dadurch mehr Müll und sponsern schlechte Arbeitsverhältnisse. Es ist kein Geheimnis, dass fair hergestellte Kleidung länger hält und nachhaltiger ist - sie wird auch noch ein paar Jahre länger halten und uns weniger Ärger mit geplatzten Nähten, durchgescheuerten Hosenböden und verlorenen Knöpfen machen. An kürzere Transportwege ohne unnötigen Ausstoß von CO2 durch Ozeanriesen brauchen wir da noch nicht mal denken. Wir dürfen lernen, was es heißt ein "Schnäppchen" zu machen. Lieber reduziert kaufen oder gebraucht als ökologisch fragwürdig und mit weniger Qualität. Natürlich ist es schwierig, jedes Mal den richtigen Weg zu finden, aber sich diese Entscheidung bewusst vor Augen zu halten, kann schon eine ganze Menge bewegen. Sparen bedeutet nicht nur, weniger Geld auszugeben. Es kann genauso heißen moralisch einwandfreier und bewusster zu konsumieren und am Ende weniger zu brauchen und dafür mehr Wert in seinen Konsum zu bringen.

>>Ein Unternehmer sollte konsequent sein<<


Gerade als Unternehmer heißt es konsequent zu sein. Wer erwartet, dass seine Kunden gutes Geld für gute Leistung bezahlen sollen und dem es wichtig ist, den Wert seiner Arbeit gesehen zu wissen, der sollte auf der anderen Seite respektieren, dass das auch für alle anderen gilt. Firmen, die bei Dienstleistern feilschen und nur nach Preisen vergleichen erleben den erwähnten Effekt nämlich ganz genauso, denn am Ende bezahlt man doppelt. Wie relativ das wahrgenommen wird, ist erstaunlich. Beim ursprünglichen Bedarf gibt es den großen Schmerzfaktor Geld, der ein wichtiger Entscheidungsgrund bei der Wahl eines Dienstleisters ist. Man möchte glauben, dass es auch für die Hälfte geht und auf der anderen Seite des Regenbogens trotzdem tolle Qualität wartet. Wird diese Erwartung allerdings bitter enttäuscht, rutscht der Schmerzfaktor Geld in der Wichtigkeitsskala weiter nach unten und man macht zum zweiten Mal ein Budget auf, dieses Mal genau das, was es von Anfang an hätte kosten können - allerdings mit Zeitverlust, einer vorangegangen Fehlinvestition und jeder Menge Ärger. Die Alternative lautet nämlich leider sonst: "Scheiß drauf, ich lass das jetzt so."

Wenn du das nächste Mal also eine Entscheidung treffen darfst - egal ob banal oder gewichtig, Sekt oder Selters und egal, ob privat oder beruflich, behalte das im Hinterkopf. Prüf genau was das Angebot ist und halte nicht nur Preise nebeneinander. Es gibt einen Grund, warum es immer einen gibt, der es billiger macht - er scheint es zu müssen. Ob es jetzt die Wahl eines Fotografen, eines Handwerkers oder eines Arztes ist - nimm dir die Zeit und wähle weise.

Falls du dich fragst, was aus meinem Learning aus der ICE-Fahrt nach München geworden ist - ich jedenfalls werde nie wieder Sitzplatzroulette spielen. Doch wir hatten großes Glück und durften uns zu einem jungen Paar dazusetzen - an einen Platz mit Tisch. Hier habe ich dir diese Zeilen geschrieben - irgendwo zwischen Berlin und Leipzig. Doch dieses Glück ist nicht selbstverständlich. Wenn wir also so vieles nicht in der Hand haben, manche Dinge können wir entscheiden. Für uns. Unseren Komfort und für einen Konsum, der aus so vielen Perspektiven wirklich Sinn macht.


Wieso wir mehr tagträumen sollten


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Der Blick wird glasig und gleitet aus dem Fenster. Die Umgebungsgeräusche werden zu einem monotonen Rauschen reduziert, man ist entrückt, aus Zeit und Raum ausgeklinkt. Tagträume geschehen dir viel häufiger als du glaubst. Experten gehen davon aus, dass bis zu 50% unserer Gedanken in Tagträumen, also in unbewussten Prozessen, entstehen. Diese Zahl ist allein schon bemerkenswert und wenn man bedenkt, dass die Natur in den meisten Fällen nichts dem Zufall überlassen hat, wirft das die Frage auf, welchen Zweck unsere Tagträume haben und warum wir uns Ihnen ganz getrost hingeben können.

  "Hörst du mir überhaupt zu?" Kopfschüttelnd schaue ich meine Freundin an. Sie reagiert nicht auf meine Fragen und blickt weiter unverwandt in eine leere Ecke im Raum. Es dauert eine Weile bis sie blinzelt und nachfragt: "Was?" Sie hat mich überhaupt nicht wahrgenommen, war in ihren Gedanken versunken und noch ist unklar, wann genau sie in meinem Monolog abdriftet war.  Dieses Verhalten zeigt kein Desinteresse - zumindest in den meisten Fällen - der Tagtraum ist eine Art Verarbeitungsmodus für Informationen. Da sie als Wissenschaftlerin ständig mit neuen Daten und Fakten aus unterschiedlichsten Bereichen zu tun hat, ist für sie diese "Mattscheibe" unverzichtbar - in dieser Zeit ordnet sie die Informationen, vergleicht sie und bringt sie ein in ihr Geflecht aus vorhandenem Wissen, dass durch diesen neuen Input verdichtet wird. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass sie überhaupt lernen kann, denn andernfalls würden die Daten in der Bedeutungslosigkeit versinken und von ihrem Gehirn automatisch aussortiert werden.

 

>>So können Informationen schnell reaktiviert werden<<


Lernen wir zum Beispiel eine Sprache, ist nicht nur der Moment der bewussten Aufnahme relevant, für den wir Konzentration und Ruhe brauchen - der unbewusste Gedankengang ermöglicht es erst, die Puzzleteile zusammenzusetzen und aus den kleinen Informationsfetzen eine Sprachfähigkeit auszubilden. Man kann es sich wie eine Sammelmappe vorstellen: die neuen Blätter können erst wiedergefunden, verarbeitet und verwendet werden, wenn sie an die richtige Stelle abgelegt werden. Andernfalls gehen sie verloren, werden zerknittert, als Notizzettel benutzt oder enden mit Kaffeerändern im Altpapier. Diese Sortierung, die Ablage in unser Langzeitgedächtnis geschieht in der Tagtraumphase. Werden Daten bewusst und konzentriert aufgenommen, können sie genauso bewusst und konkret wiedergegeben werden - doch nur eine gewisse Zeit lang. Wenn diese Informationen den Weg in unser Unterbewusstsein genommen haben, bleiben sie, mit anderen Daten verknüpft, erheblich länger abrufbereit oder können bei Bedarf schnell reaktiviert werden.

  Doch nicht nur die Aufnahme von neuen Informationen wird durch diese Phase abgeschlossen, auch neue geniale Ideen kommen uns beim Tagträumen. Der Geist braucht Müßiggang für Kreativität - es ist so als ob man bewusst nur Einfälle im begrenzten Lichtkegel einer Taschenlampe entdecken könnte. Wenn wir aber den Zoom herausdrehen und nicht nur eine bestimmt Stelle gedanklich fixieren, können wir Zusammenhänge begreifen, knüpfen oder um die Ecke denken. Das gedankliche Loslassen gibt uns die Möglichkeit, verschiedene Szenarien selbstständig durchzuspielen und auszuwerten - bis wir das Gefühl haben, eine Idee käme scheinbar aus dem Nichts. Die Wahrheit ist, dass es selten Dinge gibt, die uns unabhängig von allen Dingen einfallen, die wir bereits kennen. Die Mehrheit der Ideen stammt aus einer neuen Verknüpfung von bekanntem - ähnlich wie eine Melodie, die nur 12 verschiedene Töne zur Verfügung hat, die sich immer neu kombinieren lassen bis in die millionenfache Möglichkeit. Vielleicht hast du das schon selbst einmal bemerkt - du stehst unter der Dusche und denkst an nichts Konkretes und plötzlich kommt der Einfall, der dich in einer Problemstellung weiterbringt - aus dem Nichts entstehen die Zeilen, mit denen du deine Rede beginnen kannst.

>>Dann fallen alle Steine an ihren Platz<<


Doch auch Namen, Fakten und Gesichter erscheinen dir, wenn du dich nicht darauf konzentrierst. Jeder kennt das Phänomen: Du weißt, du hast diesen Menschen schon einmal gesehen, aber du kommst einfach nicht darauf woher. Du grübelst und überlegst, aber es will dir nicht einfallen - dann plötzlich, als du dich gerade mit etwas ganz anderem beschäftigst kommt dir der Geistesblitz und alle Steine fallen an ihren Platz. Du hast es gar nicht bemerkt, aber während du scheinbar etwas anderes gedacht hast, hat dein Gehirn weiter nach einer Information gesucht, Erinnerungen und Assoziationen verglichen, um dann zu einem Ergebnis zu kommen. Auch hier bemühe ich einen Computervergleich: Der Rechner verarbeitet Daten fröhlich weiter, während der Bildschirmschoner längst angesprungen ist.

  Tagträume sind also wichtig für deinen Denkprozess. Wenn wir das einmal akzeptiert haben, können wir es richtig zelebrieren, wenn wir mal wieder eine Mattscheibe haben oder bei einem Zoom-Meeting abdriften. Mehr noch, wir sollten sogar versuchen häufiger in einen Flow dieser Art zu kommen, wenn wir gerade mal wieder in einem Problem festhängen und nicht weiterwissen. Wie das für dich funktioniert kannst du leicht herausfinden - manchmal sind es monotone Tätigkeiten wie joggen oder der Abwasch, für andere das Rauschen von Blättern draußen im Park. Rechne den Tagtraum als wichtige Tätigkeit für deine Arbeit, als eine Art Denkmodus, der völlig mühelos knifflige Herausforderungen löst.

  Wie könnte ich also wütend auf meine Freundin sein, weil sie mir mal wieder nicht zugehört hat. Ich weiß ja, mit welchen Informationsbergen sie zu kämpfen hat und wie viel sie durch Lösungsansätze bewegen kann. Falls du auch so ein Exemplar in deinem Leben hast, herzlichen Glückwunsch. Es gibt nämlich einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und dem Hang zu Tagträumen. Diese Träume kannst du nur unterstützen - ein Genie braucht eben sein Stück Entrücktheit für die besonders genialen Ideen. 


Meine 7 besten Tipps für mehr Kreativität


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Schon mein ganzes Leben lang wollte ich etwas Kreatives machen. Ich schauspielerte, machte Musik und malte und davon profitiere ich noch heute. Mein Problem war, dass ich tausend und eine Idee hatte und am liebsten alles auf einmal getan hätte. Versteh mich nicht falsch - es ist toll, wenn man viele Ideen hat – doch, wenn beim Schach das Spielfeld fehlt, sind es nur doofe Holzfiguren. Denn so oft ist man beim kreativen Prozess nicht besonders effektiv. Scheinbar ist es Glück ob nun ein genialer Einfall kommt oder nicht und wenn man schon darauf warten muss, wie soll man dann seine Kreativität zum Beruf machen oder anders gefragt: Kann man Kreativität abrufbar machen?

Die schlechte Nachricht zuerst: Es ist nicht möglich Genialität auf Knopfdruck zu bekommen. Doch ich teile heute mit dir meine Erfahrungen im kreativen Prozess - wie man ihn provoziert, wie er beginnt und wie du das Beste für dich daraus machen kannst. Wie bei vielen Dingen, die mit scheinbarer Willkür geschehen, kann man nämlich herausfinden was dir helfen kann, häufiger diesen Fluss entstehen zu lassen und das auch noch wenn man es gerade ganz gut gebrauchen kann. Diese Tipps sind nicht nur einfach, sondern auch individuell, denn schließlich ist der Einsatz deiner Kreativität nicht nur beim Job gefragt - auch Herzen wollen kreativ erobert oder Probleme wollen in allen Lebensbereichen mit Leichtigkeit gelöst werden. Genau das gibt die die Kreativität: Leichtigkeit. Alles andere ist nur ein Arbeitssieg.

 

>>Nichts ist unmöglich<<


Geniale Ideen kommen selten in hoher Frequenz - deshalb ist beim Brainstorming Masse gefragt. Oberste Regel darum: Keine Idee ist zu abwegig, nichts ist unmöglich. Ob du nun allein mit dem Bleistift ein Inferno auf deinem Blatt anrichtest, oder es in der Gruppe tust - lehne niemals eine Idee zu Beginn ab. Beim Brainstorming muss alles erlaubt sein. Zwischen all den Kieseln, die du im Yukon aus dem Fluss fischst, findet sich hin und wieder Gold - genau darauf kommt es an. Wer sich von Anfang an mit Realismus oder Engstirnigkeit bremst, wird garantiert nicht fündig. Geniale Ideen fallen nämlich selten reif vom Baum. 

>>Folge jeder noch so dummen Idee<<


Dieser Ratschlag ist die Konsequenz aus dem ersten Tipp: Wenn du eine Menge an dummen Ideen gesammelt hast - herzlichen Glückwunsch. Oft bringt dich nämlich etwas Dämliches zu etwas Genialem - mit einem kleinen Umweg versteht sich. Hast du es noch nie erlebt, dass dich das eine zum anderen gebracht hat? Das ist das Schöne an dummen Ideen: Sie machen viel Spaß und das regt unser Denkvermögen spielerisch an. Am Ende ist es wie bei einer Lüge - in jeder dummen Idee schlummert ein genialer Funke. 

>>Brich die Regeln<<


Je mehr wir wissen, desto schwieriger ist es, etwas Neues zu finden. Das kennt jeder Musiker, der bei seinem vierten Studioalbum plötzlich inspirationslos ist. Darum haben es die Beatles ganz anders gemacht: Sie haben ihren Stil ständig von Grund auf verändert. Für geniale Ideen darfst du nämlich nichts als gesetzt betrachten - nimm die ganzen Sachen auseinander, die vorher waren, kipp den Lego-Eimer um und ignoriere was du weißt. Geh gegen die Schwerkraft oder erfundene Regeln und sei unbeeindruckt von Altem. Oft hilft es, wenn du ganz respektlos völlig neu denkst. Dazu gehört nun mal auch, dass du alles in Frage stellst was existiert. "Das hat man schon immer so gemacht." Oh ja, stimmt. Deshalb hat sich ja auch nichts verändert. Schließlich willst du nicht etwas nur geringfügig polieren oder weiterentwickeln - du willst das ganze Spiel neu erfinden. Es gibt keine Regeln. Falls doch, brich sie. So wie schon Picasso gesagt hat:"Du musst die Regeln kennen, um sie wie ein Künstler zu brechen." 

>>Such dir jemanden, der keine Ahnung hat<<


Es klingt vielleicht komisch, aber es kann helfen. Wenn du deinen Sachverhalt jemanden erklären musst, der keine Ahnung vom Fach hat und es deshalb auf das Einfachste herunterbrechen musst, kommst du auf Ideen, die eigentlich völlig auf der Hand lägen, die aber hinter einem großen Berg aus Expertise versteckt waren. Ein Ahnungsloser hat noch einen großen Vorteil - sie sind nicht von Wissen blockiert und manchmal haben sie aus diesem Grund eine Idee, die völlig unkonventionell und hirnrissig ist - und deshalb genau das sind, was du suchst. Teilst du deine Gedanken mit verschiedenen Leuten - wiederholst du also die ganze Erklärerei - hat es noch einen Effekt: Dein Gehirn nimmt vorher nicht vorhandene Abkürzungen, kann die Perspektive von außen einnehmen und so etwas völlig neu betrachten.

>>Lass es auf dich wirken<<


Du hattest ein paar gute Ansätze, aber kommst nicht weiter? Dann schreib dir mit großen Buchstaben Schlüsselbegriffe auf Papier oder male einen Grundriss und hänge sie auf, wo du sie sehen kannst. Im Wohnzimmer, in der Toilette und so weiter. In den folgenden Tagen wirst du immer wieder daran vorbeigehen und dein Gehirn wird sich unterbewusst immer wieder damit auseinandersetzen und den Job deines Bewusstseins übernehmen - es kommt nicht selten vor, dass es plötzlich klingelt und Dinge verbunden werden, die vorher gar nicht in Bezug standen. Bei Logoentwürfen, Wandfarben und anderen grafischen Ideen hat es noch einen Vorteil: Du wirst dir deiner Meinung dazu immer bewusster.

>>Nimm Abstand<<


Wenn’s mal hakt, dann bring dich auf andere Gedanken. Geh vor die Türe und denke an etwas völlig anderes. Auch das Verändern der Umgebung im Prozess kann dir helfen weiterzukommen. Wir können oft gar nicht einschätzen, welche Reize es sind, die etwas in uns auslösen. Das können Geräusche, Farben, Menschen oder Gerüche sein – doch, wenn eine Umgebung ausgelutscht ist, dann hilft eine neue. Das öffnet ganz neue Wege. In unserem Studio haben wir einen weiteren, gemütlich eingerichteten Raum, den wir für Coachings verwenden. Er wirkt fast wie ein Wohnzimmer und hat nichts mit Arbeit zu tun. Dort auf unserer goldenen Couch zu sitzen, auf der Gitarre zu klimpern und etwas ganz anderes zu denken hat mir schon so oft geholfen, wieder auf neue Gedanken zu kommen.

>>Sei ein Faulpelz<<


Auch dieser Tipp ist mit Abstandnehmen verwandt. Wenn du wieder mal Muse brauchst, dann solltest du höchstwahrscheinlich einfach ein bisschen faulenzen. Faul zu sein, also Müßiggang zu haben, entspannt deinen Arbeitsspeicher und gibt Raum für neue Ideen. Das hast du mit Sicherheit schon öfter beobachtet: Hattest du nicht schon geniale Ideen im Urlaub, unter der Dusche oder auf dem Klo? Für einen kreativen Kopf ist Faulenzen also Arbeit. Allein das mal in den Schädel zu kriegen spart einem viel schlechtes Gewissen und krampfhafte Grübeleinheiten.

    Du siehst also ganz deutlich: Der kreative Prozess ist in erster Linie ein spielerischer Vorgang. Wer die Lust am "Was wäre wenn…" und Blödeleien nicht verloren hat, der hat den einfachsten Zugang zu seinen Einfällen. Es ist wie eingangs erwähnt kein erzwungenes Glück - es ist ein Locken und Kitzeln - eine Prise kindlicher Naivität. Deshalb solltest du dich auf keinen Fall zu ernst nehmen - das führt nämlich (wie auch in den meisten anderen Situationen) zu gar nichts. Halt für möglich, nichts für gegeben und dich für ein unbeschriebenes Blatt. Du wirst nicht nur mit Ideen belohnt werden, die sich auszahlen. Das Gefühl, einen Fluss an guten Gedanken zu erreichen, etwas zu erschaffen, gibt dir Energie, Tatendrang und einen Rausch, der etwas sehr Essenzielles in dir wachruft: Du willst es immer wieder haben. Es bleibt aufregend und spannend, denn kreativ zu sein bedeutet immer wieder auf’s Neue, dich selbst zu überraschen.


Warum ich meine Kunden zurück-coache


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fotoshooting cv portrait florian beier Bild bewerbungsfoto fotoshooting coach coaching münchen fotograf Tritt stets authentisch und selbstbewusst auf: Powerfrau Kerstin Dufner

Das Angebot ist riesig. Es gibt Ausbildungen, Seminare, Transformationen, Zertifikate oder Einzelcoachings in allen Bereichen. Die Themenbereiche könnten nicht bunter sein: Business, Psychologie, systemisches Coaching oder die enorme Bandbreite der spirituellen Themen - mittlerweile besonders beliebt als Mischform. Es ist eine wunderbare Sache, dass wir immer weiterlernen, Neues entdecken und uns aus dieser Auswahl und mit dem nötigen Kleingeld unser ganz persönliches Programm zusammenstellen können. Doch besonders im letzten Jahr ergab sich für mich ein Trend und auffällig oft begegneten mir Menschen, die scheinbar "übercoacht" und unauthentisch von einem möglichen Mehrwert dieser Ausbildungen nicht mehr profitieren können - ich habe angefangen, meine Kunden zurück zu coachen.

Allein das Händeschütteln wirkt schon mechanisch, ihre Körpersprache ist sehr angestrengt und man hat den Eindruck, als würde jedes Wort auf den Lippen abgewogen bevor es gesprochen wird. Die ganze Erscheinung entspricht einem Gesamtkonzept und eigentlich macht sie nichts falsch und doch bleibt ein Rest mulmiges Gefühl dabei bei mir zurück - sie wirkt einfach nicht natürlich. Ein schauspielhaftes Verhalten bringt verschiedene Probleme mit sich, und so kommt es, dass wir leicht falsch eingeschätzt werden. Wenn ein Verhalten unbewusst vom Gegenüber nicht verarbeitet werden kann, weil es schlicht nicht zur Situation, den Worten oder dem Kontext passt, werden Schubladen benutzt, um die Begegnung besser verstehen und einordnen zu können. So wird man schnell zur Zicke, zum überheblichen Macho oder als kompliziert abgestempelt - und das alles nur, weil wir es nicht geschafft haben, uns persönlich und echt auszudrücken. Das allein ist schon für die Kommunikation und soziale Interaktion fatal - denn einen ersten Eindruck zu revidieren ist so mühsam wie einen Rotweinfleck aus dem Lieblingshemd zu bekommen. Auf der anderen Seite ist es für uns selbst unheimlich schwer möglich, uns wohl zu fühlen, wenn wir die ganze Zeit eine bestimmte Rolle spielen und nichts anderes ist es, wenn wir aus unserer Natürlichkeit hinausgecoacht wurden.

>>Dabei büßen wir das Wichtigste zuerst ein<<


Es genügt allein schon, wenn wir während eines Gesprächs die ganze Zeit darüber nachdenken müssen, welche Regeln wir zu beachten haben. So lernen wir in Seminaren welche Vokabeln ungünstig sind, durch welche Handgesten oder Körperhaltungen man am Besten Respekt einfordern kann oder welche Formulierungen es uns leicht machen, die Unterhaltung am Ende mit einem Verkauf abzuschließen. All diese Tipps und Regeln sind real und können funktionieren - doch wenn ich die ganze Zeit bewusst an all diese Techniken denken muss, kann ich nicht natürlich und flexibel agieren - viel zu kontrolliert und vorsichtig ist unser Vorgehen. Dabei büßen wir das Wichtigste zu allererst ein: Für jede Form der Kommunikation brauchst du Raum für Empathie. Vergleichen kann man das am Besten mit der Rechenkapazität eines Computers. Wenn du viele Programm gleichzeitig geöffnet hast und der Arbeitsspeicher, also der temporäre Speicher, überlastet ist, funktioniert KEINE der Anwendungen mehr. Das Ziel einer wertvollen Kommunikation sollte sein, dass du nicht bewusst Regeln befolgst, sondern diese Kapazität dafür verwendest, auf dein Gegenüber einzugehen. Das betrifft nicht nur Verkaufsgespräche oder Vorstellungsgespräche - auch bei Vorträgen auf der Bühne oder bei einem spontanen Flirt lebt die Kommunikation von der Verbindung zwischen den Menschen.

Persönlichkeitsentwicklung an sich ist eine tolle Möglichkeit der Weiterbildung, doch sollte man nicht nur den einfachen Weg gehen wollen. Viele Menschen erwarten Musterlösungen, die sie wie eine Schablone auf ihr Leben legen können, um sofort erfolgreicher, beliebter, reicher und attraktiver zu sein. Leider funktionieren diese Methoden nicht so - dafür sind die Situationen und individuellen Bedürfnisse und Anlagen viel zu unterschiedlich. Was vielleicht für einige gut klappt und deutliche Ergebnisse zu Tage fördert, ist für die meisten eher eine Richtlinie, eine Inspiration, die dazu beitragen kann, bestimmte Anforderungen in Zukunft besser zu meistern.

>>Für mich war ein anderer Ansatz viel logischer<<


Da ich Coach und gleichzeitig Fotograf bin, war für mich ein anderer Ansatz viel logischer. Bevor man die Methoden optimiert nach denen man lebt, kann man für die Basis sorgen, um Souveränität viel natürlicher werden zu lassen. Würde ich vergleichbare Methoden in der Fotografie anwenden, könnte ich meinen Kunden nur sagen, wie sich hinstellen sollen, auf welches Bein sie ihr Gewicht verlagern müssen, um schlank zu wirken und hätte vermutlich noch einen Trick parat, wie man das "perfekte" Lächeln vortäuschen kann. Das kann zwar in einer Situation helfen, verändert aber nicht, wie sie sich grundsätzlich vor der Kamera (oder auch auf der Bühne) fühlen und somit wahrgenommen werden. Wäre es nicht viel besser, wenn man die Wirkung und Ausstrahlung selbstverständlich besäße, statt die Regeln der Anwendung parat haben zu müssen? Ich bin der festen Überzeugung, dass man das lernen kann. Dabei geht es aber nicht um Regeln und Verbote, sondern um Dinge, die viel weiter darunter liegen. Es sind die Werte und Eigenschaften, die uns als Mensch definieren, die bestimmen wer wir sind. Ganz ohne "Masken" und Urschreitherapien. Zurück zum Ursprung unserer Selbstwahrnehmung, um vielleicht zu entdecken, wie wir unsere Stärken dazu einsetzen können, unsere Ziele mit Leichtigkeit zu erreichen.

Die Ansätze dazu sind einfach. Oft braucht es nur die Erlaubnis, sich als man selbst ausdrücken zu dürfen - mit all unseren Unebenheiten und Fehlern. In unserer Entwicklung sind nicht die Fehler das Problem, das krampfhafte Vermeiden von Fehlern ist es, was unnatürlich und steif wirkt. Je weniger Verhaltensmuster man aktiv anwenden muss, desto klarer ist man wahrnehmbar. Nie sind wir selbstsicherer und besser, als wenn wir uns präsent und wohl fühlen. Vielleicht brauchst du gar keinen minimalistischen Dresscode, analytische Scans eines Gesprächspartners, rhetorische Tricks oder amerikanische Gurus, um deinen eigenen Weg zu finden und dein Leben selbstbestimmt zu leben. Vielleicht ist es sogar das Gegenteil. Und am Ende darfst du vergessen, was du nicht brauchst, abschütteln, was nicht zu dir gehört. Es ist der Ausruf, den meine Coachees von mir kennen, wenn wir an ihrer Wirkung arbeiten: "Weglassen, weglassen, weglassen. Bleib authentisch, sei ein Original. Alle anderen gibt es schon."


Nur so'n Gefühl? So funktoniert die Bauchstimme!


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Wir können nicht sagen warum, doch dieser Mensch ist uns von Anfang an unsympathisch. Wir haben ein schlechtes Gefühl und aus dem Bauch heraus glauben wir zu wissen, dass wir es mit einer schwierigen Person zu tun haben, bei der wir unbedingt vorsichtig sein sollten. Sicher hast du selbst diese Erfahrung schon oft gemacht, egal ob nun bei Fotografen, Lehrern oder Personen auf der Straße; du hast einfach sofort gewusst, dass du und jene Personen nie auf einen Nenner kommen werdet. Egal, ob dich dein Bauchgefühl oft täuscht oder nicht, sich damit auseinanderzusetzen woher es kommt und wie es entsteht ist nicht nur interessant, es bietet die einfache Möglichkeit für sich selbst herauszufinden, wie man von anderen wahrgenommen wird.

Die einen nennen es 6. Sinn, Intuition oder einfach Bauchgefühl. Andere wiederum rühmen sich mit ihrer Menschenkenntnis - doch meistens sind es gar nicht Beobachtungsgabe und analytisches Denken, die zu einer Meinung über eine Person führen - es ist weit unbewusster und dadurch für uns nicht unbedingt immer kontrollierbar. Und doch beeinflusst uns dieses Gefühl sehr im Umgang mit bestimmten Menschen und das führt unweigerlich zu voreingenommenen Meinungen und vielleicht den daraus resultierenden falschen Entscheidungen. Was ist das "Bauchgefühl"? Die komplette Herkunft ist nicht zur Gänze geklärt, doch es gibt diverse Einflussfaktoren, die sich je nach Wahrnehmung unterschiedlich stark auswirken.

>>Manche Erinnerungen sind nicht bewusst<<


Der portugiesische Neurowissenschaftler António Damásio untersuchte zum Beispiel den Faktor, der unser Erinnerungsvermögen ins Spiel bringt. Natürlich kann eine schlechte Erfahrung mit einer bestimmten Person dafür sorgen, dass wir ein gewisses Bild haben und das unter Umständen auch mit keinem zweiten Blick revidieren - doch spannend ist das Experiment, das Damásio mit einem Patienten mit dem Codenamen "David" durchgeführt hat. Dieser Patient erlitt bei einem Unfall einen irreparablen Hirnschaden, der sein Gedächtnisvermögen fast vollständig abschaltete. Alle neuen Erfahrungen, neue Menschen oder Situationen, bleiben nicht in seinem Gedächtnis gespeichert. So kann er sich an Begegnungen vor dem Unfall tadellos erinnern - alle neuen Eindrücke allerdings verfliegen sobald sie vorüber sind. David bekam im Rahmen des Experiments für einige Tage zwei unterschiedliche Pfleger zur Seite gestellt. Der eine begegnete ihm sehr höflich, brachte ihm Essen und Getränke, war ständig guter Laune. Der andere jedoch war knapp angebunden, ruppig und führte mit ihm langwierige, zermürbende psychische Tests durch, die eigentlich dafür gedacht sind die kognitive Leistung von Affen zu messen. Wie erwartet hatte David am darauffolgenden Tag beide Personen wieder vergessen, doch als ihm die Fotos der beiden vorgelegt wurden und er wählen sollte, wer ihm sympathischer war, wählte er immer den ersten Pfleger und das, obwohl es sich bei der anderen Person um eine attraktive Frau handelte. Da David ohnehin alles wieder vergaß, konnte man den Test mit beiden Bildern mehrmals wiederholen - das Ergebnis war immer das gleiche. Damásio zeigte damit, dass bestimmte Erinnerungen nicht bewusst sind (sie werden wahrscheinlich in einem anderen Bereich im Gehirn abgelegt) und sie doch beeinflussen, welches Gefühl man mit Personen verbindet. Oft kann man sich gar nicht erinnern, jemanden schon mal getroffen zu haben und doch meldet sich das Bauchgefühl zu Wort, das unsere Einschätzung stark beeinflusst.

Doch wir müssen nicht einmal mit einer konkreten Person schon einmal zu tun gehabt haben - es reichen Attribute, die uns unbewusst an andere Menschen erinnern, mit denen wir bereits positive oder negative Erfahrungen gemacht haben. Das können Dinge wie körperliche Merkmale, Gesichtszüge, Körperform und Stimmklang sein aber auch abstraktere Eigenschaften wie der Kleidungsstil, die Wortwahl oder sogar persönliche Interessen. Auch hier ist es nicht wichtig, ob wir es kognitiv begreifen - unsere Intuition meldet Vertrauen oder Misstrauen fast ebenso stark, als stünde die bereits bekannte Person vor uns. Verstärkt wird das durch bekannte Situationen und sogenannte "Trigger" die eine Erinnerung in uns wachrufen und unsere Wahrnehmung stark beeinflussen.

>>Diese Wahrnehmung ist subjektiv<<


Zusätzlich zu den Erinnerungen gibt es gewisse Merkmale bei Menschen, die von den meisten als negativ oder positiv gewertet werden und sich damit auf unsere Meinung auswirken. Studien zufolge vertraut man Frauen tendenziell mehr als Männern, braune Augen wirken auf uns positiver als blaue, Menschen über 30 Jahren traut man mehr zu und bei SeniorInnen und Kindern wird weniger von Gefahr ausgegangen als bei Erwachsenen zwischen diesen beiden Altersgruppen. Auch Lachfalten, Mundwinkel, die ein natürliches Lächeln andeuten, und strahlende Augen beeinflussen dieses Bild. Diese Wahrnehmung ist mehr oder weniger subjektiv. Relevant sind dabei allerdings das eigene Geschlecht, Ethnie, Alter und persönliche Präferenz.

Unser Bauchgefühl basiert also auf unseren direkten und indirekten Erfahrungen und Erinnerungen und allgemeinen Körpermerkmalen oder Verhaltensweisen. Doch wie kann ich dieses Wissen für mich nutzen? Nun, zum einen ist es gut zu verstehen, warum wir bestimmte Menschen als freundlich einschätzen und andere nicht und erklärt auch, warum wir uns schon manches Mal in unserer Einschätzung getäuscht haben. Zum anderen können wir es den Menschen leichter machen, uns selbst sympathisch zu finden. Sind wir bei einer Begegnung entspannt und offen und fühlen wir uns wohl, steigt damit unsere positive Ausstrahlung auf unsere Gesprächspartner enorm. Ein Lächeln öffnet wie jeder weiß tausend Türen, auch eine zuvorkommende Art trägt zu dieser Wirkung bei. Unsere eigenen Gedanken und Gefühle können mitbestimmen, wie andere uns wahrnehmen - es ist uns an den Gesichtszügen und der Körpersprache abzulesen.

Für Fotos zum Beispiel bedeutet das konkret, dass Bilder, die unter Verkrampfung, Druck oder Unwohlsein entstanden sind, nicht so positiv wahrgenommen werden als Fotos, bei denen wir uns wohl oder sogar schön gefühlt haben, bei denen unsere Körpersprache offen und unsere Mimik einladend sind. Bedenkt man, dass sich die wenigsten im Normalfall vor der Kamera wohlfühlen, sieht man schon das Potenzial, das man an dieser Stelle noch entfalten kann. Wie wichtig das ist, sieht man an einem Versuch, der in Frankreich vor einigen Jahren durchgeführt wurde. Dort wurden Kindern Bilder zweier politischer Kontrahenten aus einer vergangenen Wahl vorgelegt mit der Aufgabe, dass sie aus den beiden Bildern den Mann auswählen sollten, der der Kapitän ihres Schiffs bei einer Schatzsuche sein sollte. Das Ergebnis war eindeutig: die Kinder wählten mit annähernd derselben Prozentzahl den Gewinner der politischen Wahl als Kapitän ihres Schiffes aus. Die Studie legt damit nahe, dass allein Bilder stark über die Sympathie einer Person entscheiden. Das ist ein Wissen, das die Wichtigkeit von authentischen, persönlichen und positiven Bildern in allen Bereichen aufzeigt.

Ob es nun eine gute Erinnerung ist, die wir bei jemanden hinterlassen oder ein lächelndes Gesicht - es lohnt sich, an seiner Ausstrahlung und Wirkung zu arbeiten. Sympathie entscheidet über abgeschlossene Geschäfte, Arbeitsplätze und zwischenmenschliche Beziehungen mindestens ebenso stark wie die Fakten zu Qualifikation oder sogar konventionelle Schönheit. Doch auch für unsere eigene Bauchstimme können wir dazulernen, um Menschen besser einzuschätzen oder unsere Vorurteile und Schubladen endlich abzuschaffen. Schließlich könnte es sich jeder selbst zur Aufgabe machen, dass sich unser Gegenüber nach der Begegnung mit uns besser fühlt als zuvor. Das klingt auch ohne Vorteile bei der Jobsuche nach einem wunderschönen Ziel.


So machst du es dir schwer, schlechte Laune zu haben


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Schlechte Laune ist in Deutschland akzeptiert - manchmal hat man gar das Gefühl, dass sie erwünscht ist. Wenn du auf die Frage wie es dir geht mit "Mir geht es fantastisch!" antwortest, merkst du, dass du dein Gegenüber damit erstmal total überforderst. Solltest du also gerne ein kleiner Miesepeter sein, brauchst du gar nicht mehr weiterlesen - ich möchte dir heut nämlich ein paar kleine Tipps mit auf den Weg geben, mit denen schlechte Laune bei dir überhaupt keine Chance hat. Dabei lernst du Techniken, die sie verhindern und solche, die deine Laune verbessern, sollte sie doch mal aus Versehen in den Keller gerutscht sein. Viel Spaß!

Beginnen wir mit einem klassischen Fall für schlechte Laune. Du wachst montags morgens auf und nachdem du mühevoll deine Lider aufgeschlagen hast, wird dir klar: Dieser Tag wird schrecklich. Es ist, als ob du zukünftig als Wahrsager arbeiten solltest - du hast völlig Recht, der Tag entfaltet sich zur Katastrophe. Doch es ist kein Geheimnis, dass man dafür keine Kristallkugel oder Kaffeesatz braucht - du hast mit deinem ersten Gedanken das Schicksal dieses Tages besiegelt. Tatsächlich ist es der erste mentale Zustand, der unseren ganzen Tag definiert. Wenn du also überhaupt keinen Bock auf deinen Tag/dein Leben hast oder das Gefühl hast zu wenig geschlafen zu haben und nicht bereit zu sein, ist dein komplettes System auf Negativität gepolt. Folglich wirst du nur das Schlechte sehen, suchen, schaffen. Wenn du möchtest, dass die schlechte Laune gar nicht erst einkehrt, gibt es einfache Regeln. Drück nie wieder auf die Schlummertaste, sondern gewöhn dir an, sofort aufzustehen. Geh früh genug ist Bett und sorg dafür, dass du dich schon auf den Morgen freuen kannst. Sorg für tolles Frühstück, genug Zeit am Morgen und verzichte darauf, schlechte Nachrichten vor 9 Uhr zu lesen. Tu am Beginn eines Tages nur das, was du wirklich willst. Das kann lesen sein oder spazieren. Eine Tasse Kaffee in Stille. Das raubt dem Tag das Übel, stimmt’s? (Falls du jetzt aber 2,3,8 Kinder hast…nun ja. Du weißt, was ich meine.)

>>Wie ein übermotiviertes Duracell-Häschen<<


Es gibt einen Garant für schlechte Laune: Die Stimmung beim Berufsverkehr. Auch hier kannst du deinen Weg finden, dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Verlass das Haus einfach früher - richtig belastend ist ein Stau oder Zeitgenossen, die ihren fahrbaren Untersatz nicht beherrschen nur dann, wenn du zeitlich unter Druck bist. Nimm die Hand von der Hupe, dein Vordermann fährt nicht schneller, weil du wie ein übermotiviertes Duracell-Häschen auf die Hupe drischst. Das Einzige, was du damit erreichst ist, dass die Wut hochkocht. Bei dir und bei allen anderen. Wenn du dir das überhaupt nicht geben willst, ziehe das Fahrrad in Betracht. Da schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du sparst dir zum großen Teil die Tücken der Blechlawinen und zum anderen profitierst du von der Bewegung. Auch sie macht gute Laune. Auf lange Sicht ist es sogar für’s persönliche Glück förderlich, näher am Arbeitsplatz zu wohnen und den Arbeitsweg zu minimieren. Ob du nun umziehst oder den Brötchengeber wechselst, ist dabei egal. Noch ein Tipp für den Weg: Musik oder Podcasts helfen ungemein, den Weg mehr zu genießen.

Etwas Grundsätzliches zum Thema Arbeit: Versuche zu finden, was du liebst. Zugegeben, es ist eine Investition, die auf die Langzeitwirkung abzielt - aber nur auf diesem Weg kannst du bessere Laune über Jahrzehnte hinweg garantieren. Du wirst diesen Job so viele Jahre machen und dich jeden Tag dafür motivieren müssen. Das fällt erheblich leichter, wenn du liebst was du tust. Ähnlich verhält es sich mit der Wahl des Partners - es beeinflusst dein Lebensglück und direkt auch deine Laune in unglaublichem Maß.  Wenn es dir nicht gelingt, in allen Bereichen das zu tun, was du willst, ist das nicht schlimm - doch solltest du nie aufhören es zu versuchen. Dafür solltest du niemals zu bequem sein. Du siehst, manchmal ist es okay, die Prinzessin auf der Erbse zu sein - schließlich geht es um dich!

>>Du kannst aufhören, der Dödel zu sein<<


Apropos Partnerwahl oder Menschen generell. Vermeide unbedingt negative Personen. Wie du weißt, ist in Deutschland schlechte Laune normal, das heißt aber nicht, dass du das abkriegen solltest. Wenn die Mundwinkel deiner Kollegen oder deiner Freunde quasi von der Schwerkraft nach unten gezogen werden, kann dich das zu leicht anstecken. Verbring deine Zeit lieber mit Menschen, die die Welt ein bisschen leichter sehen. Es kostet unheimlich viel Energie immer dagegen zu steuern, gut zuzureden. Ich meine damit nicht, dass du nicht für wen da sein sollst, wenn mal schlechte Laune herrscht - gib nur auf dich acht und verändere dein Umfeld, falls dieser Zustand chronisch ist. Bei unfreundlichen Kollegen kann man es sich ja manchmal nicht aussuchen, doch da hilft das Wissen um die Ursache: Ein unfreundlicher Mensch ist in der Regel selbst unglücklich. Zu verstehen, dass jedes Gemüt einen Grund hat, hilft besser damit umzugehen und vielleicht einen Zwergenaufstand wegen einer Fritz-Kola in der Gemeinschaftsküche nicht zu persönlich zu nehmen. Falls du dieser Kollege bist: Du kannst jederzeit damit aufhören, der Dödel zu sein. Entspann dich. Keiner will schlechte Laune und du doch am allerwenigsten, oder?

Falls du aber doch mal schlechte Laune hast, hier kommt ein unsympathischer Trick. Funktioniert zwar garantiert, ist aber vor allem bei der ersten Anwendung eine kleine Überwindung. Doch was tut man nicht alles für gute Laune, oder? Fakt ist, dass du gar nicht schlecht drauf sein kannst, wenn du die Mundwinkel nach oben ziehst. Dein Gehirn ist ein mieser kleiner Verräter. Sobald du nämlich den mimischen Impuls für bessere Laune gibst, schenkt es dir die dazu passenden Hormone und es gibt kein Zurück mehr. Die Holzhammermethode dafür finden wir beim Lachyoga. Schon mal davon gehört? Stell dir vor, du gehst in einen Raum und fängst laut an, ohne Grund zu lachen. In den ersten Sekunden ist das schrecklich, dann geht es in Belustigung ob der dämlichen Situation über und schon nach weniger als einer Minute bist du wirklich gut drauf und energetischer. Probier’s aus - das geht überall, auch in der Arbeit. Und sollte dich dein griesgrämiger Kollege für verrückt halten, umso besser. Anmerkung des Autors: Ich wurde vor fast 20 Jahren von einer Kollegin zu Lachyoga gebracht und ich habe es die ersten Male gehasst, es ist also völlig normal die Idee erstmal abzulehnen bis du es probiert hast - Indianerehrenwort!

Was mimisch funktioniert, klappt auch körpersprachlich. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du ganz schön niedergeschlagen dastehst, wenn du schlechte Laune hast? Es ist nämlich auch unmöglich schlecht drauf zu sein, wenn du den Kopf hoch und die Schultern zurücknimmst. Probier’s aus. Du schaffst es vielleicht aus Trotz ganz kurz. Entweder kannst du jetzt die Position nicht behalten oder du bist plötzlich gar nicht mehr so mies gelaunt. Charlie Brown macht es in einem Peanuts-Comic deutlich als er erklärt, dass es wichtig sei, den Kopf hängen zu lassen, um richtig schön deprimiert zu sein. Genau das ist es, was ich mir bei Coachings zunutze mache. Ich initiiere eine positive Körpersprache bei meinen Klienten, die sie in ihren Alltag integrieren. Das fühlt sich nicht nur im Moment besser an und sieht gut aus - es bewirkt, eine neue, positive Grundstimmung.

Du kannst dein ganzes Leben darauf ausrichten, öfter besser gelaunt zu sein. Achte auf deine Gesundheit, schlafe genug und beweg dich regelmäßig. Dein Körper bestimmt über das Zusammenspiel aus Hormonen, Energie und Gedanken wie du dich fühlen wirst. Tu häufiger Dinge, die einen Endorphin-Ausstoß fördern wie Trampolinspringen, Kuscheln oder körperliche Betätigung. Nimm Dinge nicht so wichtig, die relativ sind wie Ärger, Meinungen oder das Wetter. Du kannst so vieles nicht beeinflussen, aber du kannst entscheiden, worauf du deinen Fokus legst. Lass Geld, Leistungserwartung oder kleine Missgeschicke links liegen und konzentrier dich auf Freundschaft, Liebe, Natur, Kunst und Dankbarkeit. Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune. Sei ein Grund zu lächeln. Für dich, für alle. 


Darum lassen sich Menschen nicht gerne fotografieren


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"Ich lass mich nicht gerne fotografieren." Diesen Satz habe ich als Fotograf und Coach so oft gehört, in allen Nuancen, direkt, indirekt. Tatsächlich betrifft das 90% aller Menschen mit denen ich zu tun habe. Sie fühlen sich unwohl, wenn sie vor dem Objektiv stehen, wissen nicht was sie tun sollen, sind auf dem Silbertablett ausgeliefert. Diese Scheu sieht man ihnen auf den Fotos an, kein Wunder, dass sie der festen Überzeugung sind, nicht fotogen zu sein - schließlich gibt es genügend Beweise dafür, egal ob gedruckt oder in digitaler Form. Doch woher kommt dieses Unwohlsein und wie kann man es ablegen und noch vielmehr: Was verändert sich noch, wenn wir diese Angst verlieren?

Die Gesichtszüge sind versteinert, die Augen entweder zu weit zugekniffen oder aufgerissen, sie bewegen sich steif und ungelenk. Fort ist all die Souveränität, all der Charme. Weder der akademische Titel noch die perfekte Figur können helfen - der Mensch, den ich vorab kennengelernt habe, hat sich scheinbar verwandelt. Kommt dir das bekannt vor? Kennst du dieses Gefühl, wenn du denkst, du bist nicht einmal mehr in der Lage zu lächeln, wie fremdgesteuert? Auch wenn viele etwas anderes glauben: Es spielt nie eine Rolle wie du aussiehst, ob die die Idealmaße hast, jung bist oder besonders weiße Zähne hast. Wenn wir uns unsicher sind, sind all diese Faktoren völlig egal. Wir vergleichen uns nicht fair, das Ideal für unser Selbstbild ist gnadenlos und unerreichbar. Doch woran liegt das?

>>Du bist mindestens 20% attraktiver als du denkst<<


Es ist wichtig zu verstehen, dass Aussehen nicht nur oberflächlich ist. Wie wir denken auf andere zu wirken definiert zu großen Teilen wie viel Wert wir uns selbst beimessen. Hast du gewusst, dass andere dich mindestens 20% attraktiver wahrnehmen als du dich selbst? Es liegt in unserer Natur, dass wir von anderen akzeptiert werden wollen - wir sind Rudeltiere und streben nach Akzeptanz solange wir leben. Dieses Bedürfnis ist so tief in uns verankert, dass die Angst vor Ablehnung tatsächlich größer ist, als die Angst vor dem Tod. Wie sonst ist zu erklären, dass so viele Menschen den Freitod einem Beziehungsende oder einer öffentlichen Demütigung vorziehen? Wir wollen nicht aus der Reihe fallen, wollen Teil des großen Ganzen sein. Das trifft auf die meisten mehr und auf manche weniger zu - doch ist dieses Gefühl in uns allen vorherrschend.

Die Angst davor, von der Gesellschaft abgelehnt zu werden kennen wir als Scham. Wir fürchten nicht gut genug zu sein, nicht wertvoll, nicht schön. Scham ist ein so mächtiges Gefühl, dass sie uns so oft daran hindert bestimmte Dinge zu tun, weil wir scheitern könnten oder uns blamieren - wir fürchten uns davor, ausgelacht zu werden, es ist ein Alptraum für uns, wenn mit dem Finger auf uns gezeigt wird. Doch es greift noch tiefer: Aus Scham wagen wir es nicht, unsere tiefliegenden Wünsche zu äußern, unsere Liebe zu gestehen, unsere Sexualität offen zu zeigen oder wir selbst zu sein. Denn was, wenn wir selbst nicht gut genug sind? Wir greifen viel lieber zu Masken, weil wir uns mit ihnen sicher fühlen. Nicht nur, weil es vielleicht bewährt ist, sondern weil dann unter Umständen nicht WIR abgelehnt werden, sondern ETWAS. Doch Scham hindert uns daran, aus vollstem Herzen zu leben, uns auszudrücken. Ich bin sogar überzeugt davon, dass sie es uns schwer macht, Erfüllung zu finden. Die Masken sind es, die uns helfen in der Komfortzone zu bleiben und sie sind es auch, die wir auf Fotos sehen und dann sagen: "Das bin ich nicht!"

>>Dann setzt der Fluchtreflex ein<<


Es fällt uns nicht leicht, über unsere Scham zu reden, Fakt ist aber: Je weniger über sie sprechen, desto mehr kontrolliert sie unsere Entscheidungen, unsere Worte und somit unser Leben. So viele verpasste Chancen, weil wir auf "Nummer sicher" gehen wollten. Doch es würde uns helfen, über unsere Gefühle zu sprechen - einmal aus unserem Mund, verliert die Scham für diesen Moment an Bedeutung. Jetzt aber auch eine schlechte Nachricht: Du wirst sie nie für immer aus deinem Fühlen streichen können. Die Kunst im Umgang ist eine andere, du kannst lernen, Scham jedes Mal auf’s Neue zu überwinden. Am Anfang wird das schwer sein, es fühlt sich an wie im Schultheater auf der Bühne zu stehen: Wir sind so verletzlich und dem Urteil des Publikums ausgeliefert und wollen am Liebsten nur noch weglaufen oder im Erdboden versinken. Fun-fact am Rande: Der Grund, warum wir beim Flirten oder eben auch auf der Bühne Blackouts haben und Unsinn oder gar nichts reden hat damit ebenfalls zu tun: Bei Scham findet im Gehirn der selbe Prozess wie bei unmittelbar drohender Gefahr oder Schmerz statt, das bedeutet: Unser kognitives Vermögen wird fast komplett abgestellt und der Fluchtreflex setzt ein - unser Sprachzentrum fällt aus, der Puls beschleunigt sich und wir wollen nur noch rennen. Erklärt so einiges, oder?

Je häufiger du dich aber diesem Reiz aussetzt - also auf die Bühne gehst oder Menschen ansprichst, vor die Kamera gehst und so weiter - desto leichter wirst du lernen, die Scham zu überwinden. Ich selbst halte nun schon seit vielen Jahren Vorträge, doch jedes Mal ist es ein Moment lang ein kleines Gefühl der Scham, das ich überwinden muss. Das spüre ich auch, wenn ich selbst vor der Kamera stehe. Darum glaub mir: Ich weiß ganz genau wie es sich anfühlt. Doch es lohnt sich wirklich, diese ersten Schritte zu gehen und nicht mehr vor diesen Situationen wegzulaufen. Stell dir nur vor, was für eine Freiheit es für dich bedeutet in diesen Momenten mehr du selbst sein zu können und dein Bestes abrufbar zu machen. Es würde dein berufliches und privates Leben bereichern und dir ganz neue Möglichkeiten bieten.

Akzeptiere, dass Scham ein Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens ist. Es ist nichts Böses, es gründet auf dem Wunsch dazuzugehören. Deshalb bewerten wir unser Aussehen so streng, es ist eine der gefühlten Bedingungen. Je mehr wir selbst Wert auf Attraktivität legen, desto stärker wird auch unser eigenes Aussehen in unser Selbstbild spielen. Ein Foto kann also für uns die Verdichtung, der Beweis dafür sein ob man nun gut genug ist oder nicht.

Ob wir liebenswürdig sind oder nicht hängt nicht von Fotos, unserem Aussehen oder Perfektion ab. Am Ende des Tages sind es die Anteile unseres Wesens, die auf ein großes Herz schließen lassen, die den Unterschied machen. Doch das Gefühl von Scham wird uns immer begleiten und will von uns gemeistert werden. Wenn dir eine innere Stimme einflüstert, dass du nicht gut genug bist, hör nicht auf sie. Du bist genug. Wertvoll. Unverzichtbar. Behalt das immer im Hinterkopf - selbst wenn du vor Kamera stehst und siehe da: Du wirst strahlen wie nie zuvor.


Das kannst du tun um sichtbar zu werden


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Ist es wirklich nur ein Klischee, dass Münchner so unfreundlich und nicht gerade offen sind? Oder könnte da am Ende sogar etwas dran sein? Ein Bekannter von mir ist von San Francisco hergezogen und erlebt den Kulturschock: Warum sind alle schlecht gelaunt? Warum hat er ständig das Gefühl, etwas falsch zu machen, anzuecken oder schlicht jeden zu stören, dem er begegnet? Doch man muss nicht aus der Stadt kommen, in der man Blumen im Haar trägt, um das zu beobachten. Warum müssen wir Münchner eigentlich so grantig sein und was, wenn du dagegen etwas unternehmen könntest?

Es ist nicht wirklich nur auf die bayerische Kultur zu schieben. Ich komme aus einer sehr ländlichen Gegend mit SEHR viel Dialekt und süddeutschem Charme - die Gegend, in der "ned g’schimpft g’lobt gnua" ist und in der man sich schon wirklich als Zugezogener alle Mühe geben muss, um irgendwann ein Teil des inneren Zirkels und Trachtenvereins zu werden. Doch hier ist man nicht unsichtbar - man wird gegrüßt, wahrgenommen. Manchmal vielleicht etwas scheel und misstrauisch - aber nicht lang, so lang man den FC Bayern mag, versteht sich. Was ich meine: Das Unwirtlichste an München ist für mich die Unsichtbarkeit und die Anonymität. Ich kenne nur eine einzige Person aus meinem Haus mit Vornamen. Auf der Straße bin ich wie ein vorbeiziehender Himmelskörper, der in der Wahrnehmung der meisten höchstens für Sekundenbruchteile im Augenwinkel aufleuchtet und dann für immer vergeht.

>>Wer nicht gesehen wird, hört auf zu existieren<<


Es ist also kein Wunder, wenn hier so viele einsam sind. In einer Stadt, in der die eine Hälfte Single ist und gefühlt die andere Hälfte die Nase über Normalnull trägt, ist es schwer, Kontakte zu knüpfen. In Coachings höre ich immer wieder von Männern über 40, dass sie noch nie in ihrem Leben eine Frau angesprochen haben. Es herrscht eine unsichtbare Barriere zwischen uns, wie die Plexiglassscheiben, durch die wir im Moment in Banken und Ämtern blicken müssen. Warum es gerade hier so ist, nun, dafür habe ich keine Erklärung. Doch eines weiß ich ganz sicher: Wer von anderen nicht gesehen wird, hört irgendwann auf zu existieren. Es beginnt klein mit Zweifeln und Schüchternheit bis sich irgendwann ein Selbstbild formt, das die Kommunikation und das Überwinden jener Barriere fast unmöglich macht. Wir wollen gesehen werden. Wir wollen wissen, dass es uns gibt.

Das Gefühl kennen nicht nur Menschen, die auf der Straße oder in Heimen leben, obwohl es sie noch schlimmer trifft - es ist etwas, das fast jeden von uns heimsucht. Als hätten wir uns selbst davon freigesprochen, Herdentiere zu sein und versuchten gar nicht mehr, Brücken zueinander zu bauen. Als die Ausgangsbeschränkungen begannen, zeigte sich eine kleine Besserung - Menschen hielten zusammen, unterstützten sich - doch wenn ein Zustand nur lange genug vorherrscht, wird er zur Normalität und alte Muster schleichen sich wieder ein. Und nun gibt es nicht viele freundliche Blicke oder kleine Gesten beim Spaziergang oder beim Einkaufen, jeder ist in seinem Lock-Down für sich.

Charakteristisch für diese Phänomene ist, dass wir das Gefühl haben nichts ändern zu können. Wir beobachten und nehmen hin, dass es so ist. Wir können schließlich nicht verändern, wie Menschen sind. Was wir dabei aber viel zu oft vergessen ist, dass wir sehr wohl einen Bereich haben, in dem wir die Regeln schreiben können, wo wir mitbestimmen können, wie die Atmosphäre in unserer Stadt tatsächlich ist: Unser Einflussbereich - jener Rahmen, in dem wir Dinge verändern können. Frag dich selbst: Grüßt du Menschen auf der Straße, auf Spazierwegen im Park? Nimmst du den Kassierer in deinem REWE wahr? Ärgere dich nicht darüber, dass es unwirtlich ist, sei Teil der Lösung. Du kannst zu jeder Zeit der Mensch sein, dem du begegnen willst - genau das ist dein Einflussbereich. Lass mich kurz von meinem Experiment erzählen.

>>Was wäre, wenn wir das alle täten?<<


Ich liebe es zu joggen und war heilfroh darüber, dass wir trotz Beschränkungen Sport an der frischen Luft treiben durften. So nutzte ich die Zeit am Morgen, wenn der Park nicht so überfüllt ist und ging jeden Tag laufen. An manchen Stellen wurde es im Unterholz bei entgegenkommenden Gassigängern oder Sportlern ziemlich eng und ab und an musste man ausweichen. Das tat ich und wunderte mich, dass man einander nicht einmal ansah und schon gar nicht ansprach. Also probierte ich aus, was passierte, wenn ich einfach pauschal jeden grüßte und einen schönen Tag wünschte, den ich auf meiner täglichen Strecke begegnete - ich wollte der Dominostein sein, der zuerst umfällt, um alle anderen mitzureißen. Das tat ich auch. Die ersten Male war das gar nicht so leicht. Die Leute waren überrascht, die meisten sagten nichts oder der Autopilot schaltete sich ein und sie zischten ein "Hallo." zwischen den Zähnen hervor. Doch das machte nichts. Ich wusste eines ganz sicher: Die wenigen, die nicht gegrüßt hatten, würden danach darüber nachdenken und sich ein bisschen darüber ärgern, dass sie gerade so stumm gewesen waren und die anderen würden vielleicht auch beginnen, den nächsten und den übernächsten und auch alle Menschen auf dieser Strecke zu grüßen.

Das machte ich eine Weile bis ich feststellte, dass mich plötzlich Menschen auf der Strecke von selbst grüßten, anlächelten, mir Platz machten. Darüber freute ich mich aber stellte weiter fest, dass auch die Laune der Leute besser geworden war - trotz Regen und früher Stunde. Sie fühlten sich gesehen. Wenn ich als Einzelperson schon so einen Unterschied machen konnte - was wäre, wenn wir alle das täten? Dieser Gedanke begeistert mich. Es wäre eine ganz neue Welt, in der wir Rücksicht nähmen, weil man dafür andere sehen muss, in der wir nicht wegschauen könnten, wenn andere Hilfe brauchen. Es wäre ein großer Unterschied, den wir über die kleinsten Gesten herbeiführen könnten. Das ist das Schöne bei Kettenreaktionen, jeder trägt nur seinen Teil bei und eine Bewegung beginnt. Klingt gut, oder?

Vielleicht hast du ja Lust, es auszuprobieren. Manche werden jetzt denken, dass sie das ja schon immer getan haben und andere werden denken, dass sie keine Lust darauf haben. Doch den Versuch wert ist es allemal. Nicht nur im Augenblick und nicht nur in München. Es ist eine Weltverbesserungsmaßnahme, die jeder einzelne in die Welt hinaustragen kann, in eine Welt die kurz danach eine andere sein könnte.


Wie wir Nähe durch Corona ganz neu definieren


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Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand. Lange Schlangen vor den Supermärkten, alle Restaurants, Bars und Spielplätze sind geschlossen. Wenigstens Klopapier ist wieder vorrätig, weil sich dann doch bis in die letzten Reihen durchgesprochen hat, dass Hamsterkäufe weder besonders sozial noch notwendig sind. Es fühlt sich immer noch seltsam an, sich nicht die Hand geben zu dürfen, auf Umarmungen mit Freunden und Familie zu verzichten und sich misstrauisch auf offener Straße aus dem Weg zu gehen. Besonders komisch fühlte ich mich, als in den ersten Tagen der Kontakteinschränkungen die Straßenseite wechselte als mir beim Joggen Menschen entgegen kamen - mittlerweile ist es zu unserer Normalität geworden. Es ist eine einsame Zeit und so wird ganz neu definiert, was Nähe zu Zeiten des "Social Distancing" wirklich bedeutet.

Wir haben verstanden: viel Händewaschen hilft, Husten in die Armbeuge ist Pflicht, Niesen und Schweiß ist ansteckend. Zum Glück gibt es Dinge, die völlig ungefährlich sind - leider werden einige davon aus irgendwelchen Gründen trotzdem vermieden. Ist dir nicht auch schon aufgefallen, wie unfreundlich die Menschen im Moment sind? Habe ich eine Studie dazu übersehen oder ist es nicht nach wie vor so, dass es völlig unbedenklich ist, freundlich zu Menschen zu sein? Wenn wir schon einen großen Bogen umeinander machen müssen, können wir dann nicht wenigstens lächeln? Immerhin betrifft uns diese Zeit alle und allein das könnte uns dazu motivieren, uns gegenseitig zu unterstützen oder zumindest unseren Umgang positiver zu gestalten.

>>Ich wünschte, Liebe wäre auch eine Pandemie<<


Wie schön wäre es, lachende Augen zu erleben, die uns über den Mundmasken entgegenblicken. Wenn durch die Vermummung schon so viel Mimik versteckt wird, können unsere Augen erst recht diese Aufgabe übernehmen und den Menschen um uns herum freundlich begegnen. Ich wünschte, Liebe wäre auch eine Pandemie und würde sich unaufhaltsam über die Welt ausbreiten. Jeder von uns könnte ein Teil dieser neu definierten Nähe sein, dieses Gemeinschaftsgefühls, dieses globalen Lächelns. Ein "Danke!", dass du die Maske trägst und dich und andere schützt, dafür, dass du mir ausweichst, wenn ich dir entgegenkomme, um für uns beide vorsichtig zu sein.

Was für ein Glück wir haben, dass diese Krise 2020 über uns hereingebrochen ist, wissen die wenigsten zu schätzen. In Zeiten von FaceTime, Skype und Zoom können wir unseren wichtigsten Menschen zumindest auf diesem Weg nahe sein, von Angesicht zu Angesicht, gemeinsam feiern, lachen, Sport treiben. Wie schade, dass es oft Krisen braucht, um zu merken wie wichtig uns zwischenmenschliche Interaktion ist. Es ist sogar vorstellbar, dass viele Leute jetzt mehr Kontakt zu ihrer Familie und zu Freunden haben als vorher, anders zwar, aber nicht weniger nah. Wird uns dieses neue Selbstverständnis von Nähe bleiben? Wird es nicht ein ganz neues Aufblühen alter Freundschaften und neuer Lieben geben, wenn wir wieder die Möglichkeit dazu haben? Vielleicht ist es damit so wie so oft, wenn Verknappung vorherrscht - es gewinnt Bedeutung, was uns nicht unmittelbar in den Schoß fällt.

>>Waren wir unglücklich, weil es uns zu gut ging?<<


Gerade jetzt erlebe ich auch jeden Tag Ehrlichkeit ganz anders. Das bisher rhetorische "Wie geht’s?" wird zur erst gemeinten Frage, wir sprechen tatsächlich miteinander, gibt es doch im Augenblick so vieles, was nicht in Ordnung sein könnte. Wir Deutschen waren schon immer die Weltmeister im Jammern, aber so sehr hat sich das jetzt gar nicht verschlimmert, trotz weniger Geld, weniger Jobs und weniger Freiheit. Im Gegenteil, man hat fast den Eindruck die Menschen wären zufriedener, dankbarer für das, was sie haben. Der Mensch gewöhnt sich an vieles, begreift aber in schwierigen Zeiten seine Privilegien, findet Glück in kleinen Portionen. Waren wir deshalb so unglücklich, weil es uns zu gut ging? Haben wir vorher etwa auch für ältere Nachbarn Einkäufe erledigt oder uns als Erntehelfer engagiert? Es ist tatsächlich eine neue Nähe, wenn wir zusammenrücken - aber bitte immer mit Abstand.

Als Selbstständiger habe ich davon viel zu spüren bekommen: Anrufe, E-Mails, Nachfragen, wie es uns damit geht - ob man uns dabei unterstützen kann. Unser Vermieter bot an, die Miete bei Bedarf stunden zu können, Kunden informierten sich, ob sie vielleicht Wertscheine kaufen können, um uns über die Zeit zu bringen. Das Verrückte dabei ist: wir mussten gar nicht darum bitten, sie haben von selbst daran gedacht. Es hat mich sehr berührt, wie nah wir uns sind. Diese Nähe muss nicht verschwinden. Wenn diese Pandemie vorüber ist - und sie wird vergehen - können wir einfach weiter gemeinsam stehen, Probleme lösen und weltweit im selben Boot sitzen. Nicht nur gegen den Klimawandel, auch ganz ohne Grund und ohne monetären Hintergedanken, einfach weil wir alle ohnehin mehr gemeinsam haben als Unterschiede zu finden sind.

Diese Zeit lehrt uns so viel, wir müssen uns nur daran erinnern, wie gut es sich anfühlte - denn wie schnell vergisst man das, was man jetzt weiß, läuft das Leben erst wieder in seinen geregelten Bahnen.


So kannst du dafür sorgen, dass das Alter ein guter Deal ist


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Du brauchst diesen Artikel nicht, um zu wissen, dass dir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt. Die Spirale scheint sich immer schneller zu drehen - aus heute wird gestern, was Jahre her ist kommt dir vor wie "letztens". Unsere eigene Endlichkeit macht uns Angst, haben wir doch das Gefühl, dass Jahrzehnte zu Wimpernschlägen werden und es irgendwann einfach vorbei ist. Vor diesem großen Unbekannten steht aber noch etwas anderes: die Ungewissheit der Zeit, wenn wir nicht mehr jung sind, die Möglichkeiten scheinbar schwinden. Du erwartest bestimmt, dass ich jetzt schreibe "Komm damit klar!" Aber vielmehr möchte ich dich inspirieren daran zu glauben, dass es ein Leben vor dem Tod gibt.

Lass uns das Leben wie einen Handel sehen. Bei einem Handel erhältst du eine Leistung oder eine Ware im Austausch für eine eigene Leistung oder Ware oder einen entsprechenden anderen Ausgleich wie zum Beispiel Geld. Ob diese Transaktion für dich lohnenswert ist oder nicht, hängt vom Preis und von der dafür erhaltenen Leistung ab. Wenn wir Autos kaufen oder Fernseher, ist das einfach zu schätzen - du handelst den Verkäufer herunter, nutzt Sonderangebote oder kaufst Produkte einer vorherigen Saison zu einem besseren Preis. Diese Möglichkeiten haben wir natürlich bei unserem Leben nicht - hier kostet dich der Deal immer das gleiche - denn der Preis, den wir für ein Leben zu zahlen haben, ist das Alter. Was wir aber durchaus in der Hand haben und was diesen Handel für uns einfach fair macht, ist die Möglichkeit, die Leistung zu verbessern, die wir erhalten - wir müssen also dafür sorgen, dass der Deal gut ist, indem wir das Beste aus unserem Leben machen.

>>Dieser Deal ist zu heikel um zu zweifeln<<


Ich habe diesen Satz gefühlt schon hunderte Male in Artikeln geschrieben, aber soweit wir wissen, leben wir nur ein einziges Mal. Wir bekommen immer wieder die Chance, in diesem einen Leben die Kurve zu kriegen und etwas zu verändern. Denn der Preis, den wir bezahlen müssen, kommt unweigerlich. Ein Glück, dass wir immer und zu jeder Zeit damit aufhören können, unsere Tage zu verschwenden. Dieser Deal ist zu heikel, um zu zweifeln, Dinge nicht zu tun oder zu viel Vernunft zu haben. Was das genau für den einzelnen bedeutet, hängt aber immer von ihm ab. Die einen suchen das Abenteuer, brauchen das Aufregende, ständig neue Aufbrüche und fühlen sich wohl beim Tanz auf dem Vulkan. Doch wenn du persönlich davon überzeugt bist, dass die ruhige Kugel die Gangart deiner Wahl ist, die Bausparvertrag-Vollkasko-Katzenklappen-Variante, um glücklich zu sein, dann lass dir bitte nichts von Welteroberern einreden. Du läufst in deinen eigenen Schuhen - du darfst ein sogenannter Spießer sein, ein Angsthase, ein Langweiler sein, solange es dich nur erfüllt. Dieser Deal des Lebens hat keine Zauberformel, er kann jegliche Gestalt annehmen.

Wir müssen lernen ehrlich mit uns und unseren Bedürfnissen zu sein, das steht ganz zu Beginn dieser Reise. Ist es wirklich unser Status Quo, der unser Ziel ist? Was tun wir dafür, um das Leben zu leben das wir leben möchten? Wie gut bist du darin, um diesen Deal zu feilschen? Zu wissen was man will ist nämlich manchmal gar nicht so einfach - es kann verwirrend und unklar sein wie eine Orientierung im Nebel. Doch wir können die Gegenprüfung machen: wie fühlen wir uns gerade mit den Dingen? Freuen wir uns auf die nächsten Tage? Schlafen wir ruhig? Ertragen wir viel oder lachen wir häufiger? Bequemlichkeit ist eine Venusfalle, denn wir sind dann erst bereit etwas zu ändern, wenn es wirklich wehtut. Bis es allerdings so weit ist, können Jahre in Bewegungslosigkeit vergehen. Genauso ungesund ist es, ständig den Rausch und den Nervenkitzel zu suchen, weil man glaubt, es zu brauchen. Ich habe gelernt, auf meinen Bauch zu hören. Es gelingt mir zwar nicht jedes Mal, doch für die grobe Richtung ist er ein guter Kompass, weil er im magischen Dreieck aus Kopf, Herz und Bauch derjenige ist, der am unbestechlichsten ist.

>>Wer auf den Füßen landet, wird wieder springen<<


Wenn wir erwachsen sind, haben wir für uns funktionierende Muster etabliert, die wir häufig nie wieder verändern. Arten und Weisen, wie wir Dinge tun, sprechen, Problemen aus dem Weg gehen - ein verworrenes System aus Marotten und Neurosen, verfeinert und darauf ausgelegt, möglichst wenig Veränderung zu brauchen. Diese Komfortzone gibt uns zwar Struktur und Sicherheit, bringt uns aber um die Möglichkeit zu lernen, dass ein Spaziergang abseits unseres Trampelpfades interessant und aufregend ist und oft sogar etwas verbessern kann. Je älter wir werden, desto perfekter ist unser System und desto schlimmer sind Veränderungen, Aufbrüche und neue Umstände, die uns dazu zwingen aus unserem Alltag auszuweichen. Dabei ist eines aber garantiert: wer lernt, dass seine Welt nicht untergeht, wenn sie sich mal eben in die andere Richtung dreht, wird frei. Wer einmal bei einem Salto rückwärts auf den Füßen landet, traut sich wieder zu springen.

Finde heraus was du möchtest, vielleicht hat es sich verändert und dann entdecke wer du bist - auch das ist Bewegung unterworfen. Ein wertvolles Leben ist immer eine Frage der täglichen Entscheidungen - ein klares, großes Ziel kann helfen - doch der Weg dahin muss flexibel bleiben. So kann man leichter sicherstellen dauerhaft glücklich sein, weil Glück eine Aneinanderreihung von erfüllten Momenten ist. Das wird uns ohnehin oft genug schwer gemacht werden, deshalb sollten wir uns nicht auch selbst im Weg stehen. Es stimmt: unsere Uhr tickt, doch es ist nie zu spät dafür diese Zeit zu nutzen. Sonst erleben wir das Dilemma, das so viele vor uns erfuhren: Erst verbringen wir unser Zeit damit zu warten und dann damit zu bedauern und dazwischen beklagen wir uns, dass wir keine Zeit haben. Auch eine Möglichkeit, seine Tage verstreichen zu lassen bis hin zum großen Zahltag.

Wenn wir dafür sorgen, dass dieser Deal unseres Lebens gut ist, dann erscheint es fair eines Tages in einem Garten umringt von Menschen, mit grauen Haaren und tiefen Falten im Schatten zu sitzen und jene Geschichten zu erzählen, die diesen Handel so gut gemacht haben. Hemingway hat in diesem Zusammenhang geschrieben: "Alles hat seine Zeit - in der Jugend sind es Fehler, später bewusste Entscheidungen und am Ende Geschichten. Sorg nur dafür, dass sie gut sind."


1001 tolle Ratschläge und warum du auf keinen hören solltest


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Was auch immer gerade in dir vorgeht oder deine Situation ist: Garantiert gibt es jemanden, der dir für deine Lage einen Rat geben kann. Gerade in Krisenzeiten liest man jeden Tag gefühlte 30 Artikel darüber, wie man diese Zeit am Besten meistert, wie man sogar daraus Profit schlagen kann und wie man das nötige Mindset dafür entwickelt oder aufrechterhält. Auch ich habe in den letzten Jahren so viele Artikel geschrieben, in denen ich mit Ratschlägen nicht geizte und habe selbst ebenso viele Bücher gelesen, die einen waschechten Ratschlag mit 200 Seiten Füllmaterial verdünnten. Es reicht jetzt. Du solltest auf keinen Ratschlag hören.

Bevor du jetzt aber kluge Bücher in die blaue Tonne wirfst, dein nächstes Coaching absagst oder deinem Partner mit einer harschen Geste den Mund verbietest könntest du noch ein wenig weiterlesen. Den einen Ratschlag geb ich dir noch: Hör nicht auf die klugen Tipps. Zumindest nicht immer. Es gibt Zeiten, da kommen sie wie gerufen: Die klugen Kommentare, die dir helfen etwas besser zu machen oder leichter zu sehen und mit dem Erwachsensein haben wir auch beobachtet, dass all die klugen Sprüche unserer Eltern doch nicht so falsch waren. Nur weil man etwas tausendmal gehört hat, heißt es nicht, dass es nicht stimmt. Es gibt unglaublich viel Wissen da draußen, manchmal destilliert in einem Satz, den wir im Vorübergehen aufschnappen und manchmal gestreckt auf Spielfilmlänge oder versteckt auf der Audiospur eines Podcasts. Wir dürfen nur eines nicht vergessen: Vielleicht gilt es für uns gar nicht.

>>Das ist, was gutes Coaching macht<<


Das Interessante an Ratschlägen ist ja, dass sie meist von außen kommen, von einem anderen Menschen mit anderer Perspektive, Geschichte, Veranlagung und anderen Fähigkeiten. Der Rabe kann so oft er will darüber sprechen, wie er an der Stelle der Schildkröte einfach wegfliegen würde, wenn der Fuchs kommt - die richtige Strategie für die Schildkröte aber ist doch, sich auf ihren Panzer zu verlassen. Beide haben Recht - auf ihre Möglichkeiten bezogen. Der Rabe kann natürlich lernen, sich immer auf sein Gegenüber einzulassen und dessen Fähigkeiten genau zu kennen oder aber die Schildkröte nur dazu animieren, selbst die Lösung zu finden. Die zweite Variante allerdings funktioniert ganz ohne Ratschlag. Das ist es zum Beispiel, was gutes Coaching macht. Wenn dir jemand sagt, wie du es tun sollst, fällt es dir manchmal schwer es anzunehmen - je nach Position, könnte ein Ratschlag nämlich von oben herab kommen und dir nur vorführen, zu was du vielleicht gerade nicht imstande bist. Ich selbst bin ein großer Fan von Inspiration - ein "Was wäre wenn…?" regt die Phantasie an und hat schon Wunder bewirkt. Es gilt: Ist die Abwehr erstmal weg, erscheinen die Dinge plötzlich machbarer.

Tatsächlich ist es nicht selten, dass Dinge, die für andere funktionieren, für uns überhaupt keinen Nutzen haben. Dann ist man weder seltsam noch bescheuert, sondern einfach ein Individuum oder schlicht in einem anderen Abschnitt des Problems. Schwierige Situationen sind im Grunde die beste Ausbildung, weil sie unsere eigene Kreativität fördern. Hätten unsere Vorfahren keine Problemchen wie den Säbelzahntiger gehabt, hätten sie vermutlich nicht so schnell so effektive Waffen entwickelt oder das Feuer gezähmt. Ratschläge sind wie etwas in der Theorie zu lernen, es aber in der Praxis nicht anwenden zu können, weil dazwischen ein ganz wichtiges Ereignis stattfinden muss: das Begreifen. Bevor wir etwas befolgen können, müssen wir selbst die Eignung realisieren, den Sinn erfassen und uns den Vorgang vorstellen können. Wenn ich dir theoretisch sage, wie ein Rückwärtssalto funktioniert, würdest du ihn auf der Stelle perfekt meistern können?

>>Eher eine Watschn als ein Ratschlag<<


Ganz anders verhält sich da übrigens eine klare Anweisung wie "Kündige deinen Job!" oder "Verlass ihn endlich!" - Sie ist eher eine Watschn als ein Ratschlag und ist oft nicht dazu gemeint wirklich eine Handlung zu empfehlen, sondern dem anderen die Augen zu öffnen. Die Empörung darüber, was gerade gesagt wurde bewirkt einen blitzschnellen Denkprozess und lässt einen Perspektivwechsel zu, weil die Emotion auf ein anderes Problem gelenkt wurde - manchmal erscheinen dann Dinge ganz klar. Was dann am Ende getan wird, ist demjenigen mit dem Problem überlassen - es war kein Ratschlag. Klingt brutal, aber manchmal lassen uns erst die näherkommenden Bremslichter des Wagens vor uns langsamer fahren.

Es gibt Tage, an denen wir mit Ratschlägen überhaupt nichts anfangen können. Meistens wachen wir schon mies gelaunt auf und wissen selbst gar nicht recht, was überhaupt los ist. Gut gemeinte Tipps provozieren uns da nur und bringen einen nicht weiter - man will gar keine Lösung für das Problem, sondern einfach nur ein bisschen jammern. Dazu sei gesagt, dass das bei den Besten vorkommt und zum Glück völlig normal und wichtig ist. Wenn dir mal jemand erzählt, er würde das überhaupt nicht kennen, lügt er entweder oder er hat die Frage nicht verstanden. Was mir selbst immer wieder hilft (und damit meine ich wirklich jedes Mal aufs Neue), ist sich diese Tage zu erlauben. Es ist völlig okay, den Kopf mal lieber in den Sand zu stecken als hoch erhoben zu tragen und jeden gut gemeinten Rat in den Wind zu schlagen. Hör dann nicht auf die gut gelaunten Zeitgenossen, die tausende Lösungsansätze parat haben. Es sind nämlich die Tage, an denen man auf ÜBERHAUPT GAR NICHTS Lust hat, als hätte das Vergnügungszentrum im Gehirn Betriebsausflug und wäre nur notbesetzt.

Was kannst du also tun, wenn du doch etwas tun willst? Erstmal durchatmen. Je nach Situation ist ein Ratschlag nämlich gar nicht persönlich gemeint. Haben wir schlechte Laune, können wir nämlich eines besonders gut: Bewerten. Wir blocken jeden gut gemeinten Rat besser ab als ein Türsteher eines angesagten Etablissements und das alles nur, weil wir uns angegriffen fühlen. Die gute Nachricht ist: Du musst nie einen Ratschlag annehmen, die Wahrscheinlichkeit, dass dir jemand etwas sagt, auf dass du nicht eine Gegenantwort findest, ist je nach Größe deines Mundwerks und deiner schlechten Laune wahrscheinlich eher gering. Du kannst aber versuchen, aus der BEWERTUNG in die VERWERTUNG zu gehen. Anzuhören, was dir gesagt wird und dann die Teile und Gedanken zulassen, die dich weiterbringen. Wenn es nur etwas ist, dass dich selbst zu etwas anderem bringt, dann hat es sich schon gelohnt zu VERWERTEN. Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, doch der wirklich Weise denkt eben auch nicht, dass er alles weiß. Ansonsten bist du nicht reflektiert oder reif, sondern höchstes beratungsresistent. Wenn du mir noch einen letzten Ratschlag erlaubst: Das solltest du wirklich nicht sein.


Lies das, wenn du Langeweile hast


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Ich will den Namen dieser Krise gar nicht in den Mund nehmen. Langsam macht sich um mich herum schon die schlechte Laune breit. Da hilft es dann auch nichts mehr sich zu sagen, dass wir alle in einem Boot sitzen. Die Ausgangsbeschränkungen sind wie Stubenarrest - kaum ausgesprochen haben wir das Gefühl, wir müssen unbedingt raus. Das Home-Office ist ein weiteres Übel - kann es nicht endlich vorbei sein? Wenn auch dir die Decke auf den Kopf fällt oder du so gelangweilt bist, dass du heut schon das fünfte Mal überlegt hast, die ganze Wohnung zu putzen - nimm dir die Zeit und lies meinen Artikel. Ich möchte dir eine kleine Geschichte erzählen und dir zeigen, wie du deiner Langeweile den Garaus machst.

Das Wichtigste zuerst: Ich bin nicht der Held dieser Geschichte. Ich war nur ein Zaungast, doch habe gleich kapiert, was alles in ihr steckt. Es war zu Beginn dieser Pandemie, als sie noch offiziell nicht so genannt wurde. Die Schulkinder waren die erste Woche zuhause. Mein Kollege Jakob und ich saßen im Büro, als das Telefon klingelte. Jakobs Nichte Diana war dran mit einem richtigen Problem: Ihr war absolut langweilig.

>>Erinnerst du dich?<<


Die Schule war quasi erst ein paar Tage her, doch bei ihr hatte sich schon diese Trägheit breitgemacht, die die Meisten von uns auch nur aus Kindertagen kennen: Man starrt Löcher in die Decke, hat gar nicht so große Lust doch die Malstift auszupacken oder irgendetwas zu tun - kurzum - alles ist doof. Auf der Suche nach etwas Zerstreuung dachte sie, es wäre eine gute Idee ihren Onkel anrufen. Wie sich herausstellte, stimmte das - denn Jakob gab ihr, ganz der Coach, der er ist, einen wunderbaren Ratschlag, den ich hiermit mit euch teilen möchte. Er sagte zu ihr: "Erinnerst du dich daran, wie du einmal in der Schule in einer besonders blöden Unterrichtsstunde gesessen bist und nur noch nach Hause wolltest? Da sind dir doch tausende Dinge durch den Kopf gegangen, die du alle viel lieber getan hättest, als in der Schule zu sein, oder?" Diana überlegte kurz (ich stell mir wie sie dabei bedächtig den Kopf von links nach rechts wog) und strahlte schließlich über das ganze Gesicht und schon sprudelte sie los mit so vielen Ideen, dass sie damit wahrscheinlich Jahre voll Langeweile hätte füllen können.

Dieses kleine Bild hat sofort das Gefühl in ihr verändert - aus der Langeweile wurde Inspiration, ein kleiner Aufbruch in ein Abenteuer. Was nach diesem Telefonat geschah, nun, da müssten wir wohl unsere Heldin selbst interviewen. Sicher ist aber, dass die Langeweile wie weggeblasen war und sich garantiert nicht mehr so schnell in Dianas Kinderzimmer getraut hat. Wie diese kleine Geschichte dir weiterhelfen kann, kannst du dir wahrscheinlich schon denken, vielleicht ist sogar schon ein kleiner Film vor deinen Augen abgelaufen mit Tätigkeiten, auf die du jetzt Lust hättest. Falls du noch einen kleinen Schubs brauchst, dann geh doch mal in dich und versuch dich zu erinnern: Gab es da nicht mal dieses nicht enden wollende Meeting? Die Luft im Raum war so verbraucht wie das Thema und du drohtest immer wieder mal wegzunicken, weil dein Kollege - so sehr du ihn schätzt für seine Kompetenz - redete wie eine Waschmaschine im Schonwaschgang.

>>Was ist nun mit der Langeweile?<<


Erinnerst du dich noch daran, wie deine Gedanken abgeschweift sind zu all den wundervollen Dingen, die du stattdessen hättest machen können? Vielleicht sind dir Leckereien in den Sinn gekommen, die du hättest kochen oder backen können oder deine Gedanken hingen noch in der Story des Buches, das du am Vorabend angefangen hast? Womöglich waren auch deine Beine ganz unruhig und du hattest den absoluten Bewegungsdrang? Ganz gleich, was es war - mit Sicherheit warst du sehr kreativ bei der Suche nach Dingen, die du viel lieber getan hättest. Was ist nun mit deiner Langeweile? Bist du nicht auch im Home-Office oder hast frei Zuhause?

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass es sich der Mensch selbst nicht besonders leicht macht und eigentlich immer das will, was er gerade nicht hat. Locken bei glatten Haaren, Bräune bei nobler Blässe. Genau das macht es uns nämlich schwer, wenn wir in diesen Tagen daheim sitzen und nicht wissen, was wir tun sollen. Zusätzlich dazu kommt mit dieser Zeit auch eine Trägheit, aus der man erstmal ausbrechen muss. Nichts erscheint einem dann als sinnvoll oder erstrebenswert - wir fangen nicht einmal damit an. Kennst du diese Lethargie? In all diesen Situationen greift dieses kleine Gedankenspiel. Lass nicht zu, dass du dich selbst demotivierst. Bring dich in Bewegung und fang einfach etwas an. Das interessante daran ist, dass es nicht mal das Allertollste sein muss. Allein die Tatsache, dass du etwas tust, bringt dich schon aus diesem Loch der Langeweile. Das ist übrigens keine Maßnahme gegen Entspannung, im Gegenteil: Du weißt selbst ganz genau, dass mit dieser Lethargie auch die negativen Gefühle kommen.

Was dir in jedem Fall auch helfen kann ist, sich einen guten Tag zunutze zu machen. Wenn du aufwachst und Tatendrang verspürst, dann schreib dir alles auf, was du an diesem Tag gerne tun würdest - du wirst ja ohnehin nicht alles auf einmal machen können, geschweige denn in den nächsten 12 Stunden schaffen. Diese Liste mit Aktivitäten hilft dir, wenn wieder ein anderer, ein fauler Tag angebrochen ist. All diese kleinen Kniffe haben nur den Zweck, dir selbst nicht im Weg zu stehen, sondern die Schaukel anzuschubsen, auf der du gerade sitzt.

Übrigens ist Langeweile nicht immer etwas Schlechtes. Bevor du also loslegst, kannst du auch versuchen wirklich mal zu spüren, was es bedeutet, dieses Gefühl zu haben. Wie oft haben wir in der Hektik unserer Tage eigentlich schon den Wunsch gehabt, endlich wieder mal Langeweile zu haben? Für alle kreativen Köpfe da draußen möchte ich das Wort einmal übersetzen: Langeweile ist Müßiggang - jeder mit vielen Ideen kennt es, dass die Muse ihn dann küsst, wenn er nicht gerade voll eingespannt in den Aufgaben eines Arbeitstages steckt. So ist es übrigens auch bei Jakobs Nichte Diana. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie dann doch die Malstift auspackt hat, um ein Kunstwerk zu erschaffen - nicht aus Langeweile, sondern aus der Muse heraus.


7 Wege, wie aus einer Krise eine Chance werden kann


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Das Team von Startup Creator, Shooting vom September 2019

"Nicht schon wieder schlechte Nachrichten vom Coronavirus!" Überall lesen wir jeden Tag neue Hiobsbotschaften über Entwicklungen, Ausgangssperren und Verdienstausfälle. Anfangs haben wir es wohl alle unterschätzt und nicht wahrhaben wollen, dass es uns auch betrifft aber nun können wir nicht anders als die Wahrheit zu akzeptieren: Wir sollten Zuhause bleiben und die Ausbreitung eindämmen. Als Selbstständiger war diese Erkenntnis deshalb so schwierig, weil ich natürlich immer gehofft hatte, dass es nicht so finster kommt - doch dann wurden drei meiner Vorträge auf unbestimmte Zeit verschoben, Business-Shootings und Coachings erstmal ausgesetzt. Und nun? Däumchen drehen und bangen? Ich habe beschlossen eine andere Strategie zu fahren und wenn auch du wie ich selbstständig bist und ein bisschen Inspiration brauchst, wie du deine Zeit jetzt nutzen kannst - hier kommen meine 7 Dinge, die du in der Krise jetzt tun kannst.

>>Zeit für den Frühjahrsputz<<


Kennst du diese Aufgaben, die im Alltag nur zu gern nach hinten geschoben werden? Ganz einfach, weil sie dir nicht wichtig erscheinen? Damit wollte ich anfangen - ich brachte zuerst meinen Schreibtisch auf Vordermann, pflegte Kundendaten ein, die ewig darauf gewartet hatten, arbeitete Stapel ab, räume sogar auf, mistete aus. Ich beäugte sogar meine Studioausstattung misstrauisch: Kann man es vielleicht noch praktischer/besser gestalten? Oft ist es nur ein Handgriff mit großer Wirkung - doch für den nehmen wir uns sonst nie Zeit. Natürlich ist es toll, wenn alles schöner ist, doch für mich kam noch ein viel größerer Effekt zum Vorschein: Mein Kopf wurde frei, meine Gedanken hörten auf zu kreisen und ich konnte mich mehr auf die Möglichkeiten statt das Chaos innen und draußen vor der Türe konzentrieren.

>>Zeit für die Außenwirkung<<


Gerade bin ich auch dabei mir Gedanken um die Außenwirkung meiner Firma zu machen. Als Coach und Fotograf, der mit seinen Kunden genau daran arbeitet ist das eigentlich mal eine sehr gute Idee. Ist meine Homepage noch zeitgemäß, möchte ich Texte ändern, neue Bilder hochladen oder Referenzen aktualisieren? Wie sieht es da auf meinem LinkedIn- oder Xing-Profi aus? Diese Politur tut nicht nur meinen Webauftritten gut - es motiviert mich zu sehen, was sich seit damals verändert hat - Qualifikationen, die ich erworben habe und meine Arbeit noch besser machen als vor wenigen Jahren, Bilder aus Shootings, mit denen ich mich und meine Idee noch aussagekräftiger zeigen kann.

>>Zeit für gutes Marketing<<


Seit Jahren träume ich von einem guten Marketingplan - doch oft ist es so, dass es im laufenden Geschäftsjahr viel zu wichtige, dringende Themen gibt. "Es läuft doch gut, warum sollte man noch werben?" Aber es ist so wichtig, sichtbar zu sein. Muttertag, Vatertag, Weihnachten - ich möchte ja nicht immer nur Standard-Posts machen und in der Masse untergehen. Als Selbstständiger deckst du dein Einkommen mit dem Bedarf deiner Kunden - da gibt es noch andere Gelegenheiten, die wichtig sind - die Saison der Schulabschlüsse, das Sommerloch und noch vieles mehr. Und jeder weiß, dass gutes Marketing gerne kreativ sein darf und Kreativität braucht eben etwas Zeit. Nicht die 10 Minuten bis zum nächsten Kunden - die Krise gibt uns den Freiraum dafür, ordentlich und langfristig Aktionen zu planen, die zu uns passen. Macht es nicht auch Spaß, was Neues auszuprobieren? Darüber hinaus kannst du so viele weitere Dinge für die hektische Zeit danach vorbereiten, Texte für Blogposts oder Beiträge für Social Media. Wolltest du nicht eh schon längst ein Podcast machen oder Youtube-Videos drehen? Das Homeoffice macht es möglich: Du kannst den Aufbau eines kleinen Aufnahmestudios nämlich viel intensiver nutzen als während eines normalen Geschäftsbetriebs. All diese Maßnahmen sind nämlich nicht nur Teil einer sinnvollen Corona-Beschäftigung - sie sind schon richtige Akquise.

>>Zeit für Akquise<<


Gerade als Selbstständiger, Coach oder Dienstleister wirst du es deutlich zu spüren bekommen: Die Umsätze brechen gerade ein. Diese Zeit wird eine besondere Herausforderung - doch statt einfach zuzuschauen, wie unsere Rücklagen immer weniger werden, können wir intervenieren und über unseren Schatten springen indem unsere Akquise vorantreiben. Nicht nur die Kaltakquise wird jetzt interessant, auch Kunden, die einmal in Kontakt mit uns standen, es sich dann aber verlaufen hat und jene, die schon bei uns gekauft haben. Ein befreundeter Künstler macht es vor: Er bietet besondere Gemälde zu einem günstigeren Preis an und seine Kunden haben die Möglichkeit, ihn durch den Kauf zu unterstützen. Vielleicht kannst auch du dein Produkt anders anbieten und modifizieren, Gutscheine ausgeben oder besondere Pakete schnüren. Doch nicht nur die die nächsten Wochen wollen finanziert werden - wir können dafür sorgen, dass unsere Auftragsbücher nach der Krise wieder voll sind. Wenn also Kunden ihre Buchungen zurückziehen oder Bestellungen stornieren dürfen wir ganz klar kommunizieren, dass das Geschäft nur vertagt ist und nicht abgesagt, Termine lediglich verschoben statt ausgefallen. Vielleicht sind sogar Anzahlungen möglich? Wir sitzen schließlich alle im selben Boot.

>>Zeit für neue Ideen<<


Ein ganz verrückter Gedanke: Was, wenn wir generell unabhängiger von Kundenanfragen sein könnten? Zugegebenermaßen hängt das stark davon ab, womit du dein Geld verdienst - doch vielleicht kannst du mit etwas Kreativität ganz neue Ideen entwickeln, die du nach überstandener Krise nicht wieder aufgeben musst. Vielleicht bist du Coach und entwickelst nun ein Online-Training mit Videos für ein ganz neues Kundensegment ganz ohne direkten Kontakt? Vielleicht bist du Koch und trägst deine besten Rezepte zu einem E-Book zusammen? Womöglich kannst du mit Text, Video und Ton anderweitig Lizenzgeschäfte machen - als Fotograf im Stockfotografiebereich, als Musiker im Audiostock? Schon mal an Einnahmen durch YouTube gedacht? Produzierst du Kunst oder Waren und hast endlich einen Grund für einen eigenen Online-Shop oder den Verkauf auf diversen Plattformen? Wichtig für diesen Punkt: Halte es für möglich, dass auch du etwas findest - ein Brainstorming hierfür muss immer positiv sein. Selbst die dümmsten Ideen haben eine Daseinsberechtigung, denn in jeder dummen Idee steckt vielleicht ein kleiner Funken Genialität, der dich zu etwas ganz anderem bringt. Also hol dir Stift und Papier und leg einfach los!

>>Zeit, noch besser zu werden<<


Wir haben die Chance, noch besser aus dieser Krise herauszukommen, als wir hineingegangen sind. Dazu können wir in das investieren, wovon alles, was wir machen, lebt: In uns selbst. Wie viele Sachbücher, Fachmagazine und Ratgeber verstauben in unserem Regal und wollten schon längst gelesen werden? Wenn du im Moment nicht viel zu tun hast, bilde dich fort. Dabei muss es nicht immer Literatur aus deiner Fachrichtung sein, jedes Lernen bringt dich weiter. Es gibt Plattformen mit genialen Kursen, in denen du fächerübergreifend weiterkommst. Auch auf YouTube gibt es unzählige Videos, mit denen du dich völlig kostenlos weiterbilden kannst. Lust auf eine neue Sprache? Aquarellmalen? Börsen-know-how? Doch auch in deinem eigenen Feld gibt es viel zu lernen, Prozesse zu optimieren oder wie wäre es, sich auf den neuesten Stand zu bringen? Du wirst sehen wie viel Spaß es macht, innerlich zu wachsen und noch viel stärker als je zuvor aus dieser Schieflage herauszukommen.

>>Zeit für etwas ganz anderes<<


Es gibt noch eine ganz besondere Möglichkeit, seine Zeit zu nutzen. So hat das auch einer unserer Kunden mit seinem Unternehmen gemacht. Aus einer spontanen Idee der Mitarbeiter bei Startup Creator entstand am Wochenende kurzfristig ein weitreichendes Projekt. Das Team wollte bei Bauern, kleinen Läden, Apotheken freiwillig mithelfen, allerdings gab es im Internet nichts zu finden bei dem man in seiner Region nach geeigneten Stellen suchen konnte. Kurzerhand hat das Team mit vielen Helfern eine Plattform aus dem Boden gestampft, die Freiwillige mit hilfesuchenden, systemrelevanten Läden, Organisationen oder Einrichtungen verbindet.
Mehr Infos dazu findest du hier: corona-helfer.com

Wir können diese Krise als Chance verstehen. Zeit, uns neu zu justieren, uns anzuschauen, ob wir vielleicht schon an einem ganz anderen Punkt stehen als wir gedacht hätten. Zumindest eines kann ich dir garantieren: Ein positives Mindset hängt nicht von einem Virus ab. Du kannst selbst entscheiden, wie stark es dich schwächt und demontiert. Ich wünsche dir von Herzen ein gutes Durchhalten, finanzielle Ausdauer und Unterstützung von Kunden, Vermietern und Familie. Gemeinsam können wir das durchstehen und wenn es vorbei ist, nun, dann legen wir erst so richtig los! Freu dich mit mir darauf!


So gehst du richtig mit Absagen um


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Es ist einer der schwierigsten Momente als Verkäufer: Der potentielle Kunde erteilt uns eine Abfuhr. Das bedeutet, wir haben kein Geschäft gemacht, was wiederum bedeutet, dass es sich nicht positiv auf unsere Ziele auswirkt, was weder den Chef noch unser Portemonnaie freut, dem der Segen einer Provision entgeht. Eine Absage ist so ziemlich der Worst Case eines jeden Kundenkontakts, die Sackgasse der Kommunikation. Doch stimmt das wirklich? Hier einige Gedanken darüber, was dahinter stecken kann und warum die Absage auf keinen Fall des Ende bedeuten muss.

Wenn ich Coachings oder Vorträge für Vertriebler halte und nach den schlimmsten Dingen in ihrem Job frage, taucht immer wieder der Moment der Absage auf. Die Angst davor erscheint mir manchmal so übersteigert, dass ich fast nachvollziehen kann, warum Akquise und Verkauf für viele ein so schwieriges Feld ist, das zudem noch mit Mienen durchsetzt ist. Doch auch Selbstständige und die, die es gerne werden möchten zittern davor - mit dem Verkauf steht oder fällt der Erfolg einer Unternehmung, denn egal wie gut ein Produkt oder eine Dienstleistung ist - wenn du niemanden findest, der sie von dir kaufen möchte, dann existiert es nur auf dem Papier. Doch ich will jetzt keine Zauberformel dafür aufrufen, wie man jedes Verkaufsgespräch zum Erfolg führen kann und zum Super-Seller wird, der jeden Kundenkontakt bei Wind und Wetter zum Abschluss bringt. Das solltest du nämlich gar nicht. Jeder Trainer, der etwas anderes behauptet, vergisst eine wichtige Sache: Du verkaufst an deinen Kunden, nicht gegen ihn.

>>So sexy wie ein heruntergefallener Döner<<


Verkaufe ich komme was wolle, sind mir der Bedarf und die Möglichkeiten meines Gegenübers egal. Dann geht es mir nur ums Geschäft. Ein solches Gebaren kann reich und erfolgreich machen - aber garantiert macht es dich nicht zu einem guten, glücklichen Menschen. Wäge also ab. Manchmal ist also eine Absage nicht abzuwenden und damit musst du rechnen. Die Angst davor ist aber oft so groß, dass man gar nicht versucht, überhaupt zu verkaufen, sich dabei extrem unwohl fühlt und die Kommunikation allein dadurch versemmelt, dass man dieses ungute Gefühl ausstrahlt. Wie begehrenswert ist das Produkt einer Person, die sich nicht traut darüber zu sprechen oder am Ende sogar Geld dafür zu verlangen? Richtig: Ungefähr so wie ein heruntergefallener Döner im Bahnhofsviertel. Es ist wie der Moment, wenn wir einen Menschen ansprechen wollen und uns so sehr vor dem Korb fürchten, dass wir geradezu darum betteln, abgewiesen zu werden.

Unter uns: Ich habe etwas Wichtiges aus einem "Nein" gelernt. Es kann ein Anfang sein. Oft erhalte ich meine Anfragen am Telefon. Wenn es Unternehmen sind, die anfragen, dann kann man davon ausgehen, dass noch mindestens zwei weitere Anbieter vom Markt angefragt wurden, um die Angebot zu vergleichen. In einem solchen Moment bestehst du nicht aus Fleisch und Blut und tollem Produkt, sondern aus einer Zahl mit womöglich zu vielen Stellen vor dem Komma. Heißt: Es spielt dann oft keine Rolle was du sagst, solange du nur nach dem Preis verglichen wirst. Dieses Problem wird so lange bestehen, wie du dieses Gespräch mit einem Unternehmen führst und nicht mit der Person, die tatsächlich am Hörer ist. Zugegeben, manchmal hat man keine Chance, weil man ein Punkt auf der To-Do-Liste ist - aber oft reicht es schon, "anders" zu sein. Besonders freundlich, nicht in Eile, sich Zeit nehmend, sich interessierend. Diese Person entscheidet zwar oft nicht über Budgets oder bei wem das Angebot angenommen wird, aber sie wird dich persönlich besser finden und im Hinterkopf behalten. Selbst wenn also das Unternehmen "Nein." gesagt hat - bei dieser einen Person machst du einen Unterschied. Diese Person wird bald für ein anderes Unternehmen arbeiten und rat mal, wer auf der Liste der möglichen Anbieter steht? Ganz recht.

>>Du musst nicht jeden Auftrag generieren<<


Doch selbst, wenn es für den Businesskontext nicht klappt - womöglich bleibt das Interesse dieser Person privat bestehen und sie kommt (je nachdem was du anbietest) selbst auf dich zu? Ich habe das zu oft erlebt, um es als Zufall sehen zu können. Jeder, der schon mal mit mir telefoniert hat, weiß, dass ich immer sehr freundlich und offen bin - gerne lache und eher ungewöhnlich kommuniziere. Es war so oft so, dass es im zweiten Anlauf doch zum Geschäft kam, weil vielleicht der erste Anbieter doch nicht überzeugen konnte oder bei einem nächsten Projekt ein anderes Budget zur Verfügung stand. Immer wieder kam sogar die Person selbst auf mich zu, interessierte sich für ein Coaching oder Fotoshooting für sich oder als Geschenk. Eine Absage kann in so einem Fall das perfekte Verkaufsgespräch sein - musst du jetzt nicht mehr um Preise feilschen oder Loblieder auf dich selbst singen. Das alles ist bereits passiert und sogar viel besser als du es selbst könntest: mit der Zeit und den Gedanken, die sich ein Kunde seit dem ersten Kontakt machen konnte und die daraus entstehende Sicherheit und Klarheit.

Versuch, eine Absage nicht als einen persönlichen Akt der Ablehnung zu sehen und nimm die Emotion raus. Wahre Souveränität in diesem Moment bedeutet, nicht das Lachen zu verlieren und an Strahlkraft einzubüßen. Keine Angst davor zu haben ist stark und veredelt dein Angebot und dreht deine Attraktivität gehörig nach oben. Du bist schließlich nicht darauf angewiesen, JEDEN Auftrag zu generieren, oder? Wertigkeit entsteht nicht nur vor der Entscheidung des Kunden, sondern eben auch danach und zwar auf eine ganz ehrliche Art: Aufrichtige Freundlichkeit ohne Motiv. Jedes Mal wenn ein Lächeln auf den Lippen eines Verkäufers bei Nicht-Kauf stirbt, stirbt auch die Möglichkeit eines zukünftigen Geschäfts. Und selbst wenn nicht - sei eine sympathische Person, verdammt! 😉

Wenn es dir gelingt, es nicht persönlich zu nehmen, hört die Akquise nicht auf, bleibt der Ball heiß. Das bedeutet nämlich auch für dich, dass du nie wieder jemanden überreden musst - denn auch das gehört zu unliebsamsten Dingen, die Verkäufer in ihrer Arbeit nennen. Wer das Angebot im Raum lässt, muss niemanden etwas andrehen - dann geschieht die Kaufentscheidung von ganz allein. Denn auch etwas anderes ist immer wieder passiert, mit dem ich nie gerechnet hätte: Oft haben mich Personen weiterempfohlen, die gar nicht bei mir gekauft haben. Unglaublich, aber wahr - eine Absage hat dazu geführt, dass eine Zusage - nur indirekt über Bande - erfolgt ist und das wäre nie passiert, hätte ich nicht daran geglaubt, dass ein Nicht-Kauf nicht das Ende ist.

Diese positive Herangehensweise ist bei jedem Kontakt möglich, am Telefon, per E-Mail und ganz besonders auch bei der persönlichen Begegnung. Die wichtigste Anwendung findet es allerdings in unseren Köpfen - sie verändert die Situation völlig und nimmt uns den Schrecken vor dem Abschluss, vor dem ganzen Thema Verkauf an sich. Die Angst vor dem Korb nimmt uns quasi die Chance auf das Date. Und auch wenn aller Anfang schwer ist, hast du es erstmal nur wenige Male geschafft, wird die Fallhöhe und die Überwindung immer kleiner - da gibt es keinen Weg daran vorbei. Nutz die Chance, die sich dir bietet, für den Anfang, der viel zu oft wie ein Ende ausgesehen hat.


Warum wir alle emotionaler kommunizieren sollten


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Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich mit einer Wand reden. Ich habe nicht das Gefühl, dass das was ich gesagt habe, wirklich angekommen ist. Irgendwie tritt das Phänomen häufig auf, Menschen missverstehen sich, reden aneinander vorbei - als hätte niemand genug Empathie. Das ist nicht nur traurig, sondern verschwendet Zeit, weil wir nicht an einem Strang ziehen. Hierfür gibt es aber ein einfaches Mittel: Wir können lernen, direkter miteinander zu sprechen, lernen einander zu verstehen - dafür haben wir das perfekte Werkzeug, wir können wieder gezielter emotionaler kommunizieren.

Ich kann mich noch so gut daran erinnern, als ich mein erstes Handy gekauft habe. Ein klobiger Knochen mit Antenne eines Herstellers, den es gar nicht mehr gibt. Damals hat man seine Textnachrichten noch über die Tasten eingegeben und hatte 160 Zeichen auf einem orangen LED Display. Bei diesem Handy war noch nicht einmal die Groß- und Kleinschreibung möglich und ALLE NACHRICHTEN SAHEN GENAU SO AUS. Würde ich heute meine Nachrichten so schreiben, hätte der Empfänger den Eindruck, ich würde ihn anbrüllen. Zu dieser Zeit hatte man noch das beste Potential um sich mit so wenigen Zeichen gehörig misszuverstehen. "Wie hast du das gemeint?" "Du warst doch voll sauer!" Irgendwann gab es dann eine Idee, die alles verändert hat. Man fing an, emotionale Gesichter mit Zeichen zu imitieren - die Emojis waren geboren. Die Möglichkeit, seinen Worten eine nachfühlbare Färbung zu geben, minimierte die Missverständnisse und führte erst zum absoluten Durchbruch der SMS als Kommunikationsform. Heute sind diese kleinen gelben Gesichter zusammen mit den hunderten anderen Bildchen völlig etabliert und normal und lassen feiner ausdrücken worum es uns geht. Wie wär’s, diese Erfindung wieder zurück in unsere "echte" Sprache bringen? 😃

>>Glaubwürdig wird es erst mit Mimik<<


Es fängt schon bei der Basis an - wir können wieder bewusster unsere Mimik verwenden. Lächeln, wenn wir es meinen, die Augenbrauen zusammenziehen wenn wir skeptisch oder wütend sind. Es wirkt beinahe so, als hätten wir eine gewisse Faulheit entwickelt, die Muskeln unseres Gesichts zu verwenden. Du kennst garantiert die ein oder andere Person, die unbeschreiblich gut bei anderen ankommt, die viel Ausstrahlung hat oder schnell eine Vertrauensbasis aufbauen kann. Höchstwahrscheinlich kann dieser Mensch eines ganz besonders gut: Seine Mimik verwenden. Auch wenn Körpersprache immer als Allzweckmittel für die Kommunikation angepriesen wird, richtig glaubwürdig wird unsere Erscheinung erst, wenn die Mimik zu den Worten passt, die wir von uns geben. Ausstrahlung hat nämlich nicht so viel mit unserer Haltung zu tun - es ist das Leuchten in den Augen, das große Lächeln, die klare und unmissverständliche Sprache der Mimik. In den Gesichtszügen finden wir Gründe zu vertrauen - denn Vertrauen entsteht über Verständnis und Nachvollziehbarkeit. Wenn wir etwas in einem anderen wiederfinden, das wir als positiv gespeichert erkennen, schenken wir viel schneller unser Vertrauen, fühlen wir uns sofort wohl und gut aufgehoben. Deshalb ist auch Ehrlichkeit so wichtig - die Mimik muss zur Situation passen, sonst hat es eine fatal gegensätzliche Wirkung: Es ist irgendetwas "komisch" mit der Person und das fördert Skepsis und Misstrauen.

Aber auch in der verbalen Sprache darf‘s gern ein bisschen mehr sein. Mich irritiert besonders, wenn Menschen in ihren Reaktionen tief stapeln. Wenn etwas richtig toll ist, dann dürfen wir das ausdrücken - dann weiß jeder woran er ist, bekommt man die Bestätigung, die man sich wieder andere wünscht. Ganz oft regiert das Prinzip "Nicht geschimpft ist gelobt genug." schön und gut, wenn man nicht kritisiert - doch wäre es für einen Brückenschlag zu einem anderen Menschen nicht toll, wenn seine Begeisterung oder zumindest Zufriedenheit ausdrücken kann? Doch nicht nur bei den Reaktionen ist das wertvoll - oft haben Menschen das Gefühl, dass auf ihre Bedürfnisse nicht eingegangen wird oder sie übersehen werden. Meistens stellt man dann fest, dass sie einfach nicht wirklich nachvollziehbar geäußert haben, was sie gerade brauchen. "Ich wünsche mir..." "Es ist mir wichtig, dass.." "Ich freue mich über..." helfen um wirklich verstanden zu werden. Wer nie Emotionen ausdrückt, wird zwar oft als unkomplizierter verstanden, aber auch als gleichgültiger und wird unter Umständen in seinen Bedürfnissen nicht erkannt - nicht gerade das, was man sich wünschen würde.

>>Die Dosis macht das Gift<<


Bei Coachings höre ich dann ganz oft, dass sich Menschen auch von ihren Partnern nicht gewertschätzt und gesehen fühlen - weil diese es einfach nicht schaffen zu sagen was sie fühlen. Auch Kinder sollten immer wieder hören, wie lieb man sie hat und wie stolz man auf sie ist. Diese Bestätigung ist ein wichtiger Bestandteil eines positiven Selbstbildes und das wiederum der Grundstoff für unser Selbstbewusstsein. Wenn man seinem Umfeld nicht die Chance gibt, sich durch uns besser zu fühlen, trägt man dazu bei, dass die Aufmerksamkeit auf andere Weise einfordert wird. Das geschieht zum Beispiel bei Kindern häufig durch Lautstärke, Bockigkeit und im Extremfall Gewalt. Es ist für unser soziales Zusammenleben sehr wichtig emotional sprechen und hören zu können - als Rudeltiere und reflektierende Homo Sapiens.

Emotionale Sprache hat aber auch einen ganz pragmatischen Nutzen. Nach meiner Erfahrung ist es in der Tat vorteilhafter auch geschäftliche E-Mails emotionaler zu gestalten. Natürlich gibt es immer einen professionellen Rahmen in dem etwas geschrieben und gesagt werden kann - doch die klaren, puren Fakten mit etwas Menschlichkeit zu würzen gibt dem Inhalt eine andere Priorität, weil es den einzelnen persönlicher anspricht. Das geschieht nicht immer bewusst, doch funktioniert meistens viel effektiver. Meine eigene Erfahrung war sogar noch ein bisschen extremer: Ich bekam das Feedback für meine Emails und für meine Art zu telefonieren - es gebe einem ein gutes Gefühl und schaffe eine Verbindung. Es scheint ganz so, als würden wir uns auch im Businesskontext danach sehnen, direkter und verbindlicher angesprochen zu werden als immer den gleichen formellen Brei vor den Latz geknallt zu bekommen. Wichtig ist hier natürlich, dass die Dosis das Gift macht. Entwickle hierfür eine für dich authentische Mischung, gib deiner Sprache einfach einen kleinen emotionalen Twist, der sie von von anderen unterscheidet. Der direkte Weg ist nicht zwingend der pragmatische, sondern der ansprechende.

Mit der Evolution der geschriebenen Sprache durch die Digitalisierung sind wir sensibler geworden - unglaublich aber wahr. Es kommt mir wirklich so vor, dass wir intuitiver verstehen. Das wirkt sich auf unsere Erwartung bei der täglichen Kommunikation aus. Wir möchten gemeint sein, reagieren auf die Ansprache und ziehen Informationen noch mehr aus dem Bereich zwischen den Zeilen als früher. Dieses Wissen gibt uns eine neue Chance, besser verstanden, schnell angenommen zu werden. Die Kunst, schnell eine Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen erleichtert uns unser Leben erheblich - auch wenn es manchmal nur ein paar nette Worte in der "post script" Zeile sind. Schau, was es mit dir macht, wenn du mal eine Email bekommst, die einfach emotionaler ist, in der Worte wie "schön" "fühlen" oder "wünschen" vorkommt. Wenn auch du dich angesprochen fühlst - dann probier aus, wie es deine Art zu kommunizieren verändern kann - für ein Miteinander, bei dem wir uns einfach besser verstehen.


Wie du dich immer neu erfinden kannst


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"So bin ich nunmal!" höre ich so oft, wenn ich im Coaching mit Menschen über ihre Themen spreche. Die können so unterschiedlich sein wie die Personen selbst, Businesscoaching, Mentalcoaching, Kommunikationstraining. Die meisten wünschen sich zwar, dass sich bestimmte Dinge verändern, aber sich selbst verändern sie dabei gar nicht so gerne. Und wenn es besonders ans Eingemachte geht, dann "ist man halt so." Punktum. Keine Pointe. Doch ist es wirklich so, dass wir eines Tages, vielleicht ab eines gewissen Alters festgefahren sind und man sich nicht grundsätzlich verändern kann?

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Die Jugend ist die Zeit, in der wir am Liebsten alles erledigen würden: Persönlichkeitsentwicklung, Bildung, Sportlichkeit, Schönheit, Karriere, Kinder und am Ende sogar noch richtig Spaß. Ganz schön viel Programm für diese nicht mal wirklich klar definierte Zeitspanne von der wir nicht wissen wann sie überhaupt aufhört. Wir machen Erfahrungen, lernen aus Fehlern und können sein wer wir wollen - ganz schön blöd, dass wir scheinbar damit aufhören müssen, wenn die Jugend schlussendlich vorbei ist. Doch halt stopp: Wer hat diese Regel eigentlich erfunden? Wenn man wie als Coach sehr viel mit den unterschiedlichsten Menschen spricht, lernt man darüber vor allem eines: Es ist eine der besten Ausreden für den Stillstand. Schließlich kann man nichts dafür wenn man altert, ist damit sowieso schon gestraft genug und möchte sich dann wenigstens auf seinem Alter ausruhen können um möglichst grantig die Welt von seinem Ohrensessel aus zu benörgeln.

>>Du entscheidest, ab wann du alt bist<<


Klar, Veränderung kann unbeschreiblich nerven, weil es manchmal das Ende der Bequemlichkeit bedeutet - doch es hat noch keinem geschadet, in Bewegung zu bleiben. "Wer rastet, der rostet." - wenn wir schon bei den klugen Sinnsprüchen aus dem letzten Jahrtausend sind, dann sollte man sich auch diesen besonders zu Herzen nehmen. Ich habe immer wieder auffällig junggebliebene ältere Menschen gefragt, was für sie jener sagenumwobene Jungbrunnen ist, aus dem sie das Leben mit großem Löffel geschöpft haben. Die Antwort fiel oft so aus: "Du entscheidest, ab wann du alt bist." Ist es wirklich so einfach? Können wir vielleicht tatsächlich bis zu einem gewissen Punkt selbst entscheiden, wann wir uns nicht mehr weiterentwickeln können?

Damit Veränderungen funktionieren, muss eine Voraussetzung als allererstes gegeben sein: Du musst dich verändern wollen. Nicht dein Partner, nicht dein Boss, nicht deine Freunde. Es muss dein eigener Antrieb sein - jede Wirkung von außen schiebt nur - doch es muss dich von selbst hinziehen. Dann muss man für nur einen Augenblick sich und seine Welt wie eine Bleistiftzeichnung sehen und den Radiergummi ansetzen. Vielleicht ist gar nichts so gesetzt wie wir glauben? Was, wenn wir alles auf ein weißes Blatt reduzieren könnten, jungfräulich und ganz wild darauf, beschrieben und bemalt zu werden? Können wir es vielleicht wagen, uns jederzeit ganz neu zu erfinden? Dieser rebellische Akt kommt manchmal nicht ohne Kollateralschäden aus - denn wenn man sich für andere scheinbar aus dem Nichts verändert, ruft das Unverständnis auf den Plan, bedroht man durch seine eigene Bewegung die Bequemlichkeit der anderen. Besonders für Partner kann das eine Herausforderung sein, wenn nur einer wächst. Eine Kundin sagte mir dazu etwas sehr treffendes: "Ich gehe jetzt meinen Weg und er kann entscheiden, wie viel er davon mitgehen möchte."

>>Fest steht: Nichts steht fest!<<


Aber auch Freunde sind dann mit Ratschlägen sehr schnell zur Stelle. "So kennen wir dich gar nicht." Nett, dass sie sich Sorgen machen - doch dir geht es so gut wie nie zuvor! Oft ist es für die Menschen in der unmittelbaren Umgebung gar nicht so leicht vorgeführt zu bekommen, wie sehr sie in ihrem Trott feststecken. Und zwar in einem ganz besonderen Ort dieses Schlamassels: Dem Moment bevor sie realisieren, dass sie unglücklich sind - aber irgendetwas schon zwickt und zwackt. Wie die unabsichtlichen Zuschauer eines Marathonlaufs, die sich gerade am Morgen noch ganz schlecht gefühlt haben als sie auf der Waage standen und jetzt mit ihrem Eis in der Hand an der Seitenlinie stehen und die Köpfe schütteln. Mit so etwas sollte man rechnen, wenn sich entscheidet, einfach mal weiter zu gehen. Du findest Veränderungen schwer und hast sogar ein bisschen Angst davor? Das ist sehr verständlich - geben wir dem Kind einfach mal einen anderen Namen: Wie wäre es damit, wenn du dich jederzeit völlig neu erfinden könntest?

Jetzt weht dir der frische Wind um die Nase, stimmt‘s? Fest steht: Nichts steht fest. Fühlst du dich in deinem Alltag bedrängt, unfrei und nicht besonders glücklich? Scheint ganz so, als solltest du mal unter die Erfinder gehen. Und auch die fangen mit einem weißen Blatt Papier an - um die Ecke denken, neu denken, freidenken. Schnapp dir einen Stift und überleg dir, wer du sein möchtest - nicht nur dein Job und deine Beziehung, du auch für dich. Möchtest du eine sportliche Person sein, ein Wirbelwind, ein kluger Gesprächspartner voller geistreicher Einfälle? Was brauchst du, um das zu leben und was hält dich auf? Das beste daran ist, dass du dich nicht mit der Vergangenheit beschäftigen musst - egal wie du dich früher entschieden hast, wie du gelebt hast. Für einen Erfinder beginnt der Zeitstrahl immer im Jetzt. Ärgere dich nicht, dass du so oder so viele Jahre "verschwendet" hast - es ist immer der richtige Zeitpunkt und es gibt immer einen Grund warum es eben ein bisschen dauerte, bis du auf deine geniale Idee gekommen bist. Mal es dir ganz genau aus und kümmere dich erstmal nicht um die Machbarkeit - das schafft nur wieder Grenzen, die für dich erstmal nicht gelten sollen. Wer realistisch denken will, denkt gerne zu klein.

Keine Sorge, wer neue Wege geht, muss nicht alles aus seinem Leben streichen. Wenn du dich auf diesen Pfad begibst wirst du schnell merken, dass dein altes Leben gar kein Hindernis sein muss - rechne erst einmal mit dem Positivsten, denk an die Möglichkeiten, all die Dinge, die du schon immer ausprobieren wolltest. Wenn dir diese Gedanken dann doch zu radikal erscheinen sollten, keine Sorge. Allein mit diesen Ideen zu spielen kann die Art und Weise verändern wie du dein Leben wahrnimmst und Entscheidungen fällst - gönn dir dazu einfach nur den Raum dieser Gedanken, der so weit und hoch ist, dass selbst ein bisschen verrücktere Ideen darin bequem aufrecht stehen können. Es nicht für unmöglich zu halten gibt dir auch nämlich eine andere tolle Chance: Du kannst erkennen, dass das Leben, das dich eigentlich momentan gar nicht so glücklich gemacht hat, gar nicht so übel ist, wie es sich manchmal anfühlt. Dass einige Elemente, Menschen und Bedingungen sogar richtig toll sind und man manchmal einen Schritt zurückgehen muss um die Schönheit von Dingen zu erkennen.

Egal welchen Weg du gehen magst, wie viel neue Ideen du zulassen möchtest - genieß es in Fahrt zu kommen, aus dem Trott in den Trab zu geraten und lote aus wie du sein kannst. Am Ende ist jeder Idee etwas entsprungen und allein der Zauber eines Aufbruchs ist es wert unter die Erfinder zu gehen.


Wenn Photoshop schlecht für dein Business ist


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Sie hat mir noch kaum meine Hand nach der Begrüßung zurückgegeben, als sie schon loslegt: "Ich mag meine Nase nicht, meine Ohren und ein Auge ist kleiner als das andere. Außerdem möchte ich die Falten unter dem Auge nicht sehen. Aber das kann man ja alles mit Photoshop machen, oder?" Noch bevor ich überhaupt weiß worum es geht, sagt sie mir also schon detailliert, was für sie GAR NICHT geht. An sich okay, doch macht es wirklich Sinn, sich für Bilder komplett unkenntlich zu retuschieren? Wo liegen die Grenzen und was passiert eigentlich, wenn wir im echten Leben, bei einer wirklichen Begegnung keine Filter und Weichzeichner zur Hand haben? Sind wir überhaupt vorzeigbar?

Ich bin sicher du hast du die Ironie herausgelesen, die im vorherigen Satz steckt. Es ist doch unsinnig: Wenn wir jemandem begegnen, ist das meist nichts als die Wahrheit - all unsere Makel, Falten, Unperfektionen und Segelohren - all die Spuren eines Alters, das ja in den meisten Kalendersprüchen "nur eine Zahl" ist. All das können wir nicht verstecken, wenn wir nach einem Erstkontakt über Website, Telefon oder Email ein persönliches Gespräch führen wollen. Welche Erwartungshaltung wollen wir wecken? Dass das Business voller Expertise und Erfahrung von einer Zwanzigjährigen geführt wird? Oder sind es doch eher 20 Jahre, die uns so gut gemacht haben wie wir sind? Unsere eigene Eitelkeit mischt sich bei solchen Themen immer ein. Zum einen wollen wir immer authentisch sein, weil wir in Büchern und Seminaren gehört haben, dass dies der beste Weg zu Vertrauen und Verbindung ist. Doch zum anderen nicht ganz so authentisch, wenn es bedeutet, dass wir dazu stehen müssen, wie wir wirklich sind, aussehen und welch Alter mit unserer Weisheit gekommen ist.

>>Erkennen, worum es bei Bildern wirklich geht<<


In persönlichen Vorgesprächen mit meinen Kunden lerne ich viel darüber, wie sie sich und ihr Unternehmen sehen. Ich frage auch immer danach, wie sie denken im ersten Augenblick wahrgenommen zu werden. Es wird dich nicht überraschen: Die wenigsten haben eine klare Vorstellung davon wie sie gesehen werden. Viel eher nehmen sie an, dass andere sie sehen, wie sie sich selbst sehen: Mit einem ganz besonderen Augenmerk auf die Makel. Wenn sie dann nach einem Shooting ihre Bilder aussuchen, jene Fotos die für ihre Websites gedacht sind um für ihr Business zu markten, beginnen sie, eine neue Perspektive einzunehmen. Sie nehmen sich wahr, wie sie wirken und ausstrahlen und vergessen dabei darauf zu achten, ob nun ein Auge größer ist als das andere oder ob die Poren nicht vielleicht doch mit bloßem Auge erkennbar sind. Sie erkennen, worum es bei Bildern wirklich geht. Unsere Persönlichkeit hat mit Aussehen und Perfektion nichts zu tun - doch sie braucht die Möglichkeit, wahrgenommen zu werden. Dabei spielen feine mikromimische Bewegungen, Lachfalten, der Ausdruck in unseren Augen die größte Rolle. Alles Dinge, die man mit einer Photoshop-Retusche durchaus schnell kaputt machen kann.

Ich habe nichts dagegen, Dinge aus dem Bild zu entfernen, die ohnehin temporär sind. Pickel, Staubkörner, einzelne Haare im Gesicht oder auch mal ein ungünstiger Schatten oder eine Rötung. Alles nachvollzieh- und verzichtbar. Auch feine Bearbeitungen, wie z.B. das Abmildern von Narben oder Muttermalen ist völlig in Ordnung - alles sollte aber in einem gewissen Rahmen bleiben. Egal was du als Fotograf in der Postproduktion tust: Lass die Person am Leben und erkennbar. Nimm ihr nicht die Einzigartigkeiten, die ein Wiedererkennen bei einem persönlichen Treffen möglich machen. Nimm der Person nicht ihr Alter weg, denn jede Unstimmigkeit in einer Begegnung kann sich negativ auf das Baugefühl auswirken. Was sagt für dich ein zu großer Kontrast zwischen Bild und Wirklichkeit aus, wenn du ganz ehrlich bist? Wirkt es selbstbewusst, fokussiert, professionell? Oder sagt es Dinge über diese Person aus, die sie auf keinen Fall kommunizieren wollen?

>>Es gibt keine Schönheit ohne Wahrheit<<


Wir müssen es den Menschen leicht machen zu wissen, mit wem sie es zu tun haben. Jedes Detail ist dafür wichtig. Für eine Verbindung werden nicht nur die richtige Wortwahl oder eine psychologisch perfekt gestaltete Seite gebraucht - es ist das emotionale Gleichschalten, das Erkennen des anderen Menschen, das relevant ist. Keine Maskerade, kein Schauspiel, kein Übertünchen kann dabei helfen, jemanden ein gutes Bauchgefühl zu verschaffen. Und am Ende spielt in den meisten Fällen kein Entscheidungskriterium so stark in den Prozess hinein, wie das Gefühl, das wir einem Menschen vermitteln können. Das beginnt mit einem authentischen Bild und setzt sich mit einem Wiedererkennen beim Treffen fort. Und wie gesagt, das alles hat nichts mit Perfektion zu tun. Peter Lindbergh hat es treffend formuliert: "Es gibt keine Schönheit ohne Wahrheit.". Besonders in einer Businesswelt, in der es vor perfekten Bildern mit Filtern und Retuschen im Social Media nur so wimmelt. Hier kann man ein Zeichen setzen. Selbstbewusst und klar.

Und keine Sorge, für die idealen Bilder braucht es oft gar keine Nachbearbeitung. Ich freue mich immer in Vorträgen oder Gesprächen erzählen zu dürfen, dass es auf meiner Website kein Portrait gibt, das länger als 30 Sekunden nachbearbeitet wurde. Das find ich stark und ehrlich - meine Kunden wissen das zu schätzen und übernehmen diese Überzeugung sehr gerne. Das bedeutet nämlich schlicht: Du bist gut genug. Schön genug. Wenn du dich nur gut genug fühlst wenn du vor der Kamera stehst, wird man dir das ansehen. So kommt es, dass es dann solche Kunden sind, die plötzlich keine Änderungen wünschen und mit noch Monate nach dem Shooting erzählen, dass sie die Bilder lieben. Weil jedes positive Wort von Kunden oder Bekannten dann kein Kompliment für meine Photoshop-Künste sind - es sind Komplimente für sie, ihre Ausstrahlung, für ihre selbstbewusste Haltung und Schönheit. Und das sind alles Attribute, die sich die Menschen wünschen, wenn sie zu einem Coaching kommen.

Natürlich kann dein Business auf dieser Basis wachsen und dein Kundenkontakt auf einer ganz anderen Ebene passieren. Ehrlich und unverfälscht. Doch auch ganz im Allgemeinen sind diese Gedanken toll - ob nun beim Online-Dating oder Bildern, die nur für dich sind und bestimmte Momente für die Ewigkeit konservieren. Eine Entdeckungsreise zum besten Du, statt zu dem Menschen, der du sein könntest, wenn man alles an dir übertüncht was dich einzigartig macht.


Mit diesen Menschen solltest du dich umgeben


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Wenn wir aufwachsen, lernen wir unsere Grenzen kennen. Dinge, die wir ändern können, Dinge die nicht zu ändern sind und wir lernen uns damit zu arrangieren, das Beste daraus zu machen. "Du kannst das Wetter nicht verändern, aber du kannst einen besonders schönen Regenschirm kaufen.", habe ich mal in einem Gedicht über Glück geschrieben. Manchmal nehmen wir aber Voraussetzungen als viel zu gegeben hin - unabänderlich - und fügen uns unserem Schicksal. So ist es auch mit Menschen, die uns umgeben - Freunde, Kollegen, Bekannte. Unser Umfeld definiert unser eigenes Wachstum - Zeit, die Menschen um uns herum als Variable zu sehen, über die wir frei entscheiden können.

"Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen mit denen du die meiste Zeit verbringst." Ich weiß gar nicht, wer diese Regel aufgerufen hat, doch darin steckt eine ganze Menge. Offensichtlich werden auch die Ratten klüger, die man mit klügeren Ratten in einen Käfig steckt. Wir adaptieren Verhalten, kleine Tricks und Abläufe und sogar Sichtweisen von anderen. Doch es gibt noch viel mehr in diesem Zitat zu entdecken - die Qualität deiner Umgebung entscheidet nämlich auch, wie sehr du wachsen "darfst", wie viel dir die Menschen um dich herum gönnen, sie dich sogar fördern. Wie sehr Neid und Missgunst daran hindern können sich zu entfalten, wird uns in jedem drittklassigen amerikanischen High-School-Film demonstriert: Entweder du bist bei den beliebten Kids und wirst zu Partys eingeladen und küsst am Ende sogar einen Cheerleader oder Footballspieler oder du hängst auf dem Parkplatz vor der Mall mit deinen uncoolen Freunden herum, fährst Skateboard und trinkst Mountain Dew. Anders als in diesen Filmen ändert sich in deinem Leben nicht alles, wenn du mal die Brille weglässt und die Baggypants mit angesagten Klamotten tauschst: Dein Umfeld ist der Nährboden für deinen Wachstum - wähle also äußerst weise.

>>Das ist ein schlechter Einfluss<<


Wenn wir uns lang genug in einer Umgebung befinden fällt es uns schwer zu differenzieren - doch es lohnt sich, einfach mal einen frischen Blick auf seine Freunde zu werfen: Wer von ihnen feiert mit dir deine Erfolge, lässt sich von dir mit leuchtenden Augen erzählen, wenn mal was richtig gut geklappt hat? Gegenprobe: Wer relativiert deine Leistungen, versucht dich mit seinen eigenen Geschichten in deiner Euphorie zu dämpfen oder rät dir zur Bescheidenheit? Sei sensibel mit diesen Reaktionen, an ihnen kannst du ganz leicht sehen wer dir wohl gesonnen ist und wer eher ein Problem damit hat, wenn du weiter wächst und dein Glück selbst in die Hand nimmst. Nicht nur bremsen negative Impulse deine eigene Freude, es nimmt dir sprichwörtlich den Wind aus den Segeln den du dir verdient hast und in jedem Fall nutzen solltest um weiter zu kommen. Neben dieser Reaktionen auf deine Erfolge sind es vor allem die kleinen Spitzen, die in der Unterhaltung einfließen. "Also ich würde das ja nicht so machen." oder "Für mich wäre das ja nichts." Schon mal bemerkt, wie Augen gerollt oder deiner Begeisterung mit abschätzigen Gesten Einhalt geboten wurde? Bingo. Du hast einen schlechten Einfluss vor dir sitzen.

Die richtigen Menschen finden nicht alles richtig was du machst oder sagst - aber sie kommunizieren es anders, wertschätzender oder einfach so, dass du nachvollziehen kannst was sie meinen. Die anderen wiederum lassen dich mit kryptischen Aussagen zurück, die du nicht mal ganz zuordnen kannst. Das ist verwirrend und lässt zu, dass du kritischer hinterfragst oder ein schlechtes Gefühl zu etwas bekommst ohne dass es sonst dafür einen Grund gäbe. Sie tun das, weil sie es nicht ertragen wie gut es dir mit etwas geht, wie souverän du Dinge meisterst - weil sie es selbst im Moment oder ganz generell nicht hinbekommen. Weil sie unzufrieden sind und denken, sie könnten an ihrer Situation nichts ändern fühlen sie sich wohler, wenn es den Menschen um sie herum auch nicht so gut geht. Neid hat selten ein anderes Motiv. Es ist meistens ein Zeichen von Unsicherheit und Unzufriedenheit. Eigentlich wissen wir das alles, doch wenn wenn wir in einer neuen Situation stecken und Bestätigung von Menschen brauchen, die uns nahe stehen, vergessen wir was wir über soziale Strukturen wissen und lassen uns davon nur zu leicht in Bockshorn jagen. Der Moment vor dem Mut ist ein sensibler Ort - da braucht es positive Impulse von Menschen die wollen, dass es uns gut geht.

>>Wie sehr interessiert man sich für dich?<<


Ein anschauliches Bild dazu ist das Experiment mit dem Krabbeneimer. Man nimmt einen Eimer, befüllt ihn mit lebenden Krabben. Augenblicklich werden die Tiere damit anfangen, aus ihrem Gefängnis ausbrechen zu wollen. Sie kriechen zu einem Ende, zum anderen Ende - finden schwer einen Weg nach draußen. Irgendwann wird es einer von ihnen schaffen, seine Scheren nach oben über den Rand zu strecken und sich ein wenig hochzuziehen - sobald die anderen Krabben das spitzkriegen, könnten sie von unten helfen und sich gegenseitig mit Räuberleitern dabei unterstützen aus dem Eimer zu kommen. Die Intelligenz hierfür ist den Tieren gegeben - doch sie machen etwas anderes: Sie nutzen ihr Hirnschmalz lieber dafür, den gerade auf dem besten Weg in die Freiheit befindlichen Artgenossen daran zu hindern, den Eimer zu verlassen und ziehen ihn mit ihrer Schere zurück auf den Boden. So wird es fast keinem der Krabben gelingen dem Verlies zu entkommen: Aus Unglück über die eigene Situation sollen alle darunter leiden.

Dieses Schema findet auch bei uns Homo Sapiens jeden Tag statt. Nicht nur bei Freunden, vor allem auch bei Kollegen und sogar in der eigenen Familie. Letztere kann man sich zwar nicht aussuchen, aber entscheiden, wie viel Raum und Einfluss man ihnen gewährt. Für fiese Verwandte gilt übrigens die Zuckermethode: Überschütte sie mit Liebenswürdigkeit und glaube ihnen kein Wort. Nichts wird ihnen mehr zusetzen. Doch eben auch bei Kollegen, in den Haifischgewässern des Jobs, gibt es Krabben. Manchmal offensichtliche, manchmal geheime. Nicht schwer zu ahnen, dass ein Kollege, der ständig über den Chef oder andere Kollegen lästert auch hinter deinen Rücken über dich spricht. Auch hier ist Beobachtungsgabe gefragt. Wie geht man mit deinen Erfolgen um? Wie sehr interessiert man sich für dich? Wie glücklich wirken sie selbst? Diese Wahrnehmung ist kein Hexenwerk - wir sollten wieder ein bisschen mehr Vertrauen in unsere Menschenkenntnis haben. Unser Bauchgefühl meldet sehr schnell, bei wem wir sicher sind, wem wir trauen können, wer uns fördert und unterstützt. Wenn wir bei Menschen ein komisches Gefühl haben, empfiehlt es sich, darauf zu hören. Doch kein Grund zur Missgunst: Die Beweise für ein Gefühl liefern die Probanden meist zuverlässig selbst, halt die Augen offen und schenke gerne einen Vertrauensvorschuss - je bewusster du das tust, desto eher wirst du lernen, im Vorfeld die Lage einzuschätzen. In einem Satz lässt es sich ganz leicht damit ausdrücken: Umgib dich nur mit Menschen, die dich dazu bringen, dich selbst gut zu fühlen.

Was danach kommt ist die Exekutive. Das ist der Teil, der den meisten unangenehm ist. Doch es ist okay, Menschen aus seinem Leben zu verabschieden, völlig in Ordnung, wenn sich Dinge verändern. Für eine gewisse Zeit war es in Ordnung und diese Zeit hat es gegeben - doch dein Weg kann frei von Stolpersteinen, Missgunst und Krabbenscheren sein. Es wird dich glücklich machen und dir helfen zu dem Menschen zu werden, den andere in ihrem Leben haben wollen, weil du ein guter Einfluss und eine Inspiration bist. Sei eine kluge Ratte, keine Krabbe. Führ dein Leben in deinem Sinn und mach das Beste daraus und hilf anderen, es dir gleich zu tun. Tu es mit Hingabe, Gunst und Leichtigkeit - am Ende werden alle profitieren.


5 Tipps, um 2020 so richtig durchzustarten


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Das neue Jahr hat sich gerade erst so richtig aus dem Ei gepellt und viele Vorsätze sind schon wieder den Bach runter gegangen. Vorsätze, das sind diese halbherzig gehauchten Versprechen an sich selbst, die wir mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken zwischen zwei Sektflöten und drei Gläsern Bowle von uns geben, wenn nach dem Luftschlangenpusten noch genügend Puste dafür übrig ist. Doch eigentlich wollen wir wirklich wachsen und können jede Motivation brauchen, um endlich den nächsten Schritt voranzukommen. Egal ob es dabei um den Job geht, das ewige Abspecken oder neue Dinge, die wir lernen möchten - hier kommen 5 kleine Tipps mit großer Wirkung, die dir helfen können, endlich in die Pötte zu kommen.

>>Setz dir Ziele<<


Ja, die alte Leier! Doch Ziele sind erstmal die Grundvoraussetzung für jedes Wachstum. Wenn du nicht weißt wohin, dann ist kein Weg richtig, ist selbst der erste Schritt schwierig. Versuch für deine Ziele nicht zu bescheiden, aber auch nicht utopisch zu sein - denk daran: du kannst sie jederzeit nach unten oder oben korrigieren, solltest du darüber hinausschießen oder auf halber Strecke verdursten. Je genauer du dabei dein Ziel formulierst, umso klarer wird dir selbst der Weg dorthin. Wenn du zum Beispiel endlich ein paar Kilogramm loswerden möchtest, dann überleg dir genau wie viele und genau bis wann. Wenn man dann noch eine kleine Rechenformel anwendet (0,5 Kilogramm pro Woche möglich), hat man einen genauen Plan. In diesem Beispiel weitergedacht gehört für die Motivation die richtige Erfassung des Erfolges - wiegen solltest du dich nur einmal pro Woche zur selben Zeit, z.B. Freitagmorgen vor dem Frühstück. So vermeidest du demotivierende Schwankungen durch Hydrierung oder Stoffwechsel. Willst du eine Sprache lernen? Vokabelmengen sind messbar. Fitnessziele? Setz dir Benchmarks, d.h. schaffst du am Anfang zehn Liegestütze, kannst du auch hier zählbare Ziele definieren.

>>Erzähl es weiter<<


Okay, das mit den Zielen hast du schon probiert, aber bist einfach nicht streng genug mit dir? Dann verschaff dir selbst eine kleine Fallhöhe. Wenn du etwas neues vorhast oder etwas lernen, verändern oder erschaffen willst, fang an, jedem davon zu erzählen. Sprich aus was du planst und mach es detailliert und fertig ausgemalt. Das hat gleich mehrere Vorteile, nicht nur musst du es dann durchziehen, weil du dir selbst ein bisschen sozialen Druck machst und das Gefühl hast, dass du die Erwartungen der anderen nicht enttäuschen darfst (Übertreib es halt nicht). Genauso gut kannst du dir hierfür eine Challenge suchen und mit einer Freundin oder einem Kumpel einen kleinen Wettbewerb daraus machen - die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Wenn die richtigen Personen erfahren was du vorhast, kannst du darüber hinaus oft Tipps, Techniken und neue Perspektiven abstauben oder sogar den ein oder anderen Kontakt erlangen, weil Querverbindungen erschaffen werden, die vorher nicht möglich waren. Außerdem visualisierst du deine Pläne mit jedem Erzählen immer wieder und bringst es dir so oft ins Bewusstsein, dass eine neue Aktivität viel schneller zur Routine werden kann. Sprechen wir nur oft genug über einen konkreten Plan, wird er lebendig und Teil unseres Lebens.

>>Führe ein Logbuch<<


Eine Kleinigkeit, die nur 5 Minuten täglich deiner Zeit raubt und deine Motivation aber pusht wie nichts anderes, ist das Logbuch. Du überlegst dir z.B. abends die kleinen Ziele und To Do‘s des nächsten Tages, die dich deinen großen Zielen näher bringen. Es ist unglaublich befriedigend, Punkte abzuhaken und weiterzukommen. Das Gefühl von Erfolg kommt über die Befriedigung, etwas dafür getan zu haben. Dieses Logbuch kann auch dazu dienen, deine Fortschritte in Kilogramm, Liegestütz, Vokabel oder sonstigem festzuhalten. Kleine Tortengrafiken zeigen den Gesamterfolg, Prozentangaben der Zielerreichung, geben dir nochmal richtig Schub. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt - kritzle, male, gestalte - und das Wesen dieses Protokolls wird sich über die Zeit verändern bis es genau deinem Bedarf entspricht. Wichtig ist hier die Kontinuität - auch diese 5 Minuten sollten zur Tagesroutine gehören.

>>Belohn dich mit Smileys<<


Aus der täglichen Kommunikation in E-Mails oder in den sozialen Medien sind sie nicht mehr wegzudenken: Smileys sind einfach überall. Sie lockern nicht nur das Schriftbild auf, sie haben auch einen Zweck, der den meisten Leuten gar nicht bewusst ist: Sie wirken auf uns stimmungsaufhellend und motivierend. Als soziale Wesen sind wir darauf konditioniert, auf unsere Mitmenschen zu reagieren - wir lieben es, wenn unsere Taten positive Reaktionen hervorrufen und wir diese im Gesicht der Personen erkennen können. Ein Lächeln wirkt sofort auf unser Belohnungszentrum im Gehirn und gibt uns ein gutes Gefühl. Dafür braucht es aber nicht einmal ein wirkliches Gesicht, es reichen dafür sogar zwei Punkte und ein Halbkreis. Punkt Punkt Strich, fertig ist das Mondgesicht. Auch wenn man sich das nicht vorstellen kann, aber allein einen Smiley zu sehen, motiviert uns weiterzumachen, durchzuhalten oder uns gut zu fühlen. Für dein Logbuch oder auch in deiner Wohnung oder am Arbeitsplatz sind sie ideal - wo sie auftauchen, wirst du unbewusst bestätigt, schöpfst du positive Gedanken.

>>Lerne, deine Erfolge zu feiern<<


Dieser Moment wird so oft unterschlagen. Keine Ahnung, ob es Bescheidenheit ist oder das Stiefkind von Ehrgeiz - mir fällt so oft auf, wie es Menschen einfach nicht schaffen, ihre Erfolge zu feiern. Was nützt all das Abmühen, die Qualen, das frühe Aufstehen, die Ziele, das Logbuch, Blut, Schweiß und Tränen wenn wir es nicht annehmen können, wenn wir ein neues Level erreicht haben, weitergekommen sind, gewonnen haben? Niederlagen bewusst wahrzunehmen und aus ihnen Kraft zu schöpfen ist für die meisten leichter als zu feiern, wenn sie es geschafft haben. Kleine Erfolge zu zelebrieren, hält uns auf der Strecke, gibt uns Selbstvertrauen, die nächste Stufe zu erklimmen. Dazu gehören bei jeder Diät "Cheat days", Tage, an denen du alles essen darfst, was du magst, faules Herumliegen, eine wilde Party, das neue Kleid oder der Kurztrip. Erkenne deine Leistungen an, treib dich weiter, lass deine Erfolgswelle zur Woge der Begeisterung werden.

All diese kleinen Tipps sind nichts bahnbrechend Neues, aber ich habe versucht einen neuen Blickwinkel darauf zu geben, was man sonst aus verstaubten Motivationsbüchern oder Seminaren kennt. Sie sind nicht darauf ausgelegt, dir ein kurzfristiges Hoch zu spendieren, sondern langfristig deine Gedanken, dein Handeln und deine Entwicklung zu beeinflußen. Ein Hype ebbt genauso schnell ab, wie er gekommen ist - echtes Wachstum bleibt gespeichert und selbst wenn wir an Höhe verlieren, ist der neuerliche Aufstieg viel einfacher. Nimm dir daraus was du möchtest, wenn es nur eine Kleinigkeit ist, die Teil deines Tages werden kann, wird sich schon etwas verändern. Viel Spaß beim Weiterkommen - zum Schluss nochmal für dein ein Smiley :) - das hast du dir verdient!


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